Provokationen, Drohungen, Krieg, Mord und Totschlag

    • Provokationen, Drohungen, Krieg, Mord und Totschlag

      Wo liegt der Sinn darin, andere immer wieder zu provozieren, sich zu streiten, zu bekriegen, andere zu mobben, zu dissen, zu ärgern, herauszufordern und letztlich nur noch Mord und Totschlag zu haben?

      Warum werden nirgendwo mehr auf der Welt Konflikte friedlich und ruhig gelöst? Warum kann man sich nicht mehr die Hand geben? Warum Intriegen überall? Warum nicht einfach mal verzeihen?

      Was meint ihr, wo liegt der Sinn in dem Ganzen? Liegts tatsächlich daran, dass der mensch ein böses Tier ist?
      Skepsis ist keine Arroganz.
    • Ich geb zu, ich provozier auch oft. Hab mir aber vorgenommen dieses jahr weniger fies zu sein und mich jetzt nur noch für gute dinge einzusetzen.

      provokateure haben probleme in ihrem leben und machen sich lächerlich.
      Danke für den Neuanfang | 07.07.07
    • leute die einen provozieren haben einfach nichts besseres zu tun als sich behaupten zu müssen, oder sie freuen sich darauf, dass sich der provozierte ärgert -.-
      ich lass mich aber nicht ärgern, hab ich einen guten tag, hör ich nicht hin, hab ich einen schlechten:
      :ganon: (<- soll heißen, ich werd zur bestie^^)
      If you believe it's in my soul
      I'd say all the words that I know
      Just to see if it would show
      That I'm trying to let you know
      That I'm better off on my own...
      ~Sum 41~


      bin die nächsten paar wochen im urlaub, dort muss ich mir wenigstens nicht so ein dummes gelaber anhören!

      grüsse clemo, salia81, tetra, markorus, zelda64fan, shiek15, ginger m. van gordon, darky, FreezeZ, nacy und das restliche zfansboard^^
    • Den Menschen ging es schon immer um Macht, Ansehen, Aufmerksamkeit. Wer sie nicht durch gute Taten bekommt, versucht es mit weniger guten.

      Generell wird Leistung über alles gestellt. Und wenn es eine Leistung ist einen Krieg zu gewinnen, so wird es ganz sicher jemand tun.

      Nicht umsonst sehen wir Mut als etwas posititves und Feigheit als etwas negatives an. Wäre es anders, so hätten die Feldherren der Gerschichte ganz schön blöd aus der Wäsche geguckt.

      Also, halten wir fest: Auf Grund des menschlichen Bestrebens nach Anerkennung wird es immer zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen, solange nicht ausnahmslos jeder die Möglichkeit hat sich seine Anerkennung auf friedlichem Wege zu verdienen.
      Vom Fachmann für Kenner:

      Book: Terry Pratchett – Voll im Bilde
      Music: KMfdM - Tohuvabohu
      Game: Pac Man
      Politician: Evo Morales

      Zitate für die Welt:

      Not anyone turns into the same as his parents. I mean, look at me. My parents were honest hard working people.
      Fry, Futurama
    • Das ist eine elementaere Frage, wenn es darauf Antwort gaebe, wuerde es wahrscheinlich nicht mehr noetig sein, Krieg zu fuehren.

      ABER laut Platon wird jeder Mensch im Guten geboren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Troll ()

    • Ja, da gibt es eigentlich nicht mehr viel anzufügen. Die Welt wird härter, kälter. Provokateure fallen in ihrem Umfeld wahrscheinlich nicht sonderlich durch gute Taten auf, würden aber gerne etwas Besonderes sein. Daher also denken sie sich: "Ich sterbe lieber als Arschloch, als dass ich ganz vergessen bleibe."
      Dass der Provozierte sich ärgert schafft eine Art Befriedigung - und bald darauf die Sucht nach Anerkennung, Aufmerksamkeit etc.

      Natürlich ist das schon im Menschen verankert :). Es ist nur schade, dass sich diese verbiesterten Instinkte immer wieder zeigen.
    • Tief im Innersten ist absolut jeder Mensch (auch die netten Samariter von nebenan, der Papst oder ein AI-Angehöriger) ein Raubtier ...

      In jedem Menschen liegen Hass und der Drang zur uneingeschränkten Gewalt tief im Innersten.

      Einige Versuchen diese Instinkte zu unterdrücken, bei anderen siegt meistens die Vernunft .. und einige "explodieren" irgendwann.

      Willkommen in der Realität ... aber wir Menschen sind Bestien.
    • @ Nickychan:
      Ich sterbe lieber als Arschloch, als daß ich ganz vergessen bleibe.

      Ich gehe davon aus, daß das nicht zwingend ein Mitglied, dessen Username der eines Königreiches ist, dieses Forums betrifft.

      Jawohl, X.O. hat's gesagt: wir sind Bestien! Wir sind genauso Tiere wie ein Löwe, ein Wolf, usw., doch mit einem entscheidenden Unterschied: Wir können unsere Triebe steuern, wenn wir wollen!!! Davon bin ich fest überzeugt. In jedem von uns ist das Töten genetisch festgeschrieben, doch keiner von uns muß töten, denn wir leben in einer Gesellschaft und wir sind imstande, uns zu kontrollieren - ein Tier nicht. Und deshalb ist natürlich jedwede Ausrede eines Verbrechers, er könne nichts dafür, es seien seine Triebe gewesen, Schwachsinn, denn wir können die Triebe kontrollieren - wenn wir wollen. Einige wollen anscheinend nicht, entweder weil sie zu schwach oder es leid sind.
      Vielleicht ändert sich dieses Verhalten aber in einiger Zeit, wenn die Entwicklung des Menschen weiterhin so andauert, denn unsere Instinkte sind heutzutage ja nutzlos - zumindest für die Industrienationen.
      Aber wie gesagt: DER MENSCH KANN SEINE TRIEBE STEUERN, WIR SIND IHNEN NICHT SCHUTZLOS AUSGELIEFERT - wenn das so wäre, würde ja jeder durchdrehen, so daß ein zivilisiertes Zusammenleben gar nicht mehr möglich wäre.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()

    • Eine wirklich sehr interessante Frage.
      Nur leider kann niemand ein richtig passende Antwort darauf geben. Denn jeder hat doch schoneinmal etwas Böses getan? Aber warum? Rache, Eifersucht, Liebe? Warum?

      Wahrscheinlich weil wir einfach Menschen sind. Wie Troll schon sagte, wird auch jeder Mensch ohne Schulden geboren. Da hat Platon schon Recht. Aber durch die Gesellschaft verschuldet sich doch jeder Mensch.
    • Mal ernsthaft.
      Ich würde nicht behaupten, dass die Welt Kälter und härter geworden ist, als sie es vor 100 oder 1000 Jahren schon war.

      Es gibt doch unzählige Gründe, warum Menschen Streit anzetteln. Ein Grund ist, wie Pyta schon gesagt hat, das Streben nach Anerkennung, ein anderer ist Neid, aber auch Misstrauen und Hass.

      Für jeden dieser Faktoren gibts natürlich einen Grund. Die Meisten davon liegen natürlich in der Natur des Menschen, ich denke aber, dass die Erziehung auch einen sehr Großen Effekt auf die Intensität dieser Bedürfnisse oder auch Reaktionen hat (nicht ganz so leicht zu beschreiben). Hat natürlich auch was mit dem sozialen Hintergrund der Person zu tun.

      Ob dann Gewalt daraus entsteht kommt individuell auf die Person und ihre Situation an. Viele Menschen scheuen sich nicht vor gewalt, anderen Menschen gegenüber. Das tun Tiere im normalfall auch nicht.
      Was uns aber doch wieder von Tieren unterscheidet ist, dass wir einen Glauben haben. Nicht nur im Bezug auf Religion, sondern auch im Bezug auf moralische Werte. Das Problem dabei ist nur, dass viele Menschen eben nicht daran glauben. Es heißt, früher haben die Leute mehr an Gott und an moralische Werte geglaubt, als heute und trotzdem war die Gesellschaft nicht menschlicher, weil sie nur gesagt haben, sie glauben daran, aber geglaubt haben nur die wenigsten wirklich. Und das macht für mich den unterschied. Wer das Leben geringschätzig betrachtet und nicht glaubt, dass es unrecht ist es sinnlos zu zerstören oder ihm sinnlos Schaden zuzufügen, der is schlimmer als ein Tier.

      Eigentlich habe ich mit meinem Geschreibsel jetzt mehr den Unsinn, als weniger den Sinn hinter dieser ganzen Geschichte ergründet, wobei der ja eigentlich auf der Unsinn wahrscheinlich jedem klar ist.

      Es es liegt wohl im Ermessens des einzelnen, ob es sinnvoll ist, einem Menschen Gewalt anzutun, um Selbstbestätigung, Macht oder Besitz zu erlangen.

      Vielleicht ist es von der Natur so vorgesehen, dass wir uns ab und an gegenseitig die Köpfe einschlagen, damit wir nicht irgendwann zu viele werden. Auch wenn bei den Menschen die Auswirkungen einer Auseinandersetzung um ein vielfaches größer sind, als die einer Auseinandersetzung zweier Tiere, die ihr Revier für sich behaupten wollen.
    • In jedem von uns ist das Töten genetisch festgeschrieben


      Quatsch.
      In grauer Vorzeit waren es höchstens einmal angeborene Jagdinstinkte.
      Davon ist heute nichts mehr übrig und kein Mensch der seit seiner Geburt für sagen wir einmal 10 Jahre isoliert sein würde und dann mit wilden Tieren konfrontiert werden würde wüsste sofort was er machen sollte.

      Unser Unterschied zu Tieren ist außerdem ein viel weitreichender: Wir haben Selbst(Ich)-Bewußtsein. Nur daraus folgt die Kontrolle von Trieben.
      If I sold my soul for a bag of gold to you, which one of us would be the foolish one?
    • Na ja die Welt ist schon etwas kälter und schwärzer geworden. Man ist sich so egal und alles wird anonymisiert...Runtermachen und Mobbing wird heute im Fernsehen als Spaßerei verehrt...

      Aber das mit den Köpfeeinhauen damit wir nicht zu viele werden könnte sein. Wenn sich Nationen nicht gegenseitig ausmergeln wie in Europa muß es wohl nen anderen Grund geben, wie wir verhindern das wir zu viele werdn,.... 8o
      Skepsis ist keine Arroganz.
    • Ich für meinen Teil versuche stets gewaltfrei und unvoreingenommen durchs Leben zu gehen.

      Ich pflege keinerlei Vorurteile gegenüber N!gger, Reisfresser, Schwule, Spaghetties, Holzpantoffelträger und Kommunisten.

      Ne jetzt mal Ernst ... :P ein bisschen mehr Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit täte jedem von uns gut.

      Damit ist uns zwar auch nicht zu 100% geholfen, aber wir gehen damit einen Schritt in die richtige Richtung.
    • Streiten? – Meinungsverschiedenheit, die man jemandem klar machen will.
      Ansonsten Wut, Provokation, Eifersucht, Konkurrenzkampf, Rache, usw.
      Es sind reinmenschliche Seiten. Jeder versucht sich auf seine eigene Art und Weise zu beweisen. Die einen niederträchtig, die anderen kulturell. Man kann es nicht ausschließen und ich denke jeder war in seinem Leben schon mal schlecht gelaunt und sagte/tat etwas, das er bereut hat, kein Recht dazu hatte oder nicht unbedingt wollte. Wir sind nicht perfekt und können es auch nicht von uns verlangen. Dass es manchmal wegen psychischer Schwäche/Kränke zu unnormalen Handlungen wie Morden kommt, ist leider nicht von Anfang an 100% verhinderbar. Aber wir bessern uns Schritt für Schritt. Man siehe, wie menschenverachtend vor einigen Jahren es noch in all den Ländern zuging. In manchen hat sich nicht viel geändert, aber wir sind um einiges besser dran als zuvor. Außerdem kann man nie alle Menschen glücklich stellen – so etwas existiert nicht.
    • ich ärgere manchmal auch meine schwester und wenn sie sich aufregt macht es ir spaß (so wie oben schon gesagt wurde)

      wenn sie jedoch nichts tut höre ich auf
      weshalb ich zu dem schluss komme das man einfach nicht darauf achten sollte wenn einen andere provozieren

      ich hab so einen vollidioten in der klasse
      der mir immer den rucksack klaut um mich zu nerven

      da hab ich mich einfach einmal auf meinen stuhl gesetzt und der hat den mir tatsächlich zurück gebracht :D

      (verdammt, hätte ich das doch nur früher gemacht :rolleyes: )

      bei mobbing sollte man sich umbedingt an einen lehrer oder die eltern wenden
    • Original von THE REAL TOOLKIT
      In jedem von uns ist das Töten genetisch festgeschrieben


      Quatsch.
      In grauer Vorzeit waren es höchstens einmal angeborene Jagdinstinkte.
      Davon ist heute nichts mehr übrig und kein Mensch der seit seiner Geburt für sagen wir einmal 10 Jahre isoliert sein würde und dann mit wilden Tieren konfrontiert werden würde wüsste sofort was er machen sollte.

      Unser Unterschied zu Tieren ist außerdem ein viel weitreichender: Wir haben Selbst(Ich)-Bewußtsein. Nur daraus folgt die Kontrolle von Trieben.


      Glaub mir, von diesen Instinkten sind dir viel mehr erhalten geblieben, als dir lieb ist :tongue:

      Ach ja, egal wie diszipliniert man auch sein mag, wenn die Emotionen mit einem durchgehen verliert man die Kontrolle über die Triebe (Emotionsausbrüche sind nichts anderes, als Ausbrüche der Triebe). De facto kann ein Mensch niemals die völlige Kontrolle über seine Triebe erlangen. Wir können unsere Wurzeln nicht unterdrücken :rolleyes:

      Aber joa, das mit dem Ich-Bewusstsein stimmt!

      Ach, und nochwas ;) :
      Versuche in der Vergangenheit haben belegt, dass ein Mensch in Isolation nicht überstehen kann. Neugeborene in Isolation sterben und Erwachsene stürzen in geistige Verwirrung (War eine äußerst populäre Foltermethode der Nazis :mpf: )
      ~A dimwitted fool,~
      ~vested with power and trust~
      ~is still just a fool.~


      Behold the self-fulfilling prophecy! :ugly:
    • Original von Hyrule
      Oh, ja, das mit den Kindern hat doch auch mal ein deutscher Kaiser im Mittelalter versucht. Er wollte herausfinden, welche Sprache Kinder lernen, wenn niemand mit ihnen spricht. Nun ja, er hat es nie erfahren, denn alle Kinder sind an Vereinsamung gestorben.


      Genau davon rede ich! Der Kaiser, der darauf hoffte, die Ursprache zu entdecken (Latein, wie er hoffte).
      Ich habe auch mal ein Buch gelesen, welches in der Zeit um das Nazi-Regime entstanden ist (vielleicht kennt es jemand, es heißt "Die Schachnovelle"). Dort wird ganz gut beschrieben, wie sich ein Erwachsener in völliger Isolation fühlt. Wenn sich jemand für Psychologie interessiert, kann ich dem- oder derjenigen dieses Werk wärmstens empfehlen ;)
      ~A dimwitted fool,~
      ~vested with power and trust~
      ~is still just a fool.~


      Behold the self-fulfilling prophecy! :ugly:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kafei ()

    • Ich denke, das erschreckendste Beispiel der menschlichen Isolation ist immer noch Kaspar Hauser.
      Und er war schlussendlich ueber 20 Jahre alt, aber er starb, als er an die Oeffentlichkeit geschickt wurde.
      Aehnlich war es bei den Wolfskindern - in der von ihnen als natuerlich anerkannten Umwelt haben sie ohne Probleme ueberleben koennen, als sie aber in die Obhut der Menschen kamen, verkuemmerten sie.

      Von daher denke ich, dass Isolation an sich ueberhaupt nichts Schlimmes beinhaltet. Die Isolation wird erst dann zum Problem, wenn sich die Umwelt der Isolierten ploetzlich aendert, und sie davon mitgerissen werden.