Das Tagebuch des James Carrington

    • Hehe. Deshalb ist es ja ein Experiment. Ich probier nämlich aus, ob man mit kurzen Sätzchen einen guten Eindruck von der Gesamtsituation kriegt.
      Bei den Lesern am Baum hat es funktioniert, aber die kennen natürlich die zugehörige Serie.
      Also mal sehen, wie es ohne Serienkenntnis geht.
      Weiter:


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Da'ans Probleme werden auch immer grösser. Da ist so eine ausserirdische Sonde herum, die Taelons töten soll. Und Zo'or lässt Da'an als Köder in der Botschaft herumstehen. Heute morgen mach ich meine Speisekammer auf, liegt dort eine gefesselte halbe Portion. In der Botschaft habe ich dann Ha'gel getroffen, in Lilis Gestalt. Was sie wohl dazu gesagt hat? Aber Ha'gel hat gesagt, sie wär einverstanden gewesen. Die Sonde ist noch nicht aufgetaucht, aber ich habe auch Nachtdienst und muss gleich wieder weg. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Ha'gel in Lilis Gestalt hatte mir zwar versprochen, sich etwas versteckt zu halten, aber er scheint einiges von Lilis Meinung über Da'an übernommen zu haben. Da'an sei der einzige Taelon, der die Menschen nicht als Mikroben, sondern nur als Insekten sieht, sagte Ha'gel. Er hat Da'an vor der ausserirdischen Sonde mit seinem Shaqarava gerettet. Er hatte dann aber alle Mühe, den Freiwilligen zu entkommen, ohne mich in Verdacht zu bringen. Aber jetzt kann ich endlich wieder ausschlafen. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

      (Shaqarava=die Waffe in der Handfläche)

      Veria
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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Dass Lili so einen Narren an Da'an gefressen hat, dass es noch auf Ha'gel wirkt, wundert mich. Er ist doch ein Taelon, der die Menschen ausnutzt, benutzt, versklavt und was es da sonst noch für vergleichbare Wörter gibt. Auf jeden Falls hat Ha'gel Da'an ein Geschenk geschickt.
      Zuerst war da ein unglaubliches Theater, ob da eine Bombe oder Gift oder sowas drin ist, aber es war nur so eine blaue Kugel. Was diese Kugel genau ist, weiss ich aber nicht, ich muss Ha'gel fragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Es halten sich alle ziemlich bedeckt. Da'an ist mit der blauen Kugel aufs Mutterschiff geflogen, Ha'gel ist wieder irgendwo untergetaucht, ich konnte ihn gar nicht fragen, was das jetzt für eine Kugel ist.
      Ich soll für Da'an einen neuen Beschützer und einen neuen Piloten finden. Morgen fange ich an, zu suchen. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • So, ich lebe auch noch. Obwohl ich länger nicht da war. Die Geschichte finde ich soweit toll, nur ein paar Fragen: Was ist das eigentlich für eine Sache mit den Kindern? Wie schnell wachsen die bitte?
      Und Ha´gel - darf der eigentlich alles tun, was er gerade will? Deckt ihm da der Widerstand den Rücken oder so?
      Kann man eigentlich einen Sateliten mit einer Waffe in der Handfläche abwehren? Irgendwie schwer vorstellbar... Also: Antworten bitte! Und danke für den "Crashkurs", hab ihn leider erst jetzt gelesen.

      Da Höd
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Toll, gestern hab ich wieder vergessen, Tagebuch reinzuklatschen. Heute also zwei Einträge.
      Also wegen alles-tun-dürfen: In der Serie gibt es einen sehr militanten Widerständler, dem Kollateralschäden herzlich egal sind (den Anführer nämlich, Jonathan Doors). Allerdings wird der, je weiter die Serie fortschreitet, von seinen Mitstreitern zunehmend übergangen. Auch und besonders in Bezug auf den in der Serie geborenen Kimeramischling, den Doors am liebsten um die Ecke gebracht hätte.
      Wegen Sonde: Klar, dass mir als Serienkennerin die falsche Bedeutung nicht auffällt. Die Sonde ist eine Art Roboter, der auf der Erde getarnt rumlatscht (nachdem sie jahrhundertelang durchs All geflogen ist). Die "Sonde" an sich wird in der Serie zwar schon vorher zerstört, dummerweise hat sie sich selbst zuvor repliziert, zunächst in Gestalt einer Widerständlerin. Sollte ich das Ding wohl eher Replikant nennen, oder?
      Weiter:


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Jeff Harlain wird Da'ans neuer Beschützer, morgen wird Dr Belman ihm ein modifiziertes CVI implantieren. Es tut mir leid für Will, er muss noch ein Weilchen warten, bis er ein neues CVI erhält. Piloten habe ich einige gefunden, aber ich muss noch überprüfen, wer der beste ist. Aber wo zum Teufel ist Ha'gel? Gut verstecken kann er sich, das muss man ihm lassen. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Jeff ist implantiert worden und er fühlt sich ganz wohl. Für die Taelons hat er auch nicht mehr viel übrig, die Dateien, die ihm der Hacker vom Widerstand vorgelegt hat, haben ihn überzeugt. Und sein Skrill Rolling Stone ist auch ganz nett. Die neue Pilotin ist Darla Kenneth, ihre Augen sind sowas von grün, ich dachte, ich sehe die grüne Insel. Dort kommt sie ja auch praktisch her, ihre Eltern sind Iren. Ha'gel ist noch nicht wieder aufgetaucht und Da'an ist mit der blauen Kugel immer noch auf dem Mutterschiff. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Da'an ist mit der blauen Kugel zurückgekehrt, aber die Kugel ist nicht mehr blau. Er sagt, er will mit Ha'gel reden, Jeff, Darla und ich sollen ihn suchen, aber gefälligst am Leben lassen. Was ist das bloss für eine Kugel? Da'an hat es nicht verraten. Ich versuche, Ha'gel aufzuspüren, aber ich denke, es wird schwer, ihn zu finden, und vor allem wird es noch schwerer, ihm klarzumachen, dass Da'an ihn nicht töten will, wenn das wirklich stimmt. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Ha'gel lässt sich einfach nicht finden. Jeff und Darla stellen schon die ganzen Vereinigten Staaten auf den Kopf. Ich glaube allerdings, dass er ganz wo anders ist. Aber wo ich suchen soll, weiss ich auch nicht wirklich. Lili hat ein verträumtes Grinsen aufgesetzt und murmelt ständig irgendwas von hohen Türmen. Die Kinder schweigen beharrlich. Den Implantanten in Besen- und Speisekammer geht es den Umständen entsprechend. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Immer noch keine Spur von Ha'gel. Aber Dr Belman hat endlich ein modifiziertes Implantat fertig. Jetzt muss sie nur noch ein Anti-CVI beschaffen, ohne, dass es den Taelons auffällt. Mir scheint, als hätten die Kinder Kontakt zu Ha'gel, jedenfalls grinsen sie mich an, als wüssten sie wesentlich mehr als ich. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Ha'gel war kurz da und hat noch ein paar blaue Kugeln und eine weisse Kugel in Da'ans Empfangsraum verstreut. Gesehen hat ihn allerdings keiner. Da'an hat die Kugeln sofort aufs Mutterschiff gebracht. Um was es sich bei diesen Kugeln handelt habe ich immer noch nicht herausgefunden. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Jetzt weiss ich, worum es sich bei den blauen Kugeln handelt. Es ist Taelon-Grundenergie. Der Befehl, Ha'gel zu finden, wurde aufgehoben. Da'an sagt, wir würden ihn niemals finden, ohne, dass er es will. Dass die Taelons so sehr gefährdet waren, an Energiemangel zu sterben, überrascht mich. Auch wenn sie sich nicht besonders menschenfreundlich verhalten haben, dachte ich doch, dass sie für solche Probleme viel zu weit entwickelt sind. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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    • Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Dein Jimmi. Nichts wissen wir, gar nichts. Die Taelons sagen den Menschen gar nichts, aber die meisten Botschaften wurden schon aufgegeben. Da ist irgendwas ganz Grosses im Busch. Aber ich weiss nicht, was es ist. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


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    • *seufz*
      Lange war nix. Aber jetzt bin ich wieder da.
      Die Pause im Tagebuch selber ist aber nicht so lang, nur ein paar Tage.
      Weiter also:

      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Ha'gel, der Kimera. Ich weiss, ich sehe aus, wie dein Jimmi, ich habe ja auch seine Gestalt angenommen. Er bat mich, ihm zu erklären, was ich eigentlich vorhabe. Das tue ich hiermit, wenn auch sehr spät.
      Die blauen Kugeln waren, wie Da'an gesagt hat, Taelon-Grundenergie, allerdings nicht nur. Sie enthielten auch Erinnerungen von Kimera, Menschen und auch Erinnerungen von dem Jaridian-Spion, den ich in Brasilien getroffen habe. Es scheint zu funktionieren, dass zumindest die nicht ganz so skrupellosen Taelons begreifen, was sie getan haben.
      Ich bin aber nur deshalb wieder aus dem friedlichen Dorf in Kanada zurückgekehrt, weil selbst die schlauesten Taelons zu blöd sind, die Kommunikationsvorrichtung in der weissen Kugel zu bedienen.
      Zugang zum Mutterschiff habe ich nicht, also muss ich warten, bis Da'an wieder in die Botschaft kommt. Ich bin sicher, dass er es tut. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

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    • Also, jetzt hab ich wieder mal ein paar Tage ausgesetzt, dann kommen halt jetzt mehrere Einträge.


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, immer noch Ha'gel. Endlich ist Da'an in die Botschaft gekommen. Ich habe ihm erklärt, dass ich den Taelons die Herstellungsprozedur für die Grundenergie überlasse, wenn sie die Erde verlassen und sich auch nicht mehr mit den Jaridians kloppen. Einen Friedensvertrag könnte ich für die beiden Völker aushandeln. Und dann hat endlich die Galaxis wieder Ruhe. Da'an hat den Kopf schief gelegt und gesagt, dass er das mit der Synode besprechen muss. Viel Hoffnung habe ich nicht, dass Quo'on, Zo'or und T'than das zulassen werden. Jetzt bringe ich erst mal deinen Jimmi zu seinen Kindern. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es schon wieder, Ha'gel. Dein Jimmi hat sich furchtbar geärgert, dass ich kaum etwas aufgeschrieben habe, ab jetzt werde ich etwas zuverlässiger Tagebuch schreiben. Dein Jimmi hat sich sehr gefreut, seine Kinder und Lili zu treffen, aber ich musste dann wieder seine Gestalt annehmen. Seinen Körper habe ich bei Lili und den Kindern gelassen, dort ist er besser aufgehoben. Ich hoffe immer noch, dass die Synode den Friedensvertrag zulässt. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Ha'gel. Von der Synode habe ich noch keine Nachricht bekommen. Aber als ich nach Hause kam, hörte ich ein Klopfen links und ein Klopfen rechts. Boone und Sandoval waren beide nahe genug zur Wand gerückt, um mit ihren Dickschädeln Morsezeichen zu geben. Sollen sie sich doch unterhalten, ausser dem jeweils anderen und mir hört es bei den dicken Wänden sowieso keiner. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Liebes Tagebuch,
      ich bin es, Ha'gel. Diese verfluchten, verlogenen Taelons. Bietet man ihnen die Lösung für ihre Probleme, wollen sie einen umbringen. Ich bin ganz knapp einem Skrillschuss von Lt Beckett aus Irland entkommen. Ich glaube, ich halte mich aus dem Überleben der Taelons raus und schliesse mich dem Widerstand an. So stur, wie die Taelons sind, gehen sie sowieso früher oder später drauf, also ziehe ich das Ende der Taelons einfach ein bisschen vor. Besser für die Menschen, und auch für mich. Gute Nacht, liebes Tagebuch.


      Veria
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    • Langsam wirds ja richitg interessant! Jetzt kommen die finsteren Absichten zutage... jaja...

      Ich lese hier jedenfalls noch immer mit ;)
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


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