Projekt 42 -- Fanfiction

    • Projekt 42 -- Fanfiction

      Eine völlig zusammenhanglose „Engel der Hölle“, bzw. wohl eher „Projekt 42“-Fanfiction. Hat außer den Charakteren echt nichts mit der eigentlichen Story zu tun und ist nur dazu da, um meinen Kopf zu leeren und meinem Brain eine Freude zu machen. XD
      Ja, also… Wie die meisten von euch wissen sollten, bin ich Overmind-Fan. Und weil ich mir durch meine ganzen Gespräche mit Uly so viele Ideen verpasst habe (ihm übrigens auch; mir verdankt ihr quasi die Hälfe von „Projekt 42“ XD Preiset mich!), dachte ich mir, mach doch und schreib ihm ’ne Fanfiction. Ich weiß genau, dass so was Glückshormone auslöst. *lol* Leider musste ich mit der Veröffentlichung warten, bis Léon in „Projekt 42“ das erste Mal aufgetaucht ist, sonst hätte ich euch ja gespoilert. Fertig war’s nämlich schon einige Wochen vorher... ^^
      Was gibt es noch zu sagen?
      Also, wie erwähnt, diese Fanfiction geht überwiegend um 01 Overmind, „Jakob Perkins“, wie er mit dem täglichen Leben zurechtkommt und, in erster Linie: Wie seine Beziehung zu 42 ange d’enfer, „Samantha Rosenblum“ aussieht. Ulyaoth hat mir anvertraut, dass er nicht gut mit Beziehungskisten ist, und jeder, der meine Story „Der Naga“ liest, weiß, dass Beziehungen meine Spezialität ist. (Nicht, dass ich selbst eine hätte. *hüstel* Außer Ulyaoth, versteht sich. :ugly: )
      Dazu gibt es noch zu sagen, dass sich einige Sachen von Ulyaoths Original unterscheiden – wie gesagt, ich habe diese Fanfiction begonnen, da war Uly noch so in Kapitel zwei oder so... Dementsprechend sind einige Dinge (besonders Léon) anders, weil ich einfach das hingeschrieben habe, was ich dachte was richtig ist.
      Ach ja, ich sage es nur nebenbei: Alle unter 16 dürfen das hier nicht lesen. ;)
      Charaktere © by „The Brain“, ich mache das hier nur aus Spaß und verdiene kein Geld damit. :ugly: Die lyrics sind von Schandmauls Lied „An Dich“.
      Und nun…
      Let’s-a-go! XD



      Ich hab schon oft versucht, Gedanken einzufangen
      Sie im Zaum und hinter Schloss und Riegel festzuhalten, sie zu kontrollieren
      Doch unmöglich schon ist der Versuch, eine Richtung vorzuschreiben
      Geschweige denn, ihr freches Treiben zu manipulieren

      So sitz ich da, bin tief versunken in den Gedanken eben
      Ich lass sie los, lass ihnen freien Lauf, ich lass sie fliegen
      Sie drehn sich um dich, sind dicht bei dir, streifen sanft durch dein Haar
      Sehn dein Gesicht, sehn deine Augen, deine Lippen sind so nah...


      ~~~
      Kein ganz normaler Samstag

      Manche Dinge können nicht normal sein.
      Für den normalen Erdenbürger war es ein normaler Samstagmorgen, unabhängig von Kriegen, Hungersnöten und dem Dollarkurs.
      Overmind war kein normaler Erdenbürger. Kein Tag konnte normal sein, wenn man Antworten gab ehe man gefragt wurde.
      Um genau zu sein, er verbrachte die meiste Zeit drinnen und spielte Videospiele. Sam mochte es nicht, dass er so viel drinnen hockte, aber er sagte, es würde ihn entspannen. Er schloss Fenster und Türen und konzentrierte sich auf den Bildschirm. Videospiele dachten nicht, also konnte man sie nicht vorhersehen. Overmind mochte es, psychisch mal etwas ausspannen zu können und vor allem einen „leeren Kopf“ zu haben, wie er es schmunzelnd nannte.
      Er konnte auch nicht die Gedanken von Leuten hören, mit denen er telephonierte. Aber da er am Telephon dazu gezwungen war, irgendwas zu antworten, geriet er oft in Panik. Es war verwirrend, etwas sagen zu müssen, ohne zu wissen, was von einem erwartet wurde.
      Jedenfalls war es kein normaler Samstagmorgen und Overmind wachte langsam auf. Sam, die neben ihm in die Bettdecke gewickelt war, träumte wiedermal irgendeinen Schwachsinn. Es war noch früh am Morgen, es war ruhig; sowohl draußen auf den Straßen als auch in Overminds Kopf. Sacht hauchte er Sam einen Kuss auf die Wange und ignorierte jovial, dass er in Sams Traum aus irgendeinem unerfindlichen Grund Frauenkleider trug. Er würde sie nicht drauf ansprechen, wozu auch. Sie würde sich selbst ja auch nicht dran erinnern können, und Overmind ignorierte die meisten Gedanken seiner Freundin. Meistens.
      Lautlos stand er auf und öffnete die Fenster, sah hinab auf die frühmorgendlichen Straßen. Der Mann aus 17c kehrte die Straße und machte sich gerade Gedanken über das Entenpärchen, das etwas entfernt von ihm im Gras hockte.
      „Erpel“, hauchte Overmind die Antwort auf seine ungestellte Frage, dann ging er in die Küche, um Frühstück vorzubereiten. Kaffee für Sam, Wasser für sich selbst. Er hatte einmal, nachdem ihm der Eisenring vor ein paar Jahren abgenommen worden war, Kaffee getrunken und danach war er den ganzen Tag nicht in der Lage gewesen, zur Ruhe zu kommen, denn egal, wie alleine er war, er hatte immer fremde Gedanken im Kopf gehabt, selbst im Halbschlaf hatten sie ihn nicht verlassen. Seitdem hatte Overmind dem Koffein abgeschworen. Sam machte sich oft übertrieben viele Sorgen, auch wenn sie es nicht laut aussprach, er wusste es natürlich. Er neigte dazu, zu witzeln und sie so zu beruhigen – Sam könne ja beruhigt sein, dass er niemals Junkie werden würde. Drogen würden ihn wahrscheinlich wahnsinnig machen. Nun, wenn man großzügig war, taten sie das auch mit normalen Menschen.
      Als Overmind in der Küche stand und sich mit aller Zeit der Welt Erdbeermarmelade auf ein Toast strich, verließ eine Etage über ihm die junge Frau aus 18d ihre Wohnung, und weil sie sich akute Gedanken über ihr Aussehen machte, dachte Overmind, ihr einen Gefallen zu tun. Sie war sehr nett. Sie war eine der wenigen gewesen, die ihn nicht nach seinem Äußeren beurteilten. Vor kurzem hatte sie einen festen Freund bekommen, leider hatte Overmind herausgefunden, dass der gute Herr sie betrog. Aber er behielt das für sich, denn im Kopf der jungen Frau waren noch immer lauter Frühlingsgefühle.
      Er schob sich das Toast zwischen die Zähne und ging zur Tür, um die Post zu holen. Auf der Treppe kam ihm die junge Brünette entgegen, wegen der sommerlichen Temperaturen in einen luftigen, hellen Rock gekleidet. Sie trug Flipflops und lächelte Overmind an, als er ihr entgegenkam.
      Wow, nur in Shorts und T-Shirt im Treppenhaus, dass sein Mädchen das erlaubt... „Guten Morgen, Jakob!“
      „Morgen Christine“, sagte Overmind lächelnd und konnte nicht verhindern, an seinem T-Shirt zu zupfen und etwas verlegen dreinzuschauen. Verlegenheit war sein Gemütszustand Nummer eins. „Hübscher Rock“, schob er deswegen hinterher.
      „Findest du? Danke!“ Wenn Jakob sagt, dass er hübsch ist, wird er es sein. Dem laufen bestimmt alle Frauen nach... auch wenn er etwas gruselig aussieht.
      Overmind lächelte weiter, verabschiedete sich und ging wieder in seine Wohnung. Wenn sie wüsste! Niemand würde mit einem Telepathen zusammen sein. Andererseits, wenn er niemandem von seinen Kräften erzählte...? Er hatte sie mittlerweile unter Kontrolle, und wenn er wollte, beantwortete er Fragen nicht, ehe sie gestellt wurden. Aber teilweise war es lustig, Leute zu verwirren. Und er konnte seine Kräfte nutzen, um einer etwaigen Freundin eine Freude zu machen. Trotzdem wäre es sicherlich wäre es besser, wenn er sein kleines Geheimnis für sich behielt.
      Aber Sam... Sam wusste es. Und sie musste es wissen, denn manchmal tat es gut, jemanden an seiner Seite zu haben, der bescheid wusste. Er konnte sich bei ihr Trost holen, wenn ihm der Schädel platzte, und musste sich keine Ausreden einfallen lassen. Und außerdem konnte er sie auch wunderbar überraschen, obwohl sie wusste, dass er ihre Gedanken lesen konnte. Aber, wie schon erwähnt, aus Sams Gedanken hielt er sich für gewöhnlich raus oder ignorierte sie zumindest, der Fairness wegen.
      Nur manchmal...
      Bei ihrem ersten Date zum Beispiel. Overmind hatte es nicht lassen können, er musste wissen, was in ihr vorging. Sam war viel zu aufgeregt, um sich daran zu erinnern, dass er alles mitbekam, und dachte nicht weiter darüber nach. Und weil sie nicht wusste, ob sie es wagen konnte, ihn zu küssen, übernahm er das eben... Sie war ihm sehr dankbar für die Initiative gewesen.
      Hätte Overmind nicht gewusst, dass sie geküsst werden wollte, hätte er wohl nicht einmal den Mut gehabt, auch nur den Arm um sie zu legen. Sams Körper war warm, sehr warm. Sicherlich hatte sie überdurchschnittliche Körpertemperaturen, im Sommer konnte das lästig sein, aber Overmind liebte es, sich im Winter an sie zu schmusen und sie seine kleine Heizung zu nennen, wofür sie ihn jedes Mal knuffte.
      Ja, er liebte Sam, von ganzem Herzen.
      Er trug die Tasse Kaffee zu ihr ins Schlafzimmer, stellte sie auf ihren Nachttisch, beugte sich dann über sie und küsste sie sanft auf die Wange. „Morgen, Sam“, sagte er und beobachtete, wie Samanthas Traum abbrach. Ein paar Sekunden später hob sie die Lider und sah ihn an, aus einem blauen und einem grünen Auge. Na ja, eigentlich starrte sie etwas verwirrt ein paar Zentimeter neben seinem linken Ohr vorbei.
      „Mrghpff“, machte Sam und streckte sich müde, kroch unter die Decke. Ihre Gedanken handelten sich lediglich um ihre letzten Traumfetzen, die schon verblichen, und den Gedanken daran, wie schön bequem das Bett war.
      „Der Kaffee steht da“, sagte Overmind und lächelte. „Steh langsam auf.“ Er betrachtete Sam kurz, wie sie wieder in Halbschlaf abglitt, und verließ dann wieder das Schlafzimmer.
      Er genehmigte sich noch einen Toast, diesmal mit Kischmarmelade, dann stieg er unter die Dusche.
      Als er, frisch gewaschen und mit nassen Haaren, wieder ins Wohnzimmer kam, saß Sam auf der Couch und blickte verpeilt in die Leere, eine Tasse Kaffee zwischen den Händen. Erstaunlich war, dass sie gerade wirklich gar nichts dachte, absolut geistige Leere. Aber vielleicht kam Overmind auch nur nicht an ihre Gedanken heran – Sam war schwierig. Sie hatte eine gute psychische Blockade. Wenn sie wirklich wollte, kam er nicht an sie dran, aber dazu musste Sam sich konzentrieren und ihn bewusst aussperren... und wann tat man das schon?
      „Morgen, Sam“, sagte er zum wiederholten Male und setzte sich neben sie auf das Sofa.
      Sam schrak auf und sah ihn an. „Morgen, Jakob“, sagte sie und beugte sich dann etwas vor, um ihn sacht auf den Mundwinkel zu küssen. „Bist du schon lange auf?“
      „Lange genug, um geduscht zu haben“, sagte Overmind und wuschelte sich flüchtig mit einem Handtuch über die weißen Haare. „Wolltest du nicht heute mit Alice weg?“, fragte er dann, weil in Sams Kopf auf einmal der Name ihrer Freundin auftauchte. Die Frage war natürlich rhetorisch, aber Sam nickte trotzdem.
      „Ja, ich bin mir sicher, dass ich nicht mitkommen will“, sagte Overmind, als Sam den Mund öffnete. Sam runzelte die Stirn.
      „Ja, das ist in Ordnung.“ Overmind warf ihr ein müdes Lächeln zu. „Ich würde nur wieder schlechte Laune bekommen.“ Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen. „Und das liegt nicht daran, dass ich euch die Tüten hinterhertragen muss!“
      Sam lächelte unsicher, und konnte sich nicht helfen, sie musste daran denken, wie lieb er war. Overmind lächelte zurück, erwiderte aber nichts. Es war einer dieser stillen Momente, in denen Sam keine Gedanken lesen musste, um zu wissen, was er dachte.
      „Ich denke, ich geh auch mal duschen. Diese Hitze ist eklig“, sagte Sam nach einem Moment und zupfte an dem weißen, kurzen Nachthemd, in dem sie schlief. „Bist du so lieb und machst mir solange Toast?“
      „Gern, wenn du es schaffst, schnell genug zu duschen...“ Overmind grinste sie an.
      „Hah!“, erwiderte Sam und grinste, dann verschwand sie im Bad. Overmind ging in die Küche, um seiner Freundin Frühstück zu machen, dann setzte er sich an den Tisch und las Zeitung.
      Zwischenzeitlich seufzte er, denn Sam hatte sich entschieden, sich die Beine zu rasieren, weil sie einen Rock anziehen wollte. Das konnte also doch noch etwas dauern. Frauen. Er las zwar ihre Gedanken, aber verstehen konnte er sie deswegen noch lange nicht.

      Alice kam kurz vor Mittag. Seit den Vorfällen damals hatte sich ihr Aussehen wieder gebessert; sie hatte ja Zeit genug gehabt, vollkommen zu genesen und war wieder die hübsche junge Frau, die sie vorher gewesen war. Für Overmind war sie aber dennoch nicht von Reiz, nicht mehr als eine nahe Freundin. Sam war sein Ein und Alles.
      Overmind öffnete Alice die Türe, ehe sie geklingelt hatte. „Morgen, ja, du darfst reinkommen“, sagte er und grinste. Alice drückte auf die Klingel und guckte Overmind verwirrt an, dann lachten sie beide.
      „Komm rein“, wiederholte Overmind und trat beiseite.
      „Sag mal, machst du das auch beim Pizzaboten?“, fragte Alice und blieb neben Overmind im Flur stehen.
      Overmind musste grinsen. „Nur in Ausnahmen“, sagte er. „Sam, Alice ist da.“
      „Ja, dachte ich mir.“ Sam kam in den Flur gestolpert und arbeitete gerade am Knöchelriemchen ihrer Sandale. Dann richtete sie sich auf und strich sich den gelben Rock glatt.
      Overmind nickte. „Du siehst umwerfend aus“, sagte er, ehe Sam fragen konnte. „Aber wehe, du lässt dich anmachen.“
      Sam lächelte. „Keine Sorge, außer dir hält mich keiner aus, ich bin denen zu heiß.“
      Overmind lächelte zurück. „Zur Abwechslung glaube ich dir aufs Wort.“
      „Also, sind wir so weit?“, mischte sich Alice in ihr kleines Geplänkel ein.
      „Tut mir Leid. Ja, klar.“ Sam nahm Overmind in die Arme und gab ihm einen Abschiedskuss. „Bis später.“
      „Pass auf dich auf“, sagte Overmind lächelnd und hielt den Mädchen die Tür auf.
      „Sie sollte besser auf mich aufpassen“, murmelte Alice, dann winkte sie Overmind zu und verließ mit Sam die Wohnung. Overmind blieb in der Tür stehen, selbst noch, als ihre Schritte im Treppenhaus verhallt waren.
      Er hatte Angst um sie, jedes Mal, wenn sie aus dem Haus ging und nicht mehr bei ihm war. Wenn er bei ihr war, war es nicht so schlimm. Zusammen waren sie nahezu unbesiegbar. Er selbst mit seiner Telepathie, sie mit ihrer Telekinese und der Herrschaft über das Feuer und ihren nahezu unzerstörbaren Körper.
      Aber sobald Sams Gedanken aus seinem lesbaren Radius verschwanden, sorgte er sich. Er hatte Angst, dass sie getrennt werden könnten. Er hatte Angst, dass jemand wie Vlad wiederkommen und sie einsperren und benutzen könnte.
      Nein... Ich belüge mich schon wieder selbst, flüsterte eine Stimme in seinem Kopf, die sich selbst lesen konnte.
      Ja... Wenn er ehrlich war, hatte er aus einem weitaus egoistischerem Grund Angst um sie: Er wollte nicht wieder alleine sein. Er hatte jahrelang in Gefangenschaft verbracht, alleine, hoffnungslos und dem Spott von 61 und 89 ausgeliefert.
      Aber dann war Sam gekommen, hatte sie alle gerettet und... hatte ihm einen Namen und ein Zuhause gegeben. Er wusste nicht, wie er ohne sie noch überleben sollte.
      Overmind kam ein Gedanke.
      Er war Nummer 01. Sehr mächtig, aber vollkommen unkontrollierbar. Es hatte lange gedauert, bis Vlad auf die Idee mit dem Eisenring gekommen war. Overmind war, würde er seine ganze Kraft ausschöpfen, sicherlich das stärkste Experiment. Stärker als Sam. Er wusste nicht, wie viel Prozent er von seiner Kraft wirklich einsetze, aber er wusste, dass er niemals erschöpft war, wenn er seine Kräfte gebraucht hatte. Sam wurde nach einigen Feuerwänden müde.
      Er könnte sie alle beherrschen...
      Overmind zuckte zusammen und stolperte panisch einen Schritt von der noch immer geöffneten Tür fort, vor der er noch immer stand.
      Mit weitaufgerissenen Augen starrte er ins Leere und fragte sich, wo um Himmels Willen diese Gedanken nur hergekommen waren!?
      Er massierte sich die Schläfen und schloss einen Moment die Augen, um sich wieder zu beruhigen.
      Etwas veränderte sich.
      Overmind öffnete die Augen wieder.
      Da waren Gedanken, er konnte sie hören, leise, aber sie waren da und Overmind wusste, dass er nicht alleine war. Ganz langsam schloss er die Türe und drehte sich um. Der Flur war ein wenig schummrig, vom Wohnzimmer fiel Sonnenlicht durch die Jalousien. Es war still, aber da waren diese leisen Gedanken in seinem Kopf. Sie waren kaum zu hören; es war offensichtlich, dass man Overmind ausschloss.
      Wer auch immer hier war... er wusste, dass Overmind ein Telepath war.
      Overmind machte ein paar Schritte. Er konnte die Gedanken nicht verstehen, aber er nahm sie wahr, und langsam folgte er ihnen, aus dem Flur ins Wohnzimmer, in die Küche.
      Sackgasse.
      Overmind konnte spüren, dass die Gedanken nervöser wurden, ohne zu Angst zu werden.
      „Zeig dich“, sagte er leise und streckte langsam die Hand aus. „Ich kann dich hören. Wenn du nicht aufgibst, kann ich dich zur Not dazu zwingen.“
      Seien Finger stießen mitten in der Luft auf weichen, warmen Widerstand. Als die Farbe seiner Haut in der Luft etwas flackerte, atmete er innerlich auf.
      Ohne, dass er es hätte beschreiben können, veränderte sich das, was er sah. Die Spüle und der Herd, die er eigentlich ansah, verschwanden, und schließlich stand ein junger Mann vor Overmind, die Hände am Waschbecken abgestützt, und grinste Overmind an. Overminds Finger berührten ganz leicht das schwarze T-Shirt, das der Mann trug. Overmind ließ die Hand sinken.
      „Du bist gut in Form, Overmind“, sagte Léon.
      Overmind lächelte, auch wenn er etwas zusammengezuckt war, als Léon ihn bei seinem eigentlichen Namen angesprochen hatte. „Danke“, sagte er. „Du auch. Du hast mich fast vollständig aus deinem Kopf rausgehalten.“
      „Aber offenbar nicht gut genug“, sagte Léon und zuckte die Schultern. „Du hast mich schnell gefunden.“
      „Was hättest du getan, wenn ich dich gar nicht gefunden hätte?“, fragte Overmind und drehte sich zur Kaffeemaschine, um Léon einen Kaffee zu machen.
      „Mich gezeigt, nehme ich an“, erwiderte Léon. „Darüber hab ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht... weil ich mir dachte, dass du mich findest. Du bist ein Genie.“
      „Genie“, wiederholte Overmind langsam. „Entweder das, oder ein Psycho.“
      „Psycho? Nein, der war Jacques.“ Léon verzog das Gesicht. Sie schwiegen kurz beide, beide in schlechten Erinnerungen gefangen. „Wo... wo ist Sam?“, fragte Léon schließlich.
      Overminds Gesichtsausdruck veränderte sich. „Einkaufen, mit ihrer Freundin“, sagte er.
      Er mochte Léon. Wirklich. Léon war der einzige unter Vlad gewesen, der nicht gestorben und dann nicht durchgedreht war. Léon hatte in den Vierzigerjahren fliehen können, nachdem es in einem Experiment mit ihm geheißen hatte, er wäre umgekommen. Als Wechselbalg war es leicht, zu fliehen... Overmind machte ihm keine Vorwürfe, alleine geflohen zu sein. Unter den gegebenen Umständen... hatte er kaum eine Möglichkeit gehabt.
      Aber so sehr er Léon auch mochte, er sollte sich von Sam fernhalten. Es war seine Sam, nicht Léons.
      Aber Sam mochte Léon sehr gern, und die zwei gingen auch gerne schon mal zusammen ins Kino... gingen zusammen, wenn Overmind die Wohnung nicht verlassen wollte, weil er zu scheu war, und zu verängstigt.
      Natürlich konnte er verstehen, dass Sam manchmal genervt war von seiner „Gedankenleserei“, wie sie dann schimpfte. Es nervte ihn ja selbst. Und er hoffte, dass Sam ihn genug liebte, um ihn nicht wegen Léon zu verlassen. Grund dazu hätte sie... Léon war ein Experiment, ebenso wie sie, er sah gut aus und hatte eine gutbezahlte Arbeit und war sympathisch. Overmind war dürr, sah aus wie ein Albino, und arbeitete gar nicht. Sie lebten zurzeit aufkosten von Patrick, Sams Onkel. Na ja, sie nannte ihn ihren Onkel, blutsverwandt waren sie natürlich nicht.
      „Hey, Jake, was ist los?“, fragte Léon und riss ihn aus seinen Gedanken. „Ich kann keine Gedanken lesen, du musst mir schon sagen, was los ist!“
      „Nichts“, sagte Overmind und schaffte es nicht mal, etwas brummig zu klingen – wann immer Léon ihn „Jake“ nannte, musste er lächeln. Léon hatte so viele Jahre in Kanada verbracht, dass ihm – obwohl er geborener Franzose war – der englische Akzent anhaftete wie ein Schatten. Overmind konnte eh jede Sprache der Welt sprechen, und natürlich auch schreiben. Man hätte ihn zehn Minuten mit einem Wissenschaftler zusammensetzen können, und Overmind hätte alles gewusst, alles, alles, alles.
      Wissen konnte wie eine Pest sein.

      Alice lehnte sich gegen die Wand neben der Umkleidekabine und betrachtete gelangweilt ihre lackierten Fingernägel. „Also“, sagte sie und drehte den Kopf zu dem weißen Vorhang, hinter dem Sam stand und sich durch mehrere eventuell kaufwürdige Hosen, Röcke und Hemden probierte, „wie läuft es mit dir und Jakob eigentlich?“
      Sam machte ein unidentifizierbares Geräusch. Ob sie es wegen Alices Frage machte, oder weil sie den Hosenknopf der Jeans, in die sich gerade zwängte, nicht geschlossen bekam, war unklar.
      „Was soll die Frage“, murrte sie.
      „Na ja.“ Alice gähnte und spähte einem jungen Mann hinterher, der gerade eine Kabine auf der anderen Seite des Ganges belegte. „Ihr zwei seid doch jetzt lange genug zusammen, und du erzählst ja kein Wort.“
      „Dementsprechend beschwere ich mich nicht, also wird es in Ordnung sein, oder?“
      „Schon, aber ich kann mir vorstellen, dass Jakob kein angenehmer Freund ist. Wegen seiner Kraft, meine ich“, fügte sie schnell, aber gedämpft, hinzu.
      „Er kann manchmal ziemlich anstrengend sein, aber das ist kein Grund, mit ihm Schluss zu machen. Er hat es nun mal nicht besonders leicht.“
      „Ist es nicht ziemlich langweilig?“, erkundigte Alice sich. „Ich meine, er weiß ja immer sofort alles und so... Ich würd da Verfolgungswahn bekommen.“
      Das ist auch der Grund, warum du mit Jakob nicht alleine in einem Raum bleibst, dachte Sam verbittert und seufzte dann. „Er hält sich aus meinem Kopf raus. Und eigentlich auch aus anderen Köpfen. Er kriegt Migräne von zu vielen Gedanken. Ich hab doch mal erwähnt, dass er meinte, dass wir uns das vorstellen müssen, als würden einem zehn Menschen auf einmal ins Ohr brüllen?“
      „Ja“, sagte Alice. Sie schwiegen eine Weile.
      „Und wie ist’s beim Sex?“
      Alice!“, rief Sam und wurde im Schutz ihrer Umkleidekabine knallrot.
      Alice verdrehte die Augen. „Sam, du benimmst dich wie ein pubertäres Mädel. Wir sind beide erwachsene Frauen, und beste Freundinnen. Eigentlich ist es normal, über so etwas zu reden.“
      Sam erinnerte sich unfreiwillig an Alices wilde Jugendjahre und unzählige Beziehungen. Die sie, Sam, passiv alle hatte live miterleben dürfen. Sie seufzte.
      „Also“, sagte sie zögerlich. „Ich, um... A- also eigentlich kann ich mich nicht beschweren.“
      Alice lachte. „Das kann ich mir vorstellen. Läuft es bei euch so wie in dem Film mit Mel Gibson?“
      „Hä?“, machte Sam, die den Fernseher mehr für Videospiele als Filme nutzte.
      „Ach, du weißt schon. Der, wo er die Gedanken von Frauen lesen kann. Er hat da Sex mit einer und...“
      „Alice, das ist nicht lustig“, knurrte Sam und schob energisch den Vorhang beiseite, um sich ihrer Freundin in den neuen Kleidern zu zeigen und gleichzeitig das Thema in eine andere Richtung zu lenken.
      Alice hielt den Daumen hoch. „Sexy“, sagte sie und grinste. Sam verdrehte seufzend die Augen. Alice hatte darauf bestanden, Sam jetzt, wo sie einen Freund hatte, einzukleiden, damit Sam nicht immer aussähe wie ein Mauerblümchen, wie Alice gern sagte.
      Overmind schien sich aus Äußerlichkeiten überhaupt nichts zu machen, aber immerhin hatten Alice und Léon so ihre Freude. Besonders letzterer.

      „Alice hat schon wieder dummes Zeug geredet, nicht wahr?“
      Overmind hatte die Türe hinter Léon und Alice geschlossen und drehte sich dann zu Sam um, die noch die Kaffeetassen beiseite räumte. Sie sah schön aus in dem neuen luftigen, gemusterten Sommerkleid. Sam seufzte und stellte die Tassen in die Spülmaschine.
      „Kram nicht wieder in meinen Gedanken rum.“
      Overmind schaltete sich sofort innerlich aus. „Tut mir Leid. Ein Reflex!“
      Sam sah ihn über die Ränder ihrer dünnen Brille an und seufzte erneut. „Sie meint es nicht so, es ist nur...“
      „Sie hat Angst, ich weiß.“ Overmind seufzte ebenfalls. Dann sah er Sam ernst an. Sehr ernst. Sam erschrak fast und schloss ihren Freund sofort sicherheitshalber aus ihren Gedanken aus.
      „Sam, zweifelst du?“
      „Aber sicher, jeder zweifelt ab und zu“, versuchte Sam seine Frage abzutun und lachte steif.
      „Du weißt genau, was ich meine. Alice hat dir einen Floh ins Ohr gesetzt. Sei wenigstens ehrlich zu mir, 42!“
      Ernster konnte die Situation nun nicht mehr werden. Sam starrte Overmind an. Er starrte zurück.
      Ich habe Angst, dich zu verlieren, 42. Gib den anderen keinen Boden, den sie mit Furcht nähren könnten, erklang Overminds Stimme in ihrem Kopf.
      „Verschwinde“, sagte Sam. Overmind zog sich zurück. „Manchmal wünschte ich , ich könnte Gedanken lesen“, fügte sie dann kühl hinzu. „Ich wünschte, ich konnte mich sehen, wie du mich siehst. Schlaf bitte heute nacht auf der Couch.“
      Wenn es Overmind möglich war, bleich zu werden, wurde er es nun. Sam ging an ihm vorbei ins Badezimmer, aber bevor sie die Tür schließen konnte, war er wieder bei ihr.
      „Sam“, sagte er. „Samantha Perkins, hör mir zu!“
      „Was denn noch“, fauchte Sam giftig.
      „Ich liebe dich, Sam.“
      Sam sah Overmind in die dunklen, roten Augen, voller Ehrlichkeit, aber aufgewühlt und verängstigt. Heimatlos. Sie seufzte resignierend. „Ich liebe dich auch, Jake, aber du solltest lernen, deine Angst unter Kontrolle zu bringen. Ich liebe dich, und ich werde dich nicht alleine lassen. Du musst lernen, mir zu vertrauen. Denn wenn du mal deine Gedanken lesen würdest, würdest du merken, dass nicht ich es bin, die dir misstraut, sondern dass du mir misstraust. Du hältst es für möglich, dass ich dich mit Léon betrüge, nicht wahr?“ Overmind wollte den Mund öffnen, aber Sam redete einfach weiter. „Das würde ich nicht tun. Er ist ein guter Freund – mehr nicht. Du würdest Alice ja auch niemals anfassen. Ich sage nicht umsonst, dass ich dich liebe, Overmind, weißt du?“
      Overmind nickte und ließ die Badezimmertüre los. Sam lächelte, küsste ihn sanft auf den Mundwinkel, und schloss die Türe, um sich bettfertig zu machen.

      Jakob Rosenblum nahm die Worte seiner Freundin Samantha Perkins sehr ernst.
      Von draußen schimmerte das Licht der Straßenlaternen in den Raum, silbern durch die weißen Vorhänge vor dem offenen Fenster, die ein bisschen in einer lauen Sommerbrise wippten.
      Sam wälzte sich schlaflos herum und seufzte genervt. Erstens war es viel zu heiß zum schlafen und zweitens ärgerte sie es, dass ihr Freund nun allen ernstes im Wohnzimmer auf der klapprigen Second-Hand-Klappcouch lag und wahrscheinlich kein Auge zumachen konnte. Er war jedes Mal so, wenn sie stritten. Er zog sich in sich zurück, saß passiv herum, tat gar nichts mehr. Er nahm sie ernst. Schön, sie hatte gesagt, er solle auf der Couch schlafen, aber sie hatte es nicht gemeint.
      Sam setzte sich auf und wuselte sich ein bisschen benommen durch die Haare. Dann nahm sie ihr Kissen und verließ das Schlafzimmer.
      Overmind saß aufrecht auf der Bettkante, die Hände auf den Knien und starrte mit leerem Blick aus den weit geöffneten Balkonfenstern. Sam setzte sich zu ihm auf die Schlafcouch.
      Es dauerte einen Moment, bis er sie ansah. Er sagte nichts, nur seine Augenbrauen wanderten ein bisschen nach oben.
      „Du musst nicht alleine schlafen“, sagte Sam schulterzuckend und warf ihr Kissen neben das ihres Freundes. „Das ist doch albern. Es tut mir leid, dass ich dich eben angezickt habe.“
      „Ich weiß“, sagte Overmind und schloss die Augen. Samantha schmunzelte.
      „Liest du mich etwa schon wieder?“
      „Tut mir leid.“
      Sam lachte leise. Dann rückte sie etwas näher an ihn heran und schmuste sich an seinen Arm. Ihre Fingerspitzen schlichen frech unter die Ärmel seines T-Shirts.
      „Dann lies mich noch mal.“
      Overmind kam der Aufforderung nach, ohne darüber nachzudenken. Schließlich war es seine Natur.
      Dann errötete er.
      Alice und Léon wären wahrscheinlich erstaunt über Overmind gewesen, hätten sie das Szenario, das danach kam, gesehen. Aber wie Sam schon sagte, sie konnte sich nicht über ihr Sexualleben mit ihrem Telepathen beschweren. Und jedes andere Pärchen wäre neidisch gewesen, hätte es gewusst, wie tiefsinnig ihre Beziehung war. Denn manche Dinge spielen sich nur in den Köpfen ab.


      An Dich verschwend ich all meine Gedanken
      Mein ganzer Kopf ist voll davon
      Du kannst sie alle haben, sie haben dich auserkoren
      An dich hab ich sie alle und nicht zuletzt mein Herz verloren
      . . .
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • RE: Projekt 42 -- Fanfiction

      Original von FoWo
      Frauen. Er las zwar ihre Gedanken, aber verstehen konnte er sie deswegen noch lange nicht.


      Ah, ein herrlicher Satz, eine Wohltat für die Seele XD Ich kann zwar keine Gedanken lesen, Overmind aber trotzdem bestens verstehen XD

      Nya, da ich die Story schon gestern gelesen hab, weiss ich jetzt nicht mehr jeden einzelnen Satz, aber ich erinnere mich, dass ich bei den wenigsten Ffs, die ich jemals gelesen hab, so viel gegrinst hab wie bei dieser xD

      An deinem Schreibstil gibts jedenfalls nix zu meckern (gabs an dem jemals was zu bemängeln oder wurdest du schon so geboren? xD), auch inhaltlich gut (selbst wenn ich andere Genres bevorzuge, ist ne nette Abwechslung ^.^) uswusf. ^^"

      ... Ich hoffe nur, ich bekomm jetzt keine schwerwiegenden Probleme, weil ich noch nicht 16 bin ;__; *Mich aus Angst vor dem Gesetz in den Bergen verkriech und mir gleich noch Leons Fähigkeiten einimpf*
    • @Uy:
      Ich gehe davon aus, dass das hier ein bisschen nach deiner Story spielt... immherin sind Sam und Overmind schon zusammen, und wohnen auch nicht mehr bei Patrick.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Lies meine Einleitung zu der FF mal, du Hirn. Ich hab doch gesagt, dass das hier ziemlich zusammenhagnlos ist und ich mir nur die Charas geliehen habe. :ugly:
      (Aber wenn du schon so fragst: Ja, die Story endet ganz anders, as du geplant hast.)

      ...
      Spam(m?)en wir? ^^;
      Næhmachinery
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    • Original von FoWo
      Spam(m?)en wir? ^^;


      Ein bisschen... XD

      Aber genau das habe ich ja gemeint: Da du dir nur die Charas geliehen hast, ist es ja quasi ein Vincent-ist-falsch-abgebogen-und-hat-Sam&Co-nie-getroffen-Szenario, oder?
      Aber das ist ja nicht wichtig. Was zählt, ist die FF an sich! *hugh* *sehrweißerMannhatgesprochen*


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      *hugh* *sehrweißerMannhatgesprochen*

      *rofl* *streicht aber doch lieber das zweite H weg* So is' besser. ^__^

      Na ja... wer weiß, was mit Alice los ist. Ich hab auch keine Lust, mich mit dem eigentlichen Autoren meines Fandoms darüer zu streiten, wie was gewesen ist, da misch ich mich lieber nicht ein. :ugly:
      So, und jetzte is' Schluss mit die Spam, ich will ein paar Reviews haben!
      Næhmachinery
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    • *keuch*
      Ja, geschafft! Gelesen!
      Tjo, also ich kann mich eigentlich nur dem anschließen, was schon gesagt wurde, wirklich eine hübsche FF.
      Und warum ist dass denn ab 16? Es kommen doch weder Sex- noch extrabrutale Blut-Mord-Meuchel-Szenen drin vor?! *abgehärtet und sowas auch schon gewohnt bin* ;)
    • Ich hab beim Lesen die ganze Zeit nur gegrinst... Ist echt gut gelungen. Macht auch Spaß, die Charas mal anders zu sehen - obwohl ich Geschichten, die sich beinahe ausschließlich um Liebesbeziehungen drehen, in der Regel nicht so gerne mag. Aber diese hier ist gut.

      Nur eine Frage: Bei den paar Andeutungen auf Sex muss das Ganze doch nicht gleich ab Sechzehn sein, oder? Naja, vielleicht kommen ja noch härtere Sachen... :D
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • @Da Höd
      *hüstel*
      Na ja, stimmt. wenn ich mir angucke, was man teilweise so im Fernsehen sehen kann... Also gut, sagen wir, ab zwölf?! ^^;
      Aber ich find's doch schön, dass das hier so gut angekommen ist. ^^ *stolz*

      Aah. By the way. Darf ich euch was verraten? Ulyaoth und ich arbeiten jetzt zusammen an einer Geschichte, und wenn mich nicht alles täuscht, könnt ihr auch bald das erste Kapitel lesen. :]
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    • Original von Kathryn
      ?!
      Ja wie viele denn noch?
      Sag mal, könnte es sein, dass ihr beide vergessen habt, dass jeder für sich noch einige unfertige Geschichten hat?!
      Nya,hauptsache ihr bringt alle zu Ende!

      Und, wenn ich fragen darf, wie heißt die neue denn?


      Och, du... Ich hab Der Naga, meine Metroid-Fanfiction... Na ja, ggf. noch menschlich Unmenschlich, wobei ich nicht weiß, inwieweit ich mich inspiriert fühe. An sich ist die Story ja auch schon Ewigkeiten alt....
      Und er? Hn. Projekt 42, Ahrimans Seuche, Die Verdammten, wobei bei letzteren er dassebe Problem hat wie ich auch.
      Das lässt sich durchaus machen. Und da wir ja dann zusammen schreiben, geht's schneller.
      Titel wissen wir noch nicht, aber selbst wenn, es wird nüschtsch verraten ^^
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    • Da bin ich ja mal gespannt ^^
      Aber passt auf, dass der Stil nicht vollkommen unterschiedlich ist, wenn ihr jeder einen Abschnitt schreibt... das würde dann schon auffallen. Oder macht ihr alles gemeinsam? Naja, wäre wohl etwas schwierig XD
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Wie gesagt, ich verrat nichts. :P Aber freuen dürft ihr euch trotzdem, Ulyaoth macht die Story und ich alles andere. :ugly: Nein, also es wird schon gut werden, ich bin da ganz zuverässig... :D
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