Eure Geschichten

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    • Eure Geschichten

      Ich dachte mir, dass man mal einen Thread erstellen könnte, in dem man seine selbstgeschriebenen Geschichten "Veröffentlichen" und von den anderen Beurteilen lassen kann. Laut Suchfunktion ga bes sowas bisher nicht. also ist es höchste zeit ;)

      Hier meine: Sie ist gestern abend entstanden und is eine Grusel/Horror geschichte.


      Todgeglaubte leben länger


      Es war eine dunkle Neumondnacht. Die Dunkelheit wurde von dichten Nebelschwaden umhüllt. Nicht gerade gute Verhältnisse um Streife zu fahren. Doch es war nunmal Rays Aufgabe und er musste sie erfüllen. Ray Jesperson fuhr mit seiner Partnerin Sarah Frankis durch die Straßen der Bielefelder Innenstadt. Ray war ein Großer, 34 jähriger Mann, der seit fünf Jahren bei der Polizei war. Seine Partnerin Sarah war eine junge und hübsche Frau, die seit einem Jahr bei der Polizei war. In der letzten Zeit hatten sich in der Bielefelder Innenstadt mehrere Einbrüche ereignet. Um weiteren Straftaten Vorzubeugen, wurden die beiden auf Streife geschickt. Sie fuhren schweigend über den Jahnplatz und weiter richtung Sparrenburg, die auf dem Teutoburger Wald liegt, welcher wiederum an die Stadt grenzt. Ein Funkspruch ließ die beiden Aufschrecken. "Wagen 4 bitte kommen." Ray nahm das Funkgerät. "Ja, hier Wagen 4, hören." "Brecht eure Streife ab. Wir haben hier einen Verdächtigen bei einem Mordfall. Er soll bei uns in Untersuchungshaft bleiben weil die anderen Stationen keinen Platz mehr haben. Wir haben hier nur drei Leute also kommt so schnell ihr könnt." "Alles klar." Antwortete Ray ruhig. Er hatte sich angewöhnt durch seinen Sprachton keine Emotionen preiszugeben. Er blickte Sarah an. Aus seinem Blick konnte sie lesen, dass er nicht gerade begeistert von der Anweisung ins Revier zu fahren und einen Verdächtigen in Untersuchungshaft zu nehmen war. Sie musste schmunzeln. Auf dem Weg zum Revier fuhren sie an einem Park nahe der Innenstadt vorbei. Das große Metalltor erschien durch den Nebel alt und bedrohlich. Dahinter waren graue Schatten in einer pechschwarzen Dunkelheit zu sehen. Ray lief ein Schauer über den Rücken als er in den Park hineinschaute. Ray und Sarah kamen etwa 20 Minuten nach dem Funkspruch im Revier an.
      Der Mann, der dort gerade verhört wurde, war der einzige Verdächtige und wahrscheinlich auch der Täter bei einem Mordfall der sich nur einige Kilometer von Bielefeld entfernt abgespielt hat. Ein 16 jähriges Mädchen ist in einer Nacht wie dieser verschwunden. Drei Tage später wurde ihre Leiche in einem kleinen Waldstück ganz in der Nähe gefunden. Sie wurde mit einem stumpfen Gegenstand getötet. Der Mörder hat auf ihren Kopf eingeschlagen und ihr dabei die Nase, den Wangenknochen und den Schädel mehrfach gebrochen. Der Schädelbruch führte schließlich zu ihrem Tod. Karl Manning, der Verdächtige wurde am Tag ihres Verschwindens mit einem Vorschlaghammer in der Nähe des Waldstücks gesehen. Er gab an seltsame Geräusche aus dem Wald gehört zu haben. Deshalb habe er sich mit dem Vorschlaghammer bewaffnet und sei hingegangen um nachzusehen. Als er nichts vorfand sei er wieder nach Hause gegangen sagte er.
      Ray und Sarah betraten das Revier und gingen in den Vorraum des Vernehmungszimmers. "Was gibts?" fragte Ray. Seine Frage wurde von John Manger beantwortet, einem vielleicht Mitte 40 jährigem Polizisten der nurnoch Schreibkram erledigte weil er nicht mehr der fiteste war. "Wir haben hier den Verdächtigen im Herford Mordfall. Karl Manning. 31 Jahre alt, ledig. Hat eine Wohnung hier in Bielefeld. Ist schon früher wegen Körperverletzung aufgefallen. Er wurde gerade verhört, bleibt aber bei seiner Geschichte. Wir werden ihn in Untersuchungshaft nehmen und dann weitersehen." Karl wurde in eine Leerstehende Ausnüchterungszelle gebracht, wo er die nächsten Tage verbringen sollte.

      Am nächsten Morgen wurde John auf Schreie aus einer der Zellen aufmerksam. Sie kamen von Karl Manning. Er rief die ganze Zeit wirres zeug. "Sie wird mich holen! Ihr dürft mich nicht hierbehalten. sie wird mich holen!" John öffnete eine Spalte in der Tür und schaute hinein. Karl saß zusammengekauert in einer Ecke. Er war Leichenblass und völlig durchnässt von Schweiss. Die Angst stand ihm ins Gesicht geschrieben. Als John fragte was los sei, erwiederte Karl nur:"Ich habe sie gesehen. Sie ist heute Nacht hier gewesen. Ihr dürft mich nicht hierbehalten. Sie wird morgen Nacht wiederkommen. Ich weiss nicht was sie vor hat. Bitte helfen Sie mir!" Verwirrt sagte John:"Wovon reden Sie? Wer wird kommen?" Karl begann zu zittern. "Das Mädchen aus Herford. Sie wird sich rächen. Sie müssen mir helfen."
      Eine Zeitlang rief Karl weiter. Aber dann hörte er auf. John dachte sich nichts weiter. Vielleicht hatte er nur geträumt. Der Tag verlief ruhig. Es war klar und die Sonne schien. Nachts zog wieder Nebel herauf. Doch diesmal war der Nebel viel dicker als beim letzten Mal. Man konnte keine zwei Meter weit sehen. Karl fing wieder an zu rufen. Doch er wurde ignoriert. Dann wurde das Licht ausgemacht. Fast alle Polizisten, die Dienst hatten, waren in der Station. Karl verstummte. Er kauerte sich wieder in einer Ecke zusammen und zitterte am ganzen Körper. In seinem Gesicht stand ein Ausdruck der Angst, als hätte er in die Hölle selbst gesehen. Plötzlich bemerkte er an der gegenüberliegenden Zellenwand ein weisses Schimmern. Erst war er sich nicht sicher. Aber dann sah er es. Das schimmern wurde zu einem grauen Fleck, der immer größer wurde. Mitten in der Zelle nahm etwas Gestalt an. Es war eine Junge Frau. Es war, als wäre sie aus Nebel, der durch das Fenster in die Zelle gekrochen ist. Karl begann schwer zu atmen. Er konnte sie zwar sehen, aber nur so wie man einen vorbeiflitzenden Schatten aus den Augenwinkeln sieht. Er konnte sie mit seinem Blick nicht erfassen. Sie schien sich ihm zu entziehen. Sie sah jung aus. Soweit man sie erkennen konnte zumindest. Mit langem, weissen Haar und einem über und über mit Blut verschmierten Gesicht. Ihr Blick war der eines Wahnsinnigen, der gerade einen Menschen umgebracht hat. "Geh weg! Lass mich in Ruhe!" Sagte Karl mit zitternder Stimme. Das Mädchen begann zu sprechen. Obwohl sie direkt vor ihm war, klang ihre Stimme als käme sie aus großer Entfernung und wäre mit ihrem eigenen Echo vermischt. "Hallo Karl. Es ist Zeit." Ihr Mund verzog sich zu einem Widerlichen Grinsen. "Du wirst nun mit mir kommen Karl. Was du mir angetan hast soll auch dir wiederfahren." Sie lachte. Doch das Lachen klang nicht Menschlich. Es klang dämonisch, dunkel und böse.

      Durch die Polizeiwache hallte ein schrecklicher, qualvoller Schrei. Die Polizisten erschraken und sprangen von ihren Plätzen auf. Ray durchfuhr eine Gänsehaut. Sarah verschränkte die Arme.
      "W-was war das?" Fragte sie verängstigt. "Es kam aus Richtung der Zellen" Erwiederte Ray, der sich gerade schüttelte um die Gänsehaut loszuwerden. Das halbe Revier versammelte sich vor den Zellen. John ging zu Karls Zelle. "Herr Manning? Sind Sie in Ordnung?" Keine Antwort. Er schloss die Zelle auf und guckte vorsichtig hinein. "Scheisse!" Rief John. "Er ist weg! Die Gitterstäbe am Fenster sind total verbogen und die Scheibe eingeschlagen. Los! Sucht sofort die Umgebung ab. Wir müssen ihn finden."
      Die Polizisten teilten sich auf. Ray und Sarah gingen in den Park. Die Waffen bereit. Plötzlich bemerkte Ray, dass der Nebel weg war. Die Sicht war ausgezeichnet. Bis auf die Tatsache, dass es dunkel war. Sie gingen den Schotterweg im Park entlang. Er war etwa 50 Meter lang und an seinem Ende war eine Unterführung unter einer Brücke. Dahinter kam man in den nächsten Parkabschnitt. Die letzten 3 Laternen vor der Brücke leuchteten nicht. Sie gingen langsam auf die Brücke zu, die Waffen im Anschlag. Als sie 7 Meter vor der Brücke standen, gingen die Laternen wieder an. Ray blieb wie angewurzelt stehen. Ohne jede Bewegung. Sarah drehte sich um und übergab sich.
      Von der Brücke baumelte Karl Manning. Zuimndest ein Teil von ihm. Er hing an einem dünnen Drahtseil, das um seinen Hals gewickelt und am Brückengeländer festgebunden war. Ein Teil seines Schädels fehlte. Die rechte Gesichtshälfte konnte man um so besser erkennen. Das Auge weit aufgerissen und der Mund in einem Schrei erstarrt. Der Strick schnitt sich ins Fleisch und das Blut lief ihm über den Hals. Ray konnte sich wieder bewegen und schaute an Karl herunter. Knapp unterhalb des Bauches hörte sein Körper auf. Das einzige was von seinem Unterleib zu sehen war, war ein Stück der Wirbelsäule und einige Schlaufen seiner Därme, die schlapp herabhingen. Ray musste mit einem Brechreiz kämpfen als er etwas hörte. Es war ein böses Lachen, dass aus der Ferne zu kommen schien. Es hallte durch den gesamten Park. Dann Blitzte es am Horizont und der Körper von Karl Manning war für kurze Zeit nichts als ein schwarzer Schatten.

      Bin gespannt auf eure
      Welch Welt ist dies, wo die Rettung eines Lebens ein Verbrechen sein kann?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tsunami ()

    • Das hättest du ruhig ins Fanworks-Forum schreiben können. ^^ Wieso hast du's ins Sinnlos-Board geklatscht?

      Zur Story: Prinzipiell nicht so schlecht, aber ein wenig....übertrieben vielleicht. Gar soviele eklige Details sind vielleicht zuviel des guten. Weniger ist oft mehr.... ;) Apropos: Geht's noch weiter, oder war's das?


      (Ja, man kann draufklicken)
    • ins sinnlos hab ichs geschoben weil hier die meisten leute hingehen. und zu den details... naja hab Stephen King gelesen ;)

      das wars. Wollte eigentlich auch bissel mehr schreiben aber is halt so geworden aber naja :P
      Welch Welt ist dies, wo die Rettung eines Lebens ein Verbrechen sein kann?
    • Ich habe 'ne Menge eigener Geschichten. Ich habe insgesamt 5 Geschichten über einen Freund von mir geschrieben, doch posten kann ich sie nicht, denn ab dem 2. Teil sind dermaßen viele ekelige Dinge drinnen, die man nicht in ein Forum schreiben darf.
      Dann habe ich noch ein kleines Theaterstück über einen anderen Freund von mir geschrieben, mußte es aber später ein kleines bißchen umändern. So habe ich z. B. die Namen ausgetauscht, denn sonst hätte man mich wegen verleumderischer Beleidigung drankriegen können. Zur Zeit arbeite ich an einem Werk für einige meiner Klassenfreundinnen, die unbedingt in eine Geschichte von mir reinwollen. Bin gespannt, was ich als Bezahlung bekommen werde :ugly: .

      Im übrigen fand ich Deine Geschichte, abgesehen von den paar Rechtschreibfehlern, ganz in Ordnung. Vor allem ist schön passend, daß ich gar nicht mehr für die Todesstrafe sein müßte, wenn Du recht hättest, denn dann würden die Opfer selbst erledigen, wozu der Staat zur Zeit unfähig ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule ()