Die Rückkehr des Bösen

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    • Die Rückkehr des Bösen

      So, nach langen überlegen hab ich mich dazu durchgerungen meine Zelda Fanfiction auch einmal hier herein zu posten. Sie spielt direkt nach Ocarina of Time, Majoras Mask und The Wind Waker ignoriere ich einfach. Zum Titel: Ich weiß das in C. Q.'s FF ein Buch mit dem Titel: Die Rückkehr des Bösen drin vorkommt, aber ich schwöre den Titel ab ich nicht geklaut. Nunja, hier kommen die ersten 2 Kapitel, schreibt dann mal wie es euch gefällt.

      NOTE: Wenn ihr mal auf das Datum seht, merkt ihr, wie viel Zeit vom Anfang bis zum jetzigen Stand dieser FF vergangen ist. Ich selbst hasse inzwischen so knapp die Hälfte der Fanfic wegen grausigen Beschreibungen und übertriebenen Ideen. Vielleicht werde ich diese Horrorshow Mal überarbeiten. Lest euch am besten irgendnen kleinen Abschnitt der neueren Kapitel durch und entscheidet dann, ob ihr euch durch 200 Din A 4 Seiten Text arbeiten wollt. ^^
      Ich möchte hiermit noch einmal extra Anmerken wie schrecklich und grausam mehr als die Hälfte dieser Fanfiction ist. Der Alptraum der guten Fanfictionschreiber manifestiert in einer Anballung von Text. Wie, immmer noch nicht abgeschreckt? Na dann, viel Spaß :o

      UPDATE: Ich hab mich endlich dazu durchgerungen einen Prolog zu schreiben, vielleicht als kleiner Vorgeschmack für neue Leser, dies entspricht dem Niveau der neuen Kapitel. Ein großes Danke an Flush und Naboru für Rechtschreib- und Stilverbesserungen, die das ganze wesentlich aufgebessert haben :)


      Die Rückkehr des Bösen

      Prolog


      Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Goldenes Licht flutete aus dem steinernen Tor, dass sich mehrere Meter hoch vor ihm erhob und mit kunstvollen Symbolen verziert war. Eine schwer zu beschreibende Aura von unbegreiflichem Alter ging von ihm aus, eine erdrückende Flut von Wissen das nicht für Sterbliche bestimmt war. Wenn er vor diesem Portal stand, wurde ihm bewusst, wie bedeutunglos seine lächerlich kleine Lebensspanne war. Er war ein nicht erwähnenswerter Tropfen im unendlichen Strom der Zeit. Dieses Meisterstück hatte es schon gegeben, lange bevor er oder einer seiner Vorfahren geboren worden war. Vielleicht ruhte es bereits seit dem Anbeginn der Zeit hier und hatte darauf gewartet, dass er es finden würde. War das alles Teil eines größeren Plans und er nicht mehr als eine Figur auf einem Schachbrett? Er verwarf diesen Gedanken. Niemals würde er sich benutzen lassen. Fest stand jedoch, dass in diesem Stein Kräfte ruhten, die kein normaler Mensch begreifen konnte.
      Seine kräftige Hand fuhr fast zärtlich über den grauen Fels aus dem es einst geschaffen worden war, ein Werk, dass als einziges der roten, feindlichen Einöde um ihn herum trotzte. An diesem Ort wehte kein Wind, gab es kein Leben, hatte vielleicht nie existiert. Welchen Zweck sollte diese Felswüste erfüllen, in der ohne Gnade, ohne Unterlass, eine Sonne brannte, die den selben, an Blut erinnernden Farbton hatte wie einfach alles? Sein Lächeln verschwand. Er wusste es.
      Es war ein Gefängnis. Keines mit Wänden das jemanden wie ihn einsperrte, nein, das wäre zu einfach gewesen. Wände konnte man brechen, aus ihnen entkommen, wenn man seinen Willen auf das Erreichen dieses Zieles fokussierte. Kein normales Verlies wäre in der Lage gewesen ihn aufzuhalten. Gegen diesen Kerker war er jedoch machtlos gewesen. Er hatte es mit aller Kraft versucht. Versucht ein Ende zu finden das es nicht gab. Versucht diesem Irrsinn zu entfliehen. Dem Wahnsinn nahe war er ziellos durch die endlose Leere geirrt. Stunden. Tage. Wochen. Monate.
      Eine Folterkammer für diejenigen, von denen sich selbst die Göttinnen abgewandt hatten, deren Namen für alle Zeit verhasst in der Welt der Sterblichen existieren würden, ein mahnendes Zeichen nicht den selben Weg einzuschlagen. Unfähig sich von seinem Leid zu erlösen, war er einfach immer weiter gegangen, ohne Hoffnung, ohne Ziel. Hier konnte er nicht sterben. Normalerweise wäre er spätestens nach einem Tag verdurstet. Jedoch konnte man aus dieser Hölle nicht einmal mit dem Tod entkommen. Seine Kehle war genauso Trocken wie der Staub um ihn herum, genauso zerklüftet wie die Schluchten, die sich manchmal ganze Tagesmärsche durch die Landschaft zogen. Als auch der Hunger sich so weit gesteigert hatte, dass er fast den Verstand verlor, zerbröckelte der letzte Wall den er vor seiner schwindenden Menschlichkeit errichtet hatte. In seinem Irrsinn war er nicht einmal davor zurückgeschreckt, den qualvollen Hunger mit Steinen zu stillen. Nicht einmal das war ihm Möglich gewesen. Kaum hatte er es geschafft ein paar Brocken bis zu seiner rebellierenden Kehle zu bringen, da löste sich das Gestein auf. So viel Qual ihm Hunger und Durst auch bereiteten, sie ließen ihn niemals das Bewusstsein verlieren und damit dem nicht enden wollenden Schmerz entfliehen. Er wusste nicht mehr wie lange er schon sinnlos umher wanderte und es spielte auch keine Rolle: Er hatte die Ewigkeit vor sich.
      So ging es Tag um Tag weiter, eine für alle Ewigkeit andauernde Wiederholung aus Schmerz und Wahn. Bis er schließlich etwas finden sollte, dass ihn fast noch mehr verwunderte ,als wenn er den Rand seines Kerkers entdeckt hätte und ihn dazu befähigte dem endlosen Kreislauf zu entfliehen:
      Eine in den Berg gehauene Festung! Größer und imposanter als er sie jemals zu vor gesehen hatte, schälte sich das Bauwerk aus dem massiven Gestein. Zuerst war er davon überzeugt gewesen, dass sein geschwächter Körper ihm etwas vorspielte, trotzdem war er in Ermangelung eines Zieles auf die angebliche Illusion zugelaufen. Spätestens als seine zitternde Hand die glatt behauene Mauer berührte, wusste er, dass er sich geirrt hatte. Wimmernd vor Freude, dass er wenigstens irgendetwas in dieser endlosen Wüste entdeckt hatte, suchte er nach einem Eingang, mit einer Zielstrebigkeit die an Wahnsinn grenzte. Seine krächzende Stimme war ohne Antwort in den tief reichenden Gängen verhallt, die von einer unbekannten Lichtquelle erhellt wurden. Es hatte Tage gedauert bis er jeden Gang, jede Kammer, jeden Turm erkundet hatte. Die Größe dieses Komplexes sprengte seine Vorstellungskraft. Kein menschliches Wesen konnte etwas wie diese Festung erschaffen. Jedoch gab es kein Zeichen von denjenigen, die vielleicht irgendwann einmal in diesem steinernen Koloss gelebt hatten. Mehrere Völker hätten in diesem Ort Zuflucht suchen können, doch seit Jahrhunderten musste niemand mehr außer ihm dieses unvorstellbar große Bauwerk entdeckt haben, zu unberührt lag es da, vergessen von der Menschheit. Irgendwann war er auf etwas gestoßen, dass ihm in diesem Moment noch kostbarer erschienen war als alle Macht der Welt: Wasser!
      Riesige , ovale Becken in die klares, reines Wasser aus Felsspalten floss, nahmen dutzende Räume ein, was trotzdem nicht einmal einen Bruchteil des steinernen Monuments ausmachte. Sogar in der sonst lebensfeindlichen Umgebung wuchs etwas Essbares in der Nähe der erfrischenden Feuchtigkeit. Jedoch hätte es in der normalen Welt vermutlich als Gift gedient. Es stillte den Hunger und brachte als Gegenleistung Schmerz, der sich durch jeden einzelnen Muskel zog. Es hätte nicht zum Gesamtbild dieser Hölle gepasst, der Inbegriff dessen was die Menschheit als Leid bezeichnete, wenn es etwas gegeben hätte, dass ihn nicht weiter abhärtete, seinen Körper nicht auf eine erneute Probe stellte.
      Diese Pein war eine Erlösung gewesen im Vergleich zu dem was er vorher erlebt hatte. Es dauerte mehrere Tage bis das Brennen in seiner Kehle, das ihm inzwischen so vor kam als wäre es schon immer Bestandteil von ihm gewesen, erloschen war. Ebenso bezwungen wie der schwächende Hunger.
      Als dieser Schmerz verklungen war, klärte sich sein malträtierter Verstand langsam, befreite sich aus dem gelähmten Zustand der von ihm Besitz ergriffen hatte. Und der Hass erwachte. Wie ein erbarmungsloses Raubtier verschlang er jede andere Emotion, verwandelte ihn in eine unmenschliche Bestie, deren einziger Lebenszweck aus alles vernichtender Rache bestand. Er wusste wem er seine Gefangenschaft zu verdanken hatte. Es gab kein Leid in der Welt der Lebenden das dieser Qual gleichkommen konnte, weder geistig noch körperlich. Er war so kurz vor seinem Ziel gewesen, nur um dann doch noch aufgehalten zu werden und nun für alle Ewigkeit zu verrotten! Sein unbändiger Zorn gab ihm die Kraft die folgenden Jahre durchzustehen, die jeden normalen Menschen zu einem verwirrten Wahnsinnigen gemacht hätten. Er jedoch nutzte den Funken Wahn der sich in seinen Verstand geschlichen hatte zu seinem Vorteil. Jede einzelne Minute setzte er daran seine Fertigkeiten zu verbessern. Er schwor sich, seine Freiheit zu erkämpfen um seinem Peiniger zu zeigen, was es hieß im Hades gefangen zu sein!
      Jahre vergingen. Auf dem Höhepunkt seines nicht enden wollendes Hasses, erwachte etwas in ihm. Stärker, finsterer als je zuvor durchströmte eine Kraft seinen durchtrainierten Körper, die nicht seine eigene war. Die Kraft, nach der er so gestrebt hatte und deswegen an diesem verdammten Ort gelandet war. Mit ihrer Hilfe überwand er den blinden Hass auf seinen Erzfeind. Was hätte er davon ihn zu töten?
      Es gab noch viel zu viel weitere, unwürdige Kreaturen auf dem Angesicht der Welt die sich selbst als Menschheit bezeichneten.
      Er war als Einziger in der Lage diese Krankheit zu bekämpfen. Niemand sonst wäre in der Lage, den ganzen Schmutz hinwegzufegen. Natürlich nicht jeden einzelnen. Manche, besondere Menschen hatten es verdient weiter zu existieren. Und natürlich würde er darüber entscheiden, wer dazu gehörte. Eines wusste er mit Sicherheit: Die Hylianer waren es nicht. Erinnerungen drohten ihn zu überwältigen, doch er sperrte sie zurück in das Gefängnis, dass er in seinem Inneren errichtet hatte. Eine nahezu unüberwindbare Mauer, hinter der seit seiner Kindheit alle überflüssigen Emotionen wie Trauer und Mitleid verloren gegangen waren. Seine Rache würde nach all den Jahren die Peiniger treffen, die ihn zu dem gemacht hatten was er war.
      Er griff sich mit einer bedächtigen Bewegung an die Stirn. Fast behutsam entfernte er das Schmuckstück, das dort ruhte. Eingehend betrachtete er den Edelstein, dessen Orange in dem rötlichen Licht unterging. Faszinierende Farbreflexionen ließen ihn fast glühen . Ein Zeichen der Position, die er bei seinem Volk inne gehabt hatte. Es gehörte der Vergangenheit an, ein weiteres, abgeschlossenes Kapitel in seinem Leben auf das er mit Verachtung zurückblickte.
      Ruckartig schleuderte er den unersetzbaren Topas von sich, als würde ihm der Stein Schmerzen bereiten. Wie in Zeitlupe flog er durch die heiße, trockene Luft die ihn seit Jahren verfolgte und wurde, sich um seine eigene Achse drehend, von allen Seiten beleuchtet. Das Sonnenlicht schien in jedem einzelnen Bruchstück gefangen zu sein, als der Edelstein gegen den Felsen traf und zersplitterte. Die Fragmente erhoben sich gen Himmel und gingen als funkelnder Regen auf den staubigen Boden nieder. Mit einem prasselnden Geräusch verkündete jedes einzelne Teil des einstigen Diadems sein Auftreffen in der trostlosen Einöde jedesprasselte anschließend klackend auf den staubigen Boden. Ein irrsinniges Lächeln zierte sein Gesicht als er in das Portal trat. Er durchschritt das goldene Licht, dass sich verheißungsvoll vor ihm auftat, die Erlösung von all der zurückliegenden Qual. Er, Ganondorf Dragmire, Großmeister des Bösen, war endlich frei.

      Ab jetzt wird's wieder schlecht -.-


      Kapitel 1
      In den verloren Wäldern herrschte totale Stille. Nebelschwaden begannen sich aufzulösen, denn der Morgen nahte. Kleine nachtaktive Tiere zogen sich in ihre Behausungen zurück während andere gerade aus ihren hervorkamen. Sonne durchdrang das dichte Blattwerk der Bäume, die es allerdings durch ihre große Anzahl fast komplett abfingen, bevor es den Boden erreichte. Sträucher und ähnliches gab es nur selten, zu wenig Licht erreichte den Boden. Auf einmal wurde die Stille durch ein Rufen zerrissen. Die Tiere die schon unterwegs waren stellten zum Großteil die Ohren auf und huschten dann in ihre Unterschlüpfe. Ein kleiner Junge von neun oder zehn Jahren rannte durch den Wald. Er trug eine grüne Tunika, dazu eine gleichfarbige Zipfelmütze. Er trug keine Hosen (es war gerade Sommer und da brauchte er die nicht) und braune Stiefel. Blondes Haar lugte unter seiner Mütze hervor und klebte schweißnass an seiner Stirn. Seine tiefblauen Augen suchten ständig nach irgendeiner Bewegung. Seine spitz zulaufenden Ohren horchten auf jedes noch so kleines Geräusch. Ein kleines Holzschild war über seinen Rücken gespannt, darunter sah man das Heft eines kleinen Schwertes, für einen ausgewachsenen Mann war es kaum mehr als ein Dolch. Sein Atem ging schnell. Sein Name war Link.
      ,,Mido wo bist du?" , rief er. Mido hatte ihm seine Feenschleuder geklaut. Link hatte diese Schleuder nur mit großen Mühen gefunden, da würde er sie sich so einfach stehlen lassen. Da gab es nur das Problem einen Kokiri wie Mido zu finden, wenn er es nicht wollte. Kokiris konnten sich Unsichtbar machen, man sah sie dann nur wenn man nah bei ihnen stand. Manchmal würde Link lieber ein Kokiri statt ein Hylianer sein. Kokiri blieben ewig jung aber Hylianer alterten und starben. Er würde altern während seine Freunde jung blieben. Aber bis dahin blieb noch Zeit, er war ja erst neun, zumindest körperlich. Bei diesem Gedanken musste er schmunzeln.
      Vor einer Woche hatte er Ganondorf, den Großmeister des Bösen, besiegt. Er war der König der Gerudos, aber von durch und durch böser Natur. Er schwor dem König von Hyrule Frieden, griff aber das Königreich an, weil er das Triforce, die grenzenlose Macht der Göttinnen, an sich reißen wollte. Zelda, die Prinzessin Hyrules, floh vor ihm, denn sie hatte den Schlüssel zum heiligen Reich wo das Triforce aufbewahrt wurde. Das war die Ocarina der Zeit. Aber um das Portal zu öffnen wurden auch noch drei magische Steine, der Kokiri Smaragd, der Goronen Opal und der Zora Saphir benötigt. Und die besaß Link. Auf ihrer Flucht zu Pferd traf sie Link und gab ihm die Ocarina. Link öffnete das Portal in der Zitadelle der Zeit. Dort nahm er das Masterschwert, die heilige Klinge die das Böse bannte, an sich und öffnete so den Weg in das heilige Reich. Aber darauf hatte Ganondorf nur gewartet. Er ging vor Link in das heilige Reich und riss das Triforce an sich. Link konnte nichts dagegen tun, als er das Masterschwert ergriff wurde seine Seele für sieben Jahre Schlafen gelegt, er war zu jung um das Masterschwert zu führen.
      Als er wieder erwachte war er 16 Jahre alt. Rauru der Weise hatte seine Seele schlafen gelegt, in dieser Zeit hatte Ganondorf die Herrschaft von Hyrule an sich gerissen und die Hauptstadt zerstört. Die Überlebenden fristeten ihr Dasein in Kakariko, einem kleinen Dorf für alle Verfolgten. Niemand konnte ihn stoppen, außer die Weisen. Nur sie konnten ihn bannen, aber selbst sie benötigten den Held der Zeit dafür. Und das war Link. Aber die Weisen wussten nicht dass sie die Weisen waren, außer Rauru. Ganondorf hatte zum Glück nur ein Teil des Triforce erhalten, ihm gehörte das der Kraft, Link das des Mutes und Zelda das der Weisheit. Link erweckte die Weisen.
      Die Weisen, seine Freunde, waren Rauru der Weise, ein uralter Hylianer dessen Hände von seinem langen Ärmeln verdeckt wurde, Salia das Kokiri Mädchen, Links beste, und einzige Freundin unter den Kokiris, Darunia der Gorone, ein Muskelbepackter Koloss und Links Blutsbruder, Routo die Zora Frau, die durchaus schön, aber teilweise etwas hochnäsig war, Impa die Shiekah, Zeldas Zofe und eine der wenigen des Schattenvolkes und Naboru, die Herrscherin der Gerudos.
      Als er das erreicht hatte gab Shiek, ein weiter Freund von Link, der ihm immer wieder geholfen hatte, seine wahre Identität preis. Er war Zelda und Links Freundin. Sie wurde von Ganondorf gefangen genommen und Link ging in Ganondorfs Festung um sie zu retten. Dort musste er die Siegel brechen die Ganondorf errichtet hatte um die Macht der Weisen zu blockieren. Dann musste er sich durch die Etagen von Ganondorfs Turm kämpfen. Auf der Spitze des Turmes musste er gegen Ganondorf kämpfen und besiegte ihn. Ganondorfs letzter Zauber sollte ihn und Zelda unter dem einstürzenden Turm begraben, aber sie entkamen. Aber als sie entkommen waren passierte etwas womit Link nicht gerechnet hatte: Ganondorf hatte überlebt und verwandelte sich in Ganon, ein riesiger und schrecklich starker Dämon. Mit viel Mühe besiegte er ihn und Zelda und die anderen Weisen bannten ihn in den Hades.
      Bevor er verbannt wurde sagte er dass er mit Hilfe seines Trifroce Fragments das Siegel das ihn gefangen hielt brechen, und ihre Nachkommen auslöschen würde. Danach wurde Link seine Zeit zurück geschickt. Seine Fee Navi, die ihm die ganze Zeit über zur Seite gestanden hatte, ging wieder in der verloren Wälder.
      In Hyrule herrschte Frieden und alles war so wie Link es verlassen hatte. Fast Alles. Die Weisen waren alle verschwunden, nur Zelda, war geblieben. Links und ihre Erinnerungen waren aus irgendeinem Grund geblieben, während sich die anderen nicht mehr erinnern konnten. Er verstand aber nicht wo die Weisen und geblieben waren weil er hatte sie ja erst sieben Jahre später befreit. Ganondorf war ebenfalls nicht mehr da. Alle, insbesondere die Gerudos, fragten sich wo er geblieben wäre, aber sie waren alle froh dass er nicht mehr da war.
      Dann war Link zu den Kokiris zurückgekehrt. Aber wirklich willkommen war er nicht. Mido, Links größter Feind im Kokiridorf hatte allen erzählt Link habe den Dekubaum, den Schutzpatron der Kokiris, getötet, obwohl es Ganondorfs Fluch gewesen war. Vermutlich wusste Mido es nicht besser... Link wusste das Mido ihn nicht wirklich hasste, er hatte ihn als Jugendlicher wieder getroffen. Plötzlich gab es einen Knall. Link fiel um und schlug auf dem Boden auf. Etwas hatte ihn am Kopf erwischt. Er rieb sich die schmerzende Stelle und richtete sich fluchend auf.
      Er hörte Midos Gelächter. ,,Mido hör auf" , fluchte Link. ,,Warum sollte ich?'' , kicherte Mido. Er feuerte gerade einen weiteren Dekukern ab. Link zögerte nicht eine Sekunde. Er zog sein Schwert und schlug zu. Der Dekukern wurde mitten in der Luft gespalten. Bevor Mido reagieren konnte kickte Link ihm die Schleuder aus der Hand. Um ihm eine Lektion zu erteilen warf er noch eine Dekunuss auf ihn. Es gab einen grellen Lichtblitz. Link schütze seine Augen aber Mido war zu langsam. Er gab einen kleinen Schrei von sich und hielt sich die Augen zu. Link sammelte inzwischen seelenruhig seine Schleuder auf. Währenddessen hörte die Wirkung der Dekunuss auf.
      Er hörte Midos Stimme: ,, Link, verdammt noch mal, wo hast du das gelernt?" Link grinste nur. ,,Du würdest mir das ohnehin nicht glauben, und es sowieso nicht verstehen. Das währe wohl ein wenig zu kompliziert für dich." Er ließ Mido einfach stehen und grinste, weil Mido offensichtlich noch darüber rätselte wie Link das meinte. Er machte sich auf den Weg zum Kokiridorf.
      Er war erst seit einer Woche wieder hier. Mido gab Link die Schuld das Salia verschwunden war. In gewisser Weise war es auch so. Aber es währe noch Schlimmer gewesen wenn er es nicht getan hätte. Ganondorf hatte ganz Hyrule ins Chaos gestürzt. Bevor Link ihn besiegte waren viele Orte voller Monster. Das Kokiridorf war ein Schlachtfeld gewesen. Die Kokiri waren die ganze Zeit nur in ihren Häusern gewesen und hatten Angst. Link kam im Kokiridorf an und sah sich um. Die Kokiris wohnten alle in Häusern welche aus ausgehöhlten Bäumen bestanden. Link sein Haus war etwas Besonderes weil er erst eine Leiter hochklettern musste um hineinzugelangen, während die anderen Häusereingänge alle in Bodennähe waren. Einige Kokiris grüßten Link freundlich als er an ihnen vorüber ging, während andere ihn nicht gerade freundlich anstarrten. Link fühlte sich unbehaglich, er wusste zwar das Mido nicht wirklich so gemein war, aber das machte den Zorn seiner Freunde auf ihn auch nicht erträglicher. Link lief schneller und stieg die Leiter zu seinem Haus hinauf. Er ging durch den Eingang und sah sich um.
      In der Mitte war ein Tisch mit zwei kleinen Stühlen, dahinter stand sein Bett mit einer Truhe davor. Auf dem Tisch standen zwei kleine Teller und Becher aus Holz und eine Schüssel die mit Wasser gefüllt war. Link hatte durch die Verfolgungsjagd mit Mido Durst bekommen und trank etwas.
      In der Truhe lagerte alles was er von seiner Reise mitgebracht hatte. Bomben, Dekunüsse, Bumerang, einige Flaschen, Nayrus Umarmung, Farores Donnersturm, Dins Feuerinferno, Krabbelminen und Salias Ocarina. Sie war ein Abschiedsgeschenk gewesen als Link den Wald verließ. Später hatte Link die Ocarina der Zeit gefunden, aber die Ocarina von Salia hatte er immer aufbewahrt. Von draußen drang Dämmerlicht in sein Haus und die Möbel warfen lange Schatten auf den Boden. Erst jetzt merkte Link wie Müde er wirklich war. Er legte die Schleuder, sein Schwert und sein Schild auf den Tisch und legte sich dann ins Bett. Er gähnte herzhaft und fiel in einen tiefen Schlaf. Allerdings würde er nicht von selbst wieder aufwachen.


      Kapitel 2
      Er stand in der Hylianischen Steppe, vor der Zugbrücke zum Marktplatz, die allerdings hochgezogen war. Obwohl es Tag war wirkte die Gegend düster und dunkel. Blitze zuckten über den wolkenverhangenen Himmel und Donner grollte in der Ferne. Mit einem lauten Quietschen begann sich die Zugbrücke zu senken. Mit einem dumpfen Geräusch setzte es auf dem Boden auf. Link wollte gerade hineingehen als ein weißes Pferd herausgeprescht kam. Link rannte schnell zur Seite um nicht zertrampelt zu werden. Er bekam einen Schock als er sah wer da davonritt. Zelda und Impa! Zelda hatte ihn gesehen und rief ihm etwas zu, aber verstehen konnte er sie nicht. Sie warf etwas zu ihm, es war bläulich, aber es flog zu weit und fiel in den bewässerten Burggraben. Was war das denn gewesen? Link sah Zelda hinterher. Vor wem waren sie denn geflüchtet?
      Auf einmal hörte er hinter sich eine tiefe Stimme. ,,Verdammt, sie sind entkommen...'' Link fuhr herum. Hinter ihm saß Ganondorf auf einem schwarzen Hengst. Seine feuerroten Haare hoben sich deutlich von seiner grünen Kopfhaut ab. Über seiner Hakennase sahen seine braunen Augen noch in die Richtung in die Zelda verschwunden war. Auf seiner Stirn war ein orangeroter Stein in ein metallisches Stirnband eingelassen. Er saß in einer schweren Rüstung auf seinem ebenfalls gepanzerten Hengst.
      Link kam sich winzig gegen Ganondorf vor, er war mindestens zwei Meter groß, und das ohne Pferd! Ganondorf drehte seinen Kopf zu Link herum und fixierte ihn mit seinem Blick. ,,Du da, Junge, wohin ist das weise Pferd geritten? Antworte, ich weiß das du es gesehen hast!'' Link zog sein Kokirischwert und nahm seinen Schild von seinem Rücken. Ganondorf begann leise und bösartig zu lachen. ,,Du weißt nicht wem du gegenüberstehst, oder? Ich bin Ganondorf, König der Gerudos!" Sein Blick wanderte kurz zu Links Schwert dann begann er bösartig zu grinsen.
      ,,Du hast Mut, aber Mut kann manchmal... tödlich sein.'' Ganondorf hob seine Hand. Ein kleiner leuchtender Energieball materialisierte sich mit einem summenden Geräusch in seiner Hand. Plötzlich schleuderte Ganondorf den Energieball auf Link. Ihm blieb keine Zeit zum ausweichen. Als er von dem Energieball getroffen wurde, löste sich dieser in Funken auf. Link schrie auf als er zurückgeschleudert wurde. Er rutschte noch ein Stück über den Boden und blieb dann liegen. Link richtete sich halb auf und sah Ganondorf an. Dieser schenkte ihm ein letztes bösartiges Lächeln und ritt dann mit seinem Pferd in die Richtung wohin Zelda und Impa geflohen waren.
      Link schreckte aus dem Schlaf hoch. Er wollte nicht mehr weiterträumen, er träumte fast von nichts anderem mehr. Das blaue was Zelda in den Burggraben geworfen hatte, war die Ocarina der Zeit, die mit den drei heiligen Steinen den Weg ins heilige Reich öffnen konnte. Aber es war nicht nur Traum gewesen der ihn geweckt hatte. Er hatte ein Geräusch gehört. Die ständigen Kämpfe gegen Ganondorfs Truppen hatten seine Sinne geschärft und ihn vorsichtiger gemacht. Es war noch immer Nacht. Link schwang sich lautlos aus seinem Bett und griff sein Schwert was er ebenso lautlos herauszog. Er schlich sich in den Schatten neben dem Eingang, dort war er nahezu unsichtbar. Er hörte wie sich jemand die Leiter hinauf bemühte. Link musste grinsen. Ja, manchmal hatte es wirklich Vorteile etwas über dem Boden zu wohnen.
      Link hörte Schritte und jemand betrat zögernd sein Haus. Die Gestalt war nicht besonders groß, sie war nur ungefähr so groß wie er selbst. ,,Link?" , fragte sie leise in die Dunkelheit hinein. Er sprang aus dem Schatten hervor und steckte sein Schwert ein. Dann umarmte er sie. Er hatte sie sofort an der Stimme erkannt. Plötzlich wurde ihm klar was er getan hatte und ließ los. ,,Ich freue mich auch dich zu sehen." , sagte sie lächelnd. Es war Zelda, und Link glaubte nicht dass es in Ordnung war einfach so eine Prinzessin zu umarmen.
      Sie trug ein langes Gewand was ihr bis zu den Füßen reichte. Es war zum Großteil blau, an den Seiten war es jedoch weis. Bei dem Bein und Brustbereich war jeweils ein goldenes Triforce zu sehen. Sie trug ihre blonden Haare offen und sie fielen ihr bis über die Schultern herab. Ihre Himmelblauen Augen sahen Link gutmütig an. Link war sich sicher dass sie eines Tages eine großartige Königin werden würde.
      Zelda sah ihn lächelnd an und umarmte ihn auch. Als sie wieder von einander abließen machte Link sich sorgen. ,,Ich freue mich zwar dich wieder zu sehen aber du darfst hier nicht zu lange bleiben! Du weißt doch, alle Menschen die sich hier zulange aufhalten werden zu Pflanzen!" ,,Keine Sorge, ich werde nicht allzu lange bleiben. Aber irgendwann musst du mir erklären warum du dann hier leben kannst." Link grinste sie an. Das wusste er selbst nicht.
      ,,Warum bist du hier, noch dazu ohne Wachen?" , fragte er. ,,Ich habe gedacht du könntest eine Freundin gebrauchen, jetzt da Salia nicht mehr da ist." , sagte sie mit einem Lächeln. Link lächelte zurück. ,,Außerdem, meine Wachen stehen am Eingang zum Kokiridorf. Ich glaube aber nicht das ich sie hier brauchen werde." Die Monster die Ganondorf waren zwar verschwunden, aber Mörder und Diebe gab es immer noch. Und was bot sich mehr an als die Prinzessin zu entführen? ,,Zelda, ich weiß zu schätzen das du mich besuchst, aber du weißt ja, bitte sag mir warum du hier bist." Zeldas lächeln erlosch. ,,Mein Vater wurde von einem Stahlfossritter angegriffen." Link sog scharf die Luft ein.
      ,,WAS?" Ein Stahlfossritter war ein bewaffnetes Skelett. Sie hatten Schild und Schwert, waren allerdings nicht besonders schlau. Trotzdem konnten sie einen Mann ohne Probleme töten. ,,Wie kam der denn an den Wachen vorbei?" Link wusste zwar das die Wachen nicht besonders zuverlässig waren wenn es darum ging einen Bereich zu überwachen, er hatte sich selbst ohne Probleme an ihnen Vorbeigeschlichen, aber der Stahlfossritter war garantiert zu blöd für so etwas.
      ,,Mein Vater sagt er währe einfach hinter ihm aufgetaucht. Die Wachen haben ihn zum Glück aufgehalten bevor er meinen Vater töten konnte, er trug zum Glück nur eine Wunde am Arm davon." Sie machte eine Pause.
      ,,Weißt du vielleicht woher es kam und wie es zu meinem Vater gelangen konnte?" Link schüttelte den Kopf. Link hatte viele Stahlfossritter getötet, falls das bei Skeletten überhaupt möglich war, und Teleportieren konnten sie sich garantiert nicht, alles andere als Schlagen und Blocken überstieg ihre Intelligenz. Aber trotzdem, woher kam der Stahlfossritter? Alle Monster waren doch verschwunden...
      ,,Tut mir Leid Zelda, ich weiß es nicht. Vielleicht war es ja der letzte." Er sagte das mehr um sie zu beruhigen, wirklich glaubte er nicht daran. So wie Zelda ihn ansah, sie vermutlich auchnicht.
      ,,Wie viele Wachen hast du dabei?" ,,Es sind nur zehn, aber das müsste ja reichen, nachdem die Monster eigentlich alle weg sind." Link hoffte dass es auch wirklich so war. Es gab einige Monster da reichten zehn Wachen längst nicht aus um sie aufzuhalten. ,,Ich denke wir sollten zur Zitadelle der Zeit gehen. Vielleicht finden wir dort etwas. Ich mache mich noch schnell fertig, dann brechen wir auf." Zelda nickte. ,,Ich sage den Wachen bescheid." Sie drehte sich herum und trat aus dem Eingang hinaus.
      ,,Sieht so aus als müsste ich schon wieder los..." , sagte er leise zu sich selbst. Er ging zu der Truhe und klappte sie auf. Dort lag alles was er brauchte. Er nahm sein Kokirischwert und schnallte es sich über den Rücken, dazu nahm er das Dekuschild und schnallte es sich über das Schwert. Seine Feenschleuder, Bumerang, und zwei kleine Beutel mit Dekunüssen und Kernen befestigte er an seinem Gürtel. Dann nahm er noch seine Bombentasche mit. Sie war nicht allzu groß, er wusste nicht wie all die Bomben da hinein passen konnten, sie war nicht einmal so groß wie eine einzige Bombe. Das musste wohl irgendetwas mit Magie zu tun haben. Falls sie wirklich Monstern begegnen würden musste er gut vorbereitet sein. Zur absoluten Sicherheit nahm er noch sein metallisches Hyliaschild mit. Das war ihm ein wenig zu groß bot aber viel Schutz. Link schnallte es noch über sein Dekuschild. Er war ziemlich schwer beladen. ,,So geht das doch nicht..."
      Er musste sich entscheiden. Beide hatten ihre Vorteile. Mit dem Dekuschild war er wendiger, aber gegen Feinde mit größeren Waffen, zum Beispiel Äxten, würde es gar nichts nützen. Schweren Herzens nahm er beide Schilder wieder von seinem Rücken und nahm dann das Hyliaschild. ,,Hoffentlich war das die richtige Wahl..." , murmelte er. Auf einmal stürzte Zelda hinein. Sie atmete hektisch. Link sah sie an. ,,Was ist den los?" Er war ernsthaft besorgt, ihr Gesicht hatte alle Farbe verloren. ,,Etwas hat die Wachen umgebracht!" , keuchte sie.

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    • Also, alles in allem ist die Geschichte wirklich gut. Nur, in Kapitel 1 gab es zwei Stellen... die na ja, wie soll ich sagen... die eine hat mich einfach verwundert und bei der anderen war es einfach immer der gleiche Satzanfang.
      Ach, also nochmal von forne:
      1. Kokiris können sich unsichtbar machen??? ?( Also das wäre mir ja jetzt neu, aber wenn du meinst *Schulter zuck*
      und 2. Da wo du die Sache mit Ganondorf beschrieben hast fängt so ziemlich jeder zweite Satz mit 'Dann' an.

      Aber, denk dir jetzt wegen meines Kommentars nicht zu viel und schreib einfach mal weiter :))
    • Das mit dem unsichtbar machen: Ich hab gedacht die könnten das weil die sind ja einfach immer veschwunden wenn ich nicht in ihrer nähe war, anders konnte ich mir das nicht erklären ;) Das mit dann, okay, danke für den Hinweiß :) Achja, von wegen weiterschreiben: Ich hab bis jetzt 11 Kapitel fertig auf der Festplatte, ich werd ab nem 2. Kommentar das 3. mal posten :)) Achja, wie kann ich hier im Forum den wörtliche Rede kennzeichnen? da kommen immer nur so dumme vierecke bei mir ?( Und irgendwie verschwindet auch die hälfte von den wörtliche rede zeichen ?( Edit: Ich habs jetzt geschafft das man jetzt auch sieht wo die rede aufhört und beginnt....

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    • So, erst einmal Schuldigung wegen Doppelpost. Hier kommt das 3. Kapitel

      Kapitel 3
      Link roch schon von weitem das Blut der Wachen. Dort lagen sie. Alle ihre Schwerter steckten noch in den Scheiden. Den meisten fehlte der Kopf, die anderen waren in der Mitte halbiert. Auf ihren Gesichtern war blankes entsetzen zu sehen. Jemand oder etwas musste sie mit unglaublicher Geschwindigkeit getötet haben. Er kannte kaum Dinge die so schnell töten konnten. Vor allem nicht so lautlos... Es musste wirklich sehr schnell gegangen sein, sonst hätten sie Schreie gehört... Er schaute sich die Leichen genauer an. Wie sie dort lagen erinnerte ihn an etwas. Das sah verdächtig nach einer Axt aus. Link zog das Schwert einer Wache und gab es ohne sich umzudrehen Zelda. Er hörte ein stöhnen und fuhr herum.. Sein Blick suchte hektisch nach dem Ursprung dieses Geräusches und blieb an einen der Wachleute hängen.
      Bei den drei Göttinnen, er lebte noch! Aber vermutlich nicht mehr lange, dachte Link bitter. Sein Unterkörper lag etwas Abseits von dem Rest von ihm. Er lehnte zusammengesunken an einem Baumstumpf und atmete schwer. Eine riesige Blutlache hatte sich unter ihm gebildet. Link ging zu ihm und kniete sich vor ihm hin. Der Soldat hob seinen Kopf und sah Link schwach an. Er war fast vollkommen weiß im Gesicht, viel Blut war vermutlich nicht mehr in ihm... Zelda stand zitternd neben Link.
      ,,Prinzessin.." , hauchte der Soldat. ,,Verschwindet... von... hier..." Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. ,,Was ist passiert?" fragte Link langsam. ,,Es ging... so... schnell... geht... weg... rettet euch..." Die letzten Worte wurden von einem Schwall Blut aus seinem Mund begleitet. Er sah sie noch ein letztes Mal an bevor sein Blick erlosch. ,,Bei den Göttinnen, was hat ihnen das angetan?" Zelda begann leise zu Weinen. Link drehte sich zu ihr herum um sie in den Arm zu nehmen und riss die Augen auf. Er sprang nach vorne und riss sie um.
      Eine halbe Sekunde später zerschnitt eine riesige Axt die Stelle wo gerade noch Zeldas Kopf gewesen war. Link sprang auf und zog sein Schwert. Er sprang zur Seite als die Axt auf ihn zukam. Mit einem Funkenregen rammte sich in den Boden und Gesteinssplitter flogen zu allen Seiten davon. Es war ein Eisenprinz. Diese Monster waren mit einer dicken Metallrüstung und einer riesigen Streitaxt ausgestattet. Sie bewegten sich langsam aber ihre Streitaxt war dafür umso schneller. Er trug eine bronzene Rüstung die im Mondlicht silbern schimmerte. Arm und Beinschienen schützen ihn vor fast allem. Dicke Panzerhandschuhe und Stiefel panzerten ihn noch weiter. Sein Kopf wurde von einem schweren Helm geschützt. In seinen Panzerhandschuhen hielt er eine gigantische Streitaxt an der rotes Blut hinuntertropfte. Er war über zwei Meter groß und so schwer gepanzert das ihm viele Angriffe nichts anhaben konnten. Seine gesamte Panzerung schimmerte nachts silbern, während es tagsüber bronzen war.
      Er brüllte und griff Link an. Er duckte sich unter der Axt weg und stach nach seinem Gegner. Sein Schwert prallte ohne Wirkung von dessen Rüstung ab. Link rollte sich unter dem nächsten Schlag durch. Er schlug noch mal auf die Rüstung. Wieder keine Wirkung. Er machte einen Rückwertsalto um nicht in zwei Teile gespalten zu werden. Wenn ihm nicht bald etwas einfiel würde er und Zelda noch bei den toten Wachen liegen. Dekunüsse und Kerne hätten keinerlei Wirkung. Sein Bumerang ebenso wenig. Da blieben nur noch die Bomben. Link sprang zurück und griff in seine Bombentasche. Er holte sie hektisch hinaus. Die Zündschnur begann von selbst zu brennen, Link hatte noch drei bis vier Sekunden Zeit sie loszuwerden, dann würde sie detonieren. Link warf sie mit aller Kraft nach dem Eisenprinz. Der Eisenprinz schlug die Bombe mit der flachen Seite seiner Axt zurück. Link war überrascht und reagierte etwas zu spät. Er sprang zwar weg, aber der Rand der Explosion schleuderte ihn mit dem Gesicht ins Gras. Kleine Erdbrocken prasselten auf ihn hernieder.
      Er rollte sich zur Seite. Die Axt schlug dort im Boden ein wo er gerade noch gewesen war. Er sprang hektisch auf und wollte den Eisenprinz wieder mit einer Bombe treffen. Bevor Link reagieren konnte traf ihn die flache Seite der Axt im Bauch und schleuderte ihn gegen eines der Häuser. Link prallte hart auf dem Boden auf. Was war hier los? Dieser Eisenprinz war viel stärker, schneller und intelligenter als die gegen die Link davor gekämpft hatte. Er schaute nach oben. Der Eisenprinz stand über ihm und Link konnte richtig fühlen wie er grinste. Das wars. Link hatte keine Chance auszuweichen.
      Vor ihm stand der Eisenprinz, hinter ihm versperrte das Haus seinen Weg. Er hob die Axt um Link zu zerteilen. Etwas traf den Eisenprinz mit einem dumpfen Geräusch am Kopf. Dieser drehte seinen Kopf ruckartig herum und sah Zelda. Sie hatte ihr Schwert nach ihm geworfen. Aber sie war ohnehin keine Gefahr. Er drehte sich wieder zu seinem vorherigen Opfer um. Link hatte sich wieder aufgerichtet. Der Eisenprinz schlug horizontal nach Link. Dieser ließ sich auf den Boden fallen und die Axt verfehlt ihn knapp. Sie ging ohne die geringsten Probleme durch das Haus hindurch.
      Von drinnen fluchte eine Stimme, es war Mido, was denn jetzt schon wieder los sei. Es war erstaunlich dass noch kein Kokiri erschienen war, der Eisenprinz war nicht gerade leise. Link war wieder auf den Beinen, hatte aber immer noch keine Chance dem Eisenprinz zu entkommen. Der Eisenprinz schlug so nach Link das seine Axt eine Acht beschrieb. Er duckte sich seitlich unter den Hieben hindurch, allerdings erwischte es das Haus. Die Wand begann zu ächzen. Der Eisenprinz wich ein paar Schritte zurück, das war Links Chance. Er rannte an dem Eisenprinz vorbei. Aber er hatte den Eisenprinz unterschätzt. Er holte mit seiner Axt aus. Link spürte wie etwas ihn im Rücken traf und wurde weggeschleudert. Er landete auf dem Bauch und spürte Schmerzen in seinem Rücken. Zelda schrie auf. Link tastete nach der Stelle wo ihn die Axt getroffen hatte. Dort spürte er etwas Hartes. Das war sein Hyliaschild! Es hatte ihm wirklich das Leben gerettet.
      Was passiert währe wenn er es nicht genommen hätte daran wollte er lieber nicht denken. Er richtete sich auf und ließ es auf den Boden fallen, zumindest was noch davon übrig war. Es war vollkommen zusammengedrückt und das Holz im inneren war gesplittert. Die Wand viel mit einem ächzen auseinander, der Eisenprinz hatte wohl zu kräftig zugeschlagen. Dahinter kam ein verwirrt und erschrocken dreinschauender Mido zum Vorschein. ,,Was?...., fragte er erschrocken. Er sah den Eisenprinz der ihn fixierte. Der Eisenprinz dachte bestimmt Link sei tot, ohne sein Schild wäre er es auch gewesen. Der Eisenprinz ging langsam auf Mido zu. Dieser wurde immer blasser und begann zu zittern, aber bewegte sich nicht. Link zog eine Bombe und warf sie nach dem Eisenprinz. Dieser war aber durch das Geräusch der herunterbrennenden Zündschnur gewarnt. Er fuhr ruckartig herum und schlug die Bombe zurück.
      Link sprang zur Seite und dieses mal sogar noch rechtzeitig. Verdammt, dieser Eisenprinz war einfach nicht normal. Er bewegte sich wieder langsam auf Link zu. Dieser warf noch eine Bombe. Während sie auf den Eisenprinz zuflog zog er seine Schleuder und zog einen Kern aus dem Beutel. Als er ihn einspannte erreichte die Bombe den Eisenprinz. Er schlug sie zurück als Link den Kern abfeuerte. Die Bombe wurde in der Luft von Links Kern getroffen und explodierte. Er hörte den Schrei des Eisenprinzen. Rüstungsteile flogen an Link vorbei. Sie landeten mit einem lauten Scheppern auf dem Boden und blieben liegen.
      Links Sicht auf die Stelle wurde von dem Rauch blockiert& Mido lief durch den Rauch auf Link zu. ,,Link, was hast du getan? Sieh dir mein Haus an! Es ist total zerstört, du wirst..." ,,Halt die Klappe Mido." Mido sah ihn ungläubig an. ,,Du wirst mein Haus reparieren! Ohne dich wäre das alles nicht passiert!" ,,Mido, verschwinde!" ,,WAS? ICH HÖRE WOHL NICHT RICHTIG! ICH BIN DER ANFÜHRER DER KOKIRIS UND ICH SOLL VERSCHW..." Link stieß ihn zur Seite.
      Er sah im Mondlicht etwas in dem Rauch glänzen. ,,Oh nein..." , murmelte er. Aus dem Rauch erklang ein zorniges brüllen. ,,DAS DING LEBT NOCH!?!?" , schrie Mido ungläubig. ,,Hau endlich ab, oder willst du sterben?" Das wirkte. Mido sah ihn noch kurz an und rannte dann schnell zu den anderen Kokirihäusern. Überall kamen die Kokiris hervor und fragten sich was passiert wäre. ,,GEHT IN DIE VERLOREN WÄLDER! DORT SEIT IHR IN SICHERHEIT!" , brüllte Link. Zumindest hoffte Link dass sie dort sicher währen. Die Kokiris rannten um ihr Leben. Der Rauch löste sich auf.
      Dort stand der Eisenprinz. Das was durch die Luft geflogen war, war nur seine schwere Rüstung gewesen. Darunter trug er noch eine zweite, dünnere aber dadurch auch leichtere Rüstung. Der Eisenprinz brüllte wütend auf und griff Link an. Jetzt lief er viel schneller und seine Bewegungen mit der Axt waren noch schneller geworden. Link wich den Schlägen mit Mühe aus, wurde aber zurückgedrängt. Lange konnte das nicht mehr so weitergehen. Link konnte keinen einzigen Hieb anbringen. Der Eisenprinz war nicht dumm, er ließ seine Deckung nicht soweit offen das Link einen tödlichen Hieb ansetzen konnte, denn Links Schwert konnte die dünnere Rüstung durchdringen. Link wurde einfach immer weiter zurückgedrängt, er war einfach vollkommen unterlegen. Immer wenn er einen Hieb ansetzen wollte kam sofort die Gegenreaktion des Eisenprinzen. Und abblocken konnte Link die Schläge nicht, der Eisenprinz war viel zu Stark, er konnte also nur ausweichen.
      Und langsam ging ihm die Kraft aus. Der Eisenprinz schlug nach Links rechter Körper Seite, er sprang zur Seite. Der Eisenprinz bewegte die Axt ruckartig nach links und erwischte seinen linken Arm. . Er schrie auf. Die Axt fügte ihm eine tiefe Schnittwunde zu und das war sein Schwertarm! Er nahm das Schwert mit rechts, aber damit war er längst nicht so erfahren. Blut lief ihm am Arm herab und tropfte dabei auch auf den Boden. Der Eisenprinz schlug weiter auf ihn ein und drängte Link langsam in Richtung einer Ecke.
      Link konnte gar nichts dagegen tun, er schaffte es fast nicht mehr auszuweichen und der Eisenprinz zeigte keine Spur von Erschöpfung. Der Eisenprinz donnerte ihm die flache Seite seiner Axt gegen den Kopf. Link prallte gegen die Wand und ihm wurde beim Aufprall die Luft aus den Lungen gepresst. Er knallte auf den Boden und sog verzweifelt Luft ein. Blut lief ihm an der Stirn hinab. Sein Schwert war ihm aus der Hand gerutscht und er wollte danach greifen. Ein gepanzerter Stiefel stellte sich auf das Schwert. Link sah hinauf. Der Eisenprinz hatte die Axt erhoben und brüllte siegesgewiss. Plötzlich warf sich jemand mit einem Aufschrei auf den Rücken des Eisenprinzen. Link erkannte Zelda, wie sie sich verzweifelt an den Hals des Eisenprinzen klammerte.
      Er brüllte vor Wut und versuchte sie abzuwerfen. Dabei rutschte er von Links Schwert. Link riss es an sich, sprang auf und stieß es ihm ins Herz. Das Schwert bohrte sich mit einem Kreischen durch die Rüstung des Eisenprinzen und dann in dessen Fleisch. Er brüllte als schwarzes Blut aus der Wunde spritze. Link riss sein Schwert mit einer Drehung heraus und sprang zurück. Der brüllte weiter, fiel aber auf die Knie herab. Er presste seine Panzerhandschuhe auf die Wunde, was allerdings nichts half. Mit einem Röcheln fiel er mit dem Gesicht nah unten auf den Boden. Er zuckte noch in der schwarzen Lache die sich unter ihm bildete und blieb dann still liegen. Link fiel erschöpft auf die Knie. Er war vollkommen erschöpft und seine Tunika hatte sich an seinem linken Arm dunkelbraun verfärbt.
      Zelda rannte zu ihm. ,,Link, geht es dir gut?" , fragte sie ängstlich. ,,Mir ging es schon besser." , sagte er mit einem kleinen lächeln auf den Lippen. ,,Du blutest ja!" Sie riss sich ein Stück von den Ärmeln ihres Gewandes ab und wischte ihm das Blut aus dem Gesicht. Dann band sie es um die blutende Stelle und zog es fest zusammen. Link sog scharf die Luft ein. ,,Tut mir leid..." ,,Muss es nicht, danke Zelda." Sie war bleich und sah erschöpft aus. Link wollte lieber nicht wissen wie er jetzt aussah. ,,Was war das für ein Wesen?" , fragte sie. ,,Ein Eisenprinz, ein Monster Ganondorfs." Er machte eine Pause. ,,Aber so gut waren sie noch nie. Hättest du mir nicht geholfen wäre ich jetzt tot." Sie wurde bleich. ,, Ich habe gedacht der Stahlfossritter währe das letzte Monster gewesen... Sie überlegte. Und wurde dann noch bleicher als sie schon war. ,,Heißt das etwa das Ganondorf zurückgekommen ist?!?" , flüsterte sie erschrocken. Link nickte schwach.
    • Hm, an den Manga hab ich garnet gedacht ;) Okay, hier kommt das 4. Kapitel, ist das biser längste: :))

      ,,Aber wie...?" , flüsterte Zelda. Link zuckte nur mit den Schultern. ,,Zelda, ich weiß nicht wie die Siegel funktionieren die ihn gefangen halten oder hielten. Ich hatte gehofft du könntest mir sagen wie er entkommen ist. Aber was mich wirklich interessiert ist WANN. Wir haben ihn doch eigentlich erst sieben Jahren gebannt, also kann er unmöglich hier sein, oder?" Zelda zögerte. ,,Link, er ist nicht mehr in dieser Welt. Im Hades kann er zum Beispiel nicht mehr sterben. Aber das Leben dort ist schrecklich. Ich habe einmal gelesen das es unmöglich sei dafür zu Sorgen das nicht alle Fragmente einen Träger haben. Wenn er jetzt nicht mehr bei uns sein würde, dann währe allerdings genau das eingetreten. Vielleicht ist es deswegen so." Link nickte. ,,Aber es bereitet mir Sorgen. Ganondorf muss sehr mächtig geworden sein wenn er alle Siegel brechen konnte. Und dieses Mal haben wir keine Lichtpfeile. Außerdem müssen wir erst wieder das Masterschwert erwecken."
      ,,WAS? Zelda, du weißt was das letzte Mal passiert ist! Glaubst du wirklich das wir es uns noch einmal leisten können sieben Jahre zu warten?" Er schrie fast. Zelda sah betrübt zu Boden und schüttelte den Kopf. ,,Hast du etwas einen besseren Plan?" , fragte sie leise. Link sah verlegen zu Boden, ,,Es tut mir leid, ich wollte dich nicht anschreien..." Zelda lächelte ihn traurig an. ,,Du hast ja recht, es ist dieses mal wirklich schlimmer. Was sollen wir jetzt tun?"
      Link überlegte kurz. ,,Ich glaube wir sollten uns mit deinem Vater treffen. Veilleicht können wir Ganondorf noch stoppen, aber nur mit der Hilfe deines Vaters." Zelda lächelte. ,,Gut Link, lass uns gehen bevor noch ein Eisenprinz oder etwas noch schlimmeres uns angreift." Link drehte sich noch mal herum und sah den toten Eisenprinzen an. Ihm lief ein Frösteln den Rücken hinunter. Der Eisenprinz war der beste Beweis dafür das Ganondorf viel stärker war als früher. Dann drehten sie sich herum und gingen los.
      ,,König, wir werden angegriffen!" Hektische Stimmen hallten durch den Palast und überall liefen Wachen und Personal durch die Gegend. Der König saß bleich auf seinem Thron. Er hatte relativ kurze, weise Haare die man allerdings unter seiner Krone nicht sehen konnte. Seine grünen Augen sahen nachdenklich auf einen undefinierbaren Punkt irgendwo im Thronsaal.
      Er war schon alt, inzwischen dauerte sein Leben schon fast 60 Jahre. ,,Wer greift uns an?" Der stellvertretende Hauptmann der Wache stand vor ihm, der richtige Hauptmann war in Garin, einem Nachbarland Hyrules, um Gerüchte über einen vorstehenden Krieg gegen Hyrule zu prüfen. ,,König, wir wissen es nicht genau, bisher ist nur ein Mann lebend zurückgekehrt, aber er starb nachdem er uns gewarnt hatte" ,,Ist meine Tochter zurückgekehrt?",,Nein, mein König." ,,Hoffentlich geht es ihr gut." , murmelte er leise.

      Drei dutzend Soldaten stürmten den Gang entlang. Sie trugen silberne Kettenhemden mit dem Triforce als Wappen. Ihr Gesicht wurde fast vollständig von ihrem Stahlhelm verdeckt. Bei jedem ihre Schritte klapperten ihre Schilde und Schwerter gegen ihre Rüstung. Manche besaßen auch einen Speer oder einen Bogen. Stahlbeinschienen und Stiefel schützen sie einigermaßen gegen tiefer gesetzte Angriffe. Ihre Arme wurden nur von etwas Leder geschützt, zu schwer durfte die Rüstung auch nicht sein.
      Sie wussten nicht wer sie angriff, aber sie mussten versuchen ihren König zu schützen. Wer war nur der Angreifer, der niemand lebend zurückkommen ließ? Und vor allem, woher kam er? Niemand war über die Mauern gekommen, das hätten sie bemerkt. Aber einen anderen Eingang in die Stadt gab es nicht. Darüber würden sie sich später Gedanken machen, jetzt mussten sie erst einmal ihre Feinde auslöschen. Hier war es ruhiger als im inneren des Palastes, fast alle hatten sich zurückgezogen. Der Anführer, ein junger Sergeant von vielleicht 20 Jahren gab seinen Männern den Befehl zum stoppen. Sie blieben stehen und zogen ihre Waffen. Hier irgendwo mussten ihre Feinde lauern.
      Sie gingen langsam weiter und ließen ihre Blicke wachsam schweifen. Sie hörten panische Schreie und rannten wieder los. Im nächsten abzweigenden Gang musste es sein! Sie blieben ruckartig stehen als ein Soldat aus dem Gang hinausflog, gegen die Wand prallte , auf dem Boden aufschlug und sich nicht mehr rührte. Ein einzelner Mann kam um die Ecke, die in den Korridor führte, gelaufen.
      Er war an die zwei Meter groß, hatte rote Haare und ein grünes Gesicht. Seine braunen Augen musterten die Wachen mit kühlem Blick. Er trug eine schwarze Ganzkörper Rüstung mit goldenen Verzierungen, darunter zeichneten sich deutlich mächtige Muskeln ab. Zwei Schwerter hingen an einem vergoldeten Gürtel, den er sich um die Hüfte geschnallt hatte. Die Hefte waren Schwarz, aber es schien fast so als würden sie alles Licht aufsaugen. Seine Panzerstiefel gaben bei jedem Schritt auf den Steinboden ein dumpfes Geräusch ab. Als er stehen blieb verschränkte er seine Panzerhandschuhe vor seiner Brust.
      ,,Die Gerudos greifen an! Schickt jemandem zum König!" , sagte der Sergeant mit lauter Stimme. Ein Soldat drehte sich herum und rannte zurück. Der Mann lachte. ,,Die Gerudos? Nein, die sind es nicht." Seine Stimme war tief und kräftig. ,,Männer, nehmt den König der Gerudos fest! Dann werden sie ihren Angriff stoppen!" Der Mann lachte wieder. ,,Wenigstens erkennt man mich. Richtig, ich bin Ganondorf. Aber der König der Gerudos bin ich nicht mehr. Diese dreckigen Verräter werden ihre Strafe noch erhalten. Aber ich glaube ihr habt mich falsch verstanden: Es gibt keine Angreifer, sondern nur einen Angreifer. Und der steht vor euch." Er machte eine Pause.
      ,,Und was wollt ihr jetzt tun?" Seine Augen nahmen einen bösartigen Ausdruck an. ,,Männer, bringt mir diesen Mann, tot oder lebendig!" Die Männer stürmten mit erhobenen Waffen auf Ganondorf zu. Dieser hatte sich noch immer nicht bewegt. Gut so, dann würden sie noch leichter mit ihm fertig werden. Die erste Wache erreichte Ganondorf und schwang sein Schwert nach ihm. Ganondorfs Arm schnellte nach vorne und verpasste ihm mit einen gewaltigen Schlag gegen das Kinn. Sein Kiefer zersplitterte, Blut und Zähne flogen durch die Luft. Er wurde zurückgeschleudert und riss zwei Wachen hinter ihm um. Er wälzte sich wimmernd auf dem Boden und hielt sich die Stelle wo gerade noch sein Kiefer gewesen war, der lag etwas abseits von ihm auf dem Boden. Blut sprudelte unter seinen Händen hervor und verteilte sich über den Boden.
      ,,Männer, tötet diesen Bastard!" Die meisten Wachleute stürzten sich mit einem wütenden Schrei auf Ganondorf, die anderen spannten ihre Bögen. Ganondorf grinste sie böse an. Die ersten beiden packte er mit jeweils einen Arm und schmetterte sie gegen die Wände. Sie hinterließen blutige Streifen an der Wand und rührten sich nicht mehr. Den nächsten griff er am Kopf und riss ihn ruckartig herum. Es gab ein Knacken und der Soldat sank leblos zu Boden. Dann gingen drei auf einmal auf ihn los. Er rammte dem linken und dem rechten jeweils eine Faust in den Bauch, was sie zurückwarf. Dem anderen kickte er die Beine weg. Als er auf dem Boden aufschlug rammte Ganondorf seinen Panzerstiefel auf seinen Kopf. Es gab ein Knacken und Blut und Gehirn verteilten sich auf dem Boden. Ganondorf zog seine Schwerter. Sie waren komplett Schwarz und hatten eine minimale Krümmung. Die nächsten 2 Soldaten fühlten nicht einmal wie sie starben. Sie rutschten tot von Ganondorfs Schwertern die aus ihrer Herzgegend ragten.
      Die Bogenschützen feuerten auf ihn. Ihre Pfeile waren gut gezielt, sie flogen zwischen den anderen Soldaten hindurch und genau auf sein Gesicht zu. Er zerteilte sie alle in der Luft und hob seinen Arm. Ein schwarzer Energieball bildete sich und zischte auf die Bogenschützen los. Bei der Explosion zerriss es sie. Knochensplitter und Eingeweide lagen im Gang herum. Die Soldaten waren in Panik, versuchten aber weiterhin ihn zu töten. Dann reichte es Ganondorf. Er ging in die offensive. Sekunden später lagen alle außer dem Sergeant tot auf dem Boden. Der davor weise Gang hatte sich zum Großteil rot verfärbt. Ganondorf säuberte seine Schwerter an dem Leder von einem der Soldaten. Dann steckte er sie wieder ein. Der Sergeant zitterte und hatte alle Farbe aus dem Gesicht verloren.
      Er hatte noch sein Schwert in der Hand, aber er zitterte so stark das es ihm fast aus der Hand fiel. Ganondorf sah ihn kurz an. Sein Schwert flog ihm in hohen Bogen aus der Hand und landete scheppernd auf dem Boden. Ganondorf stand auf einmal vor ihm und seine rechte Schwertspitze befand sich Millimeter vor seinem Hals.
      Was war geschehen? Wie konnte ein einzelner Mann ohne Probleme 34 Soldaten töten? Und wie schnell war er gewesen das der Sergeant ihn nicht sehen konnte? ,,Sag deinem König das ich komme um mich zu rächen. Sag ihm auch das er alle seine Soldaten schicken kann, es wird ihm nichts nützen." Der Sergeant blickte ihn noch kurz ängstlich an, drehte sich dann ruckartig herum und rannte um sein Leben.
      Ein kaltherziges Lächeln umspielte Ganondorfs Lippen. Er machte sich vollkommen ruhig weiter in Richtung Thronsaal auf. Er rechnete nicht wirklich damit dass er den König jetzt gefangen nehmen würde. Aber das war auch nicht seine Absicht. Alles was er wollte war Zelda. Er wusste dass sie zu Link in das Kokiridorf gegangen war und hatte einen etwas verbesserten Eisenprinz dort hingeschickt, mit der Anweisung einen kleinen jungen in grün und ein Mädchen in edeler Kleidung nicht zu töten. Ganondorf hoffte das der Eisenprinz nicht zu übereifrig gewesen war und sie getötet hatte. Er war auch nicht zurückgekommen, was Ganondorf überraschte. Er hatte nicht gedacht das Link eine Chance gehabt hatte den Eisenprinz zu töten. Dann würde er sich halt selbst um Link kümmern.
      Sein Attentat auf den König war ebenfalls misslungen, aber was sollte er auch von einem Stahlfossritter erwarten... Es stürmten wieder Wachen auf Ganondorf zu. Er streckte beiläufig seinen Arm in ihre Richtung aus und tötete sie alle mit einem schwarzen Blitz. Wie es aussah wollte er König das unabwendbare wohl nicht akzeptieren. Ganondorf ignorierte all das Blut durch das er lief.
      Er hatte die Zeit im Hades genutzt, er war stärker als diese Schwächlinge es sich auch nur vorstellen konnten. Der Hades war zwar eine Ansammlung voller Qual und Leid, aber er hatte auch seine Vorteile. Dort verging die Zeit schneller als in dieser Welt. Ein Tag hier bedeutete im Hades ungefähr ein Jahr. Ganondorf hatte fast 15 Jahre im Hades zugebracht, aber er hatte diese Zeit sinnvoll genutzt. Er war dort immer stärker geworden bis er das Siegel ohne Probleme brechen konnte. Und dort hatte er einiges gelernt. Er hätte es niemals für möglich gehalten, aber man konnte von dem Hades aus auch in den versiegelten Bereich der Zitadelle der Zeit gelangen, wo das Masterschwert ruhte. Es war nicht verwunderlich das ihn die Wachen nicht bemerkt hatten, die Zugbrücke war der einzig normale Weg in die Stadt zu gelangen. Er tötete noch einige weitere Wachen die sich ihm in den Weg stellten. Im Hades konnte er auch weder altern noch sterben. Für einen normalen Mensch wäre es bestimmt ein Gefängnis für alle Zeit... Ganondorf hatte sein Wissen und seine Fähigkeiten im Bereich der schwarzen Magie fast perfektioniert. Während er früher Stunden brauchte um einen einzigen Eisenprinz zu erschaffen, konnte er jetzt in der gleichen Zeit tausende erschaffen.
      Er fuhr sich gedankenverloren über seine Stirn. Der Stein war das einzige was er im Hades zurückgelassen hatte. Es war das Symbol des Königs der Gerudos. Er brauchte es nicht mehr, die Gerudos waren Verräter. Er hatte sehr wohl mitbekommen was in der wirklichen Welt geschehen war, auch das sie gefeiert hatten als er gebannt wurde. Was ihn allerdings verwirrte war die Tatsache das er Link bei der Zeitreise gefolgt war. Und wieder tötete er einige Soldaten. Der König verstand es wohl einfach nicht, dann würde Ganondorf halt all seine Männer töten....
      Was war nur los? Keiner seiner Soldaten kehrte zurück, das war doch nicht möglich... Er hatte von einem Soldaten erfahren dass die Gerudos angreifen würden, aber wie das? Er hörte einen Schrei. Ein Soldat stürmte völlig außer Atem in den Thronsaal. Der König erkannte an den Abzeichen dass es ein Sergeant war. ,,König... ihr.. müsst... fliehen.." Er schnaufte und stützte sich auf seine Knie. ,,Was ist denn passiert? Rede!" Das war der stellvertretende Hauptmann der Wache. Der Sergeant holte noch einmal tief Luft und begann dann hektisch zu reden. ,,Ich weiß wer der Angreifer ist: Ganondorf!" Der König wurde bleich. ,,Ganondorf? Wie sind die Gerudos unbemerkt über die Mauern gekommen?" ,,Überhaupt nicht! Ganondorf ist der Angreifer und zwar vollkommen alleine!" Der König war verwirrt. ,,Wieso lebt er dann noch? Ich habe doch viele Soldaten ausgeschickt um ihn zu töten!" ,,Mein König, schickt keine weiteren Männer mehr! Wir können ihn nicht stoppen! Er tötete ohne Probleme 34 Männer!"
      Der König wurde noch blasser. ,,Wieso lebt ihr dann noch?" Der Sergeant zögerte. ,,Er ließ mich gehen damit ich euch etwas sage..." ,,Und das wäre?" ,,Das er gekommen ist um sich zu rächen und das ihr all eure Soldaten schicken könnt, es würde nichts nützen." Er machte eine Pause. ,,Ich flehe euch an, flieht, wir haben keine Chance!" Der Hauptmann stellte sich wütend vor den Sergeant. ,,Unsinn, ich bin sicher mit genügend Männern können wir ihn stoppen!" der König erhob seine Stimme: ,,Seit ihr euch sicher das wir ihn nicht stoppen können?" Der Sergeant nickte eifrig. ,,Bitte glaubt mir!" Seine Stimme klang verzweifelt. ,,Mein König, ich bin sicher wir können ihn stoppen!" , sagte der Hauptmann wütend.
      Der König verzog nachdenklich das Gesicht. ,,Ich werde fliehen." Er deutete auf den Sergeant. ,,Ihr werdet mich begleiten, während ihr..." , er deutete dabei auf den Hauptmann, ,,...versuchen werdet ihn zu stoppen. Falls es euch gelingt, ich werde in Kakariko einen Tag auf euch warten." ,,Aber König, wie sollen wir entkommen? Der einzige Weg führt an Ganondorf vorbei!" Der König grinste. ,,Ich habe schon vor langem an so etwas gedacht und deswegen einen versteckten Weg aus dem Schloss heraus angelegt." Er stand auf. ,,Helft mir, dafür reicht meine Kraft nicht mehr aus..." Er stemmte sich gegen den Thron. Der Sergeant und der Hauptmann stemmten sich ebenfalls dagegen. Der Thron bewegte sich mit einem Schaben langsam über den Boden. Darunter kam eine Falltür zum Vorschein.
      ,,Gebt mit eine Fackel." , sagte der König. Eine der Wachen nahm eine Fackel aus der Halterung und reichte sie ihm. Der Sergeant hob mit einem ächzen die schwere Falltür hoch. Darunter kam ein dunkeler Gang zum Vorschein den man mit Treppen betreten konnte. Der König stieg hinab und der Sergeant folgte ihm. ,,Schiebt den Thron wieder über den Eingang." Er machte eine Pause. ,,Hoffentlich seit ihr erfolgreich." Der Hauptmann nickte. Dann schlossen sie die Falltür. Im Gang spendete die Fackel nur spärliches Licht. ,,Wohin führt dieser Gang?" Der König sah ihn an. ,,Er endet in einem Haus in Kakariko." Der Sergeant schnappte nach Luft. ,,So weit?" ,,Dort sind wir wenigstens vor Ganondorf sicher, zumindest fürs erste." Sie hörten wie man den Thron wieder über die Falltür schob. Sie sahen sich noch einmal an und gingen dann los.
      ,,Los Männer, verschließt die Türen." Einige Soldaten schlossen die großen Doppeltür die in den Thronsaal führte. ,,Tötet jeden der durch diese Tür kommt!" Soldaten stellten sich Rund um die Tür auf und zogen ihre Waffen. Bogenschützen stellten sich hinter die Schwert und Speerkämpfer und legten ihre Pfeile ein. Alles in einem waren es fast 500 Soldaten die fest entschlossen waren Ganondorf zu töten. Mehrere Minuten lang geschah überhaupt nichts. Dann hörten sie Schritte. Sie packten ihre Waffen fester und spannten ihre Bögen. Die Türen schwangen auf und Ganondorfs massige Gestalt erschien.
      Die Bogenschützen feuerten sofort. Ganondorf wehrte sie allesamt mit seinen Händen ab. Die Soldaten stürzten sich auf ihn. Er zog seine Schwerter und ließ sie ruhig hängen. Die Soldaten wussten nicht was geschah. Die ersten die ihn erreichten fehlten auf einmal die Köpfe und sie brachen zusammen. Ganondorf war plötzlich viel näher bei ihnen und ließ seine Schwerter kreisen. Der Boden verfärbte sich rot. Die Soldaten schrieen in Verzweiflung, Schmerz und Wut auf. Dann begann Ganondorf erst richtig zu kämpfen. Nach wenigen Augenblicken war alles vorbei. Kein einziger Soldat lebte mehr. Bei jedem von Ganondorfs Schritten gab es ein platschen und Blut spritzte davon. Der König war nicht mehr da, genauso wie Ganondorf es erwartet hatte. Es wurde Zeit das Schloss nach seinem Geschmack zu verändern. Er hob beide Arme und konzentrierte sich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Melee-Master ()

    • Original von Melee-Master
      Dort verging die Zeit langsamer als in dieser Welt. Ein Tag hier bedeutete im Hades ungefähr ein Jahr. Ganondorf hatte fast 15 Jahre im Hades zugebracht


      Äh, also erst mal wieder sehr schön (und sogar ein bisschen blutig, gau nach meinem Geschmack :D )
      Aber zu dem da oben, müsste dann die Zeit im Hades nicht schneller vergehen?
      Nur wenn ein Tag hier 1 Jahr im Hades ist... dann ja, eigentlich müsste die Zeit im Hades dann schneller vergehen, oder? ?(

      Aber trotzdem, sehr gut :)) Also, schön brav weiterschreiben!
    • Original von Melee-Master
      Also, Link hat Gani doch vor zwei wochen gebannt= 14 Jahre, dann noch die kleine differenz weil der war ja auch schon im Hades bevor link in seine zeit zurückam, also müsste 15 doch noch circa hinkommen oder? ;)

      Ja dass stimmt schon aber wenn:
      ja dort verging die Zeit langsamer als in dieser Welt.
      wenn die Zeit im Hades ja langsamer vergeht dann wäre ja z.B 1Jahr 1Tag. Logisch? (oder auch nicht bei meiner doofen Erklährung) :ugly:

      Die Geschicht ist gut nur würde ich weniger "blutverschmierte Leichen" einbauen ansonsten: Super mach weiter!

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Dark Taya ()

    • OMG! Vielen dank für DEN hinweiß, ist mir noch net aufgefallen, 8o erstaunlich, hab die ja noch in vielen andern foren, aber da hats kein mensch gemerkt.... Nochmals danke, achja wegen leichen: Das 4. war etwas härter, ich weiß, also, soviele blutverschmierte leichen kommen auch net mehr, okay? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Melee-Master ()

    • Original von Melee-Master
      ich weiß, also, soviele blutverschmierte leichen kommen auch net mehr, okay? ;)


      Also, ich finde ein oder zwei klitzekleine blutverschmierte Leichen kannst'e ruhig lassen :D Aber wenn es den anderen nicht gefällt, dann kannst du sie natürlich auch aus dem Programm streichen :ugly:
    • Ich sagte nur nicht mehr so viele :D :ugly: Da kommen noch ein paar, okay, das 6. kapitel hat EINE wirklich brutale stelle, die dauert ein paar zeilen, so 3 glaub ich, sonst ist das garnet sooo brutal ;)

      PS: Irgendwie funktioniert der automatische emaildienst bei mir nicht :ugly: Anmerkung zum 5. (was jetzt auch folgt :) ) okay, am ende die stelle mit link ist ein wenig blutig, aber sonst geht das kapitel noch ;) Und danke für die Kommis
      :)) Liest eigentlich irgendeiner außer euch beiden meine FF? ;)


      Kapitel 5
      Sie gingen schweigend aus dem Koiridorf hinaus und liefen über die Holzbrücke die zur Hylianischen Steppe führte. Das Holz knarrte und ihren Füßen und Nebel behinderte ihre Sicht. Sie zitterten, es war zwar Sommer aber die Nacht war extrem kalt. Ihr Atem wurde zu kleinen Dampfwölkchen. Sie brachten die Brücke hinter sich und gingen noch ein Stück des Weges entlang. Sie liefen um eine Biegung und waren in der Hylansichen Steppe. Die Hylanische Steppe war eine fast ebene, weite Fläche. In der Mitte lag die LonLon Farm wo Links Freundin Malon mit ihrem Vater und dem Gehilfen Basil lebte. Die Hylanische Steppe war relativ groß, eine komplette durchreise dauerte, bei schnellem Tempo, fast einen Tag. ,,Zelda ich glaube wir sollten uns auf zur Farm machen, dort bekommen wir vielleicht Pferde. Das wird unseren Weg zum Schloss verkürzen." Zelda nickte nur. Sie schaute trübselig in die Richtung wo das Schloss sich befand.
      Link konnte sie verstehen, sie hatte sicher Angst um ihren Vater. Link richtete seinen Blick wieder auf die Lonlonfarm. Sie war ungefähr eine halbe Tagesreise vom Kokiridorf entfernt. Sie redeten kaum ein Wort miteinander, selbst als sie nur noch 100 Meter von der Farm entfernt waren. Link lief ein Frösteln den Rücken hinunter. Es war zwar kalt, aber daran lag es nicht... Irgendetwas stimmte hier nicht... Es war vollkommen still, nicht einmal Vögel oder Wind waren zu hören.. ,,Link, warum ist es so still?" Zelda hatte es ebenfalls bemerkt. ,,Ich weiß es nicht... vielleicht ist es ja nichts, nur ein Zufall." Zelda sah ihn skeptisch an. Natürlich glaubte sie das nicht, er selbst glaubte es ja nicht. Sie wollten nur noch zur Farm und liefen schneller. Dann rannten sie sogar.
      Auf einmal schoss eine Knochenhand aus dem Boden und packte Zelda am Fuß. Sie stolperte und landete mit einem Aufschrei auf dem Boden. Der Hand folgte ein Arm. Etwas seitlich davon kam ein Schädel mit rot leuchtenden Augen aus dem Boden hervor. Der Oberkiefer ragte über den Unterkiefer hervor, in denen sich abgebrochene Zähne befanden. Dem Kopf folgte ein weiter Arm. Schließlich stand ein komplettes Skelett vor ihnen. Es war nicht einmal viel größer als Link und keine ernsthafte Gefahr. Das war ein Knochengänger. Link musste fast Lachen. Er hatte viele von ihnen getötet, ein einzelnes war keine Gefahr, erst ab vier Stück könnten sie gefährlich werden. Aber aus irgendeinem Grund erschienen niemals mehr als zwei. Link sprang nach vorne und durchbohrte den Schädel des Knochengängers. Er fiel klappernd auseinander. Zelda sah ihm mit vollkommen weißem Gesicht an. ,,Zelda, es ist doch nichts passiert, es war ja nur ein Knochengänger. Komm, lass uns weiter gehen. Zelda rührte sich noch immer nicht. Link zog fragend die Augenbrauen hoch. Was war denn mit Zelda los? In ihren Augen sah er regelrechte Panik, aber warum denn nur? Link hörte ein klappern und versteifte sich.
      Ganz langsam drehte er sich herum und riss die Augen auf. Dort standen Knochengänger! Es wäre ja kein Problem gewesen wenn es zwei gewesen wären, aber dort standen an die hundert! ,,Zelda, lauf!" Endlich hatte sie sich erholt. ,,Aber was ist mit dir?" ,,Vergiss mich, es hat keinen Sinn wenn wir beide sterben, rette dich!" Zelda sah ihn erschrocken an und drehte sich dann herum. ,,Es tut mir Leid..." Dann rannte sie so schnell sie konnte in Richtung LonLonfarm. Die Knochengänger setzten sich in Bewegung. Link zog seine Feenschleuder und feuerte mit einem Kern. Er traf einen Knochengänger am Hals und ließ den Knochen zersplittern. Der Knochengänger fiel in sich zusammen, aber sofort rückte ein anderer nach. Link feuerte noch mehr Kerne und zerstörte dabei noch einige von ihnen. Dann waren sie zu nah heran. Link zog eine Bombe und warf sie mitten in die Menge. Bei der Detonation flogen Knochensplitter in alle Richtungen davon. Aber es waren immer noch viel zu viele. ,,Nehmt das!"
      Link griff in einen seiner Beutel und zog einen Kristall heraus. In seiner Mitte war ein sich drehender Feuerball. ,,DINS FEUERINFERNO!" , schrie er. Link schlug den Kristall auf den Boden. Ein Feuerkreis der auch oben geschlossen war umgab ihn. Die Knochengänger blieben stehen. Dann raste die Feuerwand los. Alle Knochengänger die getroffen wurden zersplitterten. Link blieb kurz stehen und schnaufte. Es erschöpfte ihn Magie zu benutzen, er war eher ein Schwertkämpfer. Dann richtete er sich auf und erschrak. Es waren noch immer an die 60 Knochengänger. Und sie waren zu nah als das er noch einmal Dins Feuerinferno einsetzen konnte! Link zog sein Schwert. Der erste Knochengänger verlor seinen Kopf. Link sprang nach vorne und vernichtete zwei weitere mit einem horizontalen Hieb. Er wich dem Hieb eines anderen Knochengängers aus und zertrümmerte ihn mit einem Tritt. Er wurde von hintern getroffen. Ein brennender Schmerz durchfuhr seinen Rücken. Er fuhr herum und zerschmetterte den Knochenläufer der ihn angegriffen hatte. Sie hatten ihn umzingelt! Er drehte sich blitzschnell im Kreis. Alle Knochengänger in seiner Nähe zerfielen in ihre Einzelteile. Aber es waren einfach viel zu viele. Link zerhackte andauernd wieder einen, aber seine Kräfte schwanden. Ein Schlag erwischte ihn am Kopf. Er zerschmetterte den Knochengänger. Er durfte nicht sterben, dann hätte Ganondorf gewonnen! Verdammt, das durfte nicht sein! Er hätte mehr trainieren sollen. Sein gesamter Körper schmerzte und es waren noch fast 40 Knochengänger. Er hatte wirklich nur noch eine einzige Chance... Aber das würde er vermutlich nicht überleben... Aber wenn er es nicht versuchte war er sowieso tot...
      Er zerschmetterte alle Knochengänger um sich herum mit einer Drehung seines Schwertes und griff nach seiner Bombentasche. Er schleuderte sie mit aller Kraft in die Luft und zog seine Feenschleuder. Er spannte hastig einen Kern ein und feuerte. Es war ein perfekter Schuss. Er traf seine Bombentasche und zerriss sie. Alle seine übrigen Bomben, also 36 Stück flogen aus der Bombentasche und begannen zu brennen. Sie verteilten sich über den gesamten Boden, viele davon auch bei Link, und sie würden gleich zünden. Link blieb stehen, er konnte sowieso nichts tun... Alles lief in Zeitlupe ab. Die Bomben zündeten und warfen Gesteinssplitter durch die Luft, die Knochengänger wurden zerfetzt, er fühlte einen brennenden Schmerz von allen Seiten.
      Dann lief alles wieder normal. Er schrie vor Schmerz auf und wurde hilflos weggeschleudert, beiläufig registrierte er dass sich Gesteinsplitter in seinen gesamten Körper gebohrt hatten, sein Schmerz konnte nicht mehr schlimmer werden. Dann war es vorbei. Er landete brutal auf dem Boden und schrie vor Schmerz. Er hatte überall Verbrennungen und Gesteinssplitter ragten aus seiner Tunika und aus seinen Beinen hervor. Sie nahm schnell einen roten Farbton an und unter ihm bildete sich eine Blutlache. Er hörte schwach wie jemand auf ihn zu rannte, seine Sinne schwanden. ,,Link!" , schrie Zelda hysterisch. ,,Nein, das darf nicht sein! Link sterbe nicht, bitte, lass mich nicht allein, was soll ich den tun?" Sie begann zu schluchzen. Wenn er starb war alles umsonst gewesen. Zelda sah das Schloss mit Tränen in den Augen an. Nein, es war viel zu weit weg, und auf der Farm konnte ihnen niemand helfen. Dann passierte etwas womit sie nicht gerechnet hatte.
      Das Schloss von Hyrule explodierte. Die Türme stürzten zusammen und die Explosion war selbst bei ihr noch an der Schmerzgrenze des Hörens. Eine Rauchfahne stieg empor und Staub verdeckte die Sicht auf die Trümmer des Schlosses. Zelda weinte unkontrolliert. Link lag fast regungslos in ihren Armen. Ihr Kleid hatte sich fast komplett Rot verfärbt. Er würde sterben, daran bestand kein Zweifel. Hyrule würde ohne Link untergehen... Zelda war so verzweifelt das sie eine bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbare Möglichkeit mit einbezog. ,,Link, vergib mir..." Sie konzentrierte ihre Kraft als Weise. Silberne Funken flogen langsam um sie herum. ,,Verzeih mir..." Dann verschwanden sie von der Hylansichen Steppe.

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    • Nunja, er war schon etwas erschöpft, und wie lange hält nayrus umarmung, hm? wie soll der denn in der Zeit die alle killen, besonders wenn die ihn noch umhauen können? ;)
      Aber ende von dem kapitel, das find ic auch gut, vermutungen was zelda getan hat?

      PS: Natürlich funktioniert der nachrichtendienst wieder nicht :ugly:
    • Original von Melee-Master
      Aber ende von dem kapitel, das find ic auch gut, vermutungen was zelda getan hat?


      Nun ja, schon ein paar (dafür auch ein paar total idiotische :ugly: :(
      • Sie bringt ihn in die Halle der Weisen um ihn heilen zu lassen
      • Sie bringt ihn sonst wo hin um ihn selber zu heilen
      • Sie sind gar nicht verschwunden, sondern nur unsichtbar
      • Sie bringt ihn zu der Hexe in Kakariko und kauft ein blaues Elexier
      • Sie bringt ihn zur LonLon-Farm und kauft Milch


      Ja, mehr fällt mir jetzt auf Anhieb nicht ein, aber lass mich raten, es ist eh alles falsch, oder?! 8)
    • Original von Melee-Master
      Stimmt, ist alles falsch, aber die idee ist sowieso etwas hart, nen paar sekunden später währe link vermutlich gestorben, also dafür blieb ihr garkeine zeit mehr, und warum sollte sie bei deinen Möglichkeiten sagen: Verzeih mir, hm?

      PS: Ich glaub ihr wisst was passiert ist :ugly:


      Ja, warum sie dann sagen würde: "Verzeih' mir"... ja vielleicht weil sie einfach nie das tu was er sagt, da dachte sich sich halt Okay, dann entschuldige ich mich halt noch schnell bevor er stirbt :ugly:

      Aber was das, was passieren wird angeht habe ich drei... nein drei einhalb Theorien, darf ich sie sagen?! :))
    • Hm, wenn du willst... aber hier kommt erstmal das nächste kapitel, achtung, wie gesagt das ist eine brutale stelle drin, die makiere ich rot, kann man auch weglassen, wenn man will.

      Kapitel 6
      Ganondorf stand vor einem seiner Turmfenster und beobachtete die Hylanische Steppe. Seine Rüstung hatte er ausgezogen, er brauchte sie jetzt sicher nicht. Darunter trug er ein langes schwarzes Gewand. Seit drei Tagen suchte er Zelda und Link, hatte aber bisher keine Spur von ihnen gefunden. Eins musste er ihnen lassen, im verstecken waren sie wirklich gut. Er war gespannt wann der König zurückkommen würde um sein Schloss zurückzubekommen, zumindest was daraus geworden war. Ganondorf hatte es nach seinen Wünschen umgestaltet. Draußen schien die Sonne, aber in seinem Schloss war es angenehm kühl. Falls der König kam war er vorbereitet, falls es da überhaupt etwas vorbeireiten zu gab... Es war vollkommen egal wie viele Männer der König auch schicken würde, Ganondorf würde sie alle töten. Er begann zu lächeln. Am Horizont war eine lange, silberne Linie erschienen. Er hatte recht gehabt. Er drehte sich mit einem Lachen herum und machte sich auf den Weg nach draußen.

      Die Sonne brannte ihm auf den Schädel. Er, der König von Hyrule, suchte schon seit 3 Tagen seine Tochter Zelda. Sie war noch immer nicht gefunden. Nun wollte er mit seiner gesamten Armee gegen Ganondorf vorrücken. Er hatte 100.000 Soldaten um sich geschart und hoffte es würde reichen. Er wusste nicht wie mächtig Ganondorf war, aber er musste wirklich sehr stark sein. Aber 100.000 Soldaten, das würde sogar er nicht schaffen. Seine Augen fixierten sein Schloss und sein Blick wurde zornig. Was war nur aus seinem Schloss geworden? Aus dem prächtigen weisen Palast war eine große schwarze bedrohliche Festung geworden. Wie Ganondorf das vollbracht hatte war ihm ein Rätsel. Der Sergeant der ihn begleitet hatte, hatte sich geweigert mitzukommen, er wollte nicht mehr gegen Ganondorf kämpfen, nicht einmal mit einer gesamten Armee. Der König verstand ihn und ließ ihn gehen. Er ritt auf einem prächtigen weißen Pferd, seine Soldaten waren zum Großteil zu Fuß. Seine Armee kam an der LonLonfarm vorbei.
      Dort standen die drei Leute die auf der Farm arbeiteten staunend am Eingang zur Farm. Diese Leute hatten Glück das Ganondorf sie noch nicht getötet hatte, aber bald wäre das nicht mehr nötig. Er nickte ihnen beim Vorüberreiten freundlich zu. Hoffentlich würden sie nie wieder Angst haben müssen, aber dazu mussten sie erst einmal Ganondorf vernichten. Sie ritten noch weiter, bis noch circa 500 Meter von der Zugbrücke entfernt waren. Der König gab das Stoppsignal. Einige Soldaten gingen noch weiter nach vorne um ihn vor einem möglichen Angriff zu schützen. Dann blieben sie alle stehen. Eine Weile passierte nichts, dann begann sich die Zugbrücke zur Stadt langsam zu senken. Die Ketten rasselten bevor die Zugbrücke dröhnend auf dem Boden aufsetzte. Ein einzelner Mann trat heraus und ging langsam auf sie zu.
      Es bestand kein Zweifel wer es war, und aus der Armee kamen zornige Rufe. Auf einmal fing er an zu schweben und kam auf sie zugeflogen. Ein Raunen ging durch die Armee. Er blieb 100 Meter vor ihnen einfach in der Luft stehen. Seine tiefe Stimme hallte über die Steppe: ,,Wieso seit ihr zurückgekommen, König von Hyrule? Wollt ihr mir Zelda ausliefern und dann auf Gnade hoffen? Oder wollt ihr mit euer jämmerlichen Armee versuchen mich zu töten?" Er begann zu lachen. Der König antwortete wütend: ,,Zelda ist nicht bei mir. Ganondorf, du wirst für das bezahlen was du meinem Volk angetan hast. Du musst vernichtet werden!" Ganondorf lachte weiter. ,,Und wie wollt ihr das schaffen? Ich bin noch um ein vielfaches mächtiger als früher. Ihr habt keine Chance. Oder habt ihr schon vergessen was in eurem Schloss geschehen ist? Gebt auf, dann könnt ihr vielleicht weiterleben." ,, Niemals!" , schrie der König aus Leibeskräften. ,,Dann werdet ihr alle sterben!" ,,Das werden wir sehen!" , schrie der König und gab den Befehl zum Angriff.
      Die Schwert und Speerkämpfer rannten auf Ganondorf zu, die Bogenschützen spannten ihre Pfeile ein und feuerten. Es sah so aus als würde eine schwarze Wolke sich aus der Armee erheben und auf Ganondorf zurasen. Der König hatte 20.000 Bogenschützen, dann sollte Ganondorf versuchen all diese Pfeile abzuwehren! Ganondorf blieb vollkommen ruhig und streckte nur seinen Arm in Richtung der Pfeile aus. Es gab einen schwarzen Lichtblitz und die Soldaten schlossen die Augen. Als sie wieder hinsahen waren die Pfeile einfach verschwunden und Ganondorf schwebte immer noch seelenruhig in der Luft. Die Soldaten rannten zornig weiter. Die Bogenschützen feuerten wieder, aber dieses mal weniger dicht, die geübteren Bogenschützen feuerten schneller während die weniger Erfahrenen länger brauchten um zu zielen und zu feuern. Ganondorf blieb weiterhin ruhig. Er schwebte einfach ein Stück weiter nach unten, die Pfeile verfehlten ihn allesamt. Warum sollte er seine Kräfte verschwenden wenn es auch einfacher ging?
      Inzwischen waren die Nahkämpfer soweit heran das zumindest die Speerkämpfer ihn ereichen konnten. Hunderte von Speeren flogen auf ihn zu. Er sah sie nur an. Sie blieben von einem Moment auf den andern einfach in der Luft stehen. Dann drehten sie sich langsam um 180 Grad, in Richtung der Soldaten. Dann zischten sie mit unglaublicher Geschwindigkeit nach vorne. Die Soldaten waren überrascht, rissen aber ihre Schilder hoch, zumindest die meisten. Diejenigen die die Schilder erhoben hatten wurden Meterweit zurückgeschleudert und landeten hart auf dem Boden. Die anderen krümmten sich vor Schmerz auf den Boden und schrieen als die Speere aus ihrem Rückrat hervorbrachen. Er lachte. ,,Ganondorf du Dämon! Ist meine Tochter in deiner Festung? Antworte mir!" , der König schrie ihn an. Ganondorf hörte auf zu Lachen. ,,Wenn es so wäre hätte ich eure Armee ignoriert. Ihr seid schwache Kreaturen die nur darauf warten ausgelöscht zu werden. Ihr werdet nicht mehr lange..." Ein Speer bohrte sich durch seinen Rücken und ragte aus seiner Brust wieder heraus. Hinter ihm stand ein Soldat, er hatte den Speer nach ihm geschleudert.
      Die Armee brach in lautes Jubelgeschrei aus. Sie hatten es geschafft! Ganondorf war besiegt! Sie klopften sich gegenseitig auf die Schulter und lachten dabei. Alle außer dem König. Ganondorf reagierte nicht. Er schwebte einfach weiter in der Luft und starrte auf sie hinab. Dann riss er den Speer heraus und warf ihn auf den Boden. Er rammte sich so tief in den Boden das man ihn nicht mehr sah. Die Armee verstummte. Er lebte noch! ,,Ihr Narren! Eure Waffen können mich nicht töten!" Ganondorf fuhr herum und sah den Soldaten mit loderndem Zorn in den Augen an. ,,Du niedere Kreatur! Das wirst du mir büßen!''
      Er streckte seinen Arm nach ihm aus. Obwohl der Soldat 20 Meter von ihm entfernt griff er sich an seinen Hals. Er bekam keine Luft mehr! Ganondorf hob seinen Arm und der Soldat bekam wieder Luft, verlor allerdings den Boden unter den Füßen und schrie.

      Als er in der Luft war ballte Ganondorf die Hand zur Faust. Der Mann schrie vor Qual als es ihm mit einem grauenvollen knacken Rippen, Arme und Beine brach. Dann spürte er ein Brennen in seinen Augen. Die anderen Soldaten sahen mit Schrecken wie seine Augäpfel unter schrecklichen schreien verbrannten. Dann ballte Ganondorf beide Hände zusammen und riss sie auseinander. Der Soldat wurde zerrissen. Seine Innereien flogen über den Boden und kamen mit einem Platschen auf dem Boden auf. Knochen landeten scheppernd in der Gegend.

      Dann schwebte Ganondorf auf den Boden, sollten die Soldaten doch kommen, er würde sich nicht feige in der Luft halten! ,,Kommt her! Lauft in euren Tod!" Die Soldaten rannten brüllend vor Zorn auf ihn zu. Er hatte ihren Kameraden auf grauenvollste Art und Weiße getötet, dafür mussten sie sich rächen! Dieses Mal hielt Ganondorf sich nicht zurück. Auf einmal waren alle Soldaten in seiner Nähe tot, sie hatten allesamt keine Köpfe mehr. Die anderen sahen noch wie Ganondorf seine Schwerter wieder einsteckte. Er hob beide Arme und drehte die Handflächen nach oben. Er stieg immer höher in die Luft. Es gab ein Knistern und jeder Hand bildete sich ein schwarzer Energieball der schnell größer wurde. ,,Ihr seid alle tot! Niemand kann mich stoppen! Sterbt!" , die letzten Worte schrie er. Er schlug beide Handflächen über seinem Kopf zusammen. Ein Energieball der fast so groß war wie Ganondorf selbst befand sich über seinen erhobenen Armen. Dann riss er sie hinunter. Der Energieball raste nach unten und die Soldaten schrieen. Das letzte was sie sahen war ein schwarzer Blitz.

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