Die deutsche Literatur

    • Original von Hyrule
      Zitat von Carcharoth
      allerdings muss man den Begriff "Deutschland" dann weiter fassen


      Eigentlich muß man das nicht. Man muß nur schauen, wie das damals war: Die deutschsprechenden Österreicher sahen sich schlicht als Deutsche (deutsche Volkszugehörige), genau wie die tschechischsprachigen Österreicher sich wohl als Tschechen verstanden.

      Heute ist das zwar anders, aber wenn man Vergangenes bewertet, darf man nicht auf heutige Gewohnheiten schauen. Ich bewerte ja Arminius auch nicht als Deutschen, nur weil das Volk der Cherusker heute Teil des deutschen wäre.

      Mozart verstand sich als deutscher Komponist, Franz Kafka wohl ein deutscher Schriftsteller im k.u.k.-Land Böhmen. Das mag zwar einigen nicht passen, ist aber letztlich so.

      Oder um es anders auszudrücken: Franz Kafka, Bertha von Suttner, Franz Grillparzer etc. sind ebenso deutsch wie Hitler. Der Ausspruch stammt von Herrn Matussek, den Kulturchef des "Spiegels".

      Ich weiß, daß jetzt gleich wieder alle Forumsösterreicher auf mich eindreschen werden, aber ihr Ärger ändert nichts am Selbstverständnis der damaligen Untertanen Seiner Majestät des Kaisers von Österreich.


      Und Phael: Mich hat er auch als Hinterwäldler bezeichnet. Obwohl mich so etwas normalerweise auch aufregt, stehe ich da heute drüber.


      sorry das ich jetzt spamme aber ich dachte es geht um literatur! und hyrule wie oft hatten wir dieses thema schon! jder soll denken was er will! und mit deinen "beweisen" wie zB in deiner Sig ereichst du gar nichts! ich mein soll ich jetzt sagen :"boa! früher kam in der nationalhymne von österreich das wort deutsch vor! jetzt will ich deutscher werden"
      ich weiß das war ein extremes beispiel aber es stimmt!

      so mein senf und weiter machen.....
      James
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    • @ Stan
      Von mir aus siehst Du Dich als US-Amerikaner oder Mikronesier - ist mir völlig egal. Hier geht es um tote Schriftsteller, deshalb habe ich diese Erklärung geschrieben, um zu zeigen, daß der Begriff "Deutschland" nicht wie von Carcharoth angeregt erweitert werden muß. Ich dachte, das ausführlich genug erklärt zu haben, so daß kein Kommentar wie Deiner kommt. Ich scheine mich wohl getäuscht zu haben.



      @ Thread:
      Hier geht es zwar um deutsche Literatur, jedoch habe ich bereits ausgeführt, daß mich Shakespeare wie Poe faszinieren würden, ich von beiden aber noch nichts gelesen habe.

      Beides sind zwar keine deutschen Schriftsteller, jedoch früge ich doch gerne hier an, wer denn von Euch schon Werke gelesen hat und wie er sie im Vergleich zu zeitgenössischen deutschen Autoren findet. :dance:

      GROSSER EDIT:
      Wer hat schon den "Simplicissimus" gelesen? DAS würde mich jetzt mal interessieren. :ugly:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Roy
      Wenn man sich auf die Bestsellerlisten bezieht (ich habe Romane, SciFi, Fantasy genommen) wird man sehen, dass häufig über 50% nicht aus Deutschland kommen.
      Außerdem, verkauft sich Hohlbeins Märchenmond, so gut in England wie Stephen King bei uns? Eher nicht.

      Ich würde sagen, ein Großteil der nicht-deutschen Schriftsteller befinden sich aufgrund ihrer Popularität auf den Bestsellerlisten.
      Jeder kennt Leute wie z. B. King, was zum großen Teil an den teilweise äußerst bekannten Verfilmungen liegen dürfte.
      Dann erscheint wieder ein Buch von XYZ, dessen letztes Buch groß gefeiert und verfilmt wurde, sodass sich einige Leute wohl durchaus denken, dass an diesem Schriftsteller(oft genug zu Recht) etwas besonderes sein muss. Also fangen sie an, seine Bücher zu kaufen - als erstes immer das Aktuelle.
      Dies könnte meiner bescheidenen Meinung nach durchaus einen Teil der hohen Verkaufszahlen von ausländischen Schriftstellern erklären.
    • @ Gastredner:
      Nun, viele nichtdeutsche Schriftsteller befinden sich wohl auch aufgrund der guten Qualität ihrer Werke auf den Verkaufslisten ganz oben. :)

      Aber Du hast sicherlich auch recht, wenn Du sagst, daß die Werbung so manchem Schriftsteller gute Dienste tut. :dance:

      Ich habe Mr. King noch nicht gelesen, aber so gut scheint er nicht zu sein, sehe ich mir den letzten Strang über ihn an.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      @ Gastredner:
      Nun, viele nichtdeutsche Schriftsteller befinden sich wohl auch aufgrund der guten Qualität ihrer Werke auf den Verkaufslisten ganz oben. :)

      Hab ich doch gesagt:
      Von mir:
      ...dass an diesem Schriftsteller(oft genug zu Recht) etwas besonderes sein muss.


      Ich persönlich habe eigentlich nie viel 'realistisches' wie z. B. die viel-zitierte 'Blechtrommel' gelesen.
      Ich hatte nie viel übrig für diese Art von Büchern, die irgendwo zwischen Roman und Sachbuch hängen geblieben sind und versuchen, dem Leser auf irgendwelchen, oftmals mir persönlich fast schon abartig erscheinenden Wegen(siehe z. B. 'Schlafes Bruder') etwas über die Welt zu vermitteln.
      Will ich etwas über die Welt wissen, lese ich ein Sachbcuh.
      Will ich mich in eine andere Welt versetzen, lese ich einen Roman.
      Vielleicht sollte ich mir aber dennoch zumindest einmal die 'Blechtrommel' antun...
    • Original von Roy
      @Acrobat reader: Wenn du mal auf die Bestsellerlisten der letzten 3 Jahre schaust, wirst du sehen, dass sich Harry Potter, bzw. Eragon fast immer darauf befand, im Gegegnsatz zu Hesses Büchern.
      Außerdem ist Hesse tod ( wikipedia.org :ugly: ). Ich rede von momentaner Literatur (so ab1995).


      Aber du bist dir schon im Klaren darüber, dass Harry Potter und Eragon stilistisch betrachtet ein Nichts im Vergleich zu Hesse und anderer Autoren sind? Findest du 50 Cent auch erfolgreicher als Wolfgang Amadeus Mozart, nur weil der zZ mehr Kohle macht und Mozart eh "tod" ist?
    • Diese Bestseller Dingsis, sagen doch mal überhaubt nix aus, wie gut ein Buch ist. Es zeigt nur, wie oft was gekauft wurde.

      Und Arti was auch immer, ist besser als Märchenmond?Sagt wer? DU? :lol: Komm Junge, was ich hier lese ist einfach falsch. Englische Literatur ist gut, aber ausser Pratchett und Tolkien sehe ich für mich Persönlich keine Autoren die es verdient hätten, von mir gekauft zu werden. Und Literatur einfach ohne Fachwissen als schlecht abzustempeln ist sehr..sehr....darf ich sagen, idiotisch?Ja, idiotisch.

      Du könntest uns ja mal ausführlich erklären, wie du zu dem Schluss gekommen bist dass Hohlbein schlecht sei?Sag ein par Beispiele an schlechter Literatur aus Deutschland, die recht neu ist?Und bring uns mal bessere Exemplare aus England? Behauptung ist da, aber wo sind deine Beweise?

      nein, das ist kein Ende.
      Manche Leute sollten sich dem Wahnsinn nicht preisgeben,
      denn sie können nicht mit ihm umgehen. Für andere ist er ein
      Geschenk, eine Brille für die Welt.
      Boss, Vossler, Saber!
    • Was auch recht oft vergessen wird:
      Oftmals werden Dinge wie Schreibstil, Ausdruck, o. Ä. von ausländischen Autoren gelobt, ohne dass man daran denkt, dass dies gar nicht von ihnen geschrieben worden ist - sondern vom Übersetzer.
      Man müsste schon das englische Original zu einem Vergleich heranziehen. Erst damit könnte man wirkliche Vergleiche ziehen.
      Natürlich, die Geschichte, das Charakterdesign, die Welt bleibt die gleiche - aber Leben erhalten diese Dinge durch die Schift, und solange man hier 'vollkommen' deutsche Werke mit den übersetzten Werken ausländischer Autoren vergleicht, macht man meiner Meinung nach etwas falsch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Original von Purifying Flame

      Und Arti was auch immer, ist besser als Märchenmond?Sagt wer? DU? :lol: Komm Junge, was ich hier lese ist einfach falsch. Englische Literatur ist gut, aber ausser Pratchett und Tolkien sehe ich für mich Persönlich keine Autoren die es verdient hätten, von mir gekauft zu werden. Und Literatur einfach ohne Fachwissen als schlecht abzustempeln ist sehr..sehr....darf ich sagen, idiotisch?Ja, idiotisch.


      1. Jemandem mangelndes Fachwissen in Literatur vorzuwerfen, sich dann aber nicht mal den recht simplen Titel "Artemis Fowl" merken zu können, ist irgendwie ein Schuss ins Knie.
      2. Nein, idiotisch ist es ganz sicher nicht, idiotisch ist es eher, sich von der persönlichen Meinung eines anderen angegriffen zu fühlen und für alles Beweisführungen anzufordern wie vor einer Gerichtsverhandlung. Nur weil er es schlecht findet, heißt es doch nicht, dass es generell schlecht ist. Der Threadersteller hat dir relativ wenig Grund dafür gegeben, ihn gleich runterzumachen und ein "falsch" gibt es in diesem Sinne nicht, nur weil dir anderes besser gefällt. Meinungen sind unterschiedlich und bloß weil sie sich unterscheiden, sehe ich wenig Grund, so auszurasten, zumindest nicht bei so einem simplen Thread.

      Also mäßige deine Aggressivität mal bitte und diskutiere bitte erst dann mit, nachdem du dich abgeregt hast.

      @Thema:
      Bei der Threadüberschrift habe ich zunächst auch eher an andere Werke gedacht, z.B. die Hesse, Mann, Goethe, Schiller, etc.
      Fantasy, Sci-Fi, Liebesromane usw. gehören zur Trivialliteratur, ich bin da klar für die Trennung zwischen den Gattungen. Klassische literarische Werke im deutschsprachigen Raum haben wir nämlich eine ganze Menge. Aus der Schweiz mag ich z.B. die Texte von Dürrenmatt und Frisch, aus Österreich Zweig (mein persönlicher Liebling), Marie von Ebner-Eschenbach, Bertolt Brecht und Arthur Schnitzler und bei Deutschland sind Mann, Heine und Hesse meine Favoriten.
      Vielleicht solltest du dich einfach mal etwas mehr mit der klassischen Literatur befassen. Die verfolgt nämlich immer einen Sinn: Man soll aus ihr lernen. Die Trivialliteratur verfolgt den simplen Zweck der Unterhaltung. Hohlbein z.B. sagt selbst, dass er ein Unterhaltungsautor ist, genauso sieht es aus mit King.
      Walter Moers und Eoin Colfer sind eine Winzigkeit anspruchsvoller, als besonders tiefgründig würde ich sie aber auch nicht bezeichnen (vor allem Colfer nicht). Aber natürlich verlassen auch die den Rahmen der Trivialliteratur nicht.
      Harry Potter liest auch niemand, weil er am Ende vielleicht eine andere politische Meinung gewinnen oder den V-Effekt kennenlernen will, sondern um sich zu amüsieren, zu entspannen, ein wenig abzutauchen. Mein Ding wäre das nicht. Aber die meisten stehen denke ich auf Trivialliteratur, weil ihnen die klassische Literatur zu anstrengend ist - Vergnügen ist da leichter.

      LG
    • Was mir bei der klassischen Literatur nicht gefällt, ist einfach dieses Herumgerede um den heißen Brei.
      Man erzählt lang und breit eine Geschichte, um den Leser dann später darüber grübeln zu lassen, was dies bedeuten soll.
      Mir, als eher pragmatischem Menschen, stoßen solche Dinge auf.
      Natürlich ist es ganz nett, zu einer Behauptung(einer Kritik/XYZ eine hoffentlich recht anschauliche Geschichte zu liefern, die dann(wieder mal hoffentlich) dem Leser den Gegenstand der Betrachtung quasi in Natura vorführt und die These zu beweisen sucht.
      Aber kann man das nicht auch kürzer machen? Wozu solche Konstrukte?
      Warum nicht einfach einen kurzen, gut argumentierten Text?

      Wenn ich zum Bleistift an Brechts 'Der gute Mensch von Sezuan' denke. Ist zwar kein Buch, sondern ein Drama, aber das sei mal egal:
      Da kommen ein paar Götter, drücken einem Menschen etwas Geld in die Hand, womit diese Frau einen Tabakladen eröffnet.
      Sie versorgt Arme und gerät dadurch beinahe in den Bankrott.
      Deshalb erfindet sie auf den Rat einer der armen Frauen in ihrem Laden einen Vetter.
      Dieser erfundene Veter schmeisst die Armen aus dem Laden und setzt für die Frau eine Heiratsannonce auf.
      Die Frau rettet danach einen Flieger vor dem Selbstmord. Da sie aber immer noch recht pleite ist, leiht sie sich etwas Geld von einem alten Ehepaar. Dieses Geld gibt sie danach aber dem ehemalig Suizidgefährdeten, damit dieser Postflieger werden kann.
      Dieser will die Frau daraufhin heiraten, den Laden verkaufen und mit ihr nach Peking ziehen. Dieses wird jedoch von dem erfundenen Vetter verhindert, welcher danach eine Heirat der Frau mit einem reichen Barbier arrangiert.
      Diese geht allerdings mit dem abgewiesenen Möchtegern-Postflieger fort, anstatt den Barbier zu heiraten.
      Die beiden wollen heiraten, aber der Flieger will immer noch FLieger werden, während die Frau ihre Schulden beim alten Ehepaar abzahlen und den Laden weiterführen möchte. Die Hochzeit platzt.
      Die Frau ist vom Flieger schwanger, muss dann aber ihren Laden verkaufen, um die Schulden abzubezahlen.
      Sie verschenkt daraufhin auch noch den Großteil ihres verbleibenden Mobiliars, dass sie auf einem Karren durch die Straßen fährt.
      Der versetzte Barbier ist von dieser <Güte derart beeindruckt, dass er der Frau einen Blankoscheck anbietet.
      Sie zögert ihn anzunehmen, doch da kommt wieder der erfundene Vetter, nimmt den Scheck und eröffnet damit eine Tabakfabrik.
      In dieser beutet er nun die armen Arbeiter rücksichtslos aus. Auch der Möchtegernflieger arbeitet für ihn, schmeichelt sich jedoch beim Vetter ein und wird zum bald schon von den Arbeitern gefürchteten Aufseher befördert.
      Die Frau ist in der Zwischenzeit verschwunden. Ihre Freunde und der Flieger fragen den Vetter nach ihrem Verbleib. Als sie erfahren, dass sie bei ihrem Weggang schwanger war, werden sie misstrauisch und schalten die Polizei ein, die den erfundenen Vetter auch prompt festnimmt, unter dem Verdacht, die Frau ermordet zu haben.
      Die letzte Szene spielt dann in einem Gerichtssaal. Die Götter vom Anfang sitzen als Richter in diesem Saal. Der Vetter wird von den Zeugen in die Enge getrieben, bricht zusammen und bittet die Richter, den Saal räumen zu lassen.
      Daraufhin gibt sich der Vetter als die vermisste Frau zu erkennen und erklärt den Göttern, man könne als guter Mensch in der bösen Welt nciht überleben, man müsse also schlecht sein. Die Götter wollen dies jedoch nicht hören, sehen in der Frau nur den guten Menschen in schweben auf einer rosa Wolke singend gen Himmel.
      Danach tritt dann - nach dem Fall des Vorhanges - ein Mann auf die Bühne, der dem Publikum erklärt, dass man bei diesem Stück so keinen rechten Schluss gefunden habe.
      Sollte der Mensch oder die Welt anders sein? Oder braucht man andere Götter? Vielleicht gar keine? Der Zuschauer soll sich selbst die Antwort darauf suchen.
      Das sind zwar interessante Fragen, aber: War es wirklich nötig, dieses haarsträubende Konstrukt von Geschichte darum zu errichten? Hätte man dies alles nicht kürzer, pragmatischer behandeln können?

      ...die Antwort auf diese Frage lass ich euch dann mal selber suchen. :tongue:

      Guten Abend,

      ~Gastredner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Warum hier mehr Englische als deutschsprachige Autoren gelsen werden? Weil sie einfachere Literatur schreiben, simpler strukturierte. SElbst bei einem klassiker wie James Joyce wirdm von den meisten jeder experimentelle Ansatz (Hat hier überhaupt jemand ''Finnegans wake'' gelsen?) ignoriert, und weiter mit dem Konventionellen gearbeitet.


      Leider ist dieser Trend auch in hiesigen Gefilden zu bemerken, selbst in einschlägigen Fachkreisen (Unter Germanistikstudenten) wird nur das nötigste gelesen, Goethe, Schiller, Thomas Mann, etc. Es ist ja schon bezeichnend welche Autoren in diesem Thread genannt wurden, allesamt eben prosaisch-traditionell respektive narrativ (Bis auf Bertold Brecht vielleicht). Promovierte Germanisten verfallen in betretenes Schweigen wenn man ihnen ein Gedicht von August Stramm vorlegt, weil man heute anscheinend Literatur mit Entspannung gleichgesetzt wird, in die die zerebrale Tätigkeit nur ungut eingriffe. Weg von der Norm, ihr Literaten! ;)

      @Gastredner: Ein Buch definiert sich durch aneinadergeheftete Seiten sowie einen Bund, meine Brecht-Ausgaben besitzen ebensolche. ;) ES ist also, so viel kann ich verraten, als Buch zu sehen.

      Dann: Was man nicht auf Anhieb versteht muss naturgemäß nicht zwangsläufig schlecht sein. Dass du dem Werk keine Bedeutung zumisst sagt nichts über qualitative Komponenten eines Buches. Man muss sich dann natürlich damit beschäftigen, was mühsam ist, das ist mir klar.
      when in doubt, do it.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Titania ()

    • Titania, sicherlich kannst Du mir weiterhelfen ( wenn nicht, die Aufforderung an alle ;) ) : Thomas Mann schrieb den längsten Satz in deutscher Sprache, wenn ich mich nicht täusche. Der Satz faßt ca. 130 Wörter und geht über eine ganze Din-A-4-Seite.

      Leider weiß ich nicht mehr, wie das Mannsche Werk heißt, in dem der Satz zu finden ist. Ich wäre sowohl über eine Nennung des Werkes als auch einer Zusendung des Satzes per PN höchst erfreut. Natürlich möchte ich niemandem zumuten, die 130 Wörter abzuschreiben, aber FALLS ( :) ) er/sie zufällig Zeit finden sollte... :dance:
    • Also ich habe schon imer viel gelesen (hauptsächlich Fantasy) und ich muss sagen das von Seiten Englischer Autoren nie viel Gutes gekommen ist mit Ausnahme z.B. HDR)

      Doch von deutscher Seite sind einige Gute hervorgestochen wie Markus Hetz dessen "Zwergen" Trilogie z.B einfach besser als HerrderRinge war genauso die Elfentrilogie (natürlich nicht von M.H )
      Doch muss ich dem Threadersteller rechtgeben das viele Deutsche einfach keinen Sinn für "gute Bücher" haben und eher wenn schon gelesen wird nur nach dem Titel bzw. nach dem bekanntesten Autor gehen.
      WACKEN rain or shine
    • :) Doch die kenne ich. Und du hast Recht Douglas Adams hat wirklich gute Bücher geschrieben zwar ein wenig unter meiner Altersgrenze aber trotzdem okay. Aber terry Prachetts Bücher spziell "kleine freie Männer" sind mir persönlich etwas zu nun ja skurril. Doch ist ihre Art des schreibens sehr gut nur der Inhalt ist nicht ganz nach meinem Geschmack doch trotzdem lesenswert
      WACKEN rain or shine
    • Ich muss euch schon recht geben, dass wir früher sehr populäre Leute hatten. Aber jetzt stechen eher die Engländer, wie Eoin Colfer, Terry Pratchet (hab nur eins von ihm gelesen, war ziemlich gut) durch Genialität hervor, als die Deutschen. Wir verkaufen uns im Ausland nicht so gut wie andere Länder (die neueren Titel).
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Original von Titania
      Dann: Was man nicht auf Anhieb versteht muss naturgemäß nicht zwangsläufig schlecht sein. Dass du dem Werk keine Bedeutung zumisst sagt nichts über qualitative Komponenten eines Buches. Man muss sich dann natürlich damit beschäftigen, was mühsam ist, das ist mir klar.

      Ich habe nie gesagt, dass das Werk schlecht sei oder ich ihm keine Bedeutugn zumesse.
      Es ist nur so, dass dieses ganze Konstrukt - ich weigere mich, es anders zu bezeichnen - in meinen Augen ein vollkommen unnötiger und überfülliger Beitrag zu den am Ende des Stückes gestellten Fragen ist.
      Ich kann nicht beurteilen, wie Brecht im Allgemeinen seine Bücher schrieb. Ich habe an Büchern von ihm nur 'Das Leben des Galilei' gelesen - übrigens ein in meinen Augen recht gutes Buch.
      Es geht mir nur um die generelle Verquickung von solchen Konstrukten in einen Zusammenhang, der sich mit viel weniger Worten ebenso oder vielleicht sogar noch präziser ausdrücken ließe.
      Deswegen sind diese Werke allerdings keinesfalls schlecht. Nur - in meinen Augen - überzogen.
    • Original von Roy
      Aber jetzt stechen eher die Engländer, wie Eoin Colfer, [...] Terry Pratchet (hab nur eins von ihm gelesen, war ziemlich gut) durch Genialität hervor, als die Deutschen.


      Hihi.
      Mit einem waschechten Iren kriegst du dich glaube ich recht schnell in die Haare, wenn du ihn zu einem Engländer umpolst *g*.
      ( Pratchett hat natürlich nichts dagegen ;) )

      LG