Verarsche vom Arbeitsamt

    • Wieder ein Knüller. Ich ruf an, rein in die Warteschlange. Hebt einer ab (ich freu mich), aber nein, werde sofort wieder in eine Warteschlange verbannt. Eine Minute gewartet, hebt wieder einer ab (Freude!!!) und was ist? Nein, nix Warteschlange. AUFLEGEN :mpf: . Naja habs dann doch noch geschafft heute *nrgl*. Viel hätte nichtmehr gefehlt und ich wär hingefahren und hätte denen mal meine Meinung gesagt :mpf: .
    • Original von Fabbl
      Original von Kandis

      Seitdem renn' ich dort jeden Monat einmal hin um zu zeigen, dass ich noch in Deutschland und nich abgehauen bin.
      Nervig.


      Wieso muss jeder monatlich da hin rennen? Bei mir reicht's Vierteljährlich, und das ist noch nervig genug :ugly:


      Aber diese versuchten Telefongespräche sind wirklich bescheuert.. letztes mal wurden mir gleich 5 Nummern gegeben, die ich abklappern durfte, keine davon war was :ugly:


      normalerweise is es so, das junge menschen bis zum (ich glaub) 25. lebensjahr, einmal im monat dort anrufen oder persönlich erscheinen müssen. desweiteren muß ein arbeitssuchender mit berufsabschluß 10 lehrstellen/monat vorweisen, wo man sich beworben hat! das lächerliche daran: versuch mal, jeden monat 10 lehrstellen ran zuschaffen *lol*!
      wie es jetz bei angehenden studenten oder leuten ohne fachbrief is, leider keinen schimmer!
      könnt mich gerne berichtigen!!!!!
    • als meine mutter arbeitslos wurde musste sie auch 10 bewerbungen schreiben (aber mehr wären wünschenswert vom amt aus) und alle bewerbungen so wie absagen vorlegen :rolleyes: ansonsten würde sie kein geld mehr kriegen.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corinna ()

    • Original von Corinna
      als meine mutter arbeitslos wurde musste sie auch 10 bewerbungen schreiben (aber mehr wären wünschenswert vom amt aus) und alle bewerbungen so wie absagen vorlegen :rolleyes: ansonsten würde sie kein geld mehr kriegen.


      Bei meinem Dad (Arbeitslos, da sein Chef die Firma bankrott gewirtschaftet hat) ist es ebenso. Die Deppen vom Amt weisen ihm aber immer wieder Stellen zu, für die er gar nicht die nötige Zusatzqualifikation hat (Das ist eben das Problem, er hat mit 18 bei seiner Firma angefangen und hat da gearbeitet bis er 52 war - finde da mal einen anderen Job) Und für Kurse und Umschulungen geben sie ihm noch kein grünes Licht.
    • Typisch das Arbeitsamt. Frei nach dem Motto: Arbeite ruhig und gediegen, was nicht fertig wird, bleibt liegen.

      Irgendwie wundert es bei einer solch lausigen Organisation, überhaupt nicht mehr, wenn man keine Arbeit findet. Das Arbeitsamt verhindert ja geradezu, dass die Leute eine neue Stelle finden. Ich meine... wie kann man schon Leuten eine Stelle zuweisen, wenn man täglich 7 Stunden arbeitet, wovon 2 Stunden niemand das Telefon bedient und die restlichen 5 Stunden, sowieso niemand sinnvolle Arbeit macht?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Ich bin da einmal gewesen, und da fragt mich der Typ doch ernsthaft, was ich den hier will. Tja, was will jemand auf dem Arbeitsamt? Wirklich schwere Frage. Zum Glück, kam an dem Tag der bescheid von meiner Schule, so hab ich mich nicht auf diese Typen verlassen müssen.
      The Night is dark, but the real darkness is in me!
    • Einer Freundin von mir ist etwas gutes passiert:
      Sie ging zum Arbeitsamt um Arbeitslosengeld zu beantragen. Dazu wurden ihr von der Tusse hinter dem Schalter einige Fragen gestellt:

      Frage 1: Wo wohnen Sie?
      Antwort: Hauptgasse, Thun

      Frage 2: Wo arbeiten Sie?
      Antwort: Praktisch um die Ecke. In der Berntorgasse auch in Thun.

      Frage 3: Benutzen Sie den Bus, den Zug oder das Flugzeug um an Ihren Arbeitsplatz zu kommen?
      Antwort: ?( ?( ?( ?(

      Hallo? Diese Tusse war ja selbst von Thun, und da sollte man doch wissen, dass diese beiden Strassen etwa 300m voneinander entfernt sind.
      So etwas von behindert, oder?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Nickychan
      Original von Corinna
      als meine mutter arbeitslos wurde musste sie auch 10 bewerbungen schreiben (aber mehr wären wünschenswert vom amt aus) und alle bewerbungen so wie absagen vorlegen :rolleyes: ansonsten würde sie kein geld mehr kriegen.


      Bei meinem Dad (Arbeitslos, da sein Chef die Firma bankrott gewirtschaftet hat) ist es ebenso. Die Deppen vom Amt weisen ihm aber immer wieder Stellen zu, für die er gar nicht die nötige Zusatzqualifikation hat (Das ist eben das Problem, er hat mit 18 bei seiner Firma angefangen und hat da gearbeitet bis er 52 war - finde da mal einen anderen Job) Und für Kurse und Umschulungen geben sie ihm noch kein grünes Licht.



      @ corinna

      das mit dem geld is leider wirklich so. das schlimmste is aber (ich hoffe, deiner mum wird das nie passieren!), wenn du wirklich nur, sagen wir mal 5 bewerbungen einreichen kannst, weil es einfach keine arbeitsstellen zu der zeit gab; dann streichen sie dir das alg oder algII und verlangen vom vormonat das geld wieder ein! kein scherz, is mir selber passiert! wurde sogar indirekt als faules schwein usw. betitelt!

      @ nicky

      auf diese weiterbildung bzw. irgendwelche kurse kann man ewig und drei tage warten!
      1. werden sie nur in ausnahmefällen bezahlt(wünschenswert is es natürlich, wenn man selbst blecht)
      2. man muß sich diese kurse selbst suchen, denn die vom arbeitsamt werden meistens kurz vor beginn oder danach gestrichen! (wenn man selbst sucht und findet, darf man auch beim amt nachfragen, wegen bezahlung!)
    • Ihr wurde vor zwei Wochen gekündigt. Und da sie bisher noch keine neue Stelle gefunden hat, ging sie zum Arbeitsamt um dies zu melden, damit sie Ende August ALV- Geld beziehen kann.
      Jetzt kapiert?
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Ach so...
      Ihr wurde zwar gekündigt, aber da sie einen Monat Kündigungsfrist hat, kann sie noch bis Ende August in dem Betrieb arbeiten.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Original von Deathy
      normalerweise is es so, das junge menschen bis zum (ich glaub) 25. lebensjahr, einmal im monat dort anrufen oder persönlich erscheinen müssen. desweiteren muß ein arbeitssuchender mit berufsabschluß 10 lehrstellen/monat vorweisen, wo man sich beworben hat! das lächerliche daran: versuch mal, jeden monat 10 lehrstellen ran zuschaffen *lol*!
      wie es jetz bei angehenden studenten oder leuten ohne fachbrief is, leider keinen schimmer!
      könnt mich gerne berichtigen!!!!!


      Na, dann bin ich ja froh, dass das bei unserem Arbeitsamt anders war. Ich bin unter 25, musste aber nicht einmal im Monat dort erscheinen. Und 10 Stellen, bei denen ich mich beworben hab, musste ich auch nicht nachweisen. Ich sollte zwar ein "Bewerbertagebuch" schreiben (also wann ich mich wo beworben habe), aber das hat sich nie einer angesehen.
      Im Übrigen musste ich mich auch selbst um eine neue Stelle bemühen, denn wenn ich mich auf die verlassen hätte, dann wäre ich verlassen. Am Anfang haben die mir drei- bis viermal Stellenangebote geschickt, aber das wars dann auch.
      Dafür musste ich auf so ein dämliches Bewerbertraining gehen, was so unnütz war. Alles, was ich da gelernt habe, wurde mir schon in der Schule beigebracht und wirklich sinnvolle Sachen habe die nicht durchgenommen.
    • Original von salia81
      Na, dann bin ich ja froh, dass das bei unserem Arbeitsamt anders war. Ich bin unter 25, musste aber nicht einmal im Monat dort erscheinen. Und 10 Stellen, bei denen ich mich beworben hab, musste ich auch nicht nachweisen. Ich sollte zwar ein "Bewerbertagebuch" schreiben (also wann ich mich wo beworben habe), aber das hat sich nie einer angesehen.
      Im Übrigen musste ich mich auch selbst um eine neue Stelle bemühen, denn wenn ich mich auf die verlassen hätte, dann wäre ich verlassen. Am Anfang haben die mir drei- bis viermal Stellenangebote geschickt, aber das wars dann auch.
      Dafür musste ich auf so ein dämliches Bewerbertraining gehen, was so unnütz war. Alles, was ich da gelernt habe, wurde mir schon in der Schule beigebracht und wirklich sinnvolle Sachen habe die nicht durchgenommen.



      da steht dann doch die frage im raum, woher du eigentlich kommst?! von diesem tagebuchdings habe ich noch nichts gehört,würde mich aber echt mal interessieren.
      so ne bewerbertrainings kenne ich auch gut (wir haben sie nur noch therapie genannt), durfte 2 mitmachen. das eine sollte ein viertel jahr gehen. bin zum glück mittendrin freiwillig zum bund gegangen. (was man nich alles macht um da weg zukommen *lol*!)
      ach ja, bis letztes jahr war noch vom 23. lj die rede, finds schon ne frechheit das sie das einfach erhöht haben.
    • Original von Deathy
      da steht dann doch die frage im raum, woher du eigentlich kommst?! von diesem tagebuchdings habe ich noch nichts gehört,würde mich aber echt mal interessieren.


      Scheinbar sind die Vorgehensweisen der verschiedenen Arbeitsämter unterschiedlich. Ich war in einem hessischen Arbeitsamt.
    • Hmm, ich weiß auch nicht, aber du könntest es ja mal beim Salzburger AMS probieren: Kontakt

      Ich hatte zwar noch nicht so viel Erfahrung mit dem AMS, aber was mir so zu Ohren gekommen ist, sind die gar nicht mal so übel (laut FAZ zumindest besser als das deutsche Arbeitsamt ;) )

      PS: Bevor ich's vergesse - AMS ist die Abkürzung für Arbeitsmarktservice und ist die österreichische Form des Arbeitsamtes, die neue Namensgebung wurde gewählt, weil diese Einrichtung mehr wie ein privates Unternehmen als ein gewöhnliches Amt geführt wird und agiert, was die Effektivität enorm gesteigert haben soll. Wen's interessiert hier noch die Selbstbeschreibung des AMS (fett hervorgehoben das, was ich gerade zu sagen versucht habe):

      Das Arbeitsmarktservice - kurz AMS - ist das führende Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt in Österreich. Wir vermitteln Arbeitskräfte auf offene Stellen und unterstützen die Eigeninitiative von Arbeitsuchenden und Unternehmen durch Beratung, Information, Qualifizierung und finanzielle Förderung. Als Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts trägt das AMS im Rahmen der Vollbeschäftigungspolitik der Bundesregierung, im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit und unter maßgeblicher Beteiligung der Sozialpartner zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit in Österreich bei.

      Mit dem Arbeitsmarktservicegesetz vom 1. Juli 1994 wurde die Arbeitsmarktverwaltung (AMV) aus dem Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ausgegliedert und das Arbeitsmarktservice (AMS) als Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts konstituiert.

      Der Personalplan 2002 sah 4.174 Planstellen vor. Im Jahr 2002 waren durchschnittlich 4.173,8 Planstellen mit rund 4.561 (teilzeitbeschäftigten) MitarbeiterInnen (davon 29,4 % Beamte/Beamtinnen) bei der Bundesgeschäftsstelle sowie den Landes- und Regionalgeschäftsstellen besetzt. Zum Stichtag 31.12.2002 waren 62 % der Beschäftigten Frauen.
      Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
      Er voll der Marmorschale Rund,
      Die, sich verschleiernd, überfließt
      In einer zweiten Schale Grund;
      Die zweite gibt, sie wird zu reich,
      Der dritten wallend ihre Flut,
      Und jede nimmt und gibt zugleich
      Und strömt und ruht.

      "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)