Freiheit vs. Kapitalismus

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    • Freiheit vs. Kapitalismus

      Dazu gibt es eigentlich von meiner Seite nichts zu kommentieren. Dem Text kann ich mich voll anschliessen.

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      Als alles erstes sollten wir uns Fragen: Wieso sind wir Sklaven!? Warum stehen wir auf obwohl wir weiterschlafen möchten? ..machen Jobs, die wir hassen? Etc..

      Meine Antwort: Wegen unserer Bedürfnisse.

      Wir alle müssen unsere Bedürfnisse befriedigen und tun nichts weiter als dies. Ob wir Essen, Schlafen, Sport treiben, Sex haben, Briefe schreiben, oder arbeiten um anfängliches zu befriedigen. u.s.w. u.s.w. An dieser Stelle ist wohl die Kuh zu beneiden, deren grösstes Bedürfnis es zu sein scheint, Gras zu fressen. Und dies ist in hülle und fülle vorhanden.

      Bei den Menschen sieht dies anders aus. Der Mensch will nicht nur Nahrung und Kleidung sondern er hat auch das Bedürfnis nach etwas ganz speziellem, nach Freiheit.

      Das Bedürfnis "Freiheit" steht jedoch im Gegensatz zu unseren anderen Bedürfnissen oder zumindest im Gegensatz zur Tätigkeit um solche zu erreichen.....

      Das Kapitalistische System steht im Westen oft immer noch für die Freiheit. Doch verleiht es den kapitalistisch Erfolgreichen immer mehr Macht. Und kaum kommst du auf die Welt hast du schon Schulden oder bist Reich. Was nicht nur das Mass an Konsumgütern festlegt sondern auch das Mass an Freiheit. Je weniger jemand hat, desto leichter fällt es den "Mehrhabenden" diesen auszunutzen. Und wer kann es uns verdenken, wenn wir arschlecker werden.. Denn wir wollen doch bloss etwas zu Essen!? Und durch die Entwicklung des Kapitalismusses bist du durch neu geschaffene Zwänge dazu verpflichtet Dinge zu tun, die nicht mehr in deinem Interesse, auch nicht im Interesse der gesamten Allgemeinheit, sondern im Interesse der Reichen liegt.

      Und der Staat, dessen Aufgabe es vor allem ist oder nur noch war, uns Sicherheit zu geben fällt mehr und mehr in die Hände der Reichen. Die Armee besteht nicht mehr, weil ein Feind unsere Sicherheit bedroht, sondern um Profite zu erzielen.
      Um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber was hat das noch mit meinen Bedürfnissen zu tun?

      Wenn ich einen Stein fallen lasse fällt er mit grosser Warscheindlichkeit zu boden.

      Wenn ich einen Menschen in den Kapitalismus gebäre, wird er entweder verhungern oder sich seiner Bedürfnisse annehmen. Das Kapitalistische System hat für mich nur sehr wenig mit Freiheit zu tun.. und es ist eigentlich eine logische Konsequenz.. Je härter der Kapitalismus (siehe USA) desto mehr Selbstmorde (Lösung der Probleme), Prostitution (was tut man nicht alles um etwas zu Essen zu bekommen), Drogenabhängige (Freiheit erträumt)..etc. gibt es. Dies zu verbieten wäre Symtombekämpfung welches weit aus schlimmere Symptome verursachen könnte.

      Und was ist ein Krimineller .. was will er mehr als seine Freiheit waren und die anderen Bedürfnisse befriedigen. Ist dies nicht eine ganz einfache Konsequenz bei mangelnder Sozialer Sicherheit und Möglichkeiten?

      Aber was für möglichkeiten haben wir? Ist der Kommunismus besser auf unsere Bedürfnisse abgestimmt? Eher nicht!

      Solange unsere Bedürfnisse existieren werden wir niemals frei sein. Aber was ist Freiheit, eigentlich auch nicht mehr als ein Bedürfnis.

      Und wie können wir beide Seiten auf einmal befriedigen?

      Durch die Maschinen!
      Wenn wir bereit sind uns für die Weisheit zu öffnen, anstatt für das Unwissen, dann werden uns diese Dinger befreien und nicht versklaven!

      Aber wie könne die Maschinen alle Menschen befreien, wenn sie nur wenige versorgen und andere von der Versorgung abschneiden? Indem das System noch sozialer wird. Ein System indem das menschliche Leben und dessen Bedürfnisse wieder an oberster Stelle stehen. Ein System, indem weiter durch die profitablen Anreize zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse gehandelt wird. Aber alle daran profitieren.

      ...
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      Vom Fachmann für Kenner:

      Book: Terry Pratchett – Voll im Bilde
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      Zitate für die Welt:

      Not anyone turns into the same as his parents. I mean, look at me. My parents were honest hard working people.
      Fry, Futurama
    • Ich habe nur die ersten paar Zeilen gelesen und dann hat es mir auch schon gereicht.

      Du hast Recht. Jeder Mensch hat bestimmte Bedürfnisse. (Das steht in fast jedem Buch für Volkswirtschaft / Betriebswirtschaft auf der ersten Seite)
      Und um diese zu befriedigen, muss er etwas dafür tun. Und das ist heutzutage eben arbeiten. Arbeiten um Geld zu verdienen, Geld verdienen um seine Bedürfnisse zu befriedigen und seine Bedürfnisse befriedigen um als Mensch glücklich leben zu können.
      In jedem Punkt bist du absolut frei. Du kannst dir aussuchen welchen Beruf du erlernen und ausüben möchtest, du kannst aussuchen auf welche Schule du gehen willst, was für Weiterbildungen du machen kannst und was du sonst noch tun kannst um dir ein schönes Leben zu machen. (Hobbys aussuchen etc.)

      Vielleicht überarbeitest du dein Geschreibsel noch mal, so dass du es in wenigen Zeilen zusammenfassen kannst. So fällt es uns leichter zu erkennen, wo du jetzt wieder ein Problem gefunden hast.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Ich hab es mir mal durch gelesen, und so verkehrt ist es sicherlich nicht, aber das was damit eigentlich gesagt werden sollte, hätte man auch ohne diese elend lange Kapitalismus Schelte tun können.

      Uns dürfte allen klar sein was beim Kapitalismus nicht ganz rund läuft, aber es ist zur Zeit nun mal das einzige was in dieser Welt funktioniert ohne den Menschen die Menschenrechte zu nehmen. Mal grob ausgedrückt.

      Was der Herr uns in diesem Beitrag vermutlich aber eigentlich sagen wollte ist, dass es uns allen besser ginge wenn Maschinen für uns alle (bzw. die lästigsten) Arbeiten übernehmen würden. Das ist freilich richtig, ich selbst sehe das schon seit Jahren so, aber es ist wohl kaum schon so weit das die Maschinen das wirklich übernehmen könnten.

      In Japan hat man auch schon ideen entwicklet wie man das Schritt für Schritt umsetzen könnte, aber es ist trotzdem noch viel zu früh dafür, und brauch daher auch nicht groß diskutiert zu werden. Aber vorstellen kann man sich diese Welt ja schon mal, wer wäre nicht in dieser Star Trek ähnlichen Utopie in der man nur seiner Selbstverwirklichung nach gehen kann, weil für alles andere gesorgt ist. Aber ob wir das noch erleben dürfen ;)


      "Nein, ich bin kein Heiliger. Ich bin ein kleiner Sünder,
      der immer wieder versucht, sich zu verbessern."

      Nelson Mandela


    • Original von Bowen
      Uns dürfte allen klar sein was beim Kapitalismus nicht ganz rund läuft, aber es ist zur Zeit nun mal das einzige was in dieser Welt funktioniert ohne den Menschen die Menschenrechte zu nehmen. Mal grob ausgedrückt.


      Eben genau das ist der springende Punkt. Es geht anders und das funktioniert auch. Die Wirtschaftsleistung war nie so hoch und nie hätte der Mensch weniger arbeiten müssen als heute. Trotzdem fordern einige Idioten Arbeitszeitverlngerungen, quasi damit noch mehr Leute arbeitslos werden.

      Wenn wir die Arbeitszeiten verkürzen, ist für alle Arbeit da und wir haben genug Freizeit um unseren eigenen Wünschen nachzugehen. Es gilt dazu (nur) das ausbeuterische System des Kapitalismus zu überwinden.


      Es gibt den dritten Weg neben Kapitalismus und Kommunismus, die beide in der Praxis nicht funktionieren*.


      * Unter funktionieren verstehe ich einen Betrieb, der nicht durch ständige Zerstörung des bisher Erreichten am Leben erhalten werden muss.
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    • Wenn wir die Arbeitszeiten verkürzen, ist für alle Arbeit da und wir haben genug Freizeit um unseren eigenen Wünschen nachzugehen. Es gilt dazu (nur) das ausbeuterische System des Kapitalismus zu überwinden.


      Schon mal darüber nachgedacht, dass man durch verkürzte Arbeitszeiten WENIGER Geld verdient?
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    • Original von Lord Voldemort
      Wenn wir die Arbeitszeiten verkürzen, ist für alle Arbeit da und wir haben genug Freizeit um unseren eigenen Wünschen nachzugehen. Es gilt dazu (nur) das ausbeuterische System des Kapitalismus zu überwinden.


      Schon mal darüber nachgedacht, dass man durch verkürzte Arbeitszeiten WENIGER Geld verdient?


      Wenn wir annähernde Vollbeschäftigung haben, gibt es weniger Geld für Arbeitslose zu zahlen und jeder nimmt am wirtschaftlichen Prozess teil, die Gesamtleistung wird also größer.

      Diese wird unter allen nach Leistung aufgeteilt, wenn da nicht das parasitäre Kapital wäre, dass Geld für Geld fordert.
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    • Wenn wir annähernde Vollbeschäftigung haben, gibt es weniger Geld für Arbeitslose zu zahlen und jeder nimmt am wirtschaftlichen Prozess teil, die Gesamtleistung wird also größer.


      Nein, die Gesamtleistung bleibt fast gleich. Und ausserdem bist du nicht auf meine Frage eingegangen. Wenn man es so macht, wie du es vorschlägst, verdient jeder einzelne sehr viel weniger Geld als bisher. Und wer wäre mit sowas schon einverstanden?
      Ob ich nun 5'000 Franken oder 2'000 Franken im Monat verdiene spielt für mich schon eine grosse Rolle. Für dich nicht auch?
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    • Original von Lord Voldemort
      Wenn wir annähernde Vollbeschäftigung haben, gibt es weniger Geld für Arbeitslose zu zahlen und jeder nimmt am wirtschaftlichen Prozess teil, die Gesamtleistung wird also größer.


      Nein, die Gesamtleistung bleibt fast gleich. Und ausserdem bist du nicht auf meine Frage eingegangen. Wenn man es so macht, wie du es vorschlägst, verdient jeder einzelne sehr viel weniger Geld als bisher. Und wer wäre mit sowas schon einverstanden?
      Ob ich nun 5'000 Franken oder 2'000 Franken im Monat verdiene spielt für mich schon eine grosse Rolle. Für dich nicht auch?


      Es gibt genug Leute die mit Vergnügen weniger arbeiten würden. Es gibt natürlich auch solche, denen das Geld wichtiger ist.

      Fakt ist allerdings das die Wirtschaftsleistung heute bei weitem ausreicht um selbst bei kürzeren Arbeitszeiten allen ein Leben in Wohlstand zu ermöglichen. Das Problem ist nur die Verteilung. Die ist schon bei der Auszahlung der Arbeitseinkommen nicht gerecht, weil der Kapitalanteil abgezogen wird und die Warenpreise auch noch viel teurer sind.


      Und siehs mal so: Wenn mehr Leute arbeiten zahlen auch mehr Leute Steuern, was bedeutet das der einzelne weniger zahlen muss.
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    • Pyta wach aus deiner rosa Traumwelt auf und sieh dir die Realität an.

      Verdammt noch mal, was hast du nur für Drogen genommen, dass du auf einmal so beschissen argumentierst? Jetzt will ich dir mal was erzählen. All die Informationen, die du da postest scheinst du dir aus deinen Wunschvorstellungen zusammen zu bauen. Warum hörst du nicht endlich mal auf mich? Vielleicht habe ich ja Recht. Glaubst du nicht auch, es wäre mir lieber weniger zu arbeiten und mehr Freizeit zu haben? Denkst du nicht auch, dass ich mir annähernde Vollbeschäftigung für den Arbeitsmarkt wünsche? Ich kann dich ja auch irgendwie verstehen, aber ich muss dir leider sagen, dass das was du da vorschlägst komplett unrealistisch ist.

      Ja es gibt wirklich genug faule Schweine, die liebend gerne noch weniger arbeiten würden, als sie es sonst schon tun. Aber was bedeutet dies im Klartext? Wenn jemand 50 % weniger arbeitet, gibt es auch 50 % weniger Lohn. Nun hat er zwar mehr Freizeit aber was genau will er in der Freizeit machen? Betteln?
      Wie ich bereits sagte, hat jeder Mensch seine Bedürfnisse, die er befriedigt haben will. Dazu muss er arbeiten um Geld zu verdienen um sich schliesslich seine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn er aber nicht mehr genügend Geld verdient um das zu können, so lebt dieser Mensch keinesfalls in Wohlstand. Für ein Auto muss er nun doppelt so lange sparen wie bisher. Sein Haus kann er sich nicht mehr leisten und muss in eine billigere Wohnung umziehen.
      Die Arbeitszeiten zu verkürzen wäre also absolut sinnfrei, wie du siehst.

      Fakt ist allerdings das die Wirtschaftsleistung heute bei weitem ausreicht um selbst bei kürzeren Arbeitszeiten allen ein Leben in Wohlstand zu ermöglichen. Das Problem ist nur die Verteilung. Die ist schon bei der Auszahlung der Arbeitseinkommen nicht gerecht, weil der Kapitalanteil abgezogen wird und die Warenpreise auch noch viel teurer sind.


      Die Warenpreise haben absolut nichts damit zu tun. Nur damit das gleich klargestellt ist. Und glaub mir, Pyta. Deutschland geht es gerade beschissen genug, dass auch du schnallen solltest, dass es nicht möglich ist allen Leuten Wohlstand zu bieten indem man ihre Arbeitszeit noch verkürzt. Zwar würden dann alle Leute Steuern zahlen, aber das nützt keinem was. Weder dir, da du ja deinen kümmerlichen Lohn hast, noch dem Staat, der den Leuten auch nicht mehr nehmen kann als sie besitzen.

      Pyta, ich gebe dir den Rat, dich besser zu informieren, bevor du so sinnloses Zeug postest. Ich habe keine Ahnung was du beruflich machst, aber mit 18 sollte man eigentlich wissen, wie die Wirtschaft aufgebaut ist und wie und warum sie funktioniert.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • @ Lord Voldemort

      Vollste Zustimmung.

      Die Arbeitszeiten verkürzen???

      Toller Vorschlag, schicken wir einfach noch ein paar große Unternehmen in Richtung Asien :ugly:

      Bei kürzeren Arbeitszeiten brauchen Firmen mehr Arbeiter, um die selbe Leistung zu erbringen. Mehr Arbeiter bedeutet aber auch mehr Abgaben an den Staat - wer kann, flieht aus dieser Abgaben-Zone. Der Staat kann aber nicht auf diese Einnahmen verzichten, weil er damit auch die Krankenkassen etc. finanzieren muss und weil das Defizit mittlerweile schlicht zu hoch ist.

      Ich weiß es gibt viele schöne Vorstellungen, von einer besseren Welt, in der es allen gut geht. Aber die Wirtschaftspraxis ist eben doch immer ein anderer Schuh als die -theorie.
      Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
      Er voll der Marmorschale Rund,
      Die, sich verschleiernd, überfließt
      In einer zweiten Schale Grund;
      Die zweite gibt, sie wird zu reich,
      Der dritten wallend ihre Flut,
      Und jede nimmt und gibt zugleich
      Und strömt und ruht.

      "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mystic ()

    • @ Mystic: Du bist jünger als Pyta und hast schon mehr Ahnung von Wirtschaft als er. Zudem wäre es für den Arbeitgeber eine unheimliche Mehrbelastung, wenn er mehr Arbeiter (zwar durch tiefere Löhne) einstellen "muss". Er müsste mehr Arbeitsverträge abschliessen und kontrollieren (lassen) Zusätzlich überproportional mehr Personal in der Personalabteilung einstellen, ganz zu Schweigen von den übrigen Auslagen. (Spesen, Arbeitskleidung etc.)

      Gib's zu Pyta. Es funktioniert halt nun mal nicht.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


      Nach der heutigen Nacht zweifelt nie wieder jemand meine Kräfte an.
      Nach der heutigen Nacht spricht man - falls man überhaupt noch von dir spricht - bloss noch über dein Betteln nach dem Tod, und wie ich ihn dir - barmherzig wie ich war - auch gewährte.
    • Darf ich dein Gewimmer mal zusammenfassen?

      "Was du sagst klingt eigentlich nur logisch und vernünftig, leider bin ich zu beschränkt um mir Änderungen vorzustellen."

      Arbeitszeitverkürzung? Schön, aber das geht leider nicht, weil Merkel und Schröder und überhaupt alle das sagen. Und die müssen es ja schliesslich wissen. Und würden wir diese harten Konzepte nicht fahren, würde es uns noch schlechter gehen. Das sagen alle und wenns alle sagen muss es ja stimmen.

      Preise haben natürlich auch nichts mit Wohlstand zu tun, weil....weil das einfach so ist! Nein, mit niedrigeren Preisen kann sich niemand mehr kaufen.

      Und wer weniger arbeiten will muss ja ein faules Schwein sein. Schliesslich leben wir um zu arbeiten und Arbeit macht frei!

      Zumindest zeigst du damit - neben einem ziemlich extremen Stammtischniveau - das du dir keine sinnvolle Freizeitbeschäftigung vorstellen kannst.

      Tut mir Leid für dich.
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    • Niedrige Preise schön und gut. Aber wie bekommt man die Preise niedrig ohne seinen Gewinn zu schmälern? Richtig! Man spart an der größten Ausgabenquelle - am Personal. Dumm nur, dass diese Menschen dann wiederum weniger verdienen, und ihnen dadurch erneut weniger Kapital zum Einkaufen zur Verfügung steht. Also muss man die Preise weiter senken und das ganze Spielchen geht von vorne los ... :ugly:
      Aufsteigt der Strahl, und fallend gießt
      Er voll der Marmorschale Rund,
      Die, sich verschleiernd, überfließt
      In einer zweiten Schale Grund;
      Die zweite gibt, sie wird zu reich,
      Der dritten wallend ihre Flut,
      Und jede nimmt und gibt zugleich
      Und strömt und ruht.

      "Der Römische Brunnen", Conrad Ferdinand Meyer (1882)
    • Original von Mystic
      @ Lord Voldemort

      Vollste Zustimmung.

      Die Arbeitszeiten verkürzen???

      Toller Vorschlag, schicken wir einfach noch ein paar große Unternehmen in Richtung Asien :ugly:

      Bei kürzeren Arbeitszeiten brauchen Firmen mehr Arbeiter, um die selbe Leistung zu erbringen. Mehr Arbeiter bedeutet aber auch mehr Abgaben an den Staat - wer kann, flieht aus dieser Abgaben-Zone. Der Staat kann aber nicht auf diese Einnahmen verzichten, weil er damit auch die Krankenkassen etc. finanzieren muss und weil das Defizit mittlerweile schlicht zu hoch ist.

      Ich weiß es gibt viele schöne Vorstellungen, von einer besseren Welt, in der es allen gut geht. Aber die Wirtschaftspraxis ist eben doch immer ein anderer Schuh als die -theorie.


      Ich weiß das in allen mainstream-pseudo-ökonomischen Zeitschriften erzählt wird, dass Unternehmen wegen niedriger Löhne und Steuern ins Ausland abwandern. Es wird trotzdem gerne als Drohung benutzt, um die Löhne und Unternehmenssteuern hier zu senken.

      Der wahre Grund für ein Unternehmen Fillialen im Ausland zu eröffnen, ist allerdings das dort noch Geld bei den Menschen vorhanden ist.
      Hier wurde das meiste schon aus der Bevölkerung rausgesaugt, sodass immer weniger gekauft wird und deshalb die Firmen dicht machen müssen.

      Jede ernsthafte wirtschafltiche Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass nicht zu hohe Löhne, oder zu kurze Arbeitszeiten, sondern zu geringe Nachfrage das Problem ist.

      Nachfrage entsteht aber über Löhne. Wenn man die kürzt, können die Leute weniger kaufen und die Unternehmen wandern ab.
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    • Original von Pyta
      Darf ich dein Gewimmer mal zusammenfassen?

      "Was du sagst klingt eigentlich nur logisch und vernünftig, leider bin ich zu beschränkt um mir Änderungen vorzustellen."

      Arbeitszeitverkürzung? Schön, aber das geht leider nicht, weil Merkel und Schröder und überhaupt alle das sagen. Und die müssen es ja schliesslich wissen. Und würden wir diese harten Konzepte nicht fahren, würde es uns noch schlechter gehen. Das sagen alle und wenns alle sagen muss es ja stimmen.

      Preise haben natürlich auch nichts mit Wohlstand zu tun, weil....weil das einfach so ist! Nein, mit niedrigeren Preisen kann sich niemand mehr kaufen.

      Und wer weniger arbeiten will muss ja ein faules Schwein sein. Schliesslich leben wir um zu arbeiten und Arbeit macht frei!

      Zumindest zeigst du damit - neben einem ziemlich extremen Stammtischniveau - das du dir keine sinnvolle Freizeitbeschäftigung vorstellen kannst.

      Tut mir Leid für dich.


      Bis vor etwa drei Minuten habe ich dich stets für ziemlich klug gehalten, Pyta. Ich habe dich geschätzt, seit ich hier dabei bin. In den meisten Threads waren deine Argumente fast immer einleuchtend und überzeugend. Ich habe immer geglaubt, dass du einer der wenigen bist, die es wirklich kapieren, wie es zu und her geht.

      Mit diesen Aussagen oben, hast du mir bewiesen, dass du nichts weiter als ein unwissender, frecher Besserwisser bist, der selbst zu schwach ist, um sich einzugestehen, dass er falsch liegt.
      In diesem Fall waren deine Argumente mehr als nur schwach und unrealistisch. Nie, während des ganzen Threads, habe ich auch nur einen Funken Realismus hinter deiner Meinung gesehen.

      Tut mir leid für dich , Pyta.
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    • Original von Mystic
      Niedrige Preise schön und gut. Aber wie bekommt man die Preise niedrig ohne seinen Gewinn zu schmälern? Richtig! Man spart an der größten Ausgabenquelle - am Personal. Dumm nur, dass diese Menschen dann wiederum weniger verdienen, und ihnen dadurch erneut weniger Kapital zum Einkaufen zur Verfügung steht. Also muss man die Preise weiter senken und das ganze Spielchen geht von vorne los ... :ugly:



      Gut erkannt. Was du beschreibst ist das Szenario einer Deflation, so wie jede Wirtschaftskrise beginnt und auf dessen Weg wir uns befinden. Voldi glaubt offenbar das dies die Rettung ist.

      Was ich meine ist das Reduzieren des Kapitalanteils, also Zinsen, Miete, etc. Die sind in den Preisen enthalten und machen über 30% aus. Somit zahlt jeder Zinsen, auch wenn er gar keine Schulden hat.

      Wie man das bewerkstelligt, habe ich an anderer Stelle zur Genüge beschrieben.(Falls Voldi mir jetzt erzählt, dass keiner sein Geld ohne Zins hergibt)
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      Bis vor etwa drei Minuten habe ich dich stets für ziemlich klug gehalten, Pyta. Ich habe dich geschätzt, seit ich hier dabei bin. In den meisten Threads waren deine Argumente fast immer einleuchtend und überzeugend. Ich habe immer geglaubt, dass du einer der wenigen bist, die es wirklich kapieren, wie es zu und her geht.

      Mit diesen Aussagen oben, hast du mir bewiesen, dass du nichts weiter als ein unwissender, frecher Besserwisser bist, der selbst zu schwach ist, um sich einzugestehen, dass er falsch liegt.
      In diesem Fall waren deine Argumente mehr als nur schwach und unrealistisch. Nie, während des ganzen Threads, habe ich auch nur einen Funken Realismus hinter deiner Meinung gesehen.

      Tut mir leid für dich , Pyta.


      Ich bewundere deine Argumentationskraft und die konsequente Leugnung von Tatsachen.

      Auf diesem Niveau macht es allerdings keinen Spaß mehr, mit dir zu diskutieren, weil einfach nur noch Beleidigungen kommen.

      Versuche mal meine Argumente ernsthaft zu widerlegen. Deine bisherigen Versuche haben jedenfalls nur Unkenntnis und Halbwissen offenbart.

      Also für die Sachlich-gebliebenen: Back to Topic

      Wie der Kapitalismus unsere Freiheit einschränkt.
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    • @ Pyta: Ich bin dir weit voraus: Ich habe sämtliche deiner Argumente widerlegt. Mehr noch... ich habe sie ins lächerliche gezogen. Weil sie genau das sind. Lächerlich! Unreif! Undurchdacht! Unrealistisch!

      Leugnen von Tatsachen, hm? Was hast du denn für Tatsachen aufgezählt, die wirklich brauchbar waren? Nicht gerade viel, für jemanden mit so einer grossen Klappe wie du, nicht wahr? Zwar habe ich dir mehrmals versucht die Fehler in deinen Überlegungen klar zu machen, doch du bist zu stur um sie einzusehen.

      Zudem versuchst du mich mit solchen Äusserungen als Unwissend und Unerfahren abzustempeln? Findest du, dass dir das gelungen ist? Glaubst du jemand hier, denkt genau so darüber wie du?
      Ich will nicht überheblich klingen, dennoch finde ich, dass ich weitaus sachlicher diskutiert habe als du. Schon nur, weil ich täglich mit solchen Dingen konfrontiert bin.
      Lügenmärchen haben deine Legende genährt, Harry Potter!


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    • Ich bin dir weit voraus



      Ich will nicht überheblich klingen, dennoch finde ich, dass ich weitaus sachlicher diskutiert habe als du. Schon nur, weil ich täglich mit solchen Dingen konfrontiert bin.


      Man sieht sehr deutlich wie sachlich und unüberheblich du bist. ^^

      Der durchschnitlliche Bildleser ist übrigens ebenso mit den Dingen konfontiert aber glaubst du er durchschaut sie? Er glaubt es.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyta ()

    • erstmal tschuldigung wenn ich Schwachsinn reden sollte, aber mit der Wirtschaft kenne ich mich nicht so gut aus.

      Meiner Meinung nach ist die einzige vernünftige Wirtschaft dié für die Menschen am unangenehmsten ist:
      1. Mindestlohn kürzen
      2. Unfallversicherung muss vom Arbeitnehmer bezahlt werden.
      3. weniger urlaub

      Ansonsten passiert das was schon gesagt worden ist:
      Die Firmen, also die Arbeitgeber wandern aus, nach Indien z.B..

      So kämen wir zu der Situation wie sie gegen Ende der Industrialisierung herschte. Armut und Verstöße gegen die Menschenrechte. wir wären wieder bei der sozialen Frage. Lediglich mit globalen Mindestlöhnen und den anderen Sachen könnte man dem entgegenwirken.
      Ich bin kein Freund des Kommunismus, aber meiner Meinung nach sollte Arbeit nach Leistung( Kapitalismus ich weiß) und nicht nach Stellung bezahlt werden.
      Alerdings ist die menschheit momentan nicht so weit, wie man an der praktisch nicht vorhandenen Kraft der UNO sehen kann

      @Pyta
      Ich dachte die Firmen gehen ins Ausland, weil die leute da kein Geld haben und für ein bisschen( zu wenig für den Deutschen) jede Arbeit machen. Die Waren werden dann in die "reichen" Länder gebracht.