So, hiermit starte ich nach längerer Zeit einmal wieder eine Story. Hat nichts mit Zelda zu tun, daher auch keine FF im klassischen Sinne. 
Allgemein sehr mystisch und spannend gehalten, mit vielen ungeklärten Dingen und daher auch viel Unsicherheit bei den Charakteren. Also nichts für Ungeduldige.
Ach, was erzähle ich noch lange... Just have fun. ^__^
Prolog
In einer geradezu zeitlupenartig erscheinenden Geschwindigkeit sah die dunkelhaarige Frau. wie das fremde Wesen vor ihr zu Boden sank. Durch seinen Kopf hatte sich ein Pfeil gebohrt, und das Blut lief langsam an ihm herunter. Seine krallenartigen Hände waren zu Fäusten geballt, die roten, hoffnungslos blickenden Augen schienen langsam aus dem Kopf hervorzutreten. Es kniete am Rande des finsteren Abgrunds, der scheinbar nicht enden wollte und fing mit der rechten Hand die Bluttropfen auf, die aus dem Mund flossen. Seine dunkelblaue Haut verfärbte sich dabei rot. Mit der anderen Hand umklammerte er den Pfeil in seinem Kopf und riss diesen mit einem schnellen Ruck raus. Er warf den Pfeil den Abgrund hinunter und riss einen Teil eines schwarzen Mantels ab, um damit die starken Blutungen zu stoppen. Die junge Frau ging langsam in seine Richtung, beugte sich herunter und schaute traurig in die roten Augen. Nach wenigen Sekunden richtete sie sich wieder auf und wandte sich jemandem zu, der im Hintergrund stand.
Der in einen weißen Mantel gehüllte Mann mit den langen, silberfarbenen Haaren hielt in der linken Hand eine schwere Armbrust, die er nun an einem dafür vorgesehen Haken am schwarzen Gürtel befestigte. Auf der Gürtelschnalle eingeprägt erkannte man zwei weiße Flügel. Der Mann war schon auf den ersten Blick nahezu perfekt ausgerüstet. Zwei Halfter am Gürtel verbargen die Revolver, in der Manteltasche befanden sich scharfe Wurfmesser und auf den Rücken war ein langes Schwert geschnallt. Es war ein Katana. Die selten gewordenen Samurai-Schwerter besaß in dieser Zeit kaum noch jemand, sie waren fast nur noch bei Sammlern zu finden. Doch dieses Katana war nicht irgendeines. Die Klinge war übersät mit seltsamen Schriftzeichen, die niemand zu entziffern vermochte, und der Handschutz war ebenfalls mit den weißen Flügeln verziert.
„Lass uns gehen“, sagte er mit tiefer Stimme zu der Frau, die ihn voller Abscheu ansah. Er ging, und sie folgte ihm. Sie stiegen die Wendeltreppe hinab, die am Fuße des schwarzen Turms endete. Die Schritte der Frau waren langsam und zögerlich, der Mann dagegen hatte einen gleichmäßigen Gang. Sie schienen nichts miteinander zu tun zu haben und waren trotzdem eng verbunden.
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, stiegen sie die nicht enden wollende Treppe hinab. Die Atmosphäre war erkaltet und ohne einen Funken Freude. Die junge Frau sah verängstigt und gleichzeitig ermutigt aus, und ihr geheimnisvoller Begleiter hatte einen nach vorne gerichteten und zuversichtlichen Blick. Plötzlich blieb dieser wie angewurzelt stehen und schaute hinunter: am Fuße des Turms stand eine Frau. Ihre langen blonden Haare standen im völligen Gegensatz zu dem dunklen Mantel, der ihren Körper verhüllte. Bei ihrem Anblick beschleunigte der Mann seinen Schritt.
Nur wenige Sekunden später war er am Ende der Treppe angelangt; die junge Frau hatte große Mühe, ihm zu folgen. Die andere Frau schaute bereits ungeduldig, als sie die beiden kommen sah. „Wo wart ihr so lange? Ich dachte, er wäre kein Hindernis!“. Der Mann verneigte sich und macht eine verzeihende Geste. „Ich bitte um Vergebung. Aber es hat doch länger gedauert, als ich dachte. Dafür ist er jetzt unser.“ „Du hast ihn also?“ „Ja, den Schatz... Sicher verstaut.“ Die Frau nickte zufrieden und gab dem Mann ein Zeichen, wieder aufzustehen. Sie ging ein paar Schritte vom Turm weg und schaute sich dann noch einmal um. Dabei fiel ihr Blick auf die andere Frau, die bist dato kein Wort gesagt hatte.
„Du warst auch nicht gerade eine Hilfe, oder?“ Die junge Frau nickte. „Ich wollte ja helfen, aber ich konnte nicht...“ „Sei still. Diese Gefühlsduselei wirst du ablegen müssen, sonst können wir unser Ziel nicht erreichen. Du verfügst über Dinge, von denen wir nicht einmal zu träumen wagen. Doch zuerst müssen wir dafür sorgen, dass du diese Kraft auch nutzen kannst. Wir brauchen dich und du brauchst uns!“ „Ja, ich weiß...“ „Also“, warf der Mann ein, „wir sollten dann gehen. Ich habe wirklich keine Lust, weiter meine Zeit an diesem unseligen Ort zu vergeuden.“ Die beiden Frauen nickten. Wie auf einen stummen Befehl setzten sie sich gleichzeitig in Bewegung und verließen den Ort, dessen grauer und wolkenverhangener Himmel sich nahezu perfekt in das Szenario des großen, verlassenen Turms einfügte.
Die Gruppe ging einen schmalen Pfad entlang, bei dem zu beiden Seiten die Gefahr bestand, in den düsteren Abgrund zu fallen. Sie bewegten sich sehr langsam fort, wohlwissend, dass jeder ihrer Schritte im aller einer Unachtsamkeit der letzte sein könnte. Am Ende des Weges wartete eine Höhle, in der man mangels Licht rein gar nichts erkennen konnte. Die schwarzgekleidete Frau öffnete ihre Manteltasche und holte einen kleinen Glasbehälter hinaus, in dessen Innerem eine noch kleinere Kerze flackerte. Sie öffnete eine Klappe an der Oberseite, woraufhin die kleine Flamme von der Kerze weg aus dem Behälter hinaus stieg. Sie leuchtete nun vor den dreien und setzte sich kurz darauf in Bewegung. So gingen sie minutenlang durch die Höhle, geleitet von der wie von Zauberhand schwebenden Flamme, welche sie vor Tropfsteinen und Stolperfallen schützen sollte. Sie gingen immer weiter, bis das Dunkel um sie herum endlich nachließ.
„Das war’s! Packt es wieder ein.“ Mit diesen Worten sah der Mann das erste Sonnenlicht, woraufhin die Frau den Glasbehälter erneut auspackte. Die Flamme bewegte sich in seine Richtung und setzte sich wieder an der Kerze fest. Mit einem Leisen Klicken schloss sich die gläserne Klappe wieder und das geheimnisvolle Objekt verschwand wieder in der Tasche. Die dunkelhaarige Frau blickte den Mann traurig an. „Zophael, wie viele sind es noch?“ Von einer Sekunde auf die andere hatte der Mann ein geradezu mildes Lächeln im Gesicht. „Schön, dass du dir diesen Namen endlich gemerkt hast. Das zeigt mir, dass du langsam lernst. Und um deine Frage zu beantworten: es sind noch genau drei, die wir aufsuchen müssen. Sie zu finden dürfte keine Schwierigkeit sein.“
Die blonde Frau wiederum war mit anderen Dingen beschäftigt. Sie halt ein altes Pergament in ihrer Hand, auf welchem einige undefinierbare Zeichen geschrieben waren. Ihr interessierter und zugleich erstaunter Blick ließ erkennen, dass es sich um etwas besonders Wichtiges handeln musste. „Wir machen weiter!“ Sie verstaute die Schriftrolle wieder in dem dafür vorgesehenen Köcher und trat vor die anderen beiden. „Es ist an der Zeit, die Sache zuende zu bringen. Wir haben uns lange gedulden müssen, Leute. Es darf nicht misslingen, wir haben nur die eine Chance. Der Tag des Zorns ist gekommen!“
Sie blickte mit einem vorfreudigen Blick ins Licht der Sonne: „Bald schon wirst du uns gehören...“

Allgemein sehr mystisch und spannend gehalten, mit vielen ungeklärten Dingen und daher auch viel Unsicherheit bei den Charakteren. Also nichts für Ungeduldige.

Ach, was erzähle ich noch lange... Just have fun. ^__^
Dies Irae
Prolog
In einer geradezu zeitlupenartig erscheinenden Geschwindigkeit sah die dunkelhaarige Frau. wie das fremde Wesen vor ihr zu Boden sank. Durch seinen Kopf hatte sich ein Pfeil gebohrt, und das Blut lief langsam an ihm herunter. Seine krallenartigen Hände waren zu Fäusten geballt, die roten, hoffnungslos blickenden Augen schienen langsam aus dem Kopf hervorzutreten. Es kniete am Rande des finsteren Abgrunds, der scheinbar nicht enden wollte und fing mit der rechten Hand die Bluttropfen auf, die aus dem Mund flossen. Seine dunkelblaue Haut verfärbte sich dabei rot. Mit der anderen Hand umklammerte er den Pfeil in seinem Kopf und riss diesen mit einem schnellen Ruck raus. Er warf den Pfeil den Abgrund hinunter und riss einen Teil eines schwarzen Mantels ab, um damit die starken Blutungen zu stoppen. Die junge Frau ging langsam in seine Richtung, beugte sich herunter und schaute traurig in die roten Augen. Nach wenigen Sekunden richtete sie sich wieder auf und wandte sich jemandem zu, der im Hintergrund stand.
Der in einen weißen Mantel gehüllte Mann mit den langen, silberfarbenen Haaren hielt in der linken Hand eine schwere Armbrust, die er nun an einem dafür vorgesehen Haken am schwarzen Gürtel befestigte. Auf der Gürtelschnalle eingeprägt erkannte man zwei weiße Flügel. Der Mann war schon auf den ersten Blick nahezu perfekt ausgerüstet. Zwei Halfter am Gürtel verbargen die Revolver, in der Manteltasche befanden sich scharfe Wurfmesser und auf den Rücken war ein langes Schwert geschnallt. Es war ein Katana. Die selten gewordenen Samurai-Schwerter besaß in dieser Zeit kaum noch jemand, sie waren fast nur noch bei Sammlern zu finden. Doch dieses Katana war nicht irgendeines. Die Klinge war übersät mit seltsamen Schriftzeichen, die niemand zu entziffern vermochte, und der Handschutz war ebenfalls mit den weißen Flügeln verziert.
„Lass uns gehen“, sagte er mit tiefer Stimme zu der Frau, die ihn voller Abscheu ansah. Er ging, und sie folgte ihm. Sie stiegen die Wendeltreppe hinab, die am Fuße des schwarzen Turms endete. Die Schritte der Frau waren langsam und zögerlich, der Mann dagegen hatte einen gleichmäßigen Gang. Sie schienen nichts miteinander zu tun zu haben und waren trotzdem eng verbunden.
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, stiegen sie die nicht enden wollende Treppe hinab. Die Atmosphäre war erkaltet und ohne einen Funken Freude. Die junge Frau sah verängstigt und gleichzeitig ermutigt aus, und ihr geheimnisvoller Begleiter hatte einen nach vorne gerichteten und zuversichtlichen Blick. Plötzlich blieb dieser wie angewurzelt stehen und schaute hinunter: am Fuße des Turms stand eine Frau. Ihre langen blonden Haare standen im völligen Gegensatz zu dem dunklen Mantel, der ihren Körper verhüllte. Bei ihrem Anblick beschleunigte der Mann seinen Schritt.
Nur wenige Sekunden später war er am Ende der Treppe angelangt; die junge Frau hatte große Mühe, ihm zu folgen. Die andere Frau schaute bereits ungeduldig, als sie die beiden kommen sah. „Wo wart ihr so lange? Ich dachte, er wäre kein Hindernis!“. Der Mann verneigte sich und macht eine verzeihende Geste. „Ich bitte um Vergebung. Aber es hat doch länger gedauert, als ich dachte. Dafür ist er jetzt unser.“ „Du hast ihn also?“ „Ja, den Schatz... Sicher verstaut.“ Die Frau nickte zufrieden und gab dem Mann ein Zeichen, wieder aufzustehen. Sie ging ein paar Schritte vom Turm weg und schaute sich dann noch einmal um. Dabei fiel ihr Blick auf die andere Frau, die bist dato kein Wort gesagt hatte.
„Du warst auch nicht gerade eine Hilfe, oder?“ Die junge Frau nickte. „Ich wollte ja helfen, aber ich konnte nicht...“ „Sei still. Diese Gefühlsduselei wirst du ablegen müssen, sonst können wir unser Ziel nicht erreichen. Du verfügst über Dinge, von denen wir nicht einmal zu träumen wagen. Doch zuerst müssen wir dafür sorgen, dass du diese Kraft auch nutzen kannst. Wir brauchen dich und du brauchst uns!“ „Ja, ich weiß...“ „Also“, warf der Mann ein, „wir sollten dann gehen. Ich habe wirklich keine Lust, weiter meine Zeit an diesem unseligen Ort zu vergeuden.“ Die beiden Frauen nickten. Wie auf einen stummen Befehl setzten sie sich gleichzeitig in Bewegung und verließen den Ort, dessen grauer und wolkenverhangener Himmel sich nahezu perfekt in das Szenario des großen, verlassenen Turms einfügte.
Die Gruppe ging einen schmalen Pfad entlang, bei dem zu beiden Seiten die Gefahr bestand, in den düsteren Abgrund zu fallen. Sie bewegten sich sehr langsam fort, wohlwissend, dass jeder ihrer Schritte im aller einer Unachtsamkeit der letzte sein könnte. Am Ende des Weges wartete eine Höhle, in der man mangels Licht rein gar nichts erkennen konnte. Die schwarzgekleidete Frau öffnete ihre Manteltasche und holte einen kleinen Glasbehälter hinaus, in dessen Innerem eine noch kleinere Kerze flackerte. Sie öffnete eine Klappe an der Oberseite, woraufhin die kleine Flamme von der Kerze weg aus dem Behälter hinaus stieg. Sie leuchtete nun vor den dreien und setzte sich kurz darauf in Bewegung. So gingen sie minutenlang durch die Höhle, geleitet von der wie von Zauberhand schwebenden Flamme, welche sie vor Tropfsteinen und Stolperfallen schützen sollte. Sie gingen immer weiter, bis das Dunkel um sie herum endlich nachließ.
„Das war’s! Packt es wieder ein.“ Mit diesen Worten sah der Mann das erste Sonnenlicht, woraufhin die Frau den Glasbehälter erneut auspackte. Die Flamme bewegte sich in seine Richtung und setzte sich wieder an der Kerze fest. Mit einem Leisen Klicken schloss sich die gläserne Klappe wieder und das geheimnisvolle Objekt verschwand wieder in der Tasche. Die dunkelhaarige Frau blickte den Mann traurig an. „Zophael, wie viele sind es noch?“ Von einer Sekunde auf die andere hatte der Mann ein geradezu mildes Lächeln im Gesicht. „Schön, dass du dir diesen Namen endlich gemerkt hast. Das zeigt mir, dass du langsam lernst. Und um deine Frage zu beantworten: es sind noch genau drei, die wir aufsuchen müssen. Sie zu finden dürfte keine Schwierigkeit sein.“
Die blonde Frau wiederum war mit anderen Dingen beschäftigt. Sie halt ein altes Pergament in ihrer Hand, auf welchem einige undefinierbare Zeichen geschrieben waren. Ihr interessierter und zugleich erstaunter Blick ließ erkennen, dass es sich um etwas besonders Wichtiges handeln musste. „Wir machen weiter!“ Sie verstaute die Schriftrolle wieder in dem dafür vorgesehenen Köcher und trat vor die anderen beiden. „Es ist an der Zeit, die Sache zuende zu bringen. Wir haben uns lange gedulden müssen, Leute. Es darf nicht misslingen, wir haben nur die eine Chance. Der Tag des Zorns ist gekommen!“
Sie blickte mit einem vorfreudigen Blick ins Licht der Sonne: „Bald schon wirst du uns gehören...“
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sirius ()