Schwarze Flammen

    • Schwarze Flammen

      Joa... hab mal wieder zuviel zeit, nich wahr? xD
      Naja die Idee für diese Story ist mir schon vor einigen Monaten gekommen, aber heute Nacht hatte ich einen lustigen Traum, der mir quasi die ganze Handlung verraten hat xDDD

      Soviel hab ich noch nicht, aber den Prolog möchte ich doch reinstellen, um zu sehen, ob Interesse besteht. ^^
      Aber eines sage ich gleich: Ich möchte keine Kommentare ála "Da gibts keine Kritik!! Super! Toll!"
      Sagt mir bitte eure ehrliche Meinung, es ist mir nämlich sehr wichtig. Ich weiß, dass es an meinem Stories immer etwas zu kritisieren gibt, also reißt sie bitte auseinander, kein Erbarmen xD
      Und wenn ihr schon "Super!" sagt, dann bitte begründen, denn wie gesagt, hilft es mir sehr, danke ^^

      So denne mal los.

      Prolog

      Völlige Dunkelheit beherrschte die Häuser der Kleinstadt Solis. Nicht einmal das Funkeln der Sterne gepaart mit den fahlen Licht des Mondes hätte genügend Licht spenden können, um die eigene Hand vor den Augen zu sehen. Ab und an war ein Bellen oder ein Fauchen zu vernehmen, ein Zirpen oder der Fluch eines patroullierenden Soldaten. Eben das, was man zu solch später Stunde an Geräuschen erwartete. Lichtflecken flackerten hier und da durch die Schwärze, als wollten sie der tristen Dunkelheit mit ihren hell leuchtenden Tänzen entgegen wirken. Es war eine Nacht wie jede andere, nichts Besonderes also. Ein Wachposten, der die Behausung eines reichen und wohl bekannten Händlers bewachen sollte, lehnte sich müde an die schroffe Mauer des eher kleinen Gebäudes und gähnte lautstark. Während die Bürger dieser Stadt friedlich in ihren Betten schlafen, darf ich mir hier die Beine in den Bauch stehen, dachte er mürrisch. Schlaftrunken rieb er sich mit einer Hand die Augen und beobachtete den lautlos wabernden Nebel, der sich seinen Weg durch die Gassen bahnte, ungeachtet aller Hindernisse. Ein helles Klacken von der anderen Seite der Straße ließ den Soldaten neugierig aufhorchen.
      »Ist da wer?«
      Er zog eine Fackel aus ihrer Halterung, die an der Hauswand angebracht war und leuchtete damit in seiner unmittelbaren Umgebung alles aus. Die großen, schwarzen Augen einer Ratte sahen ihn zwischen aufeinander gestapelten Holzkisten ängstlich an. Verärgert schob er seinen Helm zurecht, zupfte an ein paar Stellen seines Kettenhemdes und steckte die Fackel nervös an ihren ursprünglichen Ort zurück. Jetzt ließ er sich schon von einem dieser elenden Nagetiere erschrecken. Über ihm jedoch bewegte sich die wahre Bedrohung katzenhaft über die Dächer der Stadt. Ein dunkler Schatten beobachtete den müden Mann, der verzweifelt versuchte, sich nicht den Verlockungen der Träume hinzugeben. Amüsiert schmunzelte der dunkle Mann vom Dach herab, seines Zeichens Meisterdieb und Assassine und zog die Kapuze seines Umhangs daraufhin nur noch etwas tiefer in sein Gesicht. Feuerrote Augen, die eine schwefelgelbe Iris in sich bargen, spähten aus seinem braungebrannten Gesicht hervor. Bedrohliche, unheilverkündende Augen, die jedem Betrachter sofort das Blut in den Adern gefrieren ließen. Zielsicher schlich er über das Dach des Hauses, stets darauf bedacht, kein noch so verräterisches Geräusch zu erzeugen. Jede kleine Unebenheit wurde von seinen empfindsamen Fingern ertastet und untersucht. Immerhin wäre es möglich gewesen, dass eine Dachschindel locker war oder ein Tier ihn verriet, wenn er leichtsinnig darauf trat. Seine wachsamen Augen beobachteten jede Bewegung der Fackel, studierten ihren Rhythmus, damit sein Körper sich an die Bewegungen anpassen konnte. Einen Moment lang prüfte er die Aufmerksamkeit des Wachpostens und leitete den wohl schwersten Part seiner Mission ein. Behände streifte er sich zwei schwarze Kletterhandschuhe über, die ihm schon etliche Male gute Dienste erwiesen hatten. Die Bauweise dieser speziellen Werkzeuge kannten nur die Schmiede, welche die Metallteile herstellten, die an den Fingerspitzen angebracht wurden. Der Laie erkannte daran etliche Widerhaken, doch das war schon alles. Der junge Mann kümmerte sich nicht um diese unwichtige Frage. Bedeutender war jetzt der Augenblick, in dem er unbemerkt in das Haus gelangen konnte. Der Soldat schien bereits eingenickt zu sein, da er nicht mehr stur geradeaus blickte, sondern den Kopf leicht nach unten neigte.
      Jetzt oder nie. Geschickt hielt sich der Assassine mit einer Hand an der Kante des Daches fest, spannte all seine Muskeln an, um mit einem Schwung herunterzusausen und sich an der Wand des Hauses festzuhalten. Zwar erzeugte er ein helles Kratzen, jedoch war er schneller in der Behausung des Händlers verschwunden, als der Wachposten unter ihm darauf reagieren konnte. Gleich einer Katze landete er auf einem grob gewebten Teppich. Seine brennenden Augen erspähten jede noch so kleine Kostbarkeit in diesem Raum. Nicht unweit der Tür stand das Ehebett des Händlers und dessen Frau, die die üblichen Schlafgeräusche von sich gaben. Der junge Dieb richtete sich auf, wühlte in einer seiner Gürteltaschen und eine unscheinbare Phiole schmiegte sich wenige Sekunden später in seine behandschuhten Finger. Leisen Schrittes schlich der Meuchelmörder hinüber zum friedlich schlafenden Ehepaar. Seine leuchtenden Augen suchten eine geeignete Stelle am Hals des Händlers. Er war ein bärtiger, wohlgenährter Kerl und musste aus dem Weg geräumt werden. Einer seiner Konkurrenten empfand ihn nun einmal als überflüssig. Und für Geld tat der junge Meuchelmörder alles. Fast schon zärtlich entkorkte er das Fläschchen, verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und ließ einen Tropfen hinaus gleiten. Als dieser auf der schon etwas älteren Haut auftraf, sickerte er sofort durch die Poren. Ab diesem Moment hatte der Assassine etwa eine halbe Stunde Zeit, bevor die ersten Krämpfe einsetzen sollten.
      Mit einem dünnen Lächeln begann er, einige Schubladen seines Opfers nach Wertsachen zu durchstöbern. Alles was er fand waren Münzen, von denen er sicher einige Monate leben könnte, eine edelsteinbesetzte Brosche und ein mit Wachs versiegeltes Dokument. Mehr Zeit blieb ihm nicht, denn eine Wache kündigte sich mit dumpfen Schritten im Hausflur an. Schnell stopfte er seine magere Beute in eine seiner vielen Taschen und verschwand. Nachdem er die Hauswand empor geklettert war, versank er wieder in den Schatten und machte sich auf und davon. Der Soldat vor der Tür des Gebäudes war bereits eingeschlafen und schnarchte zufrieden vor sich hin. Also war es ein Leichtes für den jungen Dieb zu entkommen und dabei noch einen Auftrag ohne Aufsehen beendet zu haben ...

      PS: "Brennende" Augen sind keine brennenden Augen im eigentlichen Sinn. Es ist nur bezogen auf die Farbe xD

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    • Wie du meinst...
      Völlige Dunkelheit beherrschte die Häuser der Kleinstadt Solis.

      Meiner Meinung nach, hört sich das 'beherrschte' dort etwas unpassend an.
      Immerhin wäre es möglich gewesen, dass eine Dachschindel locker war oder ein Tier ihn verriet, wenn er leichtsinnig darauf trat.

      Darauf treten? Ich denke, ein Tier kann man wohl eher verschrecken. Aber drauftreten... das klingt gleich so brutal XD

      Zum Schluss fehlt vielleicht noch eine Andeutung, wie der Assassine mit seiner Arbeit zufrieden ist.

      Schließlich wäre auch interessant zu wissen, wieso der Assassine und Meisterdieb eigentlich einer ist. Natürlich wäre nur ein ganz kleiner Hinweis darüber passend, sonst wird's langweilig.
      Erschlag mich einfach, wenn sowas vorkam :ugly:

      *hochschiel* Meine ehrliche Meinung dazu^^

      Ansonsten fand ich's aber wirklich sehr gut! Du erzeugst eine echt tolle und spannende Atmosphäre und dein Schreibstil ist sowieso schön. Außerdem mag ich Assassine (<- ist das der Plural? Oo) eh irgendwie XD
    • Ach dankeschön Naboru =)
      Ja.. darauftreten.... Ein Insekt hat mich heut gestochen, ich glaub ich war einfach sauer xDD besser ich aus.
      "beherrschen" kann ich auch in "ruhen" umwandeln. Hab die ganze Zeit hin und her überlegt .__.

      Wieso dieser hübsche junge Mann ein Assassine und Meisterdieb is erfährt man gleich zu Beginn des ersten Kapitels ^^ Das hatte im Prolog nichts zu suchen. xD

      Au revoir
      Taya

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    • Gefällt mir gut. Nur den Anfang könntest du noch mal überarbeiten, da sind mir ein paar "Ausdrucksschwächen" aufgefallen. Sind aber alles nur Kleinigkeiten.


      Völlige Dunkelheit beherrschte die Häuser der Kleinstadt Solis. Nicht einmal das Funkeln der Sterne gepaart mit den fahlen Licht des Mondes hätte genügend Licht spenden können, um die eigene Hand vor den Augen zu sehen. Ab und an war ein Bellen oder ein Fauchen zu vernehmen, ein Zirpen oder der Fluch eines patroullierenden Soldaten. Eben das, was man zu solch später Stunde an Geräuschen erwartete. Lichtflecken flackerten hier und da durch die Schwärze, als wollten sie der tristen Dunkelheit mit ihren hell leuchtenden Tänzen entgegen wirken


      Zuerst einmal passt das "beherrschte" nicht. Stattdessen könntest du z.B. schreiben "die Häuser lagen in völliger Dunkelheit". Das "gepaart" ist Geschmackssache, ich finde es irgendwie unpassend. Dann ist da eine Wortwiederholung mit "Licht". Das mit den Geräuschen könnte man auch noch etwas anders ausdrücken, muss aber nicht sein.

      Also wie gesagt, alles nur Kleinigkeiten. Aber du wolltest ja Kritik. :P

      Außerdem gefällt mir der Schlusssatz nicht so gut. Dafür könntest du dir ruhig noch mehr Zeit lassen.

      Bye, Da Höd
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Also ja, das "beherrschte" im ersten Satz, das gefällt mir jetzt auch nicht SOOOO gubt, aber das ist nun mal Geschmackssache.
      Aber ansonstne echt super! Ja, du schaffst es einfach diese Atmosphäre aufzubauen, wo man schon beim leisesten Geräusch eine Gänsehaut bekommt.
      Auch ist deine Ausdrucksweise... mh, wie soll ich sagen... ja, du schaffst es halt einfach, dass man sich das ganze wirklich vorstellen kann, es wirklich bildlich vor seinem geitigen Auge sieht... man fühlt einfach mit den Personen um die es geht... ja, was soll ich sonst noch sagen?
      Ach, genau, du schaffst es immer so schön, die Kapitel abzurunden, wenn man am Ende ist, dann ist das auch das Ende, dann hat man auch so ein Gefühl "Ja, hier muss das Kapitel zu ende sein".

      Okay, etwas was ich immer sehr schön finde ist, wenn man irgendie gleich zu anfang erkennt "Ah, das hier sind jetzt Gedanken", das hat mich nämlich zuerst mal ein bisschen verwirrt, weil es eifnach aussah wie jede andere X-Biliebige Stelle... aber auch das ist Geschmackssache...

      So, wenn dir das immer noch nicht reicht dann gebe ich es auf!
    • Jo also wie gesagt, das "beherrschte" is ausgebessert. Beim Schlussatz weiß ich nicht so recht, was daran nicht gefällt oo

      @Kathryn
      Meinst du mit den Gedanken, dass sie ohne Anführungszeichen geschrieben sind? Ich finde das irgendwie besser, weiß auch nicht wieso ^^"

      Hmkay.. dann is hier mal der erste Teil des ersten Kapitels. Irgendwie bin ich im Beschreiben von Kneipenszenen und sonem Zeug schon immer schlecht gewesen .__.
      Es gefällt mir nie so richtig >__< Da ich die Autorin bin, kann ich nicht wirklichr ausfinden, was nicht stimmt. Also bitte weiter so mit der Kritik (Kommt selten vor, dass der Autor "Weiter so" sagt xDD). Das hat mir schon geholfen =)

      Kapitel 1 - Die Wette

      Misstrauische Blicke verfolgten den jungen, verhüllten Mann, der mit schweren Schritten die Taverne ›Zum Goldenen Drachen‹ betrat. Das dumpfe Geräusch lederner Stiefel auf hölzernen Dielen war in der erhitzten, stickigen Luft zu vernehmen. Der Geruch von Bier, der sich wie eine unsichtbare Wolke im gesamten Raum ausgebreitet hatte, stieg dem Assassinen in die Nase und war so dicht, dass man ihn hätte abfüllen können. Gerade war der Meisterdieb von einer seiner Missionen erfolgreich zurückgekehrt, an den sichersten Platz, den es für einen Vogelfreien wie ihn geben konnte. Hier kannte man ihn. Den Meuchelmörder mit den feuerroten Augen. Taris. Zielstrebig ging er auf eine Gruppe von Männern zu, die sich in geselliger Runde ein Bier nach dem anderen gönnten. Zusammenhangloses Gegröle drang aus ihrer Ecke zu ihm herüber, ab und an pfiffen sie der Bedienung hinterher oder amüsierten sich über gesellschaftlich angesehene Leute. Dem Meisterdieb huschte ein Lächeln über die Lippen und doch war es genauso schnell verflogen, wie das erste Aufbegehren des Windes am frühen Morgen. Es war das typische Verhalten seiner Diebesbande und auf eine gewisse Art und Weise sprach es ihn an, während es ihn gleichzeitig anekelte.
      Man hätte Taris mit einem plumpen Stein vergleichen können, als er sich auf seinen Stammplatz fallen ließ. Mit einer hastigen Bewegung streifte er sich die Kapuze vom Kopf und ließ seine schneeweißen Haare zum Vorschein kommen, die im schummrigen Licht der Taverne wie Fische unter der Wasseroberfläche glänzten. Jemand der ihn nicht kannte - und es hätte ihn verwundert, wenn es einen solchen Jemand gab - sähe in ihm wahrscheinlich einen stattlichen jungen Mann, denn seine Gesichtszüge zeigten stets Ehrgeiz und Tatendrang. Sein Äußeres verriet in etwa so viel, wie ein unbeschriebenes Schild am Wegesrand. Sicher, er war ein Vogelfreier, verbannt auf Lebenszeit aus allen Städten, doch hier in diesem beschaulichen kleinen Dorf kannte man seine wahre Gesinnung. Wenn er sprach, so waren es keine Worte eines hinterhältigen Mörders, sondern die eines jungen Mannes, der sich mit niederen Aufträgen über Wasser halten musste und dabei einen Steinklotz an den Beinen hängen hatte.
      »Taris, mein Freund! Es gibt etwas zu feiern! Eiren hat diesen verfluchten Wichtigtuer von Hauptmann bestohlen. Du weißt schon, der, der dich einmal in den Kerker gesperrt hat«, erzählte einer der Männer mit sichtlich belustigtem Gesicht. Wobei seine Mimik einen derart verkrampften Ausdruck angenommen hatte, dass Taris sich nicht so recht freuen konnte. In eine betrunkene Fratze zu sehen war wahrlich nicht die schönste Sache der Welt.
      Der Gefeierte schlug mit einer Faust auf den Tisch, erhob sich und setzte zum Sprechen an:
      »Du wirst es nicht glauben! Heute Nacht habe ich mein Leben für ein paar Goldmünzen riskiert! Fast hätte mich dieser Drecksack erwischt! Aber wenigstens ist er jetzt ärmer als vorher.« Eiren lachte so laut es seine Kehle zuließ und streifte sich ein paar Mal durch die zimtbraunen, unordentlichen Haare. Ein ebenso junger Spund wie Taris war er, aber deswegen nicht weniger talentiert. Einige Fertigkeiten zierten ihn, die der Meuchelmörder nicht in hundert Jahren hätte erwerben können. Doch in diesem Augenblick wirkte er eher wie ein verletztes Reh, dass mit letzten Kräften hin und her taumelte, bevor es schließlich zu Boden ging.
      Auch wenn Taris seine Kameraden schätzte und ehrte, so verging ihm jedesmal die Lust zu Feiern. Alkohol empfand er als schlecht. Er vernebelt die Sinne, lässt dich schlechter kämpfen, pflegte er immer zu sagen. Einige Male erlebte er bereits, dass einer seiner Freunde noch im Vollrausch auf Beutezug ging und es keine zwei Minuten dauerte, bis er gefasst und eingesperrt wurde.
      »Nun mach nicht so ein Gesicht! Hier, heb einen mit uns, Junge!«
      Der Lärm bohrte sich wie eine Klinge aus Feuer in Taris’ Ohren, sein Trommelfell vibrierte unter dem enormen Krach, den es erdulden musste. Gejohle und Geschrei, verwoben mit dem nebligen Dunst von Alkohol machte dem Dieb zu schaffen. Er mochte es eher ruhig und besinnlich, was jedoch den Interessen seiner Kameraden völlig widersprach.
      »Was möchtet Ihr trinken, mein Herr?« Der junge Assassine blickte fast schon erschrocken auf. Silia, die in diesem Schuppen ihr mageres Geld als Bedienung einholte, stand mit einem Tablett in Händen vor ihm. Das sonst so lockere, brünette Haar klebte ihr im schweißnassen Gesicht. Ein hübsches Mädchen war sie, nicht geschaffen für ein solches Leben. Manchmal tat sie ihm Leid. Auch wenn sie sich schon jahrelang kannten, verstrich kein Moment, in dem sie sich nicht höflich und diszipliniert verhielt.
      »Na, meine Hübsche?«, raunte einer der Männer und packte sie unsanft an der Taille. »Wie wäre es mit uns beiden? Ich hätte nachher noch ein paar Minuten Zeit für dich.«
      Widerlicher Gestank drang zwischen seinen vergilbten Zähnen zu ihr herüber, als er sie näher an seinen schwankenden Körper zog. Silia war diese plumpen Annäherungsversuche gewöhnt und schlug einmal entschlossen mit ihrem Tablett gegen die Stirn des ungehobelten Kerles. Ohne sich abfangen zu können, knallte dieser mit dem Kopf direkt an die Tischkante und war vorerst außer Gefecht gesetzt. Quer durch die ganze Runde schallte dröhnendes Gelächter, während Silia sich wieder ihrem Kunden widmete. Taris schüttelte nur den Kopf, um ihr zu signalisieren, dass er mit diesem schrecklichen Chaos in der Taverne schon genug bedient war. Mit einem Lächeln begab sie sich wieder hinter den Tresen.
      Mittlerweile war alles Bier aus den Krügen der Diebesbande verschwunden, die meisten lagen bereits quer über den Boden verteilt, andere hingen wie ein nasses Stück Wäsche an der Leine über ihren Stühlen. Eiren war der einzige, der noch in der Lage war, aufrecht zu stehen und zusammenhängende Sätze zu sprechen.
      »Na los Taris, erzähl schon. Was hast du heute Nacht erbeutet? Und wie geht es dem Händler jetzt?« Ein wissendes Grinsen legte sich über seine Lippen. Dass sich der bärtige Kerl bereits dem Totengott hingeben musste, war ihm klar.
      »Ich musste fliehen. Eine dieser Wachen hat im gesamten Haus patroulliert. Scheinbar konnte sich dieser Kerl neuerdings zwei davon leisten. Dennoch konnte ich etwas mitgehen lassen.« Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, leerte der Meisterdieb seine Taschen und hervor kamen die Münzen, die Brosche und das versiegelte Dokument.
      »Wofür brauchst du denn so ein nutzloses Stück Papier?«, murmelte sein Kamerad etwas enttäuscht. Taris schüttelte lächelnd den Kopf.
      »Denk doch mal nach. Er war ein Händler und ein versiegeltes Dokument verrät etwas über seine Handelsbeziehungen, seine Ware und etliche andere Dinge.«
      Plötzliches Verstehen ließ Eiren die smaragdgrünen Augen neugierig aufreißen, als könnte er es nicht mehr abwarten, das Geschriebene zu erblicken.
      Taris brach das Wachs vorsichtig vom Papier und rollte es auf. Eher nüchterne Freude war es, die ihn nun ergriff. Ein paar wenige Worte waren beinahe unleserlich auf das Papier gekritzelt worden. Weshalb dafür ein Siegel von Nöten war, wollte ihm nicht recht begreiflich werden. Eirens Interesse jedoch schien weit höher zu liegen. Kaum hörbar murmelte er die Worte »Schwert« und »kostbar«, wobei das schon ausreichte, damit Taris’ Ohren sich wie die einer wissbegierigen Katze aufstellten.
      »Ein kostbares Schwert?«, wiederholte er langsam. Auf dem Schwarzmarkt waren Waffen aller Art besonders beliebt und mit einem Schwert wäre leicht ein Vermögen zu verdienen. Frech bohrte sich Eirens Grinsen in seine Augen, als wolle er ihm sagen ›Das schaffst du nicht!‹, doch dahinter lag ein anderer Grund.
      »Tut mir ja Leid, mein Freund, aber hier steht, dass die Klinge im Palast unter strengster Beobachtung steht. Anscheinend hat dieser Händler sie vor kurzem in diese Region gebracht.«
      Der junge Meisterdieb ließ sich durch solche Kleinigkeiten nicht beirren.
      »Und wo liegt das Problem? Ich hole mir dieses Schwert, verlass dich drauf!«, entgegnete er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Ungläubig stierten ihn die durchdringenden Augen seines Freundes an.
      »Das will ich erst einmal sehen.« Eine seiner Hände hielt er erwartungsvoll in die Luft. Na komm schon, sprach es aus seinem ungeduldigen Blick. Schon oft hatte Taris Wetten mit seinem Kameraden abgeschlossen. Ein ständiges Wechselspiel zwischen Gewinnen und Verlieren. Und jedesmal, einer Tradition nahekommend, war die Beute des nächsten Monats ihr Wetteinsatz. Zuversichtlich schlug der Assassine ein, bevor er seine restliche Beute wieder einpackte. Auch wenn hier nur Gleichgesinnte saßen, so waren es allesamt Diebe und er wollte kein Risiko eingehen. Eiren stand wortlos auf und schwankte hinüber zum Tresen, an dem sich Silia noch immer mit ein paar anderen Frauen unterhielt. Er schien glücklich darüber zu sein, eine erneute Wette abgeschlossen zu haben. Einfach unmöglich, dass er sich das Schwert schnappen kann, dachte er bei sich.
      Taris sah ihm ein paar Sekunden nach, dann beäugte er seine Freunde, die wohl noch einige Stunden damit zubrächten, ihren Rausch auszuschlafen. Er entschied sich dazu, um ein Zimmer für die Nacht zu bitten. Die Sinne vom Alkoholdunst noch leicht vernebelt, schritt er zum Tresen und sofort ließ Silia von Eiren ab. Innerlich genoss sie es, einen der Diebe bei vollem Bewusstsein bedienen zu dürfen.
      »Ihr wünscht?«, erkundigte sie sich kurz und bündig.
      »Ein Zimmer.« Mehr gab der Assassine nicht von sich. Ein warmes Bett und viel Ruhe erwarteten ihn und diese Aussicht ließ ihn jetzt schon träumen. Endlich weg von seinen lärmenden Kameraden.

      PS: argh ich kanns net nochmal durchlesen, muss essne gehen xDD

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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • Arg, nein Gedanken doch nicht in Anführunsstrichen!!! Die armen Gedanken!
      Ich dachte dabei eher an eine andere SChriftart, eine neue Zeile oder irgendwie kursiv oder so... aber wenn es dir so gefällt, bitte.
      Und zu der Kneipenszene kann ich jetzt leider nicht allzuviel sagen, war noch nie in einer... aber dafür konnte ich mir das alles verdammt gut vorstellen!
      Also, damit das hier nicht zu kurz wird, wieder alles wunderbar beschrieben. Du achtest vorallem auch darauf, dass auch Leser, die eine Situation/Person/ect. nicht kennen es sich dennoch vorstellen können.
      Insoweit also wieder ein großes Lob.
      Weiter so :P
    • So...
      Der Geruch von Bier, der sich wie eine unsichtbare Wolke im gesamten Raum ausgebreitet hatte, stieg dem Assassinen in die Nase und war so dicht, dass man ihn hätte abfüllen können.

      Meiner Meinung nach, hätte dort noch gut gepasst, in was man das abfüllen könnte.
      Mit einer hastigen Bewegung streifte er sich die Kapuze vom Kopf und ließ seine schneeweißen Haare zum Vorschein kommen, die im schwummrigen Licht der Taverne wie Fische unter der Wasseroberfläche glänzten.

      Und wie lang sind denn seine Haare? Wenn ich mich nicht irre, wurde das später ebenfalls nicht weiter erwähnt (glaube ich jedenfalls Oo).

      ... alles irgendwie nur Kleinigkeiten.

      Ansonsten ist mir nix weiter aufgefallen.
      Die Atmosphäre der Kneipe war doch sehr gut beschrieben, wie der Rest dieses Teils auch. Man konnte sich alles eben richtig schön vorstellen...
    • @Naboru
      In Flaschen, hab ich eingefügt ^^ genauso wie das "nackenlang" bei seinen Haaren.. wollte ich eigentlich noch dazu schrieben oO

      So jetz gehts weiter.. etwas zur Vergangenheit von Taris.. ich weiß noch nich so recht, ob man das als Traum bezeichnen kann oder einfach als Rückblende oO Es wirkt bei beidem nich so passend >__< Helft mir xD

      Naja..

      Kapitel 1 (Fortsetzung)

      Silia teilte ihm seine Zimmernummer mit und sah sich keine drei Sekunden später schon wieder von Eiren belästigt. Gemächlich und zugleich erschöpft begab Taris sich in das obere Stockwerk, ungeachtet den Geschehnissen im Erdgeschoss. Seine müden Augen suchten die richtige Zimmernummer und fanden sie schließlich am Ende des Ganges. Er betrat den Raum, während sich ein Gefühl der Ruhe unaufhaltsam in ihm ausbreitete. Ohne länger abzuwarten öffnete er die Schnallen seiner Rüstung, die den Lederharnisch sowie Arm- und Beinschienen an seinem Körper hielten, als seien sie Ranken, die sich fest um seinen Glieder geschlungen hatten. Geübt wickelte er zahlreiche Tücher von seinen Gelenken, die ihn bei eventuellen Stürzen vor Knochenbrüchen behüten sollten. Zuletzt legte er den Gürtel ab, an dem drei Taschen und zwei Dolchscheiden angebracht waren. Einen Augenblick lang sah er sich seine Ausrüstung an, dann ließ er sich auf das Bett fallen, das gegenüber der Tür aufgestellt worden war. Er drehte seinen Kopf etwas zur Seite und betrachtete den Mond, der bleich wie eine Scheibe aus Elfenbein am Himmel thronte. Gedanken schlichen durch seinen Kopf, flüsterten ihm dann und wann Geschichten zu, nur um dann wieder zu verschwinden. Der Assassine wusste nicht wieso, doch ihn beschlich eine Ahnung, dass sein Leben bald schon nicht mehr das sein sollte, dass es bis jetzt immer gewesen ist. Das Feuer seiner Augen wurde durch seine Müdigkeit abgeschwächt, bis es schließlich von seinen Lidern gänzlich überdeckt wurde. Träume begannen damit, sein Bewusstsein einzunehmen, es entweder durch trügerische Bilder oder durch Rückblicke in ferne Vergangenheiten zu verwirren.
      *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*
      »Haltet den Dieb!«, gellte es durch die Straßen. Wüste Flüche drangen vom Stand eines Obsthändlers an die Ohren der Bürger und vor allem an die der Soldaten. Ein kleiner Junge preschte durch die Budenstraßen, verharrte nur kurz, um seinen Fluchtweg zu planen. Er gönnte sich keine wirkliche Pause, zu dicht waren ihm die Soldaten auf den Fersen. Blitzschnell musste er analysieren, vorausplanen und sein Vorhaben dann in die Tat umsetzen. Es waren nur zwei wertlose Äpfel, die er ›erstanden‹ hatte und doch schien das gesamte Militär hinter ihm her zu sein. Als er mehr durch Zufall als durch Absicht in eine enge Gasse geriet, blieb er stehen, horchte, spähte um die Ecke und trottete dann gemächlich weiter. Sie schienen ihn aus den Augen verloren zu haben. Hinter einem Holzstapel hielt er schließlich an. Wenn diese Kerle Hunger leiden müssten, dachte er, dann wären sie sicherlich nicht so streng mit mir. Wie ein Raubtier in frisch erlegte Beute, biss er gierig in einen Apfel, ließ sich den leicht säuerlichen Geschmack auf der Zunge zergehen. Schon eine Weile hatte er nichts Anständiges mehr zwischen die Zähne bekommen. Er lebte von dem, was die Adeligen ungeniert zu Boden warfen. Der Hunger trieb ihn gelegentlich sogar an den Rand des Wahnsinns. Nämlich dann, wenn er mit ansehen musste, wie die fetten Bürger sich das Essen in den Rachen schoben, während er halb abgemagert auf der Straße kauerte. Er musste schnell lernen, unauffälliger zu stehlen oder er sähe sich dem Kerker früher gegenüber, als ihm lieb war. Meistens vergaßen ihn die Soldaten wieder, schließlich war er nur ein kleiner Bengel, der keine Manieren hatte. Bei den Händlern jedoch musste er vorsichtig sein und durfte sich niemals zweimal mit dem selben einlassen. Mittlerweile war nur noch das Kerngehäuse des Apfels übrig, doch selbst das blieb vor seinem unerbittlichen Hunger nicht verschont. Nach ein paar Minuten hatte er alles, bis auf die Stiele verzehrt, doch sein Magen knurrte immer noch.
      Gerade wollte er aufstehen und sich wieder der Ware der Händler widmen, da packte ihn eine Hand unsanft am Kragen seines zerlumpten Hemdes. Taris kam sich mit einem Mal vor, wie eine zappelnde Forelle am Haken eines Fischers. Insbesondere deswegen, weil er wie eine solche behandelt wurde. Ein großgewachsener Kerl, dessen Gesicht durch eine Kapuze von dunklen Schatten überdeckt war, hob ihn mit dem Gesicht auf Augenhöhe.
      »Du bist ein kluges Kerlchen. Deine Talente sind reich gesät und jemanden wie dich könnten wir gut gebrauchen.« Ohne weitere Gewalt anzuwenden, ließ er den Jungen wieder auf den Boden sinken. Taris sah verunsichert in das düstere Gesicht, das schon von einer beträchtlichen Anzahl an Narben geziert war. Und dabei konnte er gerade einmal die Lippen und die Nasenspitze des Fremden erkennen. Scheinbar hatte dieser ihn schon seit geraumer Zeit beobachtet. Etwas unheimlich war ihm schon zumute. Sollte er fliehen? Oder sich lieber unbekannten Abenteuern aussetzen? Zaghaft nickte er der gespenstisch wirkenden Gestalt zu, blieb jedoch in Fluchtposition. Er war auf alles gefasst. Der Fremde jedoch drehte sich um und spazierte gemütlich davon.
      »Folge mir.«
      Erstaunt starrte Taris ihm hinterher, nur um wenige Sekunden später selber loszutrotten. Auf dem Marktplatz schien keiner mehr auf ihn zu achten und jeder mied den furchterregenden Mann so gut es möglich war. Er besaß eine Aura wie ein ganzes Heer an Dämonen. Selbst die Soldaten drucksten herum, stießen sich gegenseitig in die Rippen und tuschelten, was das Zeug hielt. Taris kam sich mit einem Mal so bedeutend vor und sein ängstlicher, vorsichtiger Gang wandelte sich in selbstsicheres und spöttisches Marschieren. Fast so, als wollte er den Bürgern sagen ›Seht mich an! Ich bin euch überlegen!‹ Und dabei war er das nicht. Ein kleiner Junge, geführt von einem beängstigenden Mann.
      Und genau dieser brachte ihn in das Versteck einer Diebesgilde. Von diesem Zeitpunkt an schlug sein Leben eine andere Richtung ein, als wäre eine Mauer vor seinen Augen aus dem Boden geschossen und er zu einer Seite ausgewichen. Heute noch erinnerte er sich an jede Kleinigkeit. An jede harte Lektion, wenn er seinem Ausbilder nicht zugehört hatte. An jede noch so unwichtig erscheinende Übung, die seine Fähigkeiten ausbaute und ihn neue Fertigkeiten lehrte. An jedes gemeinsame Mahl in trauter Gesellschaft mit seinen Brüdern, wie er sie bald nennen durfte. Der Junge mit dem brennenden Blick entwickelte sich schnell zu einem gefürchteten Meisterdieb, der sich darauf verstand, den Leuten die Ware aus ihren Händen zu stibitzen, ohne, dass sie es bemerkten. Doch schon bald war ihm das nicht genug. Eines Tages bot ihm eine zwielichtige Gestalt Geld dafür an, jemanden aus dem Weg zu räumen. Anfangs erschien es Taris als Unrecht, doch als er verstand, wie lange er von einem Auftrag leben konnte, nahm er an. Weniger zögernd als neugierig. Und wieder verbesserten sich seine Diebeskünste zusätzlich zu den neu erworbenen Fertigkeiten, jemanden ohne Aufsehen zu vergiften, hinterrücks niederzustrecken oder zu ersticken. Die beiden Dolche, die er von einem seiner Beutezüge mitgebracht hatte, waren seine treuen Begleiter. Wollte ein Mord nicht so recht von statten gehen, wie er sich das vorgestellt hatte, reichte ein kurzer Schnitt und es herrschte Ruhe. Blutige Ruhe.
      Die Diebesbande, der er sich vor einigen Jahren anschloss, hatte sich von der Gilde getrennt und wollte ihr eigenes Leben fortführen. Ohne Verpflichtungen, nur mit dem angenehmen Gefühl der Kameradschaft. Sie erfüllten ihre Aufträge, feierten täglich einen neuen Beutezug und zogen sich gegenseitig aus brenzligen Situationen. Das gewöhnliche Leben eines Diebes.
      *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~*

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    • Jep, schön :D
      Aber vielleicht hättest du noch erwähnen können, ob Taris während seinem Anfang in der Bande etwas mehr über den Fremden herausfindet, ober ob dieser bis in alle Ewigkeit der "unerkannte Fremde" bleiben wird...
      Also, wann geht's weiter?! *gg*
    • Whaaa, er hat ja sogar auch zwei Dolche *rumhüpf*
      Irgendwie find ich das jetzt toll. Mir gefällt dieser Assassine wirklich immer besser XD

      So... ernsthafte Kritik... mehr oder weniger jedenfalls...
      Erstaunt starrte Taris ihm hinterher, nur um wenige Sekunden später selber loszutrotten.

      Das 'selber' hört sich irgendwie... *nach wort such*... seltsam an. Ich kann mich damit einfach nicht richtig anfreunden. Meiner Meinung nach, würde ein 'selbst' schöner klingen.
      Gedanken schlichen durch seinen Kopf, flüsterten ihm dann und wann Geschichten zu, nur um dann wieder zu verschwinden.

      Eine kleine, bloß leicht störende Wortwiederholung, zweimal 'dann'.

      Am Anfang des Rückblicks kam das Wort 'nur' ebenfalls in kurzem Abstand doppelt vor, dafür ließen sich jedoch sicher auch schöne Synonyme finden.

      Die Diebesbande, der er sich vor einigen Jahren anschloss, hatte sich von der Gilde getrennt und wollte ihr eigenes Leben fortführen

      Das 'fortführen' hört sich in diesem Zusammenhang etwas komisch an.

      Außerdem wären ein paar Infos über den seltsamen Fremden vielleicht auch nicht schlecht gewesen.

      Ansonsten hab ich allerdings nichts weiteres zum Bemängeln gefunden und bin noch immer vollkommen begeistert von deiner Geschichte, mit diesem tollen Schreibstil^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Naboru ()

    • @Kathryn
      Jo hab jetz n bissl was über den Fremden geschrieben. Zusammengefasst: Er wird sein Kumpel xD (ist das nicht einfalssreich?), verlässt die Bande später aber wieder aus unbekannten Gründen.
      Ich besser die Teile hier nich mehr aus, weil ich halt die Meinung zu dieser Version hören will ^^

      @Naboru
      Jo die kleinen Fehlerchen wurden ausgebessert =)

      So weiter gehts. In diesem Teil passiert nicht viel.. naja... wenig.. ..... ... nichts xD Egal. Ich bitte wieder höflich um Kritik ^^

      Kapitel 1 (Fortsetzung)

      Durch einen vergleichsweise sanften Schlag auf den Hinterkopf wurde Taris aus seinen Träumen gerissen, wie ein altes Seil, das dem Gewicht der daran hängenden Last nicht mehr standhalten konnte.
      »Nun mach schon und steh auf. Ich muss die Betten machen. Die Sonne steht bereits an ihrem höchsten Punkt, du alte Schlafmütze.«
      Es war eindeutig eine Frauenstimme, das vermochte der Assassine im Halbschlaf noch herauszuhören. Da er sich jedoch auf die Bedeutung der eben ausgesprochenen Worte nicht konzentrieren konnte, wurde er noch wesentlich unsanfter an der Seite gepackt und ohne langes Hin und Her einfach vom Bett geschmissen. Welche Frau eine solche Kraft besaß war für ihn zuerst trübes Wasser, das sich jedoch aufklärte, als er zu ihr hinauf blickte und die junge Silia erblickte. Ohne ihm auch nur einen müden Blick zu schenken, schlug sie die Kissen auf und faltete die Bettdecke so zusammen, wie es sie gelehrt wurde. Murrend erhob sich Taris und sah der jungen Frau in die kecken, ebenholzfarbenen Augen. Ein Lachen entglitt ihren Lippen, bevor sie sich mit lockerer Hand eine Haarsträhne von der Stirn strich.
      Wahrlich, außerhalb des Schankraums könnte man meinen, dass sich ihre Persönlichkeit gleich einem aufgescheuchten Pferd ein paar Mal herumgedreht hat. Er seufzte.
      »Du solltest damit beginnen, deinen großen Beutezug zu planen.« Unheimlich genau strich Silia die Falten im Bettzeug glatt. Bei solchen Dingen war sie sehr penibel. Taris wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Unsicher druckste er vor sich hin, hielt den Kopf gesenkt, während seine Augen sein Gegenüber raubtierartig fixierten.
      »Nun guck nicht so.« Sie lächelte. »Eiren und dich hätte man noch außerhalb der Taverne hören können. Du kannst froh sein, dass keine Soldaten anwesend waren.«
      Nachdenklich umspielten Taris’ Finger sein Kinn. Zwar war ihm schon lange klar, dass Silia mehr als nur eine zierliche Aushilfe in einer Taverne war, doch in letzter Zeit verhielt sie sich auffälliger als sonst. Als Dieb besaß er eine gewisse Auffassungsgabe und die setzte er nur allzu gerne ein, wenn er hinter die Maske eines Anderen blicken wollte. Und Silias Maske stellte er sich als simple Schnitzerei vor, die weder Löcher für Augen noch für Nase oder Mund freihielt. Es war also schwierig, auch nur eine tief in ihr verborgene Besonderheit zu entdecken. Insgeheim schwor er sich, das Geheimnis um ihr wahres Gesicht aufzudecken. Auch wenn dieser Gedanke schon beinahe zu heldenhaft klang.
      »Sicher wirst du Hunger haben. Komm runter, ich lege dir etwas zurecht.«
      Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer wieder, drehte sich im Türrahmen noch einmal um und tänzelte dann gemütlich den Gang entlang. Eine Melodie schwebte, sanft aus ihrer Kehle gleitend, hinter ihr her und füllte die Unterkünfte mit wohlklingenden Geschichten aus ihren Gedanken. Der Assassine schmunzelte und folgte ihr mit festem Schritt, nachdem er sich seine Kleidung vom Vortag angelegt hatte. All seine Konzentration galt dem bevorstehenden Beutezug, den er noch heute planen musste. Noch nie hatte er die ins Auge gefassten Schätze lange bei ihren Besitzern gelassen, dafür waren sie ihm zu schade. Auf eine gewisse Art fand er sogar Gefallen an der Furcht, die viele vor ihm zurückweichen ließ und es somit noch leichter für ihn machte, an sein Ziel zu gelangen.
      Mittlerweile war er im Schankraum angekommen und genoss den Anblick eines satten Frühstücks. Frisch gebackenes Brot, dazu Käse und Schinken von den umliegenden Gehöften. Zu welcher Tageszeit auch immer er sich hier blicken ließ, wenn er es wünschte, so stand nach wenigen Minuten eine deftige Mahlzeit vor seinen Augen. Der Grund dafür war leicht einsehbar. Taris gab den Menschen, die sich so sorgsam um ihn kümmerten, gerne einen Teil seiner Beute ab. Oft nur wenige Goldmünzen, die jedoch für mehrere Wochen ausreichten.
      Mit knurrendem Magen nahm er Platz und musterte sein Essen, so wie ein Raubvogel vom hohen Baumwipfel herab eine Maus betrachtete. Er schenkte Silia einen kurzen und dankbaren Blick, nur um sich dann das Essen mit höchstem Genuss in den Mund zu stopfen. Er achtete wenig auf Tischmanieren. Wer besaß dererlei unwichtige Dinge schon? Als er nach wenigen Minuten damit beschäftigt war, die letzten Krümel vom Teller zu kratzen, erinnerte er sich schlagartig an seine Vergangenheit. An den Anblick der Adeligen und reichen Bürger, die sich genauso der Völlerei hingegeben hatten, wie er es gerade tat. Als würde sein Körper auf die in ihm aufkeimenden Gedanken reagieren, bekam er einen Bissen in den falschen Hals und hustete ihn mit tränenden Augen wieder heraus.
      »Alles in Ordnung?«, erkundigte sich Silia, die bereits damit beschäftigt war, die ersten Kunden zu bedienen.
      »Jaja. Schon gut.« Taris räusperte sich und verwarf den Gedanken schnell wieder, der ihn überkommen hatte. Er tastete nach dem Dokument in einer seiner Gürteltaschen und besann sich der Gefahr, der er sich aussetzte. Seine Augen verengten sich, wirkten wie eine schmale Kerzenflamme zwischen seinen Lidern und unterstrichen die Anspannung, der sein Körper sich nun hilflos gegenüber sah. Ein Seufzen verließ seine Lippen und glitt hinüber zu Silia, die neugierig in seine Richtung sah. Schon oft sah sie ihn in einer der dunklen Nischen der Taverne sitzen, planend, vorausschauend, doch diesmal handelte sich um einen Einbruch in den Palast. Dort waren keine zwei, keine zehn, keine hundert Wachen platziert, sondern weitaus mehr. Und als ob das noch nicht genug wäre, wurden Magier angestellt, die für die nötigen Sicherheitsysteme zuständig waren. Ihr wachsamer Blick fixierte den Kloß in seinem Hals, der sich nervös zitternd den Weg hinunter bahnte. Besorgt schritt sie zu ihm, ließ ihre Arbeit für einen Moment liegen.
      »Worüber denkst du nach?« Kameradschaftlich stützte sie sich auf einer seiner Schultern ab und starrte hinunter auf das Dokument, das Taris unruhig zwischen seinen Fingern zerknitterte.
      »Wie dumm muss ich gewesen sein, mich auf solch eine Wette einzulassen? Alle Städte hier in der Nähe kenne ich in- und auswendig, doch den Palast habe ich noch nie von Innen gesehen. Von der Anzahl der Wachen ganz zu schweigen.«
      Wie kurz zuvor, empfing er einen mehr oder minder zarten Schlag von Silias Handfläche. Verärgert wirbelte der Meisterdieb herum und sah einer völlig verdutzten Silia in die Augen.
      »Wer seid Ihr Fremder und was habt Ihr mit Taris gemacht?« Ein dünnes Grinsen huschte wie eine flüchtende Maus über ihr Gesicht. »Soweit ich mich erinnern kann, hat er die Orte seiner Einbrüche immer mehrere Tage vorher beobachtet und sich Notizen gemacht. Ihr wisst nicht zufällig, wo er geblieben ist?«
      Taris konnte sich nicht helfen. Diese Frau verstand es nun mal, ihn aufzuheitern. Er stieß ihr freundschaftlich in die Rippen und widmete sich dann wieder seiner Planung. Die junge Frau wusste, wie sie ihm in seiner Not behilflich sein konnte. Der Assassine vernahm nur noch ihre leichtfüßigen Schritte auf den Treppenstufen. Keine zwei Minuten später hörte er es erneut und kurz darauf fuchtelte Silia mit einem zusammengerollten Pergament vor seiner Nase herum.
      »Ich denke, dass du die gebrauchen kannst«, raunte sie ihm schelmisch lächelnd zu.
      Im ersten Augenblick mit der Situation noch überfordert, rollte Taris das Pergament auf dem Tisch aus und seine Augen weiteten sich ungläubig, als er bemerkte, dass Silia ihm soeben einen detaillierten Grundriss des Palastes gebracht hatte.
      »Wo-Woher hast du ... ?« Er suchte nach den richtigen Worten, als hätten sie einen bestimmten Geldwert und er müsste sich genau überlegen, welches er aussprach. Den Kopf auf dem Handrücken abgestützt, murmelte die junge Frau: »Sagen wir einfach, ich habe die richtigen Beziehungen.«

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • *gg* Die Stelle wo sie ihn aus dem Bett schmeißt find' ich lustig *g*
      Frag nicht warum, aber ich habe so einen verdrehten Humor :ugly:

      Nur irgendwie gefällt mit bei
      ...eine Melodie schwebte, sanft aus ihrer Kehle gleitend...

      das "Kehle" nicht.
      Überhaupt gefällt mir der ganze Satz irgendwie nicht so zu 100%.
      Lass ihn doch lieber weg oder schreib einfach "leise summend..." oder lass dir was einfallen.
      Wenn du wilslt kannst du es natürlich auch lassen :rolleyes:

      So, nun glücklich?
    • Ob ihrs glaubt oder nich aber mit diesen beiden Sätzen hatte ich auch so meine Probs xD Also gut, ich schreib sie um, damit sie besser zu lesen sind.

      Ne Frage: Würde es allzu sehr stören, wenn jetzt direkt ein Sprung in die Nacht kommen würde, in der Taris dann in den Palast einbricht?

      Au revoir
      Taya

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    • So es geht mal wieder weiter. Dieser Teil will mir überhaupt nicht gefallen. Fragt nich wieso, denn ich weiß es nicht xD
      Verbesserungsvorschläge sind herzlich willkommen.

      Kapitel 1 (Fortsetzung)

      Schon seit etwa einer halben Stunde hockte der Assassine in einer dunklen Ecke an der Rückwand der Waffenkammer nahe des Palastes und beäugte mit wachsamem Blick die Geschehnisse, die sich davor abspielten. Ein bisschen kam er sich vor wie ein Zuschauer in einer Theateraufführung, auch wenn das spärliche Licht des Mondes nicht ausreichte, um ihm genügend Informationen zu geben. Ein kleines Kohlestückchen erlaubte es ihm seine Beobachtungen auf Pergament festzuhalten. Immer wieder war das kratzende Geräusch zu vernehmen, als er geradlinige Striche und Kreise zeichnete und sie beschriftete. Für einen Außenstehenden wäre es nutzloses Gekritzel gewesen, doch für Taris stellten seine Notizen unverzichtbare Hilfsmittel dar. Die Patroulliengänge der Wachmänner, Standorte geeigneter Eingänge und etliche andere Dinge waren vermerkt. Die letzten Tage hatte er sich gezielt darauf vorbereitet, wie und wo er in den Herrschaftssitz gelangen könnte, welchen Weg er dann zu seiner Beute einschlagen sollte und zu welchem Zeitpunkt er sich an welcher Stelle bewegen durfte. Das Einzige, das ihn verwirrte, war, dass Silia so genau über die Umstände im Palast Bescheid wusste und ihm ungemein nützliche Ratschläge geben konnte. Er beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken und sich lieber seiner Arbeit zu widmen. Mit geschultem Blick prüfte er, ob sich kein Wachposten an der Stelle des Palastes befand, an der er sich ins Innere schleichen wollte. Seine behandschuhten Finger zogen die Kapuze an seinem Umhang noch etwas tiefer. Wenn er genauer darüber nachdachte, bestand die größte Gefahr bei seinen Beutezügen darin, seine flammenden Augen könnten von den Soldaten entdeckt werden. Doch darüber durfte er jetzt nicht nachdenken. Mit den Fingern stieß er sich von der schützenden Wand ab, an der er die ganze Zeit über gelehnt hatte und schlich gebeugt, jedoch flinken Fußes hinüber zu einer der Palastsäulen. Eine Wache ging friedlich pfeifend an der anderen Seite vorbei, Taris schloss die Augen ... Die Schrittgeräusche wurden leiser. Er atmete ein, zwei Mal tief durch, schlich weiter zu einer abgenutzten Holztür, die in einen der Lagerräume führte und zückte seine Dietriche. Hochkonzentriert und auf jedes verräterische Geräusch bedacht, führte er die dünnen Metallstäbchen in das Schloss ein. Dieses kostspielige Werkzeug konnte er sich erst nach einigen großen Beutezügen leisten. Zwar gäbe es auch die Möglichkeit, sich billiges Material verkaufen zu lassen, jedoch war solches nach nur wenigen Anwendungen unbrauchbar. Und das konnte der Assassine bei seinen nächtlichen Ausflügen als Letztes gebrauchen. Angestrengt stocherte er im Schloss herum, bis es ein hörbares Knacken gab, dann war es ihm möglich, den Dietrich weiter hineinzuschieben. Kam er nicht mehr weiter, probierte er einen anderen aus. Dieses Wechselspiel wiederholte er einige Male, bis es ihm schließlich gelang, die knarrende Tür zu öffnen und durch einen kleinen Spalt in das Innere des Palastes einzudringen.
      Er fand sich in einem mit Kisten und Fässern gefüllten Raum wieder, die entweder fein säuberlich nebeneinander standen oder ungeordnet auf dem Boden verteilt lagen. Vereinzelt war das erschrockene Quieken einer Ratte oder der Laut eines Balkens zu vernehmen, der unter dem Gewicht des auf ihm lastenden Gebäudes ächzte und stöhnte. Leises Scharren ertönte, als sich der Meisterdieb mit höchster Vorsicht durch den Raum bewegte. Die Route, die er einschlagen musste, hatte er sich gut eingeprägt. Den Grundriss immer im Hinterkopf, öffnete er eine weitere Tür, die nach seinem Wissen in einen Flur führen sollte. Nachdem er zur Sicherheit noch einmal gelauscht hatte, wollte er hindurch schlüpfen und sah sich prompt einer Wache gegenüber.
      »Halt! Wer seid Ihr?«, donnerte diese mit lauter Stimme und Taris sah sich mit einem Mal in größter Panik. War auf seine Ohren so wenig Verlass? Oder war dieser Kerl ganz einfach so still gewesen, dass er ihn garnicht hören konnte? Den Schrecken noch in allen Gliedern, schlug er die Tür zu und bewegte sich behände hinter einen Kistenstapel. Ein Knarren ertönte, dann Schritte. Der Meisterdieb betete zu allen Göttern, das Glück möge ihm hold sein. Er nutzte den Augenblick und griff sich ein Stück Holz vom Boden. Geschickt und doch innerlich noch völlig entsetzt über sein Missgeschick, wickelte er einen Teil seines Umhangs darum.
      »Komm schon, zeig dich, du kleine Ratte!«
      Die nicht gerade sanfte Stimme des Soldaten lockte noch ein paar seiner Kameraden in den Raum, wie ein Rudel Löwen, das sich um ein gerissenes Tier versammelte.
      »Verdammt!«, schoss es Taris durch den Kopf. Seine Strategie, den Wachposten von hinten niederzuschlagen, konnte jetzt nicht mehr funktionieren. Wohl oder übel musste er versuchen sich an ihnen vorbeizuschleichen. Mittlerweile waren es vier an der Zahl und dem sonst so gelassenen Assassinen perlte kalter Angstschweiß von der Stirn. In vielen brenzligen Situationen hatte er sich bereits wiedergefunden, aber niemals sah er sich einer solch vergleichsweise hohen Anzahl an Wachposten auf einmal gegenüber. Fünf. Es wurden immer mehr und zwei von ihnen standen draußen, um darauf zu achten, dass er nicht flüchten konnte. Inzwischen glaubte Taris, sich durch das bloße Schlagen seines Herzens verraten zu können. Sein Atem ging immer heftiger, auch wenn er noch nicht laut genug war, um die Aufmerksamkeit einer Wache auf sich zu ziehen. Er schluckte.
      »Du wirst dich nicht ewig verstecken können!«
      Die ständigen Drohungen des Soldaten ließen Taris zusammenzucken. Es gab nur eine Möglichkeit, hier noch heil herauszukommen. Sie war riskant, aber die einzige Chance, die Wette zu gewinnen. Nervöse Finger glitten in eine der Taschen an seinem Gürtel und kramten eine kleine Glaskugel heraus. Eine der Wachen kam ihm mittlerweile gefährlich nahe. Der Meisterdieb konnte die Schritte direkt neben dem Kistenstapel orten. Sein Herz raste. Wenn seine Idee nicht fruchtete, bedeutete es für ihn den sicheren Tod, denn er war ein Vogelfreier und somit war es jedem gestattet, ihn ohne langes Fragen umzulegen.

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    • Aloa ^^

      Die ältere Kritik kennst ja schon, jetzt du dem Teil:

      Ich kann mich nicht so ganz mit den behandschuhten Fingern anfreunden, vielleicht n kleiner Schachtelsatz: ... mit seinen Fingern, die in Handschuhen steckten, blabla...

      Das andere war, mom *such* ah ja, der Vergleich mit der alten Frau, da hab ich kurz gestockt und "Hä?" gedacht, und das is ja nich der Sinn ^^ also ich würds entweder weglassen oder umändern, weil irgendwie passt es da nich, sorry ^^""

      Das war denn soweit erstmal alles, ansonsten: Superspannend, es erinnert mich an DAS WAHRE Pansenaeffchen xD du weisst was ich meine... sprechen sie Micra? xDDDDD sorry... Sehr schön wirklich :]
      www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*

      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • Hm, wieso seh ich die Geschichte erst jetzt? o_O *blind*


      Die "behandschuhten" Finger kannst du ruhig lassen, mich stören sie nicht. Der Einbruch ist jedenfalls gut beschrieben, erinnert mich an das PC-Spiel "Thief", falls das jemand kennt... *indieRundeguck*
      Okay, mir hat der Teil gut gefallen und die Story an sich werde ich erst kritisieren, wenn mehr davon da ist und ich mir ein besseres Bild davon machen kann.
      (Aber Asaassinen rulen! XD )


      (Ja, man kann draufklicken)