Österreicher - was haben sie gegen Deutsche?

    • Dass der letzte Punkt wirklich so ist, wird sich in den nächsten Jahren wohl auch nicht ändern :(. Zumindest nicht hier. Sogar Japaner wissen es besser *g*.

      Franzosen mögen uns generell nicht, aber eher die ältere Generation. Um die Gegend Paris ist davon aber nichts mehr zu spüren - auch in Strasbourg waren die Leute sehr nett [wehe, es behauptet nun einer, das sei Deutschland :P]
    • Es bringt doch nichts darüber zu diskutieren, wer wen mag und wen nicht. Das unser Stellenwert in der Rest der Welt nicht sehr hoch ist, dürfte wohl jedem bekannt sein.
      Ich finde es dennoch schade, das wir, was den 2. Weltkrieg betrifft, immernoch zur Rechenschaft gezogen werden, wobei der Krieg nun wirklich seit 60 Jahren vorrüber ist.
    • Original von The Madman 13h
      Aber in dem anderen Punkt kann ich dir nicht zustimmen. Wie gesagt, das verbindende aller drei Länder ist nun einmal das Hochdeutsch. Dass ihr und die Schweizer es ebenso wenig sprecht wie die Bayern oder chwaben, ist IMHO ein absolut ablehnungswürdiger Zustand, aber darf nie einem nur hochdeutsch Sprechenden zum Vorwurf gemacht werden.


      Momentmal, hab ich richtig verstanden, der werte Herr will Dialekte verbieten? :mpf:

      So e Möngu. :ugly:



      nit nur england,guck dir frankreich an.die sind was das angeht,auch nicht viel schlauer >....<



      Ich frage mich sowieso, wieso das Gut immernoch verbreitet und propagiert wird, dass die Deutschen immernoch die bösen sind....Ist mittlerweile 1 oder 2 Generationen her. Naja, die menschen.... :ugly:
    • Original von Romb

      Ich frage mich sowieso, wieso das Gut immernoch verbreitet und propagiert wird, dass die Deutschen immernoch die bösen sind


      Wahrscheinlich aus dem selben Grund, weshalb die Kirche noch als die Böse propagiert wird.
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz
    • Aber dafür gibt es wenigstens ein paar Handvoll plausibler Gründe.... :ugly: *kicher*


      Na ja, dass die Deutschen "böse" sind, wird kaum mehr propagiert, es lachen zwar alle über ihren Dialekt, aber meine Güte, es lacht jeder über den Dialekt des anderen.... ich habe aber noch nichts von den "bösen Deutschen" gehört. o_O Jedenfalls nicht hier in meiner Umgebung.
      Nur als unausstehliche Touristen sind sie bekannt, aber das ist ja nur ein Klischee. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Ulyaoth:
      Musst dir nur mal ein paar englischen Gazetten einsehen, selbst etwas bessere als Mist wie die Sun oder den Daily Mirror.

      Und als schlechte Touristen gilt doch eh fast jede Nation, oder kennt ihr eine, bei der es anders ist :)?
    • Original von The Madman 13h


      Und als schlechte Touristen gilt doch eh fast jede Nation, oder kennt ihr eine, bei der es anders ist :)?


      Also ich kenne nur das "Deutschen" Klische.
      Hatte schon öfters im Urlaub mit Engländern, Schweizern, Ungarn oder Franzosen zu tun und bin sehr gut mit ihnen ausgekommen. Werd mich mit unseren deutsprachigen Nachbarn auch verstehen, aber es gibt halt überall ausßnahmen. Aber wenn man auf den Ballermann oder zum Sommersplash geht und sihc dann über sie aufregt ist man ja selbst schuld.

      @Michael

      Also wer die Kirche heute noch als "Böse" propagandiert lebt wohl ncoh im Mittelalter XD
      (und selbst dort wäre sie nciht wegzudenken O_o)

      Zum Glück bin ich solchen Menschen noch nicht begegnet.
      Aber ich sehe das auch nicht sooo engstirnig. (man muss doch im Geiste die Gemeindschaft von der Leitung trennen können)

      Stimtm die Englische Boulevar Presse liebt das Thema NS-Zeit >>
      Ich fand das wirklich total gemein, als die SUN (ok, Sun... dagegen ist ja Kronenzeitugn und Bild noch harmlos ...) sofort mit seiner HJ Vergangenheit anfing ohne Fakten zu veröffentlichen....

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule Historia ()

    • Original von The Madman 13h
      Und als schlechte Touristen gilt doch eh fast jede Nation, oder kennt ihr eine, bei der es anders ist :)?


      Okay, das stimmt! ^^ Irgendwie hat man bei jedem was zu meckern - aber Geld von den Touristen nimmt man ja trotzdem... :ugly:

      Tja, und das mit den englischen Zeitungen....ich lese nur den Herald Tribune, der liegt bei uns gratis herum. Aber da es eine amerikanische Zeitung ist, steht nix über D oder Ö drin (hm, warum nur.....)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Prinzess Zelda
      Es bringt doch nichts darüber zu diskutieren, wer wen mag und wen nicht. Das unser Stellenwert in der Rest der Welt nicht sehr hoch ist, dürfte wohl jedem bekannt sein.


      Naja, kommt auf die Region an. Im arabischen Raum da wird Deutschland verehrt. Man nennt seine Kinder Hitler, Himmler und begrüßt sich nicht selten mit einem "Heil Hitler".
      Im mittleren Osten siehts ähnlich aus.
    • Original von Michael
      Original von Romb

      Ich frage mich sowieso, wieso das Gut immernoch verbreitet und propagiert wird, dass die Deutschen immernoch die bösen sind


      Wahrscheinlich aus dem selben Grund, weshalb die Kirche noch als die Böse propagiert wird.


      Wer hat dich denn Freigelassen?

      1. Die Kirche gilt allgemein nicht als "böser" Verein.

      2.Die Kirche ist nicht immernoch, sie ist es nachwievor, nur fehlt ihr heutzutage die macht dazu, da es weder Könige gibt, die sich von ihr beinflussen lassen, noch dass die Politik überhaupt von Kirchen beinflusst wird und werden darf. Und das Bush mit seinem Kampf ums Öl weitermachen kann, haben wir auch nur den patriotischen und gläubigen Amis zu verdanken, die ihrem "Gesandten Gottes" aus der Hand frassen, um ihm beim Kampf gegen den Isla...äh, Gegen das Böse zu Unterstützen.


      Naja, kommt auf die Region an. Im arabischen Raum da wird Deutschland verehrt. Man nennt seine Kinder Hitler, Himmler und begrüßt sich nicht selten mit einem "Heil Hitler".
      Im mittleren Osten siehts ähnlich aus.


      Irgendwie kann und will ich dir das nicht abkaufen.

      Also wer die Kirche heute noch als "Böse" propagandiert lebt wohl ncoh im Mittelalter XD


      Da war aber ein Experte am Werk. Wer das Früher behauptete, musste ersteinmal unter Qualen gestehen, das ihm ein Dämon innewohne. Danach wurde er Exekutiert, meistens auf besonders Qualvolle weise.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Romb ()

    • Hey, bitte mal etwas konstrkutiver, ohne pers. Angriffe.

      Die Politik in Italien und den USA hat schon ganz klar religiöse Einflüsse, wenn auch zum Teil falsch ausgelegt, wie in Italien. In den USA ist die Religion in sofern falsch angewandt, dass man sich dort gegen Sterbehilfe und Abtreibungen einsetzt, aber gleichzeitig die Todesstrafe praktiziert. Passt irgendwie nicht wirklich zusammen.

      Und natürlich gibt es mehr Leute, die über die Kirche ablästern, als die, die nach ihr leben oder sich mit ihrer Lehre beschäftigen. Irgendwie komisch, dass keiner hier im Thread schon darauf gestoßen sein will...
      Kirche ist aus dem Grund out, weil Glaube uncool ist in unserer zur Unabhängigkeit erzogenen Gesellschaft und weil sie gewisse Lebensstile nun mal kritisiert oder nicht toleriert - und da fühlen sich natürlich einige von angegriffen, als dass sie mal über die Moral nachdenken.
      Je pseudotoleranter die Welt wird, desto mehr gilt auch die Kirche als uncool und stockimarschig. Heutzutage sollen wir Abtreibungen als Alternative [Ausnahme Vergewaltigung]toll finden, offene Beziehungen und Sterbehilfe tolerieren, Homosexuelle darf man nicht mehr schräg angucken, obwohl man sie gar nicht angesehen hat, heiraten und Kinder kriegen ist ja auch irgendwie doof und predigt man gegen den Sozialismus und Kommunismus, ist man schon ein halber Nazi.
    • @ Romb:
      Doch, das habe ich auch mal gehört. In einem Fußballänderspiel z. B. haben die Araber beim Ertönen der deutschen Hymne den rechten Arm gehoben - was das wohl zu bedeuten hatte :rolleyes: .
      Aber wäre schön, wenn Ihr mal einige Beispiele nennen könntet, denn, obwohl ich es für möglich halte, kann ich es auch kaum glauben, daß das tatsächlich so ist.
      Aber: Eigentlich glaub ich's schon, denn Du weißt, was Hitler mit den Juden gemacht hat, und Du weißt, was die Araber von den Juden halten. Deshalb lieben sie Hitler, deshalb lieben sie uns.
    • Der zwölfte Imam
      Von Pierre Heumann - Aktuelle Weltwoche

      Für Palästinenser ist «Hitler» ein Kosename für Männer mit Schnäuzchen, für Ägypter ein «natürlicher Freund».

      Hitler, Eichmann, Rommel sind im arabischen Raum nach wie vor präsent – als beliebte Namen. In Kairo ging General Hitler Tantawi bis vor kurzem im Auftrag von Hosni Mubarak gegen korrupte ägyptische Chefbeamte vor, in Ramallah befehligte ein Mann namens Abu Hitler Arafats Sicherheitskräfte, und in der Westbankstadt Nablus kannte jeder den Antiquitätenhändler Abu Rommel, der seine Söhne Rommel und Eichmann genannt hatte. Adolf Hitler, Adolf Eichmann, der Leiter des Referats «Judenangelegenheiten und Räumung» im Reichssicherheitshauptamt, oder Erwin Rommel, dem ab Februar 1941 das Deutsche Afrika-Korps unterstand, gaben in den vierziger Jahren ehrenwerte Vornamen her. Noch heute ist «Hitler» bei Palästinensern ein beliebter Kosenamen. Bedacht werden damit Männer mit kleinen Schnäuzchen.

      Von Hitler begeistert zeigte sich bereits Ägyptens Präsident Gamal Abdel Nasser, als er 1964 die Niederlage des Naziregimes ausdrücklich bedauerte. Sein Nachfolger Anwar Sadat betrachtete Hitler gar als «natürlichen Alliierten». Selbst nach den Nürnberger Prozessen drückte er in einem Leserbrief seine Bewunderung für Hitler aus.

      Mit der Person des Führers verbanden die Araber Hoffnungen, die auch Jahrzehnte nach seinem Tod nachwirken: etwa Hitler würde die Engländer besiegen und die Juden aus Palästina vertreiben. Der Mufti von Jerusalem, Haj Amin al-Husseini, brachte die arabische Hitler-Begeisterung auf den Punkt, als er sich 1941 mit Hitler und anderen Nazigrössen traf: «Die Deutschen wissen, wie man es anstellt, um die Juden loszuwerden.» Er wollte Berlin überzeugen, den Juden auch in der arabischen Welt den Krieg zu erklären. Bei einem Empfang bei Hitler am 30. November 1941 nannte Husseini die Araber «die natürlichen Freunde Deutschlands». Denn sie hätten die «gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten».

      Hitlers Ideologie und Ziele sind im arabischen Mittleren Osten bis heute relevant. Für Michel Aflaq, den Gründer der syrischen und der irakischen Baath-Partei, war Hitler-Deutschland ein leuchtendes Vorbild; seinen Parteigenossen empfahl Aflaq die Lektüre des NS-Ideologen Alfred Rosenberg. Der Nationalsozialismus war vor allem unter arabischen Christen populär, weil sie hofften, dadurch ihren Minderheitsstatus überwinden zu können. Im Vielvölkerstaat Libanon prägte das braune Gedankengut während Jahren die politischen Aktionen christlicher Araber. Pierre Gemayel, der Gründer der rechtsextremen Falange-Partei, erhielt seine Ausbildung in Nazideutschland und baute in den 30er Jahren die Falange nach faschistischem Vorbild auf. Besonders Zucht und Ordnung der Hitler-Jugend hatten es ihm angetan, und er importierte deren rassistische Intoleranz in den Vielvölkerstaat an der Levante. Im libanesischen Bürgerkrieg, der 1975 ausbrach, war die Falange eine der blutrünstigsten Parteien im Kampf gegen linke und muslimische Gruppen.

      Die libanesische Journalistin Alia Ibrahim stellt heute bei einem Teil ihrer Landsleute eine positive Neubewertung Hitlers fest. Sie schildern Hitler «als einen Führer, der den Krieg verloren hat und danach dämonisiert wurde, obwohl er nicht schlechter als andere Politiker» gewesen sei. Hitler springe in die Lücke, die Saddam hinterlassen hat, meint Ibrahim. Kenntnisse über Hitler sind allerdings rudimentär, sagt Ibrahim: «Im Libanon weiss man über ihn vor allem, dass seine Leiche nie gefunden wurde und dass Eva Braun seine Geliebte war.» Und natürlich zirkulieren Verschwörungstheorien. «Wir diskutierten im Geschichtsunterricht, ob Hitler den Krieg am Ende doch überlebt habe», erinnert sie sich.

      Statt «Hallo» ein höfliches «Heil Hitler»

      Der dürftige Informationsstand macht anfällig für Manipulationen. Der Zweite Weltkrieg wird in arabischen Ländern übersprungen. «In der Schule habe ich nichts darüber erfahren», sagt der ägyptische Politologe Gehad Auda. Weil das Dritte Reich im Mittleren Osten nicht Fuss fasste, blieb das Hitler-Bild im arabischen Raum intakt, meint Auda. «In Kairo gilt Hitler heute als Staatsmann, der den Ruhm seines Landes anstrebte. Er machte es wohlhabend, indem er den Volkswagen lancierte und Autobahnen baute.»

      Verbreitet wird Halbwissen. So büffeln Gymnasiasten im Iran nur eine Kurzbiografie des Führers, die sich zu neunzig Prozent auf seinen Werdegang vor 1933 bezieht. Hitlers Verbrechen rufen keine negativen Reaktionen hervor. Der Iran ist vermutlich das einzige Land der Welt, in dem das Wort «Arier» wie selbstverständlich gebraucht wird. Denn der Begriff wurde dort lange vor Hitlers Machtergreifung 1933 verwendet. «Iran» heisst auf Altpersisch «Land der Arier», und «Arier» bedeutet «Söhne der Sonne». Persien war während des Zweiten Weltkrieges ein ausgesprochen germanophiles Land. Mehrere hundert deutsche Ingenieure arbeiteten an verschiedenen Projekten, und es gab sogar eine kleine faschistische Partei. Die Feinde Deutschlands – Grossbritannien, die UdSSR und die USA – besetzten Persien von 1941 bis 1945. Damals waren viele Perser überzeugt, Hitler sei der zwölfte Imam, der die Welt von den Imperialisten befreien würde, meint ein iranischer Politologe. Die Beziehungen zwischen Hitler und dem persischen Herrscherhaus waren so gut, dass Hitler dem Schah eines seiner Bilder schenkte.

      «Die Juden haben nicht genug gelitten»

      Bei den Palästinensern ist Hitler heute noch beliebt. Der Diktator sei bei ihnen ein positives Markenzeichen für Deutschland, sagt der deutsche Journalist Ulrich Sahm, und er werde von Arabern des Öftern freundlich mit «Heil Hitler» begrüsst. Nur ein leiser Vorwurf mischt sich manchmal in die Begeisterung: «Wenn Hitler seine Arbeit [sprich: Vernichtung der Juden] beendet hätte, ginge es uns heute besser», gab ein palästinensischer Händler Sahm zu Protokoll.

      Hitlers Buch «Mein Kampf» figurierte vorübergehend auf der palästinensischen Bestsellerliste. Übersetzer Luis al-Haj preist in der Einführung Hitler als «einen der grossen Männer der Geschichte». Hitler sei Dank, hiess es folgerichtig im April 2001 in der vom ägyptischen Staat finanzierten Zeitung Al-Akhbar: Er habe das Leid der Palästinenser, das sie «vom argsten Kriminellen auf dieser Erde [gemeint ist Scharon, Red.] erleiden müssen, im Voraus gerächt». Nur eine Klage hat der Kolumnist Achmed Ragab anzubringen: «Die Juden haben nicht genug gelitten.»

      Eines werfen Araber aber Hitler vor: dass er das «jüdische Problem» auf ihre Kosten lösen wollte. Die meisten Palästinenser seien noch heute überzeugt, dass der Anfang der zionistischen Bewegung auf Hitler zurückgehe, sagt Scharif Kanaana, der an der Bir-Zeit-Universität Ethnologie unterrichtet.

      Dachau? Eine «Desinfektionsanlage»

      Im arabischen Raum zirkulieren über den Holocaust unterschiedliche Auffassungen. Von «Er ist ein Hirngespinst der Juden» bis «Das Ausmass wird masslos übertrieben» sind in offiziellen Lehrmitteln alle Varianten zu hören. Statt von «Genozid» spricht man in der Regel lediglich von «Verfolgung». Der Holocaust, eine Erfindung der Juden, habe nie stattgefunden, unterstellt zum Beispiel ein Kapitel in einem ägyptischen Lehrbuch.

      Auschwitz und Dachau seien «Desinfektionsanlagen» gewesen, behauptet unverfroren Dr. Issam Sissalem von der Islamischen Universität in Gaza, der sich als «Experte des Judentums» bezeichnet. Für ihn ist der Holocaust eine «unbewiesene Tatsache», für die Hamas gar eine der «grössten Lügen der Geschichte». Im syrischen Gymnasiasten-Lehrmittel «Moderne Geschichte» wird den Schülern eingetrichtert, die Juden, «die Feinde Gottes», hätten antisemitische Strömungen selber verursacht. Der Holocaust sei deshalb gerechtfertigt.

      Westliche historische Werke über den Holocaust werden entweder totgeschwiegen oder als Machwerk «der zionistischen Lobby» abgetan. «Wir werden den Holocaust nie im Lehrplan palästinensischer Schulen aufnehmen», sagte vor drei Jahren der Vorsitzende der Erziehungskommission des palästinensischen Parlamentes, Musa al-Zu’but: «Wir haben unser Land Palästina verloren, nachdem es durch Israel besetzt worden ist. Wir müssen unseren Studenten beibringen, was unser Volk durchgemacht hat.»

      Heute würden Israelis den Holocaust benutzen, um «Sympathien zu gewinnen und auf die Tränendrüsen zu drücken», sagte mir der Jerusalemer Mufti, Scheich Ikrima Sabri. Es habe ja viele Massaker auf der Welt gegeben – «weshalb ist dieser Holocaust wichtiger als andere?» Der frühere palästinensische Premier Abu Mazen bezweifelt in seiner Dissertation die Existenz der Gasöfen zur Vernichtung der Juden. Er stellt die Behauptung auf, die Zahl der umgebrachten Juden könne «sogar weniger als eine Million» betragen.

      Die zionistische Führung, so Abu Mazen, habe die Zahl aus propagandistischen Gründen übertrieben, um die Gründung des jüdischen Staates zu beschleunigen. «Das Thema ‹Holocaust› hat sich ein halbes Jahrhundert halten können, weil die zionistische Propaganda politische und wirtschaftliche Vorteile aus ihm zog und es für ihre Besatzungs- und Siedlungsbestrebungen ausgeschlachtet hat», heisst es beispielsweise in der offiziellen palästinensischen Tageszeitung Al-Hajat Al-Jadida
    • @Romb:

      Ich darf dir gratulieren. Du hast bewiesen, dass du kein Deut besser als die Engländer bist :)
      "Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung der Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird."
      Gottfried Wilhelm Leibniz