Ausnahmsweise mal keine Fanfiction zu Zelda von mir, sondern eine eigenständige Fantasy-Story, mit Parallelen zu unserer Welt^^
Jedoch bloß der Anfang, denn ich möchte mal sehen, wie das soweit ankommt und werde deshalb (vorerst?) nur den Prolog und den Anfang des ersten Kapitels posten.
Ich möchte diese Geschichte schließlich auf einem höheren Niveau schreiben, als ich es bisher geschafft habe, weshalb man auch nicht so schnell mit einer Fortsetzung rechnen kann.
Es hat sowieso schon lange gedauert, bis ich zumindest ein wenig mit dem Geschriebenen zufrieden war, zumal ich oft genug alles über den Haufen geworfen und völlig neu begonnen habe.
Zur Story selbst ist zu sagen, dass es etwas brutal (und dramatisch XD) ist, jedoch gleizeitig auch tiefsinnig sein soll. Jedenfalls versuche ich letzteres einzubringen.
Der Titel steht noch nicht ganz fest und 'Der letzte Kampf' ist nur 'n vorläufiger, der vielleicht übernommen wird. Und nebenbei gesagt, basiert wieder mal alles auf einigen meiner Träume.
Ich hoffe nun auf viel Kritik von euch, denn die weitere Story unterscheidet sich von der Schreibtechnik bisher nicht sonderlich vom Anfang. Darum interessiert es mich, was ich noch alles verbessern kann.
Viel Spaß beim Lesen XD
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Die Dunkelheit war ein guter Gefährte. Und die junge Frau war zufrieden, sich auch heute unter den Schutz der finsteren Schwingen stellen zu können. Wolken hatten den Vollmond verschluckt und auch das kleine, abgelegene Dorf, welchem sie sich unaufhaltsam näherte, ruhte in tiefe Schwärze gebettet. Niemand bemerkte sie oder ihre unzähligen Begleiter, die ihrer Anführerin in einigem Abstand folgten. Hunderte, huschende Schritte hallten vereint mit gelegentlichen Knacksen unmerklich leise durch das Tal, so dass auch davon keine Notiz genommen wurde. Hinzu kamen die gewöhnlichen Geräusche der Nacht, welche eine verhängnisvolle Sicherheit vortäuschten. Es gäbe gewiss nicht die geringste Schwierigkeit, die Mission erfolgreich zu erfüllen.
Ein eiskalter Windhauch säuselte kurz durch das hüftlange goldblonde Haar der jungen Frau, das sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden trug. Kurze Strähnen waren daraus entflohen und umspielten ihre Stirn. Ein schwarzer Umhang warf sich über ihre Schultern, reichte bis zu ihren Waden und bot brauchbaren Schutz gegen jene nächtliche Kälte. Sie war gewandet in ein dunkelblaues bauchfreies Oberteil, das ihrer schlanken Figur schmeichelte, und über Ärmel verfügte, die bis zu ihren Armbeugen reichten. Leise raschelte ihre weite, ebenfalls dunkelblaue Hose, welche ab den Unterschenkeln in gleichfarbene Stiefel mündete, deren Enden wiederum spitz zuliefen, bei ihren entschlossenen Bewegungen, denen weder eine Spur von Eleganz noch Plumpheit beiwohnte. Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten. Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.
Unauffällig wanderte ihre Hand unter den Umhang und umfasste dort fest den verschlungenen, schwarzen Griff eines Schwertes, das in einer mit einem Gürtel um ihre Hüfte befestigen Schwertscheide ruhte, denn ihr Ziel, und somit die Ausführung der ihr gestellten Aufgabe, rückte beständig näher. Schnell hatte sie es gezogen und betrachtete einen Atemzug lang die reine silberne Klinge, ehe sie es wieder sinken ließ. Wer würde ahnen, dass schon so viele ihr Leben dadurch verloren hatten. Ein Schwertstreich mit dieser Waffe war es, der so oft blutige Ruhe bewirkte. Sie würde niemals behaupten, dass sie dabei noch Mitleid empfand. Diese Zeiten waren längst vorbei. Doch genauso wenig begeisterte sie ihr Handeln. Es war einfach nur das grausame Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.
Ihre vielen Begleiter zückten auf der Stelle ihre eigenen Waffen, gebogene Schwerter und manchmal gezackte Klingen, sobald sie die stumme Anordnung erkannten. Allein kurzes Zögern könnte als Missachtung der Befehle gelten und Verderben für sie bedeuten, weshalb sie nie nachdachten, bevor sie eine Anweisung der jungen Frau, sei es bloß eine Geste, ausführten. Gnade kannte ihre verhasste Befehlshaberin schließlich nicht. Besonders nicht gegenüber jenen, die ihr untergeben waren. Zumal sie selbst nicht eine von ihnen war, nicht eine dieser dunklen Gestalten und von ihnen bloß widerwillig akzeptiert wurde. Allerdings besaß sie viel mehr Macht und Einfluss als all jene zusammen, ein Protest wäre deshalb sinnlos. Sogar die einfältigen Wesen waren sich dessen bewusst.
Das ländliche Dorf, umrundet von einigen Hügeln und Wäldern, befand sich bald direkt vor der Truppe. Wenige weitere Schritte entlang des unebenen Feldweges, dem sie die ganze Zeit gefolgt waren, und sie hätten die ersten Häuser bereits erreicht. Doch die Blondhaarige hielt augenblicklich inne und deutete ihren Begleitern ebenfalls stillzustehen. Keinen Moment später verebbten alle Schritte und Bewegungen. In diese Stille hinein zischte sie plötzlich Worte und Laute aus einer anderen Sprache, fremd und kriegerisch, dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage ihrer Stimme, gerichtet an die Gestalten hinter ihr. Jedes Wort klang wie eine Kriegserklärung, jede Pause wie die Ruhe vor dem Sturm. Nach einem letzten Ausruf, lauter als ihre vorherige Rede, stürmten die Angesprochenen sofort an ihr vorbei, die Klingen zum Gefecht bereit erhoben, zur Siedlung.
Die Kreaturen der Finsternis, einfache Skelette in verfallenen Rüstungen, zogen in einen ungleichen Kampf, um ihren Blutdurst zu stillen. Kein Bewohner des Dorfes würde ihnen entkommen. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, niemand würde verschont bleiben. Am nächsten Morgen wäre alles Leben hier ausgelöscht. Diese Dämonen waren dumm, aber eines, das konnten sie wirklich. Töten.
Als die ersten Schreie des Grauens ansetzten, rannte auch die junge Frau ins Dorf. Bald tränkte das Blut Wehrloser ihr Schwert und ein hinterhältiges Grinsen huschte über ihre Lippen. Je mehr Aufträge sie derart erfolgreich bewältigen würde, um so mehr wäre sie bei ihrem Meister angesehen. Sie konnte es gut gebrauchen, von ihm bevorzugt zu werden.
Noch bevor der Morgen graute war alles Leben ausgelöscht und die dunklen Kreaturen legten ein Feuer, das den Ort des Geschehens von den Spuren ihrer Tat reinigte.
Auf einer Anhöhe stand die junge Frau. Der Wind streichelte erneut durch ihre wunderschönen Haare. Über all der Vernichtung wachte sie wie ein strahlender Todesengel.
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Zerfetzt es! XD
Jedoch bloß der Anfang, denn ich möchte mal sehen, wie das soweit ankommt und werde deshalb (vorerst?) nur den Prolog und den Anfang des ersten Kapitels posten.
Ich möchte diese Geschichte schließlich auf einem höheren Niveau schreiben, als ich es bisher geschafft habe, weshalb man auch nicht so schnell mit einer Fortsetzung rechnen kann.
Es hat sowieso schon lange gedauert, bis ich zumindest ein wenig mit dem Geschriebenen zufrieden war, zumal ich oft genug alles über den Haufen geworfen und völlig neu begonnen habe.
Zur Story selbst ist zu sagen, dass es etwas brutal (und dramatisch XD) ist, jedoch gleizeitig auch tiefsinnig sein soll. Jedenfalls versuche ich letzteres einzubringen.
Der Titel steht noch nicht ganz fest und 'Der letzte Kampf' ist nur 'n vorläufiger, der vielleicht übernommen wird. Und nebenbei gesagt, basiert wieder mal alles auf einigen meiner Träume.
Ich hoffe nun auf viel Kritik von euch, denn die weitere Story unterscheidet sich von der Schreibtechnik bisher nicht sonderlich vom Anfang. Darum interessiert es mich, was ich noch alles verbessern kann.
Viel Spaß beim Lesen XD
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Der letzte Kampf
Prolog
Sie wurde in die tiefsten Abgründe der Dunkelheit gerissen.
Und als der Regen die letzten Reste seines Blutes wegwusch, verlosch das bereits dahinschwindende Feuer des Guten endgültig in ihr.
Ihre stummen Tränen fielen dabei nicht auf.
Es war zu spät.
Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.
Der nie ausgetragene Kampf war vorbei.
Sie selbst hatte nichts mehr zu verlieren. Nichts, das sie jemals bedauern würde.
So wählte sie den Weg des Hasses, von dem er sie immer hatte bewahren wollen.
Doch zu lange hatte sie einfach geschwiegen und für jene gekämpft, von denen so viele sie verachteten. In jenem unheilvollen Moment erhob sie sich für ein neues, anderes Leben.
Verderben sollte es über ihre Feinde und die Welt bringen.
Kapitel 1
~Der Auftrag~
Prolog
Sie wurde in die tiefsten Abgründe der Dunkelheit gerissen.
Und als der Regen die letzten Reste seines Blutes wegwusch, verlosch das bereits dahinschwindende Feuer des Guten endgültig in ihr.
Ihre stummen Tränen fielen dabei nicht auf.
Es war zu spät.
Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.
Der nie ausgetragene Kampf war vorbei.
Sie selbst hatte nichts mehr zu verlieren. Nichts, das sie jemals bedauern würde.
So wählte sie den Weg des Hasses, von dem er sie immer hatte bewahren wollen.
Doch zu lange hatte sie einfach geschwiegen und für jene gekämpft, von denen so viele sie verachteten. In jenem unheilvollen Moment erhob sie sich für ein neues, anderes Leben.
Verderben sollte es über ihre Feinde und die Welt bringen.
Kapitel 1
~Der Auftrag~
Die Dunkelheit war ein guter Gefährte. Und die junge Frau war zufrieden, sich auch heute unter den Schutz der finsteren Schwingen stellen zu können. Wolken hatten den Vollmond verschluckt und auch das kleine, abgelegene Dorf, welchem sie sich unaufhaltsam näherte, ruhte in tiefe Schwärze gebettet. Niemand bemerkte sie oder ihre unzähligen Begleiter, die ihrer Anführerin in einigem Abstand folgten. Hunderte, huschende Schritte hallten vereint mit gelegentlichen Knacksen unmerklich leise durch das Tal, so dass auch davon keine Notiz genommen wurde. Hinzu kamen die gewöhnlichen Geräusche der Nacht, welche eine verhängnisvolle Sicherheit vortäuschten. Es gäbe gewiss nicht die geringste Schwierigkeit, die Mission erfolgreich zu erfüllen.
Ein eiskalter Windhauch säuselte kurz durch das hüftlange goldblonde Haar der jungen Frau, das sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden trug. Kurze Strähnen waren daraus entflohen und umspielten ihre Stirn. Ein schwarzer Umhang warf sich über ihre Schultern, reichte bis zu ihren Waden und bot brauchbaren Schutz gegen jene nächtliche Kälte. Sie war gewandet in ein dunkelblaues bauchfreies Oberteil, das ihrer schlanken Figur schmeichelte, und über Ärmel verfügte, die bis zu ihren Armbeugen reichten. Leise raschelte ihre weite, ebenfalls dunkelblaue Hose, welche ab den Unterschenkeln in gleichfarbene Stiefel mündete, deren Enden wiederum spitz zuliefen, bei ihren entschlossenen Bewegungen, denen weder eine Spur von Eleganz noch Plumpheit beiwohnte. Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten. Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.
Unauffällig wanderte ihre Hand unter den Umhang und umfasste dort fest den verschlungenen, schwarzen Griff eines Schwertes, das in einer mit einem Gürtel um ihre Hüfte befestigen Schwertscheide ruhte, denn ihr Ziel, und somit die Ausführung der ihr gestellten Aufgabe, rückte beständig näher. Schnell hatte sie es gezogen und betrachtete einen Atemzug lang die reine silberne Klinge, ehe sie es wieder sinken ließ. Wer würde ahnen, dass schon so viele ihr Leben dadurch verloren hatten. Ein Schwertstreich mit dieser Waffe war es, der so oft blutige Ruhe bewirkte. Sie würde niemals behaupten, dass sie dabei noch Mitleid empfand. Diese Zeiten waren längst vorbei. Doch genauso wenig begeisterte sie ihr Handeln. Es war einfach nur das grausame Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.
Ihre vielen Begleiter zückten auf der Stelle ihre eigenen Waffen, gebogene Schwerter und manchmal gezackte Klingen, sobald sie die stumme Anordnung erkannten. Allein kurzes Zögern könnte als Missachtung der Befehle gelten und Verderben für sie bedeuten, weshalb sie nie nachdachten, bevor sie eine Anweisung der jungen Frau, sei es bloß eine Geste, ausführten. Gnade kannte ihre verhasste Befehlshaberin schließlich nicht. Besonders nicht gegenüber jenen, die ihr untergeben waren. Zumal sie selbst nicht eine von ihnen war, nicht eine dieser dunklen Gestalten und von ihnen bloß widerwillig akzeptiert wurde. Allerdings besaß sie viel mehr Macht und Einfluss als all jene zusammen, ein Protest wäre deshalb sinnlos. Sogar die einfältigen Wesen waren sich dessen bewusst.
Das ländliche Dorf, umrundet von einigen Hügeln und Wäldern, befand sich bald direkt vor der Truppe. Wenige weitere Schritte entlang des unebenen Feldweges, dem sie die ganze Zeit gefolgt waren, und sie hätten die ersten Häuser bereits erreicht. Doch die Blondhaarige hielt augenblicklich inne und deutete ihren Begleitern ebenfalls stillzustehen. Keinen Moment später verebbten alle Schritte und Bewegungen. In diese Stille hinein zischte sie plötzlich Worte und Laute aus einer anderen Sprache, fremd und kriegerisch, dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage ihrer Stimme, gerichtet an die Gestalten hinter ihr. Jedes Wort klang wie eine Kriegserklärung, jede Pause wie die Ruhe vor dem Sturm. Nach einem letzten Ausruf, lauter als ihre vorherige Rede, stürmten die Angesprochenen sofort an ihr vorbei, die Klingen zum Gefecht bereit erhoben, zur Siedlung.
Die Kreaturen der Finsternis, einfache Skelette in verfallenen Rüstungen, zogen in einen ungleichen Kampf, um ihren Blutdurst zu stillen. Kein Bewohner des Dorfes würde ihnen entkommen. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, niemand würde verschont bleiben. Am nächsten Morgen wäre alles Leben hier ausgelöscht. Diese Dämonen waren dumm, aber eines, das konnten sie wirklich. Töten.
Als die ersten Schreie des Grauens ansetzten, rannte auch die junge Frau ins Dorf. Bald tränkte das Blut Wehrloser ihr Schwert und ein hinterhältiges Grinsen huschte über ihre Lippen. Je mehr Aufträge sie derart erfolgreich bewältigen würde, um so mehr wäre sie bei ihrem Meister angesehen. Sie konnte es gut gebrauchen, von ihm bevorzugt zu werden.
Noch bevor der Morgen graute war alles Leben ausgelöscht und die dunklen Kreaturen legten ein Feuer, das den Ort des Geschehens von den Spuren ihrer Tat reinigte.
Auf einer Anhöhe stand die junge Frau. Der Wind streichelte erneut durch ihre wunderschönen Haare. Über all der Vernichtung wachte sie wie ein strahlender Todesengel.
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Zerfetzt es! XD
~ Zelda Chronicles ~
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