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Wie s das Schicksal will
Link ritt durch die Wälder, die Bäume waren übermenschlich groß, und schienen älter als ganz Hyrule. Ja Hyrule, lange war Link nicht mehr dort gewesen.
Er vermisste die riesige Steppe. Er war nun seit Tagen unterwegs, er wusste nicht wie lange genau, er hatte bereits aufgehört zu zählen. Es war nun schon so lange her , dass er Hyrule und Termina vorm Untergang bewahrt hatte. Das einzige was ihn daran erinnerte war die Okarina der Zeit.
Warum er hier so weit von Hyrule durch dunkle Wälder ritt??? Er hatte ein Gerücht gehört , dass weit östlich von Hyrule Links Vater gesehen wurde. Das war Blödsinn und das wusste er, aber vielleicht wusste dieser jemand etwas über seine Eltern, die Link so gern kennen lernen würde. Aber sie waren schon sehr lange tot.Plötzlich fiel ein dünner Lichtstrahl durch die Baumwipfel. Er schien zum Ende des Waldes gekommen zu sein. Er spornte Epona an, schneller zu laufen. Das Licht vermehrte sich und dann schien es ihm direkt ins Gesicht. Er musste schützend die Hand vor die Augen halten. Dann sah er was . Grüne ,satte Wiesen, einige , vereinzelte Bäume und eine kleine gemütlich wirkende Hütte in der Mitte. Es war ein herrlicher Anblick so etwas mitten am Waldrand zu sehen.
Ein schmaler Fußpfad schlängelte sich zur Hütte hin. Aus dem Schornstein quoll grauer Rauch. Link stieg ab. Epona trabte auf sein Zeichen sofort in den saftigsten Teil der Wiese und fing an zu fressen. Link bemerkte ein kräftiges Grummeln aus seinem Magen. Ja, auch er hatte lang nix gutes zu essen gehabt.
Er beschloss sofort zur Hütte zu gehen und die Bewohner , falls es mehrere waren , nach etwas zu essen zu fragen. Als er endlich vor der Haustür stand, überlegte er ob er wirklich fragen sollte.
Wird schon gehen. Er gab sich einen Ruck und klopfte. Erst lag alles still wie vorher. Dann örte er Stühle rücken. Schritte näherten sich von innen. Dann wurde ruckartig die Tür geöffnet. Was Link sah musste er erstmal verarbeiten. Vor ihm stand ein Mann, von recht stattlicher Größe. Soweit sogut, aber was Link vom Hocker haute ,war dass dieser Mann aussah wie er, nur ein paar Jahre älter. Er stolperte zurück. "Was willst du Kleiner?", fragte der "Doppelgänger".
"AHM! ALSO..." , stammelte er. " Ich möchte Sie fragen ob sie etwas zu essen für mich haben. Ich hatte schon lange nichts richtiges..."
"Komm rein", ein seltsames Lächeln erschien auf dem Gesicht des Fremden. Es erschien sehr gütig, voller Wärme...
Link saß an einem schweren Eichentisch und auf einem ebenso plump wirkenden Stuhl . Er schaufelte das Essen in sich hinein. Neben dem Mann der sich als Georg ausgab, lebte noch eine Frau in dem Haus. Sie war ungefähr genauso alt wie ihr Mann. Sie besaß silberschimmerndes Haar und lächelte freundlich.
Sie hieß Malina. " Nun Junge wer bist du eigentlich und was verschlägt dich in unsere Gegend???" , fragte sie mit ihrer sanften Stimme.
Link schluckte mit Mühe einen viel zu großen Fleischbrocken runter. Anschließend antwortete er: " Ich heiße Link und komme aus Hyrule. Das liegt weit westlich von hier. ich stamme aus dem Dorf der Kokiri, aber ich bin Hylianer. Meine Etern sind lange tot... und ich bin auf der Suche nach Informationen über meine Eltern. Ich habe gehört hier soll es irgendwo jemanden geben der viel über sie weiß."
"Dann bist du hier genau richtig...", flüsterte Georg leise.
"Link , ich weiß du wirst uns nicht glauben, aber ... wir sind deine Eltern.", sagte Malina leise und hielt Links Hände fest. Er wusste nicht wo er hinsehen sollte. Zu ihm oder zu ihr. Das war so seltsam. Wie konnte das sein? Das fragte er sich immer wieder. "Aber wieso habt ihr mich fortgegeben?", fragte er. "Es ging nicht anders...", antwortete seine Mutter. Sie streichelte seinen Handrücken und sah ihn zärtlich an. Dann wendete sie ihren Blick ab. Link wusste das er besser nicht weiter fragen sollte. Sein Vater nahm ihn mit nach draussen zum Holzhacken. "Wie ich sehe kannst du mit dem Schwert umgehen. Hast du Lust auf einen Kampf? Ich habe noch ein altes das mir gehört.", meinte er.
"Gut.", gab Link zurück. Das hate er sich immer gewünscht, mit seinem Vater gemeinsam irgendwas unternehmen, sei es ein Schwertkampf.
Link startete seinen Angriff, mit einer vertikalen Sprungattacke. Sein Vater wich geschickt urück und gab ihm einen Stoß. Wie geschickt er war.
das hatte Link ihm gar nicht zugetraut. Sie waren anscheinend glleichstark. Jeder wehrte den anderen ab. Schließlich rief Malina sie zum Essen. Der Himmel färbte sich bereits rot als Epona zurückkam. Zufrieden stellte sie sich unter das Vordach der Hütte. Nie hatte Link solch gute Sachen gegessen. Er genoss es einmal so zu Essen, im Kreise seiner Familie. Es hatte seinetwegen, immer so weiter gehenkönnen, aber es kam anders.
Ein Leichtes Poltern war zu hören, dann wackelte die Erde. "Nein! Bitte nicht !", wisperte Malina verzweifelt. Link verstand nichts. Er ging zusammen mit seinen Eltern vors Haus. Was er dort sah, wollte er nicht glauben. Viele Monster, die es sich einst unter Ganonsdorfs Herrschaft bequem in Hyrule gemacht hatten standen vor der Tür. Die meisten sollten doch tot sein. Wie war das möglich? Wieder stellte sich Link diese Frage.
Er zückte sein Schwert. Sein Vater hob seins ebenfalls , doch einer der Moblins zischte: " Du weißt was passiert wenn ihr beiden das Schwert gegen uns erhebt." Malina klammerte sich an Georg. "Nur der Junge. Nur der Junge.", zischelte es weiterhin vergnügt. "WAS FÄLLT DIR EIN? NA,WARTE!!!,
schrie Link und schlug ihm den Kopf ab. sofort fiel es zu Staub. Da begriff Link. Das alles war nicht echt. Der Wald, die Steppe, das Haus, die Monster und auch seine Eltern. Diese waren alle Erscheinungen. Er wollte es nicht wahrhaben. Nein! Bitte nicht! Er nahm sein Schwert und stürzte sich ins Getümmel. Seine Wirbelattacke half ihm sehr. Die Moblins, Schleime , sogar ein Gehirnsauger war dabei. Irgendwann, es kam ihm vor wie endlos, war es soweit, nur noch ein Monster. Das letzte war ein Moblin. Aber kein normaler. Er war feuerrot, und sein Speer war größer und spitzer.
"Nun ist SCHLUUUUUUUSSSS!!! !!!", da , es war vorbei. Nachdem der Moblin ihm oft genug ausgewichen war gab Link ihm den Rest. " Ihr wisst was nun geschieht..." , knurrte es Malina und Georg an, während es verschwand. Malina klammerte sich an ihren Mann. Link kam erleichtert zu ihnen hoch. "Alles in Ordnung.", meinte Link stolz.
Doch als er die traurigen Gesichter sah,ließ das Glücksgefühl sofort nach. "Was ist? Ihr seid nicht echt. Ihr wurdet nur von den Monstern erschaffen.", sagte Link. "Nicht ganz. Wir sind deine Eltern, aber nur Seelen. Wir bekamen im Totenreich ein Angebot, dass diese Viecher uns zur Erde zu dir brigen würden. ",sagte sein Vater, " Von dem Angriff ,damit sie dich fertig machen können ,war nicht die Rede. Durch 2 menschliche Seelen war es ihnen wohl möglich auch sich auf die Erde zu begeben." "Es tut uns Leid.", sagte seine Mutter. Sie umarmte ihn. Auch sein Vater tat das. Dann begannen sich beide aufzulösen. Eine Träne s seiner Mutter spürte er auf seiner Schulter. Und dann waren sie weg. Die Steppe und alles war geblieben, nur seine Eltern waren fort. Als Link sich auf den Rückweg nach Hyrule machen wollte packte er sich Proviant und ein Foto seiner Eltern ein. Dieses hatte er auf dem Speicher gefunden. LAngsam verließ er die so wundervolle Steppe und kehrte auf Eponas Rücken in den Wald zurück.
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