Na was will uns dieser einfallsreiche Name sagen? Na was wohl, hierbei handelt es sich um die Geschichte selber. Ich habe beschlossen mal die geschichte aufzuschreiben, so wie man se in einem Roman verfassen würde. Beginnen tut die Geschichte mit dem Triforce Krieg und Links Vater, diesem habe ich einen eigenen Namen verpasst und mir auch ein passendes Schicksal für ihn ausgedacht. Ich sehe den OoT Comic nämlich nicht als Fakt, was passiert ist, an. Von daher ist der ganze Triforce Krieg aus meinem eigenen kranken Kopf entstanden und sobald Link beim Deku-Baum gelandet ist, widme ich mich strikt der OoT Storyline. Da Link dort allerdings recht blass ist als Charakter werde ich versuchen ihm etwas tiefe zu verleihen, also das er sich über sachen freut etc. und auch freunde findet die im Spiel nie aufgetaucht sind. Wie dem auch sei, viel spaß mit dem Anfang :
SCHATTEN ÜBER HYRULE
Es herrschte Nacht im Königreich von Hyrule. Die Sterne leuchteten hell und der Mond schenkte der Welt sein mysteriöses Licht. In den Wäldern war es ruhig, die Gräser wehten friedlich im Wind und die Tiere schliefen. Inmitten dieser Stille waren leise, störende Geräusche zu hören. Sie klangen wie ein rhytmisches Aufstampfen eines Lebewesens. In der Tat handelte es sich um ein Tier, um genauer zu sein um ein wunderschönes Pferd. Sein braunes Fell glänzte und seine weiße Mähne schien die Dunkelheit zu erhellen. Leisen und langsamen Schrittes durchquerte es diesen Wald. Die großen Bäume starrten auf den seltsamen Besucher herab und schienen sich nicht von diesem stören zu lassen. Das Pferd hielt an, senkte seinen Kopf und begann etwas Gras zu fressen. Dabei wurde es von einer unheimlichen Stile umhüllt. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können und diese hätte eine Wirkung wie eine Explosion gehabt. Aus der Dunkelheit trat eine Hand hervor und streichelte dem Pferd über die Mähne. Es war die Hand eines Menschen und er schien eine Rüstung zu tragen, da die Bekleidung um seinen Arm silbern im Mondlicht schimmerte. Er schien auf dem Pferd zu sitzen und durch die Dunkelheit dieser Nacht im verborgenen geblieben zu sein. Auch wenn seine Hand nun zu erkennen war, so war doch der Rest von ihm in Dunkelheit gehüllt.
Die Bäume wurden jetzt aufmerksamer und beobachteten diesen Ritter. Was hatte er nur in diesem Wald verloren? „Na komm, wir müssen nach hause“, flüsterte er mit zittriger Stimme. Das Pferd hob seinen Kopf an, drehte sich um und blickte seinem Herren in die Augen. Das Pferd spürte, dass es seinem Herren nicht gut ging und sofort setzte es sich wieder in Bewegung und schritt leise durch den Wald. Je näher sie dem Ausgang kamen, umso mehr erhellte das Mondlicht diesen finsteren Wald. Mittlerweile erhellte das Mondlicht den Torso des Mannes. Dieser war von einer silber schimmernden Rüstung umgeben und schien ihm Schutz zu bieten. Doch an seiner rechten Schulter, sah alles schon ein wenig anders aus. Er hielt sie mit seiner linken Hand krampfhaft fest und alles war voller Blut. Er schien in einen Kampf geraten zu sein und dieser lief für ihn nicht sonderlich gut. Es war kein Wunder, dass dieser tapfere Ritter nach Hause wollte. Die Wunde blutete immer stärker und der Ritter biss sich die Zähne zusammen. Er flüsterte : „Bitt, lauf doch etwas schneller.“ Doch statt weiter zu laufen, hielt das Pferd plötzlich an und wieherte stark.
Der Reiter konnte sich kaum halten und konzentrierte sich darauf, nicht herunter zu fallen. Er streichelte sein Pferd sanft und versuchte es zu beruhigen. In der Tat wurde der störrische Gaul mit der Zeit ruhiger und mit der Ruhe des Gauls, wurden auch die Sinne des Ritters wieder schärfer. Erst jetzt spürte er diese Stille. Es war eine andere Stille als zuvor, eine beunruhigende Stille. Selbst der Wind wagte es nicht, diese Stille zu durchbrechen und hielt sich in seinem Kämmerchen versteckt. Warum war alles nur auf einmal so still? Der Ritter wusste darauf keine Antwort und blickte sich zögernd um. Sogar die Bäume standen nun still, sie warfen nicht einen einzigen neugierigen Blick auf den Mann mit seinem Pferd ab. Das war äußerst ungewöhnlich, wo doch gerade die Bäume immer Beobachter gewesen waren. Das roch nach Hexerei. Der Ritter umklammerte leise sein Schwert und versuchte dieses vorsichtig aus seiner Scheide zu ziehen.
„Das würde ich an Eurer Stelle nicht tun, Herr Ritter“, sagte eine schier übermenschliche Stimme. Der Ritter sah sich verwundert um und der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er war extrem angespannt, denn er wusste nicht wer da mit ihm im Wald war oder was. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und wartete ab. Aus der ferne erklang die Stimme erneut und sprach : „Sehr gut, dann kann ich mich Euch ja zeigen.“ Vor den Augen des Ritters drang ein seltsames Licht aus den Tiefen der Erde hervor. Es reichte bis an die Baumwipfel und schenkte dem gesamten Wald, ein warmes und doch zugleich unheimliches Licht. Das Pferd und der Ritter kniffen gleichzeitig ihre Augen zu, dieses Licht war einfach zu stark für die Augen gewöhnlicher Lebewesen. Nach einigen Augenblicken wurde das Licht etwas schwächer und obwohl seine Augen geschlossen waren, spürte der Ritter es und öffnete zaghaft seine Augen. Er kniff sie noch etwas zusammen, um sich besser an diese Mischung aus Licht und Dunkelheit gewöhnen zu können.
Als er jene Stelle erblickte, wo zuvor das Licht war, erschrak der Ritter regelrecht. Dort wo das Licht war, stand nun ein Weib. Aber nicht nur irgendein Weib, ein bildhübsches Weib sogar. Sie war fast komplett nackt, nur dünne Laubblätter schützten ihren prächtigen Körper vor den blicken anderer Lebewesen. Ihre Beine waren elegant und könnten glatt die Beine einer graziösen Elfe sein. Ihre Schultern waren muskelös und stark ausgeprägt. Ihre Figur war einfach nur prächtig, schön schlank und ihre Haut war leicht gebräunt. So als habe die Sonne ihre Haut verdunkelt. Doch wo ihr Körper eher hart und stark wirkte, war ihr Gesicht eher weich und freundlich. Ihre Lippen leuchteten rot, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre großen, braunen Augen durchbohrten mit ihrer Schönheit alles. Ihre Haare waren rot und zu 3 Zöpfen mit einer Spange zusammen geflochten. Ihre Ohren waren spitz. Sie war eine wirklich imposante Erscheinung und wäre der Ritter nicht so verletzt gewesen und hätte seinen Kopf nicht bei wichtigeren dingen, hätte er sich wohl augenblicklich in sie verliebt.
Sie lächelte und durch die Lippen drangen strahlendweiße Zähne. Es war ein traumhaftes Lächeln, eines jener Sorte, welches nur wenige Menschen besaßen. Sie setzte sich langsam in Bewegung und ihr warmes Licht, ließ ihre Umgebung erhellen. Beim Aufsetzen ihrer Füße war kein Geräusch zu hören, es war, als würde sie über den Boden schweben.
Sie kam immer näher an den Ritter heran und ihr freundliches Gesicht wich einer ernsthaften Miene. „Wie ich sehe seid Ihr verletzt.“ Der Ritter sah sie erschrocken an und bemerkte erst jetzt seine Wunde wieder. Er presste seine Hand wieder auf die stark blutende Wunde und flüsterte : „Das ist nichts, es ist nur eine Kriegsverletzung.“ „Kriegsverletzung? Dann kommt ihr also aus dem Osten und wart dort bei der großen Schlacht dabei?“, fragte die Frau und trat etwas näher an den Ritter heran. Er atmete schwer und schien Schmerz unterdrücken zu müssen, nicht die Schmerzen die durch Wunden zugefügt werden, sondern jene Schmerzen, die man empfand wenn man wen verlor. Er biss die Zähne zusammen und seufzte : „Jawohl, dass war ich. Ich habe gegen Goronen, Zoras, Gerudos und Hylianer gekämpft. Dabei habe ich sehr viele meiner Freunde verloren und das alles nur wegen diesem verdammten Triforce.“
„Ihr dürft das Triforce nicht dafür verantwortlich machen, es ist nur da um Wünsche zu erfüllen. Aber wenn die Bewohner Hyrules so machtgierig sind, liegt das an ihnen und nicht an dem Triforce. Alle Völker verlangen nachdem Triforce und jetzt wo sie wissen, dass der hylianische König weiß wo das Triforce ist, werden sie bald die Stadt Hyrule angreifen“, erwiderte die Frau und legte ihre Hand sanft auf die blutende Schulter des Ritters und blickte ihm dabei tief in seine Augen. Er sah sie fassungslos an und fragte erstaunt : „Sie wissen davon? Aber woher? Meine Männer sind doch alle in der Schlacht gefallen, von denen kann es ihnen keiner gesagt haben.“ Die Frau sah ihn mit betrübten Augen an und flüsterte : „Das Böse hat es ihnen gesagt.“ „Das Böse? Was meint Ihr damit?“ Sie holte tief Luft und überlegte dabei, wie sie es einem Hylianer am besten erklären konnte. „Nun... es gibt das Gute und das Böse. Es gibt eine alte hylianische Prophezeiung laut dieser wird das Böse nach Hyrule kommen und Krieg verursachen. Doch Jahre später wird das Gute ebenfalls in diese Welt hinein geboren werden, dass Böse bekämpfen und am Ende bezwingen. Und jenes Böse, ist nun aufgetaucht und flüstert den Kreatuen Hyrules böse Worte in die Ohren. Es ist der Kriegstreiber und verantwortlich für diese dunklen Zeiten.“
Der Ritter schwieg und starrte eine Zeitlang vor sich hin, ehe er das Wort ergriff und zögerlich flüsterte : „Das Gute wird in einigen Jahren erst erscheinen, heißt das vielleicht, dass ich den Angriff auf Hyrule nicht abwenden können werde?“ Die Frau zögerte mit ihrer Antwort, sah ihn mitleidig an und fuhr dann endlich fort : „Genau das soll es bedeuten. Wenn morgen die feindliche Armee Hyrule angreift und Ihr mit eurer Armee diesen Angriff versucht abzuwenden, werdet Ihr den Tod finden. Doch Euer Opfer wird nicht umsonst sein, weil ihr dem Prophezeiten dadurch die nötige Zeit verschaffen werdet, die er brauchen wird um sich in Sicherheit zu bringen. Ihr habt das Böse bereits gesehen.“
Der Ritter hielt sich die Hände an seinen Kopf und Tränen flossen aus seinen Augen. „Ich werde.... sterben? Ich darf nicht sterben, ich habe doch eine Frau und ein Kind.“ „Und genau dieses Kind werdet Ihr mit Leib und Seele beschützen müssen Celestis, Hauptmann der hylianischen Armee. Die einzige Überlebenschance für Euch, die ich mir vorstellen könnte wäre die folgende; Achtet auf die weiße Hexe. Sie wird von einem Mann begleitet, der sein Gesicht unter einer Kapuze versteckt und beide reiten bei jeder Schlacht mit. Bei eurer letzten Schlacht dürftet Ihr beide gesehen haben.“ Der Ritter überlegte scharf und versuchte sich neben all den Bildern aus Blut und Schreien an die Gesichter des Feindes zu erinnern. Plötzlich erblickte er in seiner Erinnerung eine Frau mit einem weißen Umhang, die auf einem Pferd saß und die Schlacht beobachtete. Neben ihr stand ein Mann, sein Gesicht von einer schwarzen Kapuze verhüllt und nur rotleuchtende Augen blitzten heraus. Celestis wurde geschockt aus seiner Erinnerung gerissen und sah die Frau vor sich geschockt an und sie nickte nur zustimmend.
„Diese Frau ist das Böse . Achtet morgen auf sie und versucht sie zu bezwingen, wenn Euch das gelingen sollte könntet Ihr euer Schicksal abwenden und die Prophezeiung abwenden. Aber jetzt, lasst mich erstmal Eure Wunden heilen.“
Ihre Handfläche begann in einem warmen, rosa Licht zu erstrahlen und dieses drang in die Wunde ein. Celestis zuckte kurz vor Schmerz zusammen und kurz darauf fühlte es sich gut an. Der Schmerz verschwand langsam aus der Wunde und er atmete, innerlich, erleichtert auf. Das Blut bildete sich zurück und floss nicht mehr aus der Wunde sondern in die Wunde und sie begann sich langsam zu schließen. Die Frau zog ihre Hand vorsichtig weg und damit verschwand auch das warme Licht. Celestis sah sie verwundert an und fragte : „Sagt, wer seid Ihr, dass Ihr über solche magischen Fähigkeiten verfügt?“ Sie fing an zu kichern und stellte die Gegenfrage : „Habt Ihr mich etwa noch nie zuvor auf Zeichnungen oder dergleichen gesehen?“ Celestis lief rot an und schüttelte ehrfürchtig den Kopf. Die Frau war jetzt wirklich erstaunt und bekam ihren Mund vor Überraschung kaum noch zu.
„Nun denn...“, sagte sie und verbeugte sich. „Ich bin Koume, die Königin der Feen.“
„Die Königin der Feen?“, schrie Celestis erschrocken auf, sprang von seinem Pferd und verbeugte sich zutiefst. „Ich bin derjenige, der sich hier verbeugen muss, euer Hoheit“, sagte er ehrfürchtig. Die Feenkönigin begann zu kichern und schüttelte den Kopf. „Das müsst Ihr wirklich nicht Celestis. Euer Herz ist rein und euer Mut ist ehrlich und damit besitzt Ihr mehr Macht, als ich jemals besitzen könnte.“ Nun war auch erstmals Celestis Gesicht vom Licht erhellt. Er war ein junger Mann, vielleicht an die mitte 20. Seine Ohren waren spitz, seine Haare blond und sein Gesicht wunderschön. Er sah wie jene Männer aus, hinter denen so gut wie jede Frau her war. Trotz aller Schönheit hatte er ein sehr männliches Gesicht, welches bereits einige Falten besaß. Nachwirkungen, die der Krieg in seinem Gesicht hinterlassen hatte. Sie strich mit ihrer rechten Hand vorsichtig über Celestis Gesicht und war sehr über dessen raue Haut erstaunt. „Erhebt Euch“, befahl sie und der Ritter tat was ihm befohlen wurde.
„Geht jetzt nach Hyrule, erzählt Eurem König von der drohenden Armee morgen und kümmert Euch um Eure Ehefrau und Euren Sohn. Ich werde morgen versuchen mit meinen Feen dem Königreich helfen zu können, aber ob wir eine große Hilfe sein werden, weiß ich nicht.“ Celestis lächelte und erwiderte : „Wir brauchen Eure Hilfe nicht Feenkönigin. Die hylianische Armee hat auch noch die Shiekah auf seiner Seite und diese, werden uns bei der bevorstehenden Schlacht beschützen. Ich will nicht, dass das Feenreich dort mit hineingezogen wird, also haltet Euch bitte daraus und genießt Euer Feen Dasein.“
Die Feenkönigin sah ihn überrascht an, diese Worte musste sie erstmal verdauen. So etwas hatte noch nie Jemand zu ihr gesagt. Sie holte tief Luft und seufzte : „Nun gut, dann werden wir uns aus dem Krieg heraus halten. Aber achtet bitte auf meine Worte, achtet auf die weiße Hexe. Sie ist die Wurzel allen Übels.“ Celestis nickte und rief : „Ich werde die weiße Hexe morgen in der Schlacht bezwingen Koume, dass verspreche ich euch.“
Koume nickte, sah Celestis betrübt an und flüsterte : „Dann wünsche ich Euch viel Glück, edler Ritter. Möget Ihr lebendig aus dieser Schlacht zurückkehren.“ Sie strich ihm sanft über seine raue Haut und wurde dann von einem grellenden Licht umhüllt. Celestis hielt sich die Hand vor die Augen und kniff diese zusätzlich zusammen. Es brannte fürchterlich in seinen Augen und er rieb sie sehr stark. Allerdings nicht so, dass ein Äderchen hätte platzen können. Er öffnete zaghaft wieder seine Augen und dort wo zuvor Koume gestanden hatte, war jetzt nur noch harter Boden. Die Feenkönigin war genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Sein Gesichtsausdruck wurde trostlos, dass einzige Licht, war verschwunden. Die Dunkelheit umhüllte ihn und er fürchtete sich bereits jetzt schon vor der Schlacht und seinen möglichen Tod.
Plötzlich stupste ihn von hinten etwas an die Schulter und als er sich umdrehte, blickte er in die großen Augen seines schönen Pferdes. Er grinste, streichelte dem Pferd über die Stirn und flüsterte : „Du hast recht, gehen wir nach hause.“
SCHATTEN ÜBER HYRULE
Es herrschte Nacht im Königreich von Hyrule. Die Sterne leuchteten hell und der Mond schenkte der Welt sein mysteriöses Licht. In den Wäldern war es ruhig, die Gräser wehten friedlich im Wind und die Tiere schliefen. Inmitten dieser Stille waren leise, störende Geräusche zu hören. Sie klangen wie ein rhytmisches Aufstampfen eines Lebewesens. In der Tat handelte es sich um ein Tier, um genauer zu sein um ein wunderschönes Pferd. Sein braunes Fell glänzte und seine weiße Mähne schien die Dunkelheit zu erhellen. Leisen und langsamen Schrittes durchquerte es diesen Wald. Die großen Bäume starrten auf den seltsamen Besucher herab und schienen sich nicht von diesem stören zu lassen. Das Pferd hielt an, senkte seinen Kopf und begann etwas Gras zu fressen. Dabei wurde es von einer unheimlichen Stile umhüllt. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können und diese hätte eine Wirkung wie eine Explosion gehabt. Aus der Dunkelheit trat eine Hand hervor und streichelte dem Pferd über die Mähne. Es war die Hand eines Menschen und er schien eine Rüstung zu tragen, da die Bekleidung um seinen Arm silbern im Mondlicht schimmerte. Er schien auf dem Pferd zu sitzen und durch die Dunkelheit dieser Nacht im verborgenen geblieben zu sein. Auch wenn seine Hand nun zu erkennen war, so war doch der Rest von ihm in Dunkelheit gehüllt.
Die Bäume wurden jetzt aufmerksamer und beobachteten diesen Ritter. Was hatte er nur in diesem Wald verloren? „Na komm, wir müssen nach hause“, flüsterte er mit zittriger Stimme. Das Pferd hob seinen Kopf an, drehte sich um und blickte seinem Herren in die Augen. Das Pferd spürte, dass es seinem Herren nicht gut ging und sofort setzte es sich wieder in Bewegung und schritt leise durch den Wald. Je näher sie dem Ausgang kamen, umso mehr erhellte das Mondlicht diesen finsteren Wald. Mittlerweile erhellte das Mondlicht den Torso des Mannes. Dieser war von einer silber schimmernden Rüstung umgeben und schien ihm Schutz zu bieten. Doch an seiner rechten Schulter, sah alles schon ein wenig anders aus. Er hielt sie mit seiner linken Hand krampfhaft fest und alles war voller Blut. Er schien in einen Kampf geraten zu sein und dieser lief für ihn nicht sonderlich gut. Es war kein Wunder, dass dieser tapfere Ritter nach Hause wollte. Die Wunde blutete immer stärker und der Ritter biss sich die Zähne zusammen. Er flüsterte : „Bitt, lauf doch etwas schneller.“ Doch statt weiter zu laufen, hielt das Pferd plötzlich an und wieherte stark.
Der Reiter konnte sich kaum halten und konzentrierte sich darauf, nicht herunter zu fallen. Er streichelte sein Pferd sanft und versuchte es zu beruhigen. In der Tat wurde der störrische Gaul mit der Zeit ruhiger und mit der Ruhe des Gauls, wurden auch die Sinne des Ritters wieder schärfer. Erst jetzt spürte er diese Stille. Es war eine andere Stille als zuvor, eine beunruhigende Stille. Selbst der Wind wagte es nicht, diese Stille zu durchbrechen und hielt sich in seinem Kämmerchen versteckt. Warum war alles nur auf einmal so still? Der Ritter wusste darauf keine Antwort und blickte sich zögernd um. Sogar die Bäume standen nun still, sie warfen nicht einen einzigen neugierigen Blick auf den Mann mit seinem Pferd ab. Das war äußerst ungewöhnlich, wo doch gerade die Bäume immer Beobachter gewesen waren. Das roch nach Hexerei. Der Ritter umklammerte leise sein Schwert und versuchte dieses vorsichtig aus seiner Scheide zu ziehen.
„Das würde ich an Eurer Stelle nicht tun, Herr Ritter“, sagte eine schier übermenschliche Stimme. Der Ritter sah sich verwundert um und der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er war extrem angespannt, denn er wusste nicht wer da mit ihm im Wald war oder was. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und wartete ab. Aus der ferne erklang die Stimme erneut und sprach : „Sehr gut, dann kann ich mich Euch ja zeigen.“ Vor den Augen des Ritters drang ein seltsames Licht aus den Tiefen der Erde hervor. Es reichte bis an die Baumwipfel und schenkte dem gesamten Wald, ein warmes und doch zugleich unheimliches Licht. Das Pferd und der Ritter kniffen gleichzeitig ihre Augen zu, dieses Licht war einfach zu stark für die Augen gewöhnlicher Lebewesen. Nach einigen Augenblicken wurde das Licht etwas schwächer und obwohl seine Augen geschlossen waren, spürte der Ritter es und öffnete zaghaft seine Augen. Er kniff sie noch etwas zusammen, um sich besser an diese Mischung aus Licht und Dunkelheit gewöhnen zu können.
Als er jene Stelle erblickte, wo zuvor das Licht war, erschrak der Ritter regelrecht. Dort wo das Licht war, stand nun ein Weib. Aber nicht nur irgendein Weib, ein bildhübsches Weib sogar. Sie war fast komplett nackt, nur dünne Laubblätter schützten ihren prächtigen Körper vor den blicken anderer Lebewesen. Ihre Beine waren elegant und könnten glatt die Beine einer graziösen Elfe sein. Ihre Schultern waren muskelös und stark ausgeprägt. Ihre Figur war einfach nur prächtig, schön schlank und ihre Haut war leicht gebräunt. So als habe die Sonne ihre Haut verdunkelt. Doch wo ihr Körper eher hart und stark wirkte, war ihr Gesicht eher weich und freundlich. Ihre Lippen leuchteten rot, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre großen, braunen Augen durchbohrten mit ihrer Schönheit alles. Ihre Haare waren rot und zu 3 Zöpfen mit einer Spange zusammen geflochten. Ihre Ohren waren spitz. Sie war eine wirklich imposante Erscheinung und wäre der Ritter nicht so verletzt gewesen und hätte seinen Kopf nicht bei wichtigeren dingen, hätte er sich wohl augenblicklich in sie verliebt.
Sie lächelte und durch die Lippen drangen strahlendweiße Zähne. Es war ein traumhaftes Lächeln, eines jener Sorte, welches nur wenige Menschen besaßen. Sie setzte sich langsam in Bewegung und ihr warmes Licht, ließ ihre Umgebung erhellen. Beim Aufsetzen ihrer Füße war kein Geräusch zu hören, es war, als würde sie über den Boden schweben.
Sie kam immer näher an den Ritter heran und ihr freundliches Gesicht wich einer ernsthaften Miene. „Wie ich sehe seid Ihr verletzt.“ Der Ritter sah sie erschrocken an und bemerkte erst jetzt seine Wunde wieder. Er presste seine Hand wieder auf die stark blutende Wunde und flüsterte : „Das ist nichts, es ist nur eine Kriegsverletzung.“ „Kriegsverletzung? Dann kommt ihr also aus dem Osten und wart dort bei der großen Schlacht dabei?“, fragte die Frau und trat etwas näher an den Ritter heran. Er atmete schwer und schien Schmerz unterdrücken zu müssen, nicht die Schmerzen die durch Wunden zugefügt werden, sondern jene Schmerzen, die man empfand wenn man wen verlor. Er biss die Zähne zusammen und seufzte : „Jawohl, dass war ich. Ich habe gegen Goronen, Zoras, Gerudos und Hylianer gekämpft. Dabei habe ich sehr viele meiner Freunde verloren und das alles nur wegen diesem verdammten Triforce.“
„Ihr dürft das Triforce nicht dafür verantwortlich machen, es ist nur da um Wünsche zu erfüllen. Aber wenn die Bewohner Hyrules so machtgierig sind, liegt das an ihnen und nicht an dem Triforce. Alle Völker verlangen nachdem Triforce und jetzt wo sie wissen, dass der hylianische König weiß wo das Triforce ist, werden sie bald die Stadt Hyrule angreifen“, erwiderte die Frau und legte ihre Hand sanft auf die blutende Schulter des Ritters und blickte ihm dabei tief in seine Augen. Er sah sie fassungslos an und fragte erstaunt : „Sie wissen davon? Aber woher? Meine Männer sind doch alle in der Schlacht gefallen, von denen kann es ihnen keiner gesagt haben.“ Die Frau sah ihn mit betrübten Augen an und flüsterte : „Das Böse hat es ihnen gesagt.“ „Das Böse? Was meint Ihr damit?“ Sie holte tief Luft und überlegte dabei, wie sie es einem Hylianer am besten erklären konnte. „Nun... es gibt das Gute und das Böse. Es gibt eine alte hylianische Prophezeiung laut dieser wird das Böse nach Hyrule kommen und Krieg verursachen. Doch Jahre später wird das Gute ebenfalls in diese Welt hinein geboren werden, dass Böse bekämpfen und am Ende bezwingen. Und jenes Böse, ist nun aufgetaucht und flüstert den Kreatuen Hyrules böse Worte in die Ohren. Es ist der Kriegstreiber und verantwortlich für diese dunklen Zeiten.“
Der Ritter schwieg und starrte eine Zeitlang vor sich hin, ehe er das Wort ergriff und zögerlich flüsterte : „Das Gute wird in einigen Jahren erst erscheinen, heißt das vielleicht, dass ich den Angriff auf Hyrule nicht abwenden können werde?“ Die Frau zögerte mit ihrer Antwort, sah ihn mitleidig an und fuhr dann endlich fort : „Genau das soll es bedeuten. Wenn morgen die feindliche Armee Hyrule angreift und Ihr mit eurer Armee diesen Angriff versucht abzuwenden, werdet Ihr den Tod finden. Doch Euer Opfer wird nicht umsonst sein, weil ihr dem Prophezeiten dadurch die nötige Zeit verschaffen werdet, die er brauchen wird um sich in Sicherheit zu bringen. Ihr habt das Böse bereits gesehen.“
Der Ritter hielt sich die Hände an seinen Kopf und Tränen flossen aus seinen Augen. „Ich werde.... sterben? Ich darf nicht sterben, ich habe doch eine Frau und ein Kind.“ „Und genau dieses Kind werdet Ihr mit Leib und Seele beschützen müssen Celestis, Hauptmann der hylianischen Armee. Die einzige Überlebenschance für Euch, die ich mir vorstellen könnte wäre die folgende; Achtet auf die weiße Hexe. Sie wird von einem Mann begleitet, der sein Gesicht unter einer Kapuze versteckt und beide reiten bei jeder Schlacht mit. Bei eurer letzten Schlacht dürftet Ihr beide gesehen haben.“ Der Ritter überlegte scharf und versuchte sich neben all den Bildern aus Blut und Schreien an die Gesichter des Feindes zu erinnern. Plötzlich erblickte er in seiner Erinnerung eine Frau mit einem weißen Umhang, die auf einem Pferd saß und die Schlacht beobachtete. Neben ihr stand ein Mann, sein Gesicht von einer schwarzen Kapuze verhüllt und nur rotleuchtende Augen blitzten heraus. Celestis wurde geschockt aus seiner Erinnerung gerissen und sah die Frau vor sich geschockt an und sie nickte nur zustimmend.
„Diese Frau ist das Böse . Achtet morgen auf sie und versucht sie zu bezwingen, wenn Euch das gelingen sollte könntet Ihr euer Schicksal abwenden und die Prophezeiung abwenden. Aber jetzt, lasst mich erstmal Eure Wunden heilen.“
Ihre Handfläche begann in einem warmen, rosa Licht zu erstrahlen und dieses drang in die Wunde ein. Celestis zuckte kurz vor Schmerz zusammen und kurz darauf fühlte es sich gut an. Der Schmerz verschwand langsam aus der Wunde und er atmete, innerlich, erleichtert auf. Das Blut bildete sich zurück und floss nicht mehr aus der Wunde sondern in die Wunde und sie begann sich langsam zu schließen. Die Frau zog ihre Hand vorsichtig weg und damit verschwand auch das warme Licht. Celestis sah sie verwundert an und fragte : „Sagt, wer seid Ihr, dass Ihr über solche magischen Fähigkeiten verfügt?“ Sie fing an zu kichern und stellte die Gegenfrage : „Habt Ihr mich etwa noch nie zuvor auf Zeichnungen oder dergleichen gesehen?“ Celestis lief rot an und schüttelte ehrfürchtig den Kopf. Die Frau war jetzt wirklich erstaunt und bekam ihren Mund vor Überraschung kaum noch zu.
„Nun denn...“, sagte sie und verbeugte sich. „Ich bin Koume, die Königin der Feen.“
„Die Königin der Feen?“, schrie Celestis erschrocken auf, sprang von seinem Pferd und verbeugte sich zutiefst. „Ich bin derjenige, der sich hier verbeugen muss, euer Hoheit“, sagte er ehrfürchtig. Die Feenkönigin begann zu kichern und schüttelte den Kopf. „Das müsst Ihr wirklich nicht Celestis. Euer Herz ist rein und euer Mut ist ehrlich und damit besitzt Ihr mehr Macht, als ich jemals besitzen könnte.“ Nun war auch erstmals Celestis Gesicht vom Licht erhellt. Er war ein junger Mann, vielleicht an die mitte 20. Seine Ohren waren spitz, seine Haare blond und sein Gesicht wunderschön. Er sah wie jene Männer aus, hinter denen so gut wie jede Frau her war. Trotz aller Schönheit hatte er ein sehr männliches Gesicht, welches bereits einige Falten besaß. Nachwirkungen, die der Krieg in seinem Gesicht hinterlassen hatte. Sie strich mit ihrer rechten Hand vorsichtig über Celestis Gesicht und war sehr über dessen raue Haut erstaunt. „Erhebt Euch“, befahl sie und der Ritter tat was ihm befohlen wurde.
„Geht jetzt nach Hyrule, erzählt Eurem König von der drohenden Armee morgen und kümmert Euch um Eure Ehefrau und Euren Sohn. Ich werde morgen versuchen mit meinen Feen dem Königreich helfen zu können, aber ob wir eine große Hilfe sein werden, weiß ich nicht.“ Celestis lächelte und erwiderte : „Wir brauchen Eure Hilfe nicht Feenkönigin. Die hylianische Armee hat auch noch die Shiekah auf seiner Seite und diese, werden uns bei der bevorstehenden Schlacht beschützen. Ich will nicht, dass das Feenreich dort mit hineingezogen wird, also haltet Euch bitte daraus und genießt Euer Feen Dasein.“
Die Feenkönigin sah ihn überrascht an, diese Worte musste sie erstmal verdauen. So etwas hatte noch nie Jemand zu ihr gesagt. Sie holte tief Luft und seufzte : „Nun gut, dann werden wir uns aus dem Krieg heraus halten. Aber achtet bitte auf meine Worte, achtet auf die weiße Hexe. Sie ist die Wurzel allen Übels.“ Celestis nickte und rief : „Ich werde die weiße Hexe morgen in der Schlacht bezwingen Koume, dass verspreche ich euch.“
Koume nickte, sah Celestis betrübt an und flüsterte : „Dann wünsche ich Euch viel Glück, edler Ritter. Möget Ihr lebendig aus dieser Schlacht zurückkehren.“ Sie strich ihm sanft über seine raue Haut und wurde dann von einem grellenden Licht umhüllt. Celestis hielt sich die Hand vor die Augen und kniff diese zusätzlich zusammen. Es brannte fürchterlich in seinen Augen und er rieb sie sehr stark. Allerdings nicht so, dass ein Äderchen hätte platzen können. Er öffnete zaghaft wieder seine Augen und dort wo zuvor Koume gestanden hatte, war jetzt nur noch harter Boden. Die Feenkönigin war genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Sein Gesichtsausdruck wurde trostlos, dass einzige Licht, war verschwunden. Die Dunkelheit umhüllte ihn und er fürchtete sich bereits jetzt schon vor der Schlacht und seinen möglichen Tod.
Plötzlich stupste ihn von hinten etwas an die Schulter und als er sich umdrehte, blickte er in die großen Augen seines schönen Pferdes. Er grinste, streichelte dem Pferd über die Stirn und flüsterte : „Du hast recht, gehen wir nach hause.“
Toku-Universe Presents for the first time in German : KAMEN RIDER BLACK
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Meine FF : Die Legende von Holundia
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