The war of Hyrule

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    • The Legend of Zelda - The War of Hyrule 1.Teil: Der Aufbruch



      Kapitel 1

      Der Morgen graute über der Lon-Lon Farm als Link sich zum Aufbruch rüstete. Eine leise, piepsige Stimme fragte: „Was machst du da Link?“ Er fuhr herum und stellte fest: „Ach so, du bist’s Navi. Zelda erwartet uns zum Rat im Schloss.“ Er schulterte Masterschwert und Spiegelschild als er die Treppe hinunterging. „Die Weisen haben wohl neue Erkentnisse über den Aufenthaltsort von Ganondorf. Wir suchen ja auch schon ein halbes Jahr.“ „Woher weißt du das?“ Link erzählte während er zu Epona ging: „Methusa kam vorhin und hat’s mir gesagt.“


      Er sattelte Epona und war im Begriff los zu reiten als sich ihm ein rothaariges Mädchen in den Weg stellte welches rief: „Du verlässt uns schon wieder?“ „Ja Malon, Ich muss zum Rat in die Stadt.“ Malon schaute ihn entgeistert an: „Aber du darfst nicht gehen! Du hast dich noch nicht richtig erholt. Außerdem kannst du mit deinen Verletzungen vom letzten Mal Wasserfallspringen gar nicht reiten.“ Link zuckte zusammen. Vor zwei Tagen hatte er mit einem Zora gewettet, dass er sich nicht trauen würde, den Wasserfall in der Gerudoschlucht runter zuspringen. Beim Aufprall ist er voll mit dem Rücken aufgekommen, und so sah dieser jetzt auch aus. „Das geht schon. Ist ja nur ’ne Kurzstrecke.“ „Keine Widerrede, ich komm mit in die Stadt. Du kommst dort sonst nicht lebend an. Ich muss sowieso noch zum Markt, und so früh ist es wenigstens noch schön leer.“ Navi schaltete sich ein: „Mit dem lebend ankommen hat sie recht.“ „Ok, Ok du kannst mitkommen. Dein Pferd is’ ja eh schon gesattelt, oder?“ „Stimmt. Danke, dass ich mitkommen kann!“ „Schon gut, hättest ja eh nicht lockergelassen. Solltest du deinem Vater nicht besser ’ne Nachricht schreiben?“ Malon lief zum Haus und rief: „Bin gleich wieder da!“ Link schmunzelte. Vor einem Jahr war sie noch so ängstlich, dass sie die Farm nur in Begleitung verließ, und auch das nur in Notfällen. Sie hatte sich sehr verändert. Zwei Minuten später befestigte sie einen Brief an die Tür des Wohnhauses:

      Lieber Papa,
      Ich bin mit Link in der Stadt. Habe das
      Geld für den Markt mitgenommen.
      Deine Malon


      Nach zehn Minuten waren sie am Schloss angekommen wo eine Wache stand und rief: „Halt, wer da?!“ Link antwortete: „Hi Valo. Keine Sorge ich bin’s.“ „Ach du bist’s Link. Du siehst ja ganz schön mitgenommen aus. Tenza hat mir schon von deinem anmutigen Sprung erzählt. Er wäre wohl fast vor lachen hinterher gefallen.“ „Sehr witzig. Ich muss jetzt weiter. Komm Malon.“ Sie kicherte ein:„Komme schon.“ und lief hinter Link her. Sie gingen weiter bis zum Brunnen. „Also ich gehe jetzt zum Schloss und du gehst einkaufen. Ich bin in spätesten drei Stunden wieder hier.“ „Ok, bis dann.“ Als Link und Navi zum Schloss weitergingen sagte sie: „Ich hoffe wir finden Ganondorf bald. Dann würden wir endlich Frieden finden.“ Sie seufzte. Vor einem halben Jahr hatten sie gegen Ganondorf gekämpft und gesiegt, mit Zelda aus dem einstürzenden Turm fliehen können, nur um mit einem aus den Trümmern kriechenden, entstellten Ganondorf weiterzukämpfen. Doch Link hatte wieder gesiegt und alle haben auf der Farm gefeiert. Doch als sie zu den Trümmern zurückkehrten, um mit Hilfe der magischen Kräfte der Weisen das Schloss wiederherzustellen, mussten sie mit Entsetzen feststellen das die Leiche von Ganondorf spurlos verschwunden war und stattdessen eine Nachricht an der Stelle des Kampfes lag:


      Ihr Luschen wart töricht meine
      Macht zu unterschätzen. Aber das
      werdet ihr noch bereuen wenn ihr
      meine wahre Kraft zu spüren kriegt!!!


      Seitdem war der Rat unter Führung von Rauro auf der Suche nach ihm. Jeder der Weisen sucht in den angrenzenden Ländern seines Reiches nach einer Spur und merkwürdigen Vorkommnissen. Zum Rat gehören Rauro, Salia, Darunia, Ruto, Naboru, Impa, Zelda, Link und neuerdings auch die Dekuprinzessin aus Termina.
    • Die Beiden gingen weiter bis zur Zugbrücke wo sie schon von Zelda erwartet wurden. Als sie Link sah rief sie: „Da seid ihr ja! Jetzt schnell, sonst rastet Rauro wieder aus. Ihr wisst ja wie ungeduldig er immer ist.“ Link winkte entnervt ab: „Der alte Nörgelfritze soll sich mal nicht aufregen.“ „Das habe ich gehört!“ Eine Gestalt kam aus dem Schatten des Tores geschritten. „Hey Rauro! Was hast du gehört?“ „Tu nicht so unschuldig. Und jetzt komm!“ In der Halle des Rates angekommen setzte sich Link und fragte: „Was gibt’s neues über Ganondorf?“ Naboru ergriff das Wort: „Im Westen, im Land Hyberia sind seltsame Vorkommnisse gemeldet worden. So wurden zum Beispiel mehrere Priester entführt und erst einen Monat später völlig entkräftet aufgefunden. Sie hatten keinerlei magische Fähigkeiten mehr. Und es wurden magisch versiegeltete Feenbrunnen gefunden“ Da schaltete sich Rauro ein: „Wir möchten das du dich dort zusammen mit einer Gruppe von Angehörigen unserer Völker umsiehst.“ Link stutzte: „Mit einer Gruppe? Ist das etwa zu schwer für mich? Aber nun gut. Wie groß soll die Gruppe denn sein?“ Zelda erhob sich und meinte: Jeweils ein Krieger von jedem Volk müsste reichen oder was meint ihr Rauro?“ „Das meine ich auch. Welche Krieger gebt ihr ihm mit, ihr Weisen?“ Die Weisen erhoben sich und sprachen der Reihe nach: „Aus dem Volk der Kokiri schicke ich Mido. Auch wenn du ihn nicht leiden kannst, er ist ein guter Schwertkämpfer und sehr schnell. Und seitdem er das Dorf verlassen hat um Kontakt zur Außenwelt zu haben ist er auch sehr schnell gewachsen.“ Darunia ergriff das Wort: „Die Goronen schicken Datru. Er ist Experte für alle Waffen die ordentlich Wumms haben und er ist so stark, dass er Felsen mit einem Schlag zerstören kann.“ „Die Zoras stellen Tenza zur Verfügung, mein Liebster.“ Link musste schlucken. Konnte Ruto nicht damit aufhören? Sichtlich erheitert fuhr Naboru fort: „Ich sende Laudana, eine Meisterin im lautlosem Morden.“ Mit ihrer wie immer grimmigen Miene sagte Impa: „Wir Shiekah mögen wenige sein, doch wir sind Meister im Anschleichen, lautlosem Eindringen in Häuser und kurzzeitigem außer Gefecht setzen. Kalim ist in allem überaus begabt. Deswegen wird er dich begleiten.“ Die Dekuprinzessin rief: „Ich Gebe dir Daros, den Meisterschützen mit!“ Zelda schloss: „Ich möchte dir die Wache Valo mitgeben. Darüber hinaus möchte ich das -falls sie will- Malon dich als die sehr begabte Heilerin die sie ist begleitet. Frag sie einfach mal. Es geht auf jeden Fall morgen im Morgengrauen am Haupttor los.“ Rauro verfügte: „Hiermit ist der Rat beendet.“


      Auf dem Weg zurück zum Brunnen fragte Link Navi: „Meinst du das ist eine gute Idee, Malon mitzunehmen?“ „Zelda hat sich dabei bestimmt etwas gedacht. Außerdem ist noch gar nicht klar ob sie wirklich mitkommt. Da ist sie ja schon.“ Malon lief auf Link zu und fragte gespannt: „Na wie lief’s?“ „Ganz gut, aber ich mache mich morgen auf den Weg nach Hyberia.“ „Das nennst du gut!? Du bist verletzt!“ „Deswegen will Zelda auch das du mitkommst. Du bist die beste Heilerin in ganz Hyrule.“ „Ich? Aber ich kann meinen Vater nicht alleine auf der Farm lassen.“ „Es findet sich schon ein Ersatz für die Zeit in der du weggehst. Also, wie sieht’s aus?“ „Wenn Zelda das will…“ „Sie will!“ „…dann werde ich versuchen meinen Vater zu überzeugen.“ „Das ist gut. Und es sind ja ausreichend Leute zum Schutz da. Jetzt lass uns zur Farm zurückreiten.“


      Zurück auf der Farm wurden sie schon von Talon erwartet. Er machte Malon große Vorwürfe dass sie ihm nicht helfen konnte, und geriet noch mehr aus dem Haüschen als sie ihm eröffnete, dass sie mit Link auf die Reise nach Hyberia wollte: „Du kannst mich hier nicht allein lassen! Es ist Erntezeit! Und was ist wenn dir was passiert?“ „Erstens findest du schon einen Ersatz. Anju hilft dir bestimmt. Zweitens passen doch Link und die Anderen in der Gruppe auf mich auf. Link ging zu Talon und versprach: „Ich gebe dir mein Wort, dass ihr nichts passiert.“ „Ich vertraue dir. Und da es der Wille der Prinzessin ist werde ich mich beugen. Also gut.“ Er seufzte. „Wenn es nicht anders geht, dann kann sie halt mit. Aber wehe sie kommt nicht heil wieder!“ Malon jauchzte vor Glück und umarmte ihren Vater. „Super Paps!“ „Jetzt hilf mir noch ein bisschen auf dem Feld. Und wir müssen auch noch ein Abschiedsfest organisieren!“ „Mach dir keinen Stress! Das ist doch gar nicht nötig.“ „Doch!“ „Na gut du störrischer Esel.“ „Wie bitte?“ „Schon gut, war nicht so gemeint!“


      Malon und ihr Vater arbeiteten bis zum Abend. In der Zeit war Link immer mal wieder weg und kam mit einer geheimnisvollen Miene zurück. Als Malon am Abend völlig erschöpft nach Hause kam, wurde sie schon von allen ihren Freunden erwartet. „Was wollt ihr denn hier?“ Sie guckte entgeistert auf ihre Freunde aus der Stadt. Link klärte sie auf: „Ich habe alle deine Freunde für eine Abschiedsparty zusammengetrommelt. Ist ’ne gelungene Überraschung, oder?“ „Das kann man wohl sagen. Ist echt supi von dir.“ So feierten sie bis Mitternacht, als Link plötzlich einfiel das sie schon zum Sonnenaufgang am Haupttor sein mussten. „Jetzt ab mit euch, wir müssen morgen früh aufstehen!“ „Och Manno.“ „Keine Widerrede!“ „Is’ ja gut!“ Als Link und Navi in Link’s Zimmer waren meinte Navi plötzlich: „Ich zweifle mittlerweile daran ob Malon geeignet ist. Sie ist noch zu naiv und kindisch. Zumindest für eine Aufgabe dieses Ausmaßes.“ „Sie wird schon noch sehen, dass das keine Kaffeefahrt wird.“ „Das stimmt. Naja, vielleicht irre ich mich auch. Nacht Link.“ „Nacht Navi.“


      Zehn Tagesritte entfernt, unter Karalia, der Hauptstadt Hyberias, sammelte in diesem Augenblick der dämonische Ex-König der Gerudos, Ganondorf, seine Kräfte. Unterstützt von einem kleinem Heer Untoter entführte er Priester der drei Göttinnen um ihnen die Kraft zu entziehen. Gerade meldete sich Hauptmann Zrakul bei ihm zur Stelle: „Herr, wir haben jetzt insgesamt zehn der 30 Feenbrunnen versiegelt. Die große Fee müsste jetzt sehr geschwächt sein.“ „Gut. Heute Nacht schlagen wir zu und bannen sie! Dann kann keine der Wunden innerhalb von Karalia geheilt werden! Und dann kann auch niemand meinen Siegeszug verhindern! Hyberia wird mir gehören!!!!“


      Unterdessen graute in Hyrule der Morgen. Am Haupttor der Stadt Hyrule warteten Link, Malon und Navi auf den Rest der Gruppe. Link fragte ganz ungeduldig: „Wo bleiben die nur?“ „Keine Ahnung“ Da kamen plötzlich Valo und Mido aus der Stadt. „Tag Link“ „Hi Valo. Wie geht’s, Mido? Bist ja ganz schön gewachsen!“ „Mach hier nicht auf Kumpel Link. Ich bin nur hier weil Salia es so wollte.“ „Ist ja gut. Ich wollte ja nur…“ Er wurde von einem Beben unterbrochen, was vermutlich auf den zweihundert Kilo schweren Steinbrocken, der auf sie zurollte, zurückzuführen war. „Scheiße, was ist das denn?!“ „Das, mein lieber Mido, ist Datru, der Gorone der uns begleiten wird. Äh Malon was machst du da?“ Malon hatte sich hinter der Stadtmauer verschanzt als sie Datru gesehen hatte. „Gar nichts. Ich hab keine Angst, wenn du das meinst“ „Klar. Aber egal. Ich heiße dich willkommen Datru.“ „Ich bin sehr erfreut Seite an Seite mit Blutsbruder zu kämpfen.“ „Ebenso.“ „Sag mal hörst du das auch?“ „Was denn Navi?“ „Na, dieses Plätschern!“ „Ja jetzt hör ich’s auch. Das wird wahrscheinlich Tenza sein.“ Und als ob das sein Stichwort gewesen wäre, sprang der Zora plötzlich aus dem Wasser. „Tach Link. Wie geht’s deinem Rücken?“ „Besser. Danke der Nachfrage.“ „Hey Valo, du bist ja auch hier!“ „Jep“ „So, jetzt fehlen nur noch drei Mitglieder der Gruppe. Flieg doch mal hoch und halt Ausschau Navi.“ „Mach ich. So, hier ist nichts und daaaaaaaaaaaaah!!“ „Was hat dich denn runtergeholt?“ „Das war so ’ne Dekublase. Da kommt auch schon der Meisterschütze.“ „Hi Leute. Ich bin Daros. Ich habe mich in den verlorenen Wäldern verlaufen. Das mit der Fee tut mir Leid.“ „Schon gut. Mir ist ja nichts passiert.“ „Gut zu wissen. Wann geht’s denn los?“ „Nun, es fehlen noch zwei Leute. Aber die beobachten uns wahrscheinlich schon.“ Eine Person trat aus den Schatten und sagte: „Stimmt.“ „Du hast mich aber erschrocken! Du musst Kalim sein, stimmt’s?“ „Genau. Und entschuldige mich. Es war nicht meine Absicht dich zu erschrecken.“ „Schon gut. Jetzt müssen wir nur noch auf Laudana warten.“ Link schaute Malon an, die gerade entgeistert die Stadtmauer, die in Richtung Kakariko führte, ansah. „Was ist denn Malon?“ „Ähm, da läuft gerade jemand mit irrsinnigem Tempo über die Mauer!“ Diese Person stieß sich im selben Augenblick von der Mauer ab und landete zehn Meter weiter im Steppengras. Es war eine mit Krummsäbeln bewaffnete Frau. Sie hielt geradewegs auf Link zu und sagte: „Ich bin Laudana, ehrenwerter Link. Ich freue mich dem einzigen Ehrengerudo zu dienen.“ „Die Freude ist ganz meinerseits. So, nun da alle anwesend sind können wir jetzt aufbrechen. Ich schlage vor wir holen jetzt die Pferde von der Farm.“ Tenza schaute erschrocken und meinte: „Zoras können nicht reiten.“ „Dekus auch nicht.“ „Und wir Goronen auch nicht. Aber ich kann nebenher rollen.“ „Hm, und die anderen Beiden?“ „Hör mal Datru, kannst du nicht einen kleinen Wagen mit Tenza und Daros hinter dir her ziehen?“, schlug Navi vor. „Es wäre ja auch nur bis wir in Karalia wären.“ „Hm, okay.“ Link und die anderen gingen zur Farm um die Pferde zu holen und begannen die Reise.


      Dies ist das ende des ersten Kapitels...

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