Neue Menschenart?

    • Neue Menschenart?

      Moin. ^^

      Übers Klonen ist hier ja schon mal gesprochen worden. Nun kommt's dicker. Folgenden Text habe ich im Netz entdeckt:

      "... Im Augenblick sieht es so aus, als stünden sich bei den Genforschern zwei gleich starke Lager gegenüber: die Verfechter einer harten und einer weichen Linie. Die 'Hardliner' wollen einfach alles ausprobieren, was ihrem Forschergeist in den Sinn kommt ... Sie wollen eine 'zwote Schöpfung' in Angriff nehmen ... und was den Menschen betrifft: Wenn die genetische Manipulation am Menschen über viele Generationen praktiziert werden würde - etwa bei den Genen, die für das Gehirnvolumen und die Struktur des Gehirns verantwortlich sind -, so könnte das eines Tages zur Geburt von Menschen führen, die sich von den zur Zeit lebenden Menschen in einem Maß unterscheiden wie wir vom Schimpansen. Schließlich lassen sich auch jene Gene manipulieren, die für das Gehirnvolumen und die Struktur des Gehirns verantwortlich sind. Genau so ist in der Evolution eine derart umfassende 'Denkmaschine' wie das Gehirn durch zufällige Mutation von Genen entstanden ..."


      Ich habe keien Ahnung, wie wahr diese Aussage ist, und ob so etwas überhaupt möglich wäre. Ich finde es erschreckend sich vorzustellen, daß es in 200 Jahren vielleicht eine neue Menschenart gäbe, die unsere Art heute als völlig primitiv ansähe.

      Bin mal gespannt, was Ihr dazu zu sagen habt. ( Vor allem auch Lord Voldemort, der sich da anscheinend recht gut auskennen mag, obwohl er in einer Speditionsfirma (???) arbeitet, die mit Gentechnik hoffentlich nichts zu tun hat. ;) )

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    • Also wenn das wahr ist, dann ist das doch krank. Und selbst wenn es wahr ist, wird es nicht funktionieren. Der Mensch steht eben ganz oben in der Nahrungskette und lässt sich von dort auch nicht vertreiben, oder? Denn diese "Perfekten Menschen" würden jedes wichtige Amt übernehemen, da man ja mit mehr Gehirnvolumen auch irgendwie klüger sein muss. Und so würde es dann auch weiter gehen: Die "Perfekten Menschen" setzen sich dafür ein, das noch mehr von ihnen produziert werden, dies geschieht, und irgendwann übernehmen sie die Kontrolle und rotten die Menschen aus... Denn wer will schon seinen Planeten mit verschmutzenden, stinkenden von Affen abstammenden Lebewesen teilen?
    • Sie würden sich so oder so ausbreiten, da muss man sie nicht produzieren. Sie wollen ja auch ihren Spaß ;)


      Sowas habe ich auch schon gehört, aber nicht mit dem Gehirn, sondern mit Wahrnehmungsorganen, um halt die Wahrnehmung zu verbessern. Ich fänds cool, aber auch erschreckend...


      EDIT: Dass "wir" dann, nämlich die normalen Menschen, von ihnen versklavt werden, hört sich für mich nach einer schlechten Story für einen Film an. Ich muss da irgendwie an "Trigun" denken...(Menschheit missbraucht die höheren Lebewesen als Energiequelle, aber nicht so wie bei Matrix, sondern da reichen einzelne für ganze Städte). Naja...soweit wirds eh nicht kommen, wenn man schon gegen klonen ist...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evilitschi ()

    • Auf ne Art wäre es dasselbe wie jetzt, nur werden wir in allem ne Stufe runtergesetzt, dieser Supermensch übernimmt die Spitze der Nahrungskette...
      Es gibt ja gar keine natürliche mutation beim Menschen (fast keine...), ganz einfah, weil wir es nichtmehr bauchen...

      Erschreckende Vorstellung, wenn man das ganze negativ betrachtet... wenn wir Sklaven werden, Geburtsmaschinen, nur zur reproduktion existieren, damit wir arbeiten und gegessen werden können...
    • Ich weiß jetzt nicht, wie genau das Hirn strukturiert ist. Aber mit der dichteren Verknüpfung der Hirnwindungen und Vergrößerung des Hirnvolumens wird nicht nur der abstrakt denkende Teil des Hirnes vergrößert. Die Bereiche im Gehirn, die für Gefühle und Empfindungen sind, werden auch „dichter“.

      Meiner Meinung nach, käme ein hoch intellektuelles Wesen raus, dass aber auf Grund überspitzter Gefühlsregungen sich in den Tod stürzt. Schon der Gedanke nach der Frage „Wo komm ich her?“ und „Was ist der Sinn?“ wird dieses Wesen in den Tod treiben, mit der Absicht nicht mehr denken zu müssen.

      Das Gehirn ist zu komplex und ich denke in den nächsten 500 Jahren kann man über das Hirn nicht viel mehr rausbekommen. Das Gehirn ist ja unmittelbar von der Seele abhängig... und diese kann man niemals „finden“.... aber es liefert auf jeden fall guten Gesprächs und Literaturstoff :D
    • Ja, aber allem voran steht der Forschergeist. Das Streben nach der Superlative, der Wunsch, an seine eigenen Grenzen zu stoßen, und, letztendlich, der Menschheitstraum der Unsterblichkeit. Und ebendieses allzu menschliche Verlangen steht, was die Vergangenheit schon mehrfach und durchaus deutlich bewies, leider über unserem Sinn für Ethik, für "Humanität".

      Und das Klonen begann ja schon:
      Immer neue Tierarten entstehen - genmanipulierte Kühe, Schweiner und Hühner, allein um die 'Produktivität' zu erhöhen. Es geht weiter mit Hunden und Katzen. Um dem Idealbild des Menschen zu entsprechen, entstehen immer neue, teilweise schon fast perverse, Züchtungen. Der Mensch strebt logischerweise auch nach einem Haustier der Superlative - ohne zu erkennen, dass irreparable Schäden entstehen, 'planscht' man im Genpool eines Wesens herum.

      Denn die Genetik - obwohl in aller Munde - steckt noch tief in den Kinderschuhen. Die meisten Forscher beherrschen gerade einmal das sinnbildliche 'ABC' und vereinzelte 'Wörter' , Nobelpreisträger können vielleicht sogar 'Sätze' und ganze 'Absätze' enziffern.
      Trotzdem ist noch alles zu unausgereift, und so widerlich und verachtend es auch schon ist, das Erbgut von Lebewesen zu verändern, ohne genau abschätzen zu können, inwiefern Folgeschäden auftreten, so halte ich (momentan) das Klonen von Menschen für total utopisch, nicht weil ich mir nicht vorstellenkann, dass es in den kommenden Jahren nicht möglich sein wird (das wird es gewiss sein - irgendwann), nein, weil ich es als absolut pervers und menschen- und naturverachtend erachte.
    • @ Hyrule: Schick diesen Artikel der BILD zurück. Denn ich bin mir zu 100 % sicher, dass dieser Artikel nicht wahr ist. Gentechnische Experimente an Menschen ist strengstens verboten, und kein ernst zu nehmender Genforscher würde ausplaudern, dass er ein solches Experiment in Angriff nehmen würde.

      @ Mojo: Ein hochintelligentes Wesen, soll das sein? Das sich wegen einer blöden Frage in den Tod stürzt? Ja klar. :rolleyes:

      @ Carcharoth: Ja genau, es war ja schon immer so, dass dumme Menschen von intelligenten Menschen aufgefressen wurden. :rolleyes:


      @ Acrobat reader: Der Menschheitstraum ist nicht Unsterblichkeit, soviel soll gesagt sein. Ausserdem bezweifle ich stark, dass Unsterblichkeit eines Tages möglich sein soll.

      Das Klonen hat nichts mit Genmanipulation zu tun. Klonen heisst nichts anderes als kopieren. Genmanipulation heisst im grossen und ganzen: Bestimmte Eigenschaften eines Lebewesens ändern.

      Auch wenn sich viele Menschen gegen Gentechnik aussprechen, (was zu 99% daran liegt, weil sie nicht den blassesten Schimmer davon haben, was Gentechnik überhaupt bedeutet, und was man damit bezwecken will, seine doofe Fresse aber trotzdem in der Öffentlichkeit zeigen will, mit der man dann allen durchwegs intelligenten Menschen auf den Zeiger gehen kann) ist sie heute und in Zukunft vollkommen unabdingbar.
      In den letzten hundert Jahren ist die Erdbevölkerung dermassen stark angewachsen, dass es fast schon bald völlig unmöglich sein wird, jeden Menschen dieser Erde mit den Früchten der Erde zu ernähren. (Selbstverständlich meine ich mit Früchten auch Tiere, Pflanzen etc. Einfach das, was Menschen UND Tiere zum überleben brauchen)

      Es braucht daher Kühe die weitaus mehr Milch geben als normale Kühe. Es braucht Obst und Gemüse, das nicht so schnell verdirbt wie normales Obst und Gemüse. Es braucht Schweine, die schneller gross und fett sind.
      Es hört sich zwar irgendwie pervers an, aber anders geht es schon fast nicht mehr. Es sei denn man nimmt in Kauf, dass zig- tausende Menschen verhungern.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      @ Acrobat reader: Der Menschheitstraum ist nicht Unsterblichkeit, soviel soll gesagt sein. Ausserdem bezweifle ich stark, dass Unsterblichkeit eines Tages möglich sein soll.


      Ok - stop. Da hab ich mich wohl äußerst missverständlich ausgedrückt. Ich meinte 'Unsterblichkeit' im übertragenen Sinne, wie zu Beispiel ein Cäsar, ein Mozart oder ein Goethe unsterblich sind. Oder eben Albert Einstein oder Roland Koch. Nach SOLCHER Unsterblichkeit strebt der Forschergeist - und die wird mit dem Klonen von Menschen bzw dem vollständigen Entschlüsseln der genetischen Codes mit Sicherheit erlangt werden.
    • Original von Acrobat reader
      Original von Lord Voldemort
      @ Acrobat reader: Der Menschheitstraum ist nicht Unsterblichkeit, soviel soll gesagt sein. Ausserdem bezweifle ich stark, dass Unsterblichkeit eines Tages möglich sein soll.


      Ok - stop. Da hab ich mich wohl äußerst missverständlich ausgedrückt. Ich meinte 'Unsterblichkeit' im übertragenen Sinne, wie zu Beispiel ein Cäsar, ein Mozart oder ein Goethe unsterblich sind. Oder eben Albert Einstein oder Roland Koch. Nach SOLCHER Unsterblichkeit strebt der Forschergeist - und die wird mit dem Klonen von Menschen bzw dem vollständigen Entschlüsseln der genetischen Codes mit Sicherheit erlangt werden.


      Du hast Stalin und Hitler vergessen. Die sind auch unsterblich. ;)
      Bevor du denkst ich will mich über dich lustig machen, möchte ich nur sagen, dass diese Unsterblichkeit, wie du sie beschreibst, seine Vor- und Nachteile hat.

      Trotzdem denke ich, dass dieser Wissenschaftler, dem die vollständige Entschlüsselung des Gencodes gelingt, für alle Zeiten unsterblich wird.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Meinst du nicht, Adolf Hitler wäre ist im Nachhinein immer noch 'stolz' auf sein Werk, darauf, dass _jeder_ ihn kennt, und auf den bleibenden Eindruck, den er und sein Wirken hinterlassen haben?
      Meinst du nicht, er sitzt auf ner Wolke (oder in nem siedenden Kessel voller Frittenfett) und denkt: "ICH hab's geschafft - MEIN Name ist unsterblich!"?

      Soviel dazu ;)
    • „Das sich wegen einer blöden Frage in den Tod stürzt?“

      Genau diese „blöden“ Fragen sind es, die auch die intelligentesten Wissenschaftler und Philosophen in den Tod treibt. Es sind Existenzfragen und das die Transzendenz schon lang „zerrissen“ ist ,weiß doch jeder (das heißt unsere Endlichkeitserfahrungen macht uns fertig!)... das sich Sartre nicht umgebracht hat, find ich jetzt noch beachtlich!

      Ich muss dir aber recht geben, wenn du sagt, dass viele bei dem Wort Gentechnik die Protestfahnen schwenken. Man hört nur negatives über die Forschung und allenfalls kommt nur ein Schaf mit 5 Köpfen und 2 Beinen raus. Wie die Genforschung aber die Dritten Länder helfen kann, darüber redet keiner.
      Es ist aber sehr schwer. Z.B. möchte man in Afrika die Felder besprühen, damit die Saat schneller und größer wächst. Jetzt hat man aber des „Genstoff“ nur an dieser Saat getestet... was für Auswirkungen das auf den Boden, die Kleintiere, das Wasser etc. hat muss noch getestet werden... und das dauert einfach zu lang. Vor lauter Ungeduld wird es aber trotzdem gemacht.

      Ach ja noch was zu „Gentechnische Experimente an Menschen ist strengstens verboten, und kein ernst zu nehmender Genforscher würde ausplaudern, dass er ein solches Experiment in Angriff nehmen würde.“: Natürlich gibt es Länder in der die Genforschung nicht verboten ist... was für ein Held muss der Mann dort sein.
    • @Dunkler Lord

      wenn ich mird einen Post mit dem "es mus simmer mehr und besser werden " durchlese wird mir richtig schlecht und ich habe das Verlangen nie mehrwas zu essen....(was ich natürlich nicht durchhalten werde)



      Ich habe eigentlich keine Anung davon... aber ich finde die Idee etwas besseres als einen Menschen zu erschaffen dumm, denn wenn dann, n ur mal angenommen es wäre so, diese uns dann "versklaven" oder ausrotten würden, hätten wir unseren eigenen besonderen Tod erschaffen...

      Erinnert mich irgendwie an den Dunklen Lord und die Prophezeihung...^^

      und werw eiß, wenn wir merken, dass dieser erste Mensch ZU perrfekt ist, könnten wir ihn doch einfach abschlachten, verbrennen, erhängen, erschießen, vergiften... :ugly:

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    • @ Lord Voldemort:

      Gentechnische Experimente an Menschen ist strengstens verboten, und kein ernst zu nehmender Genforscher würde ausplaudern, dass er ein solches Experiment in Angriff nehmen würde.


      Ob es verboten ist oder nicht, ist genauso hinfällig wie das Verbot von Hanf in der BRD und Österreich - gekifft wird trotzdem wie wild.

      Es geht hier rein darum, ob so etwas überhaupt möglich und wünschenswert und wahrscheinlich ist.

      Auch wenn sich viele Menschen gegen Gentechnik aussprechen, (was zu 99% daran liegt, weil sie nicht den blassesten Schimmer davon haben, was Gentechnik überhaupt bedeutet, und was man damit bezwecken will, seine doofe Fresse aber trotzdem in der Öffentlichkeit zeigen will, mit der man dann allen durchwegs intelligenten Menschen auf den Zeiger gehen kann) ist sie heute und in Zukunft vollkommen unabdingbar.
      In den letzten hundert Jahren ist die Erdbevölkerung dermassen stark angewachsen, dass es fast schon bald völlig unmöglich sein wird, jeden Menschen dieser Erde mit den Früchten der Erde zu ernähren. (Selbstverständlich meine ich mit Früchten auch Tiere, Pflanzen etc. Einfach das, was Menschen UND Tiere zum überleben brauchen)

      Es braucht daher Kühe die weitaus mehr Milch geben als normale Kühe. Es braucht Obst und Gemüse, das nicht so schnell verdirbt wie normales Obst und Gemüse. Es braucht Schweine, die schneller gross und fett sind.
      Es hört sich zwar irgendwie pervers an, aber anders geht es schon fast nicht mehr. Es sei denn man nimmt in Kauf, dass zig- tausende Menschen verhungern.


      1. Dann müßte man mal etwas besser nachforschen und nicht das Dreckszeugs jetzt schon anpflanzen und Essen. Tierexperimente an Ratten, Kühen etc. haben gezeigt, daß die Tiere genmanipuliertes Essen meiden und nur Natürliches Essen.

      Dann hat man 40 Ratten "Genfood" zwangsweise gegeben - sieben davon sind gestorben.

      Dieses Zeugs ist noch in den Kinderschuhen, niemand weiß, ob es auf den Menschen nicht auch solche schlimmen Folgen haben kann. Ist es Dir wert, daß Du in zehn Jahren verreckst, weil Du Genzeug gegessen hast? Mir ist es das nicht wert.

      2. Im Thread geht es eigentlich um Genexperimente am Menschen. Dazu hast Du Dich überhaupt noch nicht geäußert.


      ZUM GENFOOD EIN ARTIKEL:

      Die Weisheit der Ratten

      Die Washington Post berichtete, dass Nagetiere, die gewöhnlich gern Tomaten fressen, die gentechnisch veränderten FlavrSavr-Tomaten verschmäht hatten, mit denen die Wissenschaftler ihre Versuchstiere füttern wollten. Calgenes Vortstandsvorsitzender Roger Salquist sagte über seine Tomate: "Glauben Sie mir, man könnte ihnen ein Feinschmeckermenü daraus zubereiten, und...(sie) würden sie trotzdem nicht mögen."

      Die Ratten wurden schließlich über Magensonden mit den Tomaten zwangsernährt. Mehrere Tiere entwickelten Magenverletzungen; sieben von vierzig Ratten starben innerhalb von zwei Wochen. Die Tomate wurde zugelassen.

      aus "Trojanische Saaten" von Jeffrey M. Smith (Orig. "Seeds of Deception")


      Die Weisheit der Eichhörnchen

      Jahrelang hatte ein im Ruhestand lebender Farmer in Iowa jeden Winter Eichhörnchen gefüttert, indem er draußen Maiskolben auslegte. In einem Jahr wollte er endlich wissen, ob den Eichhörnchen Bt-Mais oder konventioneller Mais besser schmeckt. Er legte beide Varianten aus, etwa sieben Meter voneinander entfernt. Die Eichhörnchen fraßen die Körner von den konventionellen Maiskolben und rührten den Bt-Mais nicht an. Pflichtschuldigst legte der Farmer an der ersten Futterstelle neue konventionelle Kolben aus, und auch sie waren bald wieder abgefressen, während der Bt-Mais weiterhin verschmäht wurde.

      Den Farmer packte die Neugier. Was würden die Eichhörnchen tun, wenn es nur noch Bt-Mais gab? Um das herauszufinden, legte er keinen konventionellen Mais mehr aus. Damals herrschte in Iowa gerade kältester Winter. Trotzdem rührte niemand den Bt-Mais an. Die Eichhörnchen suchten sich ihr Futter anderswo. Nach ungefähr zehn Tagen knabberten sie schließlich von einem Kolben die Spitze ab. Das war alles. Dem Farmer taten die Tiere Leid, so legte er wieder konventionellen Mais an die Futterstellen, und prompt fraßen die Eichhörnchen wieder.


      Die Weisheit der Kühe

      1998 erntete Howard Vlieger auf seiner Farm in Maurice, Iowa, sowohl konventionellen Mais als auch die gentechnisch veränderte Bt-Variante. Er war gespannt wie seine Kühe auf den Pestizid produzierenden Bt-Mais reagieren würden, und so füllte er die eine Seite seines fast sechs Meter langen Futtertrogs mit Bt-Mais und die andere Hälfte mit dem normalen Futter. In der Regel fraßen seine Kühe alles auf und ließen niemals Reste übrig. Als er jedoch 25 Tiere in den Pferch ließ, drängelten sich alle auf der einen Seite des Troges, in der sich der naturbelassene Mais befand. Als sie ihn aufgefressen hatten, knabberten sie noch ein wenig an dem Bt-Mais, überlegten es sich aber bald anders und entfernten sich.

      Einige Jahre später nahm Vlieger gemeinsam mit vielen anderen Farmern in Ames , Iowa, an einer Wahlversammlung von Präsidentschaftskandidat Al Gore teil. Besorgt darüber, dass Gore offenbar keine Einwände gegen gentechnisch veränderte Nahrung hatte, bat Vlieger den Kandidaten um Unterstützung für ein kürzlich in den Kongress eingebrachtes Gesetz, das eine Kennzeichnung von Gennahrung verlangte. Gore antwortete, die Wissenschaftler seien der Meinung, es gebe keinen Unterschied zwischen gentechnisch veränderter und konventioneller Nahrung. Vlieger erklärte, er sei - bei allem Respekt - anderer Meinung, und beschrieb wie seine Kühe sich geweigert hatten, den gentechnisch veränderten Mais zu fressen. Am Ende der Geschichte meinte er: "Meine Kühe sind gescheiter als diese Wissenschaftler." Im Raum brach tosender Beifall aus. Gore fragte, ob auch andere Farmer festgestellt hätten, dass ihre Tiere anders auf das transgene Futter reagierten. Ungefähr zwölf bis zehn Hände gingen hoch.

      "Wenn auf einem Feld Genmais und konventioneller Mais stand, dann hat das Vieh immer erst den konventionellen Mais gefressen."
      Gale Lush, Nebraska

      "Ein Nachbar hat den neuen Bt-Mais angebaut. Als das Vieh auf die Felder getrieben wurde, wollte es den Mais einfach nicht fressen".
      Gary Smith, Montana

      "Meine Kühe mögen den offen bestäubten Mais lieber als die Hybridsorten, aber auch die Hybridsorten schlagen den Bt-Mais noch um Längen".
      Tim Eisenbeis, South Dakota

      1999 war in einem Artikel von Acres USA zu lesen, dass die Kühe sogar durch einen Zaun gebrochen und durch ein Feld mit Roundup-Ready-Mais gezogen waren, um an den konventionellen Mais zu kommen, den sie dann fraßen. Den Genmais rührte das Vieh nicht an.
      GM-FREE Magazine, vol. I, no. 3, August/September 1999


      Die Weisheit der Rehe

      Howard Vlieger, Farmer aus Maurice, IOWA, USA (publiziert in "Trojanische Saaten", J.M. Smith)

      Die Weisheit der Rehe

      Der Schriftsteller Steve Sprinkel beschrieb, wie eine Herde von etwa vierzig Rehen auf einem Feld mit ökologisch angebauten Sojabohnen äste, aber das auf der anderen Straßenseite gelegene Feld mit Roundup-Read-Soja nicht anrührte. Auch Waschbären wußten Öko-Mais zu schätzen, während sie den Bt-Mais auf einem anderen Feld in der Nähe verschmähten. "Und sogar die Mäuse zeigen kein Interesse an den Genpflanzen, wenn es eine Alternative dazu gibt."
      Steve Sprinkel, "When the Corn Hits the Fan", Acres, USA 18.September 1999


      Die Weisheit der Menschen ?
      ????

      Die Weisheit des Menschen wäre eigentlich immens, doch wir haben uns von unserem Ursprung in Gott und Natur sehr weit entfernt und lassen uns meist von anderen Dingen leiten.
      Unserer persönlicher (finanzieller) Vorteil ist einer dieser Gründe, warum wir Menschen solch absurde Technologien schaffen, welche unsere Lebensgrundlagen Schritt für Schritt zerstören. Gentechnologie ist eine dieser zerstörerischen Machenschaften. Doch wir haben die Wahl. Gerade als Konsument haben wir diese Dinge völlig in der Hand und können jeden noch so mächtigen Konzern über Nacht in die Knie zwingen. Wenn wir allerdings zu den billigsten Nahrungsmitteln greifen, fördert das diese Machenschaften, zerstören in weiterer Folge Natur und Mitwelt, und müssen uns auch bewusst sein, dass jede Ursache auch Auswirkung hat. Denn jedes Essen bringt nicht nur Nahrung, sondern auch die energetische Komponente mit. So bestrafen wir uns mit solcher Nahrung ja im Prinzip selber.
      Für einen Liter Motoröl ist jeder bereit 20,- Euro per Liter auszugeben, für unser Salatöl nehmen wir aber das Billigste vom Billigen, welches vielleicht 1,- Euro kostet.
      Tiere sind uns hier anscheinend voraus.



      @ Mojo:

      Ich muss dir aber recht geben, wenn du sagt, dass viele bei dem Wort Gentechnik die Protestfahnen schwenken. Man hört nur negatives über die Forschung und allenfalls kommt nur ein Schaf mit 5 Köpfen und 2 Beinen raus. Wie die Genforschung aber die Dritten Länder helfen kann, darüber redet keiner.


      Wie schon oben geschildert, muß das Zeug erst mal lange getestet werden. Tiere sind daran schon gestorben - sollen Menschen auch daran sterben? NEIN! Es braucht noch lange Tests, sehr lange Tests, erst dann kann man überhaupt daran denken, das Zeugs zu machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Generell kann man die Gentechnik ansich weder verfluchen noch in den Himmel heben. Es kommt (wie auch bei allen anderen DIngen) auf ihre Nutzung an:
      Während sich die meisten Leute allmählich etwas mehr mit gentechnisch veränderten Pflanzen abfinden können, fällt ihnen das bei Tieren bereits deutlich schwerer - verständlicherweise. Wenn man dann über die gentechnische Verändeung an Menschen redet, kommen sofort wieder die Protestfahnen hoch. Egal, worum genau es sich handelt.
      Wenn man die Gentechnik z. B. einsetzen würde, um bei sich noch im Mutterleib befindlichen Kindern genetische Krankheiten festzustellen, und diese Krankheiten in einem zweiten Schritt durch eine Gentehrapie zu heilen, ist das meiner Meinung nach eine durchaus akzeptable und ethisch vollkommen unbedenkliche Sache.
      Etwas anders sieht es dann bei der genetischen 'Veredelung' des Menschen aus.
      Es gibt natürlich solche Gedankenexperimente, jedoch sind diese (glücklicherweise?) noch weit von der Realität entfernt. Die meisten dürften auch Hirngespinste bleiben, wie z. B. der für die Raumfahrt 'gezüchtete' Mensch, welcher unter Anderem zwei weitere Arme anstatt der Beine hat.Ich denke jedoch, dass sich mit der Zeit zumindest schlichte genetische Verbesserungen in die Gesellschaft eingliedern werden. Ich glaube eher nicht, dass in 50 Jahren jeder so verändert werden kann, wie er es will.
      Auf jeden Fall werden diese Enticklungen noch einige Zeit auf sich warten lassen.
      Wenn man jetzt aber mal von der theoretischen Situation, es gäbe diese 'Übermenschen', ausgeht, denke ich kaum, dass sie die normalen Menschen unterjochen und als Sklaven nutzen würden. Eher würden die normalen Menschen sich langsam aber sicher ebenfalls diesem Übermenschen annähern. Bei dem einen würde es schneller gehen, der andere könnte sich vermutlich nicht zu einer Manipulation durchringen, aber nach einiger Zeit wäre dann dieses heute als 'Übermensch' bezeichnete Wesen die Norm.

      Und @hyrule: Woher stammt der Artikel denn jetzt eigentlich?

      Original von Hyrule:
      Wie schon oben geschildert, muß das Zeug erst mal lange getestet werden. Tiere sind daran schon gestorben - sollen Menschen auch daran sterben? NEIN! Es braucht noch lange Tests, sehr lange Tests, erst dann kann man überhaupt daran denken, das Zeugs zu machen.

      Was sich meiner Meinung nach aus dem Text nicht ergibt: Kamen diese Magenverletzungen von den Tomaten - oder waren es folgen der Zwangsernährung.
      Und bei diesem Mais handelt es sich ja anscheinend um eine 'pestizid-produzierende Variante'. Da ist doch wohl klar, dass kein normales Tier das fressen würde, oder?
      Generell kann man dir aber zustimmen: Es braucht noch erheblich mehr Forschung, bis man bei allen Arten von genetischen manipulationen sicher sein kann, nichts falsch zu machen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Und @hyrule: Woher stammt der Artikel denn jetzt eigentlich?


      Aus einem anderen Forum. Wie Du sicherlich gesehen hast, schrieb ich extra unter den Artikel, daß ich über seinen Wahrheitsgehalt nichts sagen kann.

      Die Diskussion hier geht also vielmehr ums, was wäre wenn. Außerdem dürfte jedem klar sein, daß es tatsächlich Irre gibt, die das früher oder später machen könnten, so unglaublich das ist. Kein Mensch hätte 1900 geglaubt, daß es bald eine Bombe geben würde, die eine Großstadt in wenigen Sekunden auslöscht - 45 Jahre später war sie Realität.


      Dessenungeachtet magst Du mit den Übermenschen recht haben. Aber ich finde es ja gar nicht erstrebenswert, eine neue Menschenart zu züchten. Du etwa?

      Stell Dir das mal vor: Alles, was wir, der Homo sapiens sapiens, geschaffen haben, wäre für die neue Menschenart, den Homo sapiens xyz, wohl nichts mehr wert, nur noch primitiver Müll. Oder interessiert sich von uns Homo sapiens sapiens noch wirklich einer für den Homo sapiens neanderthalensis? Nein. Und so erginge es unserer Art dann auch. Wir würden als Primitivlinge abgestempelt, unsere Kultur wäre weg. DAS ist nicht erstrebenswert.
    • Das mag daran liegen, dass der Neandertaler ausgestorben ist ;) Außerdem wäre zwischen dem Übermensch und dem jetzigen nicht so eine große Kluft wie zwischen uns und den Neandertalern...Die Übermenschen wollen auch Spaß haben, im Internet surfen, fernsehn schauen...das einzige wäre ihre körperliche Überlegenheit (bin ich der einzige der an Ubersoldier denken muss?), technische haben sie ja nicht.
    • Ob es gleich unsere Kultur vernichten würde, wage ich aber doch schon zu bezweifeln. Auch wenn man sie extrem verändern würde: Grundlage für diese Übermenschen wären immer noch normale Menschen, und ich glaube kaum, dass ein überlegenes Wesen einfach so die Errungenschaften von 10000 Jahren kultureller Evolution über Bord schmeißen und neu anfangen würde.
      Obwohl mich manchmal Zweifel daran befallen, wenn ich sehe, was einige der sogenannten 'kultivierteren Staaten' anderen, angeblich nicht so kultivierten Staaten, antun. Schließlich stehen dahinter ja auch 'nur Menschen'.
    • @ Evilitschi:

      Das mag daran liegen, dass der Neandertaler ausgestorben ist.


      Du weißt aber schon, daß es nicht so war, daß der Neanderthaler ausgestorben ist und der moderne Mensch plötzlich kam. Neanderthaler und moderner Mensch lebten parallel zur gleichen Zeit. Der moderne Mensch war dem Neanderthaler überlegen, weshalb letzterer von der Natur ausselektiert wurde.


      Außerdem wäre zwischen dem Übermensch und dem jetzigen nicht so eine große Kluft wie zwischen uns und den Neandertalern...


      Das kommt auf die Veränderungen an. Wenn man diese Menschen nur stärker und gesünder macht, dann nicht. Wenn man aber wirklich die Evolution weiterführen will, um eine neue Menschenart zu schaffen, dann schon. Dann wäre uns dieser Mensch so ähnlich wie wir dem Neanderthaler.

      Es ist also eine Frage des: WIE wird der Mensch "modifiziert"?

      Die Übermenschen wollen auch Spaß haben, im Internet surfen, fernsehn schauen...das einzige wäre ihre körperliche Überlegenheit (bin ich der einzige der an Ubersoldier denken muss?), technische haben sie ja nicht.


      Das hängt wieder von der Frage des WIE ab (oben genannt).

      Das liegt alles daran, WIE WEIT der "Übermensch" dem heutigen Menschen überlegen wäre, und in welchen Gebieten. Bei einem neuen Evolutionsschritt wäre das natürlich am gravierendsten. Menschen mit einem Durchschnitts-IQ von 250 wären auch eine große Veränderung.

      Menschen, die nur nicht mehr krank werden könnten, wären keine allzu große Veränderung.


      @ Lord Voldemort:

      Ich möchte hier noch mal eines klarstellen: Grundsätzlich bin ich ja nicht gegen dieses genetische Essen - aber es müßte noch einige Jahre getestet werden, intensiv getestet. Statt dessen gibt es das Zeugs jetzt schon - Tiere verrecken daran, aber wir sollen es essen.

      Des weiteren wäre es auch nicht verkehrt, wenn man die Afrikaner und Asiaten mal davon überzeugen würde, daß sie nicht 20 Kinder pro Familie brauchen. :mpf: Dann würde nämlich auch die Weltbevölkerung nicht so rasant wachsen.

      Dessenungeachtet: Am "Genfood" muß noch jahrelang geforscht werden!

      Und genetische Veränderungen am Menschen darf es gar nicht geben! Ich habe nichts dagegen, Krankheiten auszumerzen, Leiden durch Gentechnik zu lindern. Aber einen "neuen Menschen" zu erschaffen, ginge zu weit. Leider gibt es bestimmt Irre mit ebendiesem Plan.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Wer keine Rente bekommt, braucht Kinder, die im Alter für einen Sorgen, so einfach ist das.


      Ja, der Neanderthaler ist ausgestorben weil er unterlegen war, aber wenn wir "perfekt" sind, wie hier irgendwer sagte, warum sollten wir dann aussterben? In allem, worin wir irgendeiner anderen Art unterlegen sind (Gehör usw.), können wir durch technische Hilfsmittel ausbessern. Ausselektiert ist in diesem Fall, dass beim Vermehren einfach die Gene des neueren Menschen "stärker" waren und so irgendwann auch Kinder der Mischlinge echte "neue" Menschen wurden...denke ich mal xD Dem wäre ja hier nichts entgegenzusetzen, oder? Es bleibt ja dasselbe, nur ist die Menschheit halt besser xD
    • Außer natürlich die Genforschung würde, wie in dem anfangs erwähnten, jedoch unbestätigten Artikel erwähnt, eine neue Menschenart machen.

      Diese wäre ja dann völlig unterschiedlich wie wir, auch vom Aussehen.


      Bei allen anderen innerartlichen Veränderungen ist es tatsächlich so, daß die "schwachen" hoffentlich in naher Zukunft durch Hilfsmittel ihre "Mängel" wett machen können.