Die Rückkehr des Bösen

Danke für die Besserungs Wünsche. Hier hat die halbe Schule Grippe, die machen garkeinen richtigen Unterricht mehr Ich werd mal schauen ob ich mich zum weitertippen zusammenreißen kann

Uah, nein, alles nur nicht diese Mutantenratten Also, das Kap könnte ein bischen länger werden, müsst ncoh warten

So, Kap 35 ist fertig Und es gibt noch eine zweite Nachricht:
The_Kokiri hat eine meiner Meinung nach geniale Signatur zu meiner FF gebastelt:

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Ich bin ihm sehr dankbar für diese Glanzleistung! :))

Kapitel 35 gefällt mir leider nicht so, ist irgendwie nicht so geworden wie ich erwartet habe ABer mal sehen wie ihr es findet

Kapitel 35
Durst. Das einzige was er spürte war grauenvoller Durst. Seine Mund fühlte sich Staubtrocken an und sein Hals brannte höllisch. Die Sonne brannte ihm immer intensiver in den Nacken und er schleppte sich schweißüberströmt weiter.
,,Ich werde stark sein...", murmelte Ganondorf zu sich selbst.
Er lief stur geradeaus, immer der Anweisung seiner Mutter folgend. Heißer Sand befand sich in seinen Schuhen und es fühlte sich so an als würden sich dutzende Blasen an seinen Füßen bilden.
,,Mama..." , flüsterte er schwach. Immer langsamer wurden seine Schritte und am Ende bewegte er sich fast gar nicht mehr. Sein Kopf schmerzte mit einer Intensität, die er sich bis dahin nicht vorstellen konnte und er hätte vor Schmerz geweint, wenn er nicht so ausgedörrt gewesen wäre.
,,Papa..." Ganondorf rutschte aus und landete mit dem Kopf im Sand. Er konnte nicht mehr.
Langsam hob der den Kopf und blinzelte überrascht. Durch die flirrende Luft konnte er etwas erkennen, etwas sehr großes und braunes. Erschöpft stand er auf, vielleicht war es ja das was seine Mutter ihm sagen wollte.
Mit letzter Kraft schleppte er sich weiter und erkannte was es war. Ein gigantischer Steinkoloss stand mitten in der Wüste. Ein viereckiges Loch, das als Eingang diente, war an der Vorderseite angebracht und darüber war eine riesige, sitzende Frau eingemeißelt, die so aus sah als würde sie meditieren.
Aber all das war ihm vollkommen egal, sein Blick wurde von etwas schimmernden auf der linken Seite des Kolosses angezogen. Wasser!
Mit seinen letzten Kraftreserven rannte er zu der kleinen Wasserquelle und kniete sich an ihrem Rand nieder. Wohltuende, erfrischende Nässe lief ihm im Hals herab und er trank so lange bis er dachte er würde gleich platzen. Aber was nun?
Das hier musste seine Mutter gemeint haben, sollte er etwa in den Koloss gehen? Ihn fröstelte es beim Anblick dieses unvorstellbar großen Gebäudes aber sonst gab es hier nichts außer Felsen, der Quelle, und glühend heißem Wüstensand. Mit zögerlichen Schritten ging er vor den Eingang und versuchte etwas von draußen zu erkennen.
Allerdings gelang es ihm nicht, der Eingang schien in völliger Dunkelheit zu liegen.
Er nahm allen Mut zusammen und ging hindurch. Das war die dümmste Tat seines Lebens...
Dort drinnen herrschte Stille. In der großen Einganshalle befanden sich links und rechts zwei Statuen, die so aussahen wie Kobras. Dort stand irgendetwas geschrieben aber konnte nicht entziffern was.
Ganondorf ging langsam weiter in die Halle hinein. Weiter hinten befand sich links ein kleines Loch in der Wand, wo höchstens ein Kind hindurch kriechen konnte. Rechts war ein Gang den er betreten wollte, allerdings kam er nicht dazu.
Ein Kichern ertönte und Ganondorf sah sich panisch nach der Ursache dafür um.
,,Sieh nur Kotake, wir haben wieder Besuch!" , sagte eine krächzende Stimme und dann gab es wieder ein Kichern.
,,Dieses Mal ist es sogar der Sohn des Gerudokönigs persönlich! Wir sollten uns geehrt fühlen, Koume!" Kichern.
,,Wer seid ihr?" , fragte Ganondorf ängstlich und wich einige Schritte zurück.
Ein weiteres Kichern ertönte.
,,Dreh dich um." Ganondorf wirbelte herum und hätte fast laut aufgelacht.
Zwei alte Weiber mit grüner Haut und viel zu großen, schwarzer Kleidern auf denen sich silberne Symbole befanden, schwebten vor ihm in der Luft.
Schwebten? Er sah beim genaueren hinsehen das sie auf jeweils einem Besen saßen und sich mit ihren knochigen Händen daran festklammerten. Ihr Kopf war im Vergleich zu Körper viel zu groß aber nichts im Vergleich zu ihren Augen und ihrer Nase. Diese waren vollkommenen überdimensioniert und Ganondorf hätte gelacht, wenn er nicht panische Angst gehabt hätte.
Ihr Kopf war durch eine Art Turban verhüllt und die eine von ihnen trug einen roten Edelstein auf der Stirn, die andere einen blauen. Sonst waren sie vom Aussehen her vollkommen identisch. Sie starrten ihn aus ihren großen Glubschaugen an und begannen schon wieder zu kichern.
,,Ich bin Koume." , sagte die Rote und verzog dabei ihren kleinen Mund zu einem Grinsen.
,,Und ich bin Kotake." , sagte nun auch die Blaue.
,,Und wer bist du?" , fragten sie im Chor. Ganondorf wich einige Schritte zurück, diese alten Weiber machten ihm, trotz ihres lächerlichen Aussehens, Angst.
,,Oh, unser Gerudo hat Angst." , kicherte die Rote.
,,Was macht er nur hier, Koume? Und noch dazu alleine..." , sagte die Blaue.
Sie starrten ihn weiterhin an und schwebten näher zu ihm.
,,Sag es uns. Wir werden dir nichts tun, nur etwas reden." , sagten beide und kicherten schon wieder.
,,Ich... wir... waren in der Wüste. Aber... Räuber kamen und..." Ganondorf sprach nicht weiter.
,,Oh Kotake, es sieht so aus als hätte unser kleiner Gerudo hier seine Eltern verloren."
Ganondorf nickte und wollte noch weiter zurückweichen, allerdings spürte er dabei nur eine kalte Steinwand hinter seinem Rücken.
,,Wer wird sich nun um ihn kümmern, Koume?"
Ganondorf wollte nur noch hier raus.
,,Wie wäre es wenn...", sagte die Rote.
,,...wir uns um ihn kümmern?" , vollendete die Blaue den Satz. Beide kicherten.
,,Was?" , flüsterte Ganondorf.
,,Wir werden uns um dich kümmern." Kichern.
,,Ich will nach Hause..." , wisperte Ganondorf.
,Ganz alleine willst du durch die Wüste? Das können wir nicht zulassen, nicht wahr Kotake?"
,,Du hast Recht Koume, sonst würde unserem Gerudo noch etwas passieren."
,,Lasst mich in Ruhe!" , schrie Ganondorf und rannte auf die zwei Hexen zu, die hastig zur Seite schwebten.
,,Oho, unser kleiner Gerudo hat Mut!"
Er rannte in Richtung Ausgang, das einzige was er wollte war endlich hier wegzukommen!
Es gab hauchendes Geräusch und Ganondorf traute seinen Augen nicht. Ein glitzernder Strahl bewegte sich langsam vom Eingang von unten nach oben und bildete eine schimmernde dicke Barriere, die ihm den Weg versperrte.
,,Was ist das?", schrie er panisch.
,,Koume, unser kleiner Gerudo hat noch niemals Eis gesehen."
,,Wie soll er das auch, in einer Wüste wie dieser, Kotake?" Beide kicherten.
Ganondorf wirbelte herum.
,,Was wollt ihr von mir?" , rief er ängstlich.
,,Wir haben es dir schon einmal erklärt." , sagte die Rote.
,,Wir werden uns um dich kümmern." , sagte die Blaue.
,,Lasst mich endlich allein!" Beide kicherten.
,,Unser Gerudo will alleine sein?"
,,Dann lassen wir ihn eben allein." Die beiden Hexen flogen kichernd durch den rechten Gang.
Ganondorf sah ihnen ungläubig nach. Was wollten diese Hexen nur von ihm? Er drehte sich wieder zu der schimmernden Wand um. Die Sonne brach sich tausenden Lichtreflexen darin und Ganondorf steckte vorsichtig die Hand danach aus. Als er es berührte zog er sie hastig zurück.
,,Verdammt, ist das kalt!"
Er drehte sich um und ließ seinen Blick schweifen. Was sollte er jetzt machen? Warten bis die Hexen zurückkamen oder weiter hineingehen und nach einem anderen Ausgang suchen? Er entschied sich für die letztere Möglichkeit. Aber welchen Weg sollte er nehmen? Durch den Weg den die Hexen genommen hatten, oder durch das Loch kriechen? Beide Möglichkeiten gefielen ihm nicht, wenn er durch das Loch kriechen würde, könnten die Hexen ihn ohne Probleme da drinnen einsperren und beim anderen Weg könnte er ihnen direkt in die Arme laufen. Allerdings wurde ihm die Entscheidung abgenommen.
Es gab einen schrillen Schrei und Ganondorf erstarrte in der Bewegung. Ganz langsam drehte er sich in Richtung des Ganges um, aus dem der Schrei gekommen war. Eine grüne Echse, welche allerdings auf zwei Beinen stand, funkelte ihn aus zwei gelben Augen an. Die schwarzen Pupillen fixierten ihn und Ganondorf blieb vor Angst erstarrt stehen. Die Echse hatte ein Schwert in ihrer linken Klaue und stieß einen weiteren Schrei aus.
Ganondorf schluckte und wollte einen Schritt zurückgehen. Als hätte die Echse darauf gewartet, preschte sie nach vorne. Der junge Gerudo stolperte vor Schreck über seine eigenen Füße, fiel nach hinten und landete schmerzhaft auf dem Rücken. Bevor er sich aufrichten konnte stand die Echse dicht vor ihm und sah ihn an, das Schwert zum tödlichen Stoß erhoben.
,,Weg da!" , krächzte eine Stimme. Ganondorf rollte sich geistesgegenwärtig nach links. Die Echse drehte sich ruckartig in seine Richtung und wollte auf ihn zuspringen. Allerdings kam sie nicht mehr dazu.
Ganondorf sah fassungslos wie ein Strahl aus Feuer die Echse in der Seite traf. Sie gab einen grauenvollen Schrei von sich und ging in Flammen auf. Sie brüllte noch einmal und brach dann brennend zusammen. Der Geruch von verbranntem Fleisch hing in der Luft und Ganondorf starrte ungläubig auf den Kadaver der Echse.
,,Ich hoffe wirklich, dass unser junger Gerudo uns jetzt mehr Glauben schenkt, Kotake."
Ganondorf wandte den Blick von der Echse ab und sah in Richtung des Ganges, in dem nun die zwei Hexen schwebten.
,,Wirst du uns nun endlich deinen Namen sagen?"
,,Ganondorf..."
Die Beiden kicherten. ,,Wir machen Fortschritte, Koume."
,,Und wirst du uns nun auch erzählen, was genau passiert ist, Ganondorf?" Er tat ihnen den Gefallen. Sie hatten ihn gerettet, vielleicht waren die Zwei ja nicht so schlimm...
Als er geendet hatte, war er vor geraumer Zeit auf den Boden gesunken und hatte ins Leere gestarrt.
,,Du hast unser Mitleid Ganondorf." Er nickte stumm.
,,Wenn es doch nur eine Möglichkeit für dich gäbe, deine Eltern zu rächen..."
,,Koume, es gäbe einen Weg..."
,,Welchen Kotake?"
,,Das Triforce." Beide kicherten.
,,Das was?" , fragte Ganondorf verwirrt.
,,Das Triforce ist die Macht der Göttinnen, die von eben diesen vor Tausenden von Jahren zurückgelassen wurde. Wer es berührt bekommt einen Wunsch erfüllt. Damit könntest du dich an den Hylianern rächen."
,,Wo ist es?" , fragte er aufgeregt.
,,Im Heiligen Reich. Der einzige Weg dorthin führt durch die Zitadelle der Zeit und diese steht mitten auf hylianischen Boden."
Ganondorf sank enttäuscht in sich zusammen. ,,Dann werde ich es niemals bekommen..."
Die Hexen kicherten. ,,Oh Ganondorf, du bist der König der Gerudos, vergiss das nicht. Wenn du es wirklich willst, wirst du das Triforce bekommen und deine Rache gleich dazu!"
Er sah sie flehend an.
,,Würdet ihr mir helfen? Ich will alles über das Triforce wissen bevor ich wieder zurückgehe!"
,,Wir haben dir doch gesagt, dass wir uns um dich kümmern werden." , sagten die Beiden und kicherten.

Ganondorf lief zielstrebig weiter, den glühend heißen Wüstensand ignorierend, der ihm ins Gesicht wehte. Endlich, nach fast vierzehn Jahren, würde er der Herrscher der Gerudos werden. Vierzehn Jahre lang hatte er bim Wüstenkoloss verbracht und alles über das Triforce gelernt, was er gefunden hatte. Allerdings hatte er noch viel mehr gelernt&
Koume und Kotake bedienten sich der Magie des Feuer und des Eises, Ganondorf hatte sich allerdings lieber der schwarzen Magie zugewandt. Weiterhin hatte er auch den Umgang mit dem Schwert gelernt.
Und nun würde er endlich seine Herrschaft beanspruchen! Das Tor der Festung kam in seinen Sichtbereich und er musste grinsen. Ganondorf würde das Triforce bekommen, und wenn er dafür einen Krieg beginnen musste!
Ganondorf kniff misstrauisch die Augen zusammen. War da nicht eben ein metallisches Aufblitzen von dem Wachturm neben dem Tor gekommen? Diese Gerudos würden doch wohl nicht...
Er sprang zur Seite, und das keine Sekunde zu früh. Ein Pfeil bohrte sich in den heißen Wüstensand und verspritzte Sand in alle Richtungen. Diese Irren schossen auf ihn, ihren König! Ganondorf hob den Arm und öffnete die Handfläche in Richtung des Wachturms. Eine schwarze Kugel bildete sich summend und verließ nach Sekunden ihren Besitzer. Ganondorf wusste nicht ob er getroffen hatte, nahm es aber stark an, als ein Schrei vom Turm ertönte. Und nun musste er schnell dorthin bevor noch mehr Pfeile zu ihm flogen!
Wütend kam er bei dem Tor an und erhob die Stimme:
,,Öffnet das Tor für euren König!" Mehrere Gerudos erschienen hinter dem Gittertor und sahen ihn überrascht dadurch an.
,,Gerudokönig? Wie kann das sein?"
,,Ga.. Ganondorf?" , schrie jemand.
,,Genau der. Und nun öffnet endlich das Tor!" Es gab ein lautes Rattern und das Tor erhob sich vom Boden. Mit erhobenen Haupt schritt er durch das Tor und sah sie Gerudos abschätzend an.
,,Ganondorf, den Göttinnen sei Dank, du lebst!" Eine Gerudo drängte sich an den anderen vorbei und rannte auf ihn zu.
,,Wo warst du nur all die Jahre? Wir haben gedacht du wärst tot!"
,,Wer bist du, Gerudo, dass du es wagst so mit deinem König zu reden?" Sie schluckte.
,,Ganondorf, ich bin's, Naboru!"
,,Ab nun wirst du und auch alle anderen mich König nennen, wer das nicht tut muss mit den Konsequenzen rechnen." Der Blick der Gerudo nahm einen ungläubigen Ausdruck an.
,,Ga... König, warum habt ihr nur die Gerudo auf dem Wachturm getötet?"
,,Sie hat mich mit Pfeilen beschossen, sie ist selbst Schuld."
Inzwischen hatte sich ein dichter Haufen Gerudos um ihn herum versammelt, die ihn überrascht anstarrten.
,,Wer ist hier die Anführerin?" , rief er.
,,Ich, mein König..." , flüsterte Naboru mit gesenktem Kopf.
,,Ab heute bist du nicht mehr die Anführerin, es sei denn ich bin Abwesend." Sie nickte stumm. Das sollte noch der Ganondorf sein mit dem sie früher gespielt hatte? Diese Person war kalt... böse... das genaue Gegenteil von dem kleinen Ganny den sie gekannt hatte...
Der Tod der Gerudo auf dem Wachturm schien ihn nicht einmal zu kümmern, was war nur mit ihm passiert? Sie schloss kurz die Augen und dachte nach, wer gerade auf dem Wachturm Dienst gehabt hatte.
Nera... Warum musste es ausgerechnet Nera treffen, sie hatte doch eine kleine Tochter! Serena oder so ähnlich, ganz sicher war sich Naboru dabei nicht.
Ganondorf ging mit einem kalten Lächeln auf den Lippen weiter und die Gerudos machten ihm erfurchtsvoll Platz.
,,Was ist nur mit dir passiert, Ganny?" , flüsterte Naboru. Ganondorf wirbelte herum und verengte die Augen zu Schlitzen.
,,Wie hast du mich gerade genannt?"
Naboru schluckte.
,,Nenne mich noch ein einziges Mal so und du wirst sterben!" Dann drehte er sich herum und Schritt in die Festung.

Endlich, bald wäre es so weit& Seit mehr als zehn Jahren bildete Ganondorf eine Armee Gerudos aus, mit der er endlich in den Besitz des Triforce gelangen würde. Und das Schicksal schien es gut mit ihm zu meinen& Seit nahezu fünf Jahren tobte ein Krieg zwischen den Garinern und den Hylianern. Und die Hylianer waren am verlieren. Genau zu diesem Zeitpunkt fand auf der Hylianischen Steppe die Endscheidende Schlacht statt, zwischen Garinern und Hylianern mit Goronen und Zoras auf ihrer Seite.
Und wenn die Hylianer verlieren würden, umso besser, dann würde er noch leichter an das Triforce herankommen. Vor einigen Tagen hatte es eine Rebellion im Schloss des Königs von Hyrule gegeben, der blutig niedergeschlagen wurde. Hyrule stand ab Abgrund&
Ganondorf hatte mehrere Tausend Gerudos gesammelt, auf das Ergebnis der Schlacht wartend.
Die Gariner waren eine äußert mächtige Militärmacht, Hyrule überlegen. Und nun würde Ganondorf auf die Niederlage der Hylianer warten, welche vermutlich bald eintreten würde&
,,König..." Ganondorf riss sich aus den Gedanken und sah die Gerudo an, die soeben sein Zimmer betreten hatte.
,,Was gibt es?"
,,Es geht um die Schlacht zwischen Hylianern und Garinern." Er sah die Gerudo genervt an.
,,König, wir haben ein Problem..."
,,Was für ein Problem?" , fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
,,Die Hylianer sind am verlieren."
,,Und wo ist das Problem?"
Die Gerudo fuhr sich nervös mit der Zungenspitze über die Lippen.
,,König, wenn die Hylianer besiegt sind, werden die Gariner immer noch so zahlreich sein, das sie auch uns schlagen können!" Ganondorf stand ruckartig auf und der Stuhl auf dem er gerade gesessen hatte polterte zu Boden.
,,Verdammt! Damit hatte ich nicht gerechnet!"
All die Jahre der Planung wären umsonst gewesen, wenn die Gariner sie wirklich besiegen würden.
,,König, wir haben nur eine Wahl."
,,Und welche?", brüllte Ganondorf.
Die Gerudo zuckte entsetzt zusammen. Ganondorfs Wutausbrüche waren äußerst gefürchtet...
,,Wir müssen den Hylianern helfen die Gariner zu schlagen."
,,Was!" , schrie er.
,,Wie kannst du es wagen dem Feind helfen zu wollen!" Wütend ging er auf die Gerudo zu, die ängstlich zurückwich.
,,König, bedenkt das wir sonst auch verlieren werden!" Ganondorf hielt inne.
Er wollte es sich nicht eingestehen, aber diese Gerudo schien Recht zu haben... Aber damit wären die Zehn Jahre umsonst gewesen...
,,König?" , fragte die Gerudo vorsichtig.
,,Macht die Gerudos zum Kampf bereit!"

Ganondorf ritt auf seinem schwarzen Hengst an der Spitze seines Heeres. Die Schlacht tobte an den Mauern, die die Stadt der Hylianer schützten, und genau dorthin waren sie unterwegs. Nun, sie würden nicht bis zu den Mauern gehen müssen...
Schon viel tiefer in der Steppe war das Ende der garinischen Armee. Und diese schien das Anrücken der Gerudotruppen zu bemerken.
Ganondorf ließ sein Schwert vorerst an dem Sattel seines Pferdes baumeln, noch brauchte er es nicht.
,,Wir greifen gleich an, keine Warnung. Bogenschützen und Kavallerie zuerst, die Infanterie halten wir erst einmal zurück. Ganondorf hatte auch das Kriegshandwerk gelernt, das würde ein Gemetzel werden&
Die Gerudo neben ihm nickte und ritt dann mit ihrem Pferd davon, um die entsprechenden Befehle zu erteilen.

Der garinische General starrte prüfend die Armee der Gerudos an. Die Schlacht gegen die Hylianer, Zoras und Goronen tobte immer noch, allerdings stand ihr Sieg so gut wie fest. Aber mit dieser Gerudoarmee hatte er nun wirklich nicht gerechnet...
Sie würden an zwei Fronten kämpfen, das gefiel ihm überhaupt nicht. Allerdings konnte er daran nichts ändern, und ob diese Gerudos es zahlenmäßig mit ihnen aufnehmen konnten, bezweifelte er.

Die Gerudos spannten ihre Bögen und die Pferde nahmen schnaubend Stellung ein. Heute würde sich zeigen wie gut das Training gewesen war... Ganondorf war in der vorderste Reihe, er würde selbst an dem Blutvergießen teilnehmen.
,,Lasst uns diese Bastarde in die Hölle schicken!" , brüllte er und streckte dabei sein Schwert in die Höhe, das gleißend das Sonnenlicht reflektierte.
Mit ohrenbetäubendem Gebrüll setzten sich die Gerudos mit ihm an der Spitze in Bewegung. Ihr Pferde donnerten über die Steppe und Lanzen wurden nach vorne gerichtet. Das Geräusch von unzähligen Pfeilen die sich todbringend in die Luft erhoben, begleitete sie und sie erreichten Todbringend die Reihen der Gariner.

Schwer atmend schleppte Ganondorf sich über das Schlachtfeld. Er war überall mit Blut beschmiert und eine schmerzhafte Wunde von einem garinischen Speer am Oberkörper, ließ ihn bei jedem Schritt scharf Luft einholen.
Die Armee war Gariner war ausgelöscht. Niemand hatte überlebt, allerdings hatte sie der Sieg einen hohen Preis gekostet. Nur noch wenige Gerudos von seiner Armee waren am Leben und bei den Hylianern sah es fast noch schlechter aus. Ganondorf hätte mit diesen kümmerlichen Resten keine Chance auf das Triforce! Er musste seine Pläne verschieben!

Mit einem gekünstelten Lächeln auf den Lippen schritt Ganondorf durch den Thronsaal. Es hatte ihn fast neun weitere Jahre gekostet, aber er war seinem Ziel näher als je zuvor. Die Hylianer waren sehr überrascht gewesen als er ihnen ein Friedensangebot gemacht hatte. Natürlich wäre dieses nicht von langer Dauer&
Ganondorf sank einige Meter vor dem hylianischen König auf die Knie herab und senkte den Kopf. Wie er dieses verstellen Leid war! Überall um ihn herum waren hylianische Wachen, am liebsten würde er gleich mit seinen Gerudos hier einmarschieren und& Nein, das wäre nicht klug. Nur noch ein wenig länger und er würde endlich das Triforce besitzen!
Der König redete irgendetwas von dem bald herrschenden Frieden und das es endlich eine Einigung mit allen Völkern Hyrules geben würde. Was für ein Idiot...
Ganondorf spürte, dass er beobachtet wurde und riss den Kopf herum. Ein kleiner hylianischer Junge mit grüner Zipfelmütze starrte ihn durch ein Fenster hindurch an und zuckte zurück als Ganondorf seinen Blick erwiderte.
,,Was ist?" , ertönte die Stimme des Königs. Ganondorf zwang sich zu einem weiteren Lächeln und drehte sich wieder zu dem alten Hylianer um.
,,Nur ein Kind, nichts weiter. Es tut mir Leid aber ich war kurz abgelenkt." Der König nickte und setzte seine Rede fort. Oh wie Ganondorf das hasste...

,,Und ab dort müsstet ihr die Geschichte ja selbst kennen..."
Niemand sprach ein Wort. Arminia auf einem Stuhl und sah Ganondorf mit einer Mischung aus Zorn und Mitleid an. Der Blick von Zelda spiegelte tiefe Trauer wieder und auch Link war kurz davor mit diesem Monster Mitleid zu haben.
,,Der Tod deiner Mutter war es, oder Arminia?" , fragte Zelda leise. Die Gerudo drehte sich in Richtung der Prinzessin herum und zog fragend die Augenbrauen in die Höhe.
,,Das was du mir verschwiegen hast." Die Gerudo nickte langsam.
,,Ich werde dir niemals vergeben Ganondorf, merk dir das!"
,,Ich kann euch alle verstehen wenn ihr mich immer noch hasst, und daran kann ich vermutlich auch nichts ändern. Aber bitte gebt mir wenigstens eine Chance mich zu ändern!"
Alle Blicke ruhten auf Zelda.
,,Ganondorf, ich gebe dir deine Chance, aber wenn du sie nicht nutzt..." Zelda ließ den Satz unvollendet.
,,Ich danke dir Zelda." Ein Hahn krähte irgendwo in Kakariko und Link sah zum Fenster hinaus. Die Morgendämmerung hatte eingesetzt, wie lange waren sie hier drinnen gewesen?
,,Wir lassen dich und Serana erst einmal allein, ich bin Müde und muss erst einmal etwas schlafen." , sagte Zelda und gähnte.
Arminia stand auf, ging zur Tür und trat hindurch. Gorg folgte ihr mit Zelda in den Armen.
Link stand auch auf, allerdings ging er nicht zur Tür.
,,Ich warne dich Ganondorf: Wenn du mir auch nur den kleinsten Grund gibst , ich bringe dich um. Deine Vergangenheit mag schlimm gewesen sein, aber alles verzeihe ich dir nie!" Link drehte sich mit einer fließenden Bewegung herum und verließ das Haus.
,,Ich denke drei Gerudos reichen."
,,Zelda, bist du wirklich sicher, dass wir nur drei hier lassen sollen? Ich würde lieber ein Dutzend nehmen..." Die Prinzessin schüttelte den Kopf.
,,Ich glaube ihm. Drei werden reichen."
,,Auf deine Verantwortung..."

Link öffnete blinzelnd die Augen und sah sich um. Sonnenlicht fiel durch das Fenster herein und blendete ihn. Er hatte sich dann wieder schlafen gelegt, ihm ging es zwar besser aber ganz genesen war er immer noch nicht. Allerdings gefiel es ihm nicht das Zelda wirklich glaubte das Ganondorf sich von Grund auf ändern würde&
Und in den nächsten Sekunden würde er eine Bestätigung erhalten.
,,Ich habe es doch gesagt!" , hörte er Arminia schreien und sprang hastig aus dem Bett.
Er riss die Tür auf und rannte fast in die Gerudo, die soeben die Tür öffnen wollte.
,,Ganondorf?" , fragte er leise.
,,Ist weg! Er hat die drei Gerudos irgendwie überwältigt und ist mit Serana verschwunden! Ich habe es Zelda ja gesagt!"
,,Und ich bleibe bei meiner Meinung." Arminia drehte sich herum und erblickte Gorg, der mit Zelda in den Armen im Türrahmen stand.
,,Die Gerudos leben noch?" , fragte die Prinzessin.
,,Seltsamerweise, ja."
,,Was soll er denn noch anrichten Arminia? Er hat keine Armee, kein ihm untergebenes Volk und auch kein Triforce. Vielleicht will er einfach seine Ruhe."
Link wurde blass. ,,Scheiße!" Alle sahen ihn verwundert an.
,,Ganondorf hat uns alle ausgetrickst! Das Triforce mag im Heiligen Reich sein, aber das Siegel ist noch nicht wieder da! Er kann ungehindert eintreten und er weiß das auch!"

So, das war mit 35, mir gefällts nicht so...

Das nächste Kap ist nicht so lang

Kapitel 36
,,Selbst wenn er das versuchen sollte: Es wird nicht funktionieren." Link warf Zelda einen verwirrten Blick zu.
,,Erinnere dich was das letzte Mal passiert ist: Nur jemand mit einem reinen Herzen kann das Triforce gleich im Heiligen Reich benutzen. Wenn Ganondorf es berührt wird es wieder zerspringen, sein Herz ist nicht rein. Das ganze wird wieder von vorne beginnen, allerdings werden ihm dieses Mal überlegen sein. Und das passiert auch nur wenn er wirklich dorthin unterwegs ist."
,,Immerhin etwas..." Link atmete erleichtert auf.
,,Aber in deinem Zustand wirst du nicht kämpfen können..." Zelda nickte und ihr Blick verfinsterte sich.
,,Ich habe allerdings volles Vertrauen zu dir, Link. Du wirst ihn wieder aufhalten wenn es nötig ist." Link musste leise Lachen.
,,Langsam wird das schon zur Gewohnheit... Aber Ganondorf ist auf dem Weg zum Heiligen Reich, da bin ich mir sicher, es wird nötig sein. Aber wenigstens kann er nicht..." Link wich jegliche Farbe aus dem Gesicht.
,,Nein... Das darf nicht war sein..."
,,Link? Was ist los?"
,,Er hat Serana dabei! Sie wird sich auf seinen Befehl hin wünschen das ER das Triforce bekommt!" Zelda wurde ebenfalls bleich.
,,Bei den Göttinnen... Wenn du Recht hast..." Sie sprach nicht weiter.
,,...sind wir alle Tot!", fügte er in Gedanken hinzu.
,,Wie lange ist er weg?" , schrie Link panisch.
Arminia antwortete mit zittriger Stimme: ,,Nur Fünf oder Zehn Minuten, wir können ihn vielleicht noch einholen!" Fünf oder Zehn Minuten? Das war eine Ewigkeit!
,,Ich brauche das Masterschwert!" Arminia rannte zu einer Truhe die im Raum stand und riss sie auf.
,,Was zur Hölle... Es ist weg! Aber wie kann das sein?"
,,Ganondorf hat doch nicht etwa..."
,,Unvorstellbar, er war hier drinnen als du geschlafen hast und hat das Masterschwert gestohlen!"
,,Scheiße! Wir müssen sofort los und diesen Irren aufhalten!"

Keuchend erreichten sie die Ruinen der Stadt, wo noch immer Knochenreste und tote Eisenprinzen lagen. Link hatte zwei Säbel von irgendeiner Gerudo an seinen Seiten hängen und rannte erschöpft weiter.
,,Ich bringe ihn um!" , sagte er sich immer wieder in Gedanken. Ein Stück vor ihm bahnte sich Gorg seinen Weg, während hinter ihm Arminia mit Fünf Gerudos liefen, die sie hastig mitgenommen hatte.
Sie durften nicht zu spät kommen! Wenn Ganondorf das Triforce erreichen würde wäre alles aus! Allerdings war es unwahrscheinlich, dass sie Schnell genug sein würden&
Wie hatte Zelda nur Denken können das Ganondorf sich ändern würde? Sie hätten diesen Wahnsinnigen sofort töten müssen! Und nun würden sie vermutlich für ihren Fehler bezahlen! Sie hatten zwar ein mörderisches Tempo gehalten, aber Ganondorf hatte einen Vorsprung...
Link wusste, wenn sie zu spät kamen wäre alles aus. Niemand würde sich Ganondorf in den Weg stellen könnend, niemand würde ihn aufhalten. Zuerst würde Hyrule in Finsternis versinken und dann langsam der gesamte Rest der Welt. Und das ganze nur weil sie Mitleid gehabt hatten!
Plötzlich durchlief ein Beben den Boden und Link geriet ins Wanken. Ein goldener Lichtstrahl entfuhr der Zitadelle und stieg gleißend in den Himmel auf, wo er sich verteilte und alles in goldenes Licht tauchte.
,,Nein!" , schrie Link entsetzt. Grauenvolle Angst breitete sich in ihm aus, das durfte nicht sein! Das konnte nicht sein! All ihre Mühe war umsonst gewesen! Dieses Monster durfte sein Ziel nicht erreicht haben! Arminia ging zitternd neben ihm in die Knie.
,,Wir sind zu spät..." , wisperte sie entsetzt. Die anderen Gerudos fingen ebenfalls an zu zittern. Was würde Ganondorf jetzt bloß mit ihnen anstellen?
,,Gorg gibt nicht auf!" Der Eisenprinz rempelte Arminia zur Seite und die Gerudo sah ihn mit ängstlichem Blick an.
,,Was willst du noch ausrichten, Gorg? Wir können ihn nicht mehr stoppen, es ist vorbei." Der Eisenprinz stieß ein Brüllen aus.
,,Wollt ihr nun hier herumsitzen und warten bis er euch umbringt? Gorg wird versuchen ihn zu stoppen, egal was ihn erwartet! Gorg hat nicht eine Schlacht gekämpft um jetzt einfach aufzugeben!"
,,Er hat recht." , sagte Link leise. ,,Ich werde nicht tatenlos herumsitzen und mich zitternd vor Ganondorf verstecken, während er über mich lacht! Ich werde zumindest versuchen ihn aufzuhalten und wenn ich dabei sterbe! Aber ich hoffe auf eure Unterstützung Arminia, und die eurer Gerudos!" Die Angesprochene sah Link an und richtete sich langsam auf.
,,Gibt es noch eine kleine Chance das wir gewinnen?" Link zuckte mit den Schultern.
,,Vielleicht, ich weiß es nicht."
Ein Funkeln trat in Arminias Augen. ,,Dann werde ich weiterkämpfen!" Neuen Mut durch Arminias Vorbild fassend, richteten sich nun auch die anderen Gerudos auf und sie rannten weiter, Um Ganondorf zu besiegen und Hyrule vor dem Untergang zu bewahren. Allerdings gestand Link sich ein, dass sie eine Überlebenschance von Null hatten falls Ganondorf wirklich das Triforce besaß...

Vollkommen erschöpft kamen sie bei der Zitadelle an, deren Tore weit offen standen und Link warf hastig einen Blick hinein.
,,Ganondorf!" , brüllte er. Der Gerudo stand vor dem Altar und die Steinwand, die normalerweise den Weg zum Masterschwert versperrte, war wieder da. Bei Links Schrei drehte er sich langsam zu ihnen herum und begann zu Lächeln.
,,Ihr seit früher hier als ich erwartet habe."
Hat er es oder Nicht? Diese Gedanken versetzen Link in Angst. Wenn er es hatte& Nein, der Gedanke war viel zu schrecklich um ihn weiter zu Verfolgen. Aber wenn doch... Link kam sich Hilflos vor, dem Schicksal ausgeliefert. Ganondorf musterte sie und ein Grinsen lag ihm auf den Lippen.
,,Du warst bei dem Triforce, oder?" Ganondorfs Blick nahm einen leeren Ausdruck an.
,, Oh Ja..." Er ließ einige Sekunden verstreichen.
Nun würden sie es gleich wissen... Aber Link wusste nicht ob er es wissen wollte... Würde er überhaupt noch am Leben sein wenn Ganondorf es besaß? Oder plante dieser Irre etwas viel schrecklicheres als den Tot für Link? Grauenvolle Ideen steigerten Links Angst fast zu Panik und Link begann zu zittern.
,,Wie Naiv seit ihr eigentlich? Zuerst lasst ihr mich nicht genügend bewacht zurück und dann stürmt ihr auch noch hierher, obwohl ihr längst wisst, dass ihr zu Spät kommen werdet!" Er sah sie abschätzend an.
,,Wenn ich es gewollt hätte wärt ihr nun alle tot..."
Link starrte ihn ungläubig an. ,,Wenn du es gewollt hättest? Was im Namen der drei Göttinnen hast du dir gewünscht?"
,,Nicht er, sondern ich!" Serana trat hinter Ganondorf hervor und funkelte Link an.
,,Ihr wollt es nicht begreifen, oder? Ganondorf hat sich verändert, ihr Dummköpfe! Er wollte nur, dass ich mir einen Wunsch erfülle und hat dann mit dem Masterschwert den Zugang versiegelt, damit niemand mehr das Triforce erreichen kann! Ihr solltet ihm dankbar sein!"
,,Erst will ich wissen was du dir gewünscht hast!"
,,Das kannst du gerne erfahren! Ich will nicht das Ganondorf von allen gehasst wird, zumindest sein eigenes Volk soll ihm eine Chance geben! Ich habe alle Gerudos die durch seine Truppen getötet wurden in unserer Festung wieder Auferstehen lassen! Was denkt ihr wo ihre Leichen von hier sind? Habt ihr das überhaupt nicht bemerkt?"
Link war verblüfft. ,,Aber... Ganondorf will doch die Macht des Triforce... wieso..."
,,...habe ich Serana nicht dazu gebracht sie mir zu geben?" , führte Ganondorf den Satz zu Ende.
Link nickte langsam.
,,Ich habe dir ja leider versprochen das ich mich ändere und damit ist es mir Ernst. Allerdings scheinst DU es nicht ernst zu nehmen." Link war einfach vollkommen überrascht. Er hätte niemals mit so etwas gerechnet!
,,Allerdings würde mich nun einmal interessieren was ihr gemacht hättet wenn ich wirklich das Triforce an mich gerissen hätte... Nun?"
Link warf ihm einen finsteren Blick zu.
,,Ich traue dir immer noch nicht, Ganondorf. Denke ja nicht wir sind Freunde!" Ein dünnes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Gerudo aus.
,,Gut das zu hören. Wenn du mir jetzt vertrauen würdest, wärst du in meinen Augen nur noch ein dummes Kind." Link zog wütend einen der Säbel und Ganondorfs Grinsen wurde breiter.
,,Ich werde mich davor hüten gegen dich zu kämpfen Link. Vor allem wenn ich selbst unbewaffnet bin und hinter dir sechs mordlustige Gerudos und ein schlecht gelaunter Eisenprinz stehen. Aber wenn du mich später noch einmal Herausfordern willst..."
Link steckte den Säbel wieder ein.
,,Übrigens sind wir zwei noch nicht fertig miteinander." Ganondorf ging langsam auf Link zu, Serana dicht hinter sich. Link sah dem wesentlich größeren Ganondorf genau in die Augen.
,,Ich werde noch herausbekommen was bei unserem letzten Kampf passiert ist. Ich denke das liegt sogar in deinem Interesse." Link nickte langsam und Ganondorf schritt an ihm vorbei.
,,Übrigens, die Schwäche die du und Zelda spürst ist eine Nebenwirkung des Triforce. Ihr wart den Kraftschub gewohnt, deswegen fühlt ihr euch nun einfach schwach."
,,Zelda vielleicht, aber ich nicht!" Ganondorf blieb abrupt stehen und drehte sich zu ihm herum.
,,Meinst du das Ernst?" Link nickte wütend. Inzwischen fühlte er sich wieder vollkommen normal, wieso sollte er lügen?
,,Erstaunlich..." Ganondorf musterte ihn forschend.
,,Ganondorf, es reicht. Du wirst uns wieder nach Kakariko begleiten, und dieses Mal wirst du nicht einfach fliehen!" Ein amüsiertes Grinsen breitete sich in Ganondorfs Gesicht aus.
,,Wir werden sehen..."

Link sah stirnrunzelnd zu, wie Ganondorf das Haus betrat und die Tür wieder hinter sich schloss, als Serana ihm gefolgt war. Sofort nahmen ein Dutzend Gerudos ihre Stellungen ein und Link war wenigstens etwas beruhigt.
,,Denkt ihr das wird reichen?" , ertönte Arminias Stimme hinter ihm.
,,Vielleicht..." , sagte er leise.
,,Ich habe jemanden losgeschickt, der nachsieht ob Serana wirklich die Gerudos ins Leben zurückgeholt hat." Link fröstelte. Ganondorf könnte theoretisch doch das Triforce besitzen und sie einfach alle in falscher Sicherheit wiegen. Aber das war unwahrscheinlich, würde er es besitzen wäre Link lange tot...

,,Ich wusste es." Zelda sah Link triumphierend an.
,,Nur weil er dieses Mal nichts angerichtet hat, heißt das noch lange nicht das er das nicht später noch nachholen wird. Ich traue ihm nicht."
Zelda seufzte. ,,Vielleicht änderst du deine Meinung noch, aber ich glaube ihm. Aber wie mein Vater und die Hylianer reagieren werden..."

,,Was? Das meinst du nicht ernst!" Die Augen von Zeldas Vater quollen fast aus ihren Höhlen und er starrte sie fassungslos an.
,,Du willst Ganondorf wirklich das Leben schenken?" Sie nickte und ihr Vater sank auf einem Stuhl zusammen.
,,Zelda, dieser Wahnsinnige hat mehr als 100.000 Hylianer umgebracht! Hast du eine Ahnung was mein Volk mit mir macht wenn ich ihn laufen lasse?" Zelda schluckte. Daran hatte sie nun wirklich nicht gedacht.
,,Zelda, es tut mir Leid, vielleicht mag er sich geändert haben, aber ich kann ihn nicht freilassen, das Volk will Rache."
Zelda wurde blass. ,,Was heißt das nun genau?" Der König warf ihr einen grimmigen Blick zu.
,,Im Morgengrauen des nächsten Tages wird Ganondorf sterben."

Mal sehen ob mir noch was dazu einfällt Danke für den Hinweiß

EDIT: Habs ein wenig verändert, bin zwar immernoch nicht wirklich zufrieden, aber mir gefällts so besser