Bunny ist tot

@Silber-Wolf: Mein Beileid. Ich kann deine Gefühle zwar nicht im moment nicht nachvollziehen, aber ich weis was es heist ein Haustier zu haben, mit dem du so eine vertrauliche Beziehung hast, das jeder von einem weis was Er denkt.

meine zwei Katzen leben noch, Tiger & Milka.
Aber... vor knapp einem Monat hatte Milka eine echt furchtbare verletzung am Bauch. Vom schei Stacheldraht unserer Nachbarin
Ganzer Bauch aufgerissen. Sie kam 2 Wochen nicth nach Hause und als sie kam, hatte sie am Bauch nen Knubbel, ihr Schwanz war voller Eiter und ihr ohr voll aufgerissen.

Sie hat mir so leid getan.
Und die Behandlung, jo, sie hat immer Spritzen ins Kreuz bekommen, sie hat immer richtig geschrien, sowas hab ich von ner Katze noch nie gehört, kein Miauen, nnix, ein richtig gellender Schrei.
Und dann mussten sie den Schwanz öffnen, alles war voller Eiter und so. Und sie hat so sehr geweint
Sie mussten das immer rauskratzen, das war echt schlimm.
Nach ner weile haben wir immer kleine bluttropfen im Haus bemerkt und Milka hat sich kaum noch bewegt => Back zum Tierarzt.
Sie ham ihr den Knubbel am Bauch aufgetrennt... Ich bin dann sofort weg... sowas könnt ihr euch net vorstellen, dieser eiter...! Das sah so furchtbar aus, ich hab nurnoch gedacht, gleich ist sie tot...

Aber sie lebt und ist heute Putzmunter
Nur halt Würmer und so hat sie noch aber das geht schon.
Hmm, gestern hat sie von ner Zecke ein Loch in den Kopf gebissen bekommen.. tja, was soll man machen..

Und mein kleiner fetter Tiger is eigentlioch immer gesund :))

Aber meine erste Katze is mit 7 Monaten gestorben, als sie das verfluchte Rattengift unserer Nachbarin gefressen hat... Ich hasse diese Frau

Original von Tanja
Mir ist ein Menschenleben viel mehr wert. Tiere leben nur, um ihre Art aus natürlichen Gründen zu sichern, Menschen wollen zur Verbesserungen beitragen und sind soziale Lebewesen.

Nur warum? Weil durch ein Zufall der Natur den Menschen die Fähigkeit zum Denken gegeben wurde. Und das ist, meiner Meinung nach, einer der größten Fehler der Evolution gewesen. Die Menschen bilden sich soviel auf diesen Zufall ein, dass sie ihr Leben über das der Tiere stellen. Und dieses Denken kann ich nicht verstehen. Wären wir weniger Wert, wenn es auch eine bestimmte Tierart geben würde, die genauso denken könnte wie wir und die nicht nur aus Instinkt handelt? Vielleicht würden die Menschen dann auch mal von ihrem hohen Ross runterkommen und endlich mal merken, dass sie sich nur aufgrund eines Zufalls als dominate Spezies bezeichnen können ...
Außerdem denke ich, dass es nur wenige Menschen gibt, die Tiere einfach nur aus Dekorationsgründen halten. Ich will nicht sagen, dass es sowas nicht auch gibt, aber in der Hinsicht sollte man nicht alle über einen Kamm scheren.
Viele kaufen sich Tiere, um jemanden zu haben, der ihnen zuhört, der nicht auf ihr Äußeres achtet, sondern wirklich auf ihren Charakter. Und auch, wenn Tiere soetwas gar nicht beabsichtigen [immerhin wollen sie ja eigentlich nur ihr Überleben sichern.] vermitteln sie den Meisten, vorallem Kindern, Selbstvertrauen und geben ihnen das Gefühl, jemanden zu haben, der sie versteht.

Back to topic:

Ich habe auch schon einige Tiere gehabt, allerdings immer nur Meerschweinchen. Irgendwann hab ich damit auch meine frühere, beste Freundin angesteckt, die von ihrem Vater dann zwei der kleinen, putzugen Viecher bekam. Da sie aber nicht wussten, dass eines ein Mänchen, dass andere ein Weibchen ist, hatten sie bald einen Nachwuchs von 3 weiteren Meerschweinchen. Eines wurde an ein kleines Mädchen verschenkt, ein weiteres behielt meine Freundin und das Letzte schenkte sie mir. Und es war unglaublich aufmüpfig, wie ich bald feststellte. Immer wenn ich ein kurzes Quietschen hörte, wusste ich, dass Teddy, wie sie meine Freundin genannt hatte, meinen anderen, beiden, älteren Schweinchen wieder auf den Keks gegangen war. Sonst verstanden sich die drei immer recht gut miteinander und es ging nie über einen kurzen Knuffer hinaus.
Teddy war von vornherein in gewisser Weise zahm, hatte fast gar keine Scheu vor sämtlichen Dingen, da sie das enge zusammengepfercht sein in der Tierhandlung nicht kannten, sie musste nicht tausend fremde Blicke über sie ergehen lassen, bevor sie zu uns kam. Und mit der Zeit bedeutete sie mir auch immer mehr, weil meine Freundin, von der ich sie bekommen hatte, sich immer mehr von mir entfernte, erst auf Partys ging, dann anfing zu trinken und zu rauchen und schlussendlich auch noch auf den Geschmack von Drogen kam. Und ich konnte da nichts weiter machen, als zusehen, weil ich den Kontakt zu ihr fast vollends verloren hatte.
Irgendwann, kurz vor dem zweiten Geburtstag Teddys holte ich mir eine DvD, um meinen Abend gemütlich verbringen zu können. Als ich dann in mein Zimmer zurückkam, lag die Kleine da, als würde sie Dösen. Ich hab mich dann vor den Käfig gekniet und sie langsam und sanft gestreichelt - Keine Reaktion. Als ich dann vorsichtig ihre Pfote anhob, wurde meine dunkle Vorahnung zur beissenden Gewissheit.
Sie war tot. Und mit ihr starb meine letzte Bindung zu meiner ehemals besten Freundin. Dabei hatte sie keine Anzeichen gezeigt, sie war am Tag zuvor nichteinmal irgendwie Betrübt, nichts, rein gar nichts, sie war genauso aufmüpfig und munter wie auch die ganze Zeit zuvor. Ich weiß gar nicht, wie lange ich stumm auf den kleinen Körper gestarrt habe, ehe ich meinen Bruder geholt hatte, weil ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich war sogar zu traurig, um überhaupt zu weinen. Dafür rollten später die Tränen, als ich sie aus dem Käfig gehoben hatte. Diese Gefühl des leblosen Körpers hat sich bei mir irgendwie in das Gedächtnis gebrannt. Einen Tag später habe ich sie dann am Abend im Garten meiner Oma begraben, zusammen mit meinen Eltern und meinem Bruder.

Das war wohl der Tod, der mich nochimmer am Meisten mitnimmt, obwohl er bereits 3 Jahre zurückliegt ... Sonst habe ich noch 2 weitere Meerschweinchen und auch andere Tiere, die mir sehr am Herzen lagen, verloren, über deren Tod bin ich allerdings hinweggekommen. Aber der von Teddy sitzt immernoch ...