loool, nun ich kann jetzt auch erstmal net weiter schreiben weil ich noch ne menge arbeit mit der vorgeschichte vor mir hab Xd
Pokémon: Revenge of Crypto
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So, das 21. Kapitel wurde soeben fertiggestellt.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel: 21
Es war früh am Morgen als Keclion alle weckte: „Hey, Leute! Ich seh was!“
Tatsächlich konnte man in der Ferne zwischen den Canyons und Wüstenabschnitten einen Wald erkennen.
„Wow!“, kam es von allen, außer Darky.
„Einfach fantastisch, diese Landschaft! Und diese Aussicht!“, staunte Dark.
Darky kletterte nach vorne um etwas sehen zu können.
„Endlich wieder in Orre! Wie ich die Wüste vermisst habe...“
Lugia landete auf dem heißen Wüstensand und die sechs Trainer rutschten von seinem Rücken. Dark rief es in den Hyperball zurück.
„Seht ihr den Wald dort drüben?“ Keclion wurde darauf aufmerksam und starrte mit den anderen in die Ferne.
„Dahinter liegt das Dorf Green Guinea. Da müssen wir hin!“, erklärte Darky.
Die Trainer konnten die Spitze eines gewaltigen Colloseum ’s erkennen. Darky sah sich noch mal um, bevor er losging. Ohne ein Wort zu sagen folgten ihm die anderen. Er führte seine Freunde tief in den Urwald hinein.
Überall hingen lange, dunkelgrüne Ranken herab. Sträucher und Wurzeln bedeckten den saftig grünen Waldboden. Ash war sich sicher, ein Arkani wild brüllen gehört zu haben.
„Keine Angst, dieser Wald ist von Pokémon so unbewohnt, wie dein Gehirn mit Wissen, Ash!“, scherzte Darky und führte sie weiter.
Nach einiger Zeit standen sie in einem kleinem Dorf.
„Das ist Green Guinea, mein Heimatdorf. Hier sind Shou und ich aufgewachsen“, erklärte Darky und sah sich suchend um. Dann ging er zu einem ziemlich baufälligen, kleinen Haus und blieb einen Meter davor stehen. Die Fensterriemen fehlten, der Efeu wuchs die Mauern hoch und das Fensterglas hatte dringend einige Waschtouren nötig. „Mein Haus...“, sagte Darky kaum vernehmlich und trat durch die schwere Holztür.
Im Inneren sah es nicht besser aus. Überall Spinnweben und Staub. Keclion konnte sich ein Würgen gerade noch verkneifen.
„Es sieht...“, Larry schien nach den richtigen Worten zu suchen.
„Schäbig aus?“, unterbrach ihn Darky, „Nun, es ist schon seit vielen Jahren niemand mehr hier gewesen.“
Nachdem sie die alten Sachen gesehen hatten, gingen sie wieder aus dem zerfallenen Haus hinaus. Plötzlich kam ein älterer Herr zu ihnen.
„Um...um Himmels Willen! E-es ist Darky!!! Ophelia, Christian, kommt schnell her!“, rief er laut und nach kurzer Zeit kamen schon die beiden gerufenen Personen. Es war eine ältere Frau mit grauem, langen Zopf und ein Herr mit Brille.
„Was ist, Goban?“ Sie sah den groß gewachsenen Trainer vor ihr stehen und sie anlächeln.
„... Darky?“, fragte die alte und stämmige Ophelia verwundert. Als sie ihn sah, stürmte sie auf ihn zu.
„Wie geht es dir? Was hast du all die Jahre nur gemacht?“, fragte sie ihn mütterlich und musterte sein Gesicht. Darky lächelte freudig.
„Oh, du siehst ja ganz verhungert aus! Komm, mein Mann wird dir was schönes kochen, ja? Deine Freunde können natürlich auch mit“, bot sie freundlich an.
Sie gingen alle in Christian ’s Haus. Nach einem ausgewogenen Mahl erzählte Darky von seinen Abenteuern.
„Siehst du, Chris, wir hätten uns gar keine Sorgen machen müssen“, sagte Ophelia erleichtert. Der Dorfälteste wurde rot.
„Du sollst mich doch nicht immer Chris nennen!“, sagte er zu seiner Frau.
„Ähm, Herr Christian? Was war das für ein Colosseum, das wir vor der Ankunft gesehen haben?“, fragte Keclion vorsichtig.
Christian seufzte. „Dieses Colosseum ist erst vor kurzem gebaut worden. Jährlich finden mehrere spannende Turniere statt, an denen sich viele junge Trainer aus ganz Orre versammeln, um gegeneinander zu kämpfen. Das nächste Turnier findet in einer Woche statt! Vielleicht habt ihr ja Lust, daran teilzunehmen?“, lächelte der Dorfälteste.
„Ja! Wieso nicht?“, freute sich Darky und stand auf. „Wir beginnen gleich mit dem Training!“
„Ähm, jetzt schon?“, fragte Larry.
„Na klar, wir wollen das Colosseum doch nicht als Verlierer verlassen!“, lachte Darky und riss Larry hoch. Die beiden gingen zusammen aus dem Haus.
„Hey, wartet auf uns!“, riefen Dark und die anderen hinterher und standen ebenfalls auf.
Darky schickte Nachtara in den Kampf und Larry Despotar. Gleich darauf sprangen die Pokémon aufeinander zu. Eine Menschenmenge versammelte sich auf dem Dorfplatz, um das Geschehen mitzuverfolgen.
„Oh, was sind das für Wesen? So was habe ich noch nie gesehen!“, murmelte eine alte Frau unter den Zuschauern ihrem Mann zu. „Hmm, ich habe keine Ahnung. Aber egal, lass uns zusehen!“
Nachtara wich einem Knirscher gerade noch aus und schoss einen Spukball hinterher. Despotar wurde leicht getroffen. Die violetten Sternchen, die von dem Spukball ausgingen, begeisterten das Publikum. Auch Despotar ’s geschickte Bewegungen waren nicht ohne.
Darky und die anderen trainierten noch bis zur Abenddämmerung und boten den Dorfleuten ein unterhaltsames Spektakel.
Langsam wurde es Abend. Larry und die anderen waren hundsmüde und konnten es kaum erwarten, sich in ein Bett fallen zu lassen. Die Trainer kamen ins Christian ’s Haus. Ophelia stand am Herd und kochte eine lecker duftende Suppe. Sie holte ein paar Teller aus dem Schrank und schöpfte allen aus.
„Mist, wir haben kein Geld mehr für einen nächtlichen Aufenthalt im Pokécenter“, musste Dark feststellen und warf sich auf einen Stuhl.
Ophelia drehte sich zu ihnen um: „Oh, ihr könntet doch hier übernachten! Ich lass euch liebend gern in meinem Haus schlafen!“
Darky schätzte ihre Gastfreundlichkeit und nahm das Angebot dankend an. Auch die anderen bedankten sich.
„So, jetzt lasst es euch schmecken!“, lächelte Ophelia.
Nach dem Essen ging Darky zusammen mit seinen Freunden die Treppe hoch.
„Wenn ihr etwas braucht, ich bin in der Küche!“, rief sie ihnen hinterher.
Oben angekommen, sahen sich alle um. Rechts befand sich das Badezimmer und links das Gästezimmer. Alle sechs betraten den Raum und setzten sich in ein Bett.
„Och, hier sind nur vier Betten!“, stellte Ash fest. „Wer schläft auf den Boden?“
Niemand meldete sich freiwillig.
„Okay, was soll’s! Dann bin diesmal wohl ich an der Reihe“, sagte er.
Horror Kids teilte sich mit Keclion ein Bett. Dark, Larry und Darky zogen ihr Oberteil aus.
„Hehe, Redox hat dir wohl ne ordentliche Narbe hinterlassen!“, lachte Larry zu Darky rüber.
„Tja, das kann man wohl sagen. Ist aber nicht weiter schlimm“, gab dieser zurück. „Aber jetzt lasst uns schlafen! Morgen wird weitertrainiert!“
„Oh, nicht schon wieder!“, jammerten die anderen. Keclion schaltete das Licht aus und ging im dunkeln zu seinem Bett, das er mit Horror Kids teilte.
Der Mond leuchtet in seiner vollen Pracht und sein schwaches Licht schien zum Fenster herein. Darky konnte es immer noch nicht glauben.
„Endlich wieder vertrauter Boden unter den Füßen...“, dachte er vor sich hin. „Was ich in der Zeit in der ich weg war alles erlebt habe... Ich habe es tatsächlich geschafft, meinen Bruder Shou zu rächen...
Was wohl als nächstes auf uns zu kommt? Ich bin schon heiß darauf, im Colosseum zu kämpfen“ Ein siegreiches Grinsen überzog sein Gesicht.
Währenddessen im Büro des Colosseumvorstehers...
In dieser Nacht geschah es...
„Mr. Sephiron, sind sie fertig?“ Der junge Mann mit dem schimmernd blauem Haar schüttelte den Kopf.
„Gehen Sie schon vor, Dorian, ich komme dann nach! Ich muss mich nur noch um die Registrierungen beim Sommercup kümmern.“, antwortete Sephiron mit dunkler Stimme.
Der Bodyguard ging weg. Eigentlich mochte Sephiron die Einsamkeit, doch diesmal war es anders. Allein in seinem Büro ging er auf und ab.
„Die Anzahl der Teilnehmer ist nicht seht hoch…es war eine gute Idee, die Anmeldung für das Turnier bis zum letzten Tag hinauszustrecken…“, überlegte er leise vor sich hin.
„Wahrscheinlich ist das Preisgeld zu gering. Doch wo könnte ich noch Kosten streichen?“ Sephiron ging zu seinem Schreibtisch und sah sich die Finanzplanung des Colosseum ’s an.
Genau in diesem Moment geschah es. Ein gleißender Lichtblitz erhellte das Zimmer und blendete den Mann.
„Was zum...??“ Ein Pokémon, zwei Köpfe kleiner als er selbst ging zu ihm hin.
„Ein Si- Simsala!“, hauchte Sephiron beängstigt. Er griff nach seinem Pokéball, doch bevor er ihn fassen konnte, wurde seine Hand von den psychokinetischen Kräften des Psycho- Pokémon ’s gelähmt und sein Körper zu Boden gedrückt. Plötzlich erschien ein Mann neben Simsala.
„Sehr gut! Und nun übernimm die Kontrolle über diesen minderwertigen Menschen!“, befahl der mysteriöse Typ kalt. Die Augen des Pokémon leuchteten blau und es hielt seine Hände über den Kopf von Sephiron. Ein scharfer Schmerz fuhr durch sein Gehirn.
„Argh! Wa- was habt ihr... mit... mir... vor...“ Das waren die letzten Worte, die der Colosseumvorsteher hervorbrachte. Dann schwebte der willenlose Körper in der Luft. Seine Augen leuchteten nun in einem schwachen Blau, das man kaum wahrnehmen konnte.
„Hahaha! Und nun mögen die Spiele beginnen...“
~Fortsetzung folgt~
cya,
Darky[Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg] -
jo, abner jetzt mal wirklichj: green genuia hört sich besser an als das was ich vorgeschlagen hatt XD.
aber: wie so heißt die FF eigentlich Islands of Elements? hab ich bis heute nicht gecheckt.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dark4Tress ()
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@dark
zwischendurch gings eine weile von insel zu insel -
Irgendiw fand ich das mit den inseln wenn das der haupt bestandteil seien sollte ein wenig kurtz XD, aber voher hab ich immer Island of Elemnts gelesen, so dacxhte ich immer das das finale (wenn es je eins geben sollte) auf dieser insel stadtfindet, nun aber ich habe mich halt damals verlesen XD
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Jetzt sag nicht du hast nur die letzten paar Teile gelesen!
Hier das 22. Kapitel!
Kapitel: 22
Darky und die anderen wurden durch die aufgehenden Sonnenstrahlen geweckt. Nach wenigen Minuten waren alle für das Turnier bereit. Christian und Ophelia verabschiedeten sich von ihnen und so gingen sie los. Der Weg zum Colosseum war lang, aber gemütlich. Sie plauderten über ihre Pokémon und über alte Geschichten.
Als sie am Colosseum ankamen, sahen sie viele anderen Trainer. Auf einem großen Schild war „Sommercup – Willkommen, Trainer!“ abgebildet.
Sie kamen aus dem Staunen nicht heraus. Das Gebäude war riesig und sah hochmodern aus. Die Mauern hatten eine schöne Silberverkleidung und bunte Verzierungen und überall waren elektronische Tafeln mit aktuellen Neuigkeiten und Ergebnissen.
„Seht euch schon mal um, ich melde uns an.“, beschloss Horror Kids und trennte sich von der Gruppe. Während sich die anderen die Pokémon der fremden Trainer ansahen, suchte Horror Kids nach dem Anmeldungsschalter. Es war das reinste Durcheinander, doch nach wenigen Minuten hatte er ihn endlich gefunden.
„Entschuldigung, ich würde gern meine Freunde und mich zum Cup anmelden.“, sagte er in höflichem Ton. Die Frau am Schalter sah ihn gelangweilt an.
„Seid ihr eine Gruppe?“, fragte sie forsch.
„Äh, ja, natürlich.“ Sie nahm ein kleines Formular und füllte es aus.
„Es wird immer einer bzw. zwei von euch kämpfen, verstanden?“, sagte die ausdrücklich. Er nickte nur knapp. Sympathisch fand er sie nicht.
„Der Cup fängt gleich an, geht schon mal in die Arena.“, sagte sie schläfrig und gab ihm ein schwarzes Ticket.
Er holte schnell die anderen und gemeinsam gingen sie hinein. In der Arena sahen sie riesige Tribünen, die Kampfarena und auch unzähliges Wachpersonal.
Ein Platzweiser ging auf sie zu und brachte sie, als er das Ticket sah, zu ihren Plätzen.
Es waren Sitze in der ersten Reihe und Darky konnte es nicht mehr erwarten zu kämpfen.
Es war furchtbar laut, deshalb konnten sie sich nicht unterhalten, und mussten auf den Beginn des Turniers warten.
Nach etwa fünf Minuten fing es an.
„Willkommen Trainer und liebes Publikum! Der diesjährige Sommercup wird spannender denn je. Es haben sich viele Trainer registriert, doch nur einer wird siegen. Lasst die Kämpfe nun beginnen!“, sagte der Moderator durch die Lautsprecher.
Auf einer Leinwand erschienen die Portraits der Trainer. Danach wurden sie gemischt und zufällig aufgestellt.
„Oha, wir kämpfen jetzt schon“, sagte Darky überrascht und blickte in die Gruppe. Sie rannten die Treppe runter und begaben sich ins Colosseum.
„Wer möchte denn von euch als erster kämpfen?“, fragte er.
„Ich, ich!“, meldete sich Ash.
„Na gut, dann tritt vor!“
Der erste Gegner stand am anderen Ende des Colosseum ’s und hielt einen Superball in der Hand.
„Hey, ihr da! Gegen mich werdet ihr nicht leichtes Spiel haben! Hahaha!“, lachte er vorlaut.
„Der Kampf zwischen Ash und Boris möge nun beginnen!“, erklang es aus dem Lautsprechern.
Ash schickte sein Krebscorb als erstes in den Kampf. Sein Gegner rief ein Vibrava. Es flatterte wie wild mit den Flügeln und erzeugte Schwingungen, die Krebscorb verwirrten. Das Krustentier- Pokémon rannte im Kreis herum und schlug sich gelegentlich mit seinen Scheren.
„Krebscorps, konzentrier dich!“, rief Ash seinem Wasser- Pokémon zu. Plötzlich blieb es stehen und blickte seinen Gegner an.
„Puh, Glück gehabt! Blubbstrahl, jetzt!“, befahl Ash. Eine kräftige Blasensalve traf das kleine Drachen- Pokémon, dessen Flügel jetzt nass und ungeeignet zum Fliegen waren.
„Argh, Vibrava, benutz Feuerodem!“, rief Boris. Ein kleiner Feuerstrahl traf den kleinen Krebs, der sich jetzt zu zucken begann.
„Verdammt! Boris hat Ash ’s Pokémon paralysiert!“, analysierte Darky, der mit den anderen in den vordersten Reihe das Spektakel interessiert verfolgte. Keclion mampfte währenddessen einen Hotdog.
„Hm...jetzt hat er ein Problem! Er hat doch sonst nur Reptain...“, murmelte Horror Kids. Darky nickte. „Aber...ich denke, er wird sich schon irgendwie durchschlagen“
„Hoffen wir's!“, murmelte Larry.
Ash überlegte kurz, doch plötzlich blies Boris zum nächsten Angriff.
„Los, Vibrava! Hyperstrahl!“
„Krebscorps, schnell! Schutzschild aufbauen!“
Das kleine Pokémon schloss seine Augen und ein kleiner, magischer Wall erschien. Der mächtige Hyperstrahl Vibrava ’s prallte einfach ab. Ash schöpfte neue Hoffnung.
„Krebscorb, Krabbhammer!“ Seine Scheren leuchteten.
Es krabbelte mit extrem schnellen Zickzack- Schritten auf Vibrava zu. Krebscorb packte das Drachen- Pokémon mit der linken Schere und schlug mit der rechten zu. Es schrie vor Schmerzen auf und lag dann zitternd am Boden. Boris rief sein Pokémon zornig zurück.
Ash grinste triumphierend.
„Pah! Glaub nicht, dass es schon vorbei ist!“, rief Boris und schickte sein zweites Pokémon in den Kampf. Es war ein Schlurp. Das Schlecker- Pokémon schlug angriffslustig mit seiner Zunge um sich. Ash musste lächeln.
“Ha, du willst also dieses lächerliche Schlecker- Pokémon in den Kampf schicken?“, fragte er belustigt. Boris sagte nichts, sondern grinste nur.
„Wart ’s nur ab, du Anfänger!“, flüsterte er vor sich hin.
Schlurp fuhr seine lange Zunge aus und umschlang damit Krebscorb. Sein Griff wurde fester und das kleine Wasser- Pokémon schnappte nach Luft. Schlurp schwang seine Zunge und warf Krebscorb mit voller Wucht gegen die Wand. Eine Staubwolke entstand und man sah Krebscorb regungslos am Boden liegen. Ash rief es zurück.
„Ich habe dein Pokémon unterschätzt! Aber ich bin noch lange nicht am Ende!“ Er grinste und nahm einen weiteren Pokéball von seinem Gürtel.
„Los Reptain!“
Das Pflanzen- und das Normal- Pokémon standen sich gegenüber. Beide wollten ihren Trainern beweisen, wie gut sie kämpfen können. Und es ging los.
„Reptain, Egelsamen!“, befahl Ash dem Waldgecko. Das Pokémon spie ein kleines Samenkorn, das auf den Kopf von Schlurp fiel. Plötzlich sprang er auf und viele kleine Ranken schlangen sich um das stämmige Pokémon.
„Ah, verflixt...Schlurp, setz deine Kreideschrei-Attacke ein!“, rief Boris und hielt sich schon selbst die Ohren zu. Wie von einer Tarantel (oder einem Ariados ^^) gestochen fing das Schlecker- Pokémon an zu kreischen. Reptain hielt es nicht aus und rannte wild umher und vergaß so auf seine Deckung. Auch Ash und die Zuschauer wurden von diesem markerschütternden Angriff in Mitleidenschaft gezogen.
„Argh, verdammt war das laut!“, dachte Ash wütend. Schlurp nutzte die Chance und rannte auf das Reptain zu, das sich gerade von der vorigen Attacke erholt hatte. Die Ranken behinderten es zwar beim Laufen, aber es kam voran. Ein harter Hieb mit der Zunge traf Reptain am Rücken. Es fiel schwer getroffen zu Boden und konnte nicht aufstehen. Schlurp drückte Reptain mit seinem Fuß zu Boden, sodass dieses nicht mehr aufstehen konnte.
„Mist, Ash darf nicht verlieren, sonst fliegen wir alle aus dem Turnier!“, sagte Darky zu den anderen.
Ash geriet langsam aber sicher in Panik. Die Chancen auf einen Sieg für sein letztes Pokémon standen ziemlich schlecht.
„Ähm...Reptain, versuch durch den Egelsamen Energie wieder aufzunehmen...“, befahl Ash zögerlich, denn er wusste nicht, ob es seinem Pokémon in dieser schlimmen Lage gelingen würde. Reptain ’s Kopfblatt berührte den Samen, dessen Ranken immer wieder an Schlurp ’s Energiereserven zehrten, und seine Kraft floss wieder in den Körper. Er konnte das Schlurp umstoßen und so einen Vorteil daraus ziehen.
„Und jetzt, Laubklinge!“, rief Ash und der Gecko tat, wie ihm geheißen, sprang auf Schlurp ’s Kopf und gab seinem Gegner mit der Attacke den Rest. Die Blätter an seinen Armen begannen zu leuchten und wurden härter. Mit einem Ruck schnitt sich eins der Blätter in Schlurp ’s Haut und hinterließ eine Schnittwunde.
Schlurp fiel zu Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. Der Egelsamen fiel ab. Reptain war zwar erschöpft, aber es konnte sich halten.
“Na, was habe ich gesagt?“, sagte Larry beruhigt. „Er schafft es immer wieder...“
Keclion sah zu Darky.
„Ich werde den nächsten Kampf bestreiten, okay?“, sagte er bestimmend und sah dem Trainer aus Orre tief in die Augen. Dieser nickte.
„Ich bin mir sicher, dass auch du großartige Arbeit vollbringen wirst, Keclion!“
“Wow! Was für ein toller Kampf! Und jetzt einen Applaus für Ash, liebes Publikum!“, rief der Moderator entzückt. Die Zuschauer klatschten, einige machten eine Welle und andere Borisfans buhten Ash aus. Er ging zu seinen Freunden, die ihm wie wild gratulierten. „Ash, tolle Arbeit!“, sagte Keclion. „Ich kämpfe als nächster!“
„Als nächstes kämpft Team Horror Kids gegen Tatjana! Ich bitte die Kämpfer nun in den Ring zu kommen!“, sprach er.
Keclion stand auf und ging langsam in die Arena.
„Möge der Kampf beginnen!“
Keclion war nervös. Seine Gegnerin lächelte nur selbstsicher. Sie hatte ihr goldblondes Haar hochgesteckt und trug eine schicke Brille.
„Nun, wer ist mein Gegner?“, fragte sie und sah sich um.
„Kommt er etwa nicht?“
Keclion war verwirrt. „Ähm...ich bin Ihr Gegner!“, sagte er.
Sie sah ihn zuerst an, dann lächelte sie wieder. Das Lächeln wurde zu einem Grinsen, und schließlich brach sie in schallendes Gelächter aus.
„Ach, du bist also mein Gegner? Das ist doch reine Zeitverschwendung, hahaha! ... Na gut! Los, Snobilikat!“, rief Tatjana und schickte das Katzenpokémon in den Kampf. Keclion war wütend über ihr Lachen.
„Grr...los, Kecleon! Zeig ’s der Flohschleuder!“ Das chamäleonartige Pokémon erschien und schnalzte gemütlich mit seiner Zunge, während sich Snobilikat in die Kampfpose überging.
„Los, mein Schatz! Zeig' der Echse deine Krallen!“, befahl sie.
Mit einem lauten Fauchen sprang die Katze auf Kecleon und versenkte ihre Krallen in das Gesicht des Pokémon. Es schrie vor Schmerzen auf.
„Kecleon, Klammergriff!“ Das Farbenspiel- Pokémon umschlang mit seinen Armen seinen Gegner. „Und jetzt Schlecker!“, befahl der kleine Trainer. Mit seiner langen Zunge schleckte es seinen Gegner ab. Das Katzen- Pokémon befreite sich zwar vom Griff, aber es zitterte nun. „Oh nein, mein Schatz! Geht es dir gut?“, schrie Tatjana verzweifelt.
„Es scheint, als verträgt dein Pokémon die Zunge meines Kecleon ’s nicht!“, sagte Keclion grinsend.
Kecleon ’s Zunge stieß eine säurenartige, unsichtbare Flüssigkeit aus, die Snobilikat langsam schadete. Es zitterte und versuchte, aufrecht zu stehen.
“Snobilikat, versuch einen Schlitzer!!“, rief die Trainerin. Das Pokémon schlug erneut zu und versuchte Kecleon ’s Zunge auszuweichen. Doch Kecleon war viel geschickter und umschlang den Gegner. Es zog ihn an sich heran und gab ihm einen Schlitzer ins Gesicht mit. Dann warf es das Katzenpokémon gegen einen Fels. Es prallte ab und blieb dann regungslos liegen.
„Aaah! Nein, Snobilikat! Na warte du...“, fluchte Tatjana und rief ihr Pokémon zurück.
„Los, Tauboss! Zeig ihm was eine Harke ist!“ Ein großer Vogel kam aus dem Ball heraus. Kecleon schien unbeeindruckt von seinem neuen Gegner.
„Tauboss, los! Agilität!“, befahl Tatjana ihrem Pokémon. Es bewegte sich nun so schnell, dass man es fast nicht mehr sehen konnte. Kecleon konnte jetzt nur noch schwer mit der Geschwindigkeit mithalten.
„Kecleon, Delegator!“, rief Keclion. Das Pokémon sprang kurz zur Seite und hinterließ ein Ebenbild von sich. „Los, Tauboss, Flügelschlag!“
Der Vogel flog auf Kecleon ’s Abbild zu und schlug mit einem seiner starken Schwingen auf die Kopie ein. Sie hielt aber stand. Genau in dem Augenblick, in dem Tauboss den Delegator schlug, schoss Kecleon einen Psystrahl auf seinen Gegner. Der Vogel schwankte betäubt umher und versuchte sich zu orientieren. Währendessen tarnte sich Kecleon, um im Geheimen Tauboss anzugreifen. Das Flug- Pokémon wusste nicht, wo es war und blickte ratlos umher. „Tauboss, Gesichte, schnell!“
Tauboss' Augen blitzten auf und nach wenigen Sekunden hatte es bereits Kecleon wieder gefunden.
„Stahlflügelattacke!“, befahl Tatjana siegessicher.
Die Schwingen des geflügelten Kämpfers glänzend wie Metall und schlugen auf das kleine Kecleon ein. Es lag am Boden und konnte nicht mehr aufstehen. Der Stahlflügel hatte Kecleon hart getroffen. Dem jungen Trainer blieb nichts anderes übrig als sein Pokémon zurückzurufen. Keclion nahm den Tauchball in die Hand.
„Na warte, niemand fügt meinem Kecleon unbestraft Schaden zu!“, fauchte er und warf den blauweißen Ball.
„Los Wailord!“
Das gewaltige Flutwal- Pokémon erschien auf dem Kampffeld.
„Hier gibt es zwar kein Wasser aber mein Wailord kann sich auch gut an Land verteidigen!“, sagte Keclion. Und schon begann das große Pokémon wie wild herumzuhüpfen. Anfangs sah dieser Platscher ziemlich dumm aus aber nach ein paar Sprüngen erzeugte es kleine Beben. Tauboss stand nur da und schaute verwirrt auf den Gegner. Plötzlich schoss ihm eine Hydropumpe entgegen und es wurde zurückgeworfen. Der Vogel schoss gegen einen Felsvorsprung.
„Und jetzt Steinhagel!“, rief Keclion. Wailord nutzte die Gelegenheit und wagte einen hohen Sprung. Das Beben war nur so groß geworden dass die Erde erschütterte. Der Felsen brach über Tauboss zusammen und verschüttete es unter den Massen. Ein Schrei war zu hören.
„Oh mein Gott, Tauboss!!“, rief die Trainerin geschockt und rannte zu den Felsen. Sie grub ihr völlig zerkratztes Vogel- Pokémon aus den Trümmern. Tauboss lag K.O. am Boden. Tatjana rief es unverzüglich zurück.
„Gut, du hast es also geschafft, mich zu besiegen. Aber das nächste mal wirst du keine Chance mehr gegen mich haben!“ Sie verließ das Kampffeld.
„Toll, ein grandioser Kampf von dem kleinen Keclion!“, sagte der Moderator begeistert. Die anderen lachten und schlugen ihm auf die Schulter.
„Gute Arbeit, Mann!“, sagte Larry. Alle waren gut drauf und genossen die weiteren Kämpfe.
Edit:
Kapitel: 23
„Und nun, meine Damen und Herren: Das Halbfinale! Von nun an werden Doppelkämpfe ausgetragen! Wir bitten Team Horror Kids und Mike & seine Partnerin Corinna in die Arena!“, dröhnte es durch den Lautsprecher.
„Wer möchte gehen?“, fragte Darky die anderen. Horror Kids und Larry meldeten sich.
„Okay, wir sind bereit!“
„Ey, Mann! Du hast null Chance gegen uns!“, schrie Mike vorlaut.
„Ja, zeigen wir's denen!“, sagte Corinna und nahm ihren Pokéball.
Vier Pokébälle wurden in den Ring geworfen und es erschienen vier Pokémon. Zu Larrys Seite ein kleines Geist- Pokémon, Banette. Vor Horror Kids erschien sein wunderbares und edles Guardevoir. Auf der anderen Seite kamen ein kleineres Feuer- Pokémon, Flamara, und ein größeres und seltsameres Pokémon zum Vorschein, Laschoking.
Die vier Pokémon waren alle zum Kampf bereit. Banette griff mit einer Finte an und erzielte einen schmerzhaften Treffer, Flamara wurde zurück geschleudert. Laschoking hingegen war etwas schwerer und hielt einem Treffer stand.
Nun griffen sich Laschoking und Guardevoir gegenseitig an. Die beiden Psycho- Pokémon ließen ihren kosmetischen Kräften freien Lauf, wobei wohl keiner als Sieger hervor gehen würde. Doch dann Erledigte Banette die Verbindung der Psycho- Pokémon mit einem Spuckball der Laschoking erwischte. Das Pokémon mit der Muschel auf seinem Kopf wurde weggefegt und ein Stück durch die Arena geworfen. Es richtete sich schnell wieder auf. Es klatschte mit den Händen und fing seltsam an zu tanzen. Zuletzt zeigte es auf Flamara. Ein helles Licht ging von ihm aus und endete bei dem Feuer- Pokémon.
„Ich glaube, Laschoking versucht eine „Rechte Hand“ Attacke, um Flamara ’s Angriff zu stärken!“, rief Darky Larry zu. Dieser reagierte schnell.
„Banette, Fluch auf Flamara!“ Der Geist drehte sich im Kreis, stach sich selbst mit einer Nadel und sah dann in Flamara ’s Richtung. Dieses schrie unter dem Schmerz auf und kämpfte dagegen an. Ein Flammenwurf schoss aus seinem Maul. Kurz bevor er Banette erreicht hatte erstellte dieses eine dunkle Aura um sich, die den Flammenwurf auffing.
„Und jetzt Abgangsbund, Banette!!“, rief Larry. Die dunkle Aura umfasste Flamara. Das Feuer- Pokémon ging K.O., genau wie Banette.
Corinna kreischte.
„Was hat dein blöder Geist mit meinem zuckersüßen Flamara gemacht, du Schuft!“, rief sie zornig und schickte ihr zweites Pokémon in den Kampf.
Es war ein Miltank. Larry rief hingegen sein starkes und eindruckvolles Despotar in den Kampf. Es brüllte laut, doch das Kuh- Pokémon ließ sich nicht beeindrucken.
Währendessen benutzte Guardevoir die Attacke Gedankengut. Es konzentrierte sich und eine glänzende Aura erschien um es herum. Mike befahl seinem Laschoking eine Kopfnuss einzusetzen. Das Pokémon mit dem mutierten Muschas auf dem Kopf rannte zu seinem Gegner und rammte ihn mit seinem Kopf. Guardevoir wurde etwas zurückgeschleudert, richtete sich aber wieder auf.
„Guardevoir, setz Begrenzer ein!“, rief Horror Kids. Das Psycho- Pokémon sah das Laschoking böse an und machte mit seiner Hand eine schnelle Bewegung. Laschoking wurde plötzlich komplett steif und seine Pupillen verkleinerten sich.
„Laschoking, verwende Psychokinese!“, befahl Mike streng, doch nichts geschah.
„Durch Begrenzer erinnert sich dein Pokémon nicht mehr an Psychokinese, Mike!“, erklärte Horror Kids seinem Kontrahenten.
„Argh, mir wird schon was anderes einfallen!“, rief Mike wütend. Da fiel Larry etwas ein. „Despotar, Knirscher auf Laschoking, schnell!“ Das Furcht einflößende Pokémon stürmte auf Laschoking zu und ließ seine Kiefer sprechen. Es biss ordentlich zu und schmiss Laschoking gegen die nächste Wand.
„Neeein!“, schrie Mike entsetzt. Sein Pokémon taumelte, fiel dann rücklings auf den Boden und rührte sich nicht mehr.
„Na warte, dir werd ich’s zeigen!“ Er warf einen Hyperball auf das Kampffeld und ein braunes, aufrechtes Pflanzen- Pokémon mit langen, weißem Haar und langer Nase erschien. Es starrte Despotar böse an und machte sich angriffsbereit.
„Mein Tengulist wird euch fertig machen!“, lachte Mike. Larry gab seinem Despotar den ersten Befehl: „Erdbeben!“
Das hart gepanzerte Pokémon sprang kurz in die Luft und stampfte mit voller Wucht auf den Boden. Ein gewaltiges Beben erschüttete das ganze Colosseum.
„Wow, was für eine Wucht!“, schallte es aus den Lautsprechern. Die Attacke hatte die gesamte Arena verwüstet. Miltank lag K.O. am Boden und Tengulist konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Guardevoir hatte einen Schutzschild um sich und die beiden Trainer erstellt, der es viel Energie gekostet hatte.
„Na warte, du Wurm! Glaub nicht, dass es schon vorbei ist“, sagte Mike entrüstet. Corinna rief ihr Miltank zurück und begann zu heulen.
“D-du *schluchz* Unmensch!“, plärrte sie und rannte weg.
“Pah, nutzloses Gör...Tengulist Spukball auf Guardevoir!“, befahl Mike seinem letzten Pokémon.
Das Psycho- Pokémon wurde vom violetten Energieball hart getroffen und brach zusammen. Horror Kids nahm seinen letzten Pokéball und schickte das elegante und schönste aller Pokémon in den Kampf: Milotic.
“Nochmals Erdbeben, Despotar!“, befahl Larry seinem Pokémon. Dieses sprang wieder in die Luft.
„Nein, Larry, nicht! Milotic kann sich nicht mehr schützen! Es wird getroffen!“, rief Darky, doch zu spät.
Despotar krachte auf den Boden auf und löste ein gewaltiges Erdbeben aus. Tengulist sprang in die Höhe, um der mächtigen Bodenattacke davonzukommen, aber Milotic wurde schwer getroffen.
Es konnte zwar noch kämpfen, hatte aber eine Menge an Energie verloren.
“Milotic, Hydropumpe!“, befahl Horror Kids. Gleichzeitig sagte Mike seinem Pokémon, es soll Angeberei einsetzen. Tengulist tanzte herum und lachte Milotic aus. Es schnitt Grimassen und zeigte mit dem Finger auf das Wasser- Pokémon, welches derart in Rage geriet, dass es sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Milotic ’s Hydropumpe traf schließlich Despotar. Das Gestein- Pokémon vertrug kein Wasser und so geschah es, dass es besiegt umkippte.
Jetzt hieß es Milotic gegen Tengulist und die Chancen für einen Einzug ins Finale für Team Horror Kids standen schlecht.
Milotic fuchtelte wild mit seinem Schweif umher und versuchte, Tengulist zu treffen. Dieses war unglaublich flink und wich jeder Attacke seines Gegenübers aus. Das dunkle Pflanzen- Pokémon sprang elegant in die Luft und landete einen direkten Hieb auf Milotic 's Kopf. Dieses fiel K.O. zu Boden.
“Nein, Milotic! Los, steh auf!“, heulte Horror Kids nahezu. Die lange Seeschlange nahm seine ganze Kraft zusammen und hob seinen Hals.
“Wow, Milotic steht wieder auf! Der Kampf um den Platz im Finale ist noch nicht entschieden!“, gab der Moderator bekannt.
“Milotic, du schaffst das!“, flüsterte ihm sein Trainer zu, „Eisstrahl!“
Weißer Nebel sammelte sich um Milotic. Dann leuchtete ein hellblaues Licht aus seinem Rachen und ein eisiger Klumpen schoss auf den Gegner. Tengulist wurde vollkommen eingefroren, seinem Trainer blieb nichts anderes mehr übrig als sein Pokémon zurückzurufen. „Das war’s dann wohl...“, sagte er enttäuscht.
Horror Kids atmete tief durch. Sie hatten es geschafft. Jetzt sind sie im Finale.
Larry und er gingen zu den anderen, die ihnen herzlich gratulierten.
„Krasser Kampf, ihr beiden!“, sagte Keclion bewundert. Larry war ganz verlegen.
„Naja, wir hätten ja fast verloren!“, sagte er und wurde ganz rot. Darky klopfte ihm auf den Rücken. „Ja, aber eben nur fast! Die Sieger wart ihr!“, sagte er lobend.
„Und damit haben sich die Finalisten eine kleine Pause verdient!“, dröhnte es aus den Lautsprechern. „In einer halben Stunde wird der Finalkampf ausgetragen!“
~Fortsetzung folgt~
cya,
Darky[Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg]Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DesertDarky ()
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Puh, Archangel und ich haben in letzter Zeit ziemlich viel geschrieben. Jetzt wird es wiedermal Zeit, ein Kapitel on zu stellen.
Kapitel: 24
„Einen Cappuccino, bitte!“
„Für mich einen Kakao!“
„Ja, dasselbe für mich!“
„Ich möchte nur ein Mineralwasser!“
„Für mich eine Cola!“
„Orangensaft, bitte.“
Die Kellnerin kam nur schwer mit dem Notieren mit. Dann lächelte sie und ging in die Küche.
Die Freunde saßen in einem kleinen Café, das direkt neben dem Colosseum stand.
„Und, schon nervös?“, fragte Ash neugierig. Larry warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu.
„Was ist denn? Ich werde ja wohl noch fragen dürfen…“, murmelte er schmollend vor sich hin.
Darky sah Dark an. „Der Kampf wird höchst wahrscheinlich kein Zuckerschlecken, was?“
Sie redeten über Kampfstrategien und ihre Pokémon. Plötzlich erblickte Darky einen jungen Mann am Tresen. Er hatte hellblaues Haar, trug einen teuren Anzug und starrte Darky unentwegt an. Ihre Blicke trafen sich. Für einen kurzen Moment schien die Zeit still zu stehen. Die Augen des Mannes waren kalt und leer und starrten Darky bewegungslos an.
„Ähm, Mister? Hier ist ihr Mineralwasser“, sagte die Kelnerin und reichte ihm sein Glas. Darky lächelte kurz und starrte sein Glas an. Wieder riskierte er einen kurzen Blick zum Tresen. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken runter. Der Mann war nicht mehr da.
„Wer war der Kerl?“, fragte er sich.
„Stimmt etwas nicht, Darky?“, fragte Dark besorgt. Der angesprochene schüttelte den Kopf. „Es ist nichts…“
Sie schwiegen und tranken ihre Getränke. Plötzlich fiel Darky etwas ein.
„Gibt es hier…ah ja!“ Darky stand auf und ging zu einem PC, der in einer ruhigen Ecke des Cafés lag.
„Es gibt auch in einem Café einen PC?“, fragte Larry verwundert.
„Ich nehme mal an, dass die PCs im Colosseum besetzt sind, deshalb gibt es nun mal in den näheren Gebäuden ebenfalls PCs. Ziemlich vernünftig…“, sagte Horror Kids.
Darky ging ins Pokémon- Lagerungssystem und nahm sein Psiana ins Team auf.
„Zusammen sind die beiden unschlagbar…“, dachte er und erinnerte sich an seine Zeit mit Kosma, Team Krall und Crypto zurück.
Sie gingen wieder ins Colosseum und setzten sich in die erste Reihe. Der Finalkampf stand bevor. Darky und Dark waren bereit, aber es dauerte noch einige Minuten.
„Was bekommt eigentlich der Sieger?“, fragte Ash neugierig.
„10.000 Pokédollar und eine Überraschung, das steht jedenfalls auf dem Ticket.“, sagte Horror Kids und hielt das kleine, schwarze Stück Papier.
„Nicht schlecht…was könnte wohl die Überraschung sein?“, fragte Ash in die Runde.
„Ash, denk mal kurz nach, bevor du etwas sagst. Es ist eine Überraschung.“, sagte Dark spöttisch.
„Liebes Publikum, liebe Teilnehmer!“, drang es aus den Lautsprechern. „Der Finalkampf wird nun beginnen. Ich bitte zwei Trainer des Team Horror Kids und Emily & Drew in die Arena!“
Nachdem die anderen Dark und Darky alles Gute gewünscht hatten, gingen sie in den Kampfbereich. Ein Mädchen, etwa 16 Jahre alt, mit rabenschwarzen Haar und ein blonder Bursche im selben Alter waren ihre Gegner. Sie nahmen sich an den Händen.
„Los, Emily, machen wir die beiden Witzfiguren fertig!“, sagte der Bursche. Emily kicherte und gab ihm einen Wangenkuss. „Mit dir doch gern!“
Die Zuschauer waren angespannt. Neugierig, was wohl passieren würde, starrten sie auf die Arena.
Emily hielt einen schön geschmückten Pokéball in der Hand. Er sah einem Tauchball ähnlich, war aber keiner. Gleich nachdem sie ihn warf erschien ein mittelgroßes Pokémon mit langen, blonden Haaren.
„Zeig ’s ihnen, Rosi!“, rief Emily.
Drew warf ebenfalls einen mit Edelsteinen verzierten Pokéball, aus dem ein gelbes, gestreiftes Pokémon entschwand. Auf seinem Kopf waren zwei Antennen und der Körper des gelben Pokémon war mit Streifen verziert.
„Elektek, du schaffst es!“, schrie Drew seinem Pokémon zu.
Darky schickte Nachtara in den Kampf. Er warf den schwarzen Luxusball mitten auf die Arena. Dark rief sein Scherox, das angriffslustig mit seinen Stahlscheren herumfuchtelte. „Wow, das wird wohl ein außergewöhnlich spannender Kampf, liebes Publikum!“, sprach der Moderator begeistert.
„Dann lasst uns beginnen!“, sagte Darky siegessicher grinsend. „Nachtara, Spukball auf Rossana!“
Das Unlicht- Pokémon gehorchte ohne Widerrede und erzeugte einen großen Spukball vor sich.
„Elektek, Ruckzuckhieb! Jetzt!“, befahl Drew.
Das Elektro- Pokémon schoss mit einer erheblichen Geschwindigkeit auf Nachtara zu und traf es hart von der Seite. Der Spukball löste sich langsam auf.
„Verdammt! Es hat Nachtara ’s Spukball zerstört!“, dachte Darky. „Versuch ’s mit Toxin!“
Aus Nachtara ’s Rachen schoss eine giftige Säure und traf Elektek.
„Volltreffer!“, sagte Darky grinsend.
„Aaahh, was hast du vor?!“, schrie Drew ahnungslos.
„Du wirst schon sehn, das Gift lässt dein Pokémon langsam, aber sicher zugrunde gehen! Nachtara, versuch einen weiteren Spukball auf Rossana!“
Während das Unlicht Pokémon damit beschäftigt war nahm Dark ’s Scherox Elektek in die Mangel.
„Scherox, Metallklaue mit voller Kraft!“, schrie der Junge in schwarzem Mantel.
Und schon geschah es. Das Käfer- Pokémon flog auf den geschwächten Gegner zu und verpasste ihm einen ordentlichen Hieb mit einer seiner Scheren. Elektek hatte keine Chance und wurde schwer getroffen. Es wurde zurückgeschleudert und blieb am Boden liegen.
Drew schrie wütend auf und rief sein Elektro- Pokémon zurück.
„Grrr…na warte, das wirst du noch bereuen! Los, Walraisa!“, rief er und war einen Tauchball.
Ein großes Walross erschien und brüllte laut.
Nachtaras Spukball traf Rossana hart, doch es überstand die Attacke, wenn auch nur knapp.
„Rosi, gib diesem Nachtara einen Todeskuss!“, befahl Emily und ihr Pokémon teleportierte sich vor Nachtara und gab diesem einen Kuss.
Die Augen des Unlicht- Pokémon ’s fielen langsam zu und kurz darauf lag es auf dem Boden und schlief.
„Und jetzt, Eishieb, schnell!“, rief Emily. Rossana holte aus und schlug mit ihren eiskalten Händen auf das schlafenden Unlicht- Pokémon hart ein. Nachtara flog einige Meter weit und krachte hart auf den Boden auf. Es wachte auf, konnte sich vor Schmerzen aber kaum halten.
„Argh, halt durch Nachtara! Versuch einen Spukball!“, befahl Darky, doch dazu kam das Pokémon nicht mehr.
Drew befahl dem Wasser- Pokémon Walraisa eine Hydropumpe. Das große Eis- Pokémon plusterte sich auf und aus seinem Maul schoss ein gewaltiger Wasserstrahl. Nachtara wurde hart getroffen und sank kampfunfähig zu Boden.
„Nachtara!“, schrie Darky besorgt. Er rannte hin und rief es in seinen Luxusball zurück.
„Na gut, los, Psiana!“, rief Darky und schickte sein Psycho- Pokémon in den Kampf.
„Scherox, benutz deinen Silberhauch um Rossana vom Platz zu fegen!“, sagte Dark.
Das Stahl- Pokémon schloss seine Augen und ein silberner Nebel erschien, der auf Rossana zuschoss. Der Silberhauch sah aus wie eine Wolke aus Metallsplittern. Das weibliche Psycho- Pokémon wurde vom Nebel erfasst und fiel bewusstlos um.
„Rosi!!“, rief Emily und holte ihr Pokémon in seinen Ball zurück. Doch wirklich wütend war sie nicht. Sie lächelte nur finster.
„Ihr werdet es bitter bereuen, dass ihr meine Rosi besieg habt! Los Dragoran!“
Darky war kein bisschen beeindruckt und wich keinen einzigen Schritt zurück.
„Du glaubst doch nicht im Ernst, dass wir vor deinem mickrigen Drachen zurückschrecken? Hahaha!“, lachte er spöttisch.
Emily wurde sauer: „Na warte, dir zeig ich’s! Dragoran, Hyperstrahl!“
Der orangefarbene Drache flog hoch empor und bereitete sich auf eine kraftvolle Attacke vor. Doch vorher kam ihm Psiana in die Quere. Ein Psystrahl schoss auf es zu und holte es vom Himmel. Der riesige Drache schlug hart auf dem Boden auf. Es wurde wütend und schlug um sich. Es schoss Energiestrahlen und schlug mit seinem Schwanz auf den Boden auf. Die Arena wurde demoliert, doch weder Scherox noch Psiana hatten Angst.
„Walraisa, Eisstrahl!“, befahl Drew. Das Wasser- Pokémon hauchte tief ein und ein glänzender, weißer Strahl schoss mit gewaltiger Geschwindigkeit auf Scherox zu.
Das Stahl- Pokémon wurde schwer getroffen, doch nicht nur das. Es konnte sich nicht mehr bewegen.
„Oh, mist! Es ist eingefroren! Na gut…“, sagte Dark bedrückt, „…dann muss ich wohl Lugia einsetzen!“
Er warf Lugia ’s Hyperball. Das riesige Flug- Pokémon brüllte laut auf und flog in die Luft, um alles zu überblicken. Das Publikum war schwer beeindruckt von Lugia.
„Um Gottes Willen, was für ein unglaubliches Pokémon! Was ist das?“, wunderte sich der Moderator, dem es nun die Sprache verschlagen hat.
Dragoran hatte einen Wutanfall und war nicht zu stoppen, doch Lugia versuchte es.
„Luftstoß, Lugia!“, befahl Dark dem legendären Pokémon. Ein starker Windstrahl traf das Drachen- Pokémon, doch wirklich beeindruckt war Dragoran nicht.
Währendessen beschäftigte sich Psiana mit Walraisa. Mit einer Psychokinese versuchte es das Walross außer Gefecht zu setzen. Zwar war Walraisa leicht geschwächt, doch kämpfen konnte es noch, was es mit einer kraftvollen Hydropumpe bewies. Psiana wurde schwer getroffen und lag geschwächt am Boden.
„Komm schon, du schaffst es!“, flüsterte Darky seinem Pokémon zu. „Du darfst jetzt nicht aufgeben!“
Psiana stand auf. Während Walraisa sich für eine Hydropumpe bereitmachte, erstellte Psiana blitzschnell einen Lichtschild. Der Wasserstrahl prallte einfach an ihm ab. Das Wasser- Pokémon war überrascht doch bevor es reagieren konnte wurde es von einer Psychokinese Attacke erfasst und durch die Luft geworfen. Nachdem es gegen einen Fels geflogen war, stand es nicht mehr auf. Drew rief sein Pokémon zurück und verließ das Kampffeld.
„Viel Glück, meine Geliebte!“, sagte er im Vorbeigehen zu Emily. Diese lächelte ihm zu.
„Okay, zurück zum Kampf! Dragoran, bist du bereit? Hyperstrahl!“, rief sie.
Lugia kam blitzschnell angerauscht und umschlang Dragoran mit seinem langen Körper. Dieses konnte sich nicht mehr konzentrieren und feuerte wild um sich. Ein Strahl schoss mitten in die Arena herab und hinterließ eine Staubwolke.
Lugia erstellte einen Schutzschild und Psiana schoss einen Psystrahl direkt auf Dragoran. Es erzeugte eine gewaltige Explosion am Himmel, die man sogar von weitem sehen konnte.
Nachdem sich der Rauch gelöst hatte sah man vorerst nur das dunkelviolette Lugia am Himmel schweben. Dark war schon mal erleichtert. Danach erkannte man auch Psiana an Darky ’s Seite stehen. Dragoran jedoch lag rauchend am Boden.
„Dragoran wurde besiegt, Team Horror Kids hat das Turnier gewonnen!“, ertönte es aus den Lautsprechern.
„Verdammt, ich war so nah dran!“, seufzte Emily und rief ihr Pokémon traurig zurück. Damit verließ auch sie das Kampffeld.
„Wow, Dark! Wir haben es echt geschafft!“, rief Darky Dark zu. „Juhuu, wir haben gewonnen!“ Dark sprang Darky freudig entgegen und klopfte ihm auf die Schulter.
Kapitel: 25
„Hm… nicht schlecht. Wirklich nicht schlecht…“, sagte Sephiron und nahm einen Schluck Champagner. Er ging zu seinem Schreibpult, öffnete die Schublade und nahm seine Pokébälle heraus. Er ging aus der Tür und sein Bodyguard begrüßte ihn.
„Dorian, nehmen Sie sich heute frei!“, sagte Sephiron und ging weiter.
„A-aber Sir, heute ist doch die Preisverleihung, wollen Sie denn keinen Schutz?“, fragte er verwundert. Der junge, blauhaarige Mann lachte kurz und schüttelte den Kopf.
„Mein lieber Dorian, ich kann gut auf mich selbst aufpassen, verstanden? Gehen Sie heim und kümmern Sie sich um ihre Familie, ja?“, sagte Sephiron kalt und ging weiter.
Er stieg in den Lift und fuhr hinunter. „Jetzt steh’ ich ihm gleich gegenüber…“, dachte er und grinste verschlagen.
„Wow, was für ein spannendes Finale!“, sprach der Moderator.
„In wenigen Minuten beginnt die Siegerehrung, bis dahin können unsere Kämpfer ihre Pokémon heilen lassen.“
Im Behandlungsraum des Colosseum ’s waren nicht viele Leute. Darky und Dark gaben ihr Pokémon ab und gingen zu den anderen. Sie waren außer sich vor Freude und konnten es kaum glauben.
„Ihr wart einfach großartig! Die Gegner hatten keine Chance!“, meinte Keclion. Die anderen nickten beistimmend. „Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein!“
„Die Siegerehrung beginnt in zwei Minuten.“, verkündete der Sprecher. Dark und Darky holten schnell ihre Pokémon ab.
„Ich frag mich schon was für eine Überraschung das ist!“, rief Dark im Laufen zu Darky rüber.
„Bald werden wir es wissen!“, gab dieser zurück.
Die beiden nahmen im Behandlungsraum ihre nun geheilten Pokémon entgegen und rannten schnell zurück ins Colosseum. Ihre Freunde warteten schon auf sie.
„Und nun bitte ich, Team Horror Kids hervorzutreten!“
„Das sind wir, los kommt!“, forderte Larry die anderen auf. Darky und Dark rannten ihnen hinterher.
Der Moderator stand auf einem kleinen Teppich und gab Larry das Preisgeld entgegen.
„Hier, bitte! Euer Preisgeld! 10.000 PD in Scheinen!“ Er nahm es dankend an und gab es Ash, der den Gewinn in seinem Rucksack verstaute.
„Und nun gibt es die Überraschung: Einer von euch darf gegen Sephiron, der Leiter dieses Colosseum ’s, kämpfen!“ Die Zuschauer tuschelten.
„Wer möchte kämpfen?“, fragte der Moderator.
„Halt, ich werde meinen Gegner aussuchen!“, sagte eine Stimme plötzlich.
Darky erschrak. Es war der seltsame Mann aus dem Café, der plötzlich verschwunden ist.
Der Colosseumvorsteher lächelte und sah ihn an. Darky ’s Herz pochte plötzlich so schnell und laut, dass er es selbst hören konnte.
„Dieser Typ….irgendwas stimmt mit ihm nicht…“, dachte er. Er musterte Sephiron genauer. Plötzlich lief ihm ein Schauer über den Rücken. „Er hat keine Pupillen…“ Darky war geschockt. Er wurde ganz blass.
„Was ist mit dir los?“, fragte Larry.
„Ach, nichts“, hastete Darky und lenkte von sich ab.
„Darky ist mein Gegner!“, entschied Sephiron schnell. Das Publikum war begeistert. Offenbar kam er und seine Pokémon gut bei den Leuten an.
Darky wurde noch blasser, doch seine Freunde nahmen das kaum wahr. Dark und die anderen sahen sich an und gingen aus der Kampfarena. Auch der Moderator nahm Abstand und kommentierte den Kampf.
„Ein 2vs2-Match zwischen Sephiron und Darky! Möge der Kampf beginnen!“
Ein Gong ertönte.
Sephiron warf einen Superball und einen Hyperball in die Kampfarena.
Ein kaktusähnliches Pokémon und ein seltsames weißes Pokémon mit einem schwarzen Gesicht und Pfoten erschienen.
Darky schickte Lohgock und Redox in den Kampf.
„Lohgock, Himmelhieb gegen Absol!“, befahl Darky seinem Kampf- Pokémon, das daraufhin auf das dunkle Pokémon hineilte und ihm einen mächtigen Kinnhaken verpasste. Es schrie vor Schmerzen auf und lag stark verletzt am Boden. Der verheerende Angriff hatte ihm enorm zugesetzt.
„Noktuska, Stachler!“, rief Sephiron gleichgültig und sein Pokémon gehorchte. Es schoss Stacheln aus seinem grünen Körper und verstreute sie auf der Seite von Darky ’s Pokémon.
„Redox, benutz deinen Flammenwurf und mach dieses grüne Vieh fertig!“, sagte Darky und sein Pokémon tat, wie ihm geheißen. Ein heißer Feuerstrahl schoss aus Redox’ Mund, doch Noktuska konnte ausweichen, wenn auch nur knapp. Die Flammen erwischten es am rechten Arm.
Absol wurde zurückgerufen und ein neues Pokémon wurde in den Kampf geschickt.
„Los, Iksbat!“, rief Sephiron einem Dark- Ball hinterher. Ein seltsames Fledermauspokémon mit vier Flügeln, die wie ein „X“ aussahen, erschien.
„Aero-Ass aus Lohgock!“, befahl der Colosseumvorsteher. Das violette Gift- Pokémon griff den Gegner im Sturzflug an und traf das Ziel mitten ins Schwarze. Ein Flügel von Iksbat traf Lohgock hart im Bauch und es taumelte zurück.
„Flammenwurf!“, rief Darky etwas unsicher.
„Iksbat, Fliegen und dann Aero-Ass!“
Das Pokémon wich dem Feuerstrahl des Gegners geschickt aus und griff erneut im Sturzflug an. Diesmal traf es das Feuer- Pokémon mitten im Gesicht.
„Argh, Lohgock!“, rief Darky, „Versuch einen Feuerfeger!“
Doch auch diese Attacke schlug fehl. Lohgock kam nicht mal zu der Attacke. Iksbat war einfach viel zu schnell. Mit einem Stahlflügel bereitete es dem Feuer- Pokémon ein Ende.
Lohgock wurde zurückgeworfen. Es konnte einfach nicht mehr und sank zu Boden. Darky rief es zurück.
„Komisch, irgendwie ist Darky heute nicht so ganz bei der Sache! Irgendwas stimmt nicht mit ihm, er wirkt so nervös... Das ist er doch sonst nie!“, bemerkte Keclion.
„Hey, Darky, reiß dich gefälligst zusammen und konzentrier dich!“, rief ihm Horror Kids zu.
Er atmete erst einmal tief ein, schloss die Augen und versuchte so schnell wie möglich einen klaren Kopf zu bekommen. Plötzlich fiel ihm etwas ein.
„Los, Psiana!“ Er schickte sein treues Psycho- Pokémon in den Kampf. Als es erschien, wurde es von den herumliegenden Stacheln von Noktuska verletzt. Es hatte stechende Schmerzen in den Pfoten und leckte an ihnen, um den Schmerz zu lindern. Danach befahl Darky ihm eine Psychokinese gegen Iksbat einzusetzen. Die Augen des Pokémon leuchteten rot und das Fledermauspokémon wurde ganz steif. Psiana machte mit seinem Kopf eine kleine Bewegung und das geflügelte Gift- Pokémon wurde gegen eine Wand geschleudert. Es hatte viele Verletzungen, doch es flog noch mit letzter Kraft in die Höhe.
„Noktuska, Nietenranke auf Psiana!“, befahl Sephiron seinem Pokémon. Das Pflanzen- Pokémon holte mit seinem rechten Arm aus und schlug mit ganzer Kraft auf Psiana ein, das von den Stacheln vorhin schon in Mitleidenschaft gezogen, und jetzt noch durch den von Dornen übersäten Arm des Kaktuspokémon verletzt wurde.
„Redox, Flammenwurf auf Noktuska, schnell!“, rief Darky und das dunkle Feuer- Pokémon schickte wieder einen Feuerstrahl gen Noktuska, doch diesmal traf er. Sephiron ’s Pokémon rannte vor Schmerzen wild herum und versuchte die Flammen auf seinem Körper zu löschen, doch es fiel dann vor Erschöpfung um. Sephiron nahm es aus dem Kampf.
„Los, Aerodactyl!“ Das fliegende Urzeitpokémon schrie laut seinen Namen und wartete auf einen Befehl seines Trainers.
„Felsgrab auf Redox!“, sagte Sephiron kühl. Aerodactyl flog auf Darky ’s Pokémon zu und warf es gegen einen Fels. Dann kreischte es laut auf, was extrem starke Schallwellen erzeugte, die gegen den Fels prallten. Das Gestein zerbrach und hagelte auf Redox herab, was darunter begraben wurde.
„Redox!“, rief Darky besorgt.
Ein Feuerstrahl schoss aus den Trümmern und schmolz das Gestein. Sephiron staunte. Das wütende Redox befreite sich aus dem Felsgrab. Sein feuriger Körper glühte nahezu vor Wut.
Aerodactyl kam angeflogen und versuchte ein Aero-Ass, doch Redox gelang es auszuweichen.
„Na gut, du willst es ja nicht anders! Iksbat, Matschbombe auf Redox!“, befahl Sephiron dem Gift- Pokémon. Iksbat blähte sich auf und spuckte eine dunkelviolette, dicke und ätzende Flüssigkeit auf das Feuer- Pokémon von Darky. Redox wurde hart getroffen und ging zu Boden.
„Verflucht! Redox, komm zurück!“ Er schickte sein starkes Inferno in den Kampf. Das Pokémon war zum Kampf bereit und schoss mit Flammen um sich.
„Inferno, Schlitzer auf Iksbat, mach es fertig!“, rief Darky. Das gefährliche Pokémon machte sich bereit, doch Sephiron ’s Aerodactyl war schneller.
„Angeberei auf Inferno!“, befahl Sephiron seinem Stein- Pokémon. Aerodactyl schnaubte und streckte seine Zunge heraus. Es schnitt Grimassen und lachte schließlich Inferno auch noch aus, welches dadurch derart in Rage geriet, dass es sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Es fuchtelte mit seinen Klauen herum und traf Aerodactyl, das aber durch seine steinharte Haut nur wenig spürte.
„Psiana, Psychokinese auf Iksbat!“, rief Darky seinem Pokémon zu. Wieder leuchteten die Augen des Psycho- Pokémon, doch bevor es die gefährliche Attacke auf seinen Gegner einsetzen konnte, errichtete Iksbat ein Schutzschild, welches selbst Psiana und dessen starken psychokinetischen Kräfte nicht durchbrechen konnte.
„Aerodactyl, Aero-Ass auf Inferno!“, befahl Sephiron. Sein Pokémon gehorchte ohne Widerrede und griff Darky ’s Feuer- Pokémon im Sturzflug an. Inferno wurde hart getroffen, doch es war weiterhin nicht zu stoppen. Ein Feuerstrahl traf Aerodactyl, das daraufhin Feuer fing und vor Schmerzen in den Flügeln sich kaum in der Luft halten konnte.
„Iksbat, Matschbombe auf Inferno! Versuch dieses unkontrollierte Vieh aufzuhalten!“, rief Sephiron streng. Das bereits ziemlich angeschlagene Iksbat richtete sich auf und spie mit letzter Kraft eine geballte Ladung ätzendes Gift auf Inferno. Als dieses getroffen wurde, blieb es plötzlich in der Mitte der Arena stehen. Es schrie laut auf und sein Körper stand auf einmal komplett in Flammen. Sie wurden größer und breiteten sich schnell aus.
„Um Himmels Willen! Infernos Armageddon!“, rief Horror Kids entsetzt. Darky war wie gelähmt. Er sah die aufsteigenden Flammen, die von Inferno emporstiegen und die gesamte Arena verschlingen. Er spürte das heiße Feuer auf seiner Haut und die Schmerzen, die damit verbunden waren. Nach wenigen Augenblicken war alles vorbei. Die Hitze verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Drei Pokémon lagen alle kampfunfähig in der Arena, während die Trainer Verbrennungen erlitten hatten. Man sah Inferno gerade noch vor Erschöpfung umkippen.
Die Zuschauer waren begeistert von dieser starken Attacke. Auch der Moderator meldete sich zu Wort:
„Wow! Was für eine unglaubliche Attacke! Darky ’s Inferno hat alle Pokémon in der Arena besiegt und ist am Ende selbst noch ohnmächtig geworden!
Darky und Sephiron habe nun beide nur noch zwei Pokémon! Es wird spannend!“
Inmitten der Menge der Zuschauer saß ein unauffällig gekleideter Mann mit Sonnenbrille und Fernglas. Neben ihm saß ein Pokémon. „Sim-, Simsala...“, murmelte es. Dabei war es hoch konzentriert und öffnete niemals seine Augen.
„Argh, Sephiron darf nicht verlieren! Simsala, streng dich an und verliere nicht die Kontrolle über ihn!“, sprach er dem Psycho- Pokémon zu.
„Bald ist es soweit! Los, konzentrier dich!“
~Fortsetzung folgt~
cya,
Darky[Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg]Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DesertDarky ()
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Kapitel: 26
Darky holte tief Luft. Die Verbrennungen auf seiner Haut schmerzten, aber er versuchte, es zu ignorieren und sich auf den Kampf zu konzentrieren. Auch Sephiron erlitt ein paar Verbrennungen. Allerdings schien es ihm nichts auszumachen. Er stand nur seelenruhig auf seiner Seite der Arena und starrte mit seinem kalten Blick auf Darky, was diesen vor Schreck erstarren lies.
Darky konnte nicht länger warten. Er wich den Blicken seines Gegenüber aus und warf zwei Pokébälle in die Arena. Aus dem Hyperball entwich Brutalanda und aus dem Luxusball Nachtara. Die beiden Pokémon waren kampfbereit.
Sephiron warf ebenfalls zwei Pokébälle. Zu seiner Linken erschien ein Kabutops und zu seiner Rechten ein Stollos. Beide Pokémon sahen gefährlich aus.
„Na dann mal los!“, rief Darky. „Nachtara, Toxin auf Kabutops! Brutalanda, Drachentanz!“
Das Drachen- Pokémon fing an wild zu tanzen und stählte durch die schwungvollen Bewegungen seinen Körper. Nachtara schoss mit einem giftigen Toxin auf Kabutops. Dieses war aber schneller und wich mühelos aus.
„Brutalanda, Aero-Ass mit voller Wucht! Jetzt!“
Es flog auf das abgelenkte Kabutops zu und verpasste ihm die volle Breitseite mit einer seiner Klauen. Das leicht gebaute Pokémon hielt nicht viel aus und fiel zurück. Schnell stand es wieder auf und raste auf Brutalanda zu. Dieses sah es nicht kommen und musste einen heftigen Schlitzer einstecken. Die Attacke traf es am Flügel, was ihm das Fliegen erschwerte. Ein weiterer Angriff von Kabutops traf es am Hals.
„Argh, Brutalanda! Benutz Hyperstrahl!“, rief Darky zögernd.
Das Pokémon sammelte seine letzte Kraft zusammen und schoss einen verheerenden Strahl auf den Gegner. Er zischte an Stollos vorbei und traf Kabutops mit voller Wucht. Nachdem es gegen eine Wand geprallt war blieb es dort regungslos liegen. Sephiron rief es wortlos zurück.
Aber auch Brutalanda war am Ende und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Darky rief es unverzüglich zurück. Nun hatte er nur noch Nachtara. Es sah nicht gut aus für ihn.
„Stollos, benutz Erdbeben!“, rief der blauhaarige Mann.
Das Stahl- Pokémon sprang in die Luft und erzeugte ein mächtiges Beben, das Nachtara stark schadete. Jedoch überstand es die Attacke, wenn auch nur knapp.
Darky überlegte, wie er dieses Stahl- Pokémon besiegen könnte. Gegen Toxin war es immun und ein Spukball würde ihm wahrscheinlich nicht das Geringste ausmachen.
„Darky, du schaffst es!“, riefen ihm einige Zuschauer zu. Auch seine Freunde spornten ihn an.
„Gib nicht auf, Kumpel! Wir zählen auf dich!“
Darky gab das neue Kraft. Er lächelte und drehte sich wieder zu Sephiron um. Er musterte ihn mit siegreicher Miene.
„Ich werde nicht verlieren! Ich gewinne diesen Kampf, koste es was es wolle!“, sagte der blau gekleidete Trainer siegessicher.
„Nachtara, Wunschtraum!“, befahl er seinem treuen Unlicht- Pokémon. Es schloss seine Augen und ein weißer Schein umgab es. Drei Sternschnuppen flogen gen Himmel. Dann öffnete es wieder seine Augen und der Schein verschwand langsam.
„Pah, die letzten Zuckungen der Fliege, die weiß, dass sie bald sterben wird…“, sagte Sephiron abwertend. „Stollos, Eisenschweifattacke, jetzt!“
Das große und schwerfällige Stahlmonster bewegte sich mit großen Schritten auf Nachtara zu und versuchte es mit seinem Schwanz zu treffen, doch sein Gegner war schneller.
„Dein Pokémon ist wohl zu langsam, was? Nachtara, Konfusstrahl!“, befahl Darky, der keine Angst zeigte. Doch eines wusste er: Sein Pokémon musste Zeit gewinnen, sonst war der Wunschtraum vergebens. Und Nachtara hatte bereits einiges einstecken müssen…
Die Augen des Pokémons leuchteten und Stollos wurde in ein glänzendes Licht getaucht. Es raste nun wild umher und hatte sich nicht mehr unter Kontrolle.
„Eisenschweif, Stollos!“, befahl der Leiter des Colosseum ’s verärgert. Offenbar hatte die Stimme seines Trainers seinen Geist vom Konfusstrahl gereinigt. Nun ging es zum Angriff über.
Stollos stand vor Nachtara und starrte es mit seinen wahnsinnigen Augen an. Es drehte sich schnell um seine eigene Achse, um der Attacke mehr Kraft und Schwung zu verleihen.
Der Schweif traf Nachtara hart. Das Unlichtpokémon blieb am Boden liegen.
Sephiron lächelte - genau wie Darky.
„Was? Wieso lachst du? Dein Pokémon kann nicht mehr kämpfen…“, sagte Sephiron verwundert. Darky grinste und deutete auf Nachtara. Der Mann mit den blauen Haaren sah es an.
Der Boden rund um Nachtara wurde erleuchtet und eine seltsame Aura umschlang das verletzte Pokémon. Es strahlte in einem wunderbaren Licht und binnen Sekunden war es wieder auf den Beinen.
„So, Nachtara ist wieder fit! Los, noch einen Konfustrahl!“, befahl Darky. Wieder erschien das Leuchten in den Augen von Nachtara und sein Gegner wurde abermals in den glänzenden Schein getaucht.
„Stollos, mach es fertig! Metallklaue!“, rief Sephiron nervös seinem Pokémon zu. Diesmal wurde es nicht durch die Stimme seines Trainers von seiner Verwirrung geheilt. Es rannte gegen eine Wand und hinterließ einen tiefen Krater.
„Nachtara, Spukball!“, rief Darky. Nachtara formte einen violetten Ball aus Energie vor seinem Maul und schoss es auf das Stahlvieh, das daraufhin bewusstlos zu Boden fiel.
Nachtara war sichtlich stolz auf sich und sah seinen Trainer an, der ihm zunickte.
Sephiron verzog keine Miene. Er schickte Stollos wieder zurück und ging auf Darky zu.
„Und damit hat Darky den Kampf gewonnen!“, rief der Moderator erfreut. Die Zuschauer jubelten.
Der Trainer atmete erleichtert auf und winkte anschließend seinen Fans zu.
Sephiron erschien vor Darky und reichte ihm die Hand hin. Dieser musterte ihn vorerst misstrauisch, wollte aber kein schlechtes Bild vor den Zuschauern machen und wandte sich Sephiron zu.
„Gratulation, du hast es geschafft, mich zu besiegen!“, sprach er.
„Nun, es war alles andere als leicht!“, antwortete Darky lächelnd.
Der Leiter des Colosseum ’s starrte ihn kurz an, dann wandte er sich an einen Reporter, der den Sieger und ihn fotografieren sollte.
„Könnten sie sich bitte näher zusammenstellen?“, bat der Journalist mit einer Digitalkamera in der Hand. Sephiron stellte sich neben Darky. Ein Blitzlichtgewitter.
Auf einmal senkte Sephiron seinen Kopf und flüsterte Darky etwas ins Ohr.
„Der Schmerz ist nur ein Bruchteil davon, was du Team Crypto angetan hast…“
Darky erschrak. Die Hand des Leiters schnellte hervor und hielt eine glänzende und kleine Klinge. Darky spürte einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Und die ersten roten Tropfen berührten den kalten Steinboden. Mit einem Ruck zog Sephiron die Klinge aus Darky ’s Brust.
Blut quoll hervor. Darky hielt sich die Hand vor der Wunde hin. Der Mantel war an der einen Stelle blutgetränkt und die Schmerzen zehrten an seinen Kräften.
„S-sie gehören zu T-team Crypto?“, presste er hervor. Sephiron sah mit einem finsteren Grinsen auf dem Gesicht auf seinen Dolch hinab. Die Klinge war voller Blut.
„Pah, du hast keine Ahnung. Du wirst unwissend sterben!“, sagte er abwertend und wandte sich mit einem kalten Grinsen von ihm ab.
Darky zuckte und brach in sich zusammen. Der Schmerz war einfach zu groß als dass er sich noch auf den Beinen halten konnte.
Dark und die anderen kamen angerannt.
„Um Himmels Willen, Darky!“, schrie er entsetzt. Er bückte sich zu ihm nieder und drehte ihn vorsichtig um, sodass er sein Gesicht sehen konnte.
„Du darfst jetzt nicht aufgeben, wir brauchen dich doch!“, heulte er nahezu.
„Dark...“, flüsterte er. „E-es tut mir... leid...“ Das waren seine letzten Worte. Danach schloss er die Augen.
Dark ’s Schreie hallten durch das Colosseum.
„Das kann einfach nicht wahr sein, Darky, wach wieder auf!!“ Er versuchte, ihn wachzurütteln, allerdings ohne Erfolg.
Plötzlich stieg eine fürchterliche Wut in ihm auf. Er drehte sich um, packte Sephiron am Kragen und schüttelte ihn kräftig.
„Wieso haben Sie das getan, Sie M-monster!“, schrie er wütend und er konnte die Tränen nicht mehr stoppen. Horror Kids und die anderen versuchten vergeblich ihren Freund ins Leben zurückzuholen. Das Publikum war geschockt und schwieg.
„Och, was für eine rührselige Vorstellung. Simsala, lass ab von diesem Schwächling! Unsere Aufgabe wurde erfüllt.“, sagte der seltsame Mann kalt, der das Schauspiel bis jetzt von den Zuschauerplätzen aus verfolgt hatte. Das Psycho- Pokémon machte eine kleine Handbewegung und sah seinen Trainer an.
„Gut, lass uns gehen!“, sagte dieser zu seinem Pokémon. Er ging zwischen den Plätzen die Treppen hinunter und verschwand in der Dunkelheit.
Dark hielt Sephiron immer noch am Kragen. Plötzlich wurde der Körper des Leiters ganz schlaff, fiel rücklings auf den Boden und blieb liegen. Dark stand verwirrt da.
Zuerst wusste er nicht, was er tun sollte, dann ging er zu ihm hin und gab ihm eine Ohrfeige. Er öffnete langsam seine Augen. Nun waren sie nicht mehr kalt. Eine unglaubliche Wärme und Gefühlsnähe strahlten diese dunkelbraunen Augen aus.
„W-was ist los? Wo bin ich hier?“, fragte sich der Leiter sichtlich irritiert. Dark und die anderen starrten ihn fassungslos an.
„Was hier los ist?“, wiederholte Larry zornig, „Sie haben unseren Freund getötet!“
Sephiron war sprachlos. Seine Miene war versteinert. Sein Blick schwankte zwischen den regungslos am Boden liegenden Darky und den anderen.
„Aber i-ich kann mich an nichts erinnern. Ich war in meinem Büro und … und … dann kam jemand, aber ich erinnere mich kaum…“, erklärte er.
Dark drehte sich um und kniete sich wieder vor Darky hin. Seine Tränen vermischten sich mit dem Blut seines toten Freundes.
„I-ist das Ihre Entschuldigung für Ihren Mord? D-das kann einfach nicht wahr sein…“, sagte er schluchzend und wischte sich mit einer Hand sein Gesicht ab.
„Wartet mal! Mir ist gerade etwas eingefallen. Ein Simsala…ja, genau! Ein mysteriöser Typ mit einem Simsala war in meinem Büro…und dann war mein Blackout. Dann war ich hier…“, erzählte Sephiron.
Larry mischte sich jetzt ein. „Ein Simsala? Im Publikum, nur wenige Reihen hinter uns, hab ich jemanden mit so einem Pokémon gesehen. Ich glaube da drüben…ach du Schreck! Er ist weg!“
Dark blickte auf und sah auf den Platz, auf dem der Trainer mit dem Simsala gesessen hatte.
Langsam wanderte seine Hand zu seinem Gürtel. Er nahm einen Pokéball und öffnete diesen.
Das legendäre Vogelpokémon Lugia erschien und stieß einen markerschütternden Schrei aus.
„Lugia, such den Mörder von Darky. Er hat ein Simsala bei sich…“, befahl Dark seinem Pokémon. Dark sprang auf den Rücken des schwarzen Vogelpokémon auf und gemeinsam stiegen sie in die Luft. Von oben konnten sie alles überblicken und nach dem Simsala zu suchen.
„Wo ist dieser Mistkerl? Wo nur?“, fragte sich Dark und musterte die gesamte Gegend rum um das Colosseum ab. Plötzlich stieg Lugia hinab. Anscheinend hatte es mit seinen klaren und scharfen Blick das Psycho- Pokémon entdeckt. Und tatsächlich.
Dark sah einen in schwarz gekleideten Mann, der gerade mit seinem Handy telefonierte.
Simsala stand daneben und übte seine psychokinetischen Kräfte an den Löffeln, die es in den Händen hielt.
„Na warte, du kommst nicht ungeschoren davon, niemals!“, knirschte Dark voller Wut.
Lugia landete sanft hinter dem Mann. Es war so leise, dass er es kaum hören konnte. Dark rutschte langsam von Lugia ’s Rücken. Ganz sacht schlich er sich von Hinten an den Mann heran und sprang auf ihn zu.
„Wah, wer ist da!?“, rief dieser panisch. „Lass mich los, wer immer du auch bist!“
Simsala stand daneben und wollte eingreifen, als es plötzlich von einem Luftstoß weggefegt wurde.
„Du Monster, dir werd’ ich’s zeigen! Du wirst für das bereuen was du meinem Freund angetan hast!“ Dark schlug ihm seine Faust ins Gesicht.
„Wie kannst du es wagen, den Leiter durch eine Gehirnwäsche zu einem Mord zu zwingen!?“ Der schwarz gekleidete Mann konnte sich nicht wehren und bekam einen weiteren Fausthieb ab.
„Dark, hör auf!“, rief Larry, der angerannt kam, „Auch wenn er den Tod verdient hat, man soll Böses nicht mit Bösen vergelten!“
Dark horchte auf. Diesen Moment nutzte der schwarz gekleidete Mann und warf Dark von sich runter.
„Hahaha, ihr kriegt mich nie!“, rief er lachend. „Und auch wenn ihr mich schnappt, das holt euren Freund doch nicht wieder ins Leben zurück! Mwahahaha!!“
„Na warte, es wird dir noch Leid tun was du Darky angetan hast!“, heulte Dark und wollte wieder auf ihn losgehen, doch Larry hielt ihn zurück.
Lugia kam angeflogen und landete hinter dem Mann. Mit seinem Maul packte es ihn am Kragen und hielt ihn hoch. Der Mann zappelte rum und versuchte, sich loszureisen.
„Wir haben schon die Polizei verständigt, die werden bald hier sein und den Kerl mitnehmen“, sagte Larry abwesend.
Dark entdeckte erst jetzt das Handy, das am Boden lag. Er nahm es in die Hand und hielt es sich ans Ohr.
„Hallo?“
„Ah, da sind sie ja. Was haben sie die ganze Zeit gemacht?“, fragte eine unbekannte Stimme.
Dark kam ins Schwitzen, versuchte jedoch, sich nichts anmerken zu lassen.
„Haben sie den Kerl jetzt oder haben sie ihn nicht?“, schrie der Mann ungeduldig mit dunkler Stimme.
„Ja, Sir, ich habe ihn umgelegt!“, antwortete Dark und versuchte, gut zu improvisieren.
„Na gut, holen sie sich das Geld morgen Früh am Hintereingang des Colosseum ’s ab!“ Am anderen Ende wurde aufgelegt.
Dark atmete auf.
„Dieser Mann ist höchstwahrscheinlich ein Kopfgeldjäger! Anscheinend wurde er von Team Crypto beauftragt, Darky umzulegen“, sagte er und sah zu dem Mann hoch, der versuchte, sich von Lugia loszureißen.
„Lasst mich los! Simsala, Psychokinese!“, befahl er zappelnd. Doch das Psycho- Pokémon war zu keiner Handlung mehr fähig. Horror Kids ging auf den seltsamen Kerl zu.
„Wie heißen Sie?“, fragte er aufdringlich.
„Pah, das ist jetzt nicht relevant! Team Crypto wird euch erledigen!“, zischte er zornig.
Dark tippte währenddessen auf dem Handy rum, um die Nummer des Anrufers zu bekommen.
„War ja klar: „Unbekannte Nummer“… was soll’s!“, meinte er und steckte das Handy ein.
Nun wandte er sich wieder Darky ’s Mörder zu.
„Wieso existiert Team Crypto noch?“, fragte er verwundert.
„Das weiß ich doch nicht. Ich hab das Bild eures Freundes auf einem Steckbrief gesehen. Team Crypto wollte ihn tot sehen, und ich hatte Zeit. Hehe!“, sagte er amüsiert. Dark drehte sich erzürnt um. „Im Gefängnis können Sie lachen bis Sie schwarz werden…“
~Fortsetzung folgt~
cya,
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Naja...
Kapitel: 27
„Und was habt ihr dann gemacht?“, fragte der Inspektor und sah auf seinen Notizzettel.
„Also, Dark hat mit seinem Lugia den Typen verfolgt und ihn gefunden. Er stand etwas abseits des Colosseum ’s und hat mit jemanden telefoniert. Dark hat sich dann auf ihn gestürzt und auf ihn eingeschlagen. Dann sind wir gekommen und haben die Polizei angerufen.“, erzählte Larry dem Beamten. Dieser nickte und befahl seinen Kollegen, den Mörder abzuführen. Nachdem der letzte Polizeiwagen weg war, ging die Trainergruppe wieder ins Colosseum.
Traurig über den Tod ihres Freundes gingen sie in die Mitte der Arena und versammelten sich um Darky, der regungslos am Boden lag. Auch das Publikum konnte es nicht fassen. Ein Mord mitten in einem Colosseum. Lugia trauerte ebenfalls um ihn. Immerhin hatte er es damals von seiner Crypto- Aura erlöst.
Sephiron ’s Miene war versteinert.
„Ich…ich habe das getan…wieso? Warum habe ich so etwas Schreckliches nur getan?“, schluchzte er und schlug sich die Hände vor sein Gesicht. Horror Kids ging auf ihn zu und klopfte ihm aufmunternd auf die Schultern.
„Sie können nichts dafür. Der wahre Mörder wird seine Strafe bekommen und es liegt nicht an uns über ihn zu richten. Machen Sie sich selbst nicht fertig. Darky hätte es nicht so gewollt.“, sagte er mit leiser Stimme. Der Colosseumvorsteher nickte nur stumm.
Lugia wurde immer unruhiger. Es schrie laut auf und blickte gen Himmel.
„Hm, Lugia verkraftet Darky ’s Tod wohl auch nur schwer…“, meinte Larry kopfschüttelnd.
Bis auf die gelegentlichen Schreie des legendären Flug- Pokémon war es still. Plötzlich fing es an zu regnen. Die Tropfen prasselten auf den Steinboden und auf Darky ’s leblosen Körper.
„Na toll! Blöder Regen! Gerade jetzt…“, beschwerte sich Ash.
Lugia blickte wieder zum Himmel und rief abermals mit kraftvoller und zugleich trauriger Stimme. Ash und die anderen erinnerten sich an ihre Erlebnisse mit Darky. Die Crypto- Pokémon, der magische Kristall, der Sichelturm, die Islands of Elements... All diese Abenteuer haben sie alle zusammengeschweißt und zu wirklich guten Freunden gemacht. Und nun waren die Bänder der Freundschaft brutal durchtrennt worden. Ein sinnloser Mord.
Der Regen wurde immer stärker und bald konnte man nur noch sein Rauschen hören.
Dark ging auf den leblosen Körper zu, nahm seinen Mantel ab und wollte ihn gerade über Darky legen, als plötzlich die Wolken verschwanden. Verwundert blickten alle nach oben.
Die Sonne lächelte förmlich die Menschen an und strahlte Licht und behutsame Wärme aus.
„Seht, ein Regenbogen!“, rief Keclion. Das wunderschöne Schauspiel erstreckte sich direkt über das Gebäude, sodass alle die prächtigen Farben sahen. Ein Licht erschien am Himmel. Es wurde langsam immer größer.
„Was ist das? Ein …Vogel?“, fragte sich Dark und beobachtete alles weiterhin interessiert.
Es kam näher. Die seltsame Kreatur leuchtete in vielen verschiedenen Farben und ihre Schwingen gingen auf und ab. Langsam erkannte man genauer, wie der Vogel aussah.
„Das…das ist Ho-oh! Das legendäre Regenbogenpokémon!“, rief Dark beeindruckt. Das Publikum war sprachlos, genau wie die anderen. Die Pracht das großen Vogels mit wunderschönen Schwingen hatte allen die Sprache verschlagen. Es blieb knapp über dem Colosseum und blickte auf die Menschen hinab.
„Lugia, warum hast du mich gerufen?“, fragte eine seltsam hallende Stimme.
„Aha, offensichtlich besitzt Ho-oh die Fähigkeit per Telepathie zu sprechen. Das ist wahrlich interessant.“, überlegte Horror Kids. „Und offenbar ist Ho-oh das Pendant zu Lugia.“
Ash wandte sich verwirrt zu ihm.
„Pen- was? Red doch klar!“, sagte er. Horror Kids seufzte.
„Offensichtlich gehören sie zusammen. Sie ergänzen sich gut. Lugia, ein Taucherpokémon, lebt eher im Dunkeln und in Höhlen und beherrscht außerdem die Hydropumpenattacke. Ho-oh, hingegen erscheint nur in der Sonne und kann meines Wissens auch Feuerattacken.“, erklärte er.
Ho-oh kam näher und landete vor Darky ’s leblosen Körper. Es breitete seine Schwingen weit aus. Eine wohltuende Wärme ging von ihnen aus.
„Der Held aus der Wüste hat seine Mission noch nicht erfüllt. Für ihn ist es noch nicht Zeit, von uns zu gehen“, sprach das heilige Vogel- Pokémon.
Dark kapierte nicht, was es mit diesen Worten meinte. Er wartete ab und beobachtete Ho-oh.
Ein sanftes Licht ging von ihm aus und umfasste den Trainer. Dark rannte zu ihm hin. Nach wenigen Sekunden öffnete Darky langsam die Augen. Zuerst sah er nur das orangefarbene Licht und dann konnte er die wunderschönen und unverwechselbaren, roten Schwingen von Ho-oh erkennen.
„Kann... das... sein...?“, fragte er und sah auf. „Ho-oh?“ Das Pokémon verblasste vor seinen Augen und flog in Form einer Lichtkugel den Himmel empor.
Dark konnte es nicht fassen. Seine Freude war kaum zu bremsen und schon fiel er Darky um den Hals.
„Darky!! Du lebst wieder, was für ein Glück dass Lugia Ho-oh gerufen hat!“, rief er.
Darky musste wieder richtig zu sich kommen. Er war erstmals verwirrt und sah auf sich herab.
„Meine Verletzung...“, dachte er und fasste sich an die Brust, „sie ist weg... als wäre sie nie da gewesen...“
Auch Larry und Ash kamen nun angerannt und hockten sich neben ihrem Freund hin. Alle waren überglücklich. Darky sah noch mal zum Himmel hinauf. Die Sonne schien in ihrer vollen Pracht und strahlte auf ihn herab.
„Vielen Dank, Ho-oh“, flüsterte Darky. Das Publikum jubelte. Sie schrieen vor Freude seinen Namen und auch Sephiron eilte überglücklich auf ihn zu.
„Darky, e-es tut mir leid, was ich getan habe, a-aber…“
„Gehen wir ins Café, dort können wir uns in Ruhe unterhalten.“, wandte Horror Kids ein.
Gemeinsam ging die Truppe samt dem Colosseumvorsteher in das Café, welches neben dem Colosseum lag.
Drinnen setzten sie sich hin und wurden von Sephiron eingeladen. Sie alle erzählten Darky von dem Simsala, das Sephiron einer Gehirnwäsche unterzogen hatte, von seinem Trainer, und wie sie ihn geschnappt haben.
Sephiron ging zum Thesen und bestellte ein paar Getränke.
„Zum Glück hat Lugia Ho-oh gerufen, ihm kann ich verdanken, dass ich jetzt noch lebe...“, dachte Darky und sah dort hin, wo die Wunde war.
Die anderen sahen ihren Freund an. Sie waren wirklich froh, dass er wieder lebte, doch die Sache mit seinem Tod und Ho-oh mussten sie erstmal verdauen. Denn wie viele Menschen könnten behaupten, dass sie gesehen haben, wie dieses mystische Vogelpokémon einem Toten wieder Leben eingehaucht hat?
„Was machen wir jetzt?“, fragte Keclion in die Runde. Dark beugte sich über den Tisch.
„Ich muss euch noch etwas sagen, was ich der Polizei verschwiegen hatte. Als ich das Handy des Kopfgeldjägers hatte, hörte ich den Auftraggeber. Er sagte, er würde morgen früh das Geld vorbeibringen.“, erzählte er mit leiser Stimme. Darky schaute leicht entsetzt, dann schmunzelte er aber.
„Dark, also wirklich…wohin kommt er denn mit der Kohle?“, fragte er grinsend. Horror Kids schüttelte tadelnd den Kopf und sah beide abwechselnd an.
„Denen ist nicht mehr zu helfen…“, murmelte er.
„Am Hintereingang des Colosseum ’s.“, antwortete Dark.
„Na gut, ich bin dabei!“, beschloss Darky und grinste verlegen.
Sephiron kam zum Tisch.
„Darky, geht es dir wirklich besser?“, fragte er besorgt. Er fühlte sich immer noch schuldig.
„Keine Sorge, mir geht es bestens!“, lächelte Darky. Er konnte es selbst immer noch nicht glauben, welche unglaubliche Macht Ho-oh hat. Es konnte sogar Menschen ins Leben zurückholen. Darky hatte zwar schon oft von diesem legendären Pokémon gehört, jedoch bisher an seinen Fähigkeiten gezweifelt. Nun hatte er seine Kraft am eigenen Leibe zu spüren bekommen.
Darky wurde von Sephiron ’s Stimme aus den Gedanken gerissen.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr im Colosseum übernachten! Ihr bekommt auch das beste Zimmer!
Ich stehe zutiefst in eurer Schuld, nach all dem was ich euch angetan habe“, sagte Sephiron und blickte zu Boden.
Die Trainer nahmen das großzügige Angebot dankend an.
„Ich hätte besser aufpassen sollen, dann wäre mir dieser Psycho mit seinem Simsala nie zuvor gekommen...“ Er sah aus dem kleinen Fenster des Café.
„Es ist schon ziemlich spät! Ihr seid sicher müde, kommt mit, ich führ euch in euer Zimmer!“, sagte Sephiron mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. Er stand auf und ging zur Tür. Die sechs Trainer folgten ihm. Im Colosseum betraten sie einen Seiteneingang. Sephiron führte die Gruppe durch das Gebäude. Die Gänge waren prunkvoll geschmückt und auf den Türen und Wänden zeichneten sich Goldmuster. Sephiron blieb stehen und öffnete eine Tür.
„Das ist euer Zimmer, macht es euch gemütlich und fühlt euch wie zuhause!“, lächelte er.
Larry und die anderen bedankten sich nochmals und betraten schließlich den Schlafraum. Die Betten hatten eine schöne Farbe und sahen teuer aus.
„Ich lass euch dann mal allein! Gute Nacht!“, wünschte er und ging aus dem Zimmer.
Darky ließ sich auf ein Bett fallen und schloss die Augen. Er atmete tief durch. Endlich konnte er einfach abschalten. Zuerst hörte er noch die anderen. Sie redeten ununterbrochen und laut. Doch dann, nach etwa einer oder zwei Minuten, verlor er sich in seinen Träumen.
Ho-oh erschien vor seinem geistigen Auge. In Darky ’s Kopf hallten noch immer die Worte des heiligen Vogels, die dieser sprach, als er ihn erweckte:
„Der Held der Wüste hat seine Mission noch nicht erfüllt.“ Immer wieder wiederholte es diesen Satz und Darky konnte oder wollte nicht begreifen, was Ho-oh damit genau sagen wollte. Welche Mission stand ihm noch bevor? Was hatte er noch zu tun? War sein vom Schicksal vorgegebenes Ziel so wichtig, dass Ho-oh selbst erscheinen und ihn wieder zum Leben erwecken musste? All diese Fragen kreisten in Darky ’s Kopf herum, ohne dass er eine klare Antwort fand. Kopfschmerzen plagten ihn. Das legendäre Vogelpokémon flog über seinem Kopf und zog einen Regenbogen hinter sich her. Er strahlte in allen erdenklichen Farben und Darky musste die Augen zukneifen, da das bunte Licht ihn blendete.
Die Konturen des Vogels verschwammen und Darky sah eine Maske.
„Darky? Alles okay? Warum schwitzt du so?“ Horror Kids starrte ihn an.
Darky setzte sich auf und sah sich um. Kopfschmerzen hatte er noch immer, deshalb massierte er seine Schläfen und stöhnte.
„Wie spät ist es?“, fragte Darky eilig, als er plötzlich sah, dass die Sonne zum Fenster herein schien.
„Fast Mittag. Komm, Sephiron wartet auf uns in seinem Büro.“, antwortete sein maskierter Freund und ging zur Tür. Mit einem Satz stand Darky auf und gemeinsam marschierten sie hinaus.
~Fortsetzung folgt~
cya,
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Hier schreibt wirklich niemand mehr was rein...
Kapitel: 28
Die anderen befanden sich bereits im Büro des Colosseumvorstehers und warteten schon ganz ungeduldig auf ihren Freund. Sephiron lächelte als er ihn in sein Büro eintreten sah.
„Ah, Darky. Gut geschlafen?“, fragte er. Er nickte nur, denn ihm war noch schwindlig und etwas schlecht.
„Darky, wir können durch diese Bildschirme hier alles bewachen!“, sagte Sephiron und deutete auf drei Bildschirme, die sich auf einer Wand befanden. Auf ihnen erkannte man die nähere Umgebung des Colosseum ’s.
„Videokameras…ach ja, der Auftraggeber!“, schoss es Darky durch den Kopf. Der Mann, der ihn tot sehen wollte. Er konnte es nicht erwarten ihn in die Finger zu kriegen.
„Er müsste bald da sein. Er sagte, er komme exakt um 12 Uhr Mittags. Wir haben noch ca. zehn Minuten!“, stellte Larry fest und blickte auf seine digitale Armbanduhr.
Darky setzte sich zu den anderen auf einen der Stühle und blickte gespannt auf die Bildschirme. Er wartete auf jede kleinste Bewegung. Im Büro des Vorstehers herrschte Stille. Alle beobachteten die Überwachungsfernseher und hofften, dass sich endlich etwas tun würde.
Um Punkt zwölf Uhr, als Larrys Armbanduhr zur vollen Stunde piepste, erschien auf dem linken Monitor ein schwarz gekleideter Mann mit einem genauso schwarzen Koffer. Die Gruppe zögerte nicht lange und alle sprangen auf. Sephiron nickte und ging vor, die Gruppe teilte sich auf.
Jeder nahm einen anderen Weg und rannte so schnell er konnte. Als sie schließlich unten ankamen, umzingelten sie ihr Opfer. Ash kam von rechts, Keclion und Larry von links, Darky stand mit einem Sprung aus einem niedrig gelegenen Fenster direkt vor ihm und Sephiron erschien durch die Tür. Das Gesicht des Mannes verzerrte sich vor Wut, Entsetzen und Überraschung. Mit so einem Empfangskomitee hatte er nicht gerechnet.
„Was soll das? Was wird hier für ein Spiel getrieben?“, fragte er verwirrt und blickte sich ratlos um. Er starrte kurz auf seinen Koffer und wollte plötzlich Richtung Dschungel flüchten, doch Sephiron reagierte schnell und versperrte ihm den Weg.
„Duuu...“, fauchte der Mann.
„Geben Sie auf, die Polizei wird gleich kommen!“, rief Sephiron bestimmend.
Darky kam dem Mann näher. Der Typ grinste finster, doch plötzlich erstarrte seine Miene.
„H-hey, du, du bist doch dieser Darky! Hat der Kerl etwa versagt? Für deinen Kopf hab ich eine schöne Summe hingeblättert“, sagte er.
„Nein, er hat nicht versagt. Er hat mich vor allen anderen umgebracht“, sagte Darky hämisch grinsend.
„Aber warum lebst du dann noch... D-das kann nicht sein!“, stotterte er. Darky schritt langsam näher und packte ihn am Kragen.
„Du würdest mir die Geschichte doch sowieso nicht abkaufen!“, fauchte er ihn an, „...aber das ist jetzt unwichtig. Ich habe eine Frage an dich: Gibt es außer dir noch weitere Cryptos?“
„Pah, du glaubst doch nicht im Ernst dass ich das preisgebe!“, lachte er.
Darky wurde wütend und ließ den Mann seine Faust spüren. Sie traf den Schurken hart im Magen. Er warf ihn auf den Boden, wo er sich zusammenkauerte.
„Na gut, ich sag’s dir ja! Im Krall-Lager haben sich die letzten Cryptos von Orre niedergelassen. Sie sind aber schwer zu schlagen und haben sich bisher immer durchgesetzt!“, lachte er.
Darky drehte sich um.
„Anscheinend war ich viel zu lange fort. Diese Crypto Trainer breiten sich aus wie eine Seuche. Doch bevor sie wieder stärker werden sollten wir sie endgültig eliminieren!“, sagte er in die Runde. Seine Freunde nickten.
„Aber was ist nun mit dem Geld?“, erinnerte Dark und zeigte auf den Koffer.
Er kam näher, öffnete ihn und staunte nicht schlecht. Er lächelte und zählte kurz den Inhalt.
„Ich schätze fünf Millionen!“
Darky und die anderen warf das fast um, als sie das hörten. Sie kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.
Die Sirenen der Polizeiautos rissen sie aus ihren Gedanken und ließen sie hochschrecken.
„Los, in das Zimmer mit dem Koffer! Die Polizei darf nichts davon erfahren“, Dark nahm den schweren Koffer und eilte damit so schnell er konnte zur Tür hinein, rannte die Treppen hoch, stellte ihn um Zimmer ab und kam dann wieder zurück. Völlig außer Atem schritt der Trainer in schwarzer Lederjacke aus dem Türrahmen. Die Polizeiautos waren gerade eingetroffen und verpassten dem Mann Armschellen. Danach wurde er in eins der Auto gezerrt.
„Vielen Dank für ihre Hilfe, Mr. Sephiron!“, sagte einer der Polizisten.
„Ach, bedankt euch bei den sechs Trainern dort, sie haben mir wirklich sehr geholfen!“, lächelte er.
Die Polizei von Orre fuhr nach einer Weile weg.
Darky sah ihnen noch eine Weile nach und rannte dann zur Tür hinein. Nach geringer Zeit kam er, mit dem Koffer in der Rechten Hand, angerannt.
„Ich bin dafür, dass wir das Geld gerecht aufteilen“, sprach er und öffnete den Koffer erneut.
„Achthundertzwanzigtausend, achthundertfünfundzwanzigtausend, achthundertdreißigtausend. Hier, Keclion! Was machst du damit?“, fragte Darky interessiert und überreichte seinem Freund die Geldbündel.
„Meine Forschungen finanzieren. Außerdem…werde ich heimkehren“, verkündete Keclion mit leiser Stimme. Darky nickte nur stumm und sah ihn an. Auf ihrer Reise war Keclion viel reifer geworden, was ihn beeindruckte.
Auch Horror Kids beschloss, nach Hause zurück zu kehren.
„Die Wälder rufen mich. Mit meinem Anteil werde ich für mich und die anderen Waldbewohner eine kleine Siedlung bauen“, entschied er.
Nachdem Keclion und Horror Kids ihre Heimkehr verkündet hatten, beschloss auch Ash nach Hause zu gehen.
„Ich hoffe das Geld reicht aus, um eine Arena in Wurzelheim zu errichten! Ich wollte schon immer Arenaleiter sein“, sagte er. Darky konnte die Entschlossenheit in seinen Augen sehen.
So schwer der Abschied von den dreien auch war, er freute sich mit ihnen. Sie gingen ihren eigenen Weg. Einen Weg, gepflastert mit Wünschen, Ängsten und Taten, und der nur für sie bestimmt war.
Sein Weg führte ihn in Richtung des Krall-Verstecks. Er würde sich zusammen mit Dark und Larry auf den Weg machen. In dem Augenblick wusste er, was seine Mission war, von der Ho-oh gesprochen hatte. Die finsteren Pläne von Team Crypto zu stoppen, das war es, was der legendäre Vogel gemeint hatte.
~Fortsetzung folgt~
cya,
Darky
Ps.: Die Story wird morgen umbenannt und zwar in RoC, Revenge of Crypto![Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg] -
sehr schöne geschichte kompliment hab ja mal mitgespielt xD aber egal haste toll hinbekommen
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Thx, endlich mal wieder ein Kommentar! XD Mann ist das leer hier.
Ich werd dann mal 29 posten. 30 ist noch nicht fertig, Archi, wo treibst du dich nur um.
Kapitel: 29
Horror Kids und Keclion stiegen auf Libelldra ’s Rücken. Darky hatte ihnen sein Wüstenpokémon geliehen, um ihnen einen schnellen Heimflug zu ermöglichen.
„Und was ist mit mir?“, fragte Ash zornig, „Soll ich etwa bis nach Hoenn zu Fuß laufen?“ schmunzelte er.
„Wieso eigentlich nicht? Der Weg ist nicht sehr weit und ein kleiner Spaziergang würde dir nicht schaden“, meinte Darky zynisch. Ash wollte zwar widersprechen, aber da Wurzelheim ohnehin nicht allzu weit entfernt war, ging er auf den Vorschlag ein. Wahrscheinlich würde er auf dem Weg dorthin ein paar Bekannte treffen und eventuell auch noch eine Mitfahrgelegenheit finden.
„Nun, es wird Zeit“, sprach Horror Kids, “Wir wünschen euch allen noch viel Glück.“
Libelldra stieg in die Luft empor. Larry winkte ihnen noch einmal zu, bevor er seine Freunde aus seinen Augen verlor.
Ash nahm seinen Rucksack vom Rücken und packte etwas aus.
„Darky!“, rief er. Dieser wurde auf ihn aufmerksam.
„Beinahe hätte ich es vergessen. Hier, nimm ihn. Der Kristall wird dir noch lange gute Dienste leisten! Bewahre ihn sicher auf!“, gab er von sich und drückte Darky den edlen Stein in die Hand.
Auch Ash verließ nun die Gruppe. Er marschierte durch den Urwald nach Osten und war schon bald unter den Bäumen nicht mehr zu sehen.
„Machen wir uns auf den Weg?“, fragte Dark in die Runde. „Sephiron, kommen Sie mit?“ Der Vorsteher des Colosseum ’s winkte ab.
„Tut mir leid, aber ich muss mich um das Colosseum kümmern. Vermutlich wird die Presse bald eintreffen und dann muss alles vorbereitet sein. Ihr versteht das doch, oder?“ Darky nickte verständnisvoll.
Dark entließ sein Lugia und stieg auf seinen Rücken.
„Kommt hoch! Wir fliegen in Richtung Krall Versteck!“, rief er seinen Freunden zu.
„Ich muss noch ein paar Sachen im Zimmer holen, ich komm gleich nach!“, gab Darky zu wissen und rannte zur Tür hinein.
Larry kletterte inzwischen bei Lugia hoch, das in die Hocke ging, um ihm den Aufstieg zu erleichtern.
Darky ging in das Gästebadezimmer, sah in den Spiegel und erschrak.
„M-meine Frisur! Na, das haben wir gleich…“ Er griff nach verschiedenen Haarpflegeprodukten und Haargels, gab eine ordentliche Menge des klebrigen Zeugs in seine Hände und begann sogleich mit dem Stylen seiner Haarpracht.
„Wo bleibt er denn?“, fragte sich Larry ungeduldig und blickte immer wieder auf seine Armbanduhr. Just in diesem Moment war der neu gestylte Darky wieder da.
Er eilte zu Lugia und sprang mit einer lässigen Bewegung auf dessen Rücken.
„Auf geht’s! Lasst uns Team Crypto ein letztes Mal aufmischen!“ Darky setzte seine Brille auf, die die Mittagssonne silbern reflektierte. Mit einem Ruck sprang der riesige Vogel in die Luft und breitete seine gigantischen Schwingen aus.
Lugia flog über Orre, Richtung Westen.
„Wir sollten das Krall Versteck in etwa einer Stunde erreichen, wenn wir uns beeilen“, gab Darky zu wissen.
Lugia düste mit Highspeed durch die Luft. Darky, Dark und Larry mussten sich mit aller Kraft an dem großen Pokémon festhalten. Lugia ’s Schnelligkeit übertraf schon fast die eines Flugzeugs. Der Druck war schon kaum mehr auszuhalten, doch nach einer Weile wurde es plötzlich langsamer. Darky nahm sein Wüstenglas ab. In der Ferne war schon die Wüstenbar zu sehen.
„Es ist schon nach Mittag, und ich habe heute noch nichts gefrühstückt! Ich bin total fertig...“, beschwerte sich Larry, „Darky, diese alte Lokomotive sieht aus wie eine Bar! Können wir da nicht landen und was essen?“, strahlte er.
Darky drehte sich zu ihm um. „Na gut, meinetwegen...“
„Ich hätte auch nichts gegen einen kleinen Imbiss“, meinte Dark, „Lugia, wir machen Halt!“, rief er seinem Pokémon zu, das ohne Widerrede langsamer wurde und vor der Wüstenbar landete. Dabei rannte es einen Biker mit rosa Haaren über den Haufen. Dieser stand gleich darauf wieder auf und fing schon an, sich zu beschweren.
„Hey ihr komischen Typen mit dem großen Pokémon! Wagt es nicht mich zu verärgern! Grrr... Kommt doch runter, dann bekommt ihr eine Abreibung!“, schnaubte er sie an.
Dark rutschte von Lugia.
„Oh, Verzeihung, dass dich mein Pokémon überrannt hat! Wir sind sehr in Eile und da kann einem schon mal so ein Ausrutscher passieren...“, grinste Dark, nach einer Ausrede suchend.
Der Biker war immer noch wütend und wollte gerade auf ihn losgehen, als er plötzlich anfing zu lächeln.
„Darky?“ Er lief an Dark vorbei und blieb vor Darky stehen, der gerade von Lugia gestiegen war. Dieser hatte ihn soeben bemerkt.
„Willy! Hey alter Kumpel, lange nicht mehr gesehn!“, begrüßte er ihn.
„Hey Darky, du warst echt eine halbe Ewigkeit fort! Wo hast du dich bloß rum getrieben? Ich habe mir Sorgen gemacht!“
„Ach, das ist eine lange Geschichte...“, lächelte Darky.
Dark kam dazwischen: „Ihr kennt euch?“
„Ja, wir haben früher oft gegeneinander gekämpft und uns hier ab und zu zum Mittagessen verabredet! Auf meiner Reise durch Orre habe ich viele nette Leute kennen gelernt“, erzählte Darky.
Gemeinsam gingen die Gruppe mit Willy in die Bar, in der es zwar heiß war, aber angenehm roch. Fast alle Tische waren besetzt und überall hörte man die Stimmen der Gäste, die sich lautstark unterhielten. Larry lief das Wasser im Mund zusammen, während er die Speisetafel begutachtete.
„Darky, du bist es! Lang nicht mehr hier gewesen, was?“, lachte der Wirt, während er ein Bierglas putzte.
„Hey, schön dich wieder zu sehen! Ich komm aber nur mal kurz vorbei zum Mittagessen und muss dann gleich wieder los!“, gab dieser zurück.
Er setzten sich zusammen mit seinen Freunden an einen noch leeren Tisch und jeder bestellte einen einfachen Hamburger und ein Getränk.
Der Wirt nahm die Bestellung auf und verschwand anschließend hinter einer Tür.
Die Zeit verging, während die Freunde miteinander plauderten.
„Und dann?“, fragte Willy neugierig und verschlang den letzten Rest seines Burgers mit einem Bissen.
„Wir haben dem Crypto-Anhänger aufgelauert und ihn überrumpelt. Die Polizei kam und nun sitzt der Typ hinter Gittern“, erzählte Larry. Willy starrte die drei bewundernd an.
„Ihr verarscht mich doch, oder? Ich kann das alles kaum glauben…“, stotterte er und schaute auf den Grund seines Glases, auf dem der letzte Schluck Apfelmost herumschwankte.
„Du hast doch Lugia gesehen, nicht?“, sagte Dark grinsend, „Du bist ihm ziemlich nah gekommen.“ Sie lachten herzhaft und genossen die Zeit. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein Mädchen trat durch sie hindurch. Sie hatte langes, rosarotes Haar, trug ein knielanges, rotes Kleid mit weißem Muster und dunkle, teure Sandalen.
Darky hatte sie bemerkt und beobachtete das Mädchen. Er war wie geblendet von ihrer Schönheit. Sie ging Richtung Tresen und blickte für einen kurzen Augenblick in seine Richtung. Sein Herz machte einen Sprung und klopfte heftig. Er bemerkte wie sein Gesicht langsam errötete, als sich ihre Blicke trafen. Er fand ihre türkisfarbenen Augen wunderschön. Das Mädchen war nach seinen Schätzungen etwa 15 Jahre alt. Sie setzte sich auf einen Hocker und bestellte sich ein Glas Mineralwasser.
„Darky? Ist alles in Ordnung? Du bist ja ganz rot…“, bemerkte Dark und begann zu schmunzeln. Dieser wurde noch röter als Dark das sagte und schüttelte den Kopf.
„E-es ist nichts…“ Er schaute verlegen zu Boden. Ohne wirklichen Appetit aß er seinen Burger und sah gelegentlich zu dem Mädchen. Ein trauriges Gefühl stieg in ihm hoch, als er sah, dass es aufstieg und zur Tür hinausging.
Er beobachtete durch das Glasfenster weiter, was die unbekannte Schönheit jetzt machen würde. Sie warf einen Premierball in die Luft. Ein elegantes Pokémon erschien, dessen feurige Mähne mit den sanften Bewegungen des Wüstenwindes tanzte.
Er sah dem Galoppa nach, das nun seine Trainerin in die weite Wüste hinaus trug.
Nachdem sie alle fertig gegessen hatten, bezahlte Darky die Rechnung und verließ mit seinen beiden Gefährten die Wüstenbar. Sie verabschiedeten sich von Willy, der mit seinem Motorrad Richtung Phenac aufbrach.
„Was?! Schon Abend? Wie lange sind wir denn in der Bar gesessen?!“, staunte Darky und sah der Abendsonne entgegen.
„Ich glaube, wir haben heute ganze drei Stunden mit Willy geplaudert“, sagte Larry, der auf seine Armbanduhr starrte.
„Na dann wird es höchste Zeit, dass wir zum Krall-Versteck aufbrechen!“, rief Dark.
Er entließ sein Lugia ein weiteres mal, woraufhin die Drei auf dessen Rücken stiegen.
Es stieß sich kraftvoll mit seinen starken Füßen vom sandigen Boden ab, breitete seine schwarzen Schwingen aus und flog nun hoch im Himmel knapp unter den wenigen Wolken.
Die Luft war inzwischen etwas kühler geworden und manchmal trug sie auch Sand mit, doch Darky entspannte sich bei dem Flug. Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei dem Mädchen.
Nach einer halben Stunde Flug erkannte er eine breite Schlucht.
„Hier sind wir richtig. Der Cro-Canyon, dort unten liegt Team Krall ’s Versteck!“, erklärte Darky. Ein hässliches, metallenes Bauwerk in einer wunderschönen Schlucht. Etliche Metallrohre und ein großer, schwarzer Pokéball auf der Spitze des Gebäudes waren zu erkennen.
Lugia glitt in Sturzflug hinunter und fing sich schließlich unten auf. Mit seinen großen Füßen erreichte es den Boden. Die drei Trainer stiegen ab und riefen das große Pokémon in seinen Hyperball zurück.
„Achtung, da drüben ist eine Überwachungskamera! Wir müssen äußerst vorsichtig sein wenn wir nicht erwischt werden wollen!“, sprach Darky. Er schlich zusammen mit den anderen näher an das Gebäude heran und versteckte sich hinter einem Felsen, der aus dem Boden ragte.
„Okay, wie gehen wir vor?“, fragte Larry die anderen. Darky grinste.
„So wie immer! Reinschleichen, stürmen und besiegen!“
Auch Dark lächelte. Larry seufzte und zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen…“
Das Versteck sieht immer noch genauso aus wie früher, wahrscheinlich hat sich nicht viel verändert. Dann dürfte es eigentlich kein Problem sein, in die Festung einzudringen“, dachte Darky.
Die Dreiergruppe näherte sich vorsichtig und langsam.
„Ich kenne einen Geheimgang, bei dem wir nicht entdeckt werden können! Auch wenn die Überwachungskameras inaktiv sind, müssen wir uns unauffällig verhalten“, sagte er zu den anderen und führte die Gruppe zu einer kahlen Steinwand. Er berührte mit der Hand den kalten Stein und drückte vorsichtig an. Ein kleineres Stück der Wand bewegte sich zur Seite und ein schmaler, dunkler Gang öffnete sich. Darky riskierte einen Blick hinein.
„Scheint noch alles so wie früher zu sein. Hoffentlich wurden in der Zeit in der ich weg war keine Fallen eingebaut. Dann könnten wir mit dem Schlimmsten rechnen“, murmelte er.
Darky kroch als Erster durch den Gang, dicht gefolgt von Dark. Larry schluckte und blieb am Eingang stehen.
„Los komm, wir dürfen hier nicht entdeckt werden!“, drängte Darky.
Larry blickte ein letztes mal in die Richtung der untergehenden Sonne. Er nahm all seinen Mut zusammen und folgte seinen beiden Freunden.
~Fortsetzung folgt~
cya,
Darky[Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg]Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DesertDarky ()
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ui, und ich muss das alles lesen O.o[Blockierte Grafik: http://img385.imageshack.us/img385/7711/samusbannercopyta3.jpg]
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Wie weit bist du denn schon?
Naja, ich les deine FF doch auch.
cya,
Darky[Blockierte Grafik: http://i668.photobucket.com/albums/vv43/DesertDarky/specialsig-1.jpg] -
ich bin leider sehr beschaeftigt mit der schule, also muss ich mir naechstes Wochenende zeit nehmen.[Blockierte Grafik: http://img385.imageshack.us/img385/7711/samusbannercopyta3.jpg]
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11/10
Die Geschichte is einfach nur goil,man könnt dat echt als Buch vermarkten!Ich bin mir ziemlich sicher dass ich nicht der einzige wär der es kauft^^Witzig,Spannend,Actionreich..
Genial^^
~Larry[Blockierte Grafik: http://img104.imageshack.us/img104/3906/bowserbannerdu2.png]
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*sichmeinenvorrednernanschließ*
geile geschichte, wenn ich punkte vergeben könnte, dann so: 9/10
guter schreibstil, spannende story, weiter so!
Team Rocket Rüpel
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last.fm | Ava taken from C&H
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Wo sind Kapitel 1-8 und 9-12?
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