Der will doch nur spielen!

    • Der will doch nur spielen!

      Dieser Dauerbringer von Aussage unfähiger Tierhalter hat bestimmt jeder hier schonmal zu hören gekriegt. "Keine Angst, der tut nichts, der will nur spielen." Wie sehr ich diesen Satz doch hasse. Und das liegt nicht nur daran, weil ich ihn alle paar Tage mal höre, sondern weil hinter diesem Satz Unfähigkeit und Interessenlosigkeit zusammen im Bett liegen.
      Der Besitzer weiss... oder vielmehr "glaubt" der Hund wolle nur spielen, aber weiss dies auch der Hund?

      Heute Nachmittag ging ich mit meiner Freundin ein bisschen im Park spazieren. Und wie wir alle wissen sind die heutigen Parks ausschliesslich die Spielwiesen der Hunde mit ihren geistig zurückgebliebenen Besitzer. Wie gesagt spazierten wir durch den Park und alle paar Meter kamen uns Hunde und deren Besitzer entgegen. Die meisten wurden zwar an der Leine geführt, doch hin und wieder kamen uns einige entgegen, die frei herumliefen.

      Dagegen spricht ja in einem öffentlichen Park auch nicht viel, aber das Problem ist, dass meine Freundin, seit sie als Kind von einem Hund angefallen wurde, unheimliche Angst vor Hunden hat. Und da Hunde Angst bekanntlich riechen können, war es für sie nicht besonders lustig, wenn diese Hunde dann auf uns zugerannt kamen und uns wie wild angebellt haben.
      Am schlimmsten sind jedoch die Besitzer, die sich darum zu deutsch: einen Scheiss kümmern. Statt dessen kommt nur wieder mal "Der will nur spielen!"

      Und genau das ist uns heute passiert. Der Hund rennt auf uns zu und bellt was das Zeug hält. Meine Freundin klammert sich an mir fest und dreht vor Angst fast durch. Und wie immer kommt der Besitzer langsam angeschlurft und sagt "Keine Angst, der will nur spielen!" Für mich sah dies aber ganz und gar nicht nach spielen aus. Das sah für mich aus, wie wenn der Ur- Instinkt dieses Tieres durchgebrochen wäre, und er sich nun ein Opfer ausgesucht hätte. "Nehmen Sie endlich dieses blöde Viech beseite!" schrie ich ihn an. Gleichzeitig trete ich nach dem Hund und erwische ihn, worauf sich dieser winselnd zu seinem Herrchen zurückzieht.

      "Das ist kein blödes Viech, und ausserdem, wie können Sie es wagen meinen Hund zu misshandeln? Wissen Sie was? Ich werde Sie anzeigen!" schrie dieser Typ. Wie immer zeigen solche Typen absolut keine Einsicht und gestehen sich niemals ein, dass SIE es waren, die ihre Pflichten versäumt haben. Aber wie es für solche Idioten typisch ist, drehen sie den Spiess um und man ist selbst der Hängemann. Grund: Weil man sich nicht von einem Hund hat zerfleischen lassen.

      Als ich ihm angedroht habe auch ihm noch einen Arschtritt zu verpassen, nahm er seinen Köter an die Leine und machte sich aus dem Staub. Allerdings rief er mir noch "Hundehasser" nach.

      Hattet Ihr auch schon solche, oder ähnliche Erlebnisse mit Hundebesitzer, welche zu wenig Meister in der Beziehung Mensch - Tier waren? Und wie denkt Ihr über die ganze Sache? Muss das Gesetz für Tierhalter verschärft werden?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Hm...
      Bekannte von uns haben auch wohl Hunde, die bellen auch schon mal drauflos, wenn sie mich sehen, auch wenn ich keine Angst vor ihnen hab.

      Aber bei uns hier herrscht Leinenpflicht, wenn ich mich nicht irre. Weiß ja nicht, wie das bei euch in der Schweiz ist.

      Dennoch glaube ich, dass der Kerl wirklich ein wenig von der Rolle war Oo
      Man merkt es doch, in welcher Art und Weise ein Hund jemanden anbellt ^^''

      Ich hatte damit noch keine Erlebnisse, ich mag Hunde aber eigentlich auch nicht besonders. Nicht, dass ich sie hasse, aber ich mag sie nicht. Wegen diesem Gebelle *brr* (Immer wenn der eine Hund unserer Bekannten direkt neben mir anfängt, rumzubellen, schrecke ich zusammen. Schlimm.)
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • Ooooh ja.

      Ein Beispiel: Frau und Hund laufen im Ort herum. Sie schlendern am Kinderspielplatz vorbei und der Hund muss mal. Ok, das haben Hunde so an sich. Aber sie muss ihn doch nicht auf den Spielplatz schicken. Oder? Der Spielplatz ist ja nur zu 4 von 4 Seiten mit Wiese oder Flussufer begränzt. Nein, auf auf den Spielplatz. So, das Geschäft ist erledigt, die Frau kramt in ihrer Tasche und holt ein Taschentuch heraus. Ich denke mir, dass diese Frau wohl doch einen FUnken Anstand besitzt. Aber fehlgetippt: Sie wischt dem Hund den Hintern ab. Ich kann sie nur fassungslos anstarren, bis sie und ihr Hund um die nächste Ecke tappern.

      Und wie du die Reaktion deiner Freundin beschrieben hast, müsste der Besitzer des Hundes diese auch bemerkt haben. Ich finde so etwas einfach nur abstoßend... Ok, ich finde auch Hunde allein einfach nur dumm und sinnlos, aber btt: Ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, dass Hunde Hundeleinen tragen müssen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jigsaw ()

    • Hm, wir haben auch einen Hund, aber der ist zu doof, zu Bellen :rolleyes:
      Und wir haben ihn immer an der Leine.
      Nicht alle Hundebesitzer sind so dumm, wie der aus dem Park. 8o Es gibt tatsächlich welche, die ihre Hunde an der Leine halten. Ich würde an deiner Stelle nicht sofort alle Hundehalter als "geistig zurückgeblieben" bezeichnen. (oder hab ich das falsch verstanden? 8o )
      Naja, mir ist sowas noch nie vorgekommen, aber einmal war da so ne Frau, die auch einen Hund hat, der war aber nicht dabei. Die hat mir tatsächlich die Leine, an der auchnoch mein Hund hing, aus der Hand gerissen und meinte dann so: "Ich darf ja mal?!" Ich dann nur noch so: "Ne, dürfen sie nicht!" Und hab schnell meinen Hund genommen und bin abgehaun X(
      Dumme ********.
      Naja, unsere Nachbarin hat auch Angst vor Hunden, aber unseren mag sie, weil sie weiß, dass er zu doof ist, um jemandem etwas anzutun. Er bellt nicht, rennt nicht auf Leute zu und schläft lieber, als in den Park zu gehen :O

      Bye
    • Ich verstehe deinen Standpunkt durchaus, aber gewisse Hunde wollen wirklich nur spielen. ;)

      Das unfähige Halter dann aggressives Verhalten auch unter dem einordnen kann ich genauso wie du überhaupt nicht tolerieren. Finde jedoch dass du dort eindeutig ein wenig überreagiert hast, zumindest so, wie ich es mir durch deine Beschreibung jetzt vorstellen muss. Einen Hund gleich zu treten, wenn er einen Anbellt ist wirklich viel zu übertrieben.

      Hunde die bellen, beissen nicht.

      Stimmt zwar nicht immer, jedoch meistens^^

      Da man so eine Situation jedoch wirklich nicht genau beurteilen kann, wenn man sie nicht miterlebt hat steht ja bereits fest; ob ein Hund jetzt einen nur anbellt, oder einen wirklich zerfleischen will, ist eindeutig ein Unterschied, aus deinem post lese ich jedoch nur ein "er hat mich frech angebellt" heraus. Jedoch gibt es solche Probleme auch unter den Hundebesitzern selbst, das die dann Probleme haben wie "Ihr Hund hätte meinen beinahe gebisssen, passen sie mehr auf ihren auf" "Ne, da war nix. Der Waldi will nur spielen". Und beim nächsten mal, muss der eine Hund mehrmals genäht werden, weil der Waldi zugebissen hat. :mpf: :ugly:

      Und das Hunde in Parks frei herumlaufen dürfen, stimmt auch nur für manche. Immer mehr Parks haben ein Hundeverbot oder Leinenzwang. Und falls alle Hunde nur noch an der Leine geführt werden dürften, würde das schon Züge von Tierquälerei haben. X(
    • @ Diyu: Ich wollte nicht alle Hundebesitzer so betiteln. Nur frage ich mich immer häufiger, ob an dem Gerücht, dass Hund und Besitzer sich nach einer gewissen Zeit ähnlich werden, etwas dran ist. Denn einige Besitzer sind so doof, dass sie nichtmal merken, wann der Hund spielt und wann jemanden angreift. Ok, was uns passiert ist, war kein wirklicher Angriff. Was aber wahrscheinlich nur daran lag, dass ich dabei war und ihn vertrieben habe. Keine Ahnung was passiert wäre, wäre meine Freundin alleine unterwegs gewesen. Ich nehme aber mal an, dass die Instinkte des Hundes hochgekommen wären und er sie angegriffen hätte.

      @ jigsaw: Ja es ist vorgeschrieben. Aber dieses Gesetz beschränkt sich ausschliesslich auf Fussgängerzonen, Städte und Dörfer mit befahrenen Strassen und Wohnquartiere. Wälder und Parks sind nicht in diesem Gesetz eingebunden. Allerings ist die Leinenpflicht in Parks, soviel ich weiss kantonal geregelt, was heisst, dass jeder Schweizer Kanton hierfür andere Vorschriften hat. Im Kanton Bern gibt es die Leinenpflicht in Parks nicht. Wie es in Basel, Zürich oder sonstwo aussieht, wüsste ich jetzt allerdings nicht zu sagen.
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      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • oh, wie mich dieses thema anspricht...
      generell ist die ignoranz bei einigen hundehaltern extrem hoch. ich möchte nicht verallgemeinern, aber ich habe ähnliche dinge oft genug miterlebt. das problem ist einfach, dass sich hundehlalter in manchen fällen extrem angegriffen und in ihren rechten beschnitten fühlen. natürlich muss hunden auslauf gewährt werden, allerdings kann und will ich es einfach nicht einsehen, dass dies unbedingt in gegenden sein muss, in denen sich viele menschen (vor allem auch kinder) aufhalten.
      solange hunde an leinen gehalten und von ihren besitzern kontrolliert werden, habe ich nichts dagegen. aber wenn dann wirklich alle drei meter ein hund an einen heranläuft und beschnuppert (und ya, selbst wenn er wirklich nur "spielen" will), dann ist das für mich persönlich eine riesige belästigung. ich bin einfach der meinung, dass der mensch in diesem fall doch etwas mehr rechte zugesprochen bekommen hat, als das tier. natürlich kann man hunde nicht komplett aus der gesellschaft verbannen, aber ein wenig mehr verständnis von seiten der hundehalter fände ich doch sehr "nett".
      schon allein die tatsache, wie oft hundedreck auf öffentlichen wiesen und plätzen zu finden ist... einfach widerlich. hundetoilette benutzen? um himmels willen, ich mach doch nicht den dreck von meinem hund weg- sieht doch eh keiner und andere machen es auch -.- auf der welt gibt es manchen großstädten eine gewisse hundepolizei, die dafür sorgt, dass hundehalter den dreck ihres lieblings wegmachen- und das klappt auch! wär ya toll, wenn das hierzulande auch mal greifen würde...
      naya, andererseits versteh ich natürlich die hundebesitzer auch. überall werden sie vertrieben, aber mit der anschaffung und haltung eines hundes hat man eben gewisse pflichten und einschränkungen hinzunehmen.
      ich persönlich habe einfach angst vor hunden, nachdem ich in zartem alter von vier jahren von einem schäferhund verfolgt wurde. ich glaube, ich bin in meinem leben noch nie so schnell gerannt und hatte dabei solches herzklopfen... hinterher wurde mir gesagt, dass ich nicht hätte weglaufen dürfen, da der hund dadurch angeblich nur noch mehr bestätigt bekommen hat, dass ich mit ihm spielen wolle... hallo? naya, der hund meiner schwester ist mir auch nich sonderlich sympathisch. immerhin hat das meine schwester jetzt verstanden und hält das ding größtenteils von mir fern...
      aus der entfernung sind hunde ya ganz nett anzuschauen^^ dennoch sollte man rücksicht auf eben solche menschen wie lv's freundin nehmen. das sollte in unserer gesellschaft endich mal anerkannt und besser durchgeführt werden.

      btw @ lord voldemort: ich kann durchaus verstehen, dass du in dieser situation wütend auf hund und besitzer warst, allerdings hättest du das tier nicht treten müssen... schuld am verhalten eines tieres hat in 99% der fälle der halter und nicht der hund selbst.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Oh, ein Thread für mich ^--^

      Ich hasse Hunde. Ich verabscheue die Viecher regelrecht. Ein Hund gehört - sofern er mit Besitzer sich nicht allein auf einer Wiese rumtrollt, grundsätzlich an die Leine, wenn es die Viecher schon geben muss. Ich versteh auch beim besten Wille nicht, was an einem Hund ach so niedlich sein soll. Bellen nur rum, laufen wild durchs Haus, kacken irgendwo hin oder fallen Passanten an. Gut, nicht jeder Hund ist so, aber meiner Meinung nach kann man Hunde nicht erziehen, nur bis zu einem gewissen Grad. Jeder Hund kann einen anfallen, wenn er denn mal Bock dazu hat. Da können mir die tollen besitzer das tausendmal erzählen, er will nur spielen. Dreist genug, wenn die Viecher schon in Kneipen, Modeläden oder sogar Fitnessstudios(!) mitgeschleppt werden - Hunde haben da gefälligst draussen zu bleiben.


      Angst hab aich auch vor Hunden. Kein Wunder, wurde von diesen teilen auch schon zweimal erwischt - und dabei wolte er ya nur spielen :rolleyes: Mich regen die Viecher auf und ich hätte absolut kein Problem damit, wenn sie von heute auf morgen aussterben würden. Dein beispiel, Voldemort, ist typisch für diese Teile. Übrigens find ich es sehr wohl angebracht, dass in öffentlichen Parks Hunde an der leine geführt werden müssen - gibt schließlich auch genug Leute, die Angst vor denen haben Oo

      Nya genug aufgeregt.. :rolleyes:
    • Ich selbst bin auch kein Freund von Hunden, weil das ganz hinterlistige Viecher sind, wie ich selbst erleben mußte.

      Als kleines Kind hatten wir Nachbarn mit einem Hund, mit dem ich eigentlich immer sehr gut auskam. Eines Tages ging ich mit meiner Mutter wieder zu unseren Nachbarn, da sie Freunde der Familie waren. Wir standen am Eingang zur Küche, der Hund lag am anderen Ende, ich stand direkt neben meiner Mutter. Plötzlich ist das Mistviech aufgestanden und hat mich angefallen. Gott sei Dank waren ja meine Mutter und die Besitzerin des Köters zur Stelle, so daß mir außer einer ganz kleinen, kaum sichtbaren Narbe nicht viel blieb.

      Seitdem habe ich aber eine Abneigung gegen diese Viecher. Ich traue ihnen nicht, sind alles ganz falsche, hinterlistige Viecher.

      Ich habe lieber Katzen, die sind friedsamer.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von JEROR
      Ich verstehe deinen Standpunkt durchaus, aber gewisse Hunde wollen wirklich nur spielen. ;)

      Das unfähige Halter dann aggressives Verhalten auch unter dem einordnen kann ich genauso wie du überhaupt nicht tolerieren. Finde jedoch dass du dort eindeutig ein wenig überreagiert hast, zumindest so, wie ich es mir durch deine Beschreibung jetzt vorstellen muss. Einen Hund gleich zu treten, wenn er einen Anbellt ist wirklich viel zu übertrieben.

      Hunde die bellen, beissen nicht.

      Stimmt zwar nicht immer, jedoch meistens^^

      Da man so eine Situation jedoch wirklich nicht genau beurteilen kann, wenn man sie nicht miterlebt hat steht ja bereits fest; ob ein Hund jetzt einen nur anbellt, oder einen wirklich zerfleischen will, ist eindeutig ein Unterschied, aus deinem post lese ich jedoch nur ein "er hat mich frech angebellt" heraus. Jedoch gibt es solche Probleme auch unter den Hundebesitzern selbst, das die dann Probleme haben wie "Ihr Hund hätte meinen beinahe gebisssen, passen sie mehr auf ihren auf" "Ne, da war nix. Der Waldi will nur spielen". Und beim nächsten mal, muss der eine Hund mehrmals genäht werden, weil der Waldi zugebissen hat. :mpf: :ugly:

      Und das Hunde in Parks frei herumlaufen dürfen, stimmt auch nur für manche. Immer mehr Parks haben ein Hundeverbot oder Leinenzwang. Und falls alle Hunde nur noch an der Leine geführt werden dürften, würde das schon Züge von Tierquälerei haben. X(


      Das ist eindeutig die Meinung eines Hundebesitzers...

      Off Topic: Auch wenn LVs Reaktion wohl nicht unbedingt nötig war: Du bist ein toller Freund ^^"

      Ich denke, Hundeleinen sind keine Tierquälerei, sondern viel mehr nötig. So eng, das der Hund seiner "Atemfreiheit" beraubt wird, sollte es natürlich nicht sitzen. Aber die Spanne, die solch ein Halsband zulässt, ist groß genug um den Tieren einen Haufen Freiraum zu lassen.
    • Ich sehe das ganze "Problemfeld Hund" von Seiten der Hundehalter alsauch von Seiten der, teilweise schon beinahe hysterischen, Passanten als gespannt an. Einerseits gibt es, das lässt sich einfach nicht leugnen, Hundehalter die beispielsweise dem Tierschutzhaus entstammende Hunde, nicht zu selten sogar misshandelt, frei ausführen - und das unter konsequenter Missachtung der Leinenpflicht. Andererseits ist die These des Hundes als tickende Zeitbombe einfach nicht haltbar, und in 9 von 10 Fällen ist die Haltung eines Hundes großteils komplikationsfrei möglich. Dass sich nun andere um unsere, ich möchte jetzt schon fast sagen irrationalen, Phobien kümmern müssen, wäre mir allerdings neu. Ich beispielsweise habe panische Angst vor Alkoholikern, aus unerfindlichen Gründen ist es mir allerdings rechtlich nicht erlaubt, einen zu treten wenn er mich nur anspricht. ;)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Andererseits ist die These des Hundes als tickende Zeitbombe einfach nicht haltbar, und in 9 von 10 Fällen ist die Haltung eines Hundes großteils komplikationsfrei möglich.

      Na ja, wie gesagt: Ich hatte mit dem Hund nie Probleme. Und plötzlich fällt er mich an. Wenn das keine tickende Zeitbombe ist, was dann?

      Ich jedenfalls habe mein Vertrauen in die Viecher seit diesem Vorfall verloren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Und das Hunde in Parks frei herumlaufen dürfen, stimmt auch nur für manche. Immer mehr Parks haben ein Hundeverbot oder Leinenzwang. Und falls alle Hunde nur noch an der Leine geführt werden dürften, würde das schon Züge von Tierquälerei haben.



      Seh ich anders. So schützt man die Viecher gleich vor uns. Ich fühl mich gleich wohler, wenn ein Hund an der Leine geführt wird. Was soll denn daran Tierquälerei sein? Die meisten Hunde fallen dich sowieso früher oder später an, sind sie nicht an der Leine. In meinem Kaff wimmelt es von Kötern, das ist auch nicht gerade angenehm, deshalb bin ich auch froh, dass die ein Einsehen mit meiner Angst haben, wenigstens etwas....wenn man die Teile schon ertragen muss..

      Mit Hundebesitzern hab ich fast nur negative Erfahrungen gemacht. Sind unfreundlich, arrogant, halten alles für ungerecht außer ihren dreckigen Köter und dulden keine anderen Meinungen. Ach ya: Und anzeigen wollen sie dich auch sofort, wenn man was gegen ihr Pseudo-Tier sagt. Das muss also ne übliche Masche sein :D
    • Ich habe vor vielen Jahren auch mal ein Erlebnis mit einem unfreundlichen Hundebesitzer gehabt. Ich war mit meiner Klasse auf einem Ausflug im Wald und wir haben in einer größeren Hütte Rast gemacht. Dort war ein Mann mit seinem doch recht großen Hund. Der ist zu uns rüber und hat überal rumgeschnüffel. Unsere Lehrerin hat den Mann dann höflich darum gebeten, dass er doch seinen Hund zurückpfeift, weil er doch etwas lästig war. Darauf schnauzt der Hundebesitzer unsere Lehrerin an, als hätte sie ihn sonst wie beschimpft.

      Diese Sprüche von wegen "der will nur spielen" kann ich auch nicht leiden. Das mag zwar in vielen Fällen stimmen, aber Leuten, die eben Angst vor Hunden haben, bringt das gar nichts. Angst vor Hunden begrenzt sich eben nicht nur auf die bösartigen Exemplaren, die beißen.
      Als diese ganzen Fällen waren, als kleine Kinder von Hunden zerfleischt wurden, habe ich mich ja auch gefragt, ob die Hundebesitzer vorher gedacht (und gesagt) haben, dass der Hund "nur spielen will".

      Edit: Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn Hunde frei herum laufen, wenn sie entsprechend erzogen sind und nicht gleich auf jeden zurennen und anspringen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von salia81 ()

    • Ich ging einmal mit der Freundin, (bekannt aus dem "nachbarschafts streit thread" )meinem und ihrem hund Gassi [mit leine natürlich] (dummes wort btw. X_x). Dann begegnen wir einer Frau, die einen Mischling dabei hatte (einen sehr fusseligen btw.). Meine Freundin sagt schon im Voraus zu ihr: "Ähm, Entschuldigung, mein Hund mag keine fremden Hunde. Bitte halten sie ihren Hund zurück."
      Die Frau darauf (Sie wirkte sehr naiv und eine von denen zu sein, die den Hund wirklich von der Intelligenz eines Menschen schätzte x_x): "Ach, der tut doch nichts, mein Hund ist auch ein ganz Lieber und deiner sieht doch auch ganz lieb aus ^^ (-_- Der Hund meiner Freundin hat geknurrt und zähne gefletscht)."
      Natürlich ist das passiert, was schon vorrauszusehen war:
      Ihr Hund hat den immer wieder vorbeilaufenden "Köter" angefallen und meine Freundin hatte, da der Hund von der Frau frei herumlief, keine Chance ihren Hund zurückzuhalten.
      Meinen habe ich einfach auf den Arm genommen, aber andererseits ist der ist so klein, der legt sich rly mit keinem an weil er einfach bei jedem den Schwanz einzieht ( und man kann ihn auch gut zurückhallten).

      Danach hat die Frau den Hund meiner Freundin als Mistvieh beschimpft und uns die Schuld gegeben, dass der Hund von ihr jetzt ein paar "kratzer" hatte.

      Danach hab ich ihr mal ordentlich die Meinung gesagt, denn mich kotzen solche Leute einfach an ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Reaven ()

    • Meiner Meinung nach kann man nicht so pauschalisieren, dass ist aber allen hier natürlich klar.
      Natürlich gibt es diese "tickenden Zeitbomben", meiner Meinung nach lassen sich hier sehr viele Tiere einordnen, auh sehr verspielte Tiere, da manche Menschen in Panik verfallen, und das Tier dann denkt, man wolle mit ihm spielen...
      Und das liegt meiner Meinung nach zu einem sehr großen Teil am Hundehalter bzw. an der Person, die den Hund erzogen hat, und auch am Charakter des Hundes.

      So benötigen manche Hunde keine Leine, ganz einfach, weil sie Menschen aus dem Weg gehen, andere müssen immer eine Leine tragen, weil sie sehr "hibbelig" und nervös sind.

      Zudem kommt sowas auch auf die größe und Rasse des Hundes an.
      So macht unser Mischlingshund, der ungefähr so groß wie ne normale Katze ist, eher wenigen Leuten angst, auch aus dem Grund, dass er normalerweise niemanden anbellt;
      sowas sieht bei einem irischen Wolfshund natürlich GANZ anders aus.
    • Ich hab' eigentlich nichts gegen Hunde, aber seit ich vor 3 Jahren von einem Hund während des Joggens im Wald von hinten ins Bein gebissen wurde (und damit meine ich nicht zwicken, sondern richtig ein Stück rausgebissenes Fleisch), trage ich beim Laufen im Wald eine Schreckschusswaffe mit Gaspatronen bei mir.

      Nach dem Biss dauerte es etwa noch 10 weitere Sekunden, bis dann endlich mal der Halter anrückte und das Vieh an die Leine nahm.

      Ich hab' mir dann später den "Kleinen Waffenschein" bei unserer Polizeidienststelle besorgt.
    • Original von jigsaw
      Original von JEROR
      Ich verstehe deinen Standpunkt durchaus, aber gewisse Hunde wollen wirklich nur spielen. ;)

      Das unfähige Halter dann aggressives Verhalten auch unter dem einordnen kann ich genauso wie du überhaupt nicht tolerieren. Finde jedoch dass du dort eindeutig ein wenig überreagiert hast, zumindest so, wie ich es mir durch deine Beschreibung jetzt vorstellen muss. Einen Hund gleich zu treten, wenn er einen Anbellt ist wirklich viel zu übertrieben.

      Hunde die bellen, beissen nicht.

      Stimmt zwar nicht immer, jedoch meistens^^

      Da man so eine Situation jedoch wirklich nicht genau beurteilen kann, wenn man sie nicht miterlebt hat steht ja bereits fest; ob ein Hund jetzt einen nur anbellt, oder einen wirklich zerfleischen will, ist eindeutig ein Unterschied, aus deinem post lese ich jedoch nur ein "er hat mich frech angebellt" heraus. Jedoch gibt es solche Probleme auch unter den Hundebesitzern selbst, das die dann Probleme haben wie "Ihr Hund hätte meinen beinahe gebisssen, passen sie mehr auf ihren auf" "Ne, da war nix. Der Waldi will nur spielen". Und beim nächsten mal, muss der eine Hund mehrmals genäht werden, weil der Waldi zugebissen hat. :mpf: :ugly:

      Und das Hunde in Parks frei herumlaufen dürfen, stimmt auch nur für manche. Immer mehr Parks haben ein Hundeverbot oder Leinenzwang. Und falls alle Hunde nur noch an der Leine geführt werden dürften, würde das schon Züge von Tierquälerei haben. X(


      Das ist eindeutig die Meinung eines Hundebesitzers...

      Off Topic: Auch wenn LVs Reaktion wohl nicht unbedingt nötig war: Du bist ein toller Freund ^^"

      Ich denke, Hundeleinen sind keine Tierquälerei, sondern viel mehr nötig. So eng, das der Hund seiner "Atemfreiheit" beraubt wird, sollte es natürlich nicht sitzen. Aber die Spanne, die solch ein Halsband zulässt, ist groß genug um den Tieren einen Haufen Freiraum zu lassen.


      Nein, ich besitze keinen Hund^^

      Aber als ich klein war hatte meine Tante einen, jetzt inzwischen 2(sind andere, der alte is an Alterschwäche gestorben) Das waren Jagdhunde, mit denen mein Onkel jagen gegangen is, etc. Doch diese haben mich nie(!) auch nur gebissen oder sonst was; und das, obwohl ich so gross war wie die.

      Doch meine alten Nachbarn(sind schon seit ca 12 Jahren weg) hatten einen Dobermann, der sehr aggressiv war, und auch immer in unseren Garten kam, und sehr wahrscheinlich auch Menschen angefallen hätte. (Will jetzt nicht rassistisch oder Fremdenfeindlich wirken, aber die Besitzer waren Italiener, wie auch bei den letzten Kampfhundeattacken) Das sich die Nachbarn sehr arrogant zeigten, wurde ihnen vom Vermieter das Haus gekündet und sie rausgeworfen.

      Wie gesagt, es gibt sicher Hunde die genug aggressiv sind und auch Menschen angreifen, aber ich bin der Meinung, dass statt einem Leinenzwang für Hunde generell uneinsichtige Besitzer bestraft werden sollten, denn der Leinenzwang is nichts anderes als eine Kollektivstrafe die eindeutig mehr Unschuldige als Schuldige trifft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von JEROR ()

    • Chrm. Ich will ja nichts sagen, aber warum gibt es so viele Hundehasser?! 8o Es kommt auch sehr auf den Charakter des Hundes an. Es gibt aggressive und sanftmütige Hunde^^°
      Und dann gibt es intelligente und dumme und ruhige und eher aktive Hunde. Es kommt auch sehr auf die Rasse an.
      Also... was ich damit sagen will ist mir jetzt auch nicht klar, aber ich denke man sollte jetzt nich alle Hunde als agressiv abstempeln.(Das meint ihr wahrscheinlich nicht so, ich weiß :( )
      Ach, egal :rolleyes: