Christentum - alles nur Lüge?

    • Lügen wohl kaum.Halt ne Sicht der Leute von damals.Dass das nicht immer so realistisch klingt,leuchtet ja ein.Ich glaube nicht, dass es Lügen sind.Warum auch. Aber eben eine etwas übertriebene Sicht mancher Dinge,an die ich nicht wirklich glaube.
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      Ich warte hier seit Stunden schon
      Will nur für Dich ein Liedlein singen
      Doch bleib ich stumm schau hoch zu Dir
      Wann bist Du allein wann endlich
      Brennt Dein Licht nicht mehr?
      Als Du endlich vor mir stehst
      Und den Finger an die Lippen hebst
      Wir rennen Hand in Hand ...
      Der Mond steht flach und schaut auf uns herab
      Der Platz ist leer hier ist keine Menschenseele mehr
    • @ nara Diesem schliesse ich mich voll und ganz an,denn man hat das früher nunmal so gesehen und würden die von uns heute einen einblick bekommen (oder hätten)
      dann würden die denken dass wir fehler machen

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      Grüße:
      Triforce-Link, Schattengarde, Ganondorf 6, zelda 2,
      MC Flurry, RPGLerner, Malon007, Lady Malon, Falco, Gold Duskom, taya die fee.

    • ich denke nicht dass man sich zu sehr auf die beschreibung der kirche in bezug auf das christentum nehmen sollte. ein guter christ ist man schließlich nicht wenn man mal in die Kirche geht und betet. man sollte an etwas glauben und versuchen ein guter mensch zu sein und sich bessern. und all das was in der bibel steht ist eh nur das was sich die päpste ausgesucht haben, es gibt ja auch viele schriften die es nicht in die bibel geschafft haben. was jesus berifft denke ich sollte man sich nicht über seine rasse oder hautfarbe streiten, sondern ihm einfach nacheifern und sich ihn als vorbild nehmen.
    • Eigentlich wollte ich hier alles durchlesen, doch irgendwann konnte ich nicht mehr.
      Ich sag nur soviel:
      Ich halte die Christenheit keineswegs für Schwachsinn (DAs sogenannte Bodenpersonal schon eher). Ich glaube an die Bibel (Sie ist übrigens eines der ältesten religiösen Schriften der Welt) und an ihre dort niedergeschriebenen Lehren und der gleichen.
      Glaubt ihr, das das so oft angesprochende Universum, welches so komplex ist, durch Zufall entstanden ist?
      Noch was:
      - Wo ist in der GEnesis Platz für die Evolution?
      - Glaubt ihr, das die Fluten und NAturkatastrophen, in denen wahllos Menschen sterben, von einem Gott der Liebe veranlasst wurden
      - Auch Johannes spricht von keiner Hölle, wie die Katholiken sie lehren
      - ich werds nochmal editieren, wenn ich mich gleich noch durchgearbeitet habe und mir noch mehr (meiner Meinung nach) komische Sachen auffallen.

      P.S. Nur mal ne Frage an Hypnoseland so nebenbei "Spuckt es bei dir?"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ShadowofKai ()

    • Original von ShadowofKai
      - Wo ist in der GEnesis Platz für die Evolution?



      Ich möchte diesmal nur auf dieses ein ehier eingehen.
      Wenn du mal genauer hingesehen hättest, ist sehr wohl Platz für Evolution in der Weltentstehungsbeschreibung des buches Genesis. Man sollte halt wirklich mal lesen, was dort steht.

      Zu den Pflanzen heißt es: "Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen von ihrem Samen. So geschah es. Das Land brachte junges Grün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen." (Gen 1, 11+12)

      Hier sieht man schonmal, dass die Pflanen nciht eigens von Gott gemacht sind, sondern aus der Gabe der Fruchtbarkeit, die Gott der Erde verliehen hat, entstanden sind. So viel zum Thema Evolution bei Pflanzen.


      Zu den Tieren heißt es: "Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriehtieren und von Tieren des eldes. So geschah es." (Gen 1, 24)

      Zugegeben, das es bei den Tieren im folgenden Vers doch eher schwierig wird, die Evolution da hineinzudeuten, aber da auch nicht jedes einzelne Tier aufgeführt ist und bewusst das Fruchtbarsein der Tiere betont wird (V. 22), kann man auch hier sehen, dass es Platz für die Evolution gibt. Deshalb muss auch nicht unbedingt etwas von Dinosauriern in der Bibel stehen ;)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • ICh hab zwar gerade keine Bibel parat, müsste also nochmal nachlesen, deswegen kann ich grad nicht viel zu sagen, doch ich glaube nicht wirklich das du Recht hast. Werd nachher mal nachlesen, wenn ich nach Hause komme.

      Noch mal ein schöner Spruch, an dem viel Wahres dran:
      Ein wenig Weisheit entfernt einen von Gott, doch viel Weisheit bringt ihm einen näher.
    • achwas warum denn??? naja es ist jedem seins wei man dass siet oder
      Lost in the darkness,hoping for a sign.
      Instead there is only silence, can´´t you hear my screams?


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      Name: Kupo


      und ein liebes grüße an mein schatzel Naule ;) und The One Called Link hab ich auch nicht vergessen ;)
      Klick!
    • Original von ShadowofKai
      - Glaubt ihr, das die Fluten und Naturkatastrophen, in denen wahllos Menschen sterben, von einem Gott der Liebe veranlasst wurden

      Das ganze Unglück der Welt kommt nicht von Gott sondern durch die Sünde des Menschen, z.B. Römer 1.24: "Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden". Diese Stelle redet zwar nicht von sowas, allerdings wird hier klar, dass der Mensch an seinem Leid selber Schuld ist.

      Ich glaube an Gott und die Bibel. Dass es einen Gott geben muss, ist eindeutig, denn alles auf der Welt ist (oder besser gesagt wäre ohne die Sünde) wunderbar! Zum Beispiel der goldene Schnitt: Es handelt sich hierbei um ein gaaaanz bestimmtes Verhältnis oder so kA fragt die Mathematiker. Der goldene Schnitt kommt in der Spirale einer Schnecke vor. Aber auch in einer Sonnenblume. Gäbe es dort den goldenen Schintt NICHT, wäre NICHT die gesamte Fläche der Sonnenblume mit Körnern ausgefüllt. Zufall? Oder dass ein kleinster Unterschied der Distanz zwischen Erde und Sonne das Leben unmöglich macht. Es ist exakt ausgerichtet. Auch Zufall?

      Irgendjemand meinte hier, dass Jesus das Gesetz genommen hätte -> keine Sünde -> keine Hölle.
      FALSCH! Jesus vergibt einem die Sünde, wenn man ihn darum bittet und es bereut!

      An alle die sagen, wo denn Gott herkommt, wenn alles irgendwo herkommen muss:
      Gott hat Raum und Zeit geschaffen. Deswegen steht er auch außerhalb von Raum und Zeit. Es gilt nicht für ihn! Wie bei einem Spiel: Die Regeln gelten nur für die Spielfiguren, der Autor lebt sicher nicht nach seinen Spielregeln!
    • Original von IceLink
      Oder dass ein kleinster Unterschied der Distanz zwischen Erde und Sonne das Leben unmöglich macht. Es ist exakt ausgerichtet. Auch Zufall?


      Mit dem goldenen Schnitt ist das so eine Sache, aber dieses Argument kannst du nicht halten. Es gibt da nämlich das sogenannte anthropische Prinzip, mit dem man dieses (und ähnliche) Phänomene auch ganz leicht wissenschaftlich erklären kann.
      Nämlich so:
      Wäre der Abstand Sonne - Erde nicht perfekt ausgerichtet, gäbe es auch keine Menschen, die sich darüber wundern könnten. Menschen können eben nur dort existieren, wo der Abstand stimmt. Du existierst, also stimmt der Abstand. Es geht gar nicht anders. Das hat mit Gott nichts zu tun.

      Natürlich kann Gott trotzdem den Abstand richtig ausgerichtet haben, aber das wäre dann eine Annahme ohne wirkliche Grundlage. Genauso könnte ich sagen, Gott hat die Menschen geschaffen, weil ihm langweilig war. Das ist eine Annahme. Beweisen kann man das nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gänsehaut ()

    • Ja, das war schon immer ein Handicap der Menschen... nicht richtig lesen, dieses falsch auffassen, schlecht interpretieren und dann kommen so Kommentare raus wie :" Mit der Bibel macht man sowieso nur Geld, das ist doch alles darin Erfunden und die Päpste hätten entschieden, was in die Bibel kommt!"

      Ich finde es fast unverschämt mit solch einem "Halbwissen" ein Buch (nein eine ganze Bibliothek) zu kritisieren... es wäre fast so, als ob ich alle 6 Bände von Harry Potter nehme und sage, dass es nur ein Buch wäre... und dieses Reduziere ich auf einen komischen Typen mit Zauberstab der (in diesem einen Buch) nur ärger macht! So, jetzt behaupte einer das Gegenteil! Es ist nicht falsch, aber auch nicht alles.

      Die Bibel ist eine Bibliothek von vielen Geschichten, Sagen, Mythen, Liedern, Gebeten u.s.w. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige denken ;"Ja die Bibel besteht aus dem Ersten Testament (ET) und dem Neuen Testament"... schön, wenigsten auf dem halben Ohr im Religionsunterricht zugehört.

      Als das ET geschrieben wurde gab es noch nicht mal eine Kirche und kath. Päpste gab es erst recht nicht... Im ET geht es Hauptsächlich um Menschen die Erfahrungen mit Gott machten. Diese Erfahrungen haben sich gesammelt und zwar fast 2000 Jahre.

      Hier geht es doch nicht um Lügen, es geht einzig und allein um die Geschichten, die von Gefangenschaft, Leid, Trauer, Freude, Träume u.s.w. und die Erfahrung mit Gott erzählen.

      Man wen interessiert es ob Jesus , schwarz, blau oder rot war... (jetzt mal ganz banal gesagt) der hat doch was tolles geleistet und die Menschen haben sich wohl gefühlt, wenn er da war, sonst hätten sie es nicht aufgeschrieben, wenn sie von ihm überzeugt waren.
    • Original von Mojo
      Ja, das war schon immer ein Handicap der Menschen... nicht richtig lesen, dieses falsch auffassen, schlecht interpretieren und dann kommen so Kommentare raus wie :" Mit der Bibel macht man sowieso nur Geld, das ist doch alles darin Erfunden und die Päpste hätten entschieden, was in die Bibel kommt!"

      Ich finde es fast unverschämt mit solch einem "Halbwissen" ein Buch (nein eine ganze Bibliothek) zu kritisieren... es wäre fast so, als ob ich alle 6 Bände von Harry Potter nehme und sage, dass es nur ein Buch wäre... und dieses Reduziere ich auf einen komischen Typen mit Zauberstab der (in diesem einen Buch) nur ärger macht! So, jetzt behaupte einer das Gegenteil! Es ist nicht falsch, aber auch nicht alles.

      Die Bibel ist eine Bibliothek von vielen Geschichten, Sagen, Mythen, Liedern, Gebeten u.s.w. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige denken ;"Ja die Bibel besteht aus dem Ersten Testament (ET) und dem Neuen Testament"... schön, wenigsten auf dem halben Ohr im Religionsunterricht zugehört.

      Als das ET geschrieben wurde gab es noch nicht mal eine Kirche und kath. Päpste gab es erst recht nicht... Im ET geht es Hauptsächlich um Menschen die Erfahrungen mit Gott machten. Diese Erfahrungen haben sich gesammelt und zwar fast 2000 Jahre.

      Hier geht es doch nicht um Lügen, es geht einzig und allein um die Geschichten, die von Gefangenschaft, Leid, Trauer, Freude, Träume u.s.w. und die Erfahrung mit Gott erzählen.

      Man wen interessiert es ob Jesus , schwarz, blau oder rot war... (jetzt mal ganz banal gesagt) der hat doch was tolles geleistet und die Menschen haben sich wohl gefühlt, wenn er da war, sonst hätten sie es nicht aufgeschrieben, wenn sie von ihm überzeugt waren.

      Hey, nicht so barsch, die meisten hier sind jünger als du ;)
      Aber ich stimme dir voll und ganz zu. So viel wird einfach dahergesagt ohne groß nachzudenken. Wer weiß schon, was die Bibel wirklich ist? (okay, du offensichtlich ;) )
    • @ gänsehaut: Da hast du natürlich recht, aber Sonnenblumen sind ja nicht zum Leben notwendig, oder?

      Original von Mojo
      Ich kann mir schon vorstellen, dass einige denken ;"Ja die Bibel besteht aus dem Ersten Testament (ET) und dem Neuen Testament"... schön, wenigsten auf dem halben Ohr im Religionsunterricht zugehört.


      Apropos halbes Ohr... es heißt nicht ET sondern AT, was für Altes Testament steht. Logisch oder? Alt - Neu

      EDIT: Hier ein interessanter Link:
      adorare.de/gottexistiert.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von IceLink ()

    • @ Ice Link: Du hast ja recht, dass man es auch Altes Testament nennt... aber früher hatte das "ALTE" einen abschätzenden beiklang (es wurde nicht für so wichtig nenommen wie das Neue) und deswegen nennt man es auch das Erste und das Zweite Testament :)
    • Original von IceLink
      Hier ein interessanter Link:
      adorare.de/gottexistiert.html


      Nach diesem Satz: Fazit: Gott existiert! Denn eine solch große Intelligenz, wie sie hier in der gesamten Biowelt vorzufinden ist, kann nie und nimmer "aus Zufall" entstanden sein! q.e.d.! hab ich aufgehör zu lesen. Dieser "Artikel" ist nicht gerade sachlich und ziemlich einseitig. Anstatt Pro und Kontra abzuwägen, wird der Leser in eine Richtung gezwängt mit komischen "Beweisen" aus denen dann falsche Fazite gezogen werden. Nur weil unsere Computer (noch) nicht so "intelligent" wie die Biowelt ist, soll sie nicht zufällig entstanden sein??? Es wurde doch selbst gesagt: Die Informationsdichte ist 12mal höher, also bei weitem nicht unendlich. Die Aussage, das sowas nicht zufällig enstehen KANN, ist Meinung des Autors. Er kann es sich eben nicht vorstellen, dass sowas möglich ist. Andere Leute schon. Und daraus, dass die Biowelt ja so unglaublich "intelligent" ist, kann man doch nicht einfach ableiten, dass Gott existieren muss! Sie ist es eben, ob nun von Gott geschaffen oder zufällig entstanden.

      Der Artikel ist Mist :rolleyes:

      EDIT: Ich hab ihn doch nochmal weitergelesen. Er ist sogar noch schlimmer. Klingt wie die Hetzschrift eines ehrgeizigen Sektenführers :rolleyes:
      Jede Behauptung kann man mit Leichtigkeit widerlegen :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gänsehaut ()

    • Ich persönlich halte den Glauben an Gott, unter Einbeziehung naturwissenschaftlich-philosophischer Aspekte durchaus für sinnvoll und logisch und ich halte die Naturwissenschaften keinesfalls für Unfug, wenn man versucht die Größe Gottes zu erkennen, sondern als Ansatz ebendiese Größe zu erfassen und zu verstehen auch wenn dies niemals gelingen wird, da der Verstand eines einzelnen Menschen niemals ausreichen wird um das Wesen, die Ziele und die Absichten Gottes vollends zu begreifen. (naturwissenschaftlich-philosophischer Deismus)

      Der Urknall (welcher eine bisher unbelegte THEORIE ist, und somit ein Glaube) ist ein Geschehen, das einen Auslöser gehabt haben soll, der nicht bekannt ist und ein ebensolcher Ansatz Gott zu begreifen. Da aus nichts auch nichts entstehen kann, wird unter wissenschaftlicher Sicht ein höheres Wesen oder Ereignis voraussetzt, welches man als Gott sehen kann.
      Dies ist ein Argument für die Existenz eines Gottes, welches man auch anders sehen kann, das will ich hier gar nicht bestreiten, aber es ist allein aus dem Grund nicht unmöglich, da niemand weiß was wirklich am Anfang des Universums geschehen ist. Auch wie die Unendlichkeit des Weltalls oder die Unendlichkeit im Allgemeinen noch nie bewiesen wurde. Das Weltall könnte auch Grenzen haben, die nur bis jetzt noch nicht erreicht wurden, oder auch schon erreicht wurden, da noch niemand auf der gleichen Höhe mit den Atomen am äußersten Rand des Universums war. (verwirrend, oder?) Wie Zephro schon in etwa sagte: “Wir sind alle Würmer im Vergleich zur Gewaltigkeit Gottes Schöpfung“
      Man kann auch den Urknall als das „einzige“ Ereignis nehmen, in dem Gott in die Entwicklung der uns bekannten Welt eingreift, wenn man sich überlegt, dass durch einen Urknall jedes Atom einen bestimmten Vektor genommen hat, der alles im Leben, auch das, was man tut, und Universum bereits vorprogrammiert hat. Diese Argumentation beruht auf der Annahme der Urknalltheorie, die selbst nicht unbedingt wahr sein muss.

      Die Bibel ist auch ein Ansatz Gott zu begreifen und stellt eine der wichtigsten philosophischen Schriften, der Menschheit dar. Das, was in der Bibel steht ist in keinster Weise Lüge, da es die Menschen damals aus bestem Wissen geschrieben haben. Die Menschen „wussten“ ja damals, dass die Erde eine Scheibe ist. Die Bibel als Lüge zu bezeichnen wäre das Gleiche als wenn man in 1000 Jahren aktuelle wissenschaftliche Schriften als Lüge bezeichnen würde, nur weil wir es nicht besser wussten. Die Bibel ist eine historische Quelle wie jede andere und repräsentiert die Meinung und das Wissen des Autors (hier der Autoren) hat aber eine weitaus größere Bedeutung angenommen als so manche andere Quelle. Es wird keinesfalls verlangt, die Bibel, im Bezug auf die wissenschaftlichen Angaben, als heute gültiges Nachschlagewerk zu betrachten, aber als philosophische Schrift, über die man nachdenken kann und auch gewisse „Lehren“ ziehen kann.

      Für mich persönlich ist es auch nicht der Zentrale Gedanke des Glaubens über die Barmherzigkeit Gottes nachzudenken [Theodizéefrage (Frage nach der Allmacht oder der Allgüte Gottes) usw.] sondern über seine Existenz und die Frage nach der Erschaffung der Welt. Die Sache mit dem Leben nach dem Tod ist auch etwas was man nicht beweisen kann, da die Seele als nicht nachweisbare Energie interpretiert wird, die nach dem Tod in eine andere Dimension/Welt/was-auch-immer übergeht.

      Auch Jesus selbst halte ich nicht unbedingt für einen Zauberkünstler, der Tote erweckt hat oder auferstanden ist, sondern einen, um es mit Ghandis Worten zu sagen, einer der bedeutensten Philosophen der Menschheit. Dass sich um seine Existenz Legenden ranken ist eigentlich selbstverständlich, da er eine für seine Anhänger äußerst wichtige Person ist und diese ihn für die damaligen Leute interessant zu machen. (die schon oft angesprochene Instrumentalisierung der Religion)

      Doch trotzdem (oder auch gerade deshalb) würde ich mich als Christen bezeichnen, da Jesus Christus die Grundphilosophien des Glaubens und der Sicht zu Gott liefert, obwohl die Ansichten der christlichen Kirche nicht unbedingt in allen Belangen mit meinen Ansichten übereinstimmen, da, meiner Meinung nach, ein zu großer „Hype“ um die Person Jesus Christus gemacht wird, als sich, gerade im Gottesdienst, mehr mit der Philosophie zu beschäftigen.
    • Original von korgusan
      Der Urknall (welcher eine bisher unbelegte THEORIE ist, und somit ein Glaube) ist ein Geschehen, das einen Auslöser gehabt haben soll, der nicht bekannt ist und ein ebensolcher Ansatz Gott zu begreifen. Da aus nichts auch nichts entstehen kann, wird unter wissenschaftlicher Sicht ein höheres Wesen oder Ereignis voraussetzt, welches man als Gott sehen kann.
      Dies ist ein Argument für die Existenz eines Gottes, welches man auch anders sehen kann, das will ich hier gar nicht bestreiten, aber es ist allein aus dem Grund nicht unmöglich, da niemand weiß was wirklich am Anfang des Universums geschehen ist. Auch wie die Unendlichkeit des Weltalls oder die Unendlichkeit im Allgemeinen noch nie bewiesen wurde. Das Weltall könnte auch Grenzen haben, die nur bis jetzt noch nicht erreicht wurden, oder auch schon erreicht wurden, da noch niemand auf der gleichen Höhe mit den Atomen am äußersten Rand des Universums war. (verwirrend, oder?) Wie Zephro schon in etwa sagte: Wir sind alle Würmer im Vergleich zur Gewaltigkeit Gottes Schöpfung
      Man kann auch den Urknall als das einzige Ereignis nehmen, in dem Gott in die Entwicklung der uns bekannten Welt eingreift, wenn man sich überlegt, dass durch einen Urknall jedes Atom einen bestimmten Vektor genommen hat, der alles im Leben, auch das, was man tut, und Universum bereits vorprogrammiert hat. Diese Argumentation beruht auf der Annahme der Urknalltheorie, die selbst nicht unbedingt wahr sein muss.


      Oje, auf ein Neues. ;)

      Jede in der Wissenschaft gängige These ist nur eine Theorie, beweisen lässt sich nämlich nichts vollends, jede Erklärung bleibt nur solange bestehen bis eine neue, bessere an ihre Stelle tritt. Allerdings sprechen Überprüfungen, Anzeichen und logische Schlussfolgerungen immer für das gängige Modell, mit Glauben hat die Wissenschaft reichlich wenig am Hut.
      Für den Urknall spricht momentan fast alles, die Indizien verdichten sich im übrigen eher mehr als weniger in letzter Zeit, und vor dem Urknall war entgegen der allgemeinen Meinung sehr wohl etwas: Ein verdichteter Punkt zu ungefähr 10^94 g/cm3 ( Bitte nicht die Woher-wann-Frage stellen, es herrschte Singualrität).

      Die aktuellsten Vermutungen legen nahe das Universum sei nicht unendlich, während ich dir anhand einiger Beweise per PN sogar Zahlenmengen die größer als unendlich sind erweisen kann. ;)
      when in doubt, do it.

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