The Fuhrers Face - Donald in Nutziland

Fakt ist, dass wir, meiner Meinung nach, in einer ganz anderen Zeit leben, als damals. Wir sind nicht schuldig an den Geschehnissen in der Nazi-Zeit, genauso wenig wie die Briten wegen den Geschehnissen in ihrer Kolonialzeit. Du darfst die heutigen Völker nicht nach ihren Vorfahren vergleichen, das ist doch absurd.

Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. (Die Amis lassen wir außen vor, denn die führen heute noch genauso viele Vernichtungskriege wie früher.)

Mir geht es aber darum, daß mit zweierlei Maß gemessen wird: Die Amis sind die Guten, die Helden, deren Propagandafilme sind lustig, sie sind gut.
Die Deutschen waren die Bösen, die Hassenswerten, deren Propagandafilme sind ebenso hassenswert.

Ja, natürlich sind sie das. Die Nazipropagandafilme sind weder witzig, noch wahr, noch zu mögen. Die Naziverbrechen, wie eben der Holocaust, sind völlig verachtenswert.

Nichtsdestotrotz stehen wir Deutschen mit diesen Verbrechen eben NICHT alleine da. Die Amis, die Briten, die Franzosen, auch die Türken haben auch Millionen von Menschen getötet, in Asien, Afrika, Südamerika.


Und mir geht es einfach darum, daß man nicht einfach die Deutschen von damals als böse und die anderen alle als gut darstellen kann. Das soll keine Relativierung eines deutschen, eines US-, eines britischen oder sonst eines Verbrechens sein. Man darf nur nicht immer mit zweierlei Maß messen.

Original von Hyrule
Sie sind ungefragt nach Vietnam, sie sind ungefragt in den Irak, und vielleicht gehen sie ungefragt in den Iran. Ich zähle hauptsächlich, daß die USA sich nicht einfach in fremde Belange einmischen können.

Das ist richtig. Das sind sie/werden sie uU. Jetzt stellt sich die Frage nach den Alternativen. Soll man bzw. sollen die USA zukünftig alle Probleme über ihre Landesgrenzen hinaus ignorieren? Soll die UNO wie bisher gelähmt zuschauen, wie Länder zugrunde gehen? Was anderes bleibt ihr bspw. im Falle eines Bürgerkrieges nicht übrig, da sie nicht befugt ist, sich in staatsinterne Krisen und Konflikte einzumischen.
Sollen die USA darauf warten, bis sie von einem Hilferuf ereilt wird? In Diktaturen haben Völker für gewöhnlich keine Stimme, da die Medien in Händen der Regierung liegen.

Daß sie nach Deutschland sind, ist etwas anderes, dergestalt, daß die Kriegserklärung von Deutschland an die USA ging, und nicht umgekehrt. Trotzdem haben die USA genug Dreck am Stecken durch diese "Befreiungsaktionen".

Ich denke nicht, dass die USA nur aus dem Grund nach Deutschland sind, weil wir uns erdreistet haben, ihnen den Krieg zu erklären. Sicherlich erfolgte der Eintritt der USA in den 2ten Weltkrieg nicht selbstlos und aus lauter Solidarität den anderen europ. Völkern gegenüber, aber der Effekt - die Befreiung - war da.

Fakt ist jedenfalls, daß wir Deutschen eben nicht das böseste Volk der Welt sind.

Nein, sicher nicht. Ich persönlich halte den Atomangriff auf Japan nach wie vor für unnötig.

Habe Dir die Antwort per PN geschickt. Zumindest sind wir uns im letzten Punkt einig.

Ganz ehrlich Hyrule...du übertreibst ein kleines bisschen..
An sich ist an Propaganda nichts gutes zu sehen, allerdings darf man aus heutiger Sicht wohl darüber lächeln, wenn Medien, die für Kinder geschaffen wurden, umfunktioniert werden und dann eine durchaus komische Darstellung der DRITTEN REICHES (und nicht deines ach so herlichen deutschen Kaiserreichs) herrauskommt (wenn man genauer darüber nachdenkt ist es natürlich nicht zuunterstützen, dass Zeichentrickfilme zu Werkzeugen der Regierung werden (dann endet es so, wie in der Simpsonsfolge, in der Bart seine Boygroup hat (Yvan eht nioj )...
wie schon richtig gesagt wurde....sieh es als eine Satire und sieh es als Geschichtszeugnis...und es ist meiner Meinung nach auch etwas anderes, als ob man zeigt, dass ein Jude (schmutzig und bärtig) eine Frau vergewaltigt (wie es laut meines Geschichtslehrers getan wurde) oder ob man überspitzt den Feid darstellt....die Nazi-Propaganda ist (obwohl Propaganda gleich Propaganda ist) eine komplett andere Schiene.....

Und natürlich istDeutschland nicht die Personifikation des Bösen, aber durch (z.B. in Amerika) mangelnde Geschichtliche Aufklärung bleiben Dinge, wie die nahezu Ausrottung der australischen Aborigines oder der Anerikanischen Ureinwohner, die verschidensten Völkermorde auf der ganzen Welt, die Schrecken der Kolonisation in Indien usw. einfach unbekannt, oder man weiß kaum etwas darüber...
Das Problem ist, keine dieser Greultaten hat einen Krieg nach sich gezogen, der heute als Weltkrieg bezeichnet wird...diese vier Millionen ermordeten Juden haben schreckliche Wellen nach sich gezogen und jedes Kind bekommt eben heute erst gesagt, dass es den zweiten Weltkrieg gab, dann kommen Völermorde usw. (Wie einer meiner Lehrer richtig sagte, neben Hitler gab es auch z.B. Stalin, aber (und for allem Russen (wenn ich schon bei dem Beispiel bin) sehen halt lieber Hitler als den "Weltfeind Nr. 1", denn andere 'didn't start a world war'...)
Und über Amerikas Leichen wollen wir hier auch nicht sprechen (abgesehen kommt es mir ein kleines bisschen wie Hetze vor..aber egal) und über die Atombombe schon gar nicht (hier sagte Ken Bainbridge richt: "Wie alle sind nun Hurensöhne")...

Einigen wir uns darauf: Es gab schon genug scheiße auf der ganzen Welt und man hat sich (zufällig) 'das dritte Reich' als Paradebeispiel für die menschliche Bösartigbkeit ausgesucht....

Nur weil man über etwas lachen kann, muss man es weder unterstützen oder gut finden (dass sieht man an Witzen, über die man nicht lachen sollte, es aber durchaus schon mal passiert, dass man es tut...oder aber wenn man unfreiwillig über ein'Homevideo' in Lachen ausbricht, obwohl es nicht unbedingt angebracht ist)