Ich finde es scheiße das er tot ist, ich hatte ihn gemocht und er hat den (frühen) Tod nicht verdient.
Denkt doch mal an die arme Daisy!
Denkt doch mal an die arme Daisy!
Original von Count Mordslag
Dieser Moshammer-typ hatte eh ein Rad ab.
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Original von frohdo
Ich finde es scheiße das er tot ist, ich hatte ihn gemocht und er hat den (frühen) Tod nicht verdient.
Original von frohdo
Denkt doch mal an die arme Daisy!
Original von Nickychan
Was soll denn bloß immer dieses Afrika-Argument?![]()
Was ist das für ein komischer Trend, den Tod anderer quasi neben dem Tod der Menschen in Afrika abzuwerten?
Original von Scraper
Nee, es werden keinesfalls an einem Tag Millionen Menschen ermordet. Es stimmt aber, dass abertausende an Hunger sterben müssen, darunter viele Kinder.
Jeder der lebt, stirbt auch irgendwann. Was schlimm ist, ist die Ungerechtigkeit, die dahinter stecken kann, dass jemand stirbt. Wenn es das System ist, was Menschen hungern lässt, Menschen umbringt usw., das ist entsetzlich.
Original von Tanja
Original von Nickychan
Was soll denn bloß immer dieses Afrika-Argument?![]()
Was ist das für ein komischer Trend, den Tod anderer quasi neben dem Tod der Menschen in Afrika abzuwerten?
Nicky, das war auf den Hund bezogen. Dass er jetzt ein anderes Herrchen haben muss ^.~
Darauf meinte ich: und in Afrika sterben Leute. Es sollte nur zeigen, dass der Herrchenwechsel nicht das Schlimmste auf der Welt ist *g*
Zu Afrika kann ich das hier sagen:
sportkompaktwoche.de/Board/thr…0&sid=&page=3/#post294246
Zu dem Sterben: Natürlich sollte man trauern. Aber die meisten trauern nicht um ihn, weil sie ihn kannten und ihn verstanden, sondern weil er prominent war.
Sozusagen heisst es, dass der Job einen zu dem werden lässt, den die Menschen am meisten vermissen. Wenn Britney Spers stirbt oder Ghandi jetzt gestorben wäre, bin ich mir sicher; dass mindestens genau so viele um Britney heulen würden. Und die Menschen dazwischen, die nicht bemerkt wurden und dennoch Gutes geleistet haben, ja was ist mit denen? Das finde ich da schon recht unfair.
Moshammer-Mord: Verdächtiger gesteht Tat
Rudolph Moshammer: Die Polizei sucht nach seinem Mörder (Foto: people image)
Zwei Tage nach dem Mord an Rudolph Moshammer liegt der Münchner Polizei ein Geständnis vor, wie Polizeisprecher Andreas Ruch am Sonntagmorgen bekannt gab. Der Täter wurde Samstagnacht gegen 23 Uhr festgenommen. Es handelt sich um einen 25 Jahre alten Mann aus dem Irak. Laut dem Bayerischen Rundfunk wurde der Tatverdächtige aufgrund eines genetischen Fingerabdrucks vom Bundeskriminalamt identifiziert. Die Spuren wurden sowohl im Rolls-Royce als auch in der Villa des Modezars gefunden. Dass der Täter aus dem Strichermilieu stammt, wollte der Sprecher noch nicht bestätigen und verwies auf eine Pressekonferenz der Polizei um 11.30 Uhr in München. Der 64-jährige Moshammer war am Freitagmorgen mit einem Telefonkabel erdrosselt in seinem Haus im Münchner Nobel-Vorort Grünwald entdeckt worden.
Foto-Serie: Modezar Rudolph Moshammer
Foto-Serie: So trauert München um "Mosi"
Foto-Serie: Die Bilder vom Tatort in München-Grünwald
Zitate-Serie: Prominente bestürzt über Moshammers Tod - neue Zitate
Themen-Serie: Spektakuläre Promi-Todesfälle
Spurensicherung: Hinweise auf einen Einbruch gibt es nicht (Foto: dpa)
Unbekannter Beifahrer
Die Polizei hatte ihre "Sonderkommission Moshammer" um fünf auf 25 Beamte aufgestockt. Ein Augenzeuge gab zu Protokoll, er habe den Modeschöpfer zuletzt Donnerstagnacht gegen 23.30 Uhr in der Münchner Innenstadt in Begleitung eines jungen Mannes gesehen. Der schlanke Unbekannte soll neben Moshammer im Wagen gesessen und eine randlose Wollmütze getragen haben. Der Zeuge habe Moshammer in seinem auffälligen Rolls Royce mit dem Kennzeichen "M-RM 111" an einer roten Ampel in München beobachtet.
Die letzten Stunden des Opfers
Die Blutuntersuchung ergab zudem, dass Moshammer keinerlei Alkohol oder Drogen im Blut hatte. Wie die Polizei berichtete, hatte sich der Designer gegen 20 Uhr mit seiner alten Schulfreundin Angela Opel zum Abendessen in dem Lokal "Villa Romana" in Grünwald getroffen. Gegen 21 Uhr verließ er mit ihr das Restaurant und fuhr anschließend alleine, ohne Chauffeur oder Bodyguard, mit seinem schwarzen Rolls Royce durch München. Im Bereich des Hauptbahnhofs, in dessen Nähe sich auch Homosexuellen-Lokale befinden, wurde er dann das letzte Mal lebend gesehen.
Der Modezar kleidete unter anderem Thomas Gottschalk ein (Foto: dpa)
Das geheime Doppelleben des Modezars
180 Hinweise sind bis Sonntagmorgen bei der 25köpfigen Sonderkommission der Kriminalpolizei München eingegangen – die Spur führte bald ins Strichermilieu. "Wir können eine Tat aus dieser Szene nicht ausschließen", so Polizeisprecher Peter Reichl am Samstag. "Allerdings gibt es keine Anhaltspunkte, dass Herr Moshammer derartige Bekanntschaften mit nach Hause genommen hat." Tatsächlich soll Moshammer häufiger an einschlägigen Treffpunkten junge Männer in seinen Rolls-Royce mitgenommen, wie zum Beispiel die "Abendzeitung" berichtet - allerdings um dann mit ihnen in Pensionen abzusteigen. Machte der Modezar Donnerstagnacht eine Ausnahme von dieser Regel, eine Ausnahme, die ihm das Leben kostete?
Erhielt Moshammer Morddrohungen?
"Es wurde gemunkelt und es wurde spekuliert, aber es wusste keiner ganz genau" , so Werner Wittek, Leibwächter des 64-Jährigen zur nicht offenen Homosexualität des Münchner Unikums. Moshammer habe sich sein Privatleben nicht nehmen lassen wollen. Wittek selbst habe den Modeschöpfer mehrfach gebeten, ihn auf dem Laufenden zu halten, auch wenn er keine Begleitung durch einen Leibwächter wünsche. Das habe er aber nicht getan. "Wenn er allein unterwegs war, dann war das in der Regel abends. Das war uns immer ein Dorn im Auge." Seine langjährige Freundin Veronique Aimee zur "Bild am Sonntag": "Ich wusste, dass Rudolph im Strichermilieu verkehrte. Ein paar seiner Affären lernte ich persönlich kennen." Und weiter: "Er hatte furchtbare Angst, umgebracht zu werden. Immer wieder erhielt er Morddrohungen."
Moshammer-Anwalt: "Weder Feinde noch finanzielle Probleme"
Moshammers Fahrer und Butler Andreas K. hatte die Leiche am Freitagmorgen gefunden und um 8.51 Uhr die Polizei verständigt. Der Designer lag mit Sakko und Hose bekleidet auf dem Rücken vor dem geöffneten Schlafzimmer im ersten Stock seines Hauses im Münchner Nobel-Vorort Grünwald. Moshammers Anwalt Lutz Libbertz schloss nicht aus, dass es sich um eine Beziehungstat handeln könnte. "Es muss auf jeden Fall etwas völlig Unvermutetes geschehen sein." Ein Testament habe der Verstorbene nicht bei ihm hinterlegt. Außerdem sagte der Anwalt: "Moshammer hatte weder Feinde noch finanzielle Probleme."
Unzertrennlich: Hunde-Dame Daisy begleitete Moshammer auf Schritt und Tritt (Foto: AP)
Hündin Daisy in Obhut des Chauffeurs
Mit dem ermordeten Rudolph Moshammer verband Hundezüchterin Christel Nicklis aus Jockgrim (Rheinland-Pfalz) ein besonderes Verhältnis. Von der 63-Jährigen hatte Moshammer seine über alles geliebte Yorkshire-Hündin Daisy bezogen. Daisy selbst wird von der Züchterin als "Persönlichkeit" beschrieben. "Der Hund war gefestigt in sich, kein Hektiker, kein Angsthase." Für ihn sei Moshammer "das Wichtigste der Welt" gewesen. "Der Hund wird ihn sehr vermissen." Während der Tatzeit war Daisy im Schlafzimmer eingesperrt. Die verstörte Hundedame befindet sich in der Obhut des Chaffeurs, einem der wenigen Personen, von der sie überhaupt Futter annimmt.
Blumen von den Fans vor Moshammers Geschäft auf der Maximilianstraße (Foto: Sabine Brauer)
Ganz Deutschland ist geschockt
"Er hat zu München gehört wie die Frauenkirche", so die betroffenen Fans des Modezars. Nicht nur sie hat die Nachricht in Windeseile erreicht, auch die Society ist geschockt. Deutschrocker Udo Lindenberg traf die Todesnachricht wie ein Schlag: "Ein totaler Schock, ich bin ganz sprachlos. Ich bin ja ein echter Mosi-Fan, der war so schön crazy, schön cool und sozial engagiert." Auch ZDF-Moderatorin Nina Ruge erinnert sich gern an den Modeschöpfer: "Ich habe ihn als unkomplizierten und sehr humorvollen Prominenten kennen gelernt. Trotz all seiner exzentrischen Aufmachung ist er immer bodenständig geblieben." Schauspieler Ottfried Fischer kann sich das Münchner Leben ohne Moshammer gar nicht vorstellen. Für ihn war er "der Fixstern am Münchner Schickeria-Himmel mit sozialer Ader."
Bis zum Tod seiner Mutter Else war Moshammer ihr ständiger Begleiter (Foto: Sabine Brauer)
Modezar der Münchner Maximilianstraße
Moshammer wurde nach eigenen, offenbar nicht korrekten Angaben erst 1945 geboren. Er war der Sohn eines Münchner Versicherungsdirektors, der an Alkoholismus starb. Bis zum Tod seiner Mutter 1993 waren Else Moshammer und er stets als unzertrennliches Paar in der Öffentlichkeit aufgetreten. Das 1968 gemeinsam gegründete Mode-Geschäft in der Maximilianstraße besteht bis heute. Der exzentrische Designer, der nach eigenem Bekunden gerne im 18. Jahrhundert gelebt hätte, kleidete Showbiz-Größen wie Arnold Schwarzenegger, Thomas Gottschalk, Siegfried & Roy, Jose Carreras oder Richard Chamberlain ein. Zu seinen Markenzeichen zählte neben seiner ständigen Begleiterin Yorkshire-Dame Daisy seine schwarze Haarpracht im Stil König Ludwigs. Moshammer engagierte sich stark für Obdachlose und wurde dafür im Jahr 2000 mit dem Martinsmantel des katholischen Sankt Michaelsbundes geehrt. Im letzten Dezember wurde er Pate eines Schwabinger Suchtzentrums. Sein Plan für 2005 war die Gründung eines Obdachlosenheims für 60 Personen.
bunte.t-online.de/c/32/13/49/3213496.html
Original von Tanja
Original von frohdo
Denkt doch mal an die arme Daisy!
Denkt doch mal an die Menschen in Afrika!
Wie ich mitbekam, war er ein sehr guter Mensch, der es sicherlich nicht verdient hat ermordet zu werden. Aber an einem Tag werden millionen Menschen ermordet, ein solcher Aufstand ist bei ´nem Modeschöpfer nicht wert. Außer man macht diesen Aufstand für alle Menschen, die je ermordet worden. Wer macht mit? Viele Menschen halfen anderen, doch bei ihrem Tod trauert nicht die ganze Welt mit – bei ´nem Modeschöpfer schon.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schweineigel ()
Original von Schweineigel
@ Maeuschen
Moshammer als Opfer einer Irakischen Widerstandsbewegung oder gar Opfer von Bin Laden Höchstpersöhnlich??
Wohl kaum.
Den Typen den sie gefasst haben ist mit an Sicherheit grenzender Wahrschinlichkeit der Täter
Fragt sich wofür er vrurteilt wird. Mord oder Todschlag.
Original von Tanja
Dass er jetzt ein anderes Herrchen haben muss ^.~
Darauf meinte ich: und in Afrika sterben Leute. Es sollte nur zeigen, dass der Herrchenwechsel nicht das Schlimmste auf der Welt ist *g*
Original von Schweineigel
Ich muss mal ne Lanze für Tanja brechen:
Moshammer war auch nur ein mensch, jetzt ist er Tod und??
Und sein hund sollte eigentlich die aller geringste Sorge bei dem ganzen sein.
Original von Schweineigel
Moshammer war auch nur ein mensch, jetzt ist er Tod und??
Und sein hund sollte eigentlich die aller geringste Sorge bei dem ganzen sein.