Eigene "Ausländerklassen" vor erster Klasse???

Würden sie in einer für ihre Argumentation passende Umgebung geraten, würde der Keim schnell zu einem Baum werden.

Es war literarisch wundervoll. Du hättest nur statt "werden" sprießen schreiben soll, aber früh übt sich, was ein Goethe werden will.


Im Endeffekt sind die gröbsten Differenzen zwischen Dir, Carcharoth und mir nun ausgeräumt. Ich habe meine Meinung, Ihr habte Eure, Rechte und Linke sind beide nicht abgrundtief böse, solange sie niemanden umbringen oder dies gutheißen.

Ich schließe mit den Worten Marcel Reich-Ranickis: "Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."

Original von Hyrule
Ich schließe mit den Worten Marcel Reich-Ranickis: "Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."

Vielleicht ist nur der Witz an mir vorübergegangen - aber das stammt doch wohl von Bertolt Brecht!? "Der gute Mensch von Sezuan"...

Von Bertolt Brecht ist der Satz: "Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."

Marcel Reich-Ranicki hat diesen Satz aber für seine Sendung "Das Literarische Quartett" aber umgewandelt und sagte diese umgewandelte Version am Schluß jeder Sendung: "Und so sehen wir betroffen / Den Vorhand zu und alle Fragen offen" eben.

Okay, dann danke ich für die Aufklärung.

Herrlich, wenn eine Diskussion friedlich beendet wird

So gehört sich das... erst debattieren, bis der Arzt kommt und dann harmonisch ein friedliches Ende finden

@ Hyrule

Die Japaner, die die Chinesen abgeschlachtet haben, wie man es einem Menschen nicht zutraut, sind ebenso in eine Kollektivschuld verwickelt.

Nun und wie sieht es nun dort im Osten aus? Botschaften werden angegriffen. Jedes Wort was "Japan" enthält wird verboten oder mit lautem Knurren kommentiert...
(Lassen wir jetzt einfach mal außer Acht, dass die Japaner diesen Völkermord nicht anbekennen)
Es würde, spekulativ, das selbe heraus kommen. Deutschland trägt diese Schuld nun einmal und das wird garantiert nicht durch "Grenzenschließung" beseitigt. Nein wohl eher bestärkt.
Wir sollten daran denken, WARUM Ausländer in unser Land einwandern. Wegen diversen Schwierigkeiten in ihren Ländern, zum Beispiel. Diese Schwierigkeiten gilt es zu bekämpfen und ist das geschafft, dürfte die Flut vorbei und die Ebbe angekommen sein.
Ich bekenne mich keiner Extreme an, ich bin weder links noch rechts. Ich will keinesfalls, dass Deutschland mit seinen "wenigen" Ausländern "isoliert" ist und alles wie in Amerika abläuft, aber ich will auch nicht, dass unser Volk ausstirbt, denn da hat mein kleiner Patriot etwas dagegen.

zum Anfangsproblem:
Wie ich in meiner Heimatstadt beobachten durfte (gepriesen sei Berlin), liegt diese "Verkümmerung" der deutschen Sprache von Seiten der ausländischen Kinder vor allem an den Eltern, denen es entweder schwer fällt, die deutsche Sprache zu lernen oder es gar nicht wollen (In dieser Angelegenheit gebe ich Hyrule Recht. Wenn man für längere Zeit bleiben will, sollte man sich auch des Landes Sprache aneignen).
Wie die anderen schon sagten, wäre eine Lösung die "minimale Einsetzung ausländischer Schüler in deutschen Klassen", welche allerdings schwer zu bewerkstelligen wäre. Ich wiederhole Hyrules neue Lieblingszahl: 15 Mio.
In der Schule meiner kleinen Geschwister, gibt es Klassen, in denen nur ein Deutscher vorhanden ist, wenn überhaupt. Man müsste Dinge tun, für die Deutschland weder Geld, noch Lehrer besitzt.

Um nicht nur literaturgeschichtlich mitzumischen, sondern auch auf das eigentliche Thema mal einzugehen: ich wäre (als Österreicher und Nicht-ÖVPler, btw.) auch für etwas in die Richtung. Klar, die Gefahr der Ausgrenzung, Isolierung, etc. besteht. Allerdings ist das meines Erachtens nach in diesem Alter noch keinesfalls so sehr gegeben.
Wenn man das Ganze wirklich wie eine Vorschule - also vor dem eigentlich Schuleintritt - gestaltet, dann kommen die Schüler später gemeinsam in die erste Klasse und lernen sich "ganz normal" kennen, nur mit dem Unterschied, dass es die "Nicht-Deutschen" ein wenig leichter haben dürften, da sie ihre sprachlichen Defizite bereits ein wenig ausgleichen konnten.

Schwierig wird es erst, wenn ein Kind mit etwa sieben oder acht Jahren, oder noch älter, kommt und kein Wort Deutsch kann.