Liebt ihr Deutschland?

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    • Liebt ihr Deutschland?

      Gestern hab ich mit meinem Vater fernsehgeguckt, in einer Werbepause hat er herumgeschaltet, zufällig auch in ein Programm, in dem Wahlwerbung lief.

      Während mein Vater (SPD-Mitglied) spekulierte ob es werbund für die NPD oder eine andere rechtsorientierte Schrottpartei ist, erschien folgender Satz:

      "Wer Deutschland nicht liebt, soll nach Hause gehen"

      Gut, ich bin Deutscher und kann deswegen nicht nach Hause gehen, aber mal ehrlich:

      Liebt ihr Deutschland?

      Ich nämlich nicht.
      Ich lebe zwar gerne hier, aber warumk sollte ich dieses Land lieben?
      Krieg ist Frieden
      Freiheit ist Sklaverei
      Ignoranz ist Stärke
    • Uhje, dieser Thread schreit förmlich nach Streit oO

      Ich werde die Frage auch nicht beantworten, denn a) lebe ich gar nicht in Deutschland :ugly: und b) sind Staatsgrenzen für mich kein Kriterium, um ein Gebiet zu lieben. Außerdem kann man vielleicht Menschen lieben, aber ein Land?

      EDIT: Und diesen NPD-Schrott braucht man ja nicht ernst zu nehmen, also bitte...


      (Ja, man kann draufklicken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulyaoth ()

    • Natürlich liebe ich Deutschland, mein Vaterland. Das Land von Goethe und Schiller, von Otto dem Große und Walther von der Vogelweide. Das Land der Dichter und Denker, das Land der Erfinder.

      Deutschland, das Land einer großartigen Kultur, die wohl nur noch von der griechischen übertroffen wird.

      Ich liebe unser Vaterland über alles, möge es lange bestehen.

      "Tiusche man sint wol gezogen,
      rehte als engel sint diu wîp getân.
      Swer si schildet, derst betrogen:
      ich enkan sîn anders niht verstân.
      Tugent und reine minne,
      swer die suochen wil,
      der sol komen in unser lant: da ist wünne vil!
      lange müeze ich leben dar inne!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      Das Land der Dichter und Denker, das Land der Erfinder.


      Die Zeiten sind ja schon lange vorbei. Wenn nur noch gut 25 % der Schüler einer 9. Klasse einen Text fehlerfrei lesen und verstehen können, ist ja nicht mehr viel vom Land der Dichter und Denker übrig :D


      Ich bin zwar gerne in Deutschland, aber von Liebe würde ich da nicht sprechen. Auf die Kultur kann man, denke ich, schon stolz sein. Aber die entwickelt sich ja unabhängig von der Nationalität. :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Wieso in den Dreck? Ich sehe die Zustände realistisch und schwelge nicht in vergangenen Zeiten.

      Aber ich verstehe gar nicht, weshalb du Deutschland als dein Vaterland bezeichnest? Kommst doch aus Bayern :ugly:
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • 1. Natürlich hast Du recht mit der Bildung. Ich würde sagen, daß es nicht einmal 25 % sind, die noch fehlerfrei lesen können. Doch das tut meiner Vaterlandsliebe keinen Abbruch.
      2. Sehr witzig, das mit Bayern :mpf: . Natürlich sind wir Bayern nur ein Teil Deutschlands. Und somit ist Deutschland unser Vaterland.
      Im übrigen kommt Papst Benedikt XVI. auch aus Bayern. Und was sagte er bei der Ankunft am Kölner Flughafen: "... auf dem Boden meines lieben Vaterlandes, Deutschland." Nicht Bayern :mpf:.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • nein.











      ~~und damit das nicht unbedingt zum spam wird (obwohl ich díesmal liebend gerne ein einwort-posting abgeben würde): ich liebe auch österreich nicht. oder dänemark. oder italien. oder bulgarien. oder polen. oder china. oder russland. oder amerika. oder...
    • Es gibt definitiv einiges, was ich an Deutschland liebe, sicher nicht ALLES, aber immerhin vieles. Ich liebe meinen Geburtsort Dresden und ich liebe den Ort, in dem ich aufgewachsen bin (Freudenberg). Bloß weil ich das tue, heißt das noch lange nicht, dass ich rechts wäre. Achja, es gibt auch andere Länder die ich liebe ;) Spanien, Italien *schwärm* :)
    • Snaker, mir ist das schon klar, daß Du deshalb nicht rechtsradikal bist. Rechtsradikalismus und Vaterlandsliebe haben überhaupt nichts zu tun. Überhaupt nichts.
      Ganz im Gegenteil: Diese Glatzköpfe, die auf der Straße rumrennen, um Ausländer zu verprügeln, die wissen nichts von unserem herrlichen Vaterland! Die wissen nichts von Goethe, die wissen nichts von Schiller, die haben sich nie ein wunderschönes vaterländisches Gedicht durchgelesen und sie werden es auch nie tun.
      Und deshalb sind solche Leute keine Patriotien, sie sind Idioten, denen unser Vaterland nicht am Herzen liegt. Das ist Abschaum widerwärtigster Art.

      @ Kathy:
      Jetzt habe ich extra für Dich ein mittelhochdeutsches Gedicht von Walther von der Vogelweide aus dem 13. Jahrhundert rausgekramt und Du sagst gar nichts dazu ;(.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Original von Hyrule
      @ Kathy:
      Jetzt habe ich extra für Dich ein mittelhochdeutsches Gedicht von Walther von der Vogelweide aus dem 13. Jahrhundert rausgekramt und Du sagst gar nichts dazu ;(.


      *ggg*
      ich hab's aber mit einem lächeln gelesen. :)) danke! <3 xD"
      jaja... "Tiusche man sint wol gezogen, rehte als engel sint diu wîp getân". alles lug und trug. :P
    • Deutschland? Ach ja dieses einst grossartige Land im Norden, das zur Zeit von schwachsinnigen Vollidioten regiert wird, und somit langsam aber SICHER den Bach runter geht.

      Hmm was wollte ich damit sagen? Vielleicht, dass ich jemanden verprügeln würde, wenn dieser mich im Urlaub fragen würde, ob ich Deutscher sei.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Hyrule
      Das mit den "man" vielleicht, aber Du als "tiusches wîp" (nach damaligem Verständnis) gibst doch ein gutes Beispiel, daß es stimmt :P.
      Heute ist Hyrule mal ausnahmsweise charmant ;).


      ooooh~
      mannegelîchen danc mîn minneclîch junge <3
      beherrscht du ja wirklich gut ^^.


      ~öhm.. ja, was war das thema? *räusper*
      deutschland.
      jaaah~... ähm...
      ich liebe deutschland nicht. *nick*
      aber ich mag es. und ich liebe deutsch. *räusper*

      ach was, ich lass es. das wird keine sinnvolle messi mehr, heute. verzeiht mir. xD"
    • Liebe ist meiner Meinung nach nichts, was man für ein Stück Land empfinden kann.

      Jeder Mensch besitzt eine besondere Bindung zu "seinem Land", d.h. seiner Heimat oder auch seiner Herkunft. Aber das hat nichts mit Liebe zu tun.

      Liebe ist das Gefühl das zwischen einem Kind und seinen Eltern existiert. Liebe kann man auch zu einem Haustier aufbauen und Liebe ist auch ein Teil dessen, was zwischen ganz normalen Freunden existiert. Und die Liebe ist das, was nur zwischen zwei ganz bestimmten Personen existiert. Etwas was stärker ist als die Herkunft, die Entfernung oder sonst irgendetwas.

      Ich fühl mich logischer weise auch mehr zu Deutschland gezogen als zu einem anderen Land, weil ich hier aufgewachsen bin, meine Verwandten, meine Freunde und meine Freundin hier leben und weil ich hier fast alles erlebt habe, was ich bisher erlebt habe.
      Aber dennoch bleibt es nur ein Stück Erdball mit bestimmter Namensgebung zu dem man nichts aufbauen kann, was ich als wahre Liebe bezeichnen würde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Silber-Wolf ()

    • Lieben ist das falsche Wort. Respekt passt eher.

      Respekt daher das es praktisch verschiedene Länder damals geschafft haben sich zu einem Land zu vereinen. Sicher der diplomatische Weg funzte nicht und es geschah durch Krieg, aber ist trotzdem eine Leistung. Aus diesem Grund bin ich auch für die EU, die auch eine Vereinigung zum Teil grundverschiedener Länder ist, denn schließlich i´st es die Vielfalt die Europa ausmacht und uns auch von den heutigen Amerikanern( auf den Kontinent bezogen) unterscheidet.