Nunja... mit diesem Thema wurde ich in den letzten 2 Jahren jetzt schon ein paar mal konfrontiert...

Vielleicht mag Selbstmord fuer einige ein Ausweg sein... aber es ist einfach nur traurig, wenn ein Mensch nicht mehr die Kraft hat sich selbst zu helfen, nicht den Mut nach der Hilfe anderer zu Fragen, aber dafuer den Mut (?) sich umzubringen...

Und bevor man sich umbringt sollte man es sich wirklich gut ueberlegen, ob man nicht vielleicht auch das Leben anderer mitzerstoert... und ob es wirklich keinen Ausweg gibt...
Wenn jetzt jemand Aids hat, dann ist das vielleicht ein Grund sich umzubringen, damit man nicht so sehr Leiden muss bevor man eh stirbt, bringt man sich halt um... Auf der anderen Seite ist die heutige Medizin sehr weit und das Leben eines Aidskranken kann doppelt so lang sein, wie von einem vor 10 Jahren...

Mir ist es passiert, dass mir ein Freund mit Selbstmord gedroht hat um mich zu testen, ob ich wirklich zu ihm stehe... Fazit: Erster Asthmaanfall...
Ich reagiere aus diesem Grund immer sehr skeptisch, wenn ich jemanden sagen hoere "Ich will mich umbringen" Oft, nicht immer, ist es wirklich nur Farce und diese Person wuerde sich nicht wirklich umbringen...

Ich kenne auch die Situation wenn sich ein geliebter Mensch umgebracht hat (nicht direkt von mir)... es ist so, dass dan jedes Jahr wieder die Albtraeume hat, das immer im Hinterkopf hat... natuerlich man kann sich sagen "na und? Isser halt tot"
Aber wenn es der Vater ist, man ihn gefunden hat und nichtmal weiss warum er das gemacht hat, dann laesst einen das nicht so schnell los... vielleicht erst Jahre spaeter...
Und ich denke, dass diese Personen sehr aupassen muessen nicht selbst in so ein Tief zu geraten...



Ich will nicht direkt sagen, dass es feige ist... es ist ein schmaler Grad... auf der einen Seite ist es vielleicht so, aber auf der anderen sind diese Menschen dann so mutig das zu tun....

Ey Evilitschi,reg dich bitte nich auf.Wenndu meinen Eintrag liest,weist du dass ich noch lebe ...ALSO VERGESSEN WIRS AUF DER STELLE UND LASS UNS AUF DASS LEBEN EIN!

Selbstmord ist ein sehr schwieriges Thema.
Ich selber habe mir sehr oft Gedanken über Selbstmord gemacht, will es aber wirklich erst machen wenn es echt nicht mehr geht, und es geht noch ne ganze Weile o,O' Es geht mir momentan echt scheisse jedoch habe ich das gefühl dass ichs überstehen werde.

Ich finde Selbstmord ist erst feige wenn man Schulden oder, wenn man eine hat, die Ehefrau dann einfach mit 68 Kindern allein lässt. oO

Selbstmord mag eine Erlösung für sich Selbst sein, jedoch eine Kränkung von Verwandten und Freunden.

Jeder hat das Recht über sein Leben zu bestimmen, so sollte es also jemandem selber überlassen sein, ob er sein Leben beenden will oder nicht.

Selbstmord ist so eine Sache fuer sich.
Im Grunde bin ich nach wie vor der Meinung, dass jeder fuer sich entscheiden soll, ob er leben oder sterben will. Daher stimme ich Hyrules 1. Post in diesem Thread durchaus zu.

Hab jetzt nicht alles gelesen, was hier noch so steht, war mir zu viel.

Gedanken hat sich wohl jeder schonmal gemacht ueber das Thema. Und falls nicht, dann kommt das sicher noch.
Man wird ja schliesslich ueberall damit konfrontiert oder nach der Meinung gefragt.

Ich hab' das Gefuehl, Suizidgedanken gehoeren zu den momentanen Teenie-Trend-Krankheiten. Schon seit ner Weile. Gehen Hand in Hand mit SVV etc.
(Zumindest in der Wischl-Szene. Und da kommen natuerlich noch andere Sachen mit dazu.)

[Blockierte Grafik: http://zfboard.alien-scripts.de/images/avatars/avatar-13009.gif]

fällt jemandem was auf?
nun, recht gehabt (Evilitschi oder). es ist wohl tatsächlich modern

Wer probleme mit seinen Eltern hat, aus welchem Grund auch immer, wer keine Freunde hat, aus welchem Grund auch immer, und wer sich nicht in die Gesellschaft einbringt, warum auch immer - alle drohen sie mit Selbstmord. Aber das ist eben logisch, wenn man bedenkt, dass ummenschen Angst um einen bekommen. Man muss nur Anspielungen machen und schon treten die Leute einem die Tür ein, wenn man sie nach einer halben Minute noch nicht geöffnet hat.

Liegt wirklich an den Medien. Und an den Checkern. Wer viele Freunde hat, bringt sich nicht einfach um, das tun Leute, die sich mit niemandem über etwas unterhalten - oder eben die Leute, die gerade beide Eltern und die Geschwister in eine mauer haben rasen sehen.

Ich bleib dabei, Selbstmörder wollen nicht Selbst morden, sondern versuchen, so zu Freunden zu gelangen. Was nicht weniger Paradox ist als ein Selbstmord aus Angst vorm Älterwerden.




@Zwölf:
Herrgott Kerle. Muss doch nicht sein, sowas.
(Beitrag bewusst ignorant verfasst weil sicher um Aufmerksamkeitsheischung. Wenn doch wahr, überlesen.)

@Gan0n: Genau daran hab ich auch gedacht, als ich das Ava gesehen habe XD

So ist es meistens, die Sache mit den Freunden... dieses Drohen...
Mir wurde spaeter nachgesagt ich haette gesagt: na dann tus doch!
Hab ich zwar nicht, aber man weiss ja nicht, was in diesen Situationen in den Koepfen vorgeht und so alles falsch Vernetzt ist...
Allerdings habe ich mir ueberlegt, sollte mir noch mal jemand mit Selbstmord drohen, dass ich diesen Satz vielleicht wirklich sage... wenn ich ganz genau weiss, dass das nur wieder Erpressung ist und sich die Person sowieso nicht wirklich umbringen wuerde...

Viele Situationen sind hart... aber wenn man sich nicht traut darueber mit irgendwem zu reden (Eltern zB), dann ist man irgendwie auch ein bisschen selbst Schuld, in dem Falle natuerlich auch die Eltern, dass sie es nicht geschafft haben, dass ihr Kind Vertrauen zu ihnen hat...

manchmal denke ich mir, das es wirklich an schwäche bedarf wenn man in einem tief steckt und sich deswegen umbringen will
ja, ich weiß dass es vielleicht nicht so ist, dass es mut kostet sich das leben zu nehmen und dass ich keine ahnung habe was depressionen sind (jedenfalls keine wirklich schlimmen) etc. (und das ich hier übel angefahren werde wenn ich diesen zusatz nicht geschrieben hätte )

wenn man beispielsweise einen mord begangen hat und sich deshalb umbringen möchte (mir fällt gerade dazu natascha kampuschs entführer ein) dann kann ich nachvollziehen dass man sich nach dem tod sehnt ( es sei denn man ist ein verrückter killer, gibs ja auch), aber wenn man mist gebaut hat sollte man dafür geradestehen. das ist schwer und ich bezweifele ob ich es schaffen würde, aber ist ja nicht so dass ich vorhätte einen mord zu begehen. Zudem wenn man sich wegen schulden o.ä. umbringt und jemanden hinterlässt (wie schon gesagt wurde, aber ich glaube es wurde schon fast alles gesagt )

Ich finde Selbstmord ist erst feige wenn man Schulden oder, wenn man eine hat, die Ehefrau dann einfach mit 68 Kindern allein lässt. oO

Selbstmord mag eine Erlösung für sich Selbst sein, jedoch eine Kränkung von Verwandten und Freunden.

wenn man an einer unheilbaren und schmerzvollen krankheit erkrankt und man weiß dass man stirbt ist es für mich sehr verständlich...
wenn man den extremsten phsychichen depressionen leidet und niemanden hat (nja dieser fall ähnelt dem oberen, aber ist eben ins extreme versetzt) dann würde ich so sagen wie bei der unheilbaren krankheit, aber ich habe großen respekt vor denen die da wieder rausgekommen sind

in meinem (sehr großen) verwandtenkreis gab es eine die vom damm sprang. ich kannte sie nicht, wusste ehrlich gesagt nichtmal von ihrer existens aber ich kann es einfach nicht nachvollziehen. sie hatte eine tochter in meinem alter der es jetzt wirklich beschissen geht und wahnsinnig leidet. die mutter ist morgens ganz normal zur arbeit gefahren (ihre tochter stand später auf und machte sich ihr zeug selbstständig) jedenfalls hat ihre tante einen anruf von der arbeitsstelle der mutter bekommen, sie sei nicht erschienen. dann haben sie einen abschiedsbrief gefunden in dem stand sie sollen sich um ihre tochter kümmern und sonst noch sowas. die tante ist mit der tochter los, sie hatten eine ungefäre ahnung wohin, aber als sie ankamen war schon die polizei da und die mutter lag unten am damm...war runtergesprungen...
ich kann es einfach nicht verstehen! wie konnte sie das tun!? sie liebte ihre tochter über alles und tut ihr dann das schlimmste was es überhaupt gibt an?! ich hörte auch dass sie schlimme depressionen hatte...aber wieso hat sie nichts dagegen unternommen?
die tochter lebt derzeit bei ihrem vater...die eltern waren getrennt
ich habe das mädchen zwar noch nie getroffen aber sie möchte mal nach deutschland kommen uns besuchen (sie wohnt in spanien) und ich habe schon mit ihr am telefon gesprochen. nja tut jetzt nix zum thema...
jedenfalls sagte mir meine mutter ich sollte ihre mutter auf keinen fall ansprechen (so dumm bin ich auch wieder nich wir haben ja nur über WoW geredet )

gerade dieses beispiel finde ich sehr...unverständlich

vielleicht fällt mir noch etwas bei gelegenheit ein...
nacht *gähn*

Hm...
Ich schließe mich Hyrule an in der Hinsicht, das es auf die Situation ankommt.
Wenn man Probleme in der Liebe, der Arbei oder der Familie hat, die wirklich lösbar wären mit ein wenig Arbeit, so sind diese Leute nur faul und feige und zu dumm, ernsthaft nachzudenken, wie sie auch so rauskommen könnten. Wer keine Arbeit hat, bekommt Sozialhilfe, das reicht, um zu überleben. Wer Probleme in der Liebe hat... Meine Güte, jedes Jahr trennen sich tausend Paare und noch mehr lassen sich scheiden. Da ein korb, hier ein ewiger Single und ausgerechnet der meint, es wäre ein guter Grund zum Töten? dann gäbe es bald ein problem mit der Population der Menschheit...
Und Familie...
Ich kenne einen Fall, da würde ich es voll verstehen...
Allerdings sind sowas wie Streitigkeiten oder ähnliches nicht wirklich Gründe, um sich zu töten.

Und zu dem "Wer es wirklich will, der schafft es auch"...
Es gibt den berühmten spruch, man solle Leute ernst nehmen, die sagen, sie bringen sich um. Faker versuchen Aufmerksamkeit durch den Schock zu bekommen, das er tot sein könnte, also muss es überraschend sein. Aber Leute, die sagen, sie töten sich, sollte man immer ernst nehmen, denn im grunde schätzt jeder sein leben und weiß, einmal tot ist es für immer vorbei. wer wirklich darüber nachdenkt, ist ein potentieller selbstmörder.

Ich würde keinenunterstützen, doch wenn dieser wirklich eine hoffnungslose Situation vor sich hat, dann verstehe ich es irgendwie (ich bin ein Anhänger der Leute, die Sterbehilfe unterstützen), allerdings nunmal unter dem Vorbehalt, das es wirklich etwas schlimmes sein muss, was dem Menschen absolut unwiederruflich schadet

ich hatte nur einmal darüber nachgedacht, einfach zu sterben um meinen damaligen Problemen zu entfliehen, aber Gott sei dank wurden die Probleme gelöst, bevor ich es ernst meinte (der Person bin ich auch bis heute unendlich dankbar, das sie mir helfen konnte)
ich denke nicht, das ich es demnächst tun würde, da es mir zu gut geht und meine Chancen auch so recht gut aussehen, ein wenigstens geregeltes Leben zu bekommen

Nunja..ich bin momentan selbst davon betroffen(kann man das so sagen? xD) Ich würd sagen, je nachdem in was für einer Situation man is, kann es der letzte Ausweg sein.
Und bei mir ist es so, das ich einfach mit allem momentan überfordert bin. Da kommt so einiges aus der Vergangenheit hinzu, weswegen ich mich suizidieren will..
Jetzt macht mir bitte keine Vorwürfe oder so,mir wird zurzeit geholfen. um es mal harmlos auszudrücken ^^"