Das Herz pocht in seinen Händen. Es ist unruhig, will zurück in die Brust. Aber er lässt es nicht.
Nein, er hat viel mit dem kleinen Herz vor.
Er trägt es in einen dunklen Raum ohne Fenster, ein Raum voller unruhiger Seelen. Seelen derer, die ihm weichen mussten. Er legt das kleine Herz auf einen Tisch und nimmt einen Dorn. Lang und spitz ist er.
Es spritzt kein Blut, als sich die Spitze in das pochende Stück bohrt. Hat es kein Blut? Nein, denn es lebt nicht. Und doch pocht es.
Grüne Flüssigkeit strömt aus der Spitze des Dornes. Es verteilt sich und das Herz verändert seine Farbe.
Es wird schwarz.
Und der Mann lächelt.
Er trägt es zurück. Zurück zu einem Tisch.
Auf ihm liegt ein Baby. Es ist noch keine Stunde alt.
Das Baby liegt da und starrt die Decke an.
Der Mann legt vorsichtig das Herz in die Öffnung in der Brust des Babys. Dann streicht er mit seiner Hand drüber und die Wunde schließt sich. Ganz ohne einen Tropfen Blut. Doch es lebt.
Der Mann legt das Baby in seine Wiege und deckt es zu.
Dann streicht er ihm über den Kopf und flüstert:
"So Ganondorf, jetzt hat dein Herz die richtige Farbe"



Wie findet ihr es? Ich freue mich über Kritik und Lob.

Original von Tanja

Du hast auch manchmal das Präteritum mit dem Präsens vermischt, oder war es eher Absicht?

Oh, das war dann eher unabsichtlich. Im ersten Satz sollte auch Präsens stehen. Ich änder's gleich mal.
Mich würd auch mal interessieren was ihr
HIERZU
sagt.