Jung verloben bzw. verheiraten?

    • Jung verloben bzw. verheiraten?

      So, ich erstelle mal einen Thread. Achtung: Seltenheitswert *g*

      Meine Frage an euch:
      Wie steht ihr dazu, euch in jungen Jahren zu verloben/zu heiraten. Jung heißt 18 - 26 Jahre. Ab wann findet ihr es ok, sich zu verloben, ab wann zu heiraten?
      Einige haben sicher auch schon selber Erfahrungen damit gemacht. Was hat euch dazu bewegt? Hattet ihr Angst, etwas falsches zu tun? Was macht euch so sicher, das ihr das Richtige getan habt? Wie sieht es nach einiger Zeit mit eurer Beziehung aus?
      Wer von euch ist dagegen, sich schon so jung zu verloben, geschweige denn zu heiraten?
      Wie steht ihr dazu, wenn man sich jung verlobt, aber dann mit dem Heiraten noch etwas wartet?

      Fragen über Fragen. Redet mal ein bißchen darüber, wie ihr so dazu steht. Und argumentiert bitte, das wäre mir sehr wichtig!
    • Hmn, gute Frage.

      Natürlich kann man sagen dass man mit 18 noch nicht sicher sein kann den Partner fürs Leben gefunden zu haben. Aber ewig warten?
      Ich persöhnlich würde glaube ich schon warten bis ich Mitte 20 bin und vielleicht auch ein gesichertes Einkommen habe.
      Ich denke, es wäre am besten dass man, je jünger man heiraten will um so länger wartet/ "nur" verlobt bleibt.
      If I sold my soul for a bag of gold to you, which one of us would be the foolish one?
    • Wenn man weiss, dass der Partner der richtige ist find ich es okay sich auch schon im jungen alter zu verloben.
      Ken und ich sind auch grad erst ma 17, und unserer Beziehung hat es nicht im Geringsten geschadet.
      Ich finder allerdings, dass man mit Heiraten noch ein paar jaehrchen warten kann.
    • also was ich nicht mag, sind diese komischen "willst du dich mit mir verloben"-dinger, wenn ohnehin keine aussicht auf eine heirat in absehbarer zeit besteht.
      ich kenne sehr viele paare, die sich jung verlobt, aber eine heirat nie wirklich in betracht gezogen haben.

      und das erscheint mir sinnlos.

      eine frühe heirat - naja, wenn mindestens einer geld verdient und nicht beide noch von den eltern leben, warum nicht.


      ~~~
      ich hab gestern übrigens eine geniale seite entdeckt. XDDD
      war auf der suche nach der antwort bzgl. meiner "trauzeugen-frage" (im sinnlos). faszinierend, diese homepage, wirklich.
      xDD
    • Nette Seite :D

      ... also wenn ich mich verloben würde, hab ich mir aber sicher schon gedanken darüber gemacht, dass in spätestens einem Jahr auch geheiratet wird. Mit rosaroter Brille rumrennen und sich schon verloben, ohne daran zu denken, dass damit eigentlich schon ein gewisser Bund geschlossen wurde is denk ich auch vielen nicht klar.
      Also 26J finde ich nicht zuuu jung. Da muss ich der Kathy mal wieder zustimmen und finde es wichtig, dass wenigsten einer der beiden schon Geld verdienen sollte.
    • Halte dich in Sachen Heiraten stets an die goldene Regel:

      Bevor man 30 ist, NICHT! Und wenn man 30 war, NICHT MEHR!
      :ugly:

      Sich jung zu verloben ist an und für sich nicht schlecht. Könnte ja sein, dass man seinen Lebenspartner schon in sehr jungen Jahren gefunden hat. Dennoch halte ich es für vorschnell wenn man vor 25 heiratet. Zuerst sollte man sich finanziell absichern. Und wie heisst es so schön? "Prüfe wer sich ewig bindet!"

      @ Snaker: Willst du denn wirklich heiraten?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Lord Voldemort
      Halte dich in Sachen Heiraten stets an die goldene Regel:

      Bevor man 30 ist, NICHT! Und wenn man 30 war, NICHT MEHR!
      :ugly:

      Sich jung zu verloben ist an und für sich nicht schlecht. Könnte ja sein, dass man seinen Lebenspartner schon in sehr jungen Jahren gefunden hat. Dennoch halte ich es für vorschnell wenn man vor 25 heiratet. Zuerst sollte man sich finanziell absichern. Und wie heisst es so schön? "Prüfe wer sich ewig bindet!"

      @ Snaker: Willst du denn wirklich heiraten?


      *g* ja, irgendwann sicher, aber nicht in den nächsten 2 Jahren ;)
      Aber immerhin mach ich mir darüber Gedanken. Wenn ich mit dieser Ausbildung hier fertig bin und ein gesichertes Einkommen habe und meine Freundin bis dahin immer noch liebe, wäre ich sicher auch mit 24 dabei ... d. h. 3 Jahre Ausbildung + 1 - 2 Jahre absichern. Aber verloben würd ich mich sicher schon mit 22!
    • Original von Lord Voldemort
      Versprich uns, dass du uns diesbezüglich auf dem Laufenden halten wirst. ;)

      Vergiss nur nie, dass du dabei wohl oder übel auch eine Schwiegermutter kriegst. :P


      Öhm, vielleicht können wir mal beim thema bleiben, denn solches spamming hilft dem thema nicht so viel weiter und das kann man auch über pn ausmachen.

      Thema.
      Hab ja eine fernbeziehung und würde jetzt natürlich sagen dass sie DIE ULTIMATIVE ist mit der ich ein lebenlang alles teilen will ^^. aber wer geht bitte eine beziehung ein und behauptet das nicht von seinem partner? man kommt doch nicht zusammen, weil man vorhat, sich mal wieder zu trennen. gerade ne fernbeziehung muss langsam daran gewöhnt werden dass man alles zusammen teilt, da für die ewigkeit. damit will ich nicht sagen dass ich angst hab die ganze zeit mit ihr aufeinanderzuhocken (das ist schwachsinn...bei solchen leuten versteh ich auch gar nicht warum sie überhaupt ne beziehung haben). aber wenn man gerade mal ein jahr zusammen ist, ne fernbeziehung hat und noch keinen abschluss kann man unmöglich sagen dass man sooo sicher ist, dass man jetzt heiraten will. ich finde, man sollte wirklich schon ne längere zeit zusammen sein. 3-5 jahre und dann kann man seinen entschluss fällen.

      meine ansicht (die muss mir jetzt keiner zerlegen ^^).
      Danke Leute!

      Für drei wirklich großartige Spiele!!

      Nächstes Mal sich wieder, Portugal. ;)
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    • Eine Heirat ist ein großer Schritt. Man geht ein Bündnis ein, das man eigentlich nicht mehr brechen sollte (okay, heutzutage ist das bestimmt nicht mehr so).

      Zuerst sollte man sich sicher sein, dass man den Partner seines Lebens gefunden hat. Vor allem sollte man imho erstmal ein paar Monate zusammenleben, denn das gemeinsame Zusammenleben ist wichtig. Wenn ich meinen Partner in unregelmäßigen Abständen ein paar Tage besuche, kenne ich immernoch nicht seinen Lebensstil. Das muss natürlich kein ausschlaggebender Grund sein, aber man sollte auch häuslich mit seinem Partner auskommen.

      Und dieser Aspekt geht natürlich davon aus, dass man schon länger zusammen ist. Ich kenne ja ganz zufällig deine momentane Situation. Und wenn du nach deinen 2 Jahren endlich fertig bist, solltest du nochmal ein Jahr warten und dieses Jahr intensiv mit deiner Freundin verbringen, was du ja momentan nicht kannst. Denn in 90% aller Beziehungen ist es so, dass das 1. Jahr kein Problem ist. Die neue Liebe hält, keine Frage. In den nächsten Jahren kommen dann eben Probleme auf, egal ob es nun die Ferne einer Beziehung ist oder das Gegenteil (Mangel an Freiheit).

      Verloben wird zwar immer etwas verharmlost, aber trotzdem ist es auch wichtiger Schritt. Er signalisiert ja, dass du deine Freundin heiraten möchtest. Und dies musst du ja auch fest wollen. Aber woher willst du das wissen, wenn du sie erst ein paar Monate kennst, bzw. ein paar Monate mir ihr zusammen bist und einen Teil davon noch weit weg von ihr bist?

      Ich an deiner Stelle würde erstmal warten, bis du wirklich in Düsseldorf fertig bist. Du bist junge 19, da rennt dir doch nichts davon ^^
    • Ich persönlich halte nichts davon schon so jung zu heiraten. Wobei es jeden sein Ding ist. Viele meiner alten Klassenkamaraden sind verheiratet oder haben schon ein Kind. Irgendwann im Alter werden sich vielleicht ein paar sagen: Warum habe ich schon so früh geheiratet und nicht meine Jungend genossen solange ich konnte?

      Das Verloben ist ja eigentlich nicht so schlimm man kann es immer noch leichter rückgängig machen als ne Ehe. Aber man ist gebunden und muss natürlich aufpassen was man tut.
    • Original von Maeuschen
      Zuerst sollte man sich sicher sein, dass man den Partner seines Lebens gefunden hat. Vor allem sollte man imho erstmal ein paar Monate zusammenleben, denn das gemeinsame Zusammenleben ist wichtig. Wenn ich meinen Partner in unregelmäßigen Abständen ein paar Tage besuche, kenne ich immernoch nicht seinen Lebensstil. Das muss natürlich kein ausschlaggebender Grund sein, aber man sollte auch häuslich mit seinem Partner auskommen.
      [...]


      Da stimme ich voll und ganz zu!

      Wichtig ist meiner Meinung nach vor der Ehe das eheähnliche Zusammenleben :). Wenn man so weit ist, hat man nämlich schon einen großen Schritt Richtung Ehe getan: Man lebt zusammen, arrangiert sich zusammen, finanziert sich ein gemeinsames Leben und vor allem lernt man sich in jeder Situation gut genug kennen :). Das sollte einige Zeit in Anspruch nehmen, nicht nur vier Wochen in den Ferien.

      Weiterhin finde ich es wichtig, dass man mindestens 2-3 Jahre wartet, bevor man diese Entscheidung fällt. Man sollte schon zusammen durch gute und schlechte Zeiten gegangen sein und sehen, wie man diese gemeinsam überstand. Dies ist meistens auch eine Sache der persönlichen Reife. Gerade junge Leute werden es schwierig haben, plötzlich eine eigene Familie zu gründen und damit alle verbundenen Pflichten tragen zu können, vor allem im finanziellen Bereich. Und wer da sein Geld immer noch für das eigene Vergnügen hinauswirft, anstatt es auf das Konto "Hochzeit" zu legen, der sollte vielleicht noch einige Zeit warten.

      Die Verlobung ist und bleibt ein Heiratsversprechen :). Wenn man sich also mit 18 verheiraten will, heißt das, dass man (an der Lebenserwartung gemessen ;) ) im glücklichen Fall 60 Jahre zusammen verbringt, Seite an Seite jeden Tag. Es ist nur die Frage, ob Leute in dem Alter sich überhaupt bewusst sind, was diese Intervalle bedeutet. Im Zeitalter, wo Scheidungen so leicht sind wie seinen Nachbar zu verklagen, verlieren natürlich auch Verlobungen immer mehr an Bedeutung. Viele verstehen darunter sozusagen die Kröhnung ihrer Liebe, aber der eigentliche Heiratsgedanke geht verloren - da wird dann danach kein Gedanke mehr dran verschwendet, der aber gerade beim Akt der Verlobung permanent da sein sollte. Beispiel: Wann, wo, wer kommt, was will ich tragen, wo liegt mein Budget, was müssen wir noch anlegen, wo wohnen wir usw. Kein Wunder, dass viele Schulhof-Verlobungen in die Brüche gehen und letztlich keinen höheren Stellenwert hatten als eine normale Beziehung. Vielleicht hoffen auch manche, durch planlose Verlobung sozusagen ein Band um ihren Partner zu legen, das die Beziehung versiegelt, aber das ist sicherlich nicht der Fall. Eine intakte Beziehung hält aber auch ohne.

      Zum Heiratsgedanken gehören nicht nur Gedanken an eine Traumhochzeit, weiße Kleider und blümchenstreuende Kinder (wer nur so weit denkt, ist auch nicht wirklich bereit), es bedeutet auch: Wohnungssuche, bzw. den Ort zu suchen, an dem gebaut wird, Baufirmen abgleichen und sich Gedanken darum machen, ob Kinder erwünscht sind oder nicht. Außerdem kommen noch eine Menge rechtliche Faktoren dazu, die sicherlich mal nicht so romantisch sind. Was alleine fürs Standesamt zusammengetragen werden muss, ist ein Haufen Arbeit. Zudem muss man sich Gedanken darum machen, wer Einladungskarten schreibt, das Fest organisiert, wo es stattfindet, wann die kirchliche Trauung folgt :). Das sind alles Dinge, die einem nicht plötzlich in den Schoß fallen oder über die man sich dann ja noch Gedanken machen könnte.

      Ein nächster Faktor wäre, dass man zumindest irgendeine Sicherheit besitzt, wie z.B. einen Schulabschluss und Ausbildungs- oder Studienplatz. Noch besser wäre es zwar, wenn man seine Arbeit abgeschlossen hat, aber vor allem bei Letzteren wird das auf die Schnelle schwierig.

      Alter ist eine schwierige Sache, es kommt eben darauf an, wie reif man ist und wie viel man an der Sache mitdenkt :). Alles unter 20 finde ich merkwürdig, aber das muss eben jeder selbst wissen.
    • Das Thema hatte ich gestern mit meinem Freund, als wir in einem Gespräch irgendwie auf das Thema uneheliche Kinder abgedriftet sind. Dabei ist überraschenderweise herausgekommen, dass er sehr wohl eine Hochzeit in Betracht ziehen würde, wenn ich entgegen aller Vorkehrungen schwanger werden sollte. Und das, obwohl wir beide erst 19 und 26 sind und uns erst 4 Monate kennen!?
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.