Schattenspiel

    • :ugly: hallo *roll* *walz*

      es geht weiter =)
      nich unbedingt so wie mans erwartet hätte, aber es geht weiter ^^"

      Dieser Teil is nich soo handlungsreich, aber das kommt =) versprochen

      Kap 2

      Einige Zeit zuvor…

      Die Dämmerung brach über den Zinnen der düsteren Stadt ein. Auren lehnte sich über das Balkongitter des Turmes und blickte angewidert hinab. Mattes Licht drang schwächlich aus einigen Fenstern der aus schwarzem Fels geschlagenen Häuser. Menschenaugen würden hier unten nicht einmal ihre eigene Hand vor Augen erkennen. Hunderte Meter über der Stadt, verborgen in tiefer Schwärze, wölbte sich die Erddecke wie ein künstliches Firmament.
      Auren drehte sich um und ging wieder in den Innenraum des Turmes. Das Zimmer, das er betrat, war gerade groß genug um Platz für ein Bett und einen Tisch mit Stühlen zu bieten. Er warf sich auf das Bett und sah ungeduldig zu der Falltür im Boden. Wann würde sie endlich eintreffen? Er wartete seit Stunden. Und allein sich in dieser Stadt aufzuhalten, bereitete ihm Unbehagen. Er sehnte sich nach der frischen Luft der Oberwelt. Nach dem Wind der ihm durch sein Haar wehte, nach dem Himmel.
      Genau das hatten ihm damals alle vorgehalten, als er sich entschieden hatte, zu gehen. Sie hatten gesagt, dass ihm die Menschen den Kopf verdrehen würden, dass sie ihn verändern würden. Damit hatten sie Recht behalten. Aber noch mehr als ihre Bewohner hatten es ihm die Wälder und Steppen, die Flüsse und Seen angetan.
      Ein Poltern zog seine Aufmerksamkeit auf sich und die Bodenluke wurde krachend aufgestoßen. Kârima schoss mit einem einzigen gekonnten Sprung aus der Öffnung und landete auf dem Boden neben der Luke. Sie sah Auren grinsend an und schüttelte sich etwas Erdstaub aus den schulterlangen, rötlichbraunen Locken, die wirr um ihr Gesicht tanzten. Auren stand auf und sie fiel ihm stürmisch in die Arme.
      Nachdem sie von ihm abließ, schlug sie ihm ohne Vorwarnung hart ins Gesicht. Er taumelte fluchend zurück und kippte zurück aufs Bett.
      Ihr Lachen ertönte. „Das war gut.“, sagte sie, „Und angebracht! Was fällt dir ein, mich warten zu lassen? Du solltest schon vor drei Tagen eingetroffen sein!“
      „Du bist ja verrückt!“, rief er wütend. Sie setzte sich auf die Tischkante und sah ihn herausfordernd an. Ihre pechschwarzen Augen glänzten wie die Flügel eines Käfers und ihre Lippen, tiefrot wie Blut, entblößten ihre Reißzähne.
      „Hast du mich gar nicht vermisst?“, säuselte sie und warf ihren Kopf spielerisch in den Nacken.
      Auren wendete den Blick gelangweilt ab und warf sich seinen Umhang um. „Komm. Du hast mich lang genug warten lassen, dass sie sehr sauer sein wird.“, sagte er matt und sie seufzte. „Immer noch der Alte.“
      „Tja.“
      „Du Langweiler.“ Sie machte einen Satz und landete wie eine Raubkatze auf allen Vieren vor ihm und hinderte ihn so daran, durch die Luke zu steigen. Er hob eine Braue und sie richtete sich langsam, ihm ganz nah, auf, bis ihr Gesicht auf der Höhe des seinen war. Sie lächelte und er spürte ihren Atem auf den Lippen. „Bist du sicher, dass wir nicht doch noch etwas Zeit Haben?“, hauchte sie zuckersüß.
      „Ja, ziemlich sicher.“ Er stieß sie grob von sich und stieg die Wendeltreppe hinab, die sich den Turm hinab schlängelte. Er fragte sich, warum sie überhaupt diesen Ort als Treffpunkt gewählt hatten. Wie eine Antwort kamen ihm Bilder aus der Vergangenheit ins Gedächtnis und er erinnerte sich, dass es ihr Versteck gewesen war, als sie noch jung und verliebt gewesen waren.
      Er spürte ihre Hand auf seiner Schulter, sie hielt ihn sachte, wie er es von ihr nicht kannte, zurück.
      „Was ist?“, fragte er und sah ihr flüchtig in die Augen.
      „Ich bin froh, dass du zurück bist.“ Ihr Blick spiegelte kurz etwas unglaublich verletztes und gleichzeitig glückliches wieder. Auren war positiv überrascht, dass dieser Anblick nichts in ihm bewirkte. Er verkniff es sich trotzdem, etwas Spitzes zu erwidern und sogleich war der Moment vorbei. Das gewohnte, freche Grinsen spielte mit Kârimas Gesicht und sie gingen weiter.
      Unten angekommen traten sie durch eine Tür und gelangten auf eine belebte Straße. Die Bewohner der Stadt schienen sich zunächst nicht von der einer Menschlichen zu unterscheiden. Doch wenn man genau hinsah, erkannte man hier und dort zwischen den Leuten und unter den Umhängen und Mänteln spitz zulaufende Ohren, Schuppige, ledrige und pelzige Klauen anstatt Händen, verkümmerte Flügel und Facettenaugen unter dunkeln, menschlich wirkenden Wimpern. Auren und Kârima drängten sich über die Straße und bogen in eine der Seitengassen ein.
      „Wo treffen wir uns diesmal?“, fragte Kârima.
      Auren zog einen Bogen Papier aus der Tasche und hielt ihn ihr wortlos vor die Nase.
      „Aha.“, machte sie. „Du kannst auch gerne mit mir sprechen, Auren. Immerhin ist es über ein Jahr her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben!“
      „Du bist doch die Letzte, der es etwas ausmacht andere ins Leere laufen zu lassen.“, entfuhr es ihm. Er erinnerte sich nur zu gut, wie es gewesen war, sie auf einem der Generäle zu finden, nachdem er wieder einmal auf sie gewartet hatte.
      „Das ist lange her.“, schnurrte sie. „Du bist ziemlich nachtragend.“
      Er sah sie kurz sprachlos an, dann verschnellerte er seinen Schritt und ließ sie hinter sich. Zu versuchen, sie für eine Zeit loszuwerden, wäre ohne Erfolg. Man konnte Kârima nicht abhängen. Nicht in dieser Stadt, nicht auf diesen Straßen, nicht zwischen all den Häusern und Katakomben in denen sie sich auskannte. Aber würde man sie aus dieser dunklen Welt nach oben holen, in das Licht der Sonne, in die Fänge eines Sturmes, dann wäre sie hilflos. Der Gedanke gefiel Auren und langsam beruhigte er sich wieder.
      Kârima war schon immer seine liebste Begleiterin bei Aufträgen gewesen, sie war wie eine giftige und zugleich süße Frucht, die süchtig machte. Und der einzige Ausweg, um ihr nicht ständig über den Weg laufen zu müssen, nachdem sie ihm das Herz gebrochen hatte, war der nach Oberhalb gewesen. Und er bereute es keineswegs, denn so hatte er zu einer unverhofften Freiheit gefunden.
      Die Gebäude der Stadt warnen in einem Baustil geschaffen, der ihn immer wieder an die orientalischen Städte der Menschen erinnerte. Die Dächer waren häufig rund zu einer Kuppel gewölbt und an Straßenecken standen Statuen und Bildnisse von großen Kriegern, Erddrachen, Adlerfurien, geflügelten Schlangen und Altgöttern. Die Straße war holprig und unbearbeitet. Steinbrocken und schmutzige Schieferplatten überhäuften sie und an manchem Stellen waren sie so dicht und hoch an ein Haus aufgetragen worden, dass man direkt von der Straße auf das Dach spazieren konnte.
      Alles wirkte wie in schwarze Tinte getaucht. Niemand legte großen Wert auf das Farbenspiel, ganz anders als die Menschen. Die natürlichen Grau und Schwarztöne der Steine wurden behalten wie sie waren.
      Auren spürte, wie sein Puls hoch ging, als einer der Golems ihren Weg kreuzte. Diese Kreaturen, die grob die Figur eines Menschen hatten und aus stinkendem Lehm bestanden waren mindestens viermal so groß wie er und dieser Anblick war so ungewohnt und beängstigend für ihn, dass er automatisch die Hand um den Griff seines Schwertes schloss. Der Golem verschwand in einer anderen Biegung und Auren atmete auf. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn und er war wütend auf sich selbst. War er so verweichlicht, dass er nicht einmal mehr diese Rassen betrachten konnte ohne zu reagieren wie ein Feigling?
      „Dort ist es.“, sagte Kârima und ging wieder gleichauf mit ihm. Vor ihnen schälte sich ein großes Haus aus den Schatten. Sie stiegen die steile Treppe hinauf die zu dem Tor führte und Auren verlas seinen Rang vor den Wachen. Gleich darauf betraten sie die Eingangshalle des vorübergehenden Lagers der Fürstin.
      Die Fürstin war die Herrscherin über die Stadt und hatte viel Einfluss in der gesamten Unterwelt. Leute wie sie beauftragten Auren, Kârima und viele andere Söldner, um Feinde und ungünstig planende Geschäftsleute auszuschalten. Hier unten, wie auch Oben. Denn gewiss gab es magische Wesen, die sich entschieden hatten oben zu verweilen und sich nicht aus der Welt zurückzuziehen. Mit diesen Wesen blieb die Fürstin stets in Kontakt und das mit Hilfe von Leuten wie Auren, die sich nicht vor dem Licht scheuten.
    • Huhuhu Dämoooonen ^^
      Oder nicht? Jaja doch XD Uaaaah... =]

      Oh man, sorry ich bin so aufgedreht, buah, bitte schreib einfach weidaaa XD
      Ich finde vor allem die Beschreibung der Stadt super *thumbs up* ^^

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    • Sodale, muss ma wieda den BOD (Bild-Onlinestell-Dienst)spielen ^^
      Also ich soll sagen, dass das nur skizzen sind, weil das akinna sonst peinlich is (*slap slap slap* Deine Bilder wären sogar im Kindergarten Style klasse o.o)
      Soa und zu dem soll ich sagen, das is vergangenheit:

      uploads.bardiir.de/20041220161635_523066.jpg

      Und das ist das heute:

      uploads.bardiir.de/20041220160907_499919.jpg

      Haha ^^" AKINNA Deine bilder sind so derbst geil o.o Darf ich dich bitte heiraten??? OMFG >__<

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    • @,.@ *schnotter* ....ok...*hüstel* ..öchö..!

      nungut. es geht waidä.

      Kap 2 (mini fortsetzung =))

      Die Ecken der Halle lagen im Dunklen und erst als sie hervortraten, bemerkte Auren die Bediensteten der Fürstin. Er zuckte merklich zusammen. Das tat er jedes Mal wenn diese Geschöpfe aus den unmöglichsten Nischen und Spalten urplötzlich auftauchten. Ohne einen Laut zu machen schwebten sie nun zu Kârima und ihm herüber, der Saum ihrer farblosen Gewänder schleifte über den kalten Marmorboden. Männer wie Frauen hatten langes, schwarzes Haar, das fein und schimmernd nach hinten weit über den Rücken fiel. Ihre Augen und Nasen lagen im Schatten, sie hielten den Kopf immer gesenkt, nur ihre lippenlosen Münder und fahle Haut waren zu erkennen.
      Kârima stöhnte genervt auf. „Immer diese Vorstellungen.“
      „Ich finde sie abscheulich.“, gab Auren leise von sich und wich vor einer Dienerin zurück, die ihm immer näher kam. Sie hielt wenige Zentimeter vor ihm und wisperte: „Namen.“
      „Ich habe mich bereits vor der Tür ausgewiesen.“, entgegnete Auren und lehnte sich nach hinten um dem schlanken Gesicht zu entkommen. Diese Wesen würden an der Oberfläche wohl zu den Schönsten überhaupt zählen, wenn nicht die schwarzen mehrreihigen Fangzähne in ihren Mündern erscheinen würden, wenn sie sprachen.
      „Namen.“, fügte ein Diener aus einer hinteren Reihe mit tiefer Stimme hinzu.
      „Wie wortgewandt.“ Kârima fluchte abfällig und ein gurgelndes Geräusch erklang aus den Reihen der Dienerschaft. „Die Fürstin hat uns vorgeladen. Söldner. Kârima. Najûrann.“
      „Nenn mich nicht bei diesem Namen!“, sagte Auren mürrisch und warf ihr einen dunklen Blick zu. Sie beachtete ihn nicht, sondern schritt durch die Schneise, die die Diener nun bildeten. Auren folgte ihr. Kârima passte sich schneller an ihre Umgebung an, als er. Ihre Schritte wurden wiegender, ihre Bewegungen auslaufender, angemessen der prunkvollen Räume die sie nun nach einander durchquerten. Wohingegen er mit seinen schweren Stiefeln regelrecht über den Marmor donnerte.
      Die Diener wuselten zu dutzenden in einer Traube um sie herum, wobei sie immer wieder dicht an sie heran schwebten. Jedes Mal, wenn das seidige, kalte Haar eines Dieners seine Hand streifte, durchfuhr Auren tiefer Ekel.
      Kârima verlangsamte etwas und flüsterte ihm zu: „Sie verhalten sich merkwürdig. Sie sind aufdringlich und unkontrolliert. Irgendwas stimmt hier nicht…“
      „Was meinst du? Die sind doch immer so anhänglich.“, Auren war nicht sonderlich davon überzeugt, dass diese Wesen etwas auf eigene Faust unternehmen konnten. Waren sie dazu überhaupt fähig?
      Sie schien diesen belustigten Gedanken nicht nachvollziehen zu können und ihr Gesicht verfinsterte sich.
      „Was hast du denn für eine Vermutung?“, fragte er diplomatisch.
      „Ich weiß es nicht.“
      Auren verdrehte die Augen.
      „Aber da ist was merkwürdiges! Nenn es meinetwegen Intuition.“, fauchte sie und musste sich beherrschen, um nicht zu laut zu werden und die Aufmerksamkeit der Diener noch mehr auf sich zu lenken. Anscheinend vorsichtshalber beendete sie ihre Unterhaltung, indem sie fortan schwieg.
      Mittlerweile durchwanderten sie den fünften Saal. Von außen hatte das Haus gar nicht so riesig auf Auren gewirkt, aber er mochte sich getäuscht haben. Die Fürstin hatte es nicht nur einmal fertig gebracht, ihn restlos zu verwundern. Er erinnerte sich flüchtig an ihre erste Begegnung, doch als die Erinnerungen immer dunkler und schmerzlicher wurden richtete er sich wieder dem Diesseits zu.
      Er hob den Kopf und sah hinüber zu Kârima. Sie war verschwunden.
      Nervös drehte er sich um. „Kârima. Lass den Blödsinn.“
      Seine Schritte wurden langsamer, auch die Bewegungen der Diener ebbten ab. Ein Pochen in seinem Handgelenkt machte ihm plötzlich zu schaffen. Er hielt sich die Hand vors Gesicht, denn sein Blick wurde unklar. Einige glänzende, pechschwarze Haare zwirbelten sich um seine Finger und drangen durch winzige Wunden in seine Pulsadern…
    • @Dark Shiek: Das nennt sich Szenenwechsel! :D

      Zur Story: Gefällt mir wie immer sehr gut, nur etwas hat mich leicht irritiert. Ganz am Schluss: Sind da die Haare in seine Pulsadern eingedrungen oder wie?

      Tja, und zu den Bildern sag ich gar nichts mehr, denn die sind perfekt! Echt wahr! *staun* [Blockierte Grafik: http://smilies.cw08.calibra-web.de/html/images/smilies/schockiert/eek5.gif]

      (Apropos: Ein Titel für die Story wär auch nicht übel....)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • n'abend allerseits =)

      @dark shiek: Da hat Ulyaoth recht, das is n reeller Szenenwechsel ^^ Aaaaber ich versprech dir, das klärt sich auf =)

      @Ulyaoth: daaaaaanke das mit den bildenr is nett ^^ *freu*
      Die haare, also...wie soll man das beschreiben. die sind sozusagen...ein....mittel, der weg der diener, sone art....kontrolle über ihn zu...naja, les halt den nächsten teil xD

      aber wenn man das vom schreibstil nich verstehen konnte denn nimm das : kleine wündchen am gelenk-innen-seiten-arm-dings, da drinegn schwarze haare in seinen körper und zwar genau genommen in seine Pulsadern =) klaa?

      Ne Überschrift? Sonsdt noch was? xD ich ha keinen plan. wie schon gesagt, halt untiteled. ( btw: kann man namen von threads eigentlich im nachhinein ändern..?)

      und noch was zu ulyaoth =) ähm *sich nich traut*
      darf ich mal welche von deinen charas zeichnen? X(
      bei der patrick - sam- geschichte ( die göttlich is, echt wahr o.o!!!) da hast du irgendwann mal davon gesprochen, dass da ein bild wäre...also, dass da ein anhang wäre, aber ich find nich o.o wärst du so lieb mir das bild zu zeigen =) ich wills unbedingt sehen, dmait ich weiß, wie du dir sam so vorstellst.

      *freudig wart*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von braised akinna ()

    • *meldet sich unter schwerem muskelkater mal im forum*
      haaaallo..... =__=
      Ich musste heute Hip_hop tanzen *buah* bin ganz k.o. und trotzdem hab ich mich hierh och geschleppt an den pc, nur weil ich diese ahnung hatte, dass du weitergeschrieben hast XD
      Also ich muss sagen: Ehrlich super, nur dass ich das mit den haaren auch net wirklich.... blicke.. naja.. ^^"""
      Wo du grade fanwork erwähnst... wolltest du mir net ma nen Kadin zeichnen?? Wo bleibt der denn?? XD

      Also dann schreib ma schön weida du, sonst kommen die gefürchteten rosa wattebällchen o.o

      Au revoir
      Taya

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    • nochmal: Das mit den haaren ist....denkt erstmal nicht drüber nach =)
      Habt aber verstanden, dass das die haare der Dienerschaft warn, gel? und das die nun in ihm drinnne sind, gellö?
      fein. dann lest mal schön weiter ^^:::::


      Kap 2 (noch ne mini ausgabe einer fortsetzung)

      Auren starrte entsetzt auf seine Hand, die langsam taub wurde. Dann waren die Haare in seinem Arm verschwunden. Er schluckte schwer und suchte weiter mit seinen immer stärker verschleierten Augen nach Kârima, während die Diener näher und näher kamen. Er trat sie von sich und zog mit der unversehrten Hand sein Schwert. Ein Stoß von Erschöpfung durchfuhr ihn ausgehend von der Hand in die die Haare eingedrungen waren und die Waffe fiel klirrend zu Boden. Was war das für ein Gefühl? Er holte notgedrungen und waffenlos zum einfachen Schlag aus, als einer der Diener seine Finger von hinten um Aurens Hals schloss und fühlte Knochen unter seiner Faust zerbersten, als er sie dem Geschöpf ins Gesicht schlug.
      Dann wieder ein Schwächeanfall und seine Beine knickten ein.
      „Hartnäckig.“, hörte er eine zischelnde Dienerin.
      Wütend, jedoch immer den hoffnungsvollen Gedanken im Hinterkopf behaltend, dass die Fürstin ihn niemals in ihren Gefilden sterben lassen würde, schlug Auren um sich, als von überall Hände und kalte, starke Finger nach ihm griffen, doch es war unmöglich sich zu wehren. Er wurde hochgehoben und schwebte bald machtlos über dem Boden, getragen von einem Netz aus Armen und Haar.
      Was wollte die Fürstin mit alledem bezwecken?! Wenn sie ihn tot gewollte hätte, sie hätte ihm nur den befehl geben müssen und er hätte sich das Leben genommen, um ihr auch noch diese Last abzunehmen.
      Wieder schlossen sich Finger um seinen Hals und er rang nach Luft, doch hätten die Diener ihn erwürgen wollen, hätten sie es längst getan. Was hatten sie vor?
      Wie eine Antwort glühte ein Schmerz in seinem Nacken auf und ein gellender Schrei entfesselte sich in Aurens Kehle. Er rechnete damit, das Bewusstsein zu verlieren, doch er nahm immer noch alles wahr, wenn auch ziemlich benommen.
      Der Schmerz hörte abrupt auf und sein Blick klärte sich. Er befand sich immer noch in dem Saal, auf der wabernden Sänfte der Diener. Doch vor ihm hatte sich jetzt abermals eine Schneise aufgetan und die Fürstin stand vor ihm.
      Trotz seiner Lage und der Tatsache, dass sie ihn verraten hatte, ihm wahrscheinlich nicht vertraute, durchflutete ihn ein tiefes Gefühl der Zuneigung. Die Fürstin hatte die Gestalt eines jungen Menschenmädchens angenommen. Weißblondes Haar fiel wallend über ihre Schultern und berührte fast den Boden, pupillenlose Augen in einem fahlen, hellhäutigen Gesicht. Blasse Lippen. Schwarzes Samtgewand.
      „Was hast du mit mir gemacht?“, fragte Auren ruhig, denn es gab in ihm nichts Unerschütterlicheres als sein Vertrauen in diese Frau. Die Fürstin hob einen Arm und streckte die feingliedrige, schmucklose Hand nach ihm aus, sofort hoben die Diener ihn ihr entgegen, bis ihre Hand über seine Wange streichen konnte.
      „Sei nicht verdrossen über meine Entscheidung.“, sagte sie mit fester Stimme, die ihrem Erscheinen wieder etwas Weltliches verlieh. Der Bann, die Unwirklichkeit und die Schönheit wirkten nun greifbar.
      „Wenn du mir einfach befohlen hättest was du wolltest, ich hätte nicht widersprochen, dass weißt du…“, begann er.
      „Nein.“ Sie lächelte. „Nein. So musste es geschehen.“
      Auren schloss erschöpft die Augen, denn er wusste, dass Fragen nicht erwünscht waren. Dennoch drängte es ihn, ihr zu erklären, dass sie ihm vertrauen konnte.
      „Was ist mit Kârima passiert?“, fragte er schließlich, um wenigstens irgendwas von sich zu geben. Nur um die Stille zu stören, die eingesetzt hatte.
      „Sie ist fort.“, sagte die Fürstin. Wieder eine endgültige Aussage. Allein ihr Blick gebot ihm Schweigen. Sie zog die Hand zurück und befahl den Dienern, Auren los zu lassen. Seine Füße setzten wieder auf festen Boden auf und er richtete sich auf, schüttelte alle Hände von sich ab.
      Die Fürstin war mindestens einen Kopf kleiner, doch ihre Autorität war unbeschreiblich und sie wirkte wie eine Riesin, wie ein Gigant vor Auren. Sie schien zu strahlen.
      Auren wusste, dass sie nicht weniger als er Angst, Wut, Trauer und Liebe empfinden konnte, dass sie nicht so göttlich war wie es schien. Sie war wie ein Spiegel, der niemals nach außen zeigte, was im Inneren geschah. Sie reflektierte alle Erwartungen des Betrachters. Aber es fiel Auren so unendlich schwer, dies im Kopf zu behalten wenn er in ihr betörendes Antlitz sah…
      „Ein neuer Auftrag.“, sagte sie und der Zauber verflog wieder, die Klarheit und der Verstand kehrten in Auren zurück, als ihre Stimme ertönte. Wie ein Schlüssel. „Du kehrst wieder nach oben zurück.“
      „Ja.“
      „Zwei Gegner.“
      „Ja.“ Aurens Herz verdunkelte sich. Zwei also. Immer wenn er genauere Informationen bekam verfolgten ihn diese unheimlichen Gefühle. Am liebsten wäre er nur der Vollstrecker. Der Henker. So könnte er der Fürstin dienen und müsste nicht in das Leben dieser ausgewählten Personen eindringen, sie verfolgen…ihre Familien kennen lernen. Die Arbeit des Henkers war dankbar, man hatte absolute Anonymität. Die Aufgaben des Auftragsmörders hingegen waren eine seelische Tortur.
      „Du findest sie im Gebirgstal nahe Empar. Dort bahnt sich eine Rebellion an, was nicht weiter interessieren würde, wenn der Führer dieser Rebellen nicht ein wichtiger Geschäftsmann wäre, der Kontrolle über den gesamten Lauf der Dinge zwischen Licht und Schatten hätte. Dieser Mann darf auf keinen Fall umkommen. “
      „Ja.“
      „Es gibt zwei Bedrohungen. Die müssen ausgeschaltet werden. Zum einen die Garde. Die Soldaten sind den Rebellen weit überlegen, in der Wappnung, der Anzahl, dem Training, der Erfahrung. Doch ohne ein leitendes Haupt sind sie nichts. In diesem Fall ist das Kommandant Hauptmann Silva.“
      Auren nickte. Ein einfacher Auftrag, nichts besonderes. „Was ist die zweite Bedrohung?“
      Die Fürstin rief: „Lasst uns allein.“
      Sich tief verbeugend entschwebten die Diener zurück in ihre Schatten. Auren verfolgte mit den Augen den Weg einer Dienerin. Sie richtete sich erst am anderen Ende der Halle aus ihrer Verbeugung auf und warf sich rücklings durch die Wand, die sie haltlos durch sich hindurch fließen ließ. So taten es auch die anderen.
      Nun stand Auren allein vor der schlanken Frau und kam sich ziemlich verloren vor. Er trat von einem Bein auf das andere. Die Fürstin bewegte sich nicht. Dann fuhr sie mit belegter, fast, ja, fast ängstlicher Stimme fort: „Es gibt Warnungen und Gerüchte aus dem Norden. Dort sollen die finsteren Bewegungen wieder an Macht gewonnen haben.“
      Auren legte den Kopf leicht schräg. „Der Norden war schon immer ein Gebiet, in dem die Herrschaft geschwankt hat.“
      „Nein. Diesmal ist es anders. Man sagt, eine der Töchter sei aufgetaucht.“
    • Das sagt mir aaabsolut garnix XD
      Nojo ich warte gespannt ab, was kommt. Welche Tochter? Buah... Ich will es wissen, na warte nur, bis du wieder in icq bist *mit faust schwenk* XD

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    • hallo ..o.O
      wenn bei diesem teil fragen auftreten, was bestimmt der fall ist, dann..fragt halt.

      Kap 2 (fortsetzung)


      Auren schüttelte ungläubig den Kopf. „Aber die Töchter haben, wenn es sie überhaupt gegeben hat, vor tausenden von Jahren existiert.“
      „Die Zeit spielt für die Dämonen keine Rolle. Du weißt dass sie die Nachkömmlinge des Schöpfers sind. Sie waren so mächtig wie er, kannten keine Eile, kein Alter, bis…“
      „…sie sich gegen ihn gewand haben.“, vollendete Auren. „Die Dämonen waren einst die direkten Nachfolger der Schöpfung, doch dann spalteten sich die Meinungen in drei Richtungen, sie verloren viele ihrer vom Schöpfer gegebenen Gaben und ein Krieg brach aus. Ich weiß. Aber was hat das mit den Töchtern zu tun?“
      Die Fürstin nickte. „Der Großteil der Dämonen entschied sich für ein Leben ohne Magie, die heutigen Menschen. Sie vergaßen und scheuen sich nun, überhaupt an Magie zu glauben. Doch sie opferten damals ihre Kräfte nicht sinnlos, sie schlossen sich zusammen und verbannten diejenigen, die ihrer verlorenen Macht nachhingen und sie mit Gewalt zurückerlangen wollten.
      Der Dritte und zugleich der kleinste Teil stand zwischen den beiden, die ‚Weißdämonen’, wie sie heute genannt werden. Sie überließen den Menschen die lichte Welt und zogen sich zurück. Zwischen die Schluchten und Risse, bis ins Innere der Erde.“
      Auren schwieg. Er war ein wenig beleidigt. Dachte sie etwa, er kannte nicht die Entstehungsgeschichte seines Volkes? Anscheinend konnte sie in seinem Gesicht ablesen, was er dachte und sie sah ihn mitfühlend lächelnd an. „Najûrann. Ich weiß, was du denkst. Aber du begreifst nicht, in welcher Lage ich“, sie stockte, „Wir alle uns befinden.“
      Sprach sie nun über Geschäfte, oder über das, was Auren durch den Kopf gegangen war?
      „Ich habe große Achtung vor dir und den anderen Söldnern, die mir immer treu waren. Aber, du bist nun anders als sie. Du trägst einen Teil von mir in dir.“
      Auren wich einen Schritt zurück. Mittlerweile wusste er absolut nicht mehr wovon sie sprach.
      „Meine Diener…sie alle sind ich und ich bin sie. Wie so Vieles in dieser Stadt.“, sagte sie.
      „Es tut mir Leid. Aber ich verstehe wirklich nicht.“, gab Auren zu und sah sie hilflos an.
      Sie trat näher zu ihm und nahm seine Hand in ihre. Er zuckte zusammen, es war die Hand, in die die Haare der Diener eingedrungen waren. -Du trägst einen Teil von dir in mir…sie sind ich und ich bin sie.-
      Aurens Kopf tat weh. Ihm war immer noch schwindelig. Was wollte die Fürstin damit bezwecken, warum pflanzte sie ihm einen Teil von sich ein? Das war doch verrückt.
      Er sagte: „Aber meine Frage wurde nicht beantwortet. Was hat das alles mit den Töchtern zu tun?“
      „Nun. Sie entstanden aus den freien magischen Flüssen, die überflüssig geworden waren, nachdem die Menschen sie nicht mehr nutzten. Sie gehörten zu keinem. Sie unterwarfen sich keinem. Sie wüteten ziellos durch das Land, bis die Menschen das Leid nicht mehr ertragen konnten, und die Weißdämonen um Hilfe baten. Wir halfen ihnen und nahmen die Magie in uns auf, die ohne Kontrolle großes Unheil anrichtete.
      So entstanden die Bündnisse zwischen Menschen und den Weißdämonen, die bis heute viel bedeuten. Doch…es scheint, dass einige Wächter der Töchter, die damals auserwählt wurden, versagt haben.“
      „Und es wurde wirklich eine von ihnen gesichtet??“, fragte Auren mit weit aufgerissenen Augen.
      „Ja. In der Nähe des Dorfes, in der in absehbarer Zeit die Rebellion ausbrechen wird. Der Mann den du schützen sollst…er ist ebenfalls ein Wächter einer Tochter. Er ist der einzige von ihnen, der sich entschied an der Oberfläche zu leben. Er hat diese helle Welt lieb gewonnen, ebenfalls wie du. Und jetzt versuchen die freien Töchter, ihre Schwestern zu befreien. Doch das darf niemals geschehen.“
      „Ich verstehe.“, sagte Auren, obwohl das nur teilweise stimmte. „Ich werde sofort aufbrechen.“
    • Huuuu.... hey das is ma geil, so diese Entwicklung der Dämonen, find ich trés bien! Also schreib gefälligst weiter XD Das interessiert mich wirklich!! Oh gott, ich will sofort weiterlesen! Aaaah das hält man nich aus! Schreib weida! Marin hatte heut noch nix zu essen und sie sieht dich schon so komisch an XDD

      Au revoir
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    • es geht weiter =) ....wie man sieht *tock*^^"

      Kap 2 (fortsetzung)

      Auren sprang von dem Vorsprung so weit er konnte und fing sich an einer Spalte im Stein auf der anderen Seite der Schlucht ab. Fluchend hing er flach an der Wand, eine gähnende Tiefe unter seinen baumelnden Füßen.
      Er zog sich mit dem einen Arm hoch, mit dem anderen langte er nach einer Möglichkeit sich festzuhalten. Er fand mit den Füßen Halt auf einer schmalen Kante, arbeitete sich immer weiter hoch und schließlich konnte er sich über den Rand aus der Schlucht in Sicherheit bringen. Er hasste Erdrisse, die bei Vulkanausbrüchen entstanden waren. Dort gab es Kaum eine Möglichkeit, hinüber zu kommen, außer wagemutiges herumklettern an den Wänden, welche wiederum so gut wie keine Unebenheiten hatten, an denen man sich festhalten konnte, weil die Lava sie poliert hatte. Und bei neueren Exemplaren wie diesem gab es weder Hängebrücken noch Seile, die den Reisenden bereitlagen.
      Er klopfte sich Staub von der Kleidung und folgte dann einem gekennzeichneten Weg, der von der Schlucht weg steil aufwärts führte.
      Er hatte das Haus der Fürstin vor mehr als zwei Tagen verlassen und wanderte seit dem durch die verschiedenen Schächte die hinauf zum Licht, zu den Pflanzen, dem Regen und der Sonne führten. Auf seinem Weg hinab zu den Gebieten unter der Erde, hatte es kaum Hindernisse gegeben, doch jetzt schien es, als würde jemand versuchen, ihn daran zu hindern wieder hinauf zu steigen.
      Am Vortag hatte er mehrere dieser neu entstandenen Schluchten überqueren müssen, am Abend hatte eine Horde Gräber seinen Weg gekreuzt und er hatte von dem Kampf einige gehörig schmerzende Kratzer davon getragen.
      Das Pech schien an ihm zu kleben wie der Schlamm an seinen Beinen.
      Bald durchquerte er eine Höhle mit hoher Decke und matschigem Boden, aus dem stinkende Dämpfe entwichen.
      Einst hatte er diese Welt sein zu Hause genannt, erinnerte sich Auren, doch mittlerweile zog es ihn mit Leib und Seele nach oben. Er sehnte sich mit jedem Schritt mehr danach wieder die frische Luft in sich auf zu nehmen und sie die Sauerstofflosen Gase der Unterwelt ersetzen zu lassen, die jetzt seine Lunge füllten.
      Er würde wieder das Leben in sich fühlen, dass den Menschen so lange vorbehalten gewesen war…
      Er betrachtete seine Wunden, während er sich gebückt durch einen Stollen quälte. Die Klauen der Gräber hatten sein Fleisch am Bein tief aufgerissen, doch nur das wenige Blut, dass noch vom letzten Auftrag in seinem Körper gewesen war, war heraus gesickert, bis die Blutung einfach gestoppt hatte. In dem Moment, in dem er wieder die Luft der hellen Welt in sich aufnehmen würde, würde sich Blut bilden und auch sein Herz würden wieder schlagen.
      Die Weißdämonen die ihr ganzes Leben unter der Erde blieben, hatten das Gefühl dieser Lebendigkeit nie in sich gespürt und Auren hatte Mitleid mit ihnen.
      Er erinnerte sich an den ersten Auftrag den er übererds ausgeführt hatte. Kârima war seine Partnerin gewesen und da sie schon mehr Erfahrungen gehabt hatte als er, hatte sie ihn ausgelacht, als er ohnmächtig wurde, weil sein Herz auf einmal begann, zu schlagen und seine Haut Farbe annahm. Damals war er wütend auf sie gewesen, heute belächelte er sich selbst.
      Kârima…wo sie wohl gerade war? Ob es ihr gut ging? Aber die Fürstin würde ihm sagen, wenn ihr etwas passiert wäre. Ganz sicher…ganz sicher…
      Noch mehr Bilder von Kârima aus der Vergangenheit kamen ihm ins Bewusstsein. Er sah sie auf dem Schlachtfeld, sie schwang ihr Langschwert wild schreien über dem Kopf und erschlug mehrere Gräber gleichzeitig. Nach getaner Arbeit sah sie nach Luft ringend und lachend zu ihm hinüber und er spürte noch jetzt, als er über schwarzen Schiefer wanderte, allein, in der Dunkelheit der Erde, das Gefühl der Glückseligkeit dass ihn auch damals durchflutet hatte. Ihr Lächeln…
      Die Erinnerungen überfluteten Auren. In einem anderen Gedankenfetzen fühlte er sie über sich, wie sie ihm einen Kuss auf sie Stirn hauchte, während sie sich an ihn schmiegte…
      Er rieb sich mit einer Hand grob über die Augen. Er würde nicht wegen ein paar unwichtigen Erinnerungen an Kârima anfangen zu weinen wie ein kleines Kind. Wie lange war es her, seit er das letzte Mal geweint hatte? Er wusste es nicht. Und es war unwichtig. Ganz allein sein Auftrag zählte. Er musste alles nach der Zufriedenheit der Fürstin ausführen. Er würde sie nicht enttäuschen. Ob mit kârima oder ohne sie. Er durfte nicht vergessen, was ihm diese Frau angetan hatte…nein…
      Wütend merkte er, wie Tränen seine Wangen hinab rannen.

      Auren lehnte sich gegen die Wand des Tunnels. Er war todmüde und konnte kaum die Augen offen halten, doch es widerstrebte ihm, so kurz vorm Ziel noch eine Pause einzulegen. Er stieß sich schwungvoll von der Wand ab und torkelte weiter voran. Er stützte sich an den Wänden rechts und links neben ihm ab, um nicht weg zu kippen.
      Die Abschiedsworte der Fürstin hallten ihm nun durch den Kopf. Zuerst sollte er den Rebellen beitreten und das Vertrauen des Mannes gewinnen, den er schützen sollte. Sein Name war Serel. Mehr wusste Auren nicht über ihn, aber das war meistens auch nicht nötig. Dieser Mann musste überleben. Er setzte sich zum einen für die niederen Bürger ein, doch viel wichtiger war seine Rolle als Hüter einer Tochter.
      Die Fürstin hatte nicht ausgesprochen, was passieren würde, wenn Auren versagte. Aber…für diesen Fall hatte sie wahrscheinlich vorgesorgt, indem sie ihm die Haare einverleibt hatte. Wobei sie ihm nicht verraten hatte, was diese Handlung für Folgen haben würde.
      Er schauderte und fühlte über sein Handgelenk. Kleine Erhebungen waren an den Stellen zu spüren, in die die Haare eingedrungen waren, die jedoch schnell heilten und stetig kleiner wurden.
      Auren konnte es riechen, es schmecken, es fühlen dass er der Freiheit immer näher kam. Die Erde wurde lockerer, das Gefühl des tonnenschweren Gewichts über sich, der Spannung in der Luft, all das ließ nach.
      Er spannte den überlasteten Körper noch einmal an und beschleunigte sein Tempo. Er stolperte einige male und schlug mit dem Gesicht auf, da er zu lange brauchte um seine Arme schützend vor sich zu halten. Müde und unendlich langsam kam er trotz alledem voran, bis er den ersten Atemzug voller erfrischender Luft tat, bis er sich mit einem Schwung aus einem Loch in der Steppe zog, bis das Licht des Mondes silbrig auf sein Gesicht schien, bis er überglücklich das Gras zwischen seinen Fingern spürte und erschöpft einschlief…
    • Suuuupa ^^ hach jetz muss ich dich einfach ma knuddeln *knuuuuu* außerdem wünsch ich dir und allen hier noch Frohe Weihnachten =]
      Ich find den Teil sehr toll, bis auf die tatsache, dass du sehr oft "würde" schreibst, das würde (haha!) ich noch ausbessern, ansonsten genial ^^

      Au revoir
      Taya

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • hey ho *hohoho*
      Passend zu Weihnchten hab ich mir die Haare rot getönt, und ich sage: deine Geschichte is echt... mmh... PRALL ^^ genial, ich liebe außergewöhnliche adjektive , haha ^^ joa... dann noch ma frouhe Weyh(e)nachten (Insider) an alle, bis denn!

      *pans*
      www.dachterrasse.net - Rock die Scheiße fett! *Rhyme*

      Der Bach - ach.

      Heinz Erhardt

      Mein Gruß geht an: Tayalein, Nayrufan, Lothy, Sirius, Ulyaoth, Anju, braised_akinna, FoWo und des weiteren alle die mich kennen ^^
    • juhuuu schreibblockade is wech!!!!

      Konnte es nich nochmal durchlesen, also sind wortwiederholungen etc warscheinlich, trotzdem bescheid sagen wenn was dumm klingt, dankö!


      Kap 2 (fortsetzung)

      Auren erwachte und es war noch nicht Morgen geworden. Die Nacht tat seinen Augen gut, sie war lange nicht so düster wie die Welt unterhalb und gewöhnte so seine Augen angenehmer als die Tagessonne an die Umstellung. Er blieb flach auf dem Rücken liegen und hob nur einen Arm um endlich sein wild schlagendes Herz zu ertasten. In seinen Ohren rauschte das Blut und sein Kopf pochte.
      Wenn sich sein ganzer Körper erst wieder an diesen Zustand der Sterblichkeit gewöhnt hatte, würde er sich wie neu geboren fühlen und das hatte er nun wahrlich nötig. Sein Bein begann mit dem Leben in sich wüst zu ziehen und zu stechen, zu beißen und zu bluten. Doch das war es, was er vermisst hatte. Und er würde am Liebsten nie wieder aufstehen, einfach nur liegen bleiben und das langsam ansteigende Zirpen der Grillen genießen. Doch schließlich richtete er sich schwerfällig auf und streckte sich. Er durfte nicht allzu viel Zeit verschwenden. Er wusste nicht genau wann die Rebellion beginne würde, nur, dass dieser Serel niemals sein Leben verlieren durfte. Egal durch wen oder was. Also musste Auren Leibwächter spielen.
      Die Fürstin wollte so sichergehen, dass die Macht der Tochter nicht in die falschen Hände gelangte, denn wenn Serel starb würde es ein Leichtes für die Schattendämonen sein, sich ihre Kraft einzuverleiben.
      Auren drehte sich einmal um sich selbst und machte an einem roten Streifen am Horizont, der von der aufgehenden Sonne zeugte, die Himmelsrichtungen fest und setzte dann seinen Weg nach Norden fort.
      Seine Schritte waren stockend, jedes Mal wenn er einen Fuß aufsetzte wollte er Lachen und Schreien zugleich wenn ihn die Wunden plagten. Mit der zeit wurde es immer besser und er wechselte regelmäßig die Verbände, die er aus seinem Hemd anfertigte. Seine ausgepolsterte Hartlederrüstung war für den Aufenthalt hier nicht geeignet, der Schweiß stand ihm bald auf der Stirn und er entledigte sich seines Brustpanzers und seiner Armschienen. So war es ein einfacheres Vorankommen. Nach einer Zeit trug er seine Stiefel an den Riemen auf seinen Rücken geschnallt um das Gras unter seinen Füßen zu fühlen. Er rannte bis er kaum atmet konnte und warf sich in das Grün. Er musste von weitem wie ein spielendes Kind wirken, dachte er und lachte.
      Nach ein paar Stunden, es war bereits Nachmittag, erreichte er eine Straße, die am Fuße einer Hügelkette verlief und folgte ihr. Sein Durst war ziemlich stark, er musste unbedingt etwas zum Trinken auftreiben oder er würde gleich am Ersten Tag seiner Mission verdursten. Es dauerte noch bis in die Nacht hinein, bis er eine Taverne erreichte. Auren schob sich durch eine kleine Tür in einem größeren Tor und trat auf einen Innhof auf dem Hühner und Gänse frei herumliefen. Aus einer offenen Tür in dem Haupthaus fiel oranger Lichtschein und ein korpulenter, älterer Mann trat gerade heraus, anscheinend um Wasser aus dem Brunnen in dem Hof zu holen, denn er trug einen Eimer bei sich.
      „Wie kann ich euch behilflich sein, Fremder?“, fragte er herzlich und machte eine einladende Geste zum.
      „Ein Zimmer und was zu Trinken.“ Krächzte Auren und folgte ihm in den Schankraum. Eine Mischung aus Rauch und Essensdämpfen schlug ihm mit Geschrei und Gelächter entgegen. Ihm wurde wieder bewusst, warum er früher solche Gasthäuser gemieden hatte. Angewidert, und mit der Entschlossenheit, jeden umzubringen der ihn anfasste, ging er hinter dem Wirt die Treppe zu den Schlafräumen hoch.
      Ohne ein weiteres Wort fiel er in das Bett und der Wirt verschwand. Einige Minuten später brachte eine Frau, die verängstigte Blicke auf seine Waffen warf, einen Wasserkrug und Auren wartete nicht, bis sie ihm in einen schmutzigen Becher eingeschenkt hatte, sondern riss ihr das kühle Nass aus den Händen und trank.
      „Danke du kannst gehen.“, sagte er barsch als er fertig war, schmiss den Krug nach ihr und schloss die Augen. Die Frau lief schnell aus dem kleinen Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er hasste hilflose Frauen die nicht wagten auch nur ein Wort zu sagen, hätte sie etwas gesagt wie: ‚Benimm dich’, wäre das alles ja kein Problem gewesen. Aber was hatte sie in dieser Gegend schon von Männern zu erwarten. Wahrscheinlich war er noch einer der angenehmen Gäste.
      Auren schlief schnell ein, wurde jedoch von einem lauten Poltern wieder geweckt. Er riss die Augen auf, ohne sich jedoch zu bewegen um einen eventuellen Angreifer nicht aufzuschrecken. Dank seiner Augen konnte er glasklar erkennen was sich in dem Raum abspielte. Zwei Personen, der Wirt und ein anderer, junger Mann waren dabei einige decken auf dem Tisch zu platzieren, der an dem Fenster des Raumes stand.
      „Weiter hierher, du Dummkopf dann passt das.“, knurrte der junge Mann und schlug den Wirt bei Seite. Dieser zuckte ängstlich zurück und verbeugte sich. „Sehr wohl.“
      „Was geht hier vor?“, fragte Auren ruhig. Der fremde baute weiter an dem notdürftigen bett, doch der Wirt wirbelte schwungvoll herum du verneigte sich auch vor ihm. „Entschuldigung, Entschuldigung, ich wollte sie nicht wecken! Verzeihen sie, aber wir sind voll besetzt und dieser Gast bestand darauf…“
      Weiter kam er nicht, denn der Gast hatte ihn an der Kehle gepackt und in die Luft gehoben. Auren zog müde eine Braue hoch. Der Kerl war schmächtiger als er, viel kleiner, gerade mal genauso alt und wuchtete alleine den fetten Wirt aus dem Zimmer. Nachdem dieser unsanft auf dem Flur gelandet war trat der junge Mann die Tür zu.
      „’Tschuldige die Unannehmlichkeiten.“. murmelte er und legte sich schlafen. Auren schwieg und schlief kurz darauf ebenfalls ein.

      Am nächsten Morgen saß der Mann schon an dem Tisch, die Decken lagen auf dem Boden und er aß gemütlich sein Frühstück, dass aus Fleisch, Eiern und Brot bestand als Auren erwachte. Er sah zu ihm hinüber, als dieser die Beine über die Bettkante schwang und sagte: „Morgen, noch ne nette Nacht gehabt?“
      Auren nickte. Der Andere war doch jünger als er vermutet hatte. In Menschenjahren gerechnet vielleicht gerade siebzehn, wohingegen Auren als fünfundzwanzig durchgehen würde. Sein Nachtblick hatte wohl schon in seiner Wirkung nachgelassen.
      Der Junge hatte glatte rotbraune Haare, die in einem Pferdeschwanz eng zurückgebunden waren und er trug weite Leinensachen in Braun und Grautönen unter einer schwarzen Schuppenrüstung. Er kaute und würgte, weil er einen zu großen Bissen genommen hatte. Hustend und lachen zugleich nahm er einen kräftigen Schluck aus einem Bierkrug.
      „Mein Name ist Rujian. Freut mich.“, sagte er fröhlich und stand auf um Auren die Hand zu geben.
      „Ebenfalls. Mein Name ist Auren.“, antwortete er. Diese Wortwahl und das Benehmen hätte er nach der Vorstellung in der Nacht nicht unbedingt erwartet aber was ging es in an. Er setzte sich zu dem Jungen an den Tisch und wuschelte sich gähnend durch die Haare. Helles Licht flutete durch das Fenster und er fragte: „Stört’s dich wenn ich die Vorhänge vorziehe?“
      „Keines Wegs.“
      Auren beugte sich vor und schloss die Sonne aus. Die kühle Dunkelheit tat seinen Augen gut und er rieb sich durchs Gesicht. Hunger hatte er keinen, aber das würde auch noch kommen.
      „Auf der Durchreise?“, fragte ihn der Junge.
      „Kann man so sagen.“
      „Aha. Ich ebenfalls. Ich bin auf dem Weg nach Avhorak. Auch wenn es in diesen Zeiten nicht allzu klug scheint. Aber der Handel blüht!“, fügte er fröhlich hinzu.
      Auren verstand diese Aussage als Anspielung auf die unvermeintliche Rebellion und nickte gedankenverloren. Wann war die klügste Tageszeit für ihn um aufzubrechen? Am besten würde er bis zum Mittag warten und dann weiter reisen…
      „Wohin führt es euch?“, fragte der Junge.
      „Avhorak.“
      „Oh!“, machte er und stopfte sich ein Stück Speck in den Mund. „Und das zu Fuß?“
      Woher wusste er das? Als wenn er Aurens Mimik gelesen hätte sagte er schnell: „Außer meinen Pferden waren keine im Stall. Ihr könntet mich begleiten.“
      Auren wollte verneinen, aber überlegte es sich anders. Es wäre äußerst dumm, dieses Angebot abzuschlagen.

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