nach welchen Kriterien beurteilt ihr eure Mitmenschen?

    • Nun, das äußere macht nur einen kleinen Ersteindruck, der sich aber schnell ändern kann, je nach Verhalten der Person. Ist sie gemein, (das ist bei mir: grundlos sekkieren, unwahre gerüchte verbreiten, mich blamieren, mich vor der menge dingen beschuldigen, die ich nciht gemacht habe) dann halte ich nicht viel von ihr und distanziere mich und versuche, nicht komplett auszurasten und den Verstand zu verlieren nach dem Motto: "Der ist es nicht wert". (gelingt mir meistens)
      Wenn er sich ändert, dann überdenke ich auch gerne meine meinung, (manchmal auch ZU schnell) unsicher bin ich nur bei Personen, die sich 3 Monate lieb verhalten, wirklich wie ein Freund, und plötzlich, 1 Monat lang, werden sie zum Monster. Also die Menschen die ich mag, sind die mit denen man reden kann und die die versuchen, jemaden aufzuheitern wenns ihm schlecht geht, mit ihm spaß haben und reden, diskutieren kann, etc. Leute die ich nicht mag sind Leute, die angeben und Prolls (Aggro Berlin :rolleyes: ) Und Schlägertypen, da gibts einen, vor dem fürchte ich mich regelrecht. Beim Äußeren unterscheide ich: Zwischen Pflege und Naturaussehen. Was kann schon jemand dafür, wenn er zwei verschieden große Augen und eine schiefe Nase hat? Nichts. Aber jemand der riecht als ob er sich 4 Tage nicht geduscht hätte, dem bleib ich lieber fern. Kurz: DA zählt nur die Pflege.
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"
    • Im "wahren Leben" achte ich meist wirklich nicht sehr auf das Äussere, habe ohnehin Probleme, "fremde" Leute anzusprechen. Meist festigt sich meine Meinung über eine Person nach einigen Gesprächen, und einer recht sinnlosen, aber, wie sich herausgestellt hat, auch recht einfachen und wichtigen Frage: "Welche Musik magst du so?"
      Auf diese Frage werden die meisten Gespräche erst richtig lebendig, und man erfährt merkwürdigerweise viel von den Leuten... oO Interessen müssen sich schon finden, die gleich sind, wenn auch nur im Ansatz, obwohl mir das Gespräch mit Leuten, die so ganz andere Interessen haben, auf Dauer auch nicht schwer fällt, obwohl das ja nicht sagen soll, dass ich sie auch mag, diese Leute. XD

      Im Internet achte ich manchmal auf den Avatar, aber natürlich grundgelegen auf Schreibstil und Inhalt der Posts.
      Nebenbei, wenn jemand in seiner Sig nur eine sinnlose Anhäufung an Smilies hat, halte ich mich auch erstmal fern, jedenfalls soweit der Schreibstil den Eindruck betont.
    • ich beurteile menschen erst wenn ich mit ihnen geredet hab! *narf*
      zumindestens versuch ich es!
      nach den aussehen oder den klamottenstile versuch ich erst gar nicht zu gehn!
      mein spruch: er sieht aus wie ein goth, heißt aber nicht das er einer ist! (kann alles mögliche einsetzen)
      von daher... klar man vorurteile. die gehen auch irgendwie nie weg aber ich versuche mich von ihnen zu distanzieren, spätestens dann wenn ich dann wirklich mit der person reden!
      wenn ich eine person nur im vorbeigehen seh, beurteile ich allerhöchstens deren kleidung! ^^
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      Diejenigen, die nichts aus der Geschichte lernen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen. Diejenigen, die nicht richtig aus der Geschichte lernen, sind einfach nur verdammt.
    • Ich glaube nicht, daß ich mir das Recht nehmen kann, endgültige Urteile über andere zu fällen; schon allein aus dem Grund, da ich von der Existenz einer Fähigkeit zur Veränderung, sei's zum Guten wie zum Schlechten, der Individuen überzeugt bin. Daraus resultiert meine Bereitschaft, manches an Vergehen zu vergeben, sofern es den Übeltäter auch wirklich reut.

      Der erste Eindruck ist für mich der gewichtigste: Welche Gefühle empfinde ich, wenn ich dieser Person gegenüberstehe? Ich glaube, daß wir Menschen immernoch instinktmäßig auf die natürlichen individuellen Körpergerüche reagieren, welche wir unterbewußt wahrnehmen und die man auch mit Deo und Parfüm nicht unterdrücken kann (Ihr kennt doch sicher den Ausspruch "Den kann ich nicht riechen"?). Es gibt hier und dort Leute, mit denen wechsele ich kein Wort, denen habe ich vielleicht gerade einmal die Hand geschüttelt, doch sind sie mir von vornherein unsympatisch. Diese Situationen erkläre ich mir mit der gerade eben beschriebenen Theorie der unbewußt wahrgenommenen Gerüche.
      Die Art sich zu bewegen, die Mimik, Gestik und das allgemeine Verhalten eines Menschen nicht nur mir gegenüber finden bei mir Beachtung. Was mir jedoch so ziemlich egal ist, sind Kleidung und das weitere Aussehen: des öfteren kann ich mich gar nicht erinnern, was jemand (nicht nur neue Kontakte, auch Freunde, die ich treffe etc.) an Kleidung trug.

      Selbstverständlich sind die inneren Werte bei der Beurteilung meiner Mitmenschen (oder besser: bei der Aufteilung in "wen ich mag" und "wen ich nicht mag") die tragenderen und können noch so einiges an Äußerlichkeiten übertönen. Auch mir sind hilfsbereite, humorvolle, ehrliche und schlicht freundliche Menschen angenehm, dagegen hinterlistige, falsche, eingebildete und böse (darunter verstehe ich grausame, die Spaß an Pech, Schmerz und Verderben anderer haben) mehr als zuwider.

      Im Netz ist es für mich schwerer, jemanden zu beurteilen. Allererste Eindrücke sammle ich da durch Signaturen, Namen und Avatare, da sich die Personen ja normalerweise damit identifizieren bzw. etwas zum Ausdruck bringen möchten. Wie Netty es bereits passend formuliert hat, wirkt sich ein unfreundlicher/beleidigender Signaturspruch nicht gerade positiv auf den für mich wichtigen Ersteindruck aus. Weiterhin zählen auch für mich die Gabe, sich ausdrücken zu können und vor allem die Diskussions- und Argumentationsart: Ist der nur ein kleiner Schleimer und Hinterherläufer oder hat er eine eigene Meinung, die er akzeptabel begründen kann? Hat er Beherrschung oder schimpft und beleidigt er nur grundlos in der Gegend herum?
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      spare none! mercy cast aside!
      those who feareth not my sacred blade
      shall be blessed


      Behemoth ~ Demigod