Und das sind dann die rosa Plotbunnies, die bei Schreibmangel das Haus überfüllen und den Kühlschrank leerfressen.Original von N@vi
je mehr ideen kommen, desto besser und je dümmer sie sind, desto lustiger ist es, daran weiterzustricken.
die meisten innovativen ideen kommen daher, dass irgendjemand einmal einen gedanken oder geistesblitz geäußert hat und jemand anderes das gar nicht so dumm fand und dran weiter dichtete.
Ja, die kenne ich.
Nach Leservorlieben zu entscheiden halte ich für unnötig. Schliesslich haben verschiedene Leser verschiedene Vorlieben und wenn es jemand, und sei es nur einer, liest und gut findet, dann kann ich die Geschichte getrost für ihn weiterschreiben, wenn ich mag.das könnte eines der probleme am autorentum sein. dann muss man halt entscheiden, was die leute wohl lieber lesen.
"ich wollte noch die socken wechseln" oder ein tiefgründiges zitat, dass sich vielleicht als zauberspruch entpuppt, der den helden im letzten moment rettet.
Naja, gut, ich kann eigentlich auch für mich selbst schreiben, aber zumindest mir würde da die Resonanz fehlen.
Jetzt noch einiges zum generellen Thema hier:
Ich könnte Cyans Aussage direkt übernehmen und nur statt Zelda-Fanfictions beispielsweise von Charmed-Fanfictions reden.
Dort gibt es zuhauf Geschichten, die zwanghaft versuchen, die Atmosphäre einzufangen, und diese dabei dummerweise gnadenlos überspitzen. Soetwas kann, wenn es gut gemacht ist, eine wundervolle Parodie abgeben, aber die gängigen Fanfictions sind schlicht eine Sammlung von weiblicher Hysterie, gepaart mit unerklärten magischen Vorfällen und einer an den Haaren herbeigezogenen Lösung.
Moment ...
Unerklärte Vorfälle?
Hysterische Reaktionen?
Lösung ohne Ursache?
Ja, das kommt mir aus dem Zelda-Fandom sehr bekannt vor. Das Problem scheint weit umfangreicher zu sein.
Es gibt Charaktervorlagen? Egal. Es macht doch nichts, wenn die Personen nicht sie selbst sind, sie müssen ja doch nur dafür sorgen, dass die Mary-Sue gut zur Geltung kommt.
Ausserdem schaue ich jetzt einmal die ganzen "Bärlis" ganz böse an.
Das ist *kein* Selbstbeweihräucherungsthread!
Wenn jemand eure Argumentation gut findet, kommt er womöglich selbst auf die Idee, sich zu fragen, ob eure Geschichten vielleicht über dem katastrophalen Durchschnitt angesiedelt sind.
Ich selbst gehöre zu seinem dichtgesponnenen Empfehlungsnetz, in dem sich viele Leute aus vielen verschiedenen Fandoms *kennen*, und sei es nur um ein paar Ecken.
Findet einer eine Fanfiction, die ihm gefällt, empfielt er sie weiter. Interessiert sich dann der nächste dafür, liest er sie und empfielt sie wieder weiter. Auf die Art fallen schlechte Fanfictions durch den Rost, man braucht weniger Zeit für die Suche zu verwenden und bekommt trotzdem seinen Lesestoff.
Ja, auch meine Geschichten werden dort gelesen, so wie ich viele Geschichten der anderen Autoren dort lese. Ich finde bei weitem nicht alle davon gut und es finden auch lange nicht alle dort meine Geschichten gut. Geschmackssache eben. Aber ich habe noch keine Katastrophe empfohlen bekommen.
Das ganze ist allerdings keineswegs in irgendeiner Form organisiert. Man kann sich auch nicht an-, oder abmelden. Es ist wie im richtigen Leben, wenn sich Leute treffen und vom letzten Buch erzählen.
Falls es jemanden interessiert, was ich aus dem ZFB empfohlen habe:
"Engel der Hölle", "Ahrimans Seuche" und "Projekt 42: Höllenengel" von Ulyaoth, "Rhuns Fluch" vom Höd und (Vorsicht, Werbung) "Fall in die Dunkelheit" von mir.
Allerdings sind die vier ersten Geschichten keine Fanfictions und die letzte sehr frei interpretiert.
Grüsse aus dem Off
Veria
[Veria@Wandermaus /]$ su
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Software is like sex: it's better when it's free.
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