Vom Ministerium betrogen!!!

    • Vom Ministerium betrogen!!!

      Ich hoffe zunächst einmal, dass dieser Thread ins Off-Topic gehört, ansonsten verschiebt ihn ins VLuN...
      Ich möchte nur meinem Ärger ein wenig Luft machen, über das was gestern mir und gut 300 meiner Mitstudenten passiert ist und was ich eine Frechheit sondersgleichen finde - ich möchte es ein wenig unter die Leute bringen.

      Aber vielleicht fange ich ganz von vorne an.

      Wie vielleicht hinreichend bekannt sein sollte, studiere ich seit dem Wintersemester 2005/06 Deutsch und Englisch auf Lehramt an der Universität Mainz (Rheinland Pfalz). Zu diesem Studiengang gehört seit genau diesem Semester ein drittes Fach, namens "Bildungswissenschaften", welches das Ministerium nach der Pisa-Krise entworfen hat, um "bessere Lehrer" ( :lol: ) auszubilden. (Meine Freundin, die ein Semester zuvor angefangen hat, studiert noch nach der alten Ordnung, wir sind also sozusagen der erste Jahrgang und Versuchskaninchen für das neue Modell.)
      Der Studiengang wird in sogenannten Modulen studiert, die jeweils zwei Semestern andauern. In dieser Zeit muss man eine bestimmte Anzahl von Veranstaltungen besuchen (1. Semester: Pädagogik Seminar und Vorlesung; 2. Semester: Psychologie oder Soziolgie Vorlesung), deren Inhalt dann am Ende des Moduls in einer Modulabschlussprüfung abgefragt wird, deren Note ins Staatsexamen einfließt.
      Soweit zu den Formalitäten und den Rahmenbedingungen.

      Die Realität sah komplett anders aus.

      • Der Termin für die Klausur, deren Existenz seit einem Jahr feststeht, wurde 14 Tage zuvor bekanntgegeben. (Standard ist: Am Anfang des Semesters). Man schreibt schließlich auch andere Klausuren.
      • Wiederholte Anfragen beim Vorsitzenden der Pädagogen über den Inhalt der Klausur blieben lange Zeit erfolglos ("Fragt jemand anderen, ich weiß es nicht." - JA, WEN DENN?!)
      • Jeder Dozent, den man fragte, sagte einem etwas anderes ==> große Verwirrung.


      Soweit so gut. Für die oben genannten Punkte können die Dozenten nichts. Die Informationen wurden vom Ministerium einfach nicht herausgegeben. Es geht aber noch weiter.
      Diejenigen, die die Soziologievorlesung besuchten, waren grundsätzlich schlechter informiert. (Ich gehörte dazu.)
      Eine Liste, zur Klausuranmeldung, die schon lange hätte da sein müssen, wurde vom "Obersoziologen" verschlampt, wir bekamen sie einen Tag nachdem sie beim Landesprüfungsamt hätte sein müssen - ohne den Vermerk, dass es sich nur um die Anmeldung zur Anmeldung handele und man sich die Anmeldung aus dem Internet zu holen habe!
      Ohne Freunde in der Psychovorlesung hätte ich es nie erfahren.

      Fazit: Unausgegorenes Chaos, keiner weiß was, auch die Dozenten nicht, wir sind Versuchskaninchen.

      Gestern jedoch ist die Bombe geplatzt. Das oben genannte, war zwar nervig, aber nicht wirklich existenzbedrohend. Gestern fand nämlich die ominöse Klausur endlich statt.
      Ich höre noch die mehrfache Aussage der Soziologen im Ohr: "Machen Sie sich keine Sorgen. Die Klausur wird Multiple Choice. Etwas anderes können wir gar nicht korrigieren.

      Böse Überraschung, als es sich gestern nicht um eine Multiple Choice, sonderen eine Auswendiglernklausur handelte ohne, dass uns das irgendjemand jemals mitgeteilt hätte. Es gehört nicht viel Fantasie dazu, dass die Studenten die so gestellten Fragen nicht beantworten konnten, weil sie sich komplett anders vorbereitet hatten. Man bereitet sich nunmal auf Multiple Choice anders vor. Die Aussagen des Herrn vom Ministerium beschränkten sich im Tenor darauf: "Entweder Sie schreiben diese Klausur jetzt, oder Sie verlassen den Saal. Halten Sie die Klappe und schlucken Sie gefälligst. Es besteht ja ohnehin kein Unterschied zwischen diesen Klausurtypen..."

      In meinen Augen wurden wir eindeutig betrogen, zumal die Psychologen Multiple Choice hatten. Um mich herum lauter leere Blätter und Leute die sich verzweifelt was aus den Fingern saugen. Sofern sich diese Klausur bestehen sollte, dann höchstens mit 4 und das geht in mein Staatsexamen ein.
      Ich finde das eine Frechheit sondersgleichen, wir wurden im Prinzip um diese Klausur betrogen und sollen das auch noch schlucken, nachdem wir von diesem desorganisierten Haufen ein Jahr lang missbraucht wurden? Irgendwo hört es doch auf! Und kein Wort der Entschuldigung oder Erklärung für den plötzlichen wundersamen Wandel der Klausur...

      Meine Vermutung lautet, dass der usprüngliche MC Vorschlag vom Ministerium abgelehnt wurde und sie ad hoc eine neue Klausur schreiben mussten, aber warum wurde uns das nicht mitgeteilt und wir so im Regen stehen gelassen.
      Ich hoffe das hat ein Nachspiel und wollte nur mal meinen Frust loswerden. Vielleicht hat ja auch jemand eine Idee, wie man vorgehen könnte?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CAMIR ()

    • 8o *angst* *ins mause loch vergriech*
      Also erstmal...
      Ich würd sagen eine Demo bringt nix ich würde zusammen mit dem Prof und paar anderen entweder direkt beim ministerium beschweren durch
      -Briiefe
      -Anrufe
      -Persönliches erscheinen
      oder durch eine unterschrieften aktion...

      Ach ja
      wohnst du in Mainz?
      (hab da mal gewohnt doch ich bin vor ein Jahr 15km weit auf Land gezogen :D )
    • Also so etwas schlägt mir immer entschieden gegen mein Gerechtigkeitsempfinden, auch wenn ich selbst nicht betroffen bin...

      Ich denke aber nicht, dass Briefe, Anrufe oder dergleichen wirklich etwas bewirken können.
      Die verschwinden in einer Schublade und fertig.
      Ein Streik erregt zumindest Aufmerksamkeit, aber ob er er etwas bewirkt bleibt dennoch fraglich. Dadurch macht man sich eher noch zusätzlich unbeliebt. (meine Meinung in diesem Fall)

      Wenn, dann könnten höchstens die Medien etwas bewirken. Schlechte Publissity mag keiner und wenn einem die Repoter auf die Pelle Rücken sollte man zumindest eine Stellungnahme bekommen.
      Nur für das Fernsehen (genauer die Nachrichten) ist es schon wieder zu lange her.
      Vielleicht wären aber die Zeitungen geeignet. Diese freuen sich doch auch immer, wenn sie Kritik am System üben können ;)
      Und wenn 300 Studenten zu einer Zeitung gehen und sich ordentlich beschweren, dann kommt ein Artikel mit der Überschrift: "300 Studenten bei Prüfung über´s Ohr gehauen" (oder so ähnlich ^^).
      Dadurch wird man zumindest mal auf euer Problem aufmerksam.
      Außerdem schadet es auch gar nicht, wenn euer Ministerium etwas ins Licht der Öffentlichkeit tritt, denn dann arbeiten sie vielleicht etwas besser, wenn man ihnen mal genauer auf die Finger schaut.

      Ist jetzt natürlich nur ein Vorschlag, wenn du etwas machen möchtest, aber nicht weißt was.
      Es ist allerdings nicht leicht für euch, da ihr die schwächere Seite seid, was aber den Vorteil hat, dass dadurch die Bevölkerung stärker auf eurer Seite ist.
      Ansonsten könnte es vielleicht noch helfen euer Unterrichtsgesetz (oder wie es bei euch heißt) durchzuwälzen und zu sehen, ob da alles rechtens eingehalten wurde. Wenn ihr da einen Fehler findet, habt ihr eigentlich schon fast gewonnen, nur wird es auch wieder eine Paragraphenschlacht...

      Auch wenn es nicht ermutigend klingt, am Ende läuft es vermutlich darauf hinaus, dass nichts passiert.

      Vielleicht solltet ihr einmal eure Noten abwarten, was natürlich darauf ankommt, wann ihr sie bekommt.
      Denn wenn ein Großteil der 300 Studenten eine negative oder zumindest sehr schlechte Benotung bekommen haben, dann erhöt dass natürlich wieder euren Standpunkt. Wenn ihr aber zu lange warten müsstet, dann vergeht zu viel Zeit.
      Und wenn ihr wirklich vorhabt etwas zu unternehmen, dann solltet ihr möglichst schnell handeln, und nicht warten, bis Gras über die Sache wachsen kann.

      Trotzdem viel Glück für euch, dass die Sache am Ende noch positv (oder so nah wie möglich daran) endet.
      There is nothing left to say.
    • Zunächst erst einmal danke für die Antworten... *puuuh* Ich kann das immer noch nicht glauben, so beschissen worden zu sein...

      @ weise salia: Ich fürchte, dass wie Herr des Triforce das sagte, Demos und so nicht viel bringen. Die denken sich: lasst die doch demonstrieren... geht vorüber. Eine Unterschriftenaktion läuft bereits. Ich hoffe, ich bekomme die auch noch zu sehen.

      @ Herr des Triforce: Danke für den langen Post. Am schlauesten wird es wirklich sein, die Medien darauf anzusetzen oder zu klagen. Das ganze Projekt ist so unausgegoren, dass sich locker Fehler finden lassen könnten, sofern sie nicht vom Ministerium gedeckt werden (à la: Wir haben nieeee gesagt, es ist Multiple Choice, da müsst ihr euch verhört haben... wir haben keinen Fehler begangen... ==> ist nämlich gerade kürzlich wegen der neuen Abiturregelung in RLP so abgelaufen, das war auch ein Heidenärger; aber Fehler zugeben tun die ja nicht.

      Es ist davon auszugehen, dass jetzt ein Großteil der Studenten negative Noten bekommt, bestensfalls eine 3 oder eine 4, denn niemand war vorbereitet und viele geschockt. Wie gesagt, um mich herum, nach den ersten Protestrufen, leere Blätter... es war furchtbar. Ich selbst hätte beinahe einen Heulkrampf gekriegt, wäre aufgestanden und hätte denen das um die Ohren geschmissen, bis ich mich gefangen hatte und improvisiert. Nur, viele besitzen kein Improtalent..
      Das Problem ist, dass die Klausur frühestens im September, wahrscheinlich erst im Oktober korrigiert sein wird, das ist Unistandard und die wollen auch Zeit schinden.

      Aber du hast vermutlich recht, wenn am Ende nichts passiert - ich wollte es nur mal bekannt machen.
      Und wenn es eine Sammelklage und andere Proteste gibt, bin ich dabei... :mpf:

      Ich fasse es einfach noch nicht.. Womöglich 2 Semestern für den A.... wegen solchen Praktiken.
    • Nach Modulen studieren wir seit 3 Jahren und –Gott sei Dank- gehörte ich nicht zu den Versuchskaninchen. Unsere „Vorreiter“ mussten aber mit ähnlichen Problemen kämpfen, wie CAMIR es erzählt.
      Klausurangaben über Termine, Inhalte und Anmeldungen waren schwammig und meistens nur durch „Dritte“ zu erfahren. Ohne zufällige Begegnungen und gelegentlichen Smalltalks durch Kommilitonen wäre so mach wichtige Info an einem vorbeilaufen.

      Das Modulsystem wird immer besser und transparenter aber das hat seine Experimentierphase gebraucht. Zum Nachteil, dass man im höheren Semester endlich mitbekommt, was man hätte im ersten oder zweiten Semester studieren sollen. Das wird jetzt fleißig nachgeholt, neben anderen Klausuren, kommenden Studiengebühren und Regelstudienzeitdruck... die Zula und Staatsexamen mal nicht mit einberechnet.

      Die Zeitungsidee von Herr des Triforce ist eine super Idee und es hängen viel gute Argumente an seinem Vorschlag.

      Briefe, Anrufe oder persönliches Erscheinen ist dennoch eine gute Idee. Wir haben letzte Woche damit einen großen Erfolg erzielt.
      In Kunst gibt es nur einen! Prof. der alle Kunststudenten im Examen prüft. Vorgeschrieben waren zwei und es gab letztes Semester schon Bewerbungsgespräche, bei denen wir die „Kandidaten“ mit auswählen durften. Die Stelle war frei und der „Neue“ war startklar.
      Nur etwas lief nicht so ganz zügig in der Verwaltung. Klar man lässt sich ein bisschen zeit, da es ja noch einen billigen Aushilfsprof. gab, der übergangsweise eingestellt wurde.
      2-3 Studenten nahmen das ganze in die Hand und forderten die Einstellung des neuen Profs. mit kommendem Semester. Mit zahlreichen Unterschriften in den Vorlesungen, persönlichen Gesprächen mit dem Rektor und dem „Kandidaten“, und ständiger „Überwachung“, dass das Versprochene auch eingehalten wird, kam es schließlich zur Vertragsvereinbarung und zur Unterschrift. Das Ganze wird natürlich weiterhin von den Studenten kontrolliert indem sie sich durch ständiges telefonieren mit dem Sekretariat auf den Laufenden halten.

      Das alles hat jetzt wunderbar geklappt und ging innerhalb von zwei Wochen über die Bühne. Natürlich liegt da ein Unterschied zwischen der Einstellung des Personals und der Tauglichkeit von prüfungsrelevanten Klausuren.

      Aber der Aufwand sich dagegen zu stellen ist der selbe.
    • Da hilft gar nichts.
      Ich habe shcon öffters versucht gegen das Schul & Bildungs Ministerium vorzugehen.
      Alle 36 mal wurde ich mit meienr unterschriften sammlung von ca. 500 unterschriften mit der Begründung abgelehnt das "kleine dumme Kinder nicht zu sagen haben".

      Da merkt man mal wieder wie arogant, und selbstgerecht diese regierung eigentlich ist.

      Der gesammte Staat ist sowieso nur darauf ausgelegt, das nur die regierung irgendeine macht hatt.
      Wenn man keine 18 ist wird man (so wörtlich) als "dummes Kind" abgestempelt, das ncihts zu sagen hätte.

      edit:
      Als Fazit sae ich mal dazu soviel:
      Die Regierung & Das Ministerium sitzt nur in ihren Büros rumm, um Geld zu verdeinen und beschließen irgendetwas was sich durchreifend für die Öffentlichkeit anhört, damit sie gewählt werden und ggf. Spenden bekommen.

      Senfglas leer....
      "Fiat iustitia et pereat mundus"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saku ()

    • Ja ja, unsinnige Minister die nicht wissen was sie tun und Chaos überall. War bei dem Jahrgang der letztes Mal Abi machte genau das selbe, zumindest in einem Prüfungsfach. Die Lehrer fanden die Arbeit so mies gemacht die rausgegeben wurde, das sie jedem anrieten das Fach als mündliche Prüfung zu machen anstatt dieses Zettelchaos sich an zu tun. Ist doch extrem oft so, die egierung beschließt was und dann setzen sie es nur halb durch, da konnte ich auch genug erleben. Bestes Beispiel ist auch die Niedersachsener OS die mitlerweile (zum Glück) wieder abgeschafft wurde, ein paar Jahrgänge durften sich dort sinnloserweise aufhalten.
      Du kannst versuchen mit alem zusammen mit Briefen etc.dagegen vor zu gehen, aber viel wird es nicht unbedingt bringen, meist wenn die sich was in den Kopf setzen wird es so und basta. Denen ist der Abschluss des Einzelnen egal, Hauptsache zum Schluss kommt das raus was sie erreichen wollen, jeder Ziel fordert seine Opfer. (grins)

      Vegeta
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      Was einen nicht umbringt macht einen nur stärker und eines ist sicher, ein Saiyajin gibt niemals auf!

      Blicke können schlimmer sein als jeder Schlag ins Gesicht, du kannst sie nicht bekämpfen, nur ertragen. (DB TLW)

      Shiek-kuns und mein FF:
      Elemental Guardians
    • Soweit ich weiß, gibts ja derzeit auch auf österreichischen Unis ein Chaos... hab das zumindest in der Zeitung gelesen: Bei den besser besuchten Studienrichtungen müssen Studenten, obwohl sie gute Noten haben, zwischendurch ein oder sogar zwei Semester warten, bis sie weitermachen dürfen - es gibt nämlich zu viele Anwärter, und nur die allerbesten kommen weiter.
      Gut, das ist jetzt ein ganz anderes Problem als deines (und deines is definitiv schlimmer und vor allem akkuter), aber trotzdem... was ich sagen will, ist, dass unsere Bildungsministerien atm wohl nur Scheiße produzieren. Auch in meiner Schule (Gymnasium Oberstufe) steuern wir aufgrund neuer Lehrpläne, Stunden- und Budgetkürzungen etc auf ein Chaos zu (Ich bin als stellvertretender Schülersprecher im Schulgemeinschaftsausschuss, da bekomme ich sowas mit -.-)

      Was kann man dagegen tun? In speziellen Fällen wie deinem wirkt eine Unterschriftenaktion sicher viel, oder wie schon vorgeschlagen wurde ein Zeitungsartikel. Bei uns stand das auch in der Zeitung, weil ein wütender Vater dort angerufen hatte *g*

      Aber um im Großen was zu ändern, was kann man da tun? Das is wohl dasselbe Problem wie überall in der Politik: Es funzt einfach nicht -.-
      Irgendwer hat mal gesagt, die Demokratie ist zwar nicht die ideale Lösung, aber die einzige, die funktioniert. Merkt man ja, es klappt sehr gut.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • kurz OT:

      @Super-Vegeta
      zur OS: Ich finde es ganz und gar nicht gut, dass sie abgeschafft wurde. Ich war im letzten Jahrgang, der noch die 6. Klasse in der OS gemacht hat und muss sagen, dass die OS ziemlich wichtig war! Einige Beispiele: Ein Mädchen, dass nach der Grundschule durch ihre Noten uafs Gymnasium gekommen wäre, hat in der OS plötzlich nur noch 5en und 6en geschrieben und ist auf die Hauptschule gegangen - wie die wohl auf dem Gymnasium abgeschnitten hätte?. Oder Ich - nach der Grundschule wäre ich auf die Realschule gekommen, aber in der OS hab ich mich stark verbessert und bin jetzt auf dem Gymnasium klassenbester Junge. Die Orientierungsstufe war also wirklich nützlich, um sich - wie der name schon sagt - zu orientieren.

      Das nur dazu, zum eigentlichen Thema hab ich eigentlich nichts zu sagen, außer dass mich sowas richtig ankotzt, bzw. wie Herr des Triforce es so passend ausdrückte: mir gegen mein Gerechtigkeitsempfinden schlägt. oo
      The World is full of Kings and Queens.
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      AH! Du versaust mir den Groove!
    • @ ConanKudo

      Dann hast du eine andere kennengelernt als ich. ;)
      Auf meiner herrschte keine Ordnung, kein Lehrer wusste was zu tun war, die die für Gymnasium gut waren hatten Glück, alle anderen die dieses Tempo nicht mitmachten hatten die Wahl zwischen totaler Aufgabe und Nachtschichten, eben weil kein Lehrer wusste was der andere tat und so Massen an Hausaufgaben entstanden sowie nur die besten berücksichtigt wurden. Wenn das bei euch gut geregelt war OK, die in der ich war war Chaos, außerdem kann man das dann an die Grundschule oder sonstwo dran hängen 2 Zwischenjahre bringen nicht viel, das war bei uns nur Aussonderungsanstalt, frei nach dem Motto wer funktioniert am besten und da trennen sich viel zu schnell wieder die Wege. Ich bin ganz ehrlich, wenn ich eine Zeit aus meinen Leben streichen könnte, dann würde ich diese nehmen, die Zeit hatte nur einen Vorteil das ich härter wurde, den Rest würde ich mit freuden einfach vergessen können, da kamen zwar noch andere Aspekte der Sache hinzu aber die gehören hier nicht hin.

      Aber nun zurück zum Thema.

      Vegeta
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Super-Vegeta ()

    • @Super-Vegeta
      oh, dann war es bei dir wirklich ganz anders ^^
      Bei mir waren die beiden OS-Jahre nämlich, im Gegensatz zu dir, die bisher schönste zeit meines Lebens =)
      Aber wenns bei dir wirklich so schlimm war, dann... äh - ich hasse sätze, zu denen mir nicht einfällt, wie ich sie beenden soll oO
      Ach egal, ich bin einfach mal still xD
      Aber in einem hast du Recht: Man wird viel zu Schnell wieder auseinandergerissen. Aber die Klassen nach uns hats noch härter erwischt. von der 4. in die 5. ne neue Klasse, dann von der 5. in die 6. wieder ne neue Klasse, weil halt die OS aufgelöst wurde und von der 6. in die 7. wieder ne neue Klasse, weil das Schulgebäude gewechselt wird (wir ham ein kleineres Schulgebäude für die 5. und 6., neben der auch die Grundschule ist, und ein größeres für die 7. - 13. Klasse). Das muss scheiße sein <_<
      aber genug des OT *weglauf*
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    • RE: Vom Ministerium betrogen!!!

      Original von CAMIR

      • Der Termin für die Klausur, deren Existenz seit einem Jahr feststeht, wurde 14 Tage zuvor bekanntgegeben. (Standard ist: Am Anfang des Semesters). Man schreibt schließlich auch andere Klausuren.




      Hmm... ich denke, das man am ehesten an dem Punkt den Hebel ansetzen könnte, denn wenn es sowas wie ne Mindestfrist für die Bekanntgabe des Klausurdatums gäben würde könnte es sich lohnen da mal nachzuhacken....

      Was Unterschriftenaktionen, Demos & Co betrifft, davon halte ich nicht viel, denn das mag im Kindergarten ja noch ganz spaßig sein aber man sollte irgendwann lernen zu versuchen seine eigenen Standpunkte auch ohne Pöbel im Rücken vertreten zu können...

      -> Aus "Geistreiches vom Galgenvogel, Band 7" :tongue:

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Irrlicht ()

    • @CAMIR: Für solche Probleme sollte es aber doch bestimmt kompetente Ansprechpartner beim AStA Deiner Uni geben. Ansonsten fürchte ich leider, dass da wenig zu machen ist. Schlechte Klausurergebnisse gibt es öfters, und das dürfte den Medien kaum mehr als eine Kurznachricht wert sein, wenn denn überhaupt. Die Frage nach den Ursachen ist halt einfach keine spannende Story.

      @Super-Vegeta: Ich war hier in Niedersachsen auch in der OS (zwar nur die 6. Klasse), und finde das im Nachhinein absolut richtig, was dort lief. Die Schulempfehlungen schon nach der 4. Klasse, die gerade in diesem Jahr hier ausgesprochen wurden, sind ein absoluter Witz. Meine Mutter gibt täglich Nachhilfe, und hat nun lauter solche Fälle hier, wo die Kleinen in der Grundschule schon fast versagt haben, aber nach einer kurzen Unterstützung mit nachfolgender Leistungssteigerung plötzlich eine Realschulempfehlung bekommen haben. Tja, wenn die tatsächlich dorthin gehen (die Eltern waren meistens total froh, dass es keine Hauptschulempfehlung gab), bleiben sie meiner Mutter wohl noch ein paar Jahre erhalten. ;) Trotzdem nicht gut für die Kleinen.
    • Danke nochmals für die vielen Antworten...

      Ich bin momentan im Urlaub, deswegen habe ich nicht mehr geantwortet. Ich bin aber sehr gespannt, wie sich das entwickelt. Hab weder von meinen Kommilitonen noch von den Pädagogen dawährend was gehört.

      @Saeru: Das mit dem AStA ist eine gute Idee, die es durchaus zu berücksichtigen gilt. Sobald ich zurück bin, sollte ich die vielleicht kontaktieren.

      @ Irrlicht: Ja, wenn wir sie kriegen können, dann nur wegen Formfehlern, aber leider ist das Ministerium irgendwie unverwundbar... :(

      @ Orientierungsstufe: Bei uns in RLP hat das Modell auch recht gut funktioniert. Die waren eher zu lasch als zu streng zu den Schülern...