Nigthmare Art´s

    • Nigthmare Art´s

      Tag, ich versuche mich hiermal an einer mir eigenen Geschichte und würde mich freuen, wenn ihr Zeit und Lust hättet sie durchzulesen. Diese Story entspringt meinen eigenem kleinem "Fantasyreich", ob ich sie allerdings gut zu Papier bringe, ist eine gänzlich andere Sache. Vielleicht würde sie der ein oder andere auch bewerten?

      Ausserdem soll dieser Thread ganz allgemein für alle "Kunstwerke" die ich so in meiner lethargischen Langeweile schaffe herhalten. Das hat er zwar nicht verdient, aber irgendwas ist ja immer... :D

      Viel Spass beim durcharbeiten...

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      Die Krone der Könige


      Mediin hielt den Umhang um seinen Körper fest gedrückt und stapfte mühselig über der nicht endenwollenden Anstieg aus Schnee und Eis der Khargomath-Bergkette. Seine Begleiterin Ishtar hat er inmitten dieses Schneesturmes aus den Augen verloren, aber sie würde sich schon irgendwo in der Nähe herumtreiben, sie war hart im nehmen und lief Mediin gerne ein paar Meter vorraus. Mediin machte den typischen Eindruck eines zwerigschen Jägers: Seine Donnerbüchse war unter seinem Umhang an seinem Rücken geschnallt und seiner Herkunft artgerecht trug er mit Fell ausgefütterte Stiefel, einen stahlbewehrten Wams mit ensprechender Hose und Lederhandschuhe.

      Zu seiner Rechten kann er die Gipfel der Khargomath Berge erkennen, von denen zwei seit jeher wie Wächter über die Sichel-Schlucht stehen, aus desen Richtung Mediin vom Sturm erst überrascht wurde. Zu seiner Linken, in einigen Meilen Entfernung, fliesst der Brachdal, dessen Wasser im Getöse der Schneeflocken das Licht der Sonne auf der anderen Seite des Sturmes wie ein Spiegel wiederzugeben scheint.
      Nachdem er so Hunderte von Meter weiterstapfte breitete sich vor seinen Augen ein braun-grauer Fleck aus, der mehr und mehr an Schärfe gewann. Dem Fleck folgten einige helle Lichter, wie er sie aus vergangeneren Tagen aus den Minenstollen kennt. Dann erkennt er seine Begleiterin wieder, Ishtar, die für ihren schutzlosen Herrn Hilfe im nächstem Dorf ersucht hatte.

      Mediin lies sich mehr als bereitwillig helfen. Seine gefrorene Haut spürte nichteinmal mehr, wie sich die Händer der 2 Männer um seine Arme schlang, ihn auf ein primitives Packtier, ein Muli, setzten und reichlich Mäntel auftrugen. Erst jetzt trifft ihn die gesamte, schlauchende Belastung der letzten Tage mit voller Wucht, von denen er sich zum ertenmal seit langem eine Pause gönnen kann. Auf dem Weg zum Dorf der Männer fiel Mediin in einen seichten, aber traumlosen Schlaf.

      Mediin erwachte in einer primitven Berghütte, gebaut aus Stroh, Stein und Holz. Gegenüber seine Bettkante prasselte das Kaminfeuer und ruhte seine Bärin Ishtar von der anstrengenden Rettungsaktion. Noch immer klopft der Sturm gegen dass seitlich gelegene Fenster und rammt der Wind gegen die sich standahft wehrende Fassade. Mediin liess sich nocheinmal die Geschehnisse der letzten Tage duch den Kopf gehen:

      Das westliche Königreich wurde beherscht und regiert von 3 Königen, die Söhne des Herrschers, denen zu dienen sie schon in jungen jahren schworen. Schon immer waren die Brüder innige Verwandte und nie erreichten Botschaften der Bürgerkriege oder grossen Elends die Augen und Ohren der restlichen Bevölkerung vom Ringkontinent. Doch war auch bekannt, dass alle 3, jeder für sich, eigenen Ideale und Ziele verfolge, von denen jeder sie mit Nachdruck verfolgte.
      Bethon, der erstgeborene aller, nahm sich die Mittel und Methoden, mit dem sein Vater das Land einte, zum Vobild und wuchs zum grössten Befehlhaber der Armee der westlichen Königreiche heran. Die Länder aller Feinde, die sein Volk zu bedrohen wagten, waren Flammenrot gefärbt und seine Reden waren genug um jedermann zu ermutigen, zu den Waffen zu greifen.
      Isranal, der zweitgeborene aller, wusste um die Bedeutung des Wortes Gerechtigkeit im Lande seines Vaters. All seine Bemühungen richteten sich zur gerechten Gleichbehandlung aller Lebewesen in seinem Volk und auch bis jetzt ist sein Teil des Landes das grösste, welches von den verschiendensten Formen, Arten und Rassen des Lebens ersucht wurde.
      Alfos, der drittgeborene aller, trieb seine Landsleute stetig zur fleissigen Arbeit, denn er wusste, wie sein Vater dieses Land gross machte, und so sind seine Städte sind prunkvollsten im ganzen Westen. Es ist das Land, dass die Waffen für die Armeen schmiedet und die Gesetze für das Volk verfasst.

      Nie verwob man den Wohlstand dieser Länder mit dem Leid, die er bei den verstossen gefühlten hinterlässt, denn der Vater der drei hatte noch weitere Söhne, denen zu ihrer Schande kein Land zuteil wurde.
      In der Zeit, wo das Alter die Kraft des obersten entzieht, erwählt er seinen Nachfolger für die kommenen Jahre. Doch Königsmord wurde begangen, bevor Duran denjenigen wählen konnte, den er für würdig erachtete.
      Im Streit um den Thron und die Krone der Könige teilte ein furchtbarer Bruderzwist das Reich in seine Fragmente, jeder von ihnen darauf beharrend, der am besten geeignetste zu sein.

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      Im Vergleich zu den meisten anderen Storys ist dies hier nicht wirklich viel und entgegen des "Storywritter-Handbuches-für-Pro-Autoren" kommt das Ende dieses Teils ziemlich aprubt. Allerdings fehlt mir im Moment die nötige Zeit, würde dennoch gerne wissen was ihr von diesen Abschnitten haltet.


      MfG
      Nigthmare
    • Tjoar, da bisher niemand geantwortet hat, begeh ich damit eigentlich einen "Doppelpost". Inwiefern dies nun gestattet ist, ist mir schleierhaft, allerdings ist dies auch die einzigste Möglichkeit dem Thread wieder "Aufmerksamkeit" zukommen zu lassen.

      Dann erzähl ich mal weiter.

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      Isranal bestand darauf, dass sich die übrigen Völker diesen Streit nicht einfach entziehen dürften, und verlangte von ihnen, sich hierbei zu Wort zu melden. Als Zwergenherscher Bahl jedoch seine Kooperation verweigerte wurde Mediins Ausenposten an den Grenzen des westlichen Königreiches von blau gekleideten Soldaten angegriffen.
      Der erschöpfte Zwert hatte noch gut die Worte seines Hauptmannes im Ohr:
      "Mediin, Bahl muss so schnell wie möglich erfahren was hier vor sich geht. Geh, beeil dich, lauf so schnell du kannst. Das Siegel wird dir Zutritt zum König verschaffen aber brich es auf keinen Fall. Diese Nachricht ist nur für den König bestimmt."
      Auf einem Hügel musste Mediin ansehen wie Flammen den Himmel schwärzten, wo er einst diente.

      Nach einer längeren Reise kamm er dann hierher. Der Aufenthalt hier bedeutet eine unnötige Verzögerung. Ich werde sofort wieder aufbrechen, dachte er und griff im selben Zug, in dem er aus dem Bett sprang nach seinen vor dem Kamin zum trocknen gezogenen Klammoten, zog sich das Wams an und warf den Umhang um seine Schultern und trat entschlossen gegen die Tür, die sobald aufsprang, aber weniger um einen furchtsamen Eindruck zu hinterlassen, sondern mehr weil er so sehr in Eile ist.
      Vorbei an der rechts brennenden, hängenden Lampe des Ganges hinter der Tür zum Wohnzimmer, inder neben bäuerlichen Dekoration nur ein weiterer Kamin stand, suchte er den Ausgang aus dieser Holzhütte. Er entdeckt ihn, eine normale Holztür, oben abgerundet die Eisenscharnier zukunsten des Aussehens dekorativ über das Holz der Tür gezogen, schreitet er mit den grösstmöglichsten Schritten, die ihm seine kurzen Beine erlauben, auf sie zu. Mit jedem Schritt bebte der Staub des Bodens auf, aber seine Gefährtin macht keine Anstalten ihn zu beruhigen, wie es ihr manchmal eigen ist. Dann wurde die Tür von aussen eingedrückt und erwischte beinahe Mediins Nase.
      Eine Frau im simplem, langen Schlafgewand offenbarte sich ihm.
      "Ihr wollt uns schon verlassen?", sagte sie mit leichter aber zurückhaltender Stimme. "Ja", antwortere er mit zwergischer Sturheit und wollte an ihr vorbei. Erst jetzt bemerkte er, dass die Farbe im Hintergrund nicht die hässlichen Schneewehen sind, die sich im dunkelm der Nacht zu grauen, kalten Streifen formte, sondern es sich um Steinverbau eines Schlafzimmers handelt.
      Ishtar lässt noch ein Geräusch aus Mediins Ruhezimmer hören, als sie sich reckte, der einem gähnen gleicht.
      Mediin öffnet gleich die nächste Tür, die sich als simpler Besenschrank herausstelte. "Sieht nicht so aus, als ob er will, dass Ihr geht.", bemerkte die schwarzhaarige, menschliche Frau in der Hoffnung, den stürmischen Zwerg, der gerade ihr Haus auf den Kopf stellte, beruhigen zu können. "'Er' ist eine Sie, und sie wird folgen wenn ich es ihr sage". Bei den Worten lies Ishtar ein Geräusch von sich hören und wandte den Kopf von ihm weg. Schlieslich resignierte Mediin: "Also gut, wo zur Feuersglut ist hier der Ausgang?", "Keine Ahnung, ich leb hier schon mein ganzes Leben", entgegnete sie ihn frech und kraulte der Bärin dabei hinter die Ohren. "Ausserdem könnt Ihr bei dem Wetter nicht losziehen, es war schon anstrengend genug, euch einmal aus dem Schnee aufzulesen.", der genervte Zwerg hob beide Arme als würde er zu Gott beten wollen, tippt sich mit den Fingerkuppen ein paar mal gegen die Stirn und lässt sie daraufhin wieder fallen. Für einen Moment sah er Sterne. Vielleicht war es doch besser ersteinmal zu ruhen. Er konnte seinem König besser dienlich sein, wenn er in besserer Verfassung wäre, seine Nachricht zu überbringen. Er lässt sich auf einen Stuhl ín der Nähe des leeren Kamins fallen und vergrub für einen Moment seine Hände in seinen rauhen Händen. Kopfschmerzen setzten ein und ermatteten ihn. Schlimm genug, dass er soviele kostbare Minuten verliert, diese freche Göre würde nun auch noch Recht über seine Verfassung haben. "Ja, ich bleib ja, geht wieder schlafen", kommt aus Mediins vergrubenen Gesicht und meint, für eine naive Menschenfrau wäre das genug um ihn nicht weiter in seiner Engstirnigkeit zu treffen. "Braucht Ihr vielleicht was zu essen?", fragt sie vorsichtig. Hau endlich ab, ich will nichts zu essen. "Klar, warum nicht." Sie verschwand kurz hinter einer Tür, die Mediin für keine hielt und kommt kurz daraufhin mit einer Schale gefülltem "irgendwas" wieder raus. Er verharrte immer noch in seiner Position, so dass sie nach einer Weile von alleine wieder verschwand.
      Als die Tür ihr schliesendes Klicken von sich gab, rührte sich Mediin und begutachtete sein "Essen". Er rührte eine weile mit dem Finger darin herum um darauf zu kommen, was für ein Tier dafür wohl gestorben ist, sah letztendlich aber ein dass es besser wäre, seine milde Gabe besser zu essen als damit zu spielen, also setzte er seine Lippen an den Schalenrand und hob sie an.
      In regelmässigen Zügen wechselte er zwischen rumschlürfen und Kauen, was er auf die Zunge bekam. Nach weitere bedächtigen Minuten in der relativen Sicherheit dieses Hauses schlief er an Ort und Stelle ein.

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      Hmhmhm, so aus meiner Sicht war der Teil nun nicht soooo der Renner, aber ein kleiner Abschnitt endet hier erstmal wieder. Sollte jemand den Mut und die Ausdauer gehabt haben sich alldas durchzulesen, so möge er sich doch bitte melden. :)


      MfG
      Nigthmare
    • Ich habs mir durch gelesen.
      Zur Story kann ich noch nicht viel sagen, ist auch noch nicht viel ;)

      Aber ein paar Kritikpunkte hätt ich:
      - du wechselst die ganze Geschichte hindurch von Vergangenheit zu Gegenwart und wieder zurück. Es wär besser, wenn du in der Vergangenheit bleiben würdest, ist auch einfacher zu lesen.
      - du sagst, Mediin bekommt "irgendetwas" zu essen. Was ist "irgendetwas"? Wär gut, wenn du beschreiben würdest, wie es aussieht, welchen Geschmack es hat.
      - das selbe gilf für Ishtar. Ich weiß, dass sie eine Bärin ist, aber mehr auch nicht. Wie sieht sie aus, hat sie irgendwelche besonderen Merkmale (zB abgebissenes Ohr oder sowas), wie alt ist sie, welcher Rasse von Bär gehört sie an. Sowas interessiert mich einfach, damit ich mir die Protagonisten besser vorstellen kann. Bei Mediin selbst ist es das gleiche. Du hast beschrieben, was er anhat, aber nicht, wie alt er ist, wie er selbst aussieht, Länge des Bartes (soll für Zwerge ja sehr wichtig sein :D ), Haarfarbe.......
      - was mich irrtiert hat: Mediin schläft nach seinem Essen ein. Im Sitzen?
      Du müsstest nur allgemein etwas ausführlicher schreiben, etwas mehr beschreiben.
      Ansonsten sind mir nur ein paar Grammatik oder Rechtschreibfehler aufgefallen, und dass du Zahlen in Ziffern schreibst anstatt in Buchstaben.

      So, das wars von mir
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

      Rooro: Was will ich im Himmel? Kommst rauf, kennst keinen.
      N@vi:
      xDDDDDDDDD