Operation

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    • Angesichts der Operationen, die hier sicher schon so manch einer über sich ergehen lassen musste, mag meine OP am Donnertag eher kümmerlich klingen, aber ich habe ganz schön Bammel davor ;(
      Es handelt sich dabei um eine Ganlionextirpation, also die Entfernung eines Tumors, der schon seit mehreren Jahren in meinem Handgelenk vor sich hin schmerzt. Allein die Blutabnahme heute morgen war der Horror und von einer geplatzten Vene gezeichnet, wie auch die Kernspintomografie nicht gerade angenehm war :mpf:
      Und diese ganze Aufklärungsduselei über eventuelle Risiken, die ich seitenweise unterschreiben musste, hat alles andere bewirkt, als mir die Angst zu nehmen ;)
      Wie sieht es mit euren Erfahrungen mit Operationen aus?
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.
    • Ich bezweifle, dass man die Entfernung eines Tumors in irgendeiner Weiße als kümmerlich bezeichnen sollte. Diese medizinischen Ausdrücke sind zwar für mich bömische Dörfer, aber es klingt nicht gerade angenehm. Ich wünsch dir für deine Operation alles gute :)

      Meine Erfahrungen mit Operationen gehen da eher in eine Richtung, die ich hier nicht schildern will. Aber ich behaute jetz mal, dass ich mehr Angst vorm Zahnarzt hab xD Keine meiner OPs waren in irgendeiner Art lebensgefährlich, aber trotzdem hatte ich davor natürlich Bammel.
    • Also Tumor hört sich eher schrecklich als unwichtig an.
      Ich kann zwar deine Angst nachvollziehen, aber muss dir sagen das es wohl entschieden besser ist wenn du es machst.
      Ich weis zwar nicht wie sich so ein tumor auswirkt es hört sich aber ziuemlich gefährlich an.
      ich wünsche dir eine gut verlaufende Operation ohne unerwünschte Zwischenfälle.
    • Überleben wirst du das sicher, und danach kann es dir nur besser gehen (wenn der Tumor im Handgelenk sitzt).
      Ist das Geschwür gut- oder bösartig?

      Meine Großmutter ist an Krebs gestorben, daher kenne ich mich da etwas aus. Aber mach dir keine Sorgen: Selbst wenn das bösarig ist, geht es bei jungen Leuten meist vorbei.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Da Höd ()

    • Ein Ganglion ist doch ein „Nervenknoten oder Überbein“? (man meine medizinischen Fachwortkenntnis schwindet von Tag zu Tag :()
      Diese Geschwülste sind so viel ich weiß doch immer gutartig?

      Bekommst du eine Plexusanästhesie (regionale Anästhesie die den Arm für mehrere Stunden lähmt) oder eine Vollnarkose?
      Hab mich vor ein paar Wochen für die Vollnarkose entschieden als bei mir, nach dem totalen heraushüpfen meiner Kniescheibe, eine Spieglung durchgeführt wurde... Denn ich wollte nicht 6 Stunden lang wie gelähmt nur im Bett bleiben, auch wenn ich es sowieso musste, schon alleine der Gedanke daran machte mir zu viel Angst...

      Ich bin eine richtige Angsthäsin und habe es immer noch nicht geschafft mich richtig um einen Termin wegen meines Tumors in der Brust zu kümmern... Den will ich unbedingt raus haben, weil ich Angst habe er könne doch bösartig sein, außerdem wird er immer größer... Von außen sieht man den Knoten gottsei Dank nicht, nur durch ertasten spürt man das wachsende Ding... Jetzt muss ich nur noch mit der Krankenkasse um die Kostenübernahme kämpfen...:(

      Jedenfalls wünsch ich dir, dass alles reibungslos abläuft und du gleich oder ein Tag später wieder Heim darfst...
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Original von Aril
      Ich bin eine richtige Angsthäsin und habe es immer noch nicht geschafft mich richtig um einen Termin wegen meines Tumors in der Brust zu kümmern... Den will ich unbedingt raus haben, weil ich Angst habe er könne doch bösartig sein, außerdem wird er immer größer... Von außen sieht man den Knoten gottsei Dank nicht, nur durch ertasten spürt man das wachsende Ding... Jetzt muss ich nur noch mit der Krankenkasse um die Kostenübernahme kämpfen...:(


      Kümmer dich leiber bald drum. Bei sowas ist es immer besser, man hat es draußen.
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      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Danke, dass ihr mir so viel Mut macht :knuddel:

      Diese medizinischen Befriffe lassen die Sache schlimmer klingen, als sie eigentlich ist. Bei einem Ganglion handelt es sich um eine gutartige Auswucherung einer Gelenkkapsel, in meinem Fall des Handgelenks. Dieser Tumor ist an sich glücklicherweise völlig ungefährlich, schränkt mich aber in der Beweglichkeit des Handgelenks ein und schmerzt bei jeder Überbelastung.

      Die Anästhesistin hat mir bezüglich der Narkose 3 Möglichkeiten dargelegt: Bei der ersten wird mein Arm abgebunden und so blutleer gemacht, anschließend wird ein Betäubungsmittel injiziert. Die zweite ist die von Aril erwähnte Plexusanästhesie, bei der nach einer Injektion in die Achselhöhle der komplette Arm betäubt wird. Die dritte Alternative ist eine Vollnarkose, aber da bin ich nicht so wild drauf ;)
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.
    • Ich wäre für Vollnarkose.
      Das einzige was an meiner Weisheitszahnoperation lustig war,war die Vollnarkose. Ich erinnere mich auch heute immer noch gerne daran.
      Außerdem weis ich nicht wie prickelnd es ist zu beobachten wie einem der Arm aufgeschlitzt wird.
      Da würd ich mir, wie ich mich kenne, die Schmerzen einbilden. *schauder*
    • Die lassen mich da sicher nicht zugucken :ugly: Die Schnippelei selbst sollte nach Aussage der Chirurgen in einer Viertelstunde über die Bühne gehen, mit Vorbereitung (Arm abbinden bzw. auf Eintreten der Betäubung warten) etwa eine bis anderthalb Stunden.

      Wenn es meinen Weißheitszähnen an den Kragen geht, werde ich wohl auch eine Vollnarkose bevorzugen. Aber das liegt glücklicherweise noch in ferner Zukunft :) Was fandest du denn so gut an der Vollnarkose und wie lange hast du geschlafen?
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.
    • Ich wäre in so einem Fall auch gegen Vollnarkose... Und bei so was zusehen kann recht lustig sein, obs dus glaubst oder nicht ^^
      Ich hatte mal im Mund sowas... kA mehr, was das war. Irgendsoein geschwürartiges Ding eben. Hatte mich wo angehaut, dann war irgendwas reingekommen und so hatt es eben so eitern begonnen, irgendsowie war das. Jedenfalls musste man es entfernen. Hab eine Spritze in die Lippe bekommen, wonach die Stelle total taub war. Die Operation fand ich lustig, da spürst du nichts, und irgendwer schnippelt an dir rum... Schlimm waren erst die Schmerzen danach. Glaub mir, bei der OP kann nichts schief gehen. Nur danach solltest du gut auf dein Hndgelenk aufpassen - könnte nämlich sehr weh tun.
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      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Ich selbst wurde zum Glück erst ambulant operiert (ein kleiner Eingriff am Hals), aber meine Mutter wurde letzten operiert. Ihr OP war eigentlich ein Routineeingriff, aber die hatte solche Panik, wie wenn sie etwas am Herz hätte. Und mal ehrlich: Es ist verständlich, wenn man Angst vor einer Operation hat. Auch wenn mal davor ganz cool ist. Wenn der Arzt dann mit der Narkose kommt und man nur noch das OP Licht sieht, bekommt man eben Angst.

      Und selbst bei "kleinen" Eingriffen wie das Handgelenk darf man Angst haben. Man weiß nunmal, dass bei jeder OP etwas schiefgehen kann. Aber meistens geht es eben gut. Und da nimmt man doch lieber das Restrisiko auf sich, um ein gesundes leben zu führen? :)
    • Man,ich möchte jetzt nicht in deiner Haut stecken.Aber,entspann dich und halte durch,in kurzer Zeit ist alles vorbei!
      Meine Erfahrungen sind nicht so groß,mein schrecklichstes Erlebnis war das ich als kleines Kind bei irgendeiner OP zu früh aus der Narkose aufgewacht bin,und dann mit 3 Spritzen in jeder hand allein in dem Raum liegen..
    • Ich hatte bis jetzt 2 Operationen. Die eine war der Blinddarm und die andere .....naja.....ein anderes Thema.

      Auch ich hatte bei der Blinddarmoperation Angst.
      Aber mir war damals alles ziemlich egal, da ich ziemliche Schmerzen hatte und ich froh war das Ding endlich loszuwerden. Dennoch sollte man zumindest ich tue es jede Operation ernst nehmen.
    • Da ich das ganze schon mal in Zahnarztpanik geschrieben habe zitiere ich mal den wichtigen Teil:
      Original von Galrauch
      Das war so: ich war beim kieferchirugen und hatte auch schon gehörig Panik. Zwar wusste ich, dass ich Narkose bekam, aber so eine Geschichte wo jemand in einer narkose aufgewacht ist und sich nicht rühren konnte lies mich nicht ruhig werden.
      Schlimm wurde es dann als die Narkose "schläuche" in meinem Arm waren, die Ärzte sagten nun müsste ich aber langsam müde werden und ich nichts merkte.
      Das nächste woran ich mich erinnern kann war das ich mit dem Mund voller Blut auf so einem Praxisbett lag und aufwachte.
      die Behandlung war vorbei und ich hatte bisher noch nicht einmal gemerkt, dass die Narkose gewirkt hatte. bis heute bin ich davon überzeugt das mich irgendwas in Die Zukunft reisen lies ;) .
      Wirklich, im einen Moment noch im Operationssaal im anderen auf so nem Bett.
      War irgendwie schon lustig.
    • Hatte einen harmlosen Schleimtumor in einem Lungenflügel sowie mehrere kleine (14)Schleimansammlunen. Damals, als die Röntgenbilder gemacht wurden, sah das natürlich nach dem reinsten Horror aus und es wurde schon alles besprochen...eventuelle Überlebensrate, Chemo - also das war schon hart und die Ärzte haben einen ziemlich lange mit dem echten Ergebnis zappeln lassen. Auch OPs standen an, aber das Schleimdingens konnte zum Glück mit Medikamenten (ekligen) gelöst werden. Die Chance, dass sowas bösartig wird, geht natürlich eher 'gen Null, es kann aber andere Beschwerden verursachen wie etwa Atemnot. Nur, um vielleicht ein paar hier drin etwas Mut zu machen...ich hätte mir einfach viel mehr Aufklärung seitens der Ärzte gewünscht.


      Die dümmste OP meines Lebens hatte ich mit ca.11, als die Ärzte sich nicht sicher waren, ob ich einen Blinddarmreiz oder -durchbruch hatte. Man hat mich dann aufgeschnitten und nachgesehen. Da doch nichts war, wurde ich dann - mitsamt Blinddarm - wieder zugemacht :rolleyes: Also das...
    • Original von Nickychan
      Die dümmste OP meines Lebens hatte ich mit ca.11, als die Ärzte sich nicht sicher waren, ob ich einen Blinddarmreiz oder -durchbruch hatte. Man hat mich dann aufgeschnitten und nachgesehen. Da doch nichts war, wurde ich dann - mitsamt Blinddarm - wieder zugemacht :rolleyes: Also das...


      Sowas kenn ich... hatte ich auch mal. Bei mir standen aber
      a) irgendeine Darminfektion
      b) Salmonellen
      c) Blinddarmreizung
      und d) Blinddarmentzündung zur Wahl.
      Zum Glück bekam ich erstmal eine Infusion, dank der sie Sache ziemlich schnell vorbei war. War aber auch immer auf dem laufenden mit den Befunden, da mein Vater im Krankenhaus arbeitet :D
      Nichts war je genug,
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      Wie laut muss das Schweigen sein,
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      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Ich habe auch einen Ganglion am Handgelenk..
      Damals wurde ich mit 3 oder 4 Jahren operiert. Kann mich an keine Schmerzen mehr erinnern nach der OP.
      Jedenfalls habe ich dieses Mistding immer noch dort, weil es den Ärzten zu gefährlich war das Teil rauszuholen, wegen den Nerven oder was auch immer dort ist. Schmerzen habe ich also immer noch ab und zu bei Belastungen. Bin froh das es an der linken Hand ist, da ich Rechtshänder bin.
      forever alone
    • Also einige von euch haben ja echt schon ne Menge mitmachen müssen 8o Es freut mich aber zu hören, dass anscheinend niemand mit dramatischen Folgeschäden zu kämpfen hat :)

      Original von Abbel
      Schmerzen habe ich also immer noch ab und zu bei Belastungen. Bin froh das es an der linken Hand ist, da ich Rechtshänder bin.

      Genau da liegt bei mir das Problem: Mein Ganglion musste sich natürlich ausgerechnet am rechten Handgelenk platzieren, damit ich auch möglichst viel davon habe :mpf: Angst habe ich vor allem vor Infektionen, Nachblutungen, Sehnendurchtrennung und der ganzen übrigen Palette an möglichen Komplikationen, die ich seitenweise unterschreiben musste :(

      Falls jemand von euch morgen schon ab sieben Uhr auf den Beinen ist, kann gerne einen klitzekleinen mitleidigen Gedanken an mich verschwenden, wenn ich im OP kurz vor meiner Hinrichtung stehe :ugly:

      ---

      Edit: Endlich geschafft *freu* :))
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Triforce ()