Hundert und keine Fanfiction. x3

Original von Ulyaoth
EDIT: @Kathryn: Das ist eine Metapher - so wie, na ja, druckende Stille. oO Genau genommen kann Stille physikalisch gesehen auch nicht drucken...
Blah, bin heute nicht sehr gut darin, Sachen zu erklaren... XD

Man redet ja auch von Stille, die man schneiden kann und so.
Und das "Kalt" bezieht sich hier, ebenso wie das "fahl", eher auf die Farbe: Also kalkweiß, farblos, fahl, tot... All das Zeugs halt.
Ich neige zu bumiger Sprache, ich kann Sachen nicht so gut auf den Punkt bringen wie Uly. xD

*auf ersten Satz ihrer Sig deut* x3
Weiter geht's!


Legend of Zelda; generell: #076 Wer?
Titel: Ruf und Antwort (Ich bin kein Freund von Titeln für drabbles...)
Autor: [info]unknown_artist_
Fandom: LoZ:ALttP
Charaktere: Link, Zelda
Thema: Wer?
Word Count: 200
Rating: FSK 0
Anmerkung des Autoren: Kurz, knapp. Ich warne aber vor blumiger Sprache. *kann nicht anders*
005/100

Sie saß dort im Dämmerlicht. Seine Hand zitterte, als er die Zelle aufschloss und zu ihr trat, sich vor ihr niederkniete. Nichts deutete so sehr auf ihre aristokratische Herkunft hin wie ihre stolze, aufrechte Haltung. Hier saß sie, im tiefsten Kerker des Schlosses und ihr Blick war dennoch ungebrochen.
"Seid Ihr die, die mich rief?", fragte er leise. Ihr Haar war Gold, ihre Augen der Nachthimmel.
"Seid Ihr der, der mir antwortete?", entgegnete sie und sah ihm unverwandt in die Augen. "Ich habe gebetet, dass jemand meine Stimme hören, mir antworten möge. Aber da war nichts, das meinen Ruf erwiderte... So viele schwarze Nächte und graue Tage blieb alles still." Nun senkte sie den Blick, sah auf ihre im Schoß gefalteten Hände. Weiße, feine Hände, wie die einer Porzellanpuppe. "Aber letzte Nacht kam aus der Dunkelheit Eure Stimme. Ich bin Link. Ihr hattet mich erhört." Sie legte eine Hand über die zarten Lippen und er hörte ihren zittrigen Atem. Wie Sterne, die vom Himmel fallen, tropften Tränen auf ihren Rock.
Sanft griff er nach ihren Schultern. Schmale, weiche, runde Schultern waren es, so zerbrechlich.
"Ich hörte Euch", sagte er leise. "Euer Ruf wird niemals wieder ungehört bleiben, Hoheit. Prinzessin Zelda."

Original von Sirius
Außerdem solltest du dich nach diesen fünf Fics mal etwas mehr aus deinem Zelda/Link-Tunnel herausgehen, auch andere Pairings können Erfolg bringen. :3

...
Link/Sheik tritt die "OMG SHEIK IZ N0T A GUY!!!11!11oneone!!"-Diskussion wieder los.
Link/Ganondorf oder Zelda/Ganondorf möchte ich mir nicht einmal vorstellen.
Für Japas/Mikau oder Link/Dark Link wird man mich steinigen, ebenso wie für alles andere, was mir eventuell in den Sinn kommen sollte.
Oder sollte ich mal ein Link/Owl rape-fic schreiben und Reaktionen sowie Tomaten udnf faule Eier abwarten? XD

Davon abgesehen ist Link/Zelda mein OTP, schreibt sich am einfachsten usw. Aber Link alleine wird sicherlich kommen sobald ich Inspiration habe. Mir schwebt da ein nettes MM-Drabbe vor. :3 *Oni Link fangirl sei*

Und ansonsten... hach, ich kann nicts für meine blumige Ausdrucksweise!!! ^^;;;;; *steht neben einem gebüsch*

<<;;;
Ihr seid doch alle pervers. xD;
Zurst gibt es mal was für auf die Tränendrüse.


Legend of Zelda; generell: #091 Geburtstag
Titel: Reinkarnation
Autor: unknown_artist_
Fandom: LoZ (zeitlos, aber eher so post-OoT/MM)
Charaktere: Zelda
Thema: Geburtstag
Word Count: 553
Rating: FSK 0
Anmerkung des Autoren: Etwas zu viel "Die Goldene Kette" von Schandmaul gehört, was? ^^; Ehm. Da keine Geburtstage der Charaktere bekannt sind, habe ich das Thema etwas lockerer gesehen. Ich denke, ich hab es aber gut geschafft, so... Zumindest bin ich ganz zufrieden.
Keine blumige Sprache diesmal. xD
006/100

~Reinkarnation~
In der Ferne tauchte der Schein von Pechfackeln auf, der die Heimkunft der Armee ankündigte.
Sobald Prinzessin Zelda die Lichter auf den Hügeln erspäht hatte, legte sie ihre Stickerei beiseite, raffte ihren Rock zusammen und lief hinab in den Thronsaal. Die steilen, engen Steintreppen erschienen ihr auf einmal viel enger und länger als jemals zuvor und als sie den großen Flur zum Thronsaal entlang hetzte, war sie ganz außer Atem und Schweiß stand ihr auf der blassen Stirn.
Ungefragt stieß sie die Türe auf und suchte den Saal mit den Augen ab. Der König saß auf dem Thron, die Stirn in tiefe Falten gelegt. Die Hauptmänner und Offiziere knieten der Reihe nach vor ihm; viele waren verwundet, alle sahen gegerbt aus vom Krieg, von dem sie zurückgekehrt waren.
"Prinzessin." Der Kommandeur der Armee wandte sich zu ihr und verbeugte sich tief. "Wir bringen frohe Nachricht. Den Krieg haben wir für uns entschieden, nun wird Frieden..."
"Wo ist Link?", fragte Zelda und schritt nach vorne, durch die Reihen der Ritter. Tiefes Schweigen breitete sich im Saal aus. "Wo ist Link?", fragte Zelda erneut, lauter diesmal.
"Hoheit..." Der Kommandeur trat auf Zelda zu, aber der König hob die Hand und stand auf.
"Zelda", sagte er und ging auf seine Tochter zu. "Link ist gefallen."
Zeldas Welt kippte. Zwei der Ritter mussten sie auffangen, bevor sie zu Boden sinken konnte. "Gefallen?", flüsterte sie und Tränen rannen über ihr bleiches Gesicht, ihre Brust bebte. "Gefallen? Aber er hat mir versprochen, zurückzukehren! Er hat es mir versprochen!"
"Hoheit..." Der Kommandeur trat auf Zelda zu und kniete sich zu ihr. "Seine Leiche ist in der Zitadelle aufgebahrt, Hoheit."
Kaum, dass sie das gehört hatte, hatte Zelda sich von allen helfenden und stützenden Händen losgerissen und rannte stolpernd aus dem Schloss in die tiefe Nacht hinaus, ignorierte die Rufe der Wächter und Ritter. Nur ihr Vater, der König, blieb stumm. Er wusste, dass Link und Zelda weitaus mehr verband als nur ihr gemeinsames Schicksal als Fragmentträger.
Zelda konnte kaum die schweren Türen der prächtigen Zitadelle öffnen, so sehr zitterten ihre Arme. Drinnen erhellten einige Kerzen spärlich den großen, kalten Saal. Niemand war hier. Niemand, der lebte. Zelda wischte sich mit den Händen die Tränen von den Wangen und stolperte vor bis zum Altar, auf dem Links lebloser Körper aufgebahrt lag.
Die Tränen brachen wieder aus ihr hervor, als sie neben ihm stand und an seiner Bahre Halt zu finden versuchte. Wie ernst sein Gesicht aussah, selbst jetzt noch, wo seine Haut aschfahl und kalt war. Er hatte nicht oft gelächelt, und wenn, dann nur für sie.
Zeldas Finger wanderten über seinen erkalteten Körper. Pfeile hatten ihn von hinten getötet; Kettenhemd und Tunika waren durchlöchert. Warum hatte er sich auch immer stur geweigert, eine Rüstung der Armee zu tragen. Man hatte ihn noch nicht gewaschen, Blut war überall, in seinem Gesicht, seinen Händen, überall auf seinem Körper hatte Blut seine Kleidung schwarz verfärbt. Die Hände waren zur Faust verschlossen, als hätte er bis in den Tod hinein Schwert und Schild nicht losgelassen.
"Du hast es mir doch versprochen", flüsterte Zelda und küsste Links Stirn. "Du hast versprochen, wieder zurückzukommen..."
Sie sank neben ihm in die Knie und weinte bittere Tränen.
Doch irgendwo wartete seine Seele auf den Tag, um sein Versprechen wahr werden zu lassen. Er würde zu ihr zurück kommen.

Original von Toby
hmmm... ich muss immer wieder staunen... ich bin beeindruckt, aber was hat das mit Geburtstag zu tun? *dummsei*
Zum Blumigen... Es ist nicht mehr SOOOO blumig aber ganz konntest du dich nicht loseisen,

Les dir den letzten Satz noch mal durch. Oder wahlweise den Titel...
Schreibe ich wirklich so schlecht? ;___; Niemand versteht mich!
Und nein, es ist nicht blumig. Finde ich. .____.
*sich neben ihr gebüsch stell*

Legend of Zelda; generell: #047 Herz
Titel: Herzen
Autor: [info]unknown_artist_
Fandom: LoZ, OoT
Charaktere: Link
Thema: Herz
Word Count: 466
Rating: FSK 16 für unnötig viel Gewalt
Anmerkung des Autoren: ... Das ist eine Theorie, die mir schon seit OoT auf dem Herzen gelegen hat. Ist natürlich nicht das, was Miyamoto gern sehen würde, da Link in seinen Augen ein süßer, kleiner Junge ist. Heh. Zuzüglich habe ich meine "Master Sword = teh evil" Theorie, und hier lasse ich mich jetzt einfach mal nach Lust und Laune aus.
Subway to Sally mit 2000 Meilen leistete mir hier Gesellschaft.
007/100

Herzen

Dunkles Blut besudelte die Klinge, seine Tunika, sein Gesicht, den Boden, alles, als der alte, glitzernde Stahl einen letzten Hieb gegen den Kopf des Moblins ausführte. Noch ein letztes, lautes Quieken, dann klappte der Kadaver leblos zusammen.
Link wischte sich mit dem Ärmel das Gesicht sauber, stemmte dann den Stiefel gegen den Kopf des Monsters und zog mit einem Ruck die Klinge aus dessen Schädel. Die heilige Wut seines Schwertes sang böse und laut in seinem Kopf, als es widerstrebend in die Scheide zurückgeschoben wurde. Benebelt von Blutdurst kniete Link sich neben den toten Körper vor ihm, doch seine Untersuchung brachte ihm nichts weiter als ein paar Rupien und etwas Dörrfleisch. Kein Zeichen eines Schlüssels oder einer Karte.
Link knurrte leise und blieb einen Augenblick neben dem Kadaver sitzen. Er war erschöpft, seit Stunden irrte er durch diesem verdammten Tempel. Ohne Karte oder Kompass hatte er jede Orientierung verloren, wusste weder wo Eingang noch Raum des Wächters dieses Tempels war. Er war vollkommen verloren, und alles, was er hatte, war der wütende Gesang seines Schwertes, das Blut spüren wollte.
Ein Blick hinab zu dem toten Moblin, als Link wieder die heilige Klinge zog. Ohne die Miene zu verziehen, stieß er die Spitze der Klinge in dessen Brustkorb. Einmal, zweimal, bis der Körper geschunden und verstümmelt war. Link ließ die Klinge erneut sinken und atmete schwer. Ob die Erschöpfung, oder die böse Stimme des Schwertes in seinem Kopf schlimmer waren, vermochte er nicht zu sagen.
Er streckte die Hand aus, ließ sie ohne zu zögern in das noch warme Fleisch des Moblins gleiten, ertastete tote Organe. Jeder, der ihn neben dem Kadaver gesehen hätte, hätte ihn für ein Monster gehalten, schlimmer als jeder Wächter.
Link hatte Übung darin, die Herzen seiner Finde zu finden und aus dem Körper zu trennen, es kostete ihn nur wenige Augenblicke. Seine Ärmel waren bis zu den Ellen mit Blut verschmiert, seine Finger hatten nichts mehr von ihrer natürlichen Färbung. Er stand auf, steckte die Klinge zurück und ignorierte ihren empörten Protest.
Seine Schritte waren klein und kraftlos, als er sich in Bewegung setzte und an der Wand, an der er sich mit der linken Hand abstützte, ein blutiges Muster auf den bröckeligen Putz malte.
Das Fleisch des Herzens wurde langsam kalt, und es war zäh und bitter, schmeckte nach Eisen. Blut besudelte Links Lippen, tropfte vom Kinn auf den Boden. Doch jeder Bissen, den er tat, stärkte ihn und ließ seine Kraft zurückehren. Es widerstrebte ihm jedes Mal, dies zu tun. Er wusste, dass jeder Mensch, der wüsste, wie er sich bei Kräften hielt, ihn als einen Teufel verrufen ließe. Ein Teufe, schlimmer noch als Ganondorf selbst.
Doch Link würde es wieder tun. Wieder und wieder, bis er wieder bei Kräften war.
Denn die Tode seiner Feinde... bedeuteten sein Leben.