Original von Hyrule
1. Meine 1000 Jahre bezogen sich darauf, daß wir ein altes, großartiges Volk sind, und daß es daher ein großer Verlust wäre, wenn das deutsche Volk ausstürbe.
2. Goethe war dafür, das Fremde kennenzulernen, aber nicht, das Fremde mit Einheimischen zu vermischen oder gar das Einheimische durch das Fremde zu ersetzen.
Ad 1: Kultur ist keine nicht erneuerbare Ressource, weiters nicht nur von vertretern einer bestiommten "Rasse" übetragbar, wenn also ein türkischstämmiger Schiller rezitiert ist es ein Äquivalent zu einem Deutscher der selbiges tut. Kultur ist Volksunabhängig, was wird man also nach dem von dir prophetisch-apokalyptisch dargestellten "´Deutschtod" zu befürchten haben? Dass Blondhaarige in der Minderzahl sind? Ich zittere.
Ad 2: Goethe hatte unrecht. Im Laufe der Geschichte wurde dutzende Male das Gedankengut gemischt, und beileibe nicht zum Schaden der Kultur- ganz im Gegenteil. Warum also lehrreiche, solidaritätserhaltende Vielfalt zugunsten scheußlicher Homogenisierung aufgeben? Um den ohnehin beschränkten durchschnittseuropäischen Horizont noch ein weiteres Bisschen zu verkleinern?
Und warum, wenn du doch alle Kulturen und Völker als gleichwertig betrachtest, suchst du die Vermischung so vehement zu verhindern?