Christentum - Kontroversen

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    • Original von Hyrule
      Ich glaube nicht an ein Paradies und auch nicht an Reinkarnation. Beides zusammen sowieso nicht, denn durch die Reinkarnation würde man ja neue Leute kennenlernen, man bekäme neue Eltern, Großeltern usw. Und gäbe es dann auch noch ein Paradies, tja, da hätte man aber viel Leute um sich herum: zwanzig Eltern, vierzig Großeltern u. v. m.
      Wenn dann bei manchen noch zehn Ehepartner dazukommen, wäre das ja Polygamie im Paradies, und, und, und.


      und das ist dann das schöne an seelenpartnern :P
      deshalb bin ich überzeugt davon, dass man von zeit zu zeit wieder auf die selben seelen trifft.
      dann hätten wir statt 9.000 großeltern nur noch 7.568 im himmel zu besuchen :P
      ^^ nein im ernst, das ist meine feste überzeugung. ^^


      EDIT: ich kann einfach nicht verstehen, warum alle ungläubigen (dieses wort XD) immer mit der begründung kommen "es geschieht zu viel leid, als dass es eine höhere macht geben kann".
      wo steht denn, dass "gott" (nicht christlich gesehen, damit das klar ist^^) einem alle wege ebnen muss??

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kathy ()

    • Es geht hier also darum zu beweisen warum welche Religion die richtige ist?
      Na toll, dann war mein post weiter oben wohl spam da ich dort nur geschrieben habe warum ich die existenz eines bzw. mehrerer Götter für wahrscheinlicher halte als deren Nichtexistenz. :mpf:
      religionen sind Schall und Rauch. Sie verändern sich eh alle jubeljahre. Für mich war die Religionswahl eine Entscheidung die durch meine Emotionen gesteuert wurde. Es gibt keinen Beweis warum eine Religion richtig und die andere falsch sein sollte. Da Gott uns aber wahrscheinlich uns geistig überlegen ist und sich höhere intelligenz ja angeblich in nachsicht äusert, bleibe ich beim Christentum( buddhismus geht ja nicht).
    • Original von Talon
      - es geschieht so viel Unrecht auf der Welt, da
      kann mir keiner erzählen, es gäbe Irgendwo
      jemanden oder mehrere, die uns alle lieben und
      für uns sorgen


      Da kann ich mich nur aus dem Thread über Gott wiederholen: Wir haben unseren freien Willen bekommen, mit dem wir machen können, was wir wollen (und mit dem wir uns auch bewusst gegen oder für Gott entscheiden können). Wenn wir diesen freien Willen dazu benutzen anderen Unrecht zu tun und Kriege zu führen und so weiter, dann ist es doch verständlich, dass Gott sagt "So, Leute, ihr habt Mist gebaut; ich bin nicht euer Kindermädchen" (etwas salopp ausgedrückt). Letztendlich ist er ja nicht dazu da, die Suppe die wir uns eingebrockt haben, wieder auszulöffeln.
      Wenn du einem kleinen Kind beispielsweise eine Puppe gibst, ihm sagst es kann damit spielen und es macht diese mutwillig kaputt, dann sagst du doch auch nicht "Och du armer Schatz, ich kauf dir schnell eine Neue" ;)
      Ich versuche nicht dich plattzureden; ich sage nur, wie ich über diese Begründung denke ^^v



      - ich kann mich nicht entsinnen, dass irgendwer etwas
      für mich getan hätte, den ich nicht sehen, hören oder
      fühlen kann


      Hast du denn überhaupt mal versucht zu beten oder ähnliches? (Ich meine mehr als einmal) Von nichts kommt nichts. Wenn du möchtest, dass Gott etwas für dich tut, dann darfst du dich nicht im Sessel zurücklehnen.
      Manche Sachen brauchen auch länger, bis sie erhört werden ;)



      Ich respektiere die Meinung aller Gläubigen (an was auch immer)
      solange sie meine Meinung respektieren.


      Genau, dem habe ich nichts hinzuzufügen *g*
    • Das klingt zwar krass, aber ich finde das manche elemente der modernen Religionen oft nicht harmloser sind als praktiken aus dem satanismus, z.b. wie sich die leute im mittelalter peinigten um sich Gottes würdig zu erweisen. Krank! Doch auch in der Gegenwart ist es nicht viel besser geworden : Kriege zwischen den Religionen, Frauen werden vermummt, u.s.w... und noch zum thema schicksl : ich kann es nicht leiden wenn z.b ein junges Familienmitglied stirbt und das Opfer sagt : Es war der Wille Gottes. Aber warum? Ist Gott denn so blutrünstig? Und wäre es so schlimm wenn die Person noch ein paar jahre weiter gelebt hätte? Das wirklich einzig positive was ich in den religionen finde ist, dass es manchmal tröstet.

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."
    • Glaubst Du, dieses Wiedergeborenwerden basiert auf freiwilliger Basis desjenigen oder glaubst Du, daß es ein zwingender Fakt ist, daß jeder wiedergeboren werden MUSS?

      Und: Wie stellst Du Dir dann ein Leben im Pradies vor, wenn Du dort mehrere Ehepartner, Eltern usw. hast?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      Glaubst Du, dieses Wiedergeborenwerden basiert auf freiwilliger Basis desjenigen oder glaubst Du, daß es ein zwingender Fakt ist, daß jeder wiedergeboren werden MUSS?

      Und: Wie stellst Du Dir dann ein Leben im Pradies vor, wenn Du dort mehrere Ehepartner, Eltern usw. hast?


      du meinst mich damit, oder? ^^
      also... ich denke, dass deine erste frage alleine dadurch nichtig wird, weil jede seele irgendwann genug hat und wieder zurück WILL. ("wieder lern-urlaub machen will"). die einen vielleicht später, die anderen früher. vielleicht wartet man mal auf jemanden, vielleicht begibt man sich aber auch gleich wieder auf reisen.
      weiters glaube ich, dass wir uns sowieso von so irdischen dingen wie ehepartner und eltern lösen müssen. so etwas wird -meiner meinung nach- gänzlich unwichtig. es gibt bekannte seelen, mit denen man vereint ist. aber da im zuge der reinkarnationsforschung sowieso herauskommt, dass der opa aus einem vorigen leben in ein paar weiteren plötzlich das eigene kind oder ein guter freund ist (nur ein beispiel ^^), sind diese "rangordnungen" hinfällig.
      amen.
      *räucherstäbchen anzünd*
    • Außerdem ist das Paradies, Leben nach dem Tod oder whatever, falls es existiert (was ich schon glaube), ein Zustand ohne Raum und Zeit... Man ist also eins mit allen anderen. Deshalb wird es kaum Probleme geben, falls dort jetzt zwei Ehepartner existieren ^^
      Außerdem bedeutet zeitlosigkeit auch, dass man nicht mit der Zeit seine Meinung ändert. Falls man also wiedergeboren wird, so denke ich, dass man sich gleich nach dem Tod dafür entscheidet.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Original von Hyrule
      Glaubst Du, dieses Wiedergeborenwerden basiert auf freiwilliger Basis desjenigen oder glaubst Du, daß es ein zwingender Fakt ist, daß jeder wiedergeboren werden MUSS?

      Und: Wie stellst Du Dir dann ein Leben im Pradies vor, wenn Du dort mehrere Ehepartner, Eltern usw. hast?


      Also wenn du das auf den Buddhismus beziehst: Da hängt das eng zusammen mit dem Karma. Gutes und schlechtes karma bestimmt, was wir im nächsten Leben werden. Ein Buddhist versucht jedoch Erleuchtung zu erlangen, so das er gar kein Karma mehr erzeugt, und so aus dem Ewigen Kreis "Leben-Tod-Wieergeboren" ausbrechen kann, und ins Nirvana eintreten kann. Das ist jedoch nicht zu vergleichen mit dem Paradies, da diese höchste Form der Existenz eine Nichtexistenz darstellt. Man muss ausserdem nicht umbedingt sterben um das Nirvana zu erlangen, Siddhartha Gautama selbst (also DER Buddha) hat noch, nachdem er das Nirvana erlangt hat, 45 Jahre lang unterrichtet. Allerdings gibt es noch Bodhisattvas, die zwar schon das Nirvana erreicht haben, jedoch wieder in den Kreis "Leben-Tod_wiedergeburt" zurückgekehrt sind, umanderen Leuten ebenfalls zum Bodhi (Erleuchtung, Erkenntnis) zu verhelfen.
      Ausserdem ist der Buddhismus nicht wie im westlichen Sinne eine "Seelenwanderung", sondern Charakter und Gefühle sind nur temporär, und wirken sich nicht direkt auf das nächste Leben aus. Vielmehr wird es im Buddhismus so Verstanden, dass die noch nicht ganz erloschene mentale Kraft des Verstorbenen, sich in einem (oder auch mehreren) Wesen neu manifestiert. Das können im besten, oder schlimmsten Fall, auch Götter und Dämonen sein, die jedoch auch sterblich sind.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Original von Kathy
      Original von Phael
      anja, vielleicht interessierts ja trotzdem irgendjemanden...^^!"


      ja. punkt. und zwar ausgerechnet mich. ^^
      mit bodhisattvas (so schreibt man das also?) möchte ich mich nämlich gerne mal näher beschäftigen. :)


      gut XD
      @bodhisattvas
      soweit ich weiß, und meine quellen nicht falsch sind, ja XD


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • @Eisdrache
      Wenn ich mich recht entsinne, predigen die christlichen Priester eigentlich schon ewig es, gäbe einen barmherzigen und allesvergebenen jemand da oben. Was ich angesichts meiner angeführten Begründung nicht recht verstehe. Nach dem Glauben der christlichen Priester dürfte er nicht sagen

      "So, Leute, ihr habt Mist gebaut; ich bin nicht euer Kindermädchen"


      Sonder eher:
      "So, Leute, ihr habt Mist gebaut; doch macht nichts, sprecht 3 Vater Unser und alles ist wieder gut."

      Hast du denn überhaupt mal versucht zu beten oder ähnliches?


      Okay länger als ein halbes Jahr nicht. Vielleicht war ich zu ungeduldig. Oder Ich hab irgendetwas falsch gemacht.

      Ciau
      Scheiße schmeckt - Millionen Fliegen können nicht irren.
    • Original von Talon
      @Eisdrache
      Wenn ich mich recht entsinne, predigen die christlichen Priester eigentlich schon ewig es, gäbe einen barmherzigen und allesvergebenen jemand da oben. Was ich angesichts meiner angeführten Begründung nicht recht verstehe. Nach dem Glauben der christlichen Priester dürfte er nicht sagen

      "So, Leute, ihr habt Mist gebaut; ich bin nicht euer Kindermädchen"


      Sonder eher:
      "So, Leute, ihr habt Mist gebaut; doch macht nichts, sprecht 3 Vater Unser und alles ist wieder gut."


      ...wobei wir wieder beim problem unserer generation wären. :rolleyes:
      liebe leute, nur weil man _glaubt_ heißt das nicht, dass man katholisch ist. auch nicht im schönen österreich/deutschland.
      ich selbst finde diese taktik ("spendet, dann wird euch vergeben. und betet 5 rosenkränze ab.") mehr als seltsam.
      aber komischerweise kommen die meisten "ich-bin-atheist"-sager mit allen negativpunkten der katholischen kirche. und nur, weil man diese regeln nicht befürwortet, ist man dann gleich aus grundüberzeugung ungläubig.
      naiv sowas...
    • @Kathy

      natürlich ist man nicht grundsätzlich Katholik nur weil man glaubt. Das war nur ein Beispiel.

      Ich würde dir auch mit Vorteilen von z.B. der katholischen Kirche kommen, wenn es nach meinem Erachten welche gibt.

      Ich hab anscheinend falsch ausgedrückt,

      Ciau
      Scheiße schmeckt - Millionen Fliegen können nicht irren.
    • Original von Talon
      @Kathy

      natürlich ist man nicht grundsätzlich Katholik nur weil man glaubt. Das war nur ein Beispiel.

      Ich würde dir auch mit Vorteilen von z.B. der katholischen Kirche kommen, wenn es nach meinem Erachten welche gibt.

      Ich hab anscheinend falsch ausgedrückt,

      Ciau


      das war eigentlich kein spezieller angriff auf dich. falls es so gewirkt hat, tut's mir leid. das ist mal wieder meine art. ;)
      meistens wirkt es einfach so, als würde "glauben" mit "christentum" gleichgesetzt. und das finde ich so unglaublich ungebildet und dumm. x__X man kann sich ja informieren. wer weiß, vielleicht ist es genau ... was weiß denn ich... hinduismus, der anspricht. sofort zu schreien "ich bin atheist" ist für mich einfach nur lächerlich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Kathy ()

    • @ Kathy: Ich bin Atheist. Bei mir ist das aber ganz anders. Ich hab meinen Glauben nicht aufgegeben, weil ich die katholische Kirche oder sonst eine Religion scheiße finde (okay, vieles an ihr IST Scheiße, aber das ist nicht der Grund). Tatsächlich finde ich Glauben gut, wenn ich glauben würde, würde ich garantiert nicht den katholischen annehmen und eigentlich auch sonst keine Religion, weil die alle das ein oder andere Manko haben. Ich würde mir wie du einen Glauben suchen, mit dem man selbst glücklich wird :)
    • Original von gänsehaut
      @ Kathy: Ich bin Atheist. Bei mir ist das aber ganz anders. Ich hab meinen Glauben nicht aufgegeben, weil ich die katholische Kirche oder sonst eine Religion scheiße finde (okay, vieles an ihr IST Scheiße, aber das ist nicht der Grund). Tatsächlich finde ich Glauben gut, wenn ich glauben würde, würde ich garantiert nicht den katholischen annehmen und eigentlich auch sonst keine Religion, weil die alle das ein oder andere Manko haben. Ich würde mir wie du einen Glauben suchen, mit dem man selbst glücklich wird :)


      und was überzeugt dich dann so sehr vom nichtexistieren der obrigen wesenheit, dass du wirklich nicht mehr glauben willst?
      ich weiß nicht, ob ich jetzt zu direkt frage. du musst natürlich nicht antworten. ^^ aber ich würde so gern mal eine glaubhafte meinung hören, von der ich erkennen kann, dass sich viele gedanken darüber gemacht wurden. ^^
      weißt du, ich sag ja auch nicht einfach "ich GLAUBE!", wenn ich mich nicht ernsthaft damit beschäftigt hab. und diese auseinandersetzung mit der eigenen überzeugung ist das einzige, das ich von atheisten verlange, um sie zu akzeptieren. ^^