schulabschluss

Original von Hyrule
Wenn Ihr alle Bayern wärt, wüßte ich gerne, wieviel dann von Euch Abi hätten. Denn das G8 ist anscheinend nun dermaßen schwierig, daß die Abiturientenzahl seit der G8-Einführung stark gesunken ist in Bayern. In manchen Bundesländern ist ein Abi ungefähr so schwer wie bei uns die Mittlere Reife. Das muß ich fairerweise auch mal hinzufügen, um uns Realschüler aus Bayern zu verteidigen. Nicht, Impa.

G8 gibt es nicht nur in Bayern auch in Niedersachen ist es angelaufen bloß das ich noch zu den Glücklichen gehöre die nur (was schon lästig genug ist) die erhöhten Auflagen (3 LKs) haben, wobei der 3 LK Englisch wohl wenn überhaupt meinen Untergang bedeuten kann, der gesammte Rest ist weiterhin simpel, Mathe hätte ich zur Not als Fehlkurs setzen können und fertig aber dieses erschweren KK.
Ansonsten gilt, wie für, alle bei uns Zentralabi und wie bei den Bayern...ich glaub das war das Schuljahr das nach uns kommen wird...Abi nach 12 Jahren.
Ich beneide niemanden darum so Straff bis zur 12 durch gezerrt zu werden.

Vegeta

ich hab in 2 jahren matura und dann weiß ich noch nicht. vielleicht studiere ich englisch, japanisch, biologie....neee ich weiß wirklich nicht.0_o

Ich abs in vier Wochen endlich geschafft und die Fachoberschulreife in der Tasche (mittlere Reife mit Quallifikation). Danach werde ich weiter auf die Höhre Handelsschule gehen und mein Fachabi machen.

Original von Hyrule


EDIT:
In Bayern gibt's ja auch die Möglichkeit, die Mittlere Reife auf der Hauptschule zu machen, was ich sehr unfair fand, da das, was die Hauptschüler dazu tun, weit weniger ist als das, was wir Realschüler tun. Gott sei Dank hat sich herausgestellt, daß hier die Fairneß siegt: Kaum ein Unternehmer erkennt die Mittlere Reife der Hauptschule an! Sie ist mehr oder minder wertlos.

Ja, das kannst du hier (NRW) auch so machen. 10.Klasse Hauptschule dranhängen (wenn deine Noten in der 9 es zulassen), aber du musst mindestens im A-Kurs sein, wenn du Chancen haben willst, auf dem Gymnasium genommen zu werden. Das ist schon merkwürdig. Übrigens sind Realschule und Hauptschule dafür hier vom Niveau her ungefähr gleich. Wenn du auf der Realschule bist, musst du zusehen den qualifizierten Abschluss in der 10 zu kriegen, um aufs Gymnasium zu kommen, das packen aber viele nicht. Und von den Realschülern, die bei uns auf die 11 kommen, bleiben 80% hocken oO.

Deshalb stimmts auch nicht, dass in NRW jeder zweite Abi macht, weil es üblich ist von der Realschule aufs Gymnasium weiterzugehen, sondern weil hier die meisten nach der Grundschule gleich aufs Gymnasium geschickt werden. Egal, ob sie Hauptschul-Empfehlung hatten oder nicht.

In rund vier Jahren steht mein Abi an. o_o Falls ich zwischendurch nicht sitzen bleibe. ^^;

Original von Hyrule
Nun ja, man müßte sich überlegen, ob es rentabel ist für zwei Jahre ohne Lohn und Brot nach Hessen zu ziehen.

Also ich fand es "rentabler" in ein anderes Bundesland zu ziehen, dort eine schulische Ausbildung zu machen und dabei noch die Zusatzqualifikation Fachhochschulreife zu bekommen... Für meinen Vater der das Ganze bezahlen muss ist dass wohl aber nicht so rentabel... Du würdest aber bestimmt Bafög bekommen (was ich leider nicht bekomme, wegen einer komplizierten Sache )... Eine Mitschülerin von mir bekommt z.B. die Warmmiete vom Staat bezahlt und dann noch 300 Euro Bafög fürs Leben und dass reicht auch... Auch wenn Sie schon eine Ausbildung hinter sich hat (was einige aus meiner Klasse haben)...
@Super-Vegeta
Dass es das G8 auch in anderen Bundesländern gibt (insgesamt in 6) und es in 7 weiteren eingeführt werden soll, habe ich schon geschrieben...

Original von Jelina
Deshalb stimmts auch nicht, dass in NRW jeder zweite Abi macht, weil es üblich ist von der Realschule aufs Gymnasium weiterzugehen, sondern weil hier die meisten nach der Grundschule gleich aufs Gymnasium geschickt werden. Egal, ob sie Hauptschul-Empfehlung hatten oder nicht.

Die Zahl der Grundschüler die aufs Gymnasium wechseln wird sich Prozentual in den verschiedenen Bundesländern nicht viel nehmen... Nur die Zahl der Abrecher wird wohl sehr verschieden sein... So ging auch ich damals wegen zwei Fächern vom Gymnaisum ab und wechselte auf die Realschule... So kommt es dass in der 5 und 6 Klasse ca. 6 Klassen gibt, in der 7. oder 8. Klasse dann nur noch die hälfte, also wechselten die Hälfte der Schüler schon vorzeitig... Ist das in NRW auch so? Ist es bei auch auch so dass einen Schnitt von 25% Sitzenbleiber gibt, allein in der Realschule, so war es jedenfalls jedes Jahr auf meiner alten Realschule, dort haben das Klasssenziel nur 15 von 20 Schüler erreicht... Bitte sage mir nicht meine Klassenkameraden wären alle einfach zu "blöd" gewesen...
Außerdem gab es zur meiner Zeit auch keine Fördermaßnahmen für Schüler die induviduell in manchen Fächern Schwierigkeiten hatten und nicht jede Familie kann sich teure Nachhilfe leisten.. So wurde ich nicht mit meiner Rechtschreibschwäche gefördert, was später im Jugend und Erwachsenenalter kaum noch zu beheben ist... Deswegen habe ich immer noch eine katastrophale Orthographie, was im Berufsleben nicht gern gesehen wird und damals in der Schule mit schlechten Deutschnoten bestraft wurde...

Zweitens vergibt NRW formal immer mehr hohe Bildungsabschlüsse... Das heißt Sie werden durch eine viel leichtere Zusatzprüfung zur Ausbildung so zusagen mit dazu gegeben...
In RP und anderen Bundesländern gibt es höhre Berufsfachschulen (oder wie auch immer diese dort heißen mögen) in dem man einen schulischen Berufsabschluss macht und zusätzlich nur die Fachhochschulreife oder gar das Abitur erwerben kann... Bayern wiederum sträubt sich gegen solche "Zusatzqualifikationen" und beharrt auf sein Altbewertes System... Dass heißt diese Abschlüsse werden von Bayern dann in der Regel auch nicht anerkannt...

Ich musste zum Beispiel einer Kindergrippe in Heidelberg, bei denen ich wohl ab September anfangen kann zu arbeiten, erst einmal erklären was ich gerade eigentlich mache, weil sogar die Ausbildungsverordnungen in jeden Bundesland anders sind... In BW muss man z.B. "nur" 4 Jahre lang zum Erzieher lernen, RP hat das System nach einer "EU Richtlinie" oder wie auch immer dies von statten ging, den anderen Bundesländern angeglichen, so dass man nun 5 Jahre bis zum Ausbildungsziel Erzieher hat... Wobei man innerhalb von zwei Jahren das Fachabi in der Tasche hat und innerhalb von 5 Jahren die fachgebundene Hochschulreife die nur in demjenigen Bundesland annerkannt wird...

Also sagt mir bitte noch einer das ganze Bildungssystem in Deutschland wäre nicht verworren und kompliziert, so dass nicht mal die "Berufsberater" der Arbeitsagentur da durchblicken, geschweige denn die Firmen/FHs/Unis bei denen man sich bewirbt... Dafür habe ich mich nicht umsonst ein halbes Jahr lang über das Bildungssystem der einzelnen Bundesländer informiert... Bei denen sogar stand, dass man auch ohne Abitur oder Fachabi auf eine Uni oder FH kommt, aber dies natürlich der äußerste Ausnahmefall ist und dies wohl auch keiner macht, aber man kann es tun, wenn man Qualifiziert genug ist (was wiederum jedes Bundesland anders Definiert), wenn man zum Beispiel einen Berufsabschluss hat, einige Zusatzqualifikationen erworben hat und so und so lange gearbeitet hat...

Ich werd nächstes Jahr mein Abi machen und dann je nach sdem, für welche berufliche Laufbahn ich mich entscheide, weiter sehen, ob ich noch ein Studium dran hänge.

Ich weiß gar nicht, was ich ankreuzen soll, da ich fast alles durchgemacht hab

Nach der 4ten Klasse schickten mich die Lehrer auf die Hauptschule, da ich den Vögeln draußen lieber beim fliegen zugeschaut habe, als Mathe zu machen... hach, bin sogar heute noch ein Träumer
Nach einem Jahr auf dieser Schule, einer Aufnahmeprüfung, einem Rektor der alle Augen zudrückte und vielen Potritten kam ich auf die Realschule. Nach dem Abschluss gings weiter aufs TG und jetzt sitz ich in Freiburg an der PH und studiere Kunst... und den Vögeln schau ich immer noch beim fliegen zu

ich ma h ein Abi mit 2.0 (hoff ich wenn nich egal haupsac he abi)

Ich bin Abiturjahrgang 2005 und studiere jetzt im 2. Semester Germanistik und Geschichte auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Nach bereits absolviertem Praktikum kann ich als angehende Lehrperson nur wärmstens empfehlen, sich einen möglichst hohen und guten Schulabschluss zum Ziel zu setzen. Nach 13 Jahren ist alles vorbei und für den Rest des Lebens steht die Welt offen

Ich hab letztes Jahr meine Mittlere Reife bekommen und bin jetzt in der Ausbildung... hätte auch ohne Probleme [denke ich ^.~] mein Abitur machen können, aber ich wollte lieber anfangen zu arbeiten... weiß auch nicht wieso.

Original von Knight in White Armor
edit2: Eine Sache sei noch erwähnt ... vom englischen Schulsystem können wir auch 'ne Menge lernen. Ein Bekannter hatte in der 11. Klasse einen Austausch gemacht und wurde dort in eine Schulklasse untergebracht, die bei uns der 9. Stufe entspricht ... und die haben in den Naturwissenschaften (vorallem Physik) mehr gewusst, als ich zu Beginn meines Studiums. Die hatten keine billige Schulmechanik mehr, sondern waren längst bei Hamilton und LaGrange angekommen. Insider wissen, dass das an deutschen Unis erst im 2ten Semester vermittelt wird.

...was aber bei 6 ausgewählten Fächern ehrlichgesagt keine Kunst ist. Die traurige Wahrheit hinter Kurssystemen ist allerdings, dass in den nicht-unterrichteten Fächern (Immerhin noch sieben an der Zahl!) merkbare Defizite herrschen- und während wir hier drei Fremdsprachen lernen im angelsächsischen Raum ein wackeliges "Mööörsi" gestammelt wird (Zumindest in Amerika!).

Gut, das hätte ich der Fairness wegen erwähnen sollen. Klar, dieses Kurssystem hat Nachteile, aber einige Wissenslücken könnte man (so würde ich es jedenfalls tun) aus eigenem Interesse schließen.

Ich bin dennoch vom englischen System überzeugt. Während wir hier in Deutschland (und Österreich) ein großes Spektrum an Wissen angeboten bekommen, aber trotzdem nichts Genaues wissen, dringen die Schüler dort in England bereits im frühen Alter tief in die Materie ein und haben beste Voraussetzungen, sich in ihren Wahlfächern weiter ausbilden zu lassen. Allerdings ist dann eine 180°-Drehung hinsichtlich des Studiums recht schwierig. Aus meinen persönlichen Erfahrung weiß ich aber zu berichten, dass der häufigste Grund für eine Kehrtwende nicht der plötzliche Wandel des eigenen beruflichen Interesses ist, sondern eher faachliche Inkompetenz; hervorgerufen durch nicht genügende Konfrontation mit dem Lernstoff in der Schule.

edit: Ehe ich es vergesse ... Vom US-amerikanischen Bildungssystem halte ich ncith besonders viel. Der Highschoolabschluss (nach 12 Jahren) ist dort fast nichts wert, weshalb die Schüler dort erst für mehrere Jahre auf ein College oder auf eine andere vergleichbare "Höhere Schule" gehen müssen, um für ein Studium an einer richtigen Staatsuniversität/private Eliteuniversität berechtigt zu sein. Wer dort nach 10 Jahren HS abgeht, wird höchstens Taxifahrer oder Straßenfeger.

Klingt ja sehr interesannt, aber was zum Teufel ist "bakkalaureat" und was "mediävistik"??

Ich bseuche zZ die Oberstufe eines Gymnasiums, d.h. ich arbeite auf die Matura (= Abitur in Österreich) hin. Hab aber vor, danach zu studieren.

Ich hab Fachabitur werd aber wahrscheinlich auch ende des Jahres studieren.

Ich Habe zumindest Abi vor aber muss erst ma schauen ob ich BLF schaffe aber Abi wäre nich schlecht und danch Studieren und nen Beruf lernen wäre schon angebracht.