Also, ich habe eine Weihnachtsgeschichte geschrieben, sie handelt nicht von Zelda oder sowas in der Art, aber ich hoffe, ich werde damit in den "Kreis der Langgeschichten- Schreiber" aufgenommen! *g*
Nun kommen wir zur Geschichte, sie ist einteilig, aber dafür sehr lang, mit meinen früheren Geschichten verglichen.
Es war ein nebeliger Tag im Dezember. Damals, zur Zeit der Kälte, des Schnees, und der Stille, war ich, eine einfache Bäuerin, mit meinem Mann Johann gerade auf der Weide bei den Schafen. Die Weide war mehrere Kilometer von unserem Haus entfernt. Es war jedes Mal ein langer und beschwerlicher Weg zur Weide und zurück, deshalb nahmen wir immer eins unserer Pferde und einen kleinen Karren mit einem Zelt und Lebensmitteln mit. Zuhause passten meine zwei Söhne und meine Mutter auf die restlichen Tiere auf. Inzwischen dämmerte es schon und es wurde langsam dunkler. „Frieda, hol doch bitte das Zelt! Ich spann es uns auf!“, rief mir Johann zu. Ich ging zum Karren und holte das Zelt, die Stangen und einige Decken heraus. Dann spannte ich das Pferd vom Karren, das dann freudig zu den Schafen trabte und zu grasen begann. Johann baute das Zelt auf und wir legten uns darin schlafen, nachdem wir uns zugedeckt hatten. Obwohl die leinen des Zeltes bis zum Boden langten, pfiff mir der Wind um die Ohren, was diese teilweise schlaflose Nacht begründete. Zu später Stund wachte ich vor Durst auf. Also ging ich hinaus Zum Karren und öffnete einen Krug mit Wasser. Ich nahm ein Glas davon und trank es. Hinter mir kam Johann verschlafen auf mich zu und fragte: „Was machst du denn um diese Zeit hier draußen?“ „Ich hatte Durst und habe mir ein Glas Wasser geholt“, antwortete ich. Ich schaute nach oben und betrachtete die Sterne, als ich plötzlich eine Sternschnuppe den Himmel entlang gleiten sah. „Johann, hast du das auch gerade gesehen? Dieses Licht!“ „Nein, ich habe nichts gesehen!“ „Schau doch, da oben! Noch eins!“ Der Himmel erstrahlte im Licht tausender Sternschnuppen, die über uns hinweg flogen. Dieser Sternenhagel schien nicht mehr aufzuhören. „Vielleicht befindet sich am Ziel dieser Lichter etwas Wertvolles?“, meinte Johann, „wir sollten aufbrechen und uns das mal genauer ansehen!“ Der nächste Morgen war gekommen. Mein Mann war heute schon vor mir wach und hatte mich auch schon draußen erwartet. „Frieda, ich bin mit dem Pferd nach Hause geritten und habe allen erzählt, was heut´ Nacht vorgefallen war. Lass uns aufbrechen!“ Und so zogen wir los. Wir hatten uns auf einen langen, harten Weg vorbereitet und nahmen nur unser Pferd Lucky und den Karren mit Lebensmitteln mit. Nach zwei Stunden Wanderung kamen wir in einem kleinen Dorf an und ruhten uns im Gasthof „zum goldenen Vogel“ aus. An einen der Tische saßen fünf Männer, die während ihrer Unterhaltung Bier tranken. „Hey, Hermann!“, schrie einer von ihnen, „Heut´ Nacht, hast du das auch gesehen?“ „Meinst du die fliegenden Goldbrocken?“ „Ja, die fliegenden Goldbrocken! Könnte es vielleicht sein, dass es am Ende dieser Goldbrockenstraße einen funkelnden Schatz gibt?!“ Ein großes Grinsen überzog ihre Gesichter. „Franz, weißt du was das heißt?!“, sagte Hermann gierig, „Wir werden endlich reich sein!“ Die Gruppe lachte laut auf und verließ den Gasthof. Johann und ich blieben über Nacht. Ich konnte wieder die Sternschnuppen beobachten und behielt mir den wunderschönen Anblick tief im Herzen. Ich betrachtete noch eine Weile den Himmel, bis mich die Müdigkeit überfiel. Bei Dämmerung des zweiten Tages aßen wir im Gasthof „zum goldenen Vogel“ Brennsuppe. Nach diesem köstlichen Mahl holte mein Mann das Pferd aus der Stallung, während ich für die Übernachtung und das Essen zahlte. Wir zogen wieder weiter, in die weite Steppe, die sich vor uns erstreckte. Johann hielt an und sagte: „Vor uns liegt noch ein weiter Weg! Wir werden mit einem einzigen Pferd schlecht auskommen! Wir sollten uns noch eins zulegen!“ Da in der Nähe gerade ein Bauernmarkt stattfand, an dem allerlei Tiere verkauft wurden, gingen wir dorthin und fanden schließlich ein gutes Pferd zu einem geringen Preis. Nun waren wir gut genug gerüstet und konnten aufbrechen. „In dieser endlos kahlen Steppe könnten viele Gefahren lauern!“, dachte ich. Wir ritten auf den Pferden. Lucky, der den Karren ziehen musste, blieb plötzlich stehen. Die schwere Last zu ziehen wurde ihm wohl langsam zu viel, also ließen wir unser neues Pferd für eine Weile den Karren ziehen. Den restlichen Tag zogen wir durch die Steppe, die einfach kein Ende nehmen wollte. Am Abend schlugen wir völlig erschöpft das Zelt auf. Nun folgten wir schon ganze zwei Tage diesem Sternenschauer und immer noch kein Ziel in Sichtweite. Wir merkten uns wieder die Richtung, in die die Sternschnuppen flogen – sie waren unser einziger Orientierungspunkt. Der nächste Tag war gekommen. Die Sonne stieg langsam in einem rötlichen Ton den Berg hinauf. Ich kam aus dem Zelt, fror sehr und holte mir noch eine Decke. Ich weckte meinen Mann auf: „Johann, wir müssen weiterziehen! Sonst bekommen wir vom großen, goldenen Schatz nichts mehr ab!“ Die Reise ging weiter. Doch was war das? In der Ferne erblickten wir ein paar Menschen, die neben ihren Pferden standen. Als mein Mann und ich näher kamen, erkannte ich; es waren Räuber! Und schon hatten sie uns gesichtet! „Rasch, mach den Karren vom Pferd!“, befahl ich, „Nichts wie weg hier!“ Die Männer stiegen auf ihre Pferde und schrieen: „Hey, diese Reisenden haben sicher eine Menge Proviant, kommt, wir verfolgen sie!“ Johann und ich ließen den Karren zurück; er zu schwer, als dass wir ihn noch im Galopp nachziehen konnten. Wir trabten unsere Pferde wie noch nie an, bis wir die Räuber abgehängt hatten. „Wie sollen wir ohne Lebensmittel auskommen?“ keuchte ich. „Wir können nur noch beten, Frieda! Verlieren wir unseren Glauben sind auch wir verloren!“, ermutigte mich mein Mann. In der Abenddämmerung erleuchtete plötzlich ein helles Licht den Himmel. Die Sternschnuppen erschienen heute schon viel früher als gewohnt. Vor Neugier ritten wir dem Licht entgegen. Das Licht blendete unsere Augen auf eine sanfte Weiße. Da war ein kleines Dorf! Wir waren erstaunt: „Was mag das wohl sein? Ob das der goldene Schatz ist?“ Wir sahen ein Kind, das leuchtete. Ein unvorstellbares Licht ging von ihm aus, wir vermochten es nicht, sein Gesicht zu erblicken. Am Rande standen drei festlich gekleidete Männer. Wir gingen zu ihnen rüber und fragten sie: „Warum leuchtet dieses Kind?“ „Dies ist Gottes Sohn, der den Frieden in die Welt bringt!“ Die drei Männer entpuppten sich als drei weiße Könige. Wir unterhielten uns mit ihnen und erzählten ihnen von der langen Reise, die wir auf uns genommen hatten, um den Sternen zu folgen. Daraufhin gaben sie uns genügend Lebensmittel für den Heimweg mit. Wir waren überrascht und huldigten dem Kind bis zum Morgengrauen. Dann kehrten wir nach Hause zurück und erzählten allen über diese wundervolle Begegnung.
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Dark Shiek
Nun kommen wir zur Geschichte, sie ist einteilig, aber dafür sehr lang, mit meinen früheren Geschichten verglichen.
Weihnachtsgeschichte,
Der Stern
Der Stern
Es war ein nebeliger Tag im Dezember. Damals, zur Zeit der Kälte, des Schnees, und der Stille, war ich, eine einfache Bäuerin, mit meinem Mann Johann gerade auf der Weide bei den Schafen. Die Weide war mehrere Kilometer von unserem Haus entfernt. Es war jedes Mal ein langer und beschwerlicher Weg zur Weide und zurück, deshalb nahmen wir immer eins unserer Pferde und einen kleinen Karren mit einem Zelt und Lebensmitteln mit. Zuhause passten meine zwei Söhne und meine Mutter auf die restlichen Tiere auf. Inzwischen dämmerte es schon und es wurde langsam dunkler. „Frieda, hol doch bitte das Zelt! Ich spann es uns auf!“, rief mir Johann zu. Ich ging zum Karren und holte das Zelt, die Stangen und einige Decken heraus. Dann spannte ich das Pferd vom Karren, das dann freudig zu den Schafen trabte und zu grasen begann. Johann baute das Zelt auf und wir legten uns darin schlafen, nachdem wir uns zugedeckt hatten. Obwohl die leinen des Zeltes bis zum Boden langten, pfiff mir der Wind um die Ohren, was diese teilweise schlaflose Nacht begründete. Zu später Stund wachte ich vor Durst auf. Also ging ich hinaus Zum Karren und öffnete einen Krug mit Wasser. Ich nahm ein Glas davon und trank es. Hinter mir kam Johann verschlafen auf mich zu und fragte: „Was machst du denn um diese Zeit hier draußen?“ „Ich hatte Durst und habe mir ein Glas Wasser geholt“, antwortete ich. Ich schaute nach oben und betrachtete die Sterne, als ich plötzlich eine Sternschnuppe den Himmel entlang gleiten sah. „Johann, hast du das auch gerade gesehen? Dieses Licht!“ „Nein, ich habe nichts gesehen!“ „Schau doch, da oben! Noch eins!“ Der Himmel erstrahlte im Licht tausender Sternschnuppen, die über uns hinweg flogen. Dieser Sternenhagel schien nicht mehr aufzuhören. „Vielleicht befindet sich am Ziel dieser Lichter etwas Wertvolles?“, meinte Johann, „wir sollten aufbrechen und uns das mal genauer ansehen!“ Der nächste Morgen war gekommen. Mein Mann war heute schon vor mir wach und hatte mich auch schon draußen erwartet. „Frieda, ich bin mit dem Pferd nach Hause geritten und habe allen erzählt, was heut´ Nacht vorgefallen war. Lass uns aufbrechen!“ Und so zogen wir los. Wir hatten uns auf einen langen, harten Weg vorbereitet und nahmen nur unser Pferd Lucky und den Karren mit Lebensmitteln mit. Nach zwei Stunden Wanderung kamen wir in einem kleinen Dorf an und ruhten uns im Gasthof „zum goldenen Vogel“ aus. An einen der Tische saßen fünf Männer, die während ihrer Unterhaltung Bier tranken. „Hey, Hermann!“, schrie einer von ihnen, „Heut´ Nacht, hast du das auch gesehen?“ „Meinst du die fliegenden Goldbrocken?“ „Ja, die fliegenden Goldbrocken! Könnte es vielleicht sein, dass es am Ende dieser Goldbrockenstraße einen funkelnden Schatz gibt?!“ Ein großes Grinsen überzog ihre Gesichter. „Franz, weißt du was das heißt?!“, sagte Hermann gierig, „Wir werden endlich reich sein!“ Die Gruppe lachte laut auf und verließ den Gasthof. Johann und ich blieben über Nacht. Ich konnte wieder die Sternschnuppen beobachten und behielt mir den wunderschönen Anblick tief im Herzen. Ich betrachtete noch eine Weile den Himmel, bis mich die Müdigkeit überfiel. Bei Dämmerung des zweiten Tages aßen wir im Gasthof „zum goldenen Vogel“ Brennsuppe. Nach diesem köstlichen Mahl holte mein Mann das Pferd aus der Stallung, während ich für die Übernachtung und das Essen zahlte. Wir zogen wieder weiter, in die weite Steppe, die sich vor uns erstreckte. Johann hielt an und sagte: „Vor uns liegt noch ein weiter Weg! Wir werden mit einem einzigen Pferd schlecht auskommen! Wir sollten uns noch eins zulegen!“ Da in der Nähe gerade ein Bauernmarkt stattfand, an dem allerlei Tiere verkauft wurden, gingen wir dorthin und fanden schließlich ein gutes Pferd zu einem geringen Preis. Nun waren wir gut genug gerüstet und konnten aufbrechen. „In dieser endlos kahlen Steppe könnten viele Gefahren lauern!“, dachte ich. Wir ritten auf den Pferden. Lucky, der den Karren ziehen musste, blieb plötzlich stehen. Die schwere Last zu ziehen wurde ihm wohl langsam zu viel, also ließen wir unser neues Pferd für eine Weile den Karren ziehen. Den restlichen Tag zogen wir durch die Steppe, die einfach kein Ende nehmen wollte. Am Abend schlugen wir völlig erschöpft das Zelt auf. Nun folgten wir schon ganze zwei Tage diesem Sternenschauer und immer noch kein Ziel in Sichtweite. Wir merkten uns wieder die Richtung, in die die Sternschnuppen flogen – sie waren unser einziger Orientierungspunkt. Der nächste Tag war gekommen. Die Sonne stieg langsam in einem rötlichen Ton den Berg hinauf. Ich kam aus dem Zelt, fror sehr und holte mir noch eine Decke. Ich weckte meinen Mann auf: „Johann, wir müssen weiterziehen! Sonst bekommen wir vom großen, goldenen Schatz nichts mehr ab!“ Die Reise ging weiter. Doch was war das? In der Ferne erblickten wir ein paar Menschen, die neben ihren Pferden standen. Als mein Mann und ich näher kamen, erkannte ich; es waren Räuber! Und schon hatten sie uns gesichtet! „Rasch, mach den Karren vom Pferd!“, befahl ich, „Nichts wie weg hier!“ Die Männer stiegen auf ihre Pferde und schrieen: „Hey, diese Reisenden haben sicher eine Menge Proviant, kommt, wir verfolgen sie!“ Johann und ich ließen den Karren zurück; er zu schwer, als dass wir ihn noch im Galopp nachziehen konnten. Wir trabten unsere Pferde wie noch nie an, bis wir die Räuber abgehängt hatten. „Wie sollen wir ohne Lebensmittel auskommen?“ keuchte ich. „Wir können nur noch beten, Frieda! Verlieren wir unseren Glauben sind auch wir verloren!“, ermutigte mich mein Mann. In der Abenddämmerung erleuchtete plötzlich ein helles Licht den Himmel. Die Sternschnuppen erschienen heute schon viel früher als gewohnt. Vor Neugier ritten wir dem Licht entgegen. Das Licht blendete unsere Augen auf eine sanfte Weiße. Da war ein kleines Dorf! Wir waren erstaunt: „Was mag das wohl sein? Ob das der goldene Schatz ist?“ Wir sahen ein Kind, das leuchtete. Ein unvorstellbares Licht ging von ihm aus, wir vermochten es nicht, sein Gesicht zu erblicken. Am Rande standen drei festlich gekleidete Männer. Wir gingen zu ihnen rüber und fragten sie: „Warum leuchtet dieses Kind?“ „Dies ist Gottes Sohn, der den Frieden in die Welt bringt!“ Die drei Männer entpuppten sich als drei weiße Könige. Wir unterhielten uns mit ihnen und erzählten ihnen von der langen Reise, die wir auf uns genommen hatten, um den Sternen zu folgen. Daraufhin gaben sie uns genügend Lebensmittel für den Heimweg mit. Wir waren überrascht und huldigten dem Kind bis zum Morgengrauen. Dann kehrten wir nach Hause zurück und erzählten allen über diese wundervolle Begegnung.
~Ende~
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Dark Shiek
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