Der letzte Kampf (kurze Leseprobe)

    • Der letzte Kampf (kurze Leseprobe)

      Ausnahmsweise mal keine Fanfiction zu Zelda von mir, sondern eine eigenständige Fantasy-Story, mit Parallelen zu unserer Welt^^
      Jedoch bloß der Anfang, denn ich möchte mal sehen, wie das soweit ankommt und werde deshalb (vorerst?) nur den Prolog und den Anfang des ersten Kapitels posten.

      Ich möchte diese Geschichte schließlich auf einem höheren Niveau schreiben, als ich es bisher geschafft habe, weshalb man auch nicht so schnell mit einer Fortsetzung rechnen kann.
      Es hat sowieso schon lange gedauert, bis ich zumindest ein wenig mit dem Geschriebenen zufrieden war, zumal ich oft genug alles über den Haufen geworfen und völlig neu begonnen habe.

      Zur Story selbst ist zu sagen, dass es etwas brutal (und dramatisch XD) ist, jedoch gleizeitig auch tiefsinnig sein soll. Jedenfalls versuche ich letzteres einzubringen.
      Der Titel steht noch nicht ganz fest und 'Der letzte Kampf' ist nur 'n vorläufiger, der vielleicht übernommen wird. Und nebenbei gesagt, basiert wieder mal alles auf einigen meiner Träume.

      Ich hoffe nun auf viel Kritik von euch, denn die weitere Story unterscheidet sich von der Schreibtechnik bisher nicht sonderlich vom Anfang. Darum interessiert es mich, was ich noch alles verbessern kann.

      Viel Spaß beim Lesen XD
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      Der letzte Kampf

      Prolog

      Sie wurde in die tiefsten Abgründe der Dunkelheit gerissen.
      Und als der Regen die letzten Reste seines Blutes wegwusch, verlosch das bereits dahinschwindende Feuer des Guten endgültig in ihr.
      Ihre stummen Tränen fielen dabei nicht auf.
      Es war zu spät.
      Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.
      Der nie ausgetragene Kampf war vorbei.
      Sie selbst hatte nichts mehr zu verlieren. Nichts, das sie jemals bedauern würde.
      So wählte sie den Weg des Hasses, von dem er sie immer hatte bewahren wollen.
      Doch zu lange hatte sie einfach geschwiegen und für jene gekämpft, von denen so viele sie verachteten. In jenem unheilvollen Moment erhob sie sich für ein neues, anderes Leben.
      Verderben sollte es über ihre Feinde und die Welt bringen.


      Kapitel 1
      ~Der Auftrag~


      Die Dunkelheit war ein guter Gefährte. Und die junge Frau war zufrieden, sich auch heute unter den Schutz der finsteren Schwingen stellen zu können. Wolken hatten den Vollmond verschluckt und auch das kleine, abgelegene Dorf, welchem sie sich unaufhaltsam näherte, ruhte in tiefe Schwärze gebettet. Niemand bemerkte sie oder ihre unzähligen Begleiter, die ihrer Anführerin in einigem Abstand folgten. Hunderte, huschende Schritte hallten vereint mit gelegentlichen Knacksen unmerklich leise durch das Tal, so dass auch davon keine Notiz genommen wurde. Hinzu kamen die gewöhnlichen Geräusche der Nacht, welche eine verhängnisvolle Sicherheit vortäuschten. Es gäbe gewiss nicht die geringste Schwierigkeit, die Mission erfolgreich zu erfüllen.
      Ein eiskalter Windhauch säuselte kurz durch das hüftlange goldblonde Haar der jungen Frau, das sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden trug. Kurze Strähnen waren daraus entflohen und umspielten ihre Stirn. Ein schwarzer Umhang warf sich über ihre Schultern, reichte bis zu ihren Waden und bot brauchbaren Schutz gegen jene nächtliche Kälte. Sie war gewandet in ein dunkelblaues bauchfreies Oberteil, das ihrer schlanken Figur schmeichelte, und über Ärmel verfügte, die bis zu ihren Armbeugen reichten. Leise raschelte ihre weite, ebenfalls dunkelblaue Hose, welche ab den Unterschenkeln in gleichfarbene Stiefel mündete, deren Enden wiederum spitz zuliefen, bei ihren entschlossenen Bewegungen, denen weder eine Spur von Eleganz noch Plumpheit beiwohnte. Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten. Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.
      Unauffällig wanderte ihre Hand unter den Umhang und umfasste dort fest den verschlungenen, schwarzen Griff eines Schwertes, das in einer mit einem Gürtel um ihre Hüfte befestigen Schwertscheide ruhte, denn ihr Ziel, und somit die Ausführung der ihr gestellten Aufgabe, rückte beständig näher. Schnell hatte sie es gezogen und betrachtete einen Atemzug lang die reine silberne Klinge, ehe sie es wieder sinken ließ. Wer würde ahnen, dass schon so viele ihr Leben dadurch verloren hatten. Ein Schwertstreich mit dieser Waffe war es, der so oft blutige Ruhe bewirkte. Sie würde niemals behaupten, dass sie dabei noch Mitleid empfand. Diese Zeiten waren längst vorbei. Doch genauso wenig begeisterte sie ihr Handeln. Es war einfach nur das grausame Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.
      Ihre vielen Begleiter zückten auf der Stelle ihre eigenen Waffen, gebogene Schwerter und manchmal gezackte Klingen, sobald sie die stumme Anordnung erkannten. Allein kurzes Zögern könnte als Missachtung der Befehle gelten und Verderben für sie bedeuten, weshalb sie nie nachdachten, bevor sie eine Anweisung der jungen Frau, sei es bloß eine Geste, ausführten. Gnade kannte ihre verhasste Befehlshaberin schließlich nicht. Besonders nicht gegenüber jenen, die ihr untergeben waren. Zumal sie selbst nicht eine von ihnen war, nicht eine dieser dunklen Gestalten und von ihnen bloß widerwillig akzeptiert wurde. Allerdings besaß sie viel mehr Macht und Einfluss als all jene zusammen, ein Protest wäre deshalb sinnlos. Sogar die einfältigen Wesen waren sich dessen bewusst.
      Das ländliche Dorf, umrundet von einigen Hügeln und Wäldern, befand sich bald direkt vor der Truppe. Wenige weitere Schritte entlang des unebenen Feldweges, dem sie die ganze Zeit gefolgt waren, und sie hätten die ersten Häuser bereits erreicht. Doch die Blondhaarige hielt augenblicklich inne und deutete ihren Begleitern ebenfalls stillzustehen. Keinen Moment später verebbten alle Schritte und Bewegungen. In diese Stille hinein zischte sie plötzlich Worte und Laute aus einer anderen Sprache, fremd und kriegerisch, dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage ihrer Stimme, gerichtet an die Gestalten hinter ihr. Jedes Wort klang wie eine Kriegserklärung, jede Pause wie die Ruhe vor dem Sturm. Nach einem letzten Ausruf, lauter als ihre vorherige Rede, stürmten die Angesprochenen sofort an ihr vorbei, die Klingen zum Gefecht bereit erhoben, zur Siedlung.
      Die Kreaturen der Finsternis, einfache Skelette in verfallenen Rüstungen, zogen in einen ungleichen Kampf, um ihren Blutdurst zu stillen. Kein Bewohner des Dorfes würde ihnen entkommen. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, niemand würde verschont bleiben. Am nächsten Morgen wäre alles Leben hier ausgelöscht. Diese Dämonen waren dumm, aber eines, das konnten sie wirklich. Töten.
      Als die ersten Schreie des Grauens ansetzten, rannte auch die junge Frau ins Dorf. Bald tränkte das Blut Wehrloser ihr Schwert und ein hinterhältiges Grinsen huschte über ihre Lippen. Je mehr Aufträge sie derart erfolgreich bewältigen würde, um so mehr wäre sie bei ihrem Meister angesehen. Sie konnte es gut gebrauchen, von ihm bevorzugt zu werden.
      Noch bevor der Morgen graute war alles Leben ausgelöscht und die dunklen Kreaturen legten ein Feuer, das den Ort des Geschehens von den Spuren ihrer Tat reinigte.
      Auf einer Anhöhe stand die junge Frau. Der Wind streichelte erneut durch ihre wunderschönen Haare. Über all der Vernichtung wachte sie wie ein strahlender Todesengel.

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      Zerfetzt es! XD

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    • RE: Der letzte Kampf (kurze Leseprobe)

      Ohne viel Gesabbel, ich lege gleich mal los.
      Zwei Sachen vorweg:
      - Der Prolog ist stinklangweilig, bei allem Respekt. Ich hätte fast zu Lesen aufgehört. Es ist zu verworren, zu pathetisch. Deine Sprache ist nicht schlecht, aber ab und zu bist du so blumig, dass man vor lauter Metaphern nicht mehr weiß, worauf du hinaus willst.
      - Du benutzt (für mein Empfinden) zuviel "welche" und "jene". Die deutsche Sprache ist ausgebaut genug, um das zu vermeiden. Aber na gut, ich schätze, "that's just me"...

      Original von Naboru
      Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.

      Den Satz musste ich bestimmt vier Mal lesen, bis ich ihn kapiert hatte. Das hält auf und verschreckt Leser. Meine Betaleserin sagte mir einmal (allerdings nicht wortwörtlich... XD), dass ich mir all meine Leser als strohdoof vorstellen muss -- je kürzer und einfacher die Sätze sind, desto leichter ist es, in das Geschehen gerissen zu werden und sich ins Lesen zu vertiefen. Das soll nicht heißen, dass du die phantastischen Elemente deines Erzählstils austilgen sollst, aber achte darauf, nicht zu betrunken von deinem Wortschatz zu werden.

      Die Dunkelheit war ein guter Gefährte.

      Verglichen mit dem Prolog ist das ein wirklich guter, fesselnder Satz. Die Personifizierung, die du benutzt, machst neugierig und gleichzeitig wachsam. Mit der Dunkelheit verbinden wir instinktiv etwas Bedrohliches, und das ist ein gutes Mittel hier. Hätte ich diesen Satz vor dem Prolog gelesen, hätte ich nicht darüber nachgedacht, den "Back"-Button meines Browsers zu drücken. ;)

      Ein eiskalter Windhauch [...] denen weder eine Spur von Eleganz noch Plumpheit beiwohnte.

      BLA BLA BLA YADA YADA.
      OMFG. Hast du sie eigentlich noch alle! :ugly: Du kannst doch keine seitenlange Beschreibung des Aussehens da reinpacken! Das zerstört den Lesefluss, den du da gerade aufgebaut hattest, völlig, und ggf. interessiert es nicht mal wen! Schreib meinetwegen was über ihr Haar, ein, zwei Sätze á la "ihre Kleidung war robust und man sah sofort, dass diese Frau keinen Wert auf ein damenhaftes Auftreten legte", das macht viel mehr her als ewiges Bescheiben, zumal du deine Idee dem Leser aufzwingst und ihm keine Phantasie lässt. Lass deinen Lesern etwas mehr Spielraum! Sie sollen wissen, mit wem sie es zu tun haben, aber das erreichst du nicht durch eine exakte Beschreibung. Du kannst, natürlich, sagen, was sie trägt. Aber das musst du nicht alles an den Anfang packen! wenn du was ernstes schreiben wilst, hast du genug Platz, um später auf ihr Äußeres zurückzukommen und braucht das nicht alles ins erste kapitel quetschen.

      Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten.

      Das Wort "interessant" erweckt meine Aufmerksamkeit, weil es eine unübliche Beschreibung eines Gesichtes ist. Das ist gut. Aber du verallgemeinerst. Was ist genau ist "interessant"?
      Und lass das "in ihren Zügen verlieren" weg, das ist die wohl ausgelutschteste Phrase, die man zum Beschreiben eines Gesichtes benutzen kann...

      Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.

      Ihre Augen funkeln unterstützt von einem grauen Hauch? Bitte was? Wenn du uns sagen willst, dass ihre Augen türkis-grau sind, musst du den Nebensatz anders einbauen. Ansonsten... hä? :ugly:

      Ein Schwertstreich mit dieser Waffe war es, der so oft blutige Ruhe bewirkte.
      [...]
      die Blondhaarige
      [...]
      dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage

      Schon wieder so ein stilistisches Kuddelmuddel.
      Beim ersten laberst du irgendwas, das keinen Sinne ergibt. blutige Ruhe, huh? Was genau soll das sein? Dass alle Menschen tot sind und sich der "sturm gelegt" hat? Das kann man besser ausdrücken, echt.
      "Die Blondhaarige"... Arrrrgh. Arrrrrrrgghhh. The pain, the paiiiiin. NEIN, Naboru, NEIN, AUS, PLATZ. Das ist so ziemlich das Dilettantischste, was man tun kann! Finger weg von den Haarfarben als Nomen.
      "eine normale, mittlere Tonlage" -- es ist klar, was du damit sagen willst, aber sorry, der Ausdruck ist ein Griff ins Klo.

      Diese Dämonen waren dumm, aber eines, das konnten sie wirklich. Töten.

      Doppelpunkt. Oder Bindestrich. Was dir lieber ist. Aber ein Punkt ist hier definitiv fehl am Platze!

      Der Wind streichelte erneut durch ihre wunderschönen Haare. Über all der Vernichtung wachte sie wie ein strahlender Todesengel.

      Siehst du, hier kannst du ihre Haare einbauen, ohne, dass es zu sehr stören sollte.

      Zerfetzt es! XD

      Das habe ich getan. *Blut von Messer wisch* Ich hoffe, ich hab dir geholfen.
      Ich hoffe, ich habe dir nicht dein Weltbild zerstört. Ich schreibe ja selbst, und ich weiß, dass es wehtut, wenn jemand über einen Absatz, ja, nur einen Ausdruck an sich, herzieht... Deswegen halte ich jetzt meine Klappe.
      (By the way. Fühl dich geehrt. ;) Außer meinen und Ulyaoths Geschichten fasse ich im Fanworks nämlich eigentlich nichts an. Zu hohe Ansprüche. XD)
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Danke! Und nein, du zerstörst mein Weltbild überhaupt nicht. Hach, endlich vernichtende Kritik, so dass ich mal wieder einen richtigen Ansporn zum Üben und Verbessern habe. Das kann ich nämlich nicht einfach so auf mir sitzen lassen... ;)

      Das der Prolog richtiger Mist ist, wurde mir schon mal gesagt. Bisher hatte ich jedoch noch keine Idee wie ich das passend ändern könnte, weil es eine der wohl wichtigsten Stellen aus der Geschichte sozusagen zusammenfasst.


      Original von Naboru
      Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.


      Den Satz musste ich bestimmt vier Mal lesen, bis ich ihn kapiert hatte. Das hält auf und verschreckt Leser.


      An diesem Satz hab ja auch selbst ich lange gerätselt XD
      Wie bringe ich diese ganzen Informationen nur ein. Zum Schluss kam dann eben das raus.
      "... reinigten die Tropfen die mächtige Klinge..."
      Wäre jetzt meine zweite Version^^

      Ja, mit Beschreibungen hatte ich schon immer Probleme, weil ich manche Sachen haargenau festlegen will und das so schnell wie möglich. Es muss alles so sein wie ich es mir schon vorgestellt habe. Dumme Angewohnheit, die ich mir vermutlich abgewöhnen sollte (ui, das wird sicher lustig :ugly: )

      Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten.


      Das Wort "interessant" erweckt meine Aufmerksamkeit, weil es eine unübliche Beschreibung eines Gesichtes ist. Das ist gut. Aber du verallgemeinerst. Was ist genau ist "interessant"?
      Und lass das "in ihren Zügen verlieren" weg, das ist die wohl ausgelutschteste Phrase, die man zum Beschreiben eines Gesichtes benutzen kann...


      Das "interessant" bezieht sich ja eigentlich auf das "in den Zügen verlieren". War ja mal wieder ein genialer Einfall von mir... :ugly:


      Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.


      Ihre Augen funkeln unterstützt von einem grauen Hauch? Bitte was? Wenn du uns sagen willst, dass ihre Augen türkis-grau sind, musst du den Nebensatz anders einbauen. Ansonsten... hä? :ugly:


      Die Augenfarbe Grau verbinde ich einfach so mit gefühllos. Deshalb dieser nette Satz. Ihre Augenfarbe ist wirklich türkis-grau, wobei das Türkis eben überwiegt, aus diesem Grund der 'Hauch'.

      Ein Schwertstreich mit dieser Waffe war es, der so oft blutige Ruhe bewirkte.
      [...]
      die Blondhaarige
      [...]
      dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage


      Schon wieder so ein stilistisches Kuddelmuddel.
      Beim ersten laberst du irgendwas, das keinen Sinne ergibt. blutige Ruhe, huh? Was genau soll das sein? Dass alle Menschen tot sind und sich der "sturm gelegt" hat? Das kann man besser ausdrücken, echt.
      "Die Blondhaarige"... Arrrrgh. Arrrrrrrgghhh. The pain, the paiiiiin. NEIN, Naboru, NEIN, AUS, PLATZ. Das ist so ziemlich das Dilettantischste, was man tun kann! Finger weg von den Haarfarben als Nomen.
      "eine normale, mittlere Tonlage" -- es ist klar, was du damit sagen willst, aber sorry, der Ausdruck ist ein Griff ins Klo.


      Ich mochte die Formulierung 'blutige Ruhe' irgendwie... werd aber mal auch noch anderes versuchen.

      Schmerztabletten? :ugly:
      Ich werd's mir merken, will hier ja niemanden quälen... meistens jedenfalls XD

      Okay...

      Diese Dämonen waren dumm, aber eines, das konnten sie wirklich. Töten.


      Doppelpunkt. Oder Bindestrich. Was dir lieber ist. Aber ein Punkt ist hier definitiv fehl am Platze!


      Nur das? Nochmal Glück gehabt. Normalerweise sind meine Geschichten nur so von Zeichensetzungsfehlern überfüllt. Puh...

      So, nochmals Danke für deine aufschlussreiche Kritik.
      Was für eine Ehre, von der großartigen FoWo kritisiert zu werden XD

      Mal schauen was ich dann alles ändern werde, denn dafür will ich eigentlich noch ein paar andere Meinungen hören.

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    • RE: Der letzte Kampf (kurze Leseprobe)

      Na dann setz ich mich auch mal ran ^^ *fingerknacksen lass* mohoho!



      Prolog

      Sie wurde in die tiefsten Abgründe der Dunkelheit gerissen.
      Und als der Regen die letzten Reste seines Blutes wegwusch, verlosch das bereits dahinschwindende Feuer des Guten endgültig in ihr.
      Ihre stummen Tränen fielen dabei nicht auf.
      Es war zu spät.
      Während ihr eigenes Schwert achtlos neben ihr lag, reinigten die Tropfen die Kopie einer heiligen Klinge in ihren Händen von den Spuren jener unverzeihlichen Tat.
      Der nie ausgetragene Kampf war vorbei.
      Sie selbst hatte nichts mehr zu verlieren. Nichts, das sie jemals bedauern würde.
      So wählte sie den Weg des Hasses, von dem er sie immer hatte bewahren wollen.
      Doch zu lange hatte sie einfach geschwiegen und für jene gekämpft, von denen so viele sie verachteten. In jenem unheilvollen Moment erhob sie sich für ein neues, anderes Leben.
      Verderben sollte es über ihre Feinde und die Welt bringen.


      Na aua. Ich teile FoWos Meinung... das ist viel zu langweilig. Ich sehe nicht, dass hier irgendetwas passiert. Einen Prolog so zu schreiben, dass er den Leser fesselt, ist schon fast eine Kunst. Deswegen verzichten so viele auch auf einen.
      Wie FoWo schon bemerkte, sind hier viel zu viele Metaphern, dass man schon gar nicht mehr weiß, was der Satz eigentlich an Inhalt trägt. Schreibe weniger poetisch und konzentriere dich auf das Wesentliche. Du kannst ruhig zusammenfassen, was du zusammenfassen willst, aber denke über eine geeignete Sprache nach. Der Leser soll etwas über ein Ereignis erfahren, also schreibe klar und deutlich, nicht so verworren. Ich will wissen, was passiert ist. Mehr nicht.


      unter den Schutz der finsteren Schwingen stellen zu können.


      Was für Schwingen? Die der Dunkelheit? versteh ich nicht.

      Hunderte, huschende Schritte hallten vereint mit gelegentlichen Knacksen


      hallen? Hallen kann es in einer Höhle, in einer Kirche oder sonstwo, aber nicht irgendwo in einem Tal. naja eigentlich schon, aber nicht wenn die Personen "huschen". Außerdem steht danach "unmerklich"... passt nicht zusammen. Ersetze einfach das hallen.

      Hinzu kamen die gewöhnlichen Geräusche der Nacht, welche eine verhängnisvolle Sicherheit vortäuschten.


      Show, don't tell!
      Musste ich vor kurzem auch schmerzlich lernen xD Erzähle mir nicht, dass da "gewöhnliche Geräusche" sind, das nimmt völlig die Spannung. Lass die Frau doch lieber die Rufe der nachtaktiven Tiere hören, lass sie auf einen Ast treten und hochschrecken oder lass irgendwelche Tiere über den Boden krabbeln, die ihre Anspannung nur noch anheben. Bau eine Atmosphäre auf.

      Es gäbe gewiss nicht die geringste Schwierigkeit, die Mission erfolgreich zu erfüllen.


      Oh! na dann... Tschüss. Ich weiß nicht, wieso ich jetzt noch weiterlesen soll. Du nimmst die ganze Spannung weg.

      Ein eiskalter Windhauch säuselte kurz durch das hüftlange goldblonde Haar der jungen Frau, das sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden trug. Kurze Strähnen waren daraus entflohen und umspielten ihre Stirn. Ein schwarzer Umhang warf sich über ihre Schultern, reichte bis zu ihren Waden und bot brauchbaren Schutz gegen jene nächtliche Kälte. Sie war gewandet in ein dunkelblaues bauchfreies Oberteil, das ihrer schlanken Figur schmeichelte, und über Ärmel verfügte, die bis zu ihren Armbeugen reichten. Leise raschelte ihre weite, ebenfalls dunkelblaue Hose, welche ab den Unterschenkeln in gleichfarbene Stiefel mündete, deren Enden wiederum spitz zuliefen, bei ihren entschlossenen Bewegungen, denen weder eine Spur von Eleganz noch Plumpheit beiwohnte.


      *krampf*
      Hilfe... *röchel* uaaah..
      Nein nein nein! NEIN! sagte ich schon... NEIN!?
      Gut xD
      Also. Deine Beschreibungen sind an sich sehr schön formuliert, aber du quetschst einfach alles zusammen und beschreibst bis in die letzte Faser, wie diese Leute aussehen. Wie FoWo schon sagte, darfst du uns nicht auch noch das letzte bisschen an Fantasie nehmen. Und Beschreibungen zum Aussehen würde ich immer in die handlung reinpacken. Sie könnte sich zum Beispiel hinter einen Baum stellen, doch nicht einmal der Mantel schützt sie vor der Kälte der Rinde. Wenn der Wind ihre Haare zerwühlt, lass sie die Strähnen einfach hinter ihr Ohr klemmen und nenne schnell die Haarfarbe. Wie schön und glänzend und geschmeidig und seidig ihre Haare sind, will ja keiner wissen. Gib einfach ein schnelles Bild. Hier soll Spannung entstehen und keine Modenshow ablaufen.


      Der Ausdruck ihres schönen Gesichtes, das über interessante Züge verfügte, in denen man sich wohl hätte verlieren können, war nicht zu deuten.


      1. Der Einschub stört.
      2. Was verstehst du unter "interessant"? (siehe FoWos Kritik)
      3. "Schönes Gesicht"? Ja was ist daran denn so schön? Wobei mich das an der Stelle gar nicht interessiert.
      4. Wieso ist der Ausdruck nicht zu deuten? Man kann doch wohl erkennen, ob es ausdruckslos ist, so wie mein Englischlehrer immer guckt (näh xD),ob sie wütend ist, angespannt, nervös, etc.

      Nur ihre türkisen Augen funkelten, darin unterstützt von einem grauen Hauch, gefühllos.


      Wieder so ein störender Einschub...
      Und bitte weniger Poesie.

      den verschlungenen, schwarzen Griff eines Schwertes, das in einer mit einem Gürtel um ihre Hüfte befestigen Schwertscheide ruhte, denn ihr Ziel, und somit die Ausführung der ihr gestellten Aufgabe, rückte beständig näher.


      Viel zu verschachtelt. Man kann das Wesentliche nicht herauslesen.
      "Ihre Hand umfasste den schwarzen Griff ihres Schwertes, dessen Scheide an ihrem Gürtel befestigt war. Ihr Ziel rückte beständig näher"
      Theoretisch musst du gar nicht erwähnen, dass sie einen Auftrag hat. Das steigert die Spannung, weil ich nicht weiß, warum sie eigentlich hier ist.

      Wer würde ahnen, dass schon so viele ihr Leben dadurch verloren hatten.


      fragezeichen ^^

      Sie würde niemals behaupten, dass sie dabei noch Mitleid empfand. Diese Zeiten waren längst vorbei. Doch genauso wenig begeisterte sie ihr Handeln. Es war einfach nur das grausame Mittel zum Zweck. Nicht mehr und nicht weniger.


      Nochmal: Sie empfindet kein Mitleid, ist kalt und gefühllos aber sie mag es nicht, andere zu töten? Irgendwie widersprüchlich.. oder klär mich auf. oo

      Ihre vielen Begleiter zückten auf der Stelle ihre eigenen Waffen, gebogene Schwerter und manchmal gezackte Klingen, sobald sie die stumme Anordnung erkannten.


      Das erste Komma ist falsch gesetzt. Man stockt unnötigerweise. "gebogenen Schwerter" wäre besser, allerdings ist das "Waffen" dann falsch.. Ach ich weiß auch nicht xD

      Allein kurzes Zögern könnte als Missachtung der Befehle gelten und Verderben für sie bedeuten


      Es bedeutet Verderben? Muh.. nicht so hoch greifen. Es bedeutet den Tod, mehr nicht. Wobei es doch Skelette sind.. was haben die schon zu verlieren? oo


      ,weshalb sie nie nachdachten, bevor sie eine Anweisung der jungen Frau, sei es bloß eine Geste, ausführten.


      im ganzen zu verschachtelt der Satz..

      Zumal sie selbst nicht eine von ihnen war, nicht eine dieser dunklen Gestalten und von ihnen bloß widerwillig akzeptiert wurde.


      Anstatt des ersten Kommas würde ich einen Punkt setzen. Liest sich besser.

      Sogar die einfältigen Wesen waren sich dessen bewusst.


      Was für einfältige Wesen? Wieso einfältig? Wieso nimmt sie Einfältige mit, um ihren Auftrag zu erfüllen?

      Doch die Blondhaarige


      Hat FoWo ja schon gesagt xD

      In diese Stille hinein zischte sie plötzlich Worte und Laute aus einer anderen Sprache, fremd und kriegerisch, dennoch in der normalen - einer mittleren - Tonlage ihrer Stimme, gerichtet an die Gestalten hinter ihr.


      Eine Frage:
      Hä?
      Bitte schreib nicht soooo verschachtelt. Das ist wirklich grausam. Ab dieser Stelle musst du die Spannung steigern! Heißt: Kurze, vielleicht auch abgehackte Sätze, damit der Lesefluss schneller wird.

      Nach einem letzten Ausruf, lauter als ihre vorherige Rede, stürmten die Angesprochenen sofort an ihr vorbei, die Klingen zum Gefecht bereit erhoben, zur Siedlung.


      Wieso setzt du das wichtigste Wort immer zuletzt? Das versteh ich nicht.
      "Ein letzter Ausruf, lauter als ihre vorherige Rede und schon stürmten die Angesprochenen an ihr vorbei in Richtung Siedlung. Die Klingen zum Gefecht hoch erhoben."
      oder sowas.

      Kein Bewohner des Dorfes würde ihnen entkommen. Egal ob jung oder alt, Mann oder Frau, niemand würde verschont bleiben. Am nächsten Morgen wäre alles Leben hier ausgelöscht.


      WIESO... WIESO NUR nimmst du alles vorweg und lässt keinen Funken Spannung übrig? >__<


      Als die ersten Schreie des Grauens


      Was sind für dich Schreie des Grauens? Schreie der Opfer? Mach es deutlicher.

      Bald tränkte das Blut Wehrloser ihr Schwert und ein hinterhältiges Grinsen huschte über ihre Lippen. Je mehr Aufträge sie derart erfolgreich bewältigen würde, um so mehr wäre sie bei ihrem Meister angesehen. Sie konnte es gut gebrauchen, von ihm bevorzugt zu werden.
      Noch bevor der Morgen graute war alles Leben ausgelöscht und die dunklen Kreaturen legten ein Feuer, das den Ort des Geschehens von den Spuren ihrer Tat reinigte.


      Okok... fassen wir zusammen.. die ganze Zeit über beschreibst du mir bis ins Detail, wie diese Frau mit ihrer Armee an Dämonen da lang marschiert. Die ganze Zeit willst du Spannung erzeugen, die ganze zeit erwarte ich nichts sehnlicher als den Kampf im Dorf und was ist nun? Nichts.
      Wieso beschreibst du den Kampf nicht? Ich will die Qualen, die diese unschuldigen Dorfbewohner erleiden müssen, miterleben. Ich will den Blutdurst der Dämonen, die Grausamkeit der Frau sehen. Ich will sehen, wie Frauen und Kinder niedergemetzelt werden und die Männer verzweifelt versuchen, das zu schützen, was ihnen noch bleibt. Ich will Männer und Jugendliche sehen, die zu Waffen wie Mistgabeln und Messern greifen und in aller Verzweiflung versuchen, die Dämonen zurückzuschlagen. Ich will sehen, wie die Dämonen sie töten und auf ihren Leichen herumtrampeln.
      Du hast am Anfang gesagt, dass die Geschichte brutal wird aber bis jetzt sehe ich nichts davon.

      Über all der Vernichtung wachte sie wie ein strahlender Todesengel.


      ich hab keine Vernichtung gesehen.


      Noch ein paar kleine Sachen:
      - Lass diese ständigen Einschübe sein! Man muss einen Satz mehrmals lesen, um ihn zu verstehen und oftmals steht das Wichtigste zuletzt.
      - Wenn eine wichtige Stelle wie ein Kampf näher rückt, dann steigere langsam die Spannung und benutze im Kampf selbst kurze Sätze. Man muss durch das Geschehen quasi gehetzt werden, als würde man selber durchrennen. Man sieht hier was, dort was und ist dann wieder woanders.
      - Deine Beschreibungen sind schön (zwar teils zu poetisch, aber schön). Allerdings vermisse ich etwas.
      Du beschreibst immer nur das Sehen. Selten das Hören. Und was ist mit Riechen, Schmecken, Fühlen? Am Anfang im Wald bieten sich viele Möglichkeiten. Das Gras unter den Füßen, das Rascheln der Blätter, der Geruch des Waldes oder der Ebene (wo sie halt grade sind)... Lass die Szene ruhig, scheinbar friedlich ablaufen, verrate nicht, dass diese Frau einen Auftrag erfüllen muss, sondern gaukle uns ein anderes Bild vor. Und erst als sie das Schwert zieht denkt man "huch? Was soll das denn jetzt?" Und ab da beginnt dann die Spannung und man will unbedingt wissen, was jetzt passiert.

      Soviel zu mir. ich hoffe, ich konnte dir helfen ^^

      Au revoir
      Taya

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • @Tayalein
      Ja, auch du hilfst mir damit sehr. Danke!

      Weiterhin ist mein größtes Problem jedoch der Prolog. Denn weglassen möchte ich ihn auf gar keinen Fall. Mal schauen, was ich daraus machen kann.

      Und irgendwie scheint es wohl ein wenig mein Stil (sofern ich mir einen solchen überhaupt schon zugelegt habe) zu sein, etwas poetisch zu schreiben. Aber ich befinde mich ja eh noch in einem langen Lernprozess. Werde deshalb mal versuchen, mich damit eher zurückzuhalten.

      Nochmal: Sie empfindet kein Mitleid, ist kalt und gefühllos aber sie mag es nicht, andere zu töten? Irgendwie widersprüchlich.. oder klär mich auf. oo


      Widersprüchlich? ._.
      Verdammt... dann hab ich nämlich ein kleines Problemchen mit diesem Charakter.
      Das Töten berührt sie nicht, macht sie aber genauso wenig traurig. Sie tötet nur, um ihr Ziel erreichen zu können. Es ist ihr egal (meistens jedenfalls). Gleichgültig. Und Gleichgültigkeit verbinde ich eben mit gefühllos und kalt.
      Irgendwie hab ich wohl Schwierigkeiten, mich passend auszudrücken Oo

      Okok... fassen wir zusammen.. die ganze Zeit über beschreibst du mir bis ins Detail, wie diese Frau mit ihrer Armee an Dämonen da lang marschiert. Die ganze Zeit willst du Spannung erzeugen, die ganze zeit erwarte ich nichts sehnlicher als den Kampf im Dorf und was ist nun? Nichts.
      Wieso beschreibst du den Kampf nicht? Ich will die Qualen, die diese unschuldigen Dorfbewohner erleiden müssen, miterleben. Ich will den Blutdurst der Dämonen, die Grausamkeit der Frau sehen. Ich will sehen, wie Frauen und Kinder niedergemetzelt werden und die Männer verzweifelt versuchen, das zu schützen, was ihnen noch bleibt. Ich will Männer und Jugendliche sehen, die zu Waffen wie Mistgabeln und Messern greifen und in aller Verzweiflung versuchen, die Dämonen zurückzuschlagen. Ich will sehen, wie die Dämonen sie töten und auf ihren Leichen herumtrampeln.
      Du hast am Anfang gesagt, dass die Geschichte brutal wird aber bis jetzt sehe ich nichts davon.


      Ich wollte den Anfang eben schnell und direkt machen. Anscheinend hab ich das an den falschen Stellen versucht. Aber...
      Argh! Vergesst es einfach! Wird geschrieben! :ugly:

      So...
      Ich werde das jetzt nochmal neu schreiben. Und das solange, bis es wirklich gefällt.
      Diese Geschichte ist mir nämlich sehr wichtig.
    • hey naboru....wo ist deine FF revenge of gerudos??ich find die nicht mehr.auf welcher seite??


      zu dieser leseprobe:

      ich finde sie nicht schlecht.abba kritik geb ich keine ab,weil ich selbst kein profi bin!meine meinung ist:sehr gut.abba wie gesagt:kritik?!ohne mich!

      nihao

      Princess_Zelda
    • Original von Princess_Zelda
      hey naboru....wo ist deine FF revenge of gerudos??ich find die nicht mehr.auf welcher seite??


      *lol*
      Siehe meine Signatur.
      Und wieso fragst du das ausgerechnet in diesem Thread hier? Eine einfache PN hätte doch auch gereicht. Zudem hätte sich das Thema bestimmt auch schnell über die Suche finden lassen.
      Na, is' ja auch egal *seufz*