@ Finstergarde: Oh ich merke gerade, dass es da ein kleines Missverständnis gab. Der Onkel mit den Katzen, der den Hund erschoss und der Onkel, der sich mit der Waffe gegen einen Überfall gewehrt hat, sind nicht die selben. Habe ziemlich viele Onkel.

Mein anderer Onkel, hat noch nie auf jemanden geschossen, und nimmt die Waffe nur im Notfall hervor.

Original von Lord Voldemort

Original von Titania

Original von Lord Voldemort
[Und wieso ist es schrecklich? Es ist ja nicht so als ob er damit wahllos auf alles schiesst, was sich bewegt.

Nein, selbstverständlich nicht. Ich habe da übrigens noch so eine Tante. Letztens schlug sie mit einem Knüppel ein Mädchen nieder dass mit dem Pferd nachts zu laut vor ihrem Haus galoppierte- dass das Pferd ebenfalls, samt Herde falls ihr es genauer wissen wollt, daran glauben musste, muss ich nicht extra erwähnen.

Ab ein psychisches Problem? Nein, also wirklich nicht.

Titania.... bitte...

Nun ja, wenn es klüger gewesen wäre sich ausrauben zu lassen, anstatt sich zu wehren, dann ist mein Onkel wirklich psychisch krank. Genau wie der Rest der Schweizer Bevölkerung übrigens. Nahezu jeder Schweizer hat ein Sturmgewehr bei sich zu Hause... Fazit: Schweizer = psychisch kranke Menschen.

Ach plötzlich war er in gefahr ausgeraubt zu werden? Ich dachte er wäre bloß angepöbelt worden, was ich übrigens fast täglich über mich ergehen lassen muss ohne jemandem eine Pistole "zwischen die Augen zu halten". Falls dein Onkel allerdings demnächt einem brutalen Raubüberfall zum Opfer gefallen wäre, kann ich sein Verhalten schon fast verstehen.

Da es die Schuld des Hundebesitzers ist der sein Tier unbeaufsichtigt zurücklässt- und nicht die des Hundes der seinen natürlichen Instinkten nachgibt- halte ich die zweite Kurzschlussreaktion für reinste Barbarei.

Beide handlungen sind übrigens illegal wie ich dir versichere (§ 241 StGB ; § 4- TierSchG), und dass alle Schweizer so mit ihren Waffen umgehen halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

@Titania: Das haben uns aber die Schweizer, die nach Berlin gezogen sind, auch erzählt.... und ich habe das schon öfter gehört, dass jeder Schweizer ein Gewehr zu Hause hat XD

Achso! Und hätte sein Onkel ja den Typen anstatt des Hundes erschiessen sollen... (nich ernst nehmen XD)
Aber ich bin auch der Meinung, dass es an den Hundebesitzern liegt, wenn ein hund agressiv wird bzw. ist...
Und nicht jeder Hund reagiert zwangsläufig auf Katzen aggressiv...

Eine Freundin von mir, die oft in Österreich Urlaub macht, hat mir erzählt was sie dort mal erlebt hat:
Auf diesem Hof waren Katzen, die auch Junge bekommen haben.... der Bauer fand diese aber sehr lästig und hat sie umgebracht.... manche hat er erschossen und andere hat er einfach an der Scheunenwand totgeschlagen....
(soviel zur Barbarei)

@ Titania: Ja, er wurde "bloss" angepöbelt. Aber dieses "blosse" Anpöbeln muss ja einen Grund gehabt haben. Entweder wollten sie ihn verprügeln, ihn ausrauben oder sich mit ihm über Fussball unterhalten. Da er aber dann die Waffe ziehen musste, denke ich, dass er sich bedroht fühlte.
Wie auch immer...

Natürlich ist es nicht die Schuld des Hundes. Aber so, wie der Nachbar sich darüber geäussert hat, gab mein Onkel die Schuld hat auch dem Tier. Ich hätte es wahrscheinlich nicht getan, aber in einem gewissen Grad kann ich ihn auch verstehen.

Nein, natürlich gehen nicht alle Schweizer auf diese Art und Weise mit ihren Waffen um. Um ein häufig verwendetes Zitat zu nennen: "Es gibt auch nette Schweizer" oder "Es gibt auch andere".
Ausserdem habe ich gesagt, dass so gut wie jeder Schweizer ein Sturmgewehr zu Hause hat. Von Munition habe ich nichts gesagt.

Um mal wieder zum Thema zu kommen:

Mein bisher schlimmster Schicksalstag war der 16.02. dieses Jahr.

Unsere Klasse sollte ins Skischullandheim fahren. Ich konnte wegen Krankheit nicht mit und blieb auch in der Woche vom 13.03-17.02 zu Hause.

Am Donnerstag (16.02) sprach mich meine Mutter plötzlich an:

"Am Gymnasium fällt die Faschingsfeier aus, weil an dem Tag die Beerdigung einer Schülerin ist"
Ich hab sie natürlich dumm angeguckt und sie sagte weiter:
"Das Mädchen war etwa in deinem Alter und war aus [...](der Ort ist nicht wichtig). Die Todesanzeige in der Zeitung hab ich gelesen aber mir nichts dabei gedacht."

Darauf nam ich die Telefonliste unserer Klasse in die Hand und ging, weil ich ein mulmiges Gefühl hatte die Kameraden aus dem entsprechenden Ort durch.

Wir hatten die Zeitung nicht mehr, daher habe ich auf der Internetseite der Zeitung in den Todesanzeigen nachgeschaut.

Nach kurzem Suchen blieb mein Herz fast stehen:

Es war tatsächlich eine Schülerin aus meiner Klasse, die nicht mitgefahren war ins Skischullandheim.

Die Beerdigung war am Freitag.
Da die Klasse immer noch im SSH war, kamen nur die wenigen die da geblieben waren aus der Klasse. Ich allerdings nicht.
Da ich immer noch krank war, meinte meine Mutter ich bräuchte nicht hin zu gehen. Ich wäre allerdings auch mit 40 °C Fieber noch dorthin gegangen.

...

@ Zeta: Für mich ist es das schlimmste, was überhaupt passieren kann. In so jungen Jahren bereits sterben zu müssen. Darf man fragen, wodurch deine Schulfreundin gestorben ist?

Hmm....
Ja man darf

Ums mal ganz hart zu sagen:
Offenbar war ein Grippaler Effekt schuld.

Jetzt denkt man ja "Hä? Seit wann stirbt ein junger 13-Jähriger Mensch durch eine Erkältung???"
Sie war Herzkrank, deshalb fuhr sie auch nicht ins SSH mit.

Es heißt das sie Abends eingeschlafen war, und nicht mehr aufgewacht ist.
Wenigstens musste sie nicht Stunden lang leiden und im Krankenhaus sterben oder so etwas

Oh mein Gott, das tut mir leid Ich kann mir gut vorstellen, dass einem in so einem Moment erstmal das herz stehen bleibt

Bis jetzt hatte ich keine sonderlich Schicksalsschlag ... nur der heutige wird wohl in meinen erinnerungen bleiben... noch bin ich zu schwach dafür mehr davon zu erzählen weil ich es immernoch nicht glauben kann.

Sagen wirs so ... Mein Freund der ca. über ein Jahr mit mir zusammen war ... diese beziehung hat heute ein ende gefunden ...

Original von Reaven
Bis jetzt hatte ich keine sonderlich Schicksalsschlag ... nur der heutige wird wohl in meinen erinnerungen bleiben... noch bin ich zu schwach dafür mehr davon zu erzählen weil ich es immernoch nicht glauben kann.

Sagen wirs so ... Mein Freund der ca. über ein Jahr mit mir zusammen war ... diese beziehung hat heute ein ende gefunden ...

Tut mir leid für dich, Reaven.
Kam das überraschend für dich, oder hat es schon vor längerer Zeit angefangen zu... sagen wir mal "bröckeln"?

Mal ehrlich, Mods. Ist DAS ein Schicksalsschlag? Wenn ja, hatte ich *nachzähl* 17 Schicksalsschläge.
Aber egal... bin eh der Meinung, dass das viele nicht wissen, was der Begriff "Schicksalsschlag" überhaupt bedeutet und daher jedes, aber auch wirklich jedes, schlechte Erlebnis hier einordnen. Vielleicht sollte man einen zweiten Thread aufmachen.... oder einfach den Titel von diesem hier ändern.

es kam überraschend aber lv ... vll. verstehst du nicht aber er war mir das wichtigste in meinem gesamten leben. bevor ihn lieben lernte wollte ich nicht mehr leben weil ich von allen son bisschen ... "im stich gelassen" wurde. ich wollte eher sterben weil das ganze leben gegen mich arbeitete.
Naja er hat mich aus dem schlimmsten herausbekommen. vll. kann ich jetzt einfach weiterleben.
aber es wird schwer da mich miene familie kein bisschen unterstützt.
das leben ist sozusagen kalt mir gegenüber

Vor sechs Jahren hat sich meine Tochter das Leben genommen. Aus Sturheit und (oder ) aus Liebeskummer. Ich habe Jahre darüber nachgegrübelt ob sie an ihre Familie gedacht als sie ihren Entschluss gefasst hatte.
Wir standen völlig fassungslos da und wussten gar nicht wie uns geschieht weil sie uns im Grunde mit bestraft hatte, mit ihrem Entschluss nicht nur ihren Freund sondern auch uns mit ihrem gehen für immer zu bestrafen.
Zweitrangig sind natürlich die Folgen für uns. Depressionen, Trauer und Fragen und Selbstvorwürfe ohne Ende.
Ich habe ein paar Tagebücher gelesen über Mädchen die ähnliche Probleme wie mein Kind hatten. Die sich auch ihre Wut und Hilflosigkeit gegen sich selbst gerichtet haben in dem sie sich die Haut ritzten. Ich bin jedes Mal Schockiert wenn ich erfahre, dass wieder ein Mädchen sich selbst das Leben nehmen wollte.
Leider habe ich bis heute keine vernünftige Antwort darauf gefunden.....
Ich habe nunmehr auf den Rat meines Arztes gehört und fange langsam an darüber zu reden, über das Schlimmste was mir im Leben passiert ist.

Original von Lord Voldemort
Mal ehrlich, Mods.

Mal ehrlich, Voldemort. Was nun ein Schicksalsschlag ist und was nicht, liegt im Auge des Betrachters. Wenn Reaven sagt, dass es schwer für sie war, dann muss es nicht heißen, dass das Selbe für dich gilt.

Original von Squall

Original von Lord Voldemort
Mal ehrlich, Mods.

Mal ehrlich, Voldemort. Was nun ein Schicksalsschlag ist und was nicht, liegt im Auge des Betrachters. Wenn Reaven sagt, dass es schwer für sie war, dann muss es nicht heißen, dass das Selbe für dich gilt.

Ja ok.
Gilt das selbe auch für (vermeintliche) Beleidigungen. Wenn jemand sagt, es war eine Beleidigung, muss das selbe ja nicht für mich gelten?

1. Es heißt weder "das Selbe" noch "das selbe" oder "daßsß ßelbe", sondern schlicht und ergreifend: "dasselbe".

2. Die Hälfte dieses Threads wird jetzt darüber gestritten, ob Lord Voldemort sagen darf, dass es kein schlimmes Schicksal ist, umziehen zu müssen. Meine Meinung: ja, er darf. Eure Meinung: nein, er darf nicht. Wäre das nun hiermit geklärt? Schön.

Hier werden wirklich schlimme Dinge geschildert, wie der Tod von Menschen, da ist es unangebracht, wenn Ihr darüber streitet, ob Umziehen ein schlimmes Schicksal ist.

Vergleicht man es mit den hier geschilderten Schicksalen bezüglich des Todes von Menschen, klärt sich die Frage ohnehin von alleine, so hoffe ich doch.

Original von Lord Voldemort
Gilt das selbe auch für (vermeintliche) Beleidigungen. Wenn jemand sagt, es war eine Beleidigung, muss das selbe ja nicht für mich gelten?

Liegt auch im Auge des Betrachters...
Die Person, die beleidigt wurde, muss wissen, ob es für sie/ihn beleidigend war und wird das dann evtl. melden.

Original von Plantagranda

Ich habe ein paar Tagebücher gelesen über Mädchen die ähnliche Probleme wie mein Kind hatten. Die sich auch ihre Wut und Hilflosigkeit gegen sich selbst gerichtet haben in dem sie sich die Haut ritzten. Ich bin jedes Mal Schockiert wenn ich erfahre, dass wieder ein Mädchen sich selbst das Leben nehmen wollte.

Ach, was mir gerade dazu einfällt: Es was für mich ebenfalls durchaus ein "Schlag", zu erfahren dass junge Mädchen den Freitod in Erwägung ziehen, weil Bill von Tokio Hotel seine Friseur geändert hat.

Nein, meine teuren Zeldafans, dass ganze verkommt jetzt zu keinem Tokio-Hotel Scheiterhaufen. Ich muss nurmal loswerden dass mich die Suicid-Gründe der heutigen Jugend sehr erschrecken und mein Bild über die "Reife" unserer Kinder "schlag"artig änderte.


MfG
Nigthmare

@plantagranda boah das is echt hart

Original von razorbride
Der Titel erklärt den Thread eigentlich eh schon.


Mein schlimmster Schicksalsschlag war, als ich mit 12 meine beste Freundin sterben sehen musste.

Freu mich schon auf eure Antworten!
Liebe Grüße,
RB

Ich habe zwar mit etwa 8 meine Mutter verloren aber...
sowas wie du es erlebt hast würde mich glaube ich viel mehr zum durch drehen bringen oder am meisten verändern / fertig machen.. wie ich es auch immer sage.
respekt an dich.
Auch wenn es mich sehr interessiert, werde ich dich
in diesem thread nicht mit genaueren fragen dazu bedrängen.

mfg,
Eli

edit:
hab grade noch die meisten posts hier im thread gelesen.

@ Voldemort:
Find ich gut das es dein onkel diesen mistkerlen gezeigt hat. Würd ich nicht anders machen hätt ich nen waffenschein. und auch bei dem hund,
ich mein ist doch besser als nicht tun. wenn der kerl meint
es sei okay wenn seine töle aufs fremde grundstück geht und katzen fleischt soll der sich mal nicht wundern

@ Zeta:
Oh man, klingt schrecklich.
Sowas würde mich erstmal ne ganze weile fertig machen denk ich. obwohl ich merke das es mich oft irgentwie kälter lässt als ich dachte wenn ein bekannter oder so stirbt,
was mir irgentwie sorgen macht und was ich schlecht finde, aber das ist ein anderes thema und ich will jetzt nicht so sehr abgweichen. wäre bestimmt anders wenn nen kumpel sterben würde dann würde ich sicher zusammen brechen... denk ich doch!

@ nightmare:
du erwäntest was davon das du es garnicht richtig realisiert hattest das er gestorben war.
Ich glaube ziemlich genau so war es als meine mutter starb. naja ich war auch verdammt jung.

mein Leben ist ein einziger Schiksalsschlag