Illusion of Love

    • Illusion of Love

      Hab den Anfang na alen Geschichte letztens mal wieder ruasgekramt ein bisschen überarbeitet und weitergearbeitet und will das jetzt mal präsentieren!
      Oh man mir fällt gerade auf das es ewig her ist, dass ich ne Geschichte gepostet habe! *g*
      Na dann wünsch ich euch mal viel Spaß! Hoffentlich ;)

      Prolog

      Bedrohlich loderten die gelben und roten Zungen in den dunklen Nachthimmel. Die Flammen griffen nach dem Himmel und verschlangen auch die letzten Balken des Hauses in ihrer unendlich starken Hitze. Das leise Heulen des Windes wurde durch das laute Knistern und Krachen der brennenden Trümmer gestört. Endlich konnte man auch menschliche Stimmen in der Dunkelheit vernehmen. „Schon wieder ein Brand! Das ist schon der fünfte innerhalb von 3 Wochen!“, meinte eine Stimme. „Hoffentlich können wir diesmal die Bewohner retten.“, antwortete eine andere. Vom hellen Licht geblendet wisch der jüngere, wesentlich dickere der beiden zurück und hielt sich den, in einer blauen Uniform verpackten Arm schützend vors Gesicht. Der ältere, große dagegen ging näher heran. „Marus schnell lauf zurück nach Hyrule und alarmiere die königliche Garde! Wir brauchen Hilfe!“ Marus rannte so schnell ihn seine schwarzen Stiefel trugen los. Korl, der Ältere dagegen, krempelte die Arme seiner Uniform hoch und machte sich so schnell er konnte zum Brunnen, der etwa fünf Schritte vor dem brennenden Haus gelegen war. Geschickt angelte er eimerweise das Wasser heraus und schleuderte es auf die Flamen. Auch wenn ihm sein Innerstes schon sagte, wie sinnlos seine Arbeit war. Als seine Füße immer noch durch das vom öfteren beschütten nass gewordene Gras watschelten, kam Marus endlich mit der Garde im Schlepptau an. In ihren edlen weiß-blauen Uniformen wirkten sie furchtbar fehl am Platz und ihre eisernen Helme würden ihnen die Arbeit am Feuer sicher nicht leichter machen. Ein Mann dessen blaue Weste über dem weißen Hemd mit vielen goldenen und silbernen Broschen und Auszeichnungen versehen war, gab seinen Leuten den Befehl mit dem Löschen anzufangen, bevor er auf Korl zutrat.
      „Schon wieder ein Brand, Herr Oberbrandschutzleiter?! Langsam mache ich mir wirklich sorgen!“ „Ich weiß ja selber keinen Rat mehr! Jetzt habe ich extra schon eine Nachtwache mit meinem Gehilfen Marus organisiert um den Schuldigen zu finden und trotzdem dass…“, er schüttelte den Kopf.“ „Dann glauben sie also jetzt an Brandstiftung?“, fragte General Samir ruhig. „Um ehrlich zu sein, glaube ich eher an…“, doch Oberbrandschutzleiter Korl konnte nicht zu Ende sprechen. Die letzten Worte wurden ihm von einem lauten Schrei übertönt.
      „Marus! Brandschutzmeister Marus!“, rief einer der Soldaten in die brennenden Trümmer hinein. Korl rannte sofort auf die Feuerstelle zu und auch Samir folgte ihm, nachdem er seinen Helm ausgezogen und unter den Arm geklemmt hatte. Seine braunen Haare klebten verschwitzt an dem langen Schädel und seine Spitze Nase ragte zum Feuer hin. „Was ist passiert Gefreiter?“, fragte er scharf. „General Samir, Brandschutzmeister Marus ist in das brennende Gebäude geklettert um eventuell Überlebende zu retten!“, erklärte der Gefragte. Die Anderen hatten unterdessen mit ihren Löscharbeiten aufgehört. „Los! Macht weiter, er wird noch bei lebendigem Leibe verbrennen!“, schrie sie auch schon Korl an und griff selbst nach einem Eimer. Auch General Samir beteiligte sich nun an der Arbeit. Nach wenigen Minuten kam Marus mit brennender Uniform herausgestürmt und wälzte sich im Gras.
      Korl stürzte sofort zu ihm hin. „Sie sind alle tot! Wir kamen zu spät!“, meldete Marus immer noch pflichtbewusst. „Im Moment ist es viel wichtiger wie es dir geht?“, sorgte sich der Oberbrandschutzleiter. „Mir geht es gut!“, antwortete Marus knapp und atmete dann tief ein und aus. Korl ging langsam mit einem Auge auf Marus gerichtet zurück und half weiter bei den Löscharbeiten, auch wenn es nun nicht mehr so nötig war.

      Erst am frühen Morgen waren auch die letzten glühenden Balken gelöscht. Vom ehemaligen Haus, stand nur noch das Grundgerüst, welches jedoch an manchen Stellen eingestürzt war.
      An anderen dagegen waren sogar noch die Wände vorhanden. Oberbrandschutzleiter Korl und General Samir begutachteten die Brandstelle und machten eine grausige Entdeckung.
      „Es ist also wie an allen anderen Brandstellen!“, meinte der General und Korl antwortete nur:
      „Meine Vermutung hat sich bestätigt. Das bedeutet Hyrule steht vor einer großen Krise, vielleicht der größten in seiner Geschichte!“

      Bitte um Kritik
      Wenn ich ein paar Rückmeldungen bekommen habe, wirds das 1. Kapitel geben, welches schon fertig gestellt ist!
    • Hmm... gar nicht so schlecht. Gute Rechtschreibung. Auf die Zeichensetzung wurde geachtet und es lässt sich für einen Einstieg in eine Geschichte, recht gut und flüssig lesen.
      Bist du dir sicher, dass das ein Prolog war? Das hätte ich schon als das erste Kapitel gewertet. Ein Prolog dient normalerweise dazu, kurz zu erläutern wo und wann sich die Geschichte abspielt und in welcher Situation sich die Hauptpersonen gerade befinden.

      Trotzdem klingt es bisher ziemlich spannend. Stell möglichst rasch die ersten Kapitel rein.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Danke @ all

      @ Lord Voldemort: Ja da hast du wirklich Recht. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es wirklich kein Prolog. Aber für ein Kapitel finde ich es dann auch wieder zu kurz und ans 1. Kapitel dranbasteln wollte ichs auch nicht. ;)

      so hier mal Teil 1 von Kapitel 1
      Viel Spaß

      1. Brennendes Land

      „Oberbrandschutzleiter Korl würden sie uns bitte die Ereignisse der letzten Wochen und insbesondere der gestrigen Nacht schildern!“, eröffnete ein großer, schlanker Mann, der in einen roten Mantel gehüllt war, die Sitzung. Er saß am Kopfende der langen, hölzernen Tafel. Zu seiner Rechten hatte General Samir Platz genommen und links von ihm saß Gramon, Ein Nachfahre des Zwergenvolkes, auf einem extra angefertigten erhöhten Stuhl. Sein weißer Ziegenbart bedeckte den größten Teil seines Gesichtes, den anderen überschattete seine mächtige Knollennase. Korl, neben Gramon in seiner blauen Uniform sitzend, begann die Geschehnisse der Nacht ausführlich zu schildern. „Auch bei den vorigen Brandfällen haben sie die Beobachtung gemacht, berichtete mir Samir!“, sagte der König als Korl geendet hatte.
      „Ja so ist es! Immer haben wir festgestellt, dass die Verbrannten schon vorher ermordet wurden. Das heißt, eigentlich haben wir in den anderen vier abgebrannten Häusern nur
      die Reste von Kampfmessern gefunden. Doch jetzt hat sich meine Vermutung bestätigt, wir haben es mit einem Mörder zutun, der seine Opfer erst ersticht und dann ihre Häuser anzündet um vom Mord abzulenken, in der Hoffnung das dieser nie entdeckt wird.“, erklärte Korl.
      „Das ist ja eine schreckliche Sache!“, unterbrach Rauru, der Weise der Zeit, ein Glatzkopf in
      einer orangenfarbenen und roten Tunika, die kurz aufgekommene Stille. „Eure Majestät, langsam wird auch das Volk unruhig. Wir sollten die Sache wirklich aufklären und nicht weiter die Lügen von Unfällen und Selbstmorden verbreiten, die uns keiner mehr glaubt!“, schürte Samir die aufkommende Panik an. „Aber was…“, begann der König, wurde jedoch von einem hereinpolternden jungen Soldaten gestört. „Eure Majestät… General kommen sie… schnell! Wir haben… einen Brandstiftungsversuch im… Garten festgestellt. Jemand….jemand hat versucht, das Schloss in Brand zu stecken.“, stammelte er atemlos. „Hat man jemanden gefasst?“, fragte Rauru und zupfte sich seinen überaus großen Schnauzer zureckt. „Nein, werter Weiser! Es wurde niemand entdeckt. Aber die Brandstelle ist auch nicht ganz frisch. Sie muss von der letzten Nacht sein!“, berichtete der junge Mann in Rüstung nun etwas ruhiger. „Wo…Wo?“, wollte der König, dessen normalerweise rosiges Gesicht leichenblass war, wissen. Der junge Soldat zögerte etwas mit der Antwort. Dann nahm er den Helm ab, strich sich durchs braune zausige Haar und antwortete: „Am königlichen Flügel!“
      „Wo genau?“, das Interesse an der Brandstelle war nun auch auf die Übrigen übergegangen.
      „Am Gemach der Prinzessin.“, antwortete der, auf den sich alle Augen richteten und sah zu Boden. „Das heißt nicht nur das Volk ist in größter Gefahr, auch die königliche Familie
      muss sich fürchten.“, Gramon riss seine magischen roten Augen weit auf.
      „Wir müssen etwas unternehmen!“ Noch im selben Moment konnte man Schreie im Flur vernehmen. In dem dunkeln Saal drehten alle ihre Köpfe zur Tür hin und starrten diese mit Argusaugen an, bis sie sich öffnete.
      Aufgebracht stürmte Talon, ein Bauer und Freund der königlichen Familie in den Saal.
      Seine knubellige Nase bebte vor Zorn, als er zu sprechen begann: „Majestät, so kann es nicht weiter gehen! Die Weizenfelder sind alle restlos abgebrannt. Wir werden alle erbärmlich verhungern!“ „Wann…wann ist das passier?“, fragte Rauru ruhig. „Gerade eben konnten wir den Brand unter Kontrolle bringen, aber es ist nichts mehr zu retten!“, erklärte Talon und strich sich verlegen über sein Auftreten über die Glatze. Dann hackte er noch einmal nach:
      „Eure Majestät, was passiert in Hyrule?“, und zupfte sich nervös an seinem roten Hemd, welches unter einer blauen Arbeitermontur hervorguckte. „Ich weiß es nicht Talon, ich weiß es nicht!“, antwortete der König niedergeschlagen. „Kann ich euch einen Moment alleine sprechen, Majestät?“, fragte Gramon. „Natürlich, lass uns nach nebenan gehen!“, antwortete der König, rückte seinen Stuhl zurück und stand auf. Auch sein Berater erhob sich und die beiden verließen den Raum, durch eine kleine Tür an der linken Wand. Sie betraten einen kleinen Raum, indessen Kamin ein Feuer loderte. Der König ließ sich erschöpft auf eine der bepolsterten Bänke fallen und Gramon nahm ihm gegenüber Platz. „Was soll ich nur tun, Gramon? Mein Volk wird elendick verhungern oder in den Flamen umkommen!“, jammerte der König. „My Lord, Ich habe die Lösung für unser Problem. Wir brauchen einen Helden. Noch immer war es so, dass ein junger, starker Ritter auftauchte und unser Land aus dem Unglück rettet, das Böse verbannte und Heil und Frieden zurückbrachte. Wir müssen den Helden nur finden!“, erklärte Gramon voller Enthusiasmus. „Du denkst an einen solchen, wie den Helden der Zeit? Aber wie sollen wir ihn finden? Bisher war er immer einfach da. So steht es jedenfalls, in den Geschichtsbüchern Hyrules!“, wandte der König ein.
      „Das stimmt Majestät. Rauru berichtete mir ebenfalls, dass der Held einfach da gewesen wäre und man ihn nicht suchen kann. Doch ich glaube, den wahren Helden werden wir durch ein Turnier finden!“, brachte Gramon seinen genialen Vorschlag vor. „Gramon…“, begann der Herrscher, „das ist eine fantastische Idee! Veranlasse sofort, dass Boten durch das ganze Land reiten und die Nachricht vom nahenden Turnier verkünden. Alle jungen Männer, die sich für heldenhaft halten, sollen in drei Tagen auf dem großen Turnierplatz erscheinen. Egal welchem Volke sie angehören: Ob Gerudo, Kokiri, Goronen, Zora oder Hyruler…wenn gar Hylianer kämen“, der König war sofort hellauf begeistert. „Euer Lordschaft, ihr müsste den jungen Leuten aber schon noch etwas bieten. Niemand meldet sich für ein Turnier, dessen Preis eine Aufgabe ist!“, unterbrach Gramon sein Freudengeschrei. „Und an was dachtet ihr da? An einen Titel? Gold?“, verlangte der Herr zu wissen. „Ich glaube für einen solchen Helden, braucht es mehr als Geld oder einen Titel. Ich schlage euch vor, dem Helden, eure Nachfolge zu versprechen!“, schlug der Berater vor. „Wie meint ihr das? Mein Nachfolger wird doch automatisch der Gemahl meiner Tochter!...“, er überlegte einiger Minuten. „Nein!
      Ihr wollt doch nicht etwa…nein ihr könnt doch nicht…ihr wollt dem Helden die Hand Zeldas versprechen!“, der König war entsetzt. „Ja, derjenige, der im Turnier siegreich ist, soll noch am selben Tag eure Tochter zur Gemahlin nehmen. Sie ist nun im heiratfähigen Alter und was wäre besser, als sie mit dem Helden zu vermählen?“, versuchte Gramon den König zu überzeugen. Dieser jedoch brummte unentschlossen. „Denkt an das Wohl eures Landes!“, legte Gramon, das schlagkräftigste Argument vor. „Ihr habt Recht! Es sei beschlossene Sache! Die Boten sollen noch heute losreiten! Jeder soll die Chance haben. Ob Kaufmannssohn oder Betteljunge.“, meinte der König entschieden. „Sehr wohl“, verbeugte sich Gramon und verließ den Raum. „Hoffentlich versteht sie es…“, murmelte der König nur vor sich hin.