Je öfter ich es lese, desto blöder erscheint mir das Ganze. Aber ich habe mich eh schon verquatscht - eine Person weiß von dieser FF und scheint sie lesen zu wollen.
Bitte konstruktive Kritik! *aufdiekniefall* Aber erwartet nichts.
------- Kapitel 1 ----------
(1 / 2)
Link war auf natürliche Weise sieben Jahre gealtert, er war groß und stark. Aber sein Geist war immer älter als sein Körper. Sobald er anfing, wie lange es schon her war, dass er Ganondorf besiegt hatte, kam er ins Rätseln: War es vor sieben Jahren? Oder war es doch länger her? Vielleicht aber noch gar nicht geschehen? Es war eine verworrene Angelegenheit, darum verdrängte er sie meist. Auch, weil der Gedanke an die Geschehnisse furchtbare Erinnerungen weckte.
Weckte! Wer oder was hatte Link geweckt? Er lag auf einer Matte in einer kleinen Hütte. Hier herrschte das reinste Chaos; Kleidung und Waffen lagen ungeordnet auf dem Boden herum.
Noch verschlafen blickte Link sich um. Die Sonne sandte ihre Strahlen schon durch das recht große Fenster.
Neben Link stand eine Person, von der er bisher nur die Füße sah. Die Schuhe waren an den Spitzen hochgebogen.
„Bei der glühenden Wüstensonne! Link, steh auf!“, rief die Person. Naboru. Unverkennbar.
Naboru war durchaus eine schöne Frau: Sie hatte lange, rote Haare – meist zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, heute allerdings nicht -, von der Sonne braun gebrannte Haut und goldfarbene Augen. Ihre Ohren, Arme und ihr Hals waren mit prunkvollem Gold- und Edelsteinschmuck versehen. Ansonsten trug sie wie alle Gerudos weite Hosen und ein Tuch um die Brust.
Naboru verschränkte die Arme und blickte Link aus ihren großen Augen mit den schweren Lidern erwartungsvoll an.
„Komm, Link“, sagte sie. „Bist du gestern etwa zu spät schlafen gegangen?“ Die Gerudo grinste breit.
Link streckte sich. Wieso war er so müde? Er würde seine ganze Kraft brauchen, das wusste er genau. Es war ja seit Jahren das gleiche
„Ich geh jetzt“, erklärte Naboru. Link war schließlich endlich wach. Sie drehte sich um und verließ die Hütte. Dann streckte sie den Kopf nochmal herein und fügte hinzu: „Komm in die Gänge!“
Link stand auf und hob seine Kleidung vom Boden auf und legte sie über einen klapprigen Hocker, der wahrscheinlich auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Neben diesen stand eine Schüssel, in der einige klägliche Schlucke Wasser waren. Link formte seine Hände zu einer Schale und spritzte scih etwas Wasser ins Gesicht. Eine andere „Schale“ voll trank er. Nun, schon viel wacher, zog er sich an. Selbst die grüne Kokirimütze setzte er sich auf. Er ließ sie nie irgendwo liegen. Für ihn war sie eine Erinnerung, eine Erinnerung an seine Kindheit und seine Heimat, den Wald. Und auch an seine beste Freundin Salia, von der er nie erwartet hätte, dass auch sie eine Weise ist.
Eine andere Weise wartete auf Link: Naboru! Die Weise der geister war für die kriegerische Ausbildung einiger junger Gerudos zuständig. Link nahm seit ein paar Jahren auch am Training teil.
Um nicht zu spät zu kommen lief er schnell zum Trainingsplatz. Er begrüßte alle Wächterinnen auf seinem Weg mit einem freundlichen Nicken, aber die meisten starrten stur geradeaus.
Auf dem Trainingsplatz hatten sich schon alle jungen Gerudos um Naboru geschart. Alle sahen sich nach Link um, denn ohne ihn fingen sie nie an. Dieser rannte so schnell er konnte auf den Platz zu. Keuchend blieb er vor Naboru stehen. Die Gerudo grinste und wandte sich an die anderen:“Link hat den Morgenlauf schon hinter sich gebracht, wie wir alle gesehen haben. Und worauf wartet ihr? Lauft!“
Die jungen Mädchen liefen los und bald standen Link und Naboru alleine da.
„Was trainieren wir beide heute gemeinsam?“, wollte Link wissen. Es hatte sich vor einiger Zeit so ergeben, dass er mit Naboru nach dem Trainieren noch einmal kämpfte. Anfangs war er in diesen Kämpfen von Naboru besiegt worden, doch irgendwann waren sie gleich stark, gleich geschickt und gleich schnell. Das konnte Link nicht auf sich sitzen lassen. Er hatte sich fest vorgenommen, Naboru zu besiegen.
Naboru dachte kurz über Links frage nach.
„Schwertkampf“, antwortete sie entschlossen. „Zur Zeit ist das Wasser für die Pferde knapp und es wäre schlicht Wahnsinn, sie jetzt durch die Gegend zu scheuchen, nur, um das Bogenschießen zu Pferde zu üben.“ Dann sah sie nach den jungen Gerudos.
„Lauft noch eine Runde, das reicht dann!“, schrie sie. Sie drehte sich wieder zu Link um.
„Die Mädchen dort werden alle gute Kriegerinnen“, sagte sie im Brustton der Überzeugung. Sie liebte ihre Arbeit und redete am liebsten nur darüber.
Kurz darauf versammelten sich die Gerudos wieder.
„Liegestützen!“, befahl Naboru. Und schon taten die Mädchen und Link wie ihnen geheißen. Naboru nahm das Training ernst und war streng. Als ein Mädchen fragte, wie viele Liegestützen denn reichten, antwortete Naboru bissig: „Zweihundertfünfzig!“
Link hatte keine Probleme mit Naborus Training (obwohl er manchmal der Meinung war, dass sie manchmal maßlos übertrieb). Vielleicht, weil er der einzige war, der freiwillig teilnahm. Er war sich sicher, dass das Böse irgendwann wieder nach Hyrule kommen würde. Dann musste er bei diesem Gedanken fast lachen. Er bereitete sich auf den nächsten Krieg an dem Ort vor, von dem sein früherer Erzfeind kam. Aber Ganondorf war tot. Er würde nicht mehr wiederkehren.
„Zweihundertachtundvierzig, zweihundertneunundvierzig, zweihundertfünfzig!“, zählte Link laut. Wie auf Kommando taten die Gerudos es ihm gleich. Man hörte ein Stimmenwirrwarr, hörte durcheinander geschriene Zahlen.
Naboru ging stolz grinsend die Übungswaffen holen. Link verweilte am Trainingsplatz.
Einige Mädchen hatten ihre 250 Liegestützen hinter sich gebracht und feuerten ihre Kameradinnen an. Link hatte nie viele Freunde gehabt. Eigentlich – nur Salia. Damals im Wald, bevor er eine Fee hatte. Bevor der Dekubaum starb. Bevor... Ganondorf aufgetaucht war! Auch jetzt noch fühlte Link Panik tief in seinem Inneren. Dieses Gefühl hatte sich auf ewig in sein Gedächtnis gebrannt; mitsamt allen damit verbundenen Erinnerungen.
Man sagt, die Zeit heile alle Wunden. Doch für Link gatte die Zeit eine andere Bedeutung als für alle anderen Menschen. Vergessen? Vergessen würde er nicht. Nie, niemals.
Aus seien Gedanken gerissen wurde Link von Naboru. Sie war mit den Übungswaffen zurückgekehrt und hatte diese klirrend auf den Boden fallen lassen. Es waren Säbel, viele mal besser, mal schlechter gearbeitete Säbel. Die jungen Gerudos kamen herbeigelaufen, um sich jede einen Säbel zu nehmen. Es entstand eine Rangelei um einen besonders schönen.
Link beobachtete die Angelegenheit. Früher, im Kokirirwald, war er auch oft in Rangeleien dieser Art verwickelt. Aber er wusste, wie lächerlich solche Streitereien sind, seit das ihm von den Göttinnen auferlegte Schicksal seinen Lauf genommen hatte.
Naboru ging zwischen die beiden Mädchen, nahm ihnen den säbel ab und drückte diesen ohne hinzusehen einem anderen in die Hand. An die Streitenden gewandt sagte sie schrill: „Was ist los mit euch? Ihr streitet euch um eine Waffe? Eine Übungswaffe? Hört, ihr, ihr alle dient...“ Sie stoppte mitten im Satz. Zur Zeit gab es keinen Mann bei den Gerudos, demzufolge auch keinen König. Die Kriegerinnen hatte keinen Herrscher, doch kam es nicht zu Unruhen.
Naboru suchte nach Worten. „Ihr alle seid Kriegerinnen unter derselben Sonne! Kämpft mit- aber nicht gegeneinander!“ Naborus Ton erlaubte keinen Widerspruch.
Link erhob sich und ging zu den Gerudos. Naboru gab schon neue Anweisungen: „Sucht euch eine Partnerin – oder eben einen Partner - und kämpft gegeneinander. Aber wehe euch, es gibt Verletzte!“
Auch der junge Hylianer würde mitmachen. Er schaute sich suchend nach einer Gegnerin um.
Da kam ein Mädchen auf ihn zu, ihr Name war Lira. Sie hattte die für Gerudo typischen roten Haare, die braune Haut und die goldenen Augen.
„Möchtest du mit mir kämpfen?“, fragte sie und ihre Augen blitzten kampflustig.
„Na gut“, antwortete Link. „Allerdings kämpfe ich mit dem Schwert.“
Lira nickte. „Na gut, wie du willst!“
Allmählich suchten sich die Gegner ein bisschen Platz. Link und Lira gingen ans andere Ende des Trainingsplatzes. Als Link seine Arme für die letzte Lockerung schüttelte, schoss Lira ohne Ankündigung auf ihn zu. Im letzten Augenblick sprang Link auf Seite. Er hob sein Schwert und wirbelte herum; Schwert und Säbel trafen krachend aufeinander. Langsam gingen der Hylianer und die Gerudo umeinander herum. Plötzlich machte Link einen Satz, doch Lira wich dem Streich aus. Es ging einige Zeit hin und her, bis Lira einen Moment abgelenkt war und Link ihr die Schwertspitze an die Kehle hielt.
„Ich hätte dich jetzt umbringen können“, sagte Link.
„Was du nicht sagst“, giftete Lira ihn an. Sie war wütend: Ausgerechnet ein Mann hatte sie besiegt!
„Verlier deinen Gegner niemals aus den Augen“, erklärte Link. Von Lira ließ er sich nicht beeindrucken. „Achte nicht auf jemand anderes.“
Bitte konstruktive Kritik! *aufdiekniefall* Aber erwartet nichts.
------- Kapitel 1 ----------
(1 / 2)
Link war auf natürliche Weise sieben Jahre gealtert, er war groß und stark. Aber sein Geist war immer älter als sein Körper. Sobald er anfing, wie lange es schon her war, dass er Ganondorf besiegt hatte, kam er ins Rätseln: War es vor sieben Jahren? Oder war es doch länger her? Vielleicht aber noch gar nicht geschehen? Es war eine verworrene Angelegenheit, darum verdrängte er sie meist. Auch, weil der Gedanke an die Geschehnisse furchtbare Erinnerungen weckte.
Weckte! Wer oder was hatte Link geweckt? Er lag auf einer Matte in einer kleinen Hütte. Hier herrschte das reinste Chaos; Kleidung und Waffen lagen ungeordnet auf dem Boden herum.
Noch verschlafen blickte Link sich um. Die Sonne sandte ihre Strahlen schon durch das recht große Fenster.
Neben Link stand eine Person, von der er bisher nur die Füße sah. Die Schuhe waren an den Spitzen hochgebogen.
„Bei der glühenden Wüstensonne! Link, steh auf!“, rief die Person. Naboru. Unverkennbar.
Naboru war durchaus eine schöne Frau: Sie hatte lange, rote Haare – meist zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, heute allerdings nicht -, von der Sonne braun gebrannte Haut und goldfarbene Augen. Ihre Ohren, Arme und ihr Hals waren mit prunkvollem Gold- und Edelsteinschmuck versehen. Ansonsten trug sie wie alle Gerudos weite Hosen und ein Tuch um die Brust.
Naboru verschränkte die Arme und blickte Link aus ihren großen Augen mit den schweren Lidern erwartungsvoll an.
„Komm, Link“, sagte sie. „Bist du gestern etwa zu spät schlafen gegangen?“ Die Gerudo grinste breit.
Link streckte sich. Wieso war er so müde? Er würde seine ganze Kraft brauchen, das wusste er genau. Es war ja seit Jahren das gleiche
„Ich geh jetzt“, erklärte Naboru. Link war schließlich endlich wach. Sie drehte sich um und verließ die Hütte. Dann streckte sie den Kopf nochmal herein und fügte hinzu: „Komm in die Gänge!“
Link stand auf und hob seine Kleidung vom Boden auf und legte sie über einen klapprigen Hocker, der wahrscheinlich auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Neben diesen stand eine Schüssel, in der einige klägliche Schlucke Wasser waren. Link formte seine Hände zu einer Schale und spritzte scih etwas Wasser ins Gesicht. Eine andere „Schale“ voll trank er. Nun, schon viel wacher, zog er sich an. Selbst die grüne Kokirimütze setzte er sich auf. Er ließ sie nie irgendwo liegen. Für ihn war sie eine Erinnerung, eine Erinnerung an seine Kindheit und seine Heimat, den Wald. Und auch an seine beste Freundin Salia, von der er nie erwartet hätte, dass auch sie eine Weise ist.
Eine andere Weise wartete auf Link: Naboru! Die Weise der geister war für die kriegerische Ausbildung einiger junger Gerudos zuständig. Link nahm seit ein paar Jahren auch am Training teil.
Um nicht zu spät zu kommen lief er schnell zum Trainingsplatz. Er begrüßte alle Wächterinnen auf seinem Weg mit einem freundlichen Nicken, aber die meisten starrten stur geradeaus.
Auf dem Trainingsplatz hatten sich schon alle jungen Gerudos um Naboru geschart. Alle sahen sich nach Link um, denn ohne ihn fingen sie nie an. Dieser rannte so schnell er konnte auf den Platz zu. Keuchend blieb er vor Naboru stehen. Die Gerudo grinste und wandte sich an die anderen:“Link hat den Morgenlauf schon hinter sich gebracht, wie wir alle gesehen haben. Und worauf wartet ihr? Lauft!“
Die jungen Mädchen liefen los und bald standen Link und Naboru alleine da.
„Was trainieren wir beide heute gemeinsam?“, wollte Link wissen. Es hatte sich vor einiger Zeit so ergeben, dass er mit Naboru nach dem Trainieren noch einmal kämpfte. Anfangs war er in diesen Kämpfen von Naboru besiegt worden, doch irgendwann waren sie gleich stark, gleich geschickt und gleich schnell. Das konnte Link nicht auf sich sitzen lassen. Er hatte sich fest vorgenommen, Naboru zu besiegen.
Naboru dachte kurz über Links frage nach.
„Schwertkampf“, antwortete sie entschlossen. „Zur Zeit ist das Wasser für die Pferde knapp und es wäre schlicht Wahnsinn, sie jetzt durch die Gegend zu scheuchen, nur, um das Bogenschießen zu Pferde zu üben.“ Dann sah sie nach den jungen Gerudos.
„Lauft noch eine Runde, das reicht dann!“, schrie sie. Sie drehte sich wieder zu Link um.
„Die Mädchen dort werden alle gute Kriegerinnen“, sagte sie im Brustton der Überzeugung. Sie liebte ihre Arbeit und redete am liebsten nur darüber.
Kurz darauf versammelten sich die Gerudos wieder.
„Liegestützen!“, befahl Naboru. Und schon taten die Mädchen und Link wie ihnen geheißen. Naboru nahm das Training ernst und war streng. Als ein Mädchen fragte, wie viele Liegestützen denn reichten, antwortete Naboru bissig: „Zweihundertfünfzig!“
Link hatte keine Probleme mit Naborus Training (obwohl er manchmal der Meinung war, dass sie manchmal maßlos übertrieb). Vielleicht, weil er der einzige war, der freiwillig teilnahm. Er war sich sicher, dass das Böse irgendwann wieder nach Hyrule kommen würde. Dann musste er bei diesem Gedanken fast lachen. Er bereitete sich auf den nächsten Krieg an dem Ort vor, von dem sein früherer Erzfeind kam. Aber Ganondorf war tot. Er würde nicht mehr wiederkehren.
„Zweihundertachtundvierzig, zweihundertneunundvierzig, zweihundertfünfzig!“, zählte Link laut. Wie auf Kommando taten die Gerudos es ihm gleich. Man hörte ein Stimmenwirrwarr, hörte durcheinander geschriene Zahlen.
Naboru ging stolz grinsend die Übungswaffen holen. Link verweilte am Trainingsplatz.
Einige Mädchen hatten ihre 250 Liegestützen hinter sich gebracht und feuerten ihre Kameradinnen an. Link hatte nie viele Freunde gehabt. Eigentlich – nur Salia. Damals im Wald, bevor er eine Fee hatte. Bevor der Dekubaum starb. Bevor... Ganondorf aufgetaucht war! Auch jetzt noch fühlte Link Panik tief in seinem Inneren. Dieses Gefühl hatte sich auf ewig in sein Gedächtnis gebrannt; mitsamt allen damit verbundenen Erinnerungen.
Man sagt, die Zeit heile alle Wunden. Doch für Link gatte die Zeit eine andere Bedeutung als für alle anderen Menschen. Vergessen? Vergessen würde er nicht. Nie, niemals.
Aus seien Gedanken gerissen wurde Link von Naboru. Sie war mit den Übungswaffen zurückgekehrt und hatte diese klirrend auf den Boden fallen lassen. Es waren Säbel, viele mal besser, mal schlechter gearbeitete Säbel. Die jungen Gerudos kamen herbeigelaufen, um sich jede einen Säbel zu nehmen. Es entstand eine Rangelei um einen besonders schönen.
Link beobachtete die Angelegenheit. Früher, im Kokirirwald, war er auch oft in Rangeleien dieser Art verwickelt. Aber er wusste, wie lächerlich solche Streitereien sind, seit das ihm von den Göttinnen auferlegte Schicksal seinen Lauf genommen hatte.
Naboru ging zwischen die beiden Mädchen, nahm ihnen den säbel ab und drückte diesen ohne hinzusehen einem anderen in die Hand. An die Streitenden gewandt sagte sie schrill: „Was ist los mit euch? Ihr streitet euch um eine Waffe? Eine Übungswaffe? Hört, ihr, ihr alle dient...“ Sie stoppte mitten im Satz. Zur Zeit gab es keinen Mann bei den Gerudos, demzufolge auch keinen König. Die Kriegerinnen hatte keinen Herrscher, doch kam es nicht zu Unruhen.
Naboru suchte nach Worten. „Ihr alle seid Kriegerinnen unter derselben Sonne! Kämpft mit- aber nicht gegeneinander!“ Naborus Ton erlaubte keinen Widerspruch.
Link erhob sich und ging zu den Gerudos. Naboru gab schon neue Anweisungen: „Sucht euch eine Partnerin – oder eben einen Partner - und kämpft gegeneinander. Aber wehe euch, es gibt Verletzte!“
Auch der junge Hylianer würde mitmachen. Er schaute sich suchend nach einer Gegnerin um.
Da kam ein Mädchen auf ihn zu, ihr Name war Lira. Sie hattte die für Gerudo typischen roten Haare, die braune Haut und die goldenen Augen.
„Möchtest du mit mir kämpfen?“, fragte sie und ihre Augen blitzten kampflustig.
„Na gut“, antwortete Link. „Allerdings kämpfe ich mit dem Schwert.“
Lira nickte. „Na gut, wie du willst!“
Allmählich suchten sich die Gegner ein bisschen Platz. Link und Lira gingen ans andere Ende des Trainingsplatzes. Als Link seine Arme für die letzte Lockerung schüttelte, schoss Lira ohne Ankündigung auf ihn zu. Im letzten Augenblick sprang Link auf Seite. Er hob sein Schwert und wirbelte herum; Schwert und Säbel trafen krachend aufeinander. Langsam gingen der Hylianer und die Gerudo umeinander herum. Plötzlich machte Link einen Satz, doch Lira wich dem Streich aus. Es ging einige Zeit hin und her, bis Lira einen Moment abgelenkt war und Link ihr die Schwertspitze an die Kehle hielt.
„Ich hätte dich jetzt umbringen können“, sagte Link.
„Was du nicht sagst“, giftete Lira ihn an. Sie war wütend: Ausgerechnet ein Mann hatte sie besiegt!
„Verlier deinen Gegner niemals aus den Augen“, erklärte Link. Von Lira ließ er sich nicht beeindrucken. „Achte nicht auf jemand anderes.“
...we could be more than just amazing
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