Zukunft als Spieleredakteur! - Träumerei oder realistisch?

    • Zukunft als Spieleredakteur! - Träumerei oder realistisch?

      Zukunft als Spieleredakteur! - Träumerei oder realistisch?

      Schon seit meiner Kindheit an habe ich diesen Berufswunsch.
      Ich stelle es mir einfach traumhaft vor, für eine Zeitschrift zu schreiben, die sich mit Videospielen befasst.
      Spiele testen und dann einen ausführlichen Bericht darüber schreiben. Schreiben und Spielen. Das hat mir schon immer Spass gemacht und ich würde meine Hobbies zum Beruf machen.
      Doch schon seit einiger Zeit zweifle ich daran, dieses Ziel erreichen zu können. Es werden kaum Spielereadakteure gesucht, die meisten bekannten Verläge sind in Süddeutschland, und ich bin bestimmt nicht der einzige mit diesem Traum.

      Ich möchte einmal eure Meinung zu diesem Thema hören.
      Meint ihr ich lebe in einem Traum, sollte endlich wach werden und mir ein realisterisches Berufsziel suchen?
      Oder habt ihr vielleicht das gleiche Ziel?
      Kennt ihr jemanden, der es erreicht hat?

      Ich habe mich noch nie mit jemanden darüber ausgesprochen und möchte dies jetzt tun.,
    • Spieleredakteur ist erstmal nicht das was du dir vorstellst. Sicher, du testest Spiele an, wertest die aus und der gleichen, aber der Beruf hat noch andere Nebentätigkeiten die extrem stressig sind. Man arbeitet sicherlich oft unter Zeitdruck, muss manchmal aufgrund von Interviews kurzzeitig verreisen etc..

      Meint ihr ich lebe in einem Traum, sollte endlich wach werden und mir ein realisterisches Berufsziel suchen?


      Schwachsinn. Träume sind da um erfllt zu werden und damit dies geschieht muss man dafür arbeiten. Solch ein Beruf wie der eines (Spiele-)Redakteurs ist durchaus für dich machbar. Du musst halt nur Zeit und vorallem Herz in die Sache stecken. Einfach nur einem Wunsch nachrennen hilft nicht viel, das muss man schon "wollen".

      <M.>

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von <MeuchleR.> ()

    • Wie Meuchler schon sagte, musst du dir auch über die Nachteile eines solchen Berufes bewusst sein. Jeder Beruf hat Nachteile. Bei manchen sind die schwerwiegender, bei manchen nicht.

      Die Arbeitsplätze sind rar, was dir ja auch bewusst ist, aber wenn du wirklich gut bist und später einmal Erfolge, die du jetzt bereits gemacht hast, vorlegen kannst und der Verlag sieht, dass du seit deinem x. LEbensjahr Interesse daran zeigt, hast du relativ gute Chancen (natürlich mit Abitur und Studium ;) )

      Wenn ich dir jetzt sagen würde, dass du deinen Traum sicher erfüllen wirst, müsste ich lügen, du kennst sicherlich die Arbeitsplatzmangelnot. Arbeite auf deinen Traum hin, behalte dir aber auch immer im Hinterkopf, dass der Traum von heute auf morgen zerplatzen kann. Denn wenn du dir das nicht klar machst, fällst du irgendwann in ein tiefes Loch.
    • Ich schließ´ mich meinen Vorrednern an.
      Ein Redakteur muss äusserst Flexibel sein und auch Sachen machen, die einem vielleicht gar nicht passen. Es ist sicher nicht schön, ein Spiel, welches du überhaupt nicht magst, bis zum Ende mit allem Drum und Dran für einen ausführlichen Test zu spielen. Dann musst du schnell und effektiv arbeiten, woran die Qualität deiner Arbeit aber nicht leiden darf.
      Ein Redakteur/Journalist ist ein Überlebenskünstler!

      Du musst zu Zeiten, an denen es dir am wenigsten passt, zu Messen und Veranstaltungen. Ob es dir nun schlecht geht oder nicht.
      Wenn du meinst, das alles auf dich nehmen zu wollen und auch zu können, musst du dich dranhalten und klotzen ;)
      Der Gedanke, dass viele Menschen an deiner Arbeit evtl. Gefallen finden, ist dann aber auch schön ^^
    • Zitat Kratos7X: Spiele testen und dann einen ausführlichen Bericht darüber schreiben. Schreiben und Spielen. Das hat mir schon immer Spass gemacht und ich würde meine Hobbies zum Beruf machen.

      Ich bin davon überzeugt, wenn man etwas wirklich will, kann man es auch schaffen!
      Aber ich finde es "bedenklich" aus dem Hobby den Beruf zu machen. Wo ist dann noch der Reiz? Ich mach viele Sachen gerne- solange ich sie freiwillig mache. Aber wenn ich etwas MUSS... Ich hoffe du verstehst was ich meine
      ;) .
      `till all are one.
    • du kannst ja schon mal mit nem lesertest unter n-zone.de anfangen. wenn du da registriert bist. das war bei mir so lustig ^^ ich hab nen bericht über ssbm geschrieben und hab neben bei das spiel durchgezockt. naja es waren nacher 2 seiten und da kannst du auch von anderen usern mit autorenpunkten bewertet werden. es gibt ...,nutzlos,passabel,hilfreich und sehr hilfreich. ich hatte hilfreich+ als bwertung also 19 autoren punkte. bewirb dich bei der n-zone und mach dort ein praktikum das machen mehrere leute
    • Original von Boogie
      du kannst ja schon mal mit nem lesertest unter n-zone.de anfangen. wenn du da registriert bist. [...] da kannst du auch von anderen usern mit autorenpunkten bewertet werden. es gibt ...,nutzlos,passabel,hilfreich und sehr hilfreich. [...] bewirb dich bei der n-zone und mach dort ein praktikum das machen mehrere leute


      Hey danke für den Tip!
      Ich bin zwar auch N-Zone Leser, doch das mit den Lesertests wusste ich noch nicht. Werde mich heut nachmittag mal ransetzen und einen Test schreiben .
      Nur das mit dem Praktikum bei der N-Zone ist schwierig.
      Ich wohne in Norddeutschland, der Verlag ist aber in Süddeutschland. =/
    • Als Spieleredakteur wird man ja ohnehin nicht ausgebildet. Die meisten sind Journalisten, die vorher Journalistik studiert haben, eine Journalistikschule besucht oder ein Volontariat in einer oder mehreren Redaktion(en) hinter sich haben. Danach fängt die Spezialisierung meistens erst an. Wenn du deinen Traum so anfängst, machst du sicher nicht viel falsch - du hättest das Handwerk erlernt und selbst wenn du später kein Spieleredakteur mehr werden willst, könntest du mit dem Erlernten natürlich auch etwas anderes machen. :)

      Spieleredakteure werden vielleicht nicht verzweifelt gesucht, andererseits sprießen immer mehr Spielezeitschriften aus dem Boden, was letztlich damit zu tun hat, dass elektronische Unterhaltung mit dem Fortschritt der technischen Möglichkeiten natürlich auch an Einfluss gewinnt. :)

      LG
    • ansich ist es möglich, alles ist möglich, solange man sich nur richtig dafür einsetzt....
      wenn du gut im schreiben bist, und dich mit der materie videospiele gerne befasst (was ich nicht bezweifle) wirst du es durchaus schaffen.....


      nur für meine karriere ist es ein längerer weg, ich will nämlich proger bei Big-N werden :ugly:
      da ich voll und ganz hinter den hard- und software produkten von nintendo stehe, und angehender programmierer werde, werde ich mein bestes versuchen, um mein weit gestecktes ziel zu erreichen^^
    • Bei einem solchen Job müsstest du dich auch von der Masse abheben können indem du z.B. mehrere Sprachen lernst. Da währe z.B. Japanisch sehr hilfreich, weil die Hauptzentrale Nintendo in Japan steht.
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"
    • Also ich habe mal gehört, die Vorrausetzungen wären:

      - gute Englischkenntnisse
      - eine lockere und fehlerfreie Schreibe
      - Kommunikationsfähigkeit
      - Teamfähigkeit
      - Flexibilität

      Das gilt allerdings für alle Readkteure/Journalisten und nicht speziell für den Spieleredakteur.


      Apropos Spieleredakteur, ich habe jetzt meinen ersten Artikel geschrieben und ihn auf der N-Zone - Homepage veröffentlicht.

      videogameszone.de/?menu=0302&mode=review&rid=8327&mag=23

      Und er wurde prompt als "sehr hilfreich" bewertet.
      Das ist die höchste Bewertungsstufe. Yeah, dieser Erfolg bedeutet mir ziemlich viel. Mein erster Artikel, uiii. oO
    • also ich würde spiele-redakteur nicht umbedingt als richtigen beruf festnageln, da das viele studenten einfach als kleinen nebenjob machen. klein ist gut. natürlich ist es ne menge arbeit, aber auch nur weil man meistens das studium nebenbei am laufen hat. so sieht die situation zumindest in österreich aus, bei computerbild spiele, was ja wie ich weis ein deutsches magazin ist, sind das schon richtige berufe. da sind die meisten redakteure 30-40. also am besten du suchst dir jemanden, der schon mal in einer game-redaktion gearbeitet hat und lässt dir erläutern, was da zu tun ist, und welche schulische bildung du einschlagen solltest.

      auf alle fälle kein unerreichbares ziel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LeChuck ()