Die Rückkehr des Bösen

    • Mir fällt im Moment niemand ein, der schneller schreibt als du^^

      Bin halt ein ungeduldiger Mensch ;)
      Da kann ein oder zwei Tage warten, sehr lang sein :D
      Geprüftes Mitglied der Oi-GmbH

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      Hiermit grüße ich: C.Q., Darky, The_Kokiri, Extremcool, DekuBaba, Nela², Kathryn, Melee-Master, Veria und natürlich alle anderen im Board
    • Wow echt super. Nun hast du ja eine Erklärung wegen diesen Gerudokindern gefunden. Irgendwie finde ich das witzig. Musst dir das nur mal vorstellen wenn du der Hylianer wärst! Dann wirst du einfach ins Koma versetzt und irgendwan erwachst du in der Hylianischen Steppe und weisst nicht das du jetzt ne Tochter hast. *lol*

      EDIT: Mich nimmt nur wunder wie Ganondorf zu diesem Ganon werden konnte. Ich lass mich da mal überraschen.

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    • So, erst einmal schuldigung wegen Doppelpost. ihr habt Glück :D Ich hab gemerkt das ich Ganis vergangenheit in Drei Kapitel aufteilen muss, sonst würde das zu lang werden, außerdem wollte ich euch ungeduldige Leute nicht warten lassen. ;) Und nun zu diesem Kapitel... :(

      Kapitel 34
      Schwitzend quälten sich die Gerudos durch die Wüste, wissend, das sie noch nicht einmal einen Bruchteil ihres Weges zurückgelegt hatten.
      Der König saß auf seinem schwarzen Hengst und ritt zwischen den Reihen der Gerudos, Ganondorf saß hinter ihm auf dem Sattel und bestürmte ihn mit Fragen:
      ,,Ist die Stadt viel größer als die Festung?"
      ,,Die Festung ist nichts im Vergleich zu unserer Stadt, Ganny. Sie ist um ein vielfaches größer, ich denke du wirst überrascht sein."
      ,,Sind wir bald da?" Der König musste schmunzeln.
      ,,Nein, wir werden noch mindestens zwei Tage brauchen."
      Ganondorf verzog enttäuscht das Gesicht.
      ,,Wie war eigentlich dein Training mit Lana? Ich hoffe sie war nicht zu hart mit dir."
      ,,Nein, es hat Spaß gemacht! Sie hat gesagt wenn ich groß bin werde ich ein großer Krieger sein, so wie du Papa!"
      Der König musste Lächeln.
      ,,Ganny, wenn du groß bist, bist du bestimmt stärker als ich."
      ,,Meinst du das ernst?"
      ,,Natürlich, dann gebe ich dir auch mein Schwert, natürlich nur wenn du das auch willst."
      ,,Papa, du bist der Beste!"

      Schweigend saßen sie um das Lagerfeuer herum, eingehüllt in dünne Decken. Eine hohe Sanddüne, die sehr Steil nach oben lief, bot ihnen Schutz vor dem eisig kalten Wind. Das Feuerholz hatten sie von der Festung mitgenommen, die Nächte waren sonst unerträglich kalt. Wasservorräte mussten sie ebenfalls mitnehmen, und zwar sehr viel Wasser.
      Sie könnten zwar in der Nähe des Wüstenkolosses, ein gigantisches Gebäude aus Stein das mitten in der Wüste stand, ihren Wasservorrat auffüllen, allerdings bedeutete das einen Umweg. Außerdem ging kein Gerudo, nicht einmal ihr König, gerne in die Nähe des Kolosses, er hatte bei ihnen den Ruf als Stätte der Geister, wo jeder verschwand der dumm genug war einzutreten.
      Diejenigen die dumm genug gewesen waren es trotzdem zu tun, wurden niemals wieder gesehen und bekräftigten somit die Geschichten die man sich über den Koloss erzählte.
      Hylianische Pferde konnten niemals hinaus in die Wüste reiten, das blieb den Pferden der Gerudos vorbehalten, welche speziell dafür trainiert wurden durch den heißen Wüstensand zu reiten. Fast alles was sie dabeihatten wurde von den Pferden getragen, darunter auch ihre Zelte für die Nacht.
      Sie waren aus der ledrigen Haut von Sandkillern, kleine grüne und unförmige Monster, gemacht. Sie hielten die Kälte ab und schützen auch gut gegen aufkommende Sandstürme.
      Ganondorf schlief zusammengesunken auf dem Schoß seiner Mutter und sie strich ihm bedächtig über die roten Haare.
      Wolken verdunkelten den Himmel über der Wüste, was relativ selten war. Ihr Lagerfeuer erhellte nur spärlich die umliegende Gegend und einige Gerudos schienen bald einzuschlafen.
      ,,Die Reise hat ihn ermüdet..." , sagte Renora leise.
      ,,Allerdings hat er sie bisher wesentlich besser überstanden als ich gedacht habe." , sagte der Gerudokönig und sah gedankenverloren in die zuckenden Flammen.
      Sein Schwert lag neben ihm auf dem Boden, es störte ihn beim Sitzen es die ganze Zeit zu tragen.
      Ihr Geleitschutz bestand aus zehn roten Gerudos, völlig ausreichend um eine eventuell angreifende Räuberbande abzuwehren.
      ,,Wer sind nur diese Räuber, dass sie wirklich denken ich würde tatenlos zusehen wie sie mein Volk abschlachten? Sie werden dafür bezahlen! Er sollte es in den nächsten Augenblicken erfahren.
      Es gab einen wütenden Schrei und der König riss den Kopf nach oben. Eine Gestalt landete mit einem Brüllen auf ihm und warf ihn zu Boden. Sekundenbruchteile später brach die Hölle aus.
      Von der Düne sprangen weiter Gestalten, die sich mit Schwertern, Dolchen und Knüppeln auf die Gerudos stürzten. Diese waren vollkommen überrascht und eine von ihnen büßte mit einem Schwertstreich eines Angreifers mit dem Leben dafür.
      Der König rollte sich zur Seite und ein Schwert bohrte sich an die Stelle wo er gerade noch gelegen hatte und Sand spritzte in alle Richtungen davon.
      Im Rollen griff er nach seinem Schwert und riss es aus der Scheide. Mit einer Drehung sprang er auf und köpfte seinen Angreifer mit einem wuchtigen Hieb.
      Seine Frau sprang auf und zog mit einer blitzschnellen Bewegung ihre Säbel, die an ihren Seiten hingen. Ganondorf landete mit dem Kopf im Sand und riss überrascht den Kopf nach oben.
      Renora blockte das Schwert von einer der Gestalten ab und durchbohrte den Angreifer mit ihrem Säbel. Endlich hatten sich auch die anderen Gerudos gefasst und begannen nun auch zu kämpfen.
      Weitere Gestalten sprangen von der Düne, es nahm kein Ende. Der Gerudokönig durchbohrte einen Angreifer bevor dieser auch nur in seine Nähe kam und riss das Schwert wieder heraus.
      Mit einem weiteren Schwung seines Schwertes entledigte er sich eines weiteres Angreifers, bevor er herumwirbelte und den Knüppel zersplittern ließ, der ihn am Kopf treffen sollte.
      Ganondorf starrte mit aufgerissenen Augen auf das Gemetzel das sich vor ihm abspielte. Blut spritzte und verteilte sich in großen Pfützen auf dem Boden, Personen brachen tot zusammen und rührten sich nicht mehr.
      Unfähig zu begreifen was gerade passierte stand Ganondorf langsam auf.
      ,,Ganondorf! Ganondorf lauf! Sie dürfen dich nicht kriegen! LAUF!"
      All das Blut, so viel Blut... Ein glühender Schmerz durchfuhr ihn an der Schulter und er schrie auf.
      ,,NEIN!" , brüllte jemand.
      Das Schwert seines Vaters tauchte kurz in seinem Sichtfeld auf und es gab einen Todesschrei hinter seinem Rücken. Ganondorf fühlte wie ihm Blut am Rücken herab lief und begann zu Weinen.
      ,,Ganny, los, geh in ein Zelt und warte da!" Er rührte sich noch immer nicht. Er spürte eine unglaublich starke Hand, die ihm am Arm packte und wegschleuderte. Schreiend landete er in einem Zelt, was unter seinem Aufprall auseinander fiel. Er wurde darunter begraben und versuchte freizukommen, allerdings ging das nur sehr langsam. Schmerzens- und Todesschreie hallten durch die Nacht und endlich bekam Ganondorf seinen Kopf frei.
      ,,Papa!" , schrie er entsetzt. Alle Gerudos außer seinem Vater lagen am Boden und rührten sich nicht mehr, und der König verteidigte das Zelt in dem Ganondorf lag verbissen. Allerdings stand er einer Übermacht gegenüber.
      Leichen lagen um ihn herum und es wurden immer mehr, aber langsam gingen ihm die Kräfte aus. Nein, er durfte nicht verlieren, das Leben seines Sohnes hing davon ab!
      Ein unvorstellbarer Schmerz durchfuhr ihn am Hals und er ging in die Knie.
      ,,Stirb, du Gerudobastard!" Die Welt verschwamm vor seinen Augen und er starrte in die aufgerissenen Augen seines Sohnes. Ihm glitt das Schwert aus der Hand und seine Hände hoben sich flehend in die Richtung seines Sohnes. Tränen flossen ihm an den Wangen herab, nicht wegen seines Schicksals, sondern wegen dem seines Kindes. Dann verschwand die Welt in Schwärze.
      ,,PAPA!" , schrie Ganondorf so laut er konnte und rannte auf die Leiche seines Vaters zu. Das Schwert, das blutverschmiert aus dem Hals seinen Vaters ragte wurde herausgezogen und sein Vater kippte um. Ganondorf wollte zu ihm, wollte nicht glauben das er tot war, aber er erreichte ihn nicht.
      Eine riesige Gestalt versperrte ihm den weg und er sah ängstlich nach oben. Er erblickte einen glatzköpfigen Mann, mit braunen Augen, die Ganondorf bösartig ansahen und einer Hakennase. Sein Mund verzog sich zu einem boshaften Grinsen und gab den Blick auf gelbe Zähne frei. Aber was Ganondorf am meisten am Aussehen des Mannes schockierte, waren seine Ohren. Sie waren spitz.
      Der Mann hob sie Hand und schlug Ganondorf den Handrücken in das Gesicht. Weinend vor Schmerz und Trauer blieb Ganondorf im Sand liegen und schluchzte.
      ,,Steh auf du Wurm." Ein Tritt traf Ganondorf mit grauenvoller Härte im Rücken und bei dem Versuch zu schreien bekam er nur Sand in den Mund.
      Er wurde grob am Rücken gepackt und auf den Rücken gedreht und sah wieder in das Gesicht des Hylianers. Würgend spuckte er Sand aus und der Hylianer lachte ihn aus.
      ,,Was für ein Zufall. Wir wollten eigentlich nur den König erwischen, aber wir haben gleich noch dazu seine Frau und seine Brut erwischt." Mit Tränen in den Augen blinzelte ihn Ganondorf an.
      ,,Töte ich dich nun oder lasse ich dich in der Wüste verdursten?" Der Mann grinste wieder und gab den Blick auf seine Zähne frei.
      ,,Ich habe mich entschieden: Du kleines Drecksbalg hast keinen schnellen Tod verdient, du sollst langsam in der Wüste verdorren!" Der Mann lachte und um ihn herum lachten noch weitere Gestalten.
      ,,Dein Hund von einem Vater hat durch meine Hand einen schnellen Tod gehabt, das werde ich dir nicht gönnen!" Der Mann drehte sich herum und griff sich das inzwischen rote Schwert von Ganondorfs Vater.
      ,,Das hier wird meine Trophäe für den Sieg über den Gerudokönig sein!" Er lachte in den Himmel.
      ,,Los Männer, wir haben erreicht was wir wollten!" Schritte ertönten und die Männer rannten lachend in die Dunkelheit davon.
      Ganondorf kroch langsam auf seinen Vater zu. ,,Papa!" , schluchzte er und blieb weinend liegen.
      ,,Ganny..." , flüsterte eine Stimme. Er hob den Kopf und sah einige Meter neben sich eine Mutter liegen, die ihn ansah. Allerdings hatte sich unter ihr eine riesige Blutlache gebildet.
      ,,Mama!" Er rannte auf sie zu und sank auf die Knie.
      ,,Mein kleiner Ganny..." , wisperte sie. Ihre Hand fuhr langsam über sein Gesicht.
      ,,Es tut mir Leid..." Er sah sie heulend an.
      ,,Ganny, du musst... der aufgehenden Sonne... folgen... Du musst... jetzt... stark sein..."
      ,, Mama, verlass mich nich!"
      ,,Ganny... Ich... liebe& dich..." , flüsterte sie bevor ihr Hand zu Boden fiel und ihr Blick erlosch.
      ,,MAMA!" , schrie Ganondorf und brach Weinend zusammen.
      Stunden lag er bei der Leiche seiner Mutter und weinte unaufhörlich.
      Sonnenstrahlen erhoben sich über die Düne und er hob schluchzend den Kopf. Die Sonne beschien warm sein Gesicht und er blinzelte.
      ,,Ganny, du musst... der aufgehenden Sonne... folgen..."
      Er richtete sich schniefend auf.
      ,,Ich werde stark sein Mama! Ich werde euch eines Tages rächen! Die Hylianer werden für euren Tod bezahlen!"
      Langsam ging er los, immer dem Punkt folgend an dem die Sonne aufgegangen war, mit schrecklichen Erinnerungen belastet, die ihn für den Rest seines Lebens verfolgen sollten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Melee-Master ()

    • Oh mein Gott.... armer Gani *schluchts*
      Oh, jetzt habe ich schon richtige Schuldgefühle weil ich gestern Abend mal wieder OoT gespielt habe (mal wieder den Spielstand, wo ich eben nur noch Ganon(dorf) murksen muss) und na ja... jetzt hockt der arme Kerl mal wieder in der Hölle :ugly:

      Also, wann bekommen wir teil 3 von Ganis Vergangenheit? :))