Der (Un)Sinn des Lebens
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Ich dachte in diesem Thread würde man über die aufgestellten Behauptungen diskutieren, da dem nicht so ist und jeder nur sagt was er für denn Sinn des Lebens hält, hab ich alls rausgelöscht.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Evilitschi ()
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Ist die Frage nach dem Sinn unseres Lebens denn wirklich relevant ? Viel interressanter ist meiner Meinung nach das Seiende an sich, die, wie ja Heidegger bemerkte "dem Rang nach erste, ursprünglichste und wichtigste Frage", wie er ja auch in seinem wichtigsten Werk "Einführung in die Metaphysik" eindeutig belegt, ausformuliert also: Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr nichts?
Jeder andere Ansatz, ob biblisch, atheistisch oder philosophisch läuft bei richtiger Führung in diesen über, ist also überflüssig und nicht zu beantworten bevor man erstere Frage zu beantworten in der Lage ist. -
@ Evilitschi:
Wäre es vielleicht möglich, daß Du die von Dir im gequoteten Teil geposteten Aussagen kursiv, fett, unterstrichen oder durch GROSSSCHREIBUNG hervorhebst?
@ The one called Link:
Im Endeffekt hat es über jede Einzelheit, die Du aufgezählt hast, schon unzählige Threads gegeben. Die lustige neuere Todesstrafendebatte schließt man, bevor ich reinposten kann (mich hat's schon in den Fingern gejuckt), aber diesen Thread läßt man zu. Ungerechtigkeit der Welt eben.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()
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Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach immer mitabhängig vom Zeitgeist. Zur Zeit würde ich sagen, dass der Mensch sich vor der Diktatur des Relativismus bewahren und von ihm befreien muss."Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
Gottfried Wilhelm Leibniz -
Original von Michael
Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach immer mitabhängig vom Zeitgeist. Zur Zeit würde ich sagen, dass der Mensch sich vor der Diktatur des Relativismus bewahren und von ihm befreien muss.
Mit anderen Worten: Wir leben, um den Lehren der katholischen Kirche zu folgen?[Blockierte Grafik: http://www.sphinx-game.de/trailer/sphinx_walk.jpg] -
Original von gänsehaut
Original von Michael
Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach immer mitabhängig vom Zeitgeist. Zur Zeit würde ich sagen, dass der Mensch sich vor der Diktatur des Relativismus bewahren und von ihm befreien muss.
Mit anderen Worten: Wir leben, um den Lehren der katholischen Kirche zu folgen?
so ein Blödsinn... wer um alles in der Welt erzählt denn so ein mist? -
Original von Mojo
Original von gänsehaut
Original von Michael
Der Sinn des Lebens ist meiner Meinung nach immer mitabhängig vom Zeitgeist. Zur Zeit würde ich sagen, dass der Mensch sich vor der Diktatur des Relativismus bewahren und von ihm befreien muss.
Mit anderen Worten: Wir leben, um den Lehren der katholischen Kirche zu folgen?
so ein Blödsinn... wer um alles in der Welt erzählt denn so ein mist?
Oh, ich bin mir fast sicher, dass Michael genau das damit gemeint hat. (bzw. sowas in der Art)
[Blockierte Grafik: http://www.sphinx-game.de/trailer/sphinx_walk.jpg] -
@Gänsehaut:
Daran habe ich zwar nicht direkt gedacht, weil der Relativismus ein grundsätzliches Problem ist. Aber ich danke dir, dass du auch diese Möglichkeit in Betracht ziehst"Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
Gottfried Wilhelm Leibniz -
was soll eigentlich dieser ganze scheiß hass auf alles, was katholisch ist?
reicht es nicht langsam? michael hat in diesem thread wirklich niemandem was getan. wieso könnt ihr ihn nicht _seinen_ sinn des lebens lassen und selbst _euren_ sinn des lebens leben?
immer wieder, andauernd. es nervt! das ist dasselbe wie der engstirnige amerika-hass. oder hass auf diese und jene politische partei. mit so einer schwarz/weiß-malerei werdet ihr irgendwann anstehen.
mein sinn des lebens ist mein glaube. zwar glaube ich nicht an die katholische kirche (falls man das aus meinen oben genannten sätzen rückschließen könnte), aber ich glaube dennoch fest. und mein glaube beinhaltet, dass wir in einem ewigen lernprozess stecken. der "sinn" insofern ist also das verstehen.
@raphi: es ist ja sehr selten, dass ich dir widerspreche... aber was genau willst du mit heidegger aussagen? "warum ist seiendes" ist doch exakt die frage, die gestellt wird, wenn man nach dem "sinn des lebens" fragt. heidegger ergänzt in diesem fall doch nicht mal - er gibt nur genau dasselbe in anderen worten wieder. -
Original von Kathy
was soll eigentlich dieser ganze scheiß hass auf alles, was katholisch ist?
reicht es nicht langsam? michael hat in diesem thread wirklich niemandem was getan. wieso könnt ihr ihn nicht _seinen_ sinn des lebens lassen und selbst _euren_ sinn des lebens leben?
immer wieder, andauernd. es nervt! das ist dasselbe wie der engstirnige amerika-hass. oder hass auf diese und jene politische partei. mit so einer schwarz/weiß-malerei werdet ihr irgendwann anstehen.
jop. oO hab ich auch gerade gedacht. anscheinend scheint man heute verloren zu haben, wenn man pfarrer wird. bei homos heissts immer "wir müssen so leute akzeptieren" aber auf gläubigen darf man rumkloppen und rumhetzen.
najo das kann jedenfalls nicht der sinn des lebens sein.Danke Leute!
Für drei wirklich großartige Spiele!!
Nächstes Mal sich wieder, Portugal.
[Blockierte Grafik: http://s4.directupload.net/images/080617/yzdy8y53.gif]
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Original von Kathy
zwar glaube ich nicht an die katholische kirche
Ich glaube auch nicht an die katholische Kirche, sondern ich glaube die katholische Kirche (so steht es auch im offiziellen Glaubensbekenntnis). Das heißt: Ich glaube, dass sie ein Werkzeug Gottes ist.
anscheinend scheint man heute verloren zu haben, wenn man pfarrer wird.
Das Problem ist einfach, dass man sofort als Fundamentalist gilt, wenn man eine klaren Glauben hat. Der Relativismus läßt lediglich das eigene Ich und die eigenen Wünsche als absolutes Maß in der Welt zu.
Und das Ausbrechen aus dieser Ich-Zentrierung ist durch einen gesunden Glauben an etwas Größeres möglich...
Und genau das ist der Dorn im Auge der Gesellschaft: Dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die ihr eigenes Leben aufgeben um um anderen dieses Größere zu verkünden."Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
Gottfried Wilhelm Leibniz -
Ihr tut gerade so, als ob Michael oder die katholische Kirche vehement angegriffen worden wären...
Ich hab doch nur gefragt, ob er es so, oder so in der Art meint. Also, was war jetzt eigentlich das Problem[Blockierte Grafik: http://www.sphinx-game.de/trailer/sphinx_walk.jpg]Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von gänsehaut ()
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Original von Kathy
@raphi: es ist ja sehr selten, dass ich dir widerspreche... aber was genau willst du mit heidegger aussagen? "warum ist seiendes" ist doch exakt die frage, die gestellt wird, wenn man nach dem "sinn des lebens" fragt. heidegger ergänzt in diesem fall doch nicht mal - er gibt nur genau dasselbe in anderen worten wieder.
Wenn man die Frage nach dem Sinn des "Seins (Nicht also bsp. nur dein Leben, sondern die Existenz jedes Lebewesens)" als das Gleiche wie den des Lebens versteht ist es selbstverständlich das Selbe. Nur kann man den Sinn des eigenen Lebens selbst wählen, beziehungsweise mit Glück, Liebe oder Spaß gut für sich als Individuum definieren. Wenn man aber nun das Seiende an sich sieht ist die Antwort imo nicht kongruent. -
Original von Titania
Wenn man die Frage nach dem Sinn des "Seins (Nicht also bsp. nur dein Leben, sondern die Existenz jedes Lebewesens)" als das Gleiche wie den des Lebens versteht ist es selbstverständlich das Selbe. Nur kann man den Sinn des eigenen Lebens selbst wählen, beziehungsweise mit Glück, Liebe oder Spaß gut für sich als Individuum definieren. Wenn man aber nun das Seiende an sich sieht ist die Antwort imo nicht kongruent.
Naja, ich würde schon mal kritisch anfragen, ob man sich den Sinn des eigenen Lebens selbst geben kann. Oder läuft man nicht doch eher Gefahr, sich etwas vorzumachen? Klar, man kann sich entscheiden, wonach man im Leben streben möchte. Aber hat man dadurch den Sinn des Lebens erfasst?
Das ist eigentlich wieder genau das Problem, dass der Relativismus mmit sich bringt. Hauptsache meins zählt für mich. Was anderes kann mir egal sein. Nur leider hat sich noch kein Apfel selbst in der Luft halten können, sondern wenn er nicht mehr den Ast des großen Baumes hat, der ihn hält und trägt, dann fällt er tief.
Da nützt alle Selbstdefinition nichts, wenn man sich nciht mal bemüht, einen objektiven Sinn des Lebens, der für jeden gleich ist, zu finden."Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
Gottfried Wilhelm Leibniz -
Original von Michael
Original von Titania
Wenn man die Frage nach dem Sinn des "Seins (Nicht also bsp. nur dein Leben, sondern die Existenz jedes Lebewesens)" als das Gleiche wie den des Lebens versteht ist es selbstverständlich das Selbe. Nur kann man den Sinn des eigenen Lebens selbst wählen, beziehungsweise mit Glück, Liebe oder Spaß gut für sich als Individuum definieren. Wenn man aber nun das Seiende an sich sieht ist die Antwort imo nicht kongruent.
Naja, ich würde schon mal kritisch anfragen, ob man sich den Sinn des eigenen Lebens selbst geben kann. Oder läuft man nicht doch eher Gefahr, sich etwas vorzumachen? Klar, man kann sich entscheiden, wonach man im Leben streben möchte. Aber hat man dadurch den Sinn des Lebens erfasst?
Das ist eigentlich wieder genau das Problem, dass der Relativismus mmit sich bringt. Hauptsache meins zählt für mich. Was anderes kann mir egal sein. Nur leider hat sich noch kein Apfel selbst in der Luft halten können, sondern wenn er nicht mehr den Ast des großen Baumes hat, der ihn hält und trägt, dann fällt er tief.
Da nützt alle Selbstdefinition nichts, wenn man sich nciht mal bemüht, einen objektiven Sinn des Lebens, der für jeden gleich ist, zu finden.
Meiner Meinung nach macht man sich eher etwas vor wenn man versucht einen Kollektivsinn festzulegen- logisch, ich bin Atheist, ferner völlig unspirituell. Sucht man den Sinn im Sein als Individuum bezüglich höherer Bestimmung (abseits Geld, Spaß, Liebe, sprich irdischer Wertigkeiten), stößt man meiner Meinung nach an die Seinsfrage, stellt man letztere Frage allerdings im Sinne der Prioritätensetzung (Landläufig und hier eben auch "Sinn") kommen wir ja alle, dich möglicherweise ausgeschlossen, an diesen Dingen nicht vorbei.
So mein' ich. -
Biologisch gesehen ist der Sinn des Lebens ja sehr einfach zu definieren.
Fortpflanzung
und nebenbei Ernährung ==> Ökosystem
Aber psychologisch gesehen - das ist schwer. Da kann man sich garnicht drauf festlegen. Da würde mir auch nichts Plausibles einfallen, das einzige, was auf jedenfall feststeht, ist die Fortpflanzung - deswegen lebt man ja auch. Weil man gezeugt wurde.Original von Sirius
"Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
das Lied vom schließenden Moderator spielt."
~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
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Original von Michael
Original von Kathy
zwar glaube ich nicht an die katholische kirche
Ich glaube auch nicht an die katholische Kirche, sondern ich glaube die katholische Kirche (so steht es auch im offiziellen Glaubensbekenntnis). Das heißt: Ich glaube, dass sie ein Werkzeug Gottes ist.
siehst du, und das ist der unterschied zwischen uns beiden. ich glaube eben nicht an die kirche. sowenig, wie ich an gott (im biblischen sinn), an jesus, oder auch an allah glaube. ist eigentlich relativ schwierig, die differenz klarzumachen. hmmm...
vielleicht weißt du ja auch so, was ich sagen will. (wahrscheinlich nicht. ^^)
es geht mir um kein spezifisches glaubensbekenntnis, sondern den ganzen "verinstitutionellten" tamtam an sich, an den ich nicht glaube, weil ich ihm schon lang nicht mehr vertraue.
@raphi: mit mir kann man sich nicht vernünftig über heidegger unterhalten, fürchte ich. ich bin da sehr voreingenommen, weil ich mit ihm nichts anfangen kann. deshalb spricht mich in solchen fragen ein nietzsche mit der "entzauberung der welt" mehr an.
(stichwort "gott ist tot.")
bei nietzsche hab ich mehr das gefühl, als würde ich einen gedanken in der hand festhalten können. und eine "wiederverzauberung der welt" als neuer sinn des lebens macht mir einfach mehr mut, als heideggers schwammiges klammern an vorsokratiker. ich meine, ich weiß, dass heidegger nietzsche fortführen wollte. aber ich weiß nicht, ob es wirklich das gleiche ist, das die beiden guten männer bei der metaphysischen frage gedacht haben... -
Der Sinn des lebens ist eine versalzene eierspeis'
PS: wer alf poier nicht kennt das ist ein Kaberettist
ein auschnitt seines programs
firefox-user welche das bild klein sehen: draufdrücken zum anschaun
[Blockierte Grafik: http://666kb.com/i/ano7224i24w84bxgu.jpg]
Zockerfans.de.tl
Zelda Dreams
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Original von link80
Der Sinn des lebens ist eine versalzene eierspeis'
PS: wer alf poier nicht kennt das ist ein Kaberettist
ein auschnitt seines programs
Funktioniert nur irgendwie nicht O.o
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