"Im Land der tausend Götter"

    • "Im Land der tausend Götter"

      Also ich hab mal eine Geschichte geschrieben. Leider hab sie erst 74 Seiten geschafft und weil ich die Geschichte voll lustig finde habe ich mir gedacht sie euch mal zu zeigen. Das hier ist das 1. Kapitel der Geschichte:



      1. Kapitel Viktor erzählt

      Ich tauchte in einem See. Da sah ich ein Gesicht. Es öffnete den Mund. Es wollte etwas sagen aber bevor etwas geschehen konnte tauchte ein Blitz auf und alles hielt still. Es war so als würde die zeit stehen bleiben. Aber auf einmal wachte ich auf. Ich, Viktor, 1.80m groß, 70 kg schwer, drückte meine Hand gegen die Stirn um meine Kopfschmerzen zu unterdrücken. Doch ich vergaß meine Kopfschmerzen schlagartig als ich auf meine hässliche Clownsuhr, die mir meine Schwester zu Weinachten geschenkt hatte, schaute. Sofort verwandelte sich das schnarchende Faultier in mir in einen wilden Geparden der einer Gazelle hinterher jagte. Ich zog mich an, stopfte mir ein Butterbrot in den Mund und rannte aus der total abgenutzten Haustür. Meine kleine Schwester Lilli hatte Glück, sie musste nicht arbeiten und war auch noch das klügste Mädchen in der Klasse. Doch dafür hatte die arme auch den Ruf dass sie eine Streberin sei. Sie färbt sich sogar jeden Morgen die Haare lila um wenigstens etwas cooler zu wirken. Sie erzählt mir immer, das braun out, und lila (oder pink) in sei. Ich lasse jedenfalls meine strubbeligen Haare feuerrot.
      „Warum können die kleinen Bälger nicht jetzt schon lesen lernen?“ fragte ich mich als ich über die Türschwelle des Kindergartens rannte. „Was ist das nur für ein Job, zwischen den ganzen Babys die immer rumquengeln weil sie in die Windeln gemacht haben. Das ist doch kein Job für einen 18 Jährigen Erwachsenen, ich bin doch kein Kindermädchen.“ Darüber konnte ich nicht lange nachdenken, denn als ich gerade den Vorleseraum, ein sehr bunt bemalter Raum in dem den Kindern Geschichten vorgelesen werden, betreten wollte, sprang die Tür hinter mir auf. „ Viktor was tun sie hier?“ schrie Mrs Stone meine Chefin so laut wie ihre Stimmbänder es ihr erlaubten. Sie war fast zwei Köpfe kleiner als ich, hatte dunkelrote zu einem Knoten gemachte Haare und trug einen schwarzen Männeranzug in dem sie sich ganz besonders schick vorkam, obwohl dieser fast platzte bei ihrer Figur. „Ich arbeite hier.“ sagte ich in einem empörten Ton.
      „Ja, aber nicht um diese Uhrzeit. Sie sind 30 Minuten zu spät.“ Sie drehte sich um und ging durch die mit Strichmänchen bemalte Tür durch die sie gekommen war. „Blöde Ziege.“ sagte ich in Gedanken.
      Kurz nach Lillis Geburt hat mein Vater meine Mutter umgebracht und ist dann abgehauen, das hat jedenfalls die Polizei behauptet.
      Seid dem muss ich arbeiten gehen. Also muss ich 2-Mal in der Woche in den Kindergarten und dort den Kindern Geschichten vorlesen.



      Lilli erzählt

      „Wenn Viktor doch nur wüsste wie leicht er es hat.“ Dachte ich während ich mir das lockige lila Haar zu einem Zopf flocht. Eins hatten er und ich aber gemeinsam und das war die Angewohnheit immer zu spät zu kommen. Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und rannte aus dem Bad, wobei ich mir noch den Ellenbogen am Türrahmen stieß. Viktor sagt immer dass ich überhaupt nicht aussehe als seihe ich das klügste Mädchen aus der Klasse, wobei ich nicht so recht weiß ob dass ein Kompliment oder eine Beleidigung sein soll.
      Ich trage keine Brille oder andere streberhafte Sachen, ich sehe einfach aus wie halt ein ganz normaler 15 Jähriger Teenager aussieht.
      „Es ist halb 12 Samstag und mein erster von 4 Tests hat schon vor 5 Minuten begonnen. Ich glaube ich sollte nicht mehr so viele ausländisch Kurse annehmen.“ Dachte ich während sich die elektrischen Tore der Schule öffneten. Ich rannte durch die Tausenden von Fluren wobei ich bei jeder Kurve fast ins schleudern geriet. Als ich angekommen war riss ich die blaue Schultür auf, rannte durch den Raum und setzte mich auf den hintersten Platz. Gleichzeitig bemerkte ich dass dies keinesfalls der Raum für den Spanischkurs sondern eher der Kunstkurs war.
      Also stand ich genauso schnell wieder auf wie ich mich hingesetzt hatte, rannte wieder nach vorne an dem verdutzt dreinschauenden Kunstlehrer vorbei und wieder raus auf den Flur.
      Diesmal lief ich in den Raum nebenan und bevor ich die Tür hinter mir schließen konnte hörte ich schon wie Ashley Sommer und Lindsay Garden meine beiden Feindinnen sich kaputtlachten.
      „ Mr Williams, Lilli ist schon wieder zu spät gekommen.“ Sagten sie beide wie aus einem Mund. „Lilli das ist schon das sechste mal diese Woche, was schließt du daraus?“ sagte er wobei er mich noch nicht einmal ansah. Mr Williams war ein gut aussehender Junger Mann in den viele Mädchen verliebt waren. Er besaß süße braune Locken und er trug eine Brille in der sich das Licht immer so spiegelte dass man seine Augen immer überhauptnicht erkennen konnte.
      Aber kein Mädchen interessierte seine Augen, was heutzutage bei den Mädels wirklich gut ankommt ist doch ein gut gebauter Körper, und den hatte er auf jeden Fall. Das war wahrscheinlich auch der Grund weshalb Ashley und Lindsay überhaupt am Spanischkurs teilnahmen.
      Viele behaupten dass ich nur so gute Noten hätte weil ich angeblich was mit dem Lehrern habe, was natürlich völliger Schwachsinn ist. Ich kann aber nicht bestreiten dass ich nicht auch wirklich gerne mit ihm zusammen wäre, eigentlich währe mir jeder Junge lieb. Naja doch jetzt muss ich Mr Fireman aber mal eine Antwort geben. „Dass heute Samstag ist?“ sagte ich mit einer gespielt ernsten Stimme. „Das auch, aber ich meinte etwas anderes.“, sagte er als hätte ich das eben ernst gemeint, „Ich meine dass deine Note sich entsprechend ändern wird.“
      „Was?!“ rief ich so laut dass ich merkte dass Lindsay und Ashley zusammenzuckten, dass flößte mir ein Glücksgefühl ein so das ich Tränen unterdrücken konnte. Ich merkte auch dass ich aufgestanden war obwohl ich mich gerade Mal vor ein paar Sekunden gesetzt hatte.



      Viktor erzählt

      Als ich die Türen zum Vorleseraum geöffnet hatte sah ich dass fast alle Kinder schon schliefen, nur Lisa meine kleine Verehrerin hielt mir schon ein Märchenbuch entgegen. Ich setzte mich in den Stapel Kissen, nahm Lisa das Buch ab und betrachtete es.
      Es sah alt aus, was eigentlich nicht sein konnte, denn alle, wirklich alle Bücher sind vor einem Jahr bei einem schrecklichen Feuer verbrannt. Und danach hat der Besitzer des Kindergartens (den ich noch nie gesehen habe) in der Bücherei die ganze Kinderabteilung leer gekauft. Ich spürte wie sich ein Ellenbogen in meine Seite eingrub. Ich blickte zur Seite und erblickte Marita die kleine blonde Freundin von Lisa die mich erwartungsvoll ansah.
      Als ich mich umschaute bemerkte ich dass mich alle Kinder erwartungsvoll ansahen. Ich öffnete das alte braune Buch und las laut vor. „Vor vielen Milliarden Jahren als das Universum noch leer war also nichts außer einer schwarzen Hülle war, gab es vier Götter die alles veränderten. Das waren der Gott des Feuers, die Göttin des Wassers, der Gott des Lichts und der Gott der Finsternis. Der Gott des Feuers warf verschieden große Magmabälle ins All, die Göttin des Wassers kühlte die Magmabälle ab so dass dort leben entstehen konnte, aber die Göttin des Wassers kühlte nicht alle Magmabälle ab denn ein paar davon stellten nun die vielen Sonnen dar die wir auf der Erde als Sterne wahrnehmen. Doch die Sonnen waren noch nicht hell genug und so gab der Gott des Lichtes den ganzen Sonnen all seine Kraft. Jetzt schienen die Sonnen hell genug und so wurde Tag auf der Erde. Dadurch wurde zwar der Pflanzengott geboren, und er und seine Tochter die Blumengöttin verwandelten die Erde in einen wunderschönen Ort, aber die Sonne schien die ganze Zeit nur auf eine Hälfte der Erde auf der anderen Seite regierte der Nachtgott und so verbündeten sich der Gott des Lichts und der Gott der Finsternis und brachten die Erde dazu sich zu drehen. Die Götter brauchten aber auch ein Zuhause und deswegen...“
      „Ist jetzt Schluss.“ sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und erblickte Mrs Stone. Die kleine rundliche Frau stand im Türrahmen und blickte mich mal wieder böse an. „Normalerweise müssten sie jetzt wieder zu hause bei ihrer Schwester sein.“ Ich blickte auf meine Uhr. „Was?!“ rief ich.
      Und schon war ich an Mrs Stone vorbei gerannt obwohl ich nicht ganz sicher war ob ich vorbei oder über sie gerannt war. Lilli sah zwar wie ein kleines hilfloses Mädchen aus, konnte aber sehr schnell sehr wütend werden und dass war meistens sehr schmerzhaft Erst als ungefähr 1 Kilometer gerannt war bemerkte ich dass ich immer noch das Buch in den Händen hielt. Ich konnte aber jetzt ja wohl nicht einfach wieder zurück rennen also beschloss ich das Buch mitzunehmen.
      Als ich endlich zu Hause angekommen war sah ich dass Lilli den Saustall von Wohnung aufgeräumt hatte (was auch dringend nötig war). Lilli und ich hatten eine kleine Wohnung gemietet, und ich glaube eine kleinere Wohnung für zwei Personen gab es nicht.
      Ich ließ mich, und das Buch aufs Sofa fallen, legte die Füße hoch und schaltete mit einer lässigen Bewegung den Fernseher ein. Ich achtete ehrlich gesagt gar nicht auf den Fernseher sondern betrachtete das Buch etwas genauer.
      Als ich die Zentimeter dicke Staubschicht von der Vorderseite des Buches wegblies sah ich was vorne drauf in großer Schrift geschrieben stand, nämlich:
      The world of gods (was auf Deutsch Die Welt der Götter bedeutet). Ich wollte gerade wieder anfangen zu lesen als ich in den Nachrichten hörte dass in einer Schule auf geradezu geheimnisvolle weise alle Wasserhähne wie verrückt Wasser spuckten und alle Abflusslöcher verstopft seihen.
      Aus diesem Grund gab es eine riesige Überschwemmung und viele Verletzte und sogar eine tote Person.
      Ich schaute über mein Buch hinweg auf den Bildschirm des Fernsehers und erkannte dass das Lillis Schule war. Jetzt viel mir auch wieder ein warum sie jetzt nicht hier war und nicht wieder an mir rummeckerte dass ich zu unordentlich sei, heute schrieb sie ihre Tausenden von Tests und im Moment befand sie sich in diesem Gebäude.
      Als ich das hörte hatte ich das Gefühl als ob alle Gedanken aus meinem Kopf verschwinden würden außer dem: ich musste zu meiner Schwester, alles andere war jetzt egal. Ich zog mir meine Jacke an und rannte aus der winzigen Wohnung. Wahrscheinlich erinnert dich das schon an den Anfang da wo ich schnell zur Arbeit musste es gibt nur einen kleinen Unterschied: meine Schwester befindet sich in Lebensgefahr und ich rannte nicht, ich raste (und das ist schon ein großer Unterschied).
      Ich raste wahrscheinlich so schnell das mir Seitlich schon wie bei einem Hund der Speichel die Backe entlang lief.
      Als ich (endlich) an der Schule meiner kleinen Schwester angekommen war sah ich schon die Polizei, die Feuerwehr und natürlich auch Hundert Krankenwagen. Da sah ich auch Mr Fireman, Lillis Lehrer, mit einem Handtuch über den Schultern aus dem Gebäude rennen.
      Ich packte ihn an den Schultern und schrie ihn an: „Wo ist Lilli?!“ „I ich wa weiß es ni nicht.“ sagte er wobei ich ihn so rüttelte dass ihm beinahe seine Brille von der Nase fiel.
      „Kumpel beruhige dich.“ Sagte eine lässige Stimme hinter mir.
      Ich blickte hinter mich und erblickte einen jungen Mann der wahrscheinlich nur ein paar Jahre älter war als ich.
      Er hatte langes blondes Haar das ihm ungefähr bis zu den Schultern ging.
      Er war sehr schlank und hatte deswegen auch einen schmalen Kopf.
      In seinem Gesicht befand sich das breiteste lächeln dass ich je gesehen hatte.
      Als ich an ihm herab sah, sah ich auch direkt dass er ganz in weiß gekleidet war, ein weißes T-Shirt, eine weiße Jeans und sogar weiße Kunstleder Schuhe.
      „Könntest du bitte, bitte von hier verschwinden, ich bin gerade dabei...“ sagte ich, aber er unterbrach mich: „Ich weiß was mit deiner Schwester passiert ist.
      Komm mit ich muss dir etwas zeigen.“ Dabei legte er seinen Arm um meine Schulter. „Warte, erst will ich wissen wie du heißt.“
      Er blickte mich an als hatte ich Spaghetti in der Nase hängen, schließlich sagte er: „Nenn mich Andy.“
      Man sollte seine politische Meinung nicht alle vier Jahre wechseln wie sein Hemd :ugly:

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    • Die Szenen mit Viktor gefallen mir eindeutig am besten. Warum? Naja, weil ich auch so heiße. Zufälle gibts! :D

      Ansonsten finde ich die Geschichte einigermaßen gut geschrieben. Vielleich ein, zwei kleine Rechtschreibfehler, aber oft gut formuliert.
      Ich hoffe Viktor wird noch viel Action erleben! XD
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Na das ist ja witzig. Und hier ist auch schon das zweite Kapitel:



      2. Kapitel Andy erzählt


      „Ich glaube dass sie das nicht hätte tun sollen. Der arme Junge hat doch sowieso so viele Familienmitglieder verloren.“ Dachte ich während ich ihn hinter die Schule führte. Er stand da als läge vor ihm ein kleiner Marsmensch, aber ich stände wahrscheinlich auch so wenn ich sehen würde das meine kleine Schwester tot wäre, aber da ich leider keine Schwester habe konnte ich doch nicht ganz so wirklich in seine Lage versetzen.
      „Hey Kumpel nimm’s nicht so schwer.“ Sagte ich lässig.
      „Ich soll es nicht so schwer nehmen?“ „Das ist eine Redensart bei euch.“
      „Ich weiß was „nimm’s nicht so schwer“ bedeutet. Hey warte mal hast du nicht gerade „bei euch“ gesagt? Das klingt so als kämst du irgendwo anders her.“ „Ja ich komme aus äh Amerika.“ Viktor hatte wahrscheinlich gerade vergessen in welcher Lage er sich befand, aber ich konnte ja jetzt nicht sagen: „Hey Viktor ich glaube du hast gerade vergessen das deine Schwester tot neben dir liegt.“
      Das wäre ja verletzend. Aber zum Glück merkte er von selbst das es gerade eine schlechte Lage ist um sich darüber zu unterhalten was der Andere gerade gesagt hat. Doch jetzt konnten wir uns sowieso nicht mehr unterhalten denn die Polizei kam vorbei und fragte uns was wir hier zu suchen hatten.
      Eigentlich könnte ich ihn schon jetzt umbringen aber meine Herrin hat gesagt dass er erst noch das Buch lesen muss, aber ich beobachte ihn.


      Viktor erzählt

      „Dieser Andy ist ganz schön unheimlich.“ Meinte ich zu mir selbst.
      Jedes mal wenn ich an ihn dachte bemerkte ich dass ich ein kleines Stückchen schneller ging. Ich hatte aber auch wirklich das Gefühl das mich jemand beobachte. Zu hause angekommen, schnappte ich mir das Buch und wollte gerade wieder anfangen zu lesen doch da wurde ich wieder aufgehalten.
      Nämlich der Gedanke an Lilli war es der mich davon abhielt weiter zu lesen. Ich konnte es einfach nicht glauben, nein, das konnte nicht sein, das was ich da für Lilli gehalten hatte war nur eine Puppe die genauso aussah wie Lilli. Ich konnte überhaupt nicht mehr klar denken.
      Aber wieso gerade sie, warum ist denn niemand anders gestorben ich meine jeder hätte einfach so ertrinken können. „Aber vielleicht leg ich mich einfach mal hin.“
      Es war zwar erst 1 Uhr Nachmittags aber trotzdem tat mir ein bisschen Schlaf gut. Als ich da so lag blickte ich noch einmal zur Seite auf das Buch.
      Irgendwie fühlte ich mich von dem Buch angezogen.
      Ich packte es und knipste neben mir meine Leselampe an doch bevor ich anfangen konnte zu lesen, musste noch meine Augen schließen den meine Leselampe war so hell das sie den ganzen Raum auf einmal erleuchten konnte. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten schlug ich das Buch auf der Seite auf wo ich aufgehört hatte. „Die Götter brauchten aber auch ein Zuhause und deswegen suchte die Wassergöttin eine geeignete Sonne aus
      und tropfte einen kleinen tropfen Wasser an eine Stelle der Sonne.
      Wenn du weißt wie groß die Sonne im Vergleich zu der Erde ist dann kannst du dir auch bestimmt vorstellen das dieser Fleck mindestens doppelt so groß ist.
      Doch dieser Ort war noch etwas zu einsam und die Götter beschlossen dass jeder der sich in diesem Sonnensystem befand und starb, an diesen Ort befördert wurde. Ende. WAS?!“ rief ich „das kann doch noch nicht das Ende sein“ ich blätterte ein paar Seiten vor und ein paar Seiten wieder zurück.
      Aber alle Seiten waren leer sogar die aus denen ich vorher gelesen hatte. Poch poch. Es klopfte an der Tür. Ich bewegte mich mühsam zur Tür und als ich sie öffnete stand Andy da.
      Natürlich grinste er mal so breit doch dieses mal interessierte mich sein lächeln überhaupt nicht sondern ich starrte die ganze Zeit nur auf den schimmernden Gegenstand den er in der Hand hielt „Andy was hast du mit dem Messer vor?“ Während ich das sagte schritt ich ein paar schritte nach hinten. „Na was wohl.“ Sagte er und grinste mich immer noch an.
      Er trat einen schritt vor, ehe ich mich versah hatte ich schon das Messer im Bauch stecken. Also jetzt ging das hier alles zu weit, ich kann doch jetzt nicht tot sein das kann nicht sein.
      Jetzt werdet ihr wahrscheinlich denken das jetzt irgendjemand kommt und mich rettet oder das ich an der Stelle wo Andy mich getroffen hat ein Buch oder etwas anderes versteckt hatte, nein ich war tot und daran konnte niemand etwas ändern.



      Ich fand mich in einem Maisfeld wieder. Ich lag mit dem Gesicht auf dem Boden und musste als ich aufstand erst einmal Erde spucken. Zwischen den ganzen Pflanzen konnte ich überhaupt nichts sehen und deswegen beschloss ich einfach geradeaus zu gehen. Doch bevor ich einen schritt machen konnte musste ich mich noch mal kurz übergeben. So jetzt konnte ich mich wieder bewegen.
      „Was macht’s du hier?“ hörte ich hinter mir oder vor mir oder neben mir ich konnte es nicht sagen denn die Pflanzen wuchsen zu hoch.
      Und schon tauchte ein Mädchen neben mir auf. Sie hatte einen grünen Rock an, und trug eine gelbe Bluse. Als ich mir ihr Gesicht sah bemerkte ich sofort was für eine Frisur sie hatte nämlich lockige lila Haare. „LILLI!!!“ schrie ich als ich sie erkannte. „VIKTOR!!!“ schrie sie als sie mich erkannte. Wir umarmten uns. „Was ist passiert?“ sagten wir beide gleichzeitig. „Ich weiß nicht.“ Sagten wir wiederum gleichzeitig. „Aber Lilli ich dachte du seihst tot. Eigentlich dachte ich das auch von mir. Im Moment
      kapier ich überhaupt nichts mehr. Wieso bist du eigentlich hier?“ „Ich weiß nicht, als dieses Unglück in der Schule war sah ich da so eine Frau die mich, als grade eine große Welle kam einfach so lange unter Wasser hielt das ich ohnmächtig wurde. Na ja und dann bin ich hier gelandet ich irre hier schon die ganze Zeit in diesem riesigen Feld herum.“
      „Ich werde euch alles erklären.“ Sagte eine Stimme Lilli und ich wunderten uns denn hier war niemand außer uns. „AAAH!“ schrie Lilli. Und ich musste sie noch nicht einmal fragen was los war, denn die ganzen Pflanzen wurden vom Boden eingesaugt also sie verschwanden einfach. Jetzt konnten wir wenigstens sehen wohin wir gingen.
      Als wir dann von dem Feld herunter gegangen waren machte es plopp und alles hinter uns war wieder bewachsen. Wir gingen weiter und mussten auch nicht lange warten bis wir andere verwunderliche Sachen fanden. Wir wussten nicht in welcher Zeit wir uns befanden manchmal sah ich eine Kutsche vorbeifahren und wieder ein Auto,
      manchmal sah ich Leute in den Klamotten die man heutzutage trägt, und wiederum Leute die wie Bauern angezogen waren. Und noch etwas Verwunderliches kam dazu denn alle Menschen schauten uns hinterher.
      Wir gingen an ein paar (natürlich auch aus verschiedenen Zeiten kommenden) Häusern vorbei und erblickten einen riesigen Palast.
      Ich kann mir vorstellen wir ihr in euch bestimmt vorstellen würdet doch ich bin mir sicher das ihr in euch nicht so vorstellt wie er wirklich ist. Er hatte so große Säulen also die waren wahrscheinlich so hoch wie ein Einfamilienhaus waren, und auch sonst waren sie nicht ganz normal, du dachtest doch bestimmt das die Säulen aus Stein oder etwas ähnlichem bestanden, aber ob du es glaubst oder nicht sie waren aus Wasser.
      Es schien so als wäre es ein Wasserfall der genau in der richtigen Form herunterfließen würde (wahrscheinlich konnte man sogar durch die Säule hindurchgreifen). Der Palast war sonst bis auf das Tor ganz aus bunten Steinen. Das Tor war auch aus dieser Wasser ähnlichen Substanz. Ich dachte das uns jemand in dem Palast sagen könnte wo wir hier sind.
      Ich wollte anklopfen doch in dem Moment wo meine Hand eigentlich das Tor berühren müsste glitt sie einfach hindurch. Ich zog sie blitzschnell zurück. Ich betrachtete meine Hand ganz genau, aber sie hatte sich nicht verändert. Ich sah Lilli an. Sie stand mit aufgerissenem Mund da und betrachtete meine Hand. Dieses Mal steckte ich die andere Hand durch das Tor. Sie glitt ebenfalls hindurch.
      „Junge willst du nun hinein oder nicht?“ sagte eine Wache neben mir der mir überhaupt nicht aufgefallen war. „Aber wie soll ich denn dort rein kommen?“ fragte ich während mir immer noch auf das riesige Tor starte.
      „Geh doch einfach hindurch.“ Sagte die Wache auf der anderen Seite des Tors. „Okay, dann probier ich es mal.“ Dachte ich mir und ging ein paar Schritte zurück. Ich rannte schnurstracks durch das Tor und kaum war ich hindurch fiel ich auf den Boden.
      Er war aus Marmor und genau wie draußen standen wieder diese komischen Säulen da.
      Hinter mir hörte ich wie Lilli herein kam. Sie half mir hoch und wir sahen uns gemeinsam um. Wir befanden uns in einem riesigen Saal, er war zwar nur ungefähr 2 Meter breit aber so lang das man noch nicht einmal das Ende sehen konnte. Lilli und ich seufzten, und gingen einen schritt. Als wir den Fuß auf den Boden setzten standen wir ganz plötzlich vor einer goldenen Tür die mit roten Diamanten bestückt war dass es so aussah als würden zwei Drachen miteinander kämpfen.
      Ich schaute zurück und ich sah dass wir schon am anderen Ende des Saals waren. Ich öffnete die Tür und dahinter befand sich ein riesiger...
      Man sollte seine politische Meinung nicht alle vier Jahre wechseln wie sein Hemd :ugly:

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    • Und hier ist das 3. Kapitel.


      3. Kapitel Lilli erzählt

      ...Garten? Es war ein Garten. „Ich wusste das ihr die einzigen seid die hierher finden würden.“ „Was war das für eine Stimme?“ fragte ich Viktor. Er antwortete nicht, er ging nur weiter geradeaus. Ich folgte ihm. Und da war schon wieder diese Stimme: „Kommt näher.“ Sagte sie dieses mal.
      Viktor und ich gingen an einem riesigen Brunnen vorbei und sahen zwei Personen. Viktor und ich erkannten beide sofort wer die waren. „Sie hat mich umgebracht.“ schrie ich. „Er hat mich umgebracht.“ schrie Viktor. Vor uns saß eine Frau, und stand ein junger Mann. Die Frau war so um die 30 Jahre alt, hatte kurze braune Haare, blaue Augen und das größte Kleid was ich je gesehen hatte. Ich kann mir gut vorstellen das du sie dir nicht so gut vorstellen kannst, und jetzt denkst du wahrscheinlich: „Warum erzählst du nichts von einem besonderem Merkmal oder etwas ähnlichem.“ Und du hast Recht.
      Also ihr besonderes Merkmal war, sie hatte keine Beine. Ja wirklich, dort wo normalerweise zwei Beine sind hing das Kleid nur schlaff den riesigen Thron (auf dem sie saß) herunter. Neben der Frau stand ein Mann, er hatte blonde lange Haare, ein breites Lächeln und war ganz in weiß gekleidet
      (irgendwie habe ich so das Gefühl als ob du ihn schon kennst). Viktor und ich wichen zurück als die Frau anfing zu sprechen. „Ich...“ „Ja schön für sie.“ quatschte Viktor dazwischen. „Also ich muss arbeiten, muss zur Schule gehen, mich um meine Schwester kümmern, werde dauernd gehänselt und was glaubt ihr eigentlich was meine Schwester für Probleme macht und hat...BLABLA...SCNATTER...QUASSEL“ Nach und nach wurde Viktor immer schneller und man konnte gar nicht mehr verstehen was er sagte. Nach einiger Zeit war Viktor immer noch nicht fertig und ich fragte mich ob nicht langsam mal sein Mund anfing zu qualmen. Die Frau schien ihm gar nicht zuzuhören denn sie hatte genau den gleichen Blick wie Viktor wenn ich ihm grade etwas erzähle und er nicht zuhört. Der Mann lächelte nur. „Un’ da komm’n sie un’ machn’ hier also äh.“ „Ruhig Viktor ruhig.“ Sagte ich leise und tätschelte leicht seine Schulter. „Ich glaube er wollte sagen dass ihr uns eine Erklärung schuldig seid. Zum Beispiel warum du mich unter Wasser gedrückt hast.“ Dabei deutete ich mit dem Finger auf die Frau ohne Beine.
      „Genau.“ Sagte Viktor zustimmend. „Und wenn ihr fertig seid schickt ihr uns wieder nach hause.“ „Nicht so voreilig. Am besten wir stellen uns erst einmal vor, also ich bin Andy und gleichzeitig auch der Lichtgott.“ „Und ich bin Aquana die Wassergöttin und die Herrscherin über dieses Land.“
      Viktor bekam schon wieder einen seiner Anfälle die er immer bekam wenn er über irgendetwas zu sehr erstaunt war. „Aber, aber, aber.“ „Ich weiß was du denkst Viktor.“ sagte Aquana mit ihrer verträumten Stimme „Das Buch was du gelesen hast habe ich in den Kindergarten geschmuggelt, danach habe ich in deiner Schule“ sie sah mich an „diese riesige Flutwelle entstehen lassen, und“ „und mich unter Wasser gedrückt, so lange bis ich ertrunken bin.“ Brachte ich ihren Satz zu ende. „Und danach habe ich deinen Bruder erstochen.“ Sagte Andy stolz. Aquana stand auf.
      Ja stand auf, obwohl sie keine Beine hatte. Sie schwebte in der Luft, aber sie hatte keine Flügel die sie in der Luft halten könnten. Sie streckte beide Arme aus. Einer auf mich und der andere auf Viktor gerichtet. Plötzlich wurden ihre Arme lang, genau wie bei einem Gummiband das man auseinander zieht.
      Ihre Hände bewegten sich so schnell auf uns zu das ich gar nicht richtig mitbekam was passierte. Ihre Hand glitt einfach durch Viktors Stirn und meinen Arm. Ich schrie auf, aber eigentlich gab es gar keinen Grund sich aufzuregen denn es tat kein bisschen weh. Nach einigem herumstöbern in unserm innerem schien sie etwas gefunden zu haben. Sie zog ihre meterlangen Arme aus unseren Körpern und hielt etwas Glitzerndes in ihren Händen.
      Als wir uns nach vorne beugten um es zu betrachten mussten wir erst einmal unsere Augen zukneifen weil das Licht so hell war.
      Als sich unsere Augen an das Licht gewöhnt hatten erkannten wir dass es zwei Diamanten mit einem goldenen Boden waren. Der eine war rot und hatte die Form einer Flamme, der andere hatte eine gräuliche Farbe und war geformt wie ein Helm. Sie gab mir den Diamanten der so aussah wie ein Helm und Viktor bekam den Flammenähnlichen. „Das sind die Zeichen des Feuers und des Eisens. Das bedeutet das ihr die seid die ich schon so lange suche. Ihr seid der Gott des Feuers und die Göttin des Eisens. Ihr seid hier um dieses Land zu verteidigen.“
      „Also habt ihr uns getötet damit wir hierher kommen können und euch helfen. Und wieso sollten wir das tun?“ fragte ich „Weil wenn diese Welt zerstört wird, wird alles leben ausgelöscht denn wenn die Toten die normalerweise nach hier kommen nicht hierher sondern wieder auf die zurück kommen. Dann wird die Erde und auch alle anderen Planeten auf der leben ist überquellen.“ Sagte endlich auch mal Andy. „Also sollen wir die bösen kaputtschlagen und dort wo dieser kleine Diamant steckte sind wir ganz besonders stark. Äh aber meiner steckte doch in meiner Stirn.“ sagte Viktor bedrückt. „ Ja du Dickschädel, du willst doch immer mit dem Kopf durch die Wand.“ Sagte ich und ich musste mir ein lachen verkneifen. „Ich würde sagen das ihr erst einmal hier übernachtet und dann werden wir weitersehen. Natürlich nur mit eurer Erlaubnis Meiestät.“
      „Ja tut das.“ Stimmte Aquana zu.
      „Sekunde mal was sollen wir mit diesen Dingern machen?“ dabei deutete er mit dem Finger auf den Diamanten. „Tut ihn doch einfach da hin wo ihr ihn her habt.“ Meinte Aquana.
      Viktor schlug sich mit der Hand so gegen die Stirn das es eher so aussah als wollte er sich wegen seiner Dummheit bestrafen und dabei beförderte er den kleinen Diamanten
      in seinen Kopf. Ich ging ein bisschen behutsamer um, ganz langsam schob ich den Diamanten in meinen Arm, es war ein komisches Gefühl (das kannst du dir bestimmt auch vorstellen).



      Viktor erzählt

      Als wir den Raum (oder Garten) wieder verließen war ich mir nicht ganz sicher ob ich ihnen vertrauen konnte.
      „Andy, warum hatte Aquana eigentlich gesagt das sie wusste dass nur wir diesen Garten finden? Also das war ja wirklich nicht schwierig, denn wenn dieser Garten ganz am Ende von diesem Flur ist dann ist der ja nicht so gut getarnt.“ Sagte Lilli „Das mag schon sein, aber meistens finden die Leute diesen Ort nicht den in dem Saal in dem wir uns befinden, das ist schwer zu erklären, also er hat seinen eigenen Willen und nur ein Gott hat die Macht ihn zu bändigen. Alles klar?“ sagte er. Wir machten einen Schritt und standen wieder vor dem Wassertor. Als wir wieder draußen standen war es immer noch Tag.
      Hey Moment mal Tag, auf der Sonne? Diese Frage stellte ich Andy. Der meinte das hier so Art eine Schutzaura sei die gleichzeitig wärme und licht produzierte (also so etwas wie eine künstliche Sonne).
      Lilli und ich stellten ihm tausende von Fragen wie das zum Beispiel mit den Dinosauriern war, denn die sind ja alle ausgestorben, und dann ist bestimmt nicht genug Platz für alle da. Andy sagte dass sie alle auf einem anderen Planeten gelandet sind und dort ein glückliches Leben geführt haben. Als wir genug fragen gestellt hatten gingen wir in das Dorf (dir fallen wahrscheinlich auch Sachen ein die du gerne wissen würdest doch leider kann ich keine Gedanken lesen und das fragen was du gerne wissen willst).
      Dieses Mal starten uns die Leute erst recht an und flüsterten sich irgendwelche Sachen zu.
      Plötzlich blieb Andy stehen und hob die Arme. „die neuen Götter sind eingetroffen.“ Erst schauten uns die Leute nur verdutzt an und schienen keine Interesse an uns zu haben doch schon nach kurzer Zeit fingen sie an zu jubeln. Wir gingen weiter. Lilli war im Palast geblieben (denn sie wusste ja noch nicht so viel wie ich und deswegen muss Aquana ihr noch alles erklären). Nach nicht allzu langer Zeit erreichten wir den Markt. Dort standen Tausend Menschen die uns alle anstarrten. Ich lächelte nur verlegen. Du hast dich doch bestimmt gefragt wieso ich nicht total verrückt geworden bin. Dafür gibt es leider keine Erklärung, ich bin wahrscheinlich so verwundert dass ich fast kein Wort herausbrachte. Andy nahm sich einen Apfel und ging einfach weiter ohne zu bezahlen. „Hey das darfst du nicht.“ Meckerte ich ihn an. „Natürlich darf ich das ich bin ein Gott genau wie du und die Leute fühlen sich geehrt wenn du dir etwas von ihren Sachen nimmst.“
      Ich zögerte erst aber dann ging ich zu einem Waffelstand und nahm mir eine Waffel mit ganz viel Sahne drauf. Und wirklich die alte Frau der der Stand gehörte strahlte mich an. Normalerweise esse ich Waffeln nur im Winter auf dem Weihnachtsmarkt aber ich hatte gerade Lust auf etwas Fettiges und großen Hunger hatte ich ebenfalls. Wir verließen den Markt wieder und setzten uns auf eine Bank die direkt vor eine riesige Wiese stand auf der Kühe grasten. Ich biss herzhaft in meine Waffel wobei mir ganz viel Sahne an der Nase hängen blieb. „Ähm Andy. Wie sollen wir eigentlich dieses Land verteidigen, also ich meine ihr habt überhaupt nicht gesagt was wir genau tun werden?“ „Wir werden uns erst einmal vorbereiten denn wir machen eine große Reise.“ „Aha und was ist das Ziel unserer Reise?“
      „Das weiß ich nicht“ Am Anfang als ich Andy gerade kennen gelernt hatte dachte ich er währe einer von den Typen der immerzu an Frauen heranschmeißt, aber jetzt ist mir klar geworden das er von natur aus so wie ein Frauenheld aussah. Als ich über diese dinge nachdachte kam mir plötzlich der Gedanke was wohl mit meinen Eltern passiert ist denn die waren ja auch gestorben. Ich hatte gerade beschlossen Andy darauf anzusprechen da viel er mir ins Wort: „Ach ja da fällt mir ein was ich dir noch zeigen wollte:“ Er stand auf und ging davon, ich folgte ihm. „Du hast doch sicherlich mal von so einer Art Schutzengel gehört, die Leuten das Leben retten.
      Die gibt es wirklich, jede besondere Person wird von so Jemanden beschützt, also auch du und Lilli hattet zwei Beschützer und die sind auch noch ganz besondere.“
      „Ja eigentlich interessiert mich das im Moment kein bisschen denn ich...“
      „Ich glaube doch dass dich das interessieren wird.“ Unterbrach mich Andy. Ich hatte gar nicht gemerkt dass wir schon am Ziel waren, nämlich an einer alten Hütte die hauptsächlich aus Stroh bestand. Sie war klein, so klein das dort grade mal zwei Leute drin wohnen könnten. Aus einem kleinen Loch an der Decke stieg Rauch hinaus.
      Es hatte keine Tür aber dafür hing dort ein roter, mit goldenen Wellen verzierter Teppich. „Ich bleib lieber hier draußen, das solltet ihr lieber alleine klären.“ Er setzte sich an einen Baum und zeigte mit einer lässigen Kopfbewegung dass ich hinein gehen sollte.
      Ich schob den Teppich beiseite und ging hinein. Die kleine Hütte sah von innen noch viel winziger aus, denn es gab nicht mehrere Zimmer, es war nur ein einziger Raum. Unter dem Loch in der Decke befand sich ein Kamin.
      In einer Ecke stand ein Bett (das nicht besonders gepflegt aussah. Neben dem Kamin war ein Schrank. Als ich mich ein zweites Mal umsah bemerkte ich dass vor dem Kamin zwei Gestalten saßen. „Das müssen sie sein.“ dachte ich und ich schluckte.
      Ich trat näher an sie heran, da erblickten sie mich sie sahen anders aus als ich sie mir vorgestellt hatte. Wenn man an einen Schutzengel denkt dann meint man das er große weiße Flügel hat, und ein weißes Gewand trägt, und einfach so aussieht Als würde er sich jeden Tag mindestens 50 mal am Tag waschen. Jedenfalls so sahen sie nicht aus. Einer der beiden (ein Mann) war etwas Übergewichtig er hatte braune lockige Haare, besaß einen Bart der unbedingt mal eine Rasur nötig hatte und auf seinem Gesicht befand sich ein Freundliches lächeln.
      Die andere war eine Frau und sie war schlank hatte auch so ein freundliches Lächeln und besaß rote glatte Haare.
      „Du bist hier:“ sagte die Frau und Tränen liefen ihre Backen hinunter. „Du bist wirklich hier.“ „ Setz dich Junge.“ sagte der Mann. Er hatte eigentlich vor eher rau
      zu klingen doch man hörte deutlich das er auch gerührt war. Ich setzte mich auf ein Kissen das neben dem Kamin lag. Für kurze zeit war das einzige was man hören konnte das Geschluchze der Frau. „Ähm ja…“ sagte ich verlegen.
      Ich Wusste nicht was ich sagen sollte denn ich glaube auch das ihr genauso reagieren würdet. Schließlich nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sagte: „Ich hatte erlichgesagt eben vor Andy nach meinen Eltern zu fragen und dann hat er mich einfach hierher gebracht deswegen weiß ich jetzt gar nicht was hier überhaupt abläuft.
      Die Frau erschrak. „Wenn du deine Eltern suchst dann bist du hier genau richtig.“ Ich konnte nicht glauben was sie gerade gesagt hatte. „Was, ihr seid meine Eltern?
      Aber ich dachte du hättest sie umgebracht.“ Dabei zeigte ich auf meinen Vater. „Was!? Ach nein, es mag ja ein bisschen komisch klingen aber das war so: deine Mutter hat gebadet und leider, leider dabei sich die Haare geföhntund dann ist ihr der Föhn in die Wanne gefallen und dann... naja du weißt schon was. Ich bin dann so weit weg wie möglich weggefahren und bin dann von einer Klippe aus ins Meer gesprungen.“ „Und deswegen hast du Lilli und mich allein gelassen? Als könnten wir uns um uns alleine kümmern. Hallo, ich war gerade mal zwei Jahre alt.“ Schrie ich ihn an „Ich weiß ich war ein schlechter Vater.“ Sagte er bedrückt. „Ähm Leute? Ich will ja euer Gespräch nicht unterbrechen aber es wird langsam Abend und ihr wisst schon was.“ Andy war herein gekommen.
      „Ja Viktor geh jetzt.“ sagte meine Mutter liebevoll.
      Andy packte mich am Arm und rannte davon ich konnte mich noch nicht einmal verabschieden denn das war keine normale Geschwindigkeit nein das war schon fast Lichtgeschwindigkeit. Es glaubte fast mir würde gleich die Haut von den Backen rutschen. „A A Andy was ist hier lo lo los.“ „Ich bin der Lichtgott und deswegen auch genauso schnell. Aber eigentlich “ Ich drehte mich um und erblickte einen riesigen Schwarm schwarzer Adler. Sie verfolgten uns.
      Andy streckte eine Hand den wilden Vögeln entgegen.
      Plötzlich kamen helle Lichtstrahlen aus seinen Händen.
      Doch die Vögel wischen geschickt aus. Die schwarzen Adler waren nur noch ein paar Zentimeter von uns entfernt da erreichten wir den Palast, Andy und ich rannten durch das Tor. Nun konnten uns die Vögel nicht mehr kriegen.
      Doch als Andy anhielt viel ich mit dem Kopf auf dem Boden und wurde ohnmächtig.
      Als ich wieder aufwachte lag ich in einem Bett.
      „Na Schlafmütze.“ Sagte eine Stimme die mir sehr bekannt vorkam. Als ich die Augen öffnete erblickte ich Lilli. Sie hielt einen kleinen Fellball in den Händen.
      „Was ist denn das?“ schrie ich sie an. Lilli wischte sich erst einmal meine Spucke aus dem Gesicht (das ich ihr beim schreien angetan hatte) und antwortete mir dann: „Das Lucky. Und er ist nicht irgendwas sondern ein kleiner Welpe.“ Ich hasste Hunde genauso wie Lilli sie liebte, denn als Lilli und ich noch im Kinderheim lebten war da so eine riesige Dogge die mich nicht so besonders mochte und ich sie deshalb genauso wenig. Lilli hatte schon immer ein gutes Händchen Tieren. Das Vieh sprang mir auf den schoss. „Nimm das Tier da weg oder ich schreie wie ein Mädchen.“ Kreischte ich Lilli an. Sie nahm den Hund von meinem Schoß. „Ruhig kleiner das liegt nicht dir.“ „natürlich ist er schuld ich hasse Hunde.“
      „Und alle Hunde hassen dich.“ „Und woher willst du das Wissen?“ „Was wissen?“ fragte mich Lilli verwundert.
      „Aber du hast doch eben gesagt dass alle Hunde mich hassen.“ „ Nein das hab ich gesagt.“ Ich blickte auf den kleinen Hund. „Das Vieh kann sprechen!!!“ „Seit wann können Hunde denn sprechen?“ fragte mich Lilli noch verwunderter. „Woher hast du das Tier überhaupt?“
      „Musst du ihn immer Vieh oder Tier nennen er heißt Lucky und kann nicht sprechen. Also ich hab ihn von Jasmin, wenn du sie suchst sie ist im zweiten Raum rechts, von hier aus natürlich.“ Ich stand auf griff mir
      „Lucky“ und ging schnurstracks durch die Tür. Ich stand wieder in dem Saal der seinen eigenen Kopf hatte. „Lass mich los du Tierquäler!“ „Der Hund kann nicht sprechen, der Hund kann nicht sprechen.“ Redete ich mir in Gedanken ein. „Ich kann wohl sprechen und jetzt lass mich runter.“ Jaulte er. Ich machte einen schritt und stand vor einer mit Rosen verzierten Tür. Ich öffnete sie.
      Ehe ich mich versah hing eine Klinge an meiner Kehle. Ich wusste gar nicht was passiert war doch das löste irgendeinen Reflex in mir aus. Ich packte das Messer und zerbrach es mit der bloßen Hand. Ich selbst war erstaunt was eben passiert war. Die Gestalt die mich eben angegriffen hatte trat aus dem Schatten und zeigte sein Gesicht. Es war ein Mädchen. Sie hatte langes blondes Haar und ihr Haar war auch das besondere an ihr, Es war nicht so ein blond was die meisten Menschen besaßen nein es war eher Golden. Sie hatte blaue Augen sie war ungefähr so alt wie ich. Aber was mich wirklich erstaunte war das was sie trug, nämlich ein Ballkleid was ja eigentlich eher aus der damaligen Zeit stammt. Ihr Kleid war wirklich sehr fein gemacht mit goldenen Schleifchen
      mit diamantenähnlichen Knöpfen und noch vielen anderen Sachen deren Namen ich nicht kenne. Aber es gab eine Sache die nicht so fein aussah und das waren ihre Stiefel,
      es waren braune, dreckige und schon an den Seiten aufgerissene Stiefel also das sah nun wirklich komisch aus. „Na Viktor, war auch mal Zeit das du hier aufkreuzt.“ „Langsam nervt das echt das jeder meinen Namen Kennt“ „Du bist ja auch einer der Vier Götter die die Welt erschufen und dann ist es doch klar das jeder deinen Namen kennt.“ „Bist du Jasmin?“ fragte ich sie. Die ganze Zeit unterhielten wir uns so als wäre eben überhaupt nichts passiert „Jasmin die Blumengöttin und Tochter des Waldgottes.“ Antwortete sie stolz. „Ach du bist auch eine Göttin.“
      Ich war so in das Gespräch vertieft das ich ganz vergessen hatte das ich noch den kleinen Hund in den Armen hielt doch plötzlich fing er an zu bellen: „Jetzt lass mich doch endlich runter.“ Ich hielt ihn ihr entgegen „Ist das dein Tier, wenn ja dann muss ich dir mal was über ihn erzählen...“ „Nein tu das nicht das ist mein Geheimnis ich kann nur von dir verstanden werden aber wenn du das weitersagst dann kann ich nicht mehr sprechen.“ Jaulte er. “Äh das hat sich schon erledigt.“ Sagte ich verlegen und ging wieder davon. „Ich glaube wir beide müssen uns mal unterhalten.“ Sagte ich grinsend. „Das glaube ich auch.“ Andy war wieder aufgetaucht. „Was ist?“ fragte ich ihn verdutzt. „Aquana will dich sprechen. Geh doch bitte in den Raum mit dem Brunnen, da wo wir uns getroffen hatten.“ „Und was soll ich mit dem Viech machen?“ „Gib ihn mir.“ Ich gab ihm Lucky und ging wieder zu dem großen Raum wo wir Aquana zum ersten Mal getroffen hatten. Und da stand Aquana an dem riesigen Brunnen und sie hielt einen langen Stab in den Händen. Der Stab ging ihr ungefähr bis zur Brust und eigentlich sah er wie ein ganz normaler Holzstab aus, doch an der Spitze spaltete er sich in vier Teile die aussahen wie Schlangen oben drehten sie sich zusammen und umschlossen so einen kleinen Tropfenförmigen Diamanten (das war wahrscheinlich ihr Diamant genau wie Lillis und meiner). Ich ging auf sie zu. „Dieser Stab in meinen Händen ist der Schlüssel zu meiner Macht jeder Gott hat eine Waffe die ihm hilft zu beschützen, zu helfen, und zu Kämpfen. Damals zu der Zeit als die vier Götter über die Erde herrschten, Erschufen sie sich Waffen, doch viele Götter starben und sie wurden als ganz normale Menschen auf der Erde wiedergeboren. Ihre Waffen jedoch blieben hier. Nur der Waldgott der Wintgott der Lichtgott und ich die Göttin des Wassers und des Lebens überlebten, und wir hüteten die Waffen der anderen und warteten bis sie wieder zurückkamen.“ „Heisst das dass meine Waffe noch hier ist?“ Sie nickte und zeigte mit dem Zeigefinger auf eine Kiste. Ich rannte auf sie zu und versuchte sie zu öffnen doch sie öffnete sich nicht. Ich blickte Aquana hilflos an. „Die Kiste lässt sich nicht so einfach öffnen sonst könnte doch jeder die Waffe an sich nehmen. Nein du musst einen Spruch sagen dann wird sich die Truhe öffnen. Gehe jetzt du sollst eine Nacht lang darüber nachdenken.“
      Man sollte seine politische Meinung nicht alle vier Jahre wechseln wie sein Hemd :ugly:

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    • Und das 4.


      4. Kapitel Jasmin erzählt


      Viktor war schon verrückt, aber auch lustig.
      Meinen Test hatte er jedenfalls bestanden, denn bestimmt kann nicht jeder mit der bloßen Hand eine klinge zerbrechen. Jemand klopfte an die Tür. „Herein.“ Sagte ich misstrauisch. Andy kam durch die Tür. „Hier ich glaube das Knäuel gehört dir.“ Er hielt mir Lucky entgegen. Ich nahm ihn in den Arm und setzte ihn auf sein Lieblingskissen in das er immer so gerne hineinbiss. „Und hat Viktor schon herausgefunden wie er die Kiste öffnen kann?“ Andy schüttelte den Kopf. „Ach ja das hab ich ganz vergessen, wir Frühstücken gleich, also kommst du bitte gleich.“ Sagte er, und er beeilte sich wieder aus der Tür zu kommen. Ich hielt Lucky hoch und er leckte mir die Nase ab, ich lachte. Ich schaute mich ihn meinem Zimmer um, und besonders betrachtete ich das große Klavier. Das war es was ich mir immer gewünscht hatte gesunde normale Hände mit denen ich das zeigen konnte was ich fühlte. Ich setzte Lucky wieder ab, und ging aus meinem Zimmer. Ich lief zum Essenssaal. Es war Morgen und deswegen war das einzige was den Raum erleuchtete die (nicht allzu helle) Sonne. Ich setzte mich auf einen Stuhl rechts neben Lilli. Sie begrüßte mich herzlich. In der Zeit wo Viktor und Andy weck waren hatten Lilli und ich uns kennen gelernt. Weil auf der Erde auch viele Bäume sterben gab es hier natürlich auch viele
      Früchte. Und deshalb war der Tisch Äpfeln, Bananen, Annans und noch ein paar anderen Früchten die nur in diesem Land wuchsen gedeckt. Inzwischen hatten sich alle hingesetzt und wir fingen an zu essen. Nach kurzer Zeit fragte Viktor Andy was das für schwarze Adler waren die sie angegriffen hatten. „Das sind Adonis Falken, du kennst wohl den Unterschied von Adlern und Falken nicht. Jedenfalls Adonis ist mein Bruder und gleichzeitig auch der Nachtgott deswegen war ich auch nicht ganz so schnell wäre es nämlich richtige Lichtgeschwindigkeit gewesen dann wären wir schon viel früher angekommen. Also die Falken tauchen nur nachts auf und suchen sich Opfer die sie dann zu meinem Bruder bringen.“ „Und dann?“ fragte Viktor ihn ängstlich. „Das weiß ich nicht, hab’s ja noch nie erlebt.“ Viktor schien die ganze Zeit über etwas nachzudenken und deswegen biss er manchmal ihn die Dekorationsäpfel. Nachdem das Essen vorbei war ging ich wieder in mein Zimmer und betrachtete es erneut. Aquana war so gutherzig denn sie denkt nicht zuerst an sich sondern an das ganze Volk. In ihrem Land werden nur die guten Menschen das ist so ähnlich wie Himmel und Hölle nur das hier nicht überall Engel und Wolken herumschwirrten nein es war anders, anders als die Erde aber irgendwie auch gleich. Ich zum Beispiel, auf der erde hatte ich an einer Hand einen Finger zu viel ich konnte zwar gut Klavier spielen doch ich konnte es niemanden vorführen, denn jeder glaubte erst gar nicht das ich spielen konnte. Ich wollte mir den anderen Finger mit einer Operation abmachen lassen. Doch meine Familie hatte nicht so viel Geld und wir konnten uns nicht den allerbesten Arzt leisten. Nach der OP stellte sich heraus das ich meine Hand nicht mehr bewegen konnte und mein Traum mal auf einer Bühne vorzuspielen war vorbei. Ich stürzte mich von einem Hochhaus und landete hier. Aquana gab mir zwei ganz normale Hände mit denen ich spielen konnte. Ich setzte mich auf den Hocker der vor dem Klavier stand und ich warf mein langes Haar hinter meine Schulter damit es mich nicht störte. Ich spielte ein Lied das ich schon seit meiner Kindheit kannte. Die Tür öffnete sich. „Hallo Lilli.“ sagte ich ohne mich dem Klavier abzuwenden. „Ich darf doch reinkommen?“ „Na klar setzt dich.“ Sie setzte sich und kraulte Lucky hinterm Ohr worauf er wild mit dem Schwanz wedelte. „Du kannst gut spielen.“ Sagte sie verlegen. Ich hörte auf zu spielen und wandte mich Lilli zu. „Weißt du was wir gehen raus in den Wald, es ist jetzt keine Zeit um nur drinnen zu hocken.“ Ich packte sie am Arm zog sie aus dem Zimmer. In dem großen Saal trafen wir auf Viktor, er versperrte uns den Weg und fragte uns wo wir hingingen. „Jasmin wollte mir den Wald zeigen, willst du nicht mitkommen.“ Fragte Lilli ihn. Viktor schaute erst fragend drein doch willigte dann ein. Ich schleifte sie den ganzen Weg hinter mir her. Als wir angekommen waren sahen Viktor und Lilli sich den Wald an. „Er heißt der Feenwald. „Sagte ich. Ich selbst wusste natürlich das Viktor und Lilli ihn sich anders vorgestellt hatten. Wenn man an einen Feenwald denkt dann meint man dass er hell und wunderschön ist, doch er war dunkel die Bäume besaßen nicht dieses schöne hell oder dunkelgrün sondern es war ein graugrün. „Na wollen wir mal reingehen?“ Viktor und Lilli sahen mich an als hätte ich gerade ein schmutziges Schimpfwort gesagt. Ich ging hinein Viktor und Lilli zögerten erst folgten mir dann aber. Bei jedem Schritt knisterte das trockene Laub unter unseren Füßen. „Seht mal da.“ Schrie Viktor erstaunt. Er zeigte auf ein Schmetterlingsähnliches Wesen dem das glatte grüne Haar über die Schulter hing, es trug ein aus Blättern gemachtes Gewand das ein bisschen zu klein für ein gerade mal 10 Zentimeter großes Ding war. „Ist das eine Fee?“ fragte Viktor mit einem begierigen Lächeln. Er wollte die Fee fangen. „Viktor nein!!“ schrie ich, doch zu spät alles geschah so schnell das Viktor gar nicht reagieren konnte. Die kleine Fee rammte ihm einfach den kleinen Speer in die Hand und verschwand. Blut tropfte auf den mit Blättern versähten Boden Viktor machte das nicht sonderlich viel aus den Götter müssen sowieso aus härterem Holz geschnitzt sein als normale Menschen. „Du Dummkopf demnächst versuchst du besser nicht etwas anzufassen wenn du nicht genau weißt was das ist. Feen sind nicht das was die Erdlinge denken, es sind böse und freche Dinger. Soll ich euch mal eine Geschichte erzählen? Also Feen sind böse doch es gab mal einen Mann der sich eine fing und sie erzog. Sie wurde zu einem guten Wesen das seinen Herrn jeden Wunsch erfüllte. Als der Mann jedoch starb und er wieder auf der Erde wiedergeboren wurde konnte er sich noch daran erinnern das es kleine Feen gab die ihm jeden Wunsch erfüllten. Natürlich können Feen keine wirklichen Wünsche erfüllen, nein sie war eher so eine Art Diener.“ „Und wieso erzählst du uns das?“ fragte Viktor mich. „Damit du nicht denkst das du sie einfach anfassen kannst.“ Sagte ich. Ich berührte einen Baum und weil ich ja die Blumengöttin Tochter des Waldgottes war fing der Baum wieder an zu strahlen und neben dem ganzen grünen Blättern tauchten auch viele weiße Blüten auf. „Und warum hast du das nicht früher schon gemacht?“ fragte mich Viktor wobei er die ganze Zeit den wunderschönen Baum betrachtete. „Deswegen.“ Der Baum verlor seine schönen Blätter und die Blüten wurden vom Wind verweht, der Baum war wieder genauso hässlich wie vorher. Lilli fing eine der vielen Blüten auf und betrachtete sie. „Hey wartet mal, hört ihr das nicht auch?“ sagte Viktor misstrauig. Ich hörte es auch, so ein Summen das immer lauter wurde. Ich drehte mich um. Die Feen hatten uns umzingelt. Jeder von ihnen trug einen kleinen Speer, ein Schwert oder Pfeil und Bogen. Es waren Tausende. „Geht uns aus dem Weg wir sind Götter!“ „Na und, wir sind immer noch stärker als ihr.“ Sagte eine der Feen frech. „Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt.“ Sagte ich und es war mir auch sehr peinlich denn ich hätte wissen müssen das dass eine schlechte Idee war. Wegrennen half nicht sie hatten uns umkreist und es gab kein Entkommen. „Na gut dann müssen wir eben kämpfen.“ Ich zog einen riesigen Bumerang hervor (du fragst dich wahrscheinlich woher ich den habe denn so ein großer Bumerang fällt doch auf aber ich hatte ihn die ganze Zeit auf dem Rücken und auf meinem Rücken befindet sich auch ein Mantel der ihn verdeckt hat). Ich warf ihn und er schlug ein paar Feen KO doch schon nach kurzer Zeit standen sie wieder auf. Lilli schrie auf. Ihr Arm schien ganz von alleine zu reagieren. Sie streckte ihn nach vorne, ihre Hand öffnete sich und ein kleiner Ball aus Metall schoss aus ihrer Hand. Doch der Ball flog nicht in die Richtung der Gegner er landete in unserer Mitte. Er blähte sich auf und schloss uns in ihm ein. Jetzt hatten wir einen Schutz vor den Feen. „Ah wie praktisch jetzt sind wir geschützt.“ Sagte Viktor, und er schlug gegen das Metall um zu testen ob stabil genug sei. „Geschützt sind wir aber wie sollen wir hier drin Luft bekommen?“ sagte Lilli. „Irgendwie müssen wir hier doch wieder rauskommen, Lilli kannst du das Ding nicht einfach wieder wegmachen?“ Fragte Viktor sie wobei er hilflos dreinschaute. „Hey vielleicht kann ich das Metall schmelzen?“ Sagte er und ein breites Lächeln zierte sich auf seinem Gesicht. „Nein das ist zu gefährlich erstens du kannst deine Kräfte noch nicht kontrollieren und zweiten selbst wenn du es schaffen solltest ein Feuer zu machen würde der Rauch uns alle ersticken.“ Sagte ich und Viktor Lächeln verschwand. Von draußen kamen Geräusche. Die Feen schrieen. Das schreien wurde immer leiser denn sie waren weggerannt, es dauerte nicht lange da verstummte das schreien. Von außen kamen Stimmen doch es waren nicht die Feen, es war eine verträumte aber trotzdem ernste Stimme sie sagte: „Lilli konzentrier dich du kannst es schaffen konzentrier dich auf den Schutzschild.“ Lilli flossen tränen aus den Augen denn sie wusste das es ihre schuld war und das wir ersticken würden wenn sie sich nicht konzentrieren konnte. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und drückte ihre Hände gegen die Stirn. Es dauerte ein bisschen aber bald klappte der Metalllende Schutz in sich zusammen. Viktor und ich lobten Lilli und sie wurde rot. Als wir sie genug angejubelt hatten sahen wir nach wer ihr denn geholfen hatte. Und da sahen wir Aquana sie hielt ihren Stab in den Händen und starrte mich wütend an. Ich wusste natürlich was los war denn den Feenwald durfte man nicht betreten, und sie wusste auch das ich es war der sie hier hin geführt hatte. „Vielleicht solltet ihr euch mal beeilen mit den Sprüchen für eure Waffen.“ Damit meinte Aquana Lilli und Viktor meine Waffe war selbstverständlich der große Bumerang den ich Mittlerweile wieder auf meinen Rücken verfrachtet hatte. Viktor blieb plötzlich stehen und es schien ihm ein Licht aufgegangen zu sein „Ich weiß es!“ schrie er fröhlich. „Was weißt du?“ fragte Lilli ihn. „Aquana bring mich noch mal zu der Stelle mit der Kiste.“ Rief er erfreulich.












      Aquana erzählt

      „Viktor hatte anscheinend herausgefunden was er sagen musste damit sich die Kiste öffnet.“ Dachte ich mir und im gleichen Moment ging ich durch das Wassertor meines Palastes. Viktor war doch nicht so dumm wie er aussah, genau wie damals, eigentlich erschien er einem eher dämlich doch irgendwie war er doch weise. Ich führte ihn in den Garten und er rannte direkt auf die verstaubte Kiste zu. Er stellte sich vor sie und sagte: „Issa Lamia Sora.“ Die Kiste öffnete sich ich war nicht sehr überrascht denn ich wusste was sich in der Kiste befand, doch Viktor staunte als er ein langes Schwert aus der Kiste zog. Es hatte eine scharfe lange klinge in die Wörter in der Sprache der Götter eingraviert waren. Der Griff war mit Bändern umwickelt und hatte oben ein Loch. „Die klinge ist aus Diamanten damit sie nicht bricht, die Wörter die dort geschrieben sind bedeuten ewige Stärke, in das loch im Griff kannst du deinen Diamanten reinstecken.“ Viktor packte sich in die Stirn und zog den kleinen Flammenähnlichen Diamanten heraus. Er steckte ihn behutsam in das Loch im Griff und eine dicke Glasschicht umhüllte ihn. „Jetzt kommt niemand mehr an ihn heran, dieses Glas ist unzerstörbar.“ sagte ich. „Spürst du irgendwas, irgendeine Macht?“ „Nein“ sagte Viktor und er machte einen enttäuschten Gesichtsausdruck. „Das ist gut.“ Sagte ich und ich musste lächeln. „was?“ sagte Viktor denn er hatte bestimmt gedacht dass das schlecht ist. „Seine macht wird sich erst im Kampf entfalten.“ „Was hat Andy eigentlich für eine Waffe?“ fragte Viktor. „Warum fragst du ihn nicht selbst?“ sagte ich und ich zeigte auf Andy der am Brunnen stand und einen kleinen gelben Ball in den Händen hielt. „Das hier ist meine Waffe wenn du es wirklich wissen willst.“ Sagte er, und er warf den kleinen Ball hoch und fing ihn lässig wieder auf. „Das ist deine Waffe? Willst du etwas Fußball mit den Gegnern spielen?“ „Nein ich werde das mit ihnen machen. Eure Majestät?“ fragte er sie und sie nickte. Eine Puppe in Menschengröße kam aus dem Boden, das war so etwas Ähnliches wie diese Dummys die auf der Erde die ganzen Crashtest aushalten mussten. Jedenfalls Andy warf den Ball aber nicht gegen die Puppe sondern auf den Boden. Der Ball flutschte im ganzen Raum herum, und weil Andy der Lichtgott war flog der Ball auch mit Lichtgeschwindigkeit. Als Andy den Ball wieder auffing war die Puppe total zerfetzt. Andy lächelte. Viktor wusste anscheinend nicht ob er krass, abgefahren oder das kann ich viel besser sagen sollte aber am Ende entschloss er sich gar nichts zu sagen und stand nur mit aufgerissenem Mund da. „Andy du und Viktor ihr beide geht jetzt besser raus und übt noch ein bisschen, ich werde mich inzwischen um die ganzen Sachen kümmern die wir auf unsere Reise mitnehmen werden. Lilli kam herein (nur zur Information sie wusste schon von ihrer Waffe und das sie erst etwas sagen musste damit sich die Kiste öffnet). „Lilli was ist?“ fragte ich sie sanft. „Ich glaube ich weiß wie es geht.“ Sagte sie und sie bewegte sich auf die Kiste zu. „Arian Odusaan Mischa.“ Genau wie bei Viktor öffnete sich die Kiste sofort. Lilli nahm einen Armband aus Metall heraus. „Zieh es an.“ Sagte ich und Lilli streifte sich das rostige Ding über die Hand. Sie betrachtete es und ich wusste sofort was sie dachte nämlich: „Was soll ich mit dem Ding?“ „Warte mal ab.“ Sagte ich, und sie erschrak. Das Armband schien zu wachsen, es umschloss ihren ganzen unterarm. „Seine Kraft wird sich erst im Kampf zeigen, also damit du weißt wie es funktioniert testen wir es mal.“ Sagte ich und gleichzeitig schob ich ein paar Büsche vorbei und holte einen Käfig heraus. In ihm zappelte eine von den Feen aus dem Wald. Ich ließ sie frei und sie flog direkt auf Lilli zu. Genau in dem Moment als die Feen zuschlagen wollte fuhr ein Schild aus ihrer Waffe heraus. die Fee prallte einfach ab. Der Schild fuhr wieder ein doch jetzt tauchten Krallen zwischen ihren Fingern auf, und als Fee einen erneuten Angriff startete schlug Lilli zu und die Fee landete bewusstlos auf dem Boden. „Das war cool.“ Sagte Lilli und sie betrachtete ihre Waffe. „Aber ich habe noch eine Frage wie konntest du wissen, also ich meine im Wald, das wir in Gefahr schwebten?“ „Ganz einfach.“ Sagte ich. „Das hier ist mein Land und in meinem Land weiß ich immer was gerade passiert. So und am besten du gehst jetzt zu Viktor und Andy und übst noch ein bisschen.“ Lilli verließ den Garten wieder und ich setzte mich auf eine Bank in der nähe des riesigen Brunnens. Sie schienen gar keine Angst zu haben es schien mir ehr so als wollten sie sich in Gefahr begeben. Ich dachte eine Zeit lang darüber nach verließ dann aber meinen Garten. Ich ging zum Thronsaal. Er war mit vielen Gardinen und Tüchern verziert, auf dem Boden lag ein roter Teppich und meine Diener standen neben dem riesigen Thron. Ich setzte mich auf den Thron und hob die Hand. „Man bringe sie herein.“ sagte einer meiner Diener. Ein kleines verängstigtes Mädchen kam durch das riesige Tor. Es verneigte sich. „Ich habe dich herbei gerufen weil du das geschickteste Mädchen bist, das ich je gesehen habe.“ Sie wollte etwas sagen doch sie tat es nicht, sie wollte sagen das sie bestimmt nicht das geschickteste Mädchen ist doch sie wusste das ich recht hatte. „Aus diesem Grund…“ fuhr ich fort. „Wirst du etwas für mich töpfern.“ „Aber was soll ich denn töpfern?“ fragte das kleine Mädchen. „Hier.“ sagte ich und eine Schale gefüllt mit Wasser tauchte aus meinen Händen auf. „Tauche deine Hände ein dann wirst du es wissen und die Macht haben es zu tun.“ Das Mädchen steckte seine Hände in das Wasser und genau in diesem Moment ging ihr ein Licht auf. Sie nickte und rannte aus dem Saal. Doch in dem Moment als ich aufstehen wollte sprang das riesige Tor wieder auf. „Wer bist du?“ fragte ich die Person, ich konnte ihr Gesicht nicht sehen den sie trug einen braunen Mantel dessen Kapuze ihr Gesicht verdeckte. „Ich bin Aaki.“ Sagte die Person und verneigte sich. „Nimm deine Kapuze ab wenn du mit Königin sprichst soll sie sehen mit wem sie spricht!“ sagte einer meiner Wachen. Sie nahm die Kapuze runter und ich konnte ihr Gesicht sehen. Ich sah ihr Gesicht und ich war erstaunt. „Aaki ich glaube ich habe einen Job für dich.“
      Man sollte seine politische Meinung nicht alle vier Jahre wechseln wie sein Hemd :ugly:

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    • Ich habe zwar nicht wirklich das Gefühl das meine Story so beliebt ist, aber ich stell trotzdem mal ein neues Kapitel rein.

      5. Kapitel Viktor erzählt


      Andy war ein guter Kämpfer aber er hat ja auch schon früher gelernt wie das ging. Lillis Armband konnte noch viel mehr als nur Krallen und Schilde ausfahren es war praktisch wie ein Taschenmesser. Sie konnte es nur noch nicht so gut kontrollieren. Wir hatten uns an eine stelle gestellt wo die ganzen Dorfbewohner uns nicht beobachten. Das komische an unseren Waffen war das sie eher uns kontrollierten anstatt wir sie. Plötzlich flog ein riesiger Bumerang in unsere Mitte. Jasmin kam angerannt. „Schuldigung aber anders konnte ich euch nicht aufmerksam machen ihr wart so in das Training vertieft. Also es gibt essen.“ Wir hatten ganz die zeit vergessen. Wir vier rannten sofort zum Palast und von dort aus direkt zum Essensaal. Beim letzten Mal gab es noch ein paar Früchte die ich kannte, doch dieses mal war alles mir was auf dem Tisch stand fremd. Hier gab es viereckige rote, schlangenähnliche grüne, blaugrüngefleckte und viele andere Früchte die man gar nicht beschreiben konnte. Ich setzte mich, aber rührte erst einmal nichts an und wartete bis Lilli etwas nahm. Doch auch sie traute sich nicht. Ich nahm mir eine Frucht die in einer Honigähnlichen Flüssigkeit schwamm und biss hinein. „Hey das schmeckt lecker!“ sagte ich und biss erneut hinein. Lilli nahm sich auch etwas (was ich nicht erkennen konnte denn der Tisch war so lang) und biss ebenfalls hinein. Mir war aufgefallen das Aquana die ganze Zeit kein Wort gesagt hatte. Als das Essen vorbei war ging Aquana lautlos einfach davon. „hey pass, mal auf wo du hintrittst!“ sagte eine Stimme. „Oh nein nicht du schon wieder.“ Sagte ich und ich hob Lucky hoch. „Geh mit mir Gassi oder ich mache hier mein Geschäft!“ „Und wieso sollte ich das tun? Ich könnte es auch einfach jemandem erzählen dass du sprechen kannst.“ „Mir ist aufgefallen…“ sagte er. „Das Lilli ehr gedacht hat das du geisteskrank wärst also sie hat es dir nicht geglaubt, und ich glaube das es bei anderen genauso sein wird also hast du nichts gegen mich in der Hand.“ Sagte er. „Viktor wo gehst du hin?“ fragte mich Lilli als ich mit dem, Hund im Arm aus dem Tor ging. „Ich gehe mit Lucky Gassi.“ Sagte ich und wenn der kleine Hund nicht so behaart wäre könnte ich bestimmt sein breites lächeln sehen. „Ach seid ihr jetzt freunde, das finde ich jetzt aber schön.“ Sagte sie und sie lief freudestrahlend davon. „Ach wie schön.“ Sagte Lucky und das war einer der vielen Momente in denen ich ihn erwürgen könnte. „Warum tue ich das eigentlich?“ fragte ich mich. Aber ich wusste dass das kleine Vieh jeden Moment das Bein heben könnte und mich nass machen würde. „Wieso kannst du überhaupt sprechen?“ fragte ich Lucky. „Weiß ich auch nicht.“ Sagte er. „Hey was machst du mit Lucky?“ sagte Jasmin die gerade angerannt kam. „Ich geh mit Gassi.“ „Sehr witzig er muss nur morgens und Abends rausgehen, und jetzt gibt es erst mal ein schönes Bad für dich.“ Sie nahm Lucky auf den Arm und ging davon. Ich stand vor dem riesigen Wassertor (und ehrlich gesagt kam ich mir sehr dumm vor) als ein kleines Mädchen mit 8 Krügen gefüllt mit Wasser vorbei gerannt kam. Sie hatte sie in einen Korb gelegt damit sie nicht sofort zerbrachen. Ich hielt sie auf. „Wo willst du hin?“ Fragte ich sie. „Ich soll zur Königin und ihr das bringen.“ Sagte sie frech. „Gib sie mir!“ sagte eine Frau die gerade aus dem Palast gekommen war. Sie trug einen Mantel unter dem man ihr Gesicht nicht erkennen konnte. Die Frau flüsterte dem Mädchen etwas ins Ohr. Das Mädchen nickte und gab der Frau die Krüge. „Wer bist du?“ fragte ich sie „Ich bin Aaki.“ Sagte sie. „Ich muss dir sagen das wir heute Abend aufbrechen. „Was?! Aber ich habe noch nicht mal meine Sachen gepackt.“ „Dann tue es jetzt!“ motzte sie mich an und sie drückte mir ein in ein rotes Tuch gewickeltes Knäuel in die Hand, dann verschwand sie wieder. Ich ging wieder durch das Wassertor in den Palast hinein. Ich ging in mein Zimmer (es war das wo ich auch war nachdem mir Andy eine Beule verpasst hatte). Als ich es betrat sah ich Lilli, und auf ihrem Schoß saß (ich könnt es euch bestimmt schon denken) Lucky. Seine lange feuchte Zunge hing ihm aus dem Mund, und sein Speichel lief sein langes Fell hinunter. Ich nahm das Tuch weg und merkte dass das Tuch das war was ich suchte. Sonst war da nichts. Ich betrachtete es genauer. Aber das einzige was ich feststellte war das es ein roter Mantel war. „ Was ist das?“ fragte mich Lilli. „Das ist irgendein Mantel.“ sagte ich und zog ihn an. „Und woher hast du ihn?“ fragte mich Lilli erneut. „Von einer Frau namens Aaki.“ „Aaki? Wer ist denn das?“ „Das weiß ich nicht.“ Antwortete ich obwohl ich ihr gar nicht richtig zugehört hatte. „Warum gibt dir Jasmin eigentlich immer Lucky? Kann sie denn nicht selber auf ihn aufpassen?“ sagte ich und sah mir noch mal den kleinen sabbernden Hund an. „Ich frage sie immer ob ich ihn haben darf. Sie zwingt mich nicht.“ „Ach so.“ Sagte ich und, und ich wandte mich wieder dem Mantel zu. Er schimmerte in dem Licht das von den Lampen an der Decke kam. Ich wollte Aaki fragen warum sie mir den Mantel gegeben hatte, und deswegen verabschiedete ich mich von Lilli und verließ das Zimmer wieder. Ich erschrak sofort denn vor mir stand die nach der ich suchte. „Hier nimm! Eins davon gibst du bitte Lilli.“ Dann verschwand sie wieder. Ich betrachtete den Gegenstand in meinen Händen, obwohl es eigentlich Gegenstände die ich da im Arm hielt waren. Es waren Krüge, die Krüge die das kleine Mädchen in den Armen hielt als ich zum ersten Mal Aaki begegnet war. Sie waren sehr klein und hatten einen Korken oben drauf, sie sahen eigentlich ganz normal aus. Ich ging wieder zu Lilli die mich verdutzt ansah denn ich war ja grade erst vor ein paar Minuten gegangen. „Hier der Krug ist für dich.“ Sagte ich, und ich drückte Lilli einen Krug in die Hand. „Viktor ich hätte geglaubt dass du wenigstens den Unterschied zwischen einem Krug und einer Trinkflasche kennst. Du guckst doch immer so viel Fern da musst du doch irgendwann mal gesehen haben aus was die Leute in der Wüste Trinken. Na gut es gibt nicht viele Trinkflaschen die aus Ton sind aber… Hey Moment mal.“ Sagte sie und sie betrachte die Trinkflasche genauer. Ich sah mir meine auch an. Das aussehen veränderte sich nicht, nur plötzlich wurde sie schwerer und schwerer. Ich nahm den Korken weg und merkte dass sie mit Wasser gefüllt war. „Hey eben war da noch keins drin.“ Sagte ich. „Diese Flaschen füllen sich von selber auf.“ Sagte jemand, und ich erkannte sofort das es Aaki war. „Wisst ihr eigentlich das es mich langsam nervt das ihr immer so geheimnisvoll seid. Ich weiß noch nicht einmal wer du genau bist. Bist du ein Gott oder ein normaler Mensch?“ fragte ich und ich verschränkte meine Arme. „Ich bin eine Gestaltenwechslerin. Deswegen auch mein Name denn da ist Göttersprache und bedeuten die Gestaltlose.“ Sagte sie. „Aber was ist denn eine Gestaltenwechslerin?“ fragte Lilli. „Ich kann jede Gestalt annehmen die ich will.“ Sagte sie, und sie verschwand wieder. „Das muss ja cool sein.“ Dachte ich mir. „Ähm Viktor?“ „Ja?“ antwortete ich Lilli auf ihre Frage. „Ich an deiner Stelle würde mal aufpassen.“ Sagte sie, und sie zeigte mit dem Finger auf die Trinkflasche dessen Korken nicht auf dem Flaschenhals steckte. „Ah!“ rief ich als ich sah dass das ganze Wasser mir auf die Hose floss. Das Problem war auch noch das es nie aufhörte solange man nicht den Korken draufsteckte.





      Lilli erzählt

      Dieser Viktor ist doch echt verrückt. Da merkt er doch echt nicht das Wasser auf seine Hose läuft. „Wuff!“ sagte (selbstverständlich) Lucky das witzige war das es fast so aussah als wäre das Gebell an Viktor gerichtet. Viktor starrte Lucky wütend an. „Und wo krieg ich jetzt frische Sachen her?“ fragte Viktor. „Ich glaube das ist gar nicht nötig.“ Sagte ich. Viktor wollte mich fragen wieso aber das konnte er sich sparen, denn der dunkle Fleck auf seiner Hose verschwand. „Diese ganze Welt nervt mich total. Immer geschieht was, was ich man nie erwarten würde!“ schrie Viktor wobei er sich das Haar zerstrubbelte. „Hey Viktor mach dir mal nicht ins Hemd.“ Sagte Andy der ganz unerwartet aufgetaucht war. „Was hab ich gesagt?“ sagte Viktor in einem Klugscheißerrichem Ton. „Also wir brechen gleich auf. Ich glaube ihr seit schon soweit.“ „Sind wir überhauptnicht! Wir haben noch nicht einmal unsere Sachen gepackt“ wiedersprach ich Andy. „Den ganzen Kram den wir brauchen hat Aaki schon gepackt, und wie ihr eben schon gesehen habt werden eure Klamotten nicht schmutzig.“ Sagte er und er verlor keine Zeit uns mitzunehmen. Er zog uns hinter sich her bis wir draußen vor dem Palast standen. Dort ließ er uns wieder los. Vor uns standen Jasmin und Aaki. Aaki trug immer noch den braunen Mantel der ihren ganzen Körper verdeckte doch Jasmin trug jetzt etwas anderes. Es sah nämlich so aus als wäre sie eine um gedrehte Blume. Ja echt! Sie trug ein grünes T-Shirt das aussah wie der Stiel der Blume, und dann trug sie noch einen Rock der so aussah wie ein paar rote und gelbe Blütenblätter. „Ist das nicht etwas kitschig?“ fragte Viktor in einem angewiedertem Ton. „Denkst du etwa ich habe mir das ausgesucht?“ sagte Jasmin der es anscheinend auch nicht gefiel. „So können wir jetzt über was anderes reden als über Klamotten?“ sagte Aaki von der ich eigentlich nicht gedacht hätte dass sie so was sagt, denn sie erscheint einem eher Stumm und zurückhaltend. „Also gut, wir wechseln jetzt das Thema und gehen jetzt los.“ Sagte Andy. „Gehen wir zu Fuß oder was?“ fragte Viktor. „Nein, per Drache.“ sagte Aaki. „Echt?“ „Nein! Die sind viel zu langsam. Wir nehmen das Auto, oder glaubst du das Autobauer nicht sterben?“ antwortete sie erneut auf Viktors Frage. Sie zeigte auf eine Garage die an den Palast gebaut war. „Also das finde ich jetzt echt mal überraschend.“ dachte ich, aber ich glaube ihr würdet das gleiche denken, denn wenn man in einer Welt landet in der die Fantasie regiert und dann kommt etwas was man in der normalen Welt kennt und dann taucht es einfach hier auf. Andy drückte auf einen Knopf der sich direkt neben der Garage befand, und dadurch öffnete sie sich. Ich war erstaunt was da für ein Auto stand. Ich musste erst meine Augen zukneifen denn der rote Lack war so stark poliert das er das ganze Licht was auf ihn fiel doppelt so stark zurückwarf. „Er hat 10 Zylinder, 600 PS, 500 km/h, er ist sehr windschnittig und tiefer gelegt.“ Gab Andy an. Das bedeutet (für die die sich nicht mit Autos auskennen) er ist einfach total schnell und total cool. „Hey so was gibt es doch noch gar nicht!“ sagte ich. „Können wir das ein anderes Mal besprechen?“ sagte Andy. „So Leute alles einsteigen!“ sagte Aaki die eine vordere Tür öffnete und einstieg. Andy tat es ihr gleich. Lilli, Jasmin und ich setzten uns auf die hinteren Plätze und machten es uns bequem. „Aber Andy, fahr bitte langsam, denn Lilli wird bei Autofahrten immer schlecht.“ Sagte Viktor. Ihm wurde eigentlich immer schlecht aber es war ihm peinlich das zuzugeben, mich kümmerte das sowieso nicht. „Ich fahr auch gar nicht.“ Sagte Andy. Und erst jetzt viel uns auf das Aaki am Steuer saß. „Und hier kann dir auch gar nicht schlecht werden, denn hier sind ganz besondere Lüfttungssysteme.“ Sagte Andy. „So, können wir jetzt endlich fahren?“ sagte Aaki genervt. Sie legte einen Gang ein und fuhr los. Sie fuhr ganz gemütlich durch die Stadt. Die ganzen Leute kümmerten sich gar nicht um uns bis… „Was tust du denn da!“ schrie ich, und ich wollte Aaki daran hindern aber es war schon zu spät. Sie gab gas und überfuhr einen alten Mann. Ich wollte sie noch aufhalten aber der Mann lag am Boden und es sah nicht so aus als könnte er noch einmal aufstehen. Ich war geschockt, ich saß hier mit einer Mörderin in einem Auto und ich wusste nicht was ich tun sollte. Viktor klammerte sich an den Sitz. „Hey Leute was ist denn los?“ fragte Andy der den Kopf nach hinten drehte. Erst jetzt viel auch Andy auf was grade passiert war. „Ach so das meinst ihr.“ Sagte er. „Das ist nicht schlimm, manchmal müssen die Leute wieder auf die Erde, zum Beispiel wenn sie etwas Wichtiges machen müssen, genauso ist es auch auf der Erde. Wir haben ein paar Helfer die auch ohne dass sie sterben auf der Erde sein können und die bringen die Leute um die etwas auf der Erde nicht machen sollen oder die die hier etwas zu tun haben. Das ist genau wie bei diesem Auto, der Macher sollte es noch nicht auf der Erde bauen denn dann würde die Zukunft zu schnell weitergehen, und deswegen töten wir ihn hier zu dem richtigem Zeitpunkt damit er wieder auf der Erde landet.“ Auch wenn Andy mir sagte dass alles in Ordnung sei, fand ich es immer noch sehr komisch. „Geht es in dieser Welt eigentlich nur um töten und sterben?“ rief Viktor so laut das es auch die Leute die nicht mit in dem Auto waren es hören konnten. Alle blickten Viktor an als sei es selbstverständlich. „Ach so schon verstanden.“ Sagte er, und er verschränkte die Arme. „So wir sind da.“ Sagte Aaki. „Aber das ist doch…“, sagte ich ängstlich. „der Feenwald.“ Viktor wollte die Tür öffnen und aussteigen. „Hey, was machst du?“ fragte Aaki ihn. „Wir können hier doch nicht weiterfahren.“ „Denkst du wir besorgen uns so ein Auto, und benutzen es nur für diese kleine Strecke?“ „Äh, ja?“ sagte Viktor unwissend. „Wuff!“ bellte Lucky der es sich auf meinem Schoß gemütlich gemacht hatte. „Wer hat denn gesagt dass der Hund mitkommt?“ sagte Viktor den Luckys Anwesenheit anscheinend störte. „Lilli, Aaki, Andy und ich haben das gesagt.“ Gab Jasmin hinzu. „Die ganze Welt ist gegen mich.“ Sagte Viktor und er verkroch sich so tief in dem weichen Sitz das man ihn kaum noch sah. „Können wir jetzt weiter?“ fragte Aaki in einem total genervten Ton. „Dürfen Gestaltenwechsler eigentlich so mit Göttern reden?“ flüsterte ich Jasmin zu. „Weiß ich nicht.“ Flüsterte sie zurück. „Ich bin erst 400 Jahre hier, ich kenne mich noch nicht so gut aus.“ Jetzt wurde mir auch klar warum sie solche Sachen trug, denn damals trug man doch solche Klamotten. Ich meinte das rosane Kleid das sie bei unserer ersten Begegnung anhatte. Aaki legte einen anderen (höheren) Gang ein und sie gab gas. Wir alle wurden in den Sitz gedrückt, und Viktor der sich sowieso schon in ihm verkrochen hatte, den sah man überhauptnicht mehr. Aaki wich geschickt jedem Baum aus der ihr in die Quere kam. Ich hatte solche Angst dass sie irgendwo gegenfuhr. „Kannst du nicht ein bisschen langsamer fahren?“ sagte Andy der sah das Aaki schon fast 400 km/h fuhr. Ich sah dass viele Feen versuchten uns zu folgen, aber vergeblich. „Wir sind fast aus dem Wald raus.“ Sagte Andy der auf eine Karte schaute und Aaki den Weg wies. „So jetzt rechts abbiegen.“ Ich wunderte mich das Aaki überhaupt abbiegen konnte denn wenn man mit so einer Geschwindigkeit durch einen Wald fährt sind die Chancen gering das man nicht gegen einen Baum fährt. „Wo fahren wir denn überhaupt hin?“ fragte ich Andy. „Wir fahren in das Land des Windgottes. Wir wollen in fragen ob er uns begleiten will. Wir brauchen viele Götter die uns helfen können.“ „Aber wir wissen immer noch nicht was wir tun sollen oder gegen wen wir Kämpfen sollen.“ „Ich kann euch noch nichts verraten, ihr müsst selber draufkommen.“ Meinte Aaki. „Wieso hab ich das Gefühl das etwas ganz blödes grade passiert ist?“ fragte Viktor aber ich wusste nicht was er damit meinte. „Das glaube ich auch.“ Sagte Aaki. „Halten wir besser an.“ Sie bremste und wir alle, sogar Andy, flogen nach vorne. Wir alle stiegen aus und sahen dass ein Pfeil in dem riesigem Reifen steckte. „Oh.“ Sagte Aaki sanft. „ Oh nein!“ rief Viktor, und dabei zerstrubbelte er sich dir Haare. Andy schien das überhauptnicht zu kümmern. Er grinste nur (was mich total nervte). „Woher kam den dieser Pfeil?“ fragte ich Aaki. „Von da.“ Antworte sie. Dabei zeigte sie auf das Licht was außerhalb des Waldes kam. Wir gingen auf das Licht zu. Ich machte mich darauf gefasst dass dort eine Arme von Feen vor uns stand. Viktor zog sein Schert, Jasmin ihren Bumerang und Andy seinen Ball (ich konnte meine Waffe nicht ziehen denn ich hatte sie ja ständig in Bereitschaft). Zu meinem Erstaunen standen dort keine Feen sondern Indianer. Jeder von ihnen trug einen Speer oder Pfeil und Bogen. „Ich glaube das wird euer erster Kampf werden Freunde.“ Sagte Andy der seinen Ball fest in der Hand hielt. Einer der Indianer machte eine Handbewegung und alle anderen rannten auf uns zu. Aaki schien das gar nicht zu kümmern, sie stand hinter uns und sah zu wie wir Kämpften. Andy warf seinen Ball in die Luft und trat in so feste das er ohne dass man es richtig sah 10 Männer bewusstlos schlug. Viktor fuchtelte mit dem Schwert um sich wobei er ab und zu jemanden traf. Jasmin schaffte es mit ihrem Bumerang schon fast 20 Männer zu treffen. Ich stand meistens vor Viktor oder Jasmin und sorgte dafür dass sie nicht von Speeren oder Pfeilen getroffen wurden. Es dauerte ein bisschen da hatten wir es geschafft. Alle Männer lagen am Boden. Plötzlich kam Aaki hervor. Sie ging langsam aber entschlossen an uns vorbei und stellte sich auf die Seite der Gegner die wir vorher erledigt hatten. Es war so still dass das einzige was ich hören konnte mein wild schlagendes Herz und der Wind der durch die Blätter der Bäume des Waldes fegte war. Ich wusste nicht was sie vorhatte. Doch dann hob sie die Arme und nahm sich die Kapuze vom Kopf. Ich war erstaunt denn vor uns stand keine Aaki mehr sondern eine Aquana. Sie hielt sogar den langen Stab den Aquana immer bei sich trug in den Händen. Sie erhob ihn und ein blaues Licht stieg aus seiner Spitze heraus. Auf einmal standen alle Menschen wieder auf. So als wäre nicht passiert. Sie nahmen sich ihre Waffen zurück. Andy ging auf Aaki (oder Aquana) zu. Er drehte sich uns entgegen und lächelte. Bevor wir irgendetwas tun konnten rief Aaki: „ Angriff!“ Und alle Männer, selbst Andy rannten auf uns zu. Ich glaubte schon unser letztes Stündlein hätte geschlagen, aber ich glaube das wäre eine sehr kurze Geschichte wenn sie hier enden würde.
      Man sollte seine politische Meinung nicht alle vier Jahre wechseln wie sein Hemd :ugly:

      [Blockierte Grafik: http://i34.photobucket.com/albums/d139/Loolylein/Zeltrix4.jpg]
    • Für 12 Jahre schreibst du aber erstaunlich gut. Viktor ist echt super, ich musste manchmal richtig lachen. Aber du hast leider ein paar Fehler gemacht, so wie diesen hier:
      Original von Kämpferin64
      „Sehr witzig er muss nur morgens und Abends rausgehen, und jetzt gibt es erst mal ein schönes Bad für dich.“

      Hier musste ich auch richtig lachen weil es sich ein wenig so anhört als wollte Jasmin den Viktor baden
      :ugly: