Reisewarnung vor Ostdeutschland

Sinthoras · 26. Mai 2006, 16:17

Ich finde diese Betonung auf Ostdeutschland ziemlich erniedrigend. Sind die neuen Bundesländer denn nur ein Anhängsel, dass es zu bemitleiden gilt? Alles was in der ehemaligen DDR nach der Wende abgeschafft wurde, erfinden jetzt irgendwelche Politiker mit lautem Trara wieder neu- wo sie vor dem Mauerfall lebten, brauch ich wohl nicht zu erwähnen. So langsam geht es mir echt auf die Nerven, dass die ehemalige DDR immer nur als der Überkommene Restanhang angesehen wird. Wenn im Nachhinein eh niemand damit zufrieden ist, hätten sie die Mauer auch stehen lassen können.

Aber Knight in White Armor hat recht. Für viele Länder ist genau das das Bild, dass sie immer noch von Deutschland haben: Deutsch =Nazi

Auch dieser Satz von Wegen "große Teile Ostdeutschlands" seien Nazigebiert. Der typ war anscheinend noch nie in Ostdeutschland. Diese ganzen Teile Ostdeutschlands sind Gebiet von allen möglichen Szenen: Goths, Punks, Hopper, usw. Aber sie alle haben eins gemeinsam: sie sind gegen Rechts.
Ein beispiel: Ein Mädchen aus meiner Klasse ist letztes Jahr nach Peru gefahren, weil dort einige Bekannte von ihr Leben und sie eine Art schüleraustausch machen wollte. Als sie ankam, wurde sie des Öfteren mit "Heil Hitler" begrüßt- die Leute dachten, sie machen ihr damit eine Freude.

Kathy · 26. Mai 2006, 16:23

Original von Sinthoras
Ein beispiel: Ein Mädchen aus meiner Klasse ist letztes Jahr nach Peru gefahren, weil dort einige Bekannte von ihr Leben und sie eine Art schüleraustausch machen wollte. Als sie ankam, wurde sie des Öfteren mit "Heil Hitler" begrüßt- die Leute dachten, sie machen ihr damit eine Freude.

xD
dass die leute in peru auch so sind, wusste ich nicht.
ich hab dasselbe in london erlebt, mehrmals sogar. die leute dort gehen irgendwie lockerer mit der vergangenheit um. wenn uns sowas passiert, sind wir gleich voll perplex und wissen nicht mehr weiter. dabei haben es (in meinem fall) die londoner tatsächlich lustig gemeint. und wie's ausschaut, wollten die menschen in peru auch nur lieb zu diesem mädel sein, oder?

darf ich euch hierzu was trauriges posten?
quelle: salzkammergut internet-zeitung. xD

Nach neuer Auffassung mehrerer deutscher Staatsanwaltschaften sind auch Darstellungen durchgestrichener Hakenkreuze verboten. Das Mannheimer Amtsgericht hat einen Studenten zum Ableisten von Sozialstunden in einer gemeinnützigen Einrichtung und zur Zahlung einer Geldstrafe von 200€ verurteilt, da dieser einen Anstecker, auf dem ein durchgestrichenes Hakenkreuz abgebildet war, getragen hatte. Die Begründung des Gerichts war, dass es nicht eindeutig zu erkennen sei, dass sich der Träger eines solchen Ansteckers gegen den Nationalsozialismus äußert. Im Revisionsverfahren wurde der Student allerdings freigesprochen. Das Lager des Winnender Punk-Versandhandels „Nix-Gut“ wurde von der Polizei durchsucht und Waren, auf denen durchgestrichene oder von einer Faust zerschlagene Hakenkreuze zu sehen waren, beschlagnahmt.

ist ja ein toller schritt in die richtige richtung...
wenn man so denkt, ist es kein wunder, dass nach auffassung dieser herren alle in (ost-)deutschland nazis sind. immerhin tragen sogar punks hakenkreuze! xD

Hyrule · 26. Mai 2006, 16:37

Ja, Kathy, davon habe ich schon gehört.

Frau Roth von den GRÜNEN zeigte sich daher aus Protest selbst an, weil sie ein solches Zeichen getragen hatte. Kann ihr nicht schaden. *hust*

Ich finde es schon schwachsinnig, diese Symbole überhaupt zu verbieten. Nicht nur der Maulkorbparagraph 130 verbietet das freie Reden über geschichtliche Vorgänge, nein, es ist sogar verboten, solche Zeichen zu zeigen. Ich persönlich finde das höchst undemokratisch und übertrieben. Jetzt noch die durchgestrichenen Zeichen zu verbieten, macht die Sache nicht legitimer, jedoch konsequenter.

Aber was soll's.

Kathy · 26. Mai 2006, 17:14

Original von Hyrule
Frau Roth von den GRÜNEN zeigte sich daher aus Protest selbst an, weil sie ein solches Zeichen getragen hatte. Kann ihr nicht schaden. *hust*

im ernst?? oO
das finde ich aber ziemlich mutig... respekt!
würde bei uns keiner machen. :rolleyes:

btw. - ich will mich nicht zu weit vom thema entfernen, aber sagt euch das hitlerbier was?

Snake Eater · 26. Mai 2006, 17:20

Ich finde es nicht verkehrt. Überall in Deutschland gibt es Nazis, dort halt verstärkt. Also sehe ich es sogar als eine Pflicht der Bundesrepublik an Meschen mit andersfarbiger Haut vorzuwarnen um somit das Risiko zu verringern.

nicky · 27. Mai 2006, 11:53

Original von Snake Eater
Ich finde es nicht verkehrt. Überall in Deutschland gibt es Nazis, dort halt verstärkt. Also sehe ich es sogar als eine Pflicht der Bundesrepublik an Meschen mit andersfarbiger Haut vorzuwarnen um somit das Risiko zu verringern.

Dem möchte ich mich anschließen.

LG

Acrobat reader · 27. Mai 2006, 12:22

Original von Kathy
btw. - ich will mich nicht zu weit vom thema entfernen, aber sagt euch das hitlerbier was?

Indirekt *g*
Ich weiß, dass es in Italien mal einen 'Führerwein' mit der Visage eines ungeliebten österreicher Exports auf dem Etikett zu kaufen gab.
Dieser Wein erfreute sich großer Beliebtheit, und auch in 'deutschen' Kneipen in Ostasien werden Speisen und Getränke mit den Namen alter NS-Größen angeboten. Vielleicht kann man das 'Hitlerbier' hier einordnen?

Kathy · 27. Mai 2006, 13:30

Original von Acrobat reader

Original von Kathy
btw. - ich will mich nicht zu weit vom thema entfernen, aber sagt euch das hitlerbier was?

Indirekt *g*
Ich weiß, dass es in Italien mal einen 'Führerwein' mit der Visage eines ungeliebten österreicher Exports auf dem Etikett zu kaufen gab.
Dieser Wein erfreute sich großer Beliebtheit, und auch in 'deutschen' Kneipen in Ostasien werden Speisen und Getränke mit den Namen alter NS-Größen angeboten. Vielleicht kann man das 'Hitlerbier' hier einordnen?

ja, mehr oder weniger.
besagtes bier (und, soweit ich mich richtig erinnere, auch schnaps) gibt's in italien. auf dem etikett stehen dann so nette slogans wie "ein land - ein volk - ein führer" und darunter kleben verschiedene fotos von hitler. von derselben marke sind aber z.b. auch andere "führer" erhältlich: che, als beispiel.

um mich aber nochmal speziell zum thema zu äußern: ich kann eigentlich nicht mitreden, weil ich nicht weiß, wie arg die umstände in (ost-)deutschland diesbezüglich tatsächlich sind. ist gefahr gegeben, dann halte ich die warnung für gerechtfertigt. wenn es dort aber auch nicht anders ist, als in anderen ehemaligen nazi-ländern, dann sehe ich die aktion als hysterie.

Deathy · 27. Mai 2006, 14:27

Original von Snake Eater
Ich finde es nicht verkehrt. Überall in Deutschland gibt es Nazis, dort halt verstärkt. Also sehe ich es sogar als eine Pflicht der Bundesrepublik an Meschen mit andersfarbiger Haut vorzuwarnen um somit das Risiko zu verringern.

deine meinung in allen ehren, aber ist es nicht auch die pflicht des staates die integration von ostdeutschland zu fördern oder vielleicht sogar diesen schwachköpfen (die sich rechts schimpfen!!) einhalt zu gebieten? wie mir scheint, wurde in beiden sachen nich wirklich viel getan!

nicky · 27. Mai 2006, 15:25

Original von Deathy

Original von Snake Eater
Ich finde es nicht verkehrt. Überall in Deutschland gibt es Nazis, dort halt verstärkt. Also sehe ich es sogar als eine Pflicht der Bundesrepublik an Meschen mit andersfarbiger Haut vorzuwarnen um somit das Risiko zu verringern.

deine meinung in allen ehren, aber ist es nicht auch die pflicht des staates die integration von ostdeutschland zu fördern oder vielleicht sogar diesen schwachköpfen (die sich rechts schimpfen!!) einhalt zu gebieten? wie mir scheint, wurde in beiden sachen nich wirklich viel getan!

Ja, eigentlich sollte man von Seiten des Staates aus daran arbeiten, dass es gar nicht so weit kommt. Zum einen wäre das die bessere Integration des Ostens, zum anderen müsste man feststellen, warum jemand Neo-Nazi wird. Ich bin mir nach wie vor sicher, dass es zu einem großen Teil am Alternativenmangel solcher Leute liegt. Also ist der Ausländer wie üblich der Sündenbock und da Neo-Nazis wie eine Art Familie zueinander stehen, wird man schnell mitgerissen. Eigentlich hätte der Staat schon die Pflicht, solche innerdeutschen Probleme zu lösen. Aber seitdem die ganze Welt den internationalen Terrorismus fürchtet und man sich um Sicherheitsmaßnahmen gegen Terroranschläge im Land bemüht, werden solche Probleme vernachlässigt, bzw. fallen unter den Tisch.

LG

Deathy · 27. Mai 2006, 15:58

@ nicky

der staat ist nur ein teil des ganzen, der rest liegt bei der bevölkerung! aber solange sich regierung und bevölkerung bekriegen und die bevölkerung untereinander es auch noch fertig bekommt, kann nichts gutes daraus werden! man hätte schon mit der wende auf dieses problem eingehen müssen, aber hinterher ist man ja immer schlauer! und dann ist ja da noch die sache mit dem halbwissen, das in ost und west immernoch vorherrscht!

ach ja,es gibt selbst für "rechte" alternativen, nur müssen diese erstmal erkannt und angenommen werden!

die sache mit dem internationalen terrorismus kann oder sollte nicht als ausrede für innerdeutsche probleme stehen! es ist doch schon heftig, wenn man "kleinere" dinge auf die wartebank schiebt, nur weil es ne größere bedrohung gibt! vielleicht ist die lösung dieser kleinen probleme, die lösung für das größere problem! meinst du nich auch?

babsy_otaku · 27. Mai 2006, 16:19

Original von Gold Link
mein freund Javier (so geschrieben chrabbie ausgesprochen(spitzname) richtig chrawiel) ein spanier zieht mit siener familie nach kemmlitz und auf seiner schule die er sich angeguckt hat scheinen nazis zu sein

pasts zwar nicht hierher aber ich komm selbst aus argentinien und der name wird hawier ausgesprochen das r ist ein weiches und j wird wie ha ausgesprochen und v ist eher das v bei vase nur weicher *tschuldigung für den sinnlosen beitrag aber das hat mich ein wenig gestört* nicht böse sein.

ich bin selbst ausländerin sehe aber nicht so aus ich selbst hatte keinen probleme mit rechtsradikalen nur mit deutschen überhaupt die mich angegriffen haben wegen anderer dinge.

man kann den neo nazis nicht umbedingt beibringen anders zu sein und ich finde es okay die ausländer zu warnen allerdings finde ich ist es kein deutshcland problem es gibt genügend neos auch in anderen ländern wie spanien zb dort habe ich auch das ein oder andere nazikreuz gesehen. razismus gibt es überall nicht nur hier in deutschland.

meine großeltern sind von deutshcland nach argentinien vor dem krieg ausgewandert und ich muss sagen obwohl sie einfahce bauern waren und nicht in der stadt lebten haben sie die nazi ideologie auch mit nach deutshcland genommen auch wenn sie keinen ermordet haben und nicht in der partei waren. meinen mutter durfte nie mit den italienischen nachbarskinder spielen und spanisch lernten sie erst in der schule.

als meine mutter bücher über die nazis gelsen hatte hat sie sich sehr erschrocken und wollte nie hierher ziehen. heute sind die dinge aber anders die deutschen (obwohl ich selber einen bin drücke ich es mal so aus) sind viel toleranter geworden und versuchen mit allen mitteln aus diesem klischee mit lächerlichen wiedergutmachungen zu kommen (türkische nationalhymne, türkische feiertage).

wobei sich viele ausländer nicht fügen wollen und zumindest mal deutsch zu lernen oder mit deutschen befreundet zu sein. bei uns auf der schule gibt es einen bvj klasse die shcon ein paar lehrer mit durchfall und bauchschmerzen nahc hause gebrahct haben nicht durch schläge aber durch worte und einer prügelei unter sich, die eine lehrerin unterrichtet schon nicht mehr. sollche leute werde aber nicht von der shcule verwiesen weil sie sonnt keinen abshcluss haben und ausländer die steuern zahlen und arbeiten die fliegen weil sie keinen papiere haben das ist schon ungerecht.

ich hoffe das es bei der wm keinen alzugroße gewalt stattfindne wird sei es von neo nazis, hooligans oder sonnstigen betrunkenen menschen die gewaltbereit sind oder anderen.

es wurde auch oft in den medien hochgepuscht wenn ein ausländer jemanden verprügelt hat "türke schlägt mann" zb gerne benutzt von der zeitung mit den 4 buchstaben. in den meiden wird aber viel hochgepuscht was weniger dramatisch war

naja der vatertag hat ja auch schon für gewalt gesorgt mal schauen

wer gewaltbereit ist shclägt jemanden der schwächer ist das ist dann egal woher er kommt.

Sinthoras · 28. Mai 2006, 12:29

@ Kathy: Natürlich meinten sie es als "Kompliment", aber ist es nicht erschreckend das ihnen nichts anderes Einfällt außer die Naziparole, wenn sie eine Deutsche begrüßen wollen?
Echt, in London auch?

Tja, britischer Humor. Obwohl sie ja sonst relativ empfindlich auf so was reagieren.

@ babsy_otaku: eben was ich sage. Wenn ein Mensch einen anderen verprügeln will, dann tut er das auch. Aber das schlimme ist eben, dass es in letzter Zeit sehr oft Auslänische Menschen trifft.
Wobei es manche auch wirklich provozieren. Hatte es neulich in der Straßenbahn, dass ein Ausländischer (keine Ahnung woher, würde ihn nach Kleinasien sortieren, aber nicht Türkei) angefangen hat nen Punk anzupöbeln. hat ihn als Nazi bezeichnet, und das was er in seiner Heimatsprache gesagt hat waren bestimmt auch keine Liebeserklärungen.

Hyrule · 28. Mai 2006, 13:02

Aber das schlimme ist eben, dass es in letzter Zeit sehr oft Auslänische Menschen trifft.

Ach so. Findest Du es etwa schlimmer, wenn ein Ausländer verprügelt wird denn ein Deutscher?

Ich NICHT! Wenn ein Ausländer verprügelt wird, ist das nicht auch nur ein kleines bißchen schlimmer als wenn ein Deutscher verprügelt wird.

Jetzt hör' aber auf. Das schlimme ist, daß ÜBERHAUPT Menschen verprügelt werden. Das schlimme ist nicht, daß Ausländer verprügelt werden, denn ein Deutscher ist ebensoviel wert will ich hoffen!

Im übrigen ist das bei den Briten kein Kompliment, da könnt Ihr noch so lange herumdeichseln. Wenn Deutsche mit Steinen beworfen werden, wenn die Briten im Kino hochjubeln, wann immer ein deutscher Soldat erschossen wird (bei der Premiere von "Der Soldat James Ryan" mehrmals geschehen), wenn von einigen Briten geschrien wird: "Bomber Harris, do it again!", dann ist das KEIN britischer Humor, kein Kompliment, sondern schlicht und einfach unendlicher Deutschenhaß!

babsy_otaku · 28. Mai 2006, 18:30

Original von Sinthoras
@ babsy_otaku: eben was ich sage. Wenn ein Mensch einen anderen verprügeln will, dann tut er das auch. Aber das schlimme ist eben, dass es in letzter Zeit sehr oft Auslänische Menschen trifft.
Wobei es manche auch wirklich provozieren. Hatte es neulich in der Straßenbahn, dass ein Ausländischer (keine Ahnung woher, würde ihn nach Kleinasien sortieren, aber nicht Türkei) angefangen hat nen Punk anzupöbeln. hat ihn als Nazi bezeichnet, und das was er in seiner Heimatsprache gesagt hat waren bestimmt auch keine Liebeserklärungen.

meistens werden aber nicht die leute verprügelt die etwas provozieren sondern die einfach schwächer sind das kann ein ausländer oder deutscher sein der nachts am falschen ort ist wo eventuell einen gruppe von menschen sich gerade so jemanden sucht um seine stärke an dem auszulassen. ich höre seltener von vorfällen zwischen zwei gruppen die sich prügeln als wenn einen große gruppe einen schwächeren angreift.

für mich sind neos sowieso nur feiglinge die sich in einer gruppe besonders stark fühlen und wegen gruppenzwang auf ausländer losgehen. natürlich gibt es die npd und die dvu die haben besitmmt mehr mahct als ein grüppchen neonazis. die jugendliche in der szene sind meistens arbeitslos und schieben diese arbeitslosigkeit natürlich auf die ausländer. so wie früher im dritten reich was früher die juden waren sind heute die ausländer. wobei wir noch einigermassen inteligent sind und soviel hirn haben um in die politik nicht wieder so eine braune soße zu hollen.

klar das die npd ein paar stimmen bekommen hat aber ich denke nicht das es soweit kommen wird wie damals.

gut ich schweife zu sehr ab

Titania · 28. Mai 2006, 19:55

Original von Hyrule

Aber das schlimme ist eben, dass es in letzter Zeit sehr oft Auslänische Menschen trifft.

Ach so. Findest Du es etwa schlimmer, wenn ein Ausländer verprügelt wird denn ein Deutscher?

Ich NICHT! Wenn ein Ausländer verprügelt wird, ist das nicht auch nur ein kleines bißchen schlimmer als wenn ein Deutscher verprügelt wird.

Nunja, das schlimme daran ist nur das kolportive, wenn es also ganz gezielt Ausländer zu treffen scheint, und das zu allem Überfluss mit einem generellen Anstieg der Rechtsradikalität. Selbstverständlich ist jeder gleich viel Wert und sollte überhaupt nicht versprügelt werden, aber eine im Affekt begangene Tat ist, wie ich finde, nicht so schlimm wie eine gezielt gegen ein OPfer begangene.

babsy_otaku · 28. Mai 2006, 20:10

dummerweise werden taten im affekt von deutschen zu ausländern schon als rechstradikale gewalt bezeichnet. weil man oft vergiss das der der geschlagen hat eventuell auch "nur" betrunken war und nicht umbedingt darauf geachtet hat woher der mensch kommt wenn er zuschlägt

mal abgesehen das gewalt im anffekt gerade auf ein gezieltes opfer wirkt nämmlich dann wenn das opfer am falschen zeitpunkt am falschen ort ist dann ist dann im den fall auch ein gezieltes opfer.

das kann deutsche, ausländer und sonntige wesen das ergebnis ist körperverletzung und das sollte man nicht tun nichtmal im affekt und schon garnicht alk und andere drogen als ausrede benutzen

Titania · 28. Mai 2006, 20:15

Original von babsy_otaku
dummerweise werden taten im affekt von deutschen zu ausländern schon als rechstradikale gewalt bezeichnet. weil man oft vergiss das der der geschlagen hat eventuell auch "nur" betrunken war und nicht umbedingt darauf geachtet hat woher der mensch kommt wenn er zuschlägt

mal abgesehen das gewalt im anffekt gerade auf ein gezieltes opfer wirkt nämmlich dann wenn das opfer am falschen zeitpunkt am falschen ort ist dann ist dann im den fall auch ein gezieltes opfer.

das kann deutsche, ausländer und sonntige wesen das ergebnis ist körperverletzung und das sollte man nicht tun nichtmal im affekt und schon garnicht alk und andere drogen als ausrede benutzen

Ja, aber wenn jemand gezielt und organisiert "Kanaken zusammenschlagen" geht, halte ich das für gefährlicher im Sinne einer Ideologie aus Überzeugung, wobei beides gleichermaßen hart bestraft gehört, versteht sich.

Kathy · 28. Mai 2006, 21:13

Original von Hyrule
Im übrigen ist das bei den Briten kein Kompliment, da könnt Ihr noch so lange herumdeichseln. Wenn Deutsche mit Steinen beworfen werden, wenn die Briten im Kino hochjubeln, wann immer ein deutscher Soldat erschossen wird (bei der Premiere von "Der Soldat James Ryan" mehrmals geschehen), wenn von einigen Briten geschrien wird: "Bomber Harris, do it again!", dann ist das KEIN britischer Humor, kein Kompliment, sondern schlicht und einfach unendlicher Deutschenhaß!

blablabla... darüber hab ich schon mal mit dir gesprochen.

ich weiß nicht, in welcher ecke deine freunde da gelandet sind, denen so unrecht getan wurde. und natürlich gibt es in jedem land vollkommene idioten (was ja auch die sache mit ostdeutschland zeigt). aber briten haben heute nicht mehr "deutschenhass" als andere. vor allem die londoner sind ein extrem hilfsbereites und nettes völkchen, und dabei bleib ich, auch wenn du einen kopfstand machst. ^^~

die sache sieht bei uns schon ganz anders aus. da hasst man völlig grundlos bestimmte völker.
türken, jugoslawen, "kanaken" (wie raphi schon so treffend zitiert...). wer weiß noch eine nennung?
ein schwede hat es hier bei uns (ob österreich oder deutschland ist in dem punkt ja völlig wurscht) um einiges leichter, als etwa ein türke. aber wiesoooo~??¿¿

Onox · 28. Mai 2006, 21:33

@Kathy: Deine Frage lässt sich leicht beantworten.
Hier, wo ich wohne (und bestimmt nicht nur hier

) gibt es von dem türkischen Anteil der Ausländer grob geschätzt nur 20-30 Prozent von Menschen, die sich benehmen können. Selbst wenn sie hier in den Vierteln für die Ärmeren wohnen. Der Rest benimmt sich ungefähr so, als meine er, er hätte Narrenfreiheit.

Da dies immer öfters vorkommt (kleine Türken, ca. 7 Jahre alt, beschimpfen mich schon, wenn ich nur mit meinem kleinen Dackel wortlos an ihnen vorbei sehe. man kann nichts sagen, ohne das man Stress bekommt <<"), ist es mittlerweile so, dass es diese Vorurteile gegen Türken gibt.

Prägend bei mir in der Gegend ist noch, dass ich auf eine Gesammtschule gehe. Und da nunmal wirklich jeder, egal ob er Deutsch kann oder nicht, ne Schulausbildung in diesem Land erhält, sind natürlich auch Türken da. Und die meisten benehmen sich unter aller Sau.

Ich will jedoch beonen, dass es auch einige (wenige) türkischstämmige Jugendliche hier gibt, die sich benehmen können. AUßerdem weiß ich auch, dass es (auch hier natürlich) genug Idioten gibt, die deutscher Nationalität sind.

Und zu der Engländergeschichte: Tut mir Leid, Kathy, aber ich bin in nem Vorort von London gewesen (10 Tage) und wurde auch mit Steinen beworfen

Habe ich aber bereits vor Monaten hier irgendwo im ZFB geschrieben...kA, wann.
Was allerdings stimmt, und das kannst du auf jeden Fall nicht abstreiten, ist, dass die britischen Medien diese Anti-Deutsche Haltung anstacheln. Was mir, btw, auch meine Gastmutter gesagt hat.

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