FF: A Hero's Rising

    • FF: A Hero's Rising

      So, nach meiner unglaublich langen Abwesenheit hier meld ich mich gleich mit ner neuen FanFic zurück(jahaha, ich bin wieder da und ihr werdet mich nicht so schnell wieder los *psycholache* XDDD). Falls das hier irgendwelche Leser von "Spuren der Vergangenheit" lesen, an die möcht ich mich gern im Nachwort richten.
      Naja, auf jeden Fall ist die folgende FanFic auf einen Überkonsum des Zelda Reborn Trailers, Tayaleins genialem Zelda-Musikvideo(dem mit der Musik von SoaD) und diesem Bild *auf anhang deut*(iz natürlich net von mia XD) zurückzuführen. XD Aba genug der langen Vorrede! Saria-chan Productions proudly presents:

      A Hero’s Rising


      Die ausgetretene, hölzerne Wendeltreppe knarrte bei jedem seiner Schritte. Er musste sich beeilen, jeden Moment war es Zeit für die Wachablösung.
      Schließlich erreichte er die Spitze des kleinen Turms und somit das Ende der Treppe. Er trat hinaus auf den breiten Fußweg hinter der Brüstung der Stadtmauer. Zuerst wanderten seine blauen Augen nach Osten, hinaus auf die Steppe mit ihren weitläufigen Niederungen, die im Moment gänzlich von einem Nebelmeer verschluckt wurden. Mit dem Höhersteigen der Sonne riss die dichte Nebeldecke auf. Die Sonne schien die vereinzelten Nebelschwaden regelrecht Richtung Westen zu jagen, wo sie an der Stadtmauer brandeten und sich wie Meeresgischt kräuselten, bevor sie sich auflösten und als feiner Dampf gen Himmel stiegen.
      Für einen Sommermorgen war es ungewöhnlich kühl und neblig, und bald schon hatten sich an seinem schulterlangen, blonden Haar feine Tröpfchen gebildet. Unablässig rutschte es ihm nun ins Gesicht und er musste es oftmals zurückstreichen.
      Dann zog er sein Schwert, welches er hinter dem Schild mit dem königlichen Wappen mit einem Ledergurt, der quer über die Brust verlief, samt Scheide befestigt hatte, und rammte es in einen Spalt zwischen den großen, weißen Steinquadern, aus denen die Mauer gebaut war, so tief, dass man bequem Arme und Kopf auf das Heft stützen konnte, wenn man sich einen kleinen Schemel heranzog und sich darauf setzte.
      Dies tat er dann auch, wobei sein Kettenhemd, welches er unter seiner kunstvoll bestickten, grünen Tunika trug und das an Ärmeln, Brust und Rocksaum ein stückweit herausschaute, laut aufklirrte.
      Unangenehm kühl lagen die Metallringe bei der Kälte auf seinem Körper. Das enganliegende, weiße Hemd, welches in seinen fingerlosen Lederhandschuhen zu verschwinden schien und zwischen Haut und Kettenhemd lag, trug nicht sonderlich zu Wärmespendung bei.
      Wenigstens hielt die weiße, etwas weitere Hose, welche bis in seine Lederstiefeln reichte, einigermaßen warm.
      So blieb er eine Zeit lang sitzen und starrte hinauf zum Schloss, das am höchsten Punkt des kleinen Berges, worauf die Stadt gebaut war, thronte. Gerade vergoldete die Morgensonne die drei großen, weißen Türme, was sie wie kostbare Edelsteine erscheinen ließ.
      Dort war sie, nah und doch unerreichbar fern. Was würde er dafür geben, ein Ritter zu sein oder zur königlichen Leibwache zu gehören, aber stattdessen war er nur ein einfacher Soldat.
      Der Klang einer vertrauten Stimme ließ seinen Gedankenstrom abreißen.
      „Heda, Link!“ rief sie.
      Link ließ seinen Blick in die Rufrichtung wandern, ohne jedoch den Kopf zu bewegen. Ein älterer, fülliger Mann mit buschigem, weißen Schnurrbart und Halbglatze kam auf ihn zu.
      „Oh, hallo Raul“, erwiderte Link, als er mit ihm fast gleichauf war.
      „Na Junge, wieder bei deiner Lieblingsbeschäftigung?“ fragte Raul, als er schließlich bei Link angelangt war, und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter, wobei Link fast vornüber in sein Schwert fiel.
      „Hey!“, beschwerte sich Link, der nun aufgestanden war und sein Schwert wieder in die Scheide steckte.
      Raul aber sprach unbeirrt, Links Beschwerde nicht beachtend, weiter: „Dabei weiß ich nicht, was das bringen soll. Die Prinzessin besucht doch immer noch die umliegenden Dörfer und Städte. Und außerdem solltest du eigentlich in die andere Richtung schauen.“
      „Ich weiß. Aber wir leben in friedlichen Zeiten, was soll da schon passieren?“
      „Man kann nie wissen.“
      „Pessimist.“
      „Nein, Realist trifft es eher. Aber von diesem Thema abgesehen will ich dir als ein Freund einen Rat geben...“
      „Ja, als einer, der mich ins Schwert stößt“, unterbrach ihn Link. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und Sarkasmus schwang in seiner Stimme.
      Raul tat so, als hätte er Link nicht gehört, und fuhr fort: „Schlag dir die Prinzessin aus dem Kopf. Mit dieser Liebe kannst du nur unglücklich werden. Du bist ein junger Mann, und mit deinem Aussehen könntest du jedes hübsche Mädchen haben. Und ich sag dir, davon gibt es hier in Hyrule eine Menge. Na, wie wär’s, heut Abend in der Bar und ein paar hübsche Kellnerinnen kennen lernen?“ Bei den letzten Worten stieß Raul Link freundschaftlich in die Rippen.
      Link rollte mit den Augen. „Du stellst mir fast jeden Tag die gleiche Frage, und ich hatte angenommen, dass du die Antwort so langsam kennen müsstest.“
      Raul stieß einen tiefen Seufzer aus. „Du bist echt ein hoffnungsloser Fall.“ Link lächelte matt. Raul streckte sich, als mache er sich bereit wieder weiterzugehen.
      „Mhh...irgendwie hab ich das Gefühl, als wäre mein Kettenhemd schon wieder enger geworden“, sagte er.
      „Ich würde eher sagen, dass du immer dicker wirst“, erwiderte Link mit einem Lachen.
      „Das kann nicht sein“, sagte der alte Mann leicht entrüstet.
      Link, der sich mit den Händen am Rand der Stadtmauer abstützte, grinste und warf Raul einen vielsagenden Blick zu.
      „Wie dem auch sei“, sagte Raul, dem die Sache anscheinend unangenehm wurde, „ich muss jetzt weiter.“
      Daraufhin stapfte er wieder in die Richtung, aus der er gekommen war. Kurz nach dem er losgegangen war, drehte er sich noch einmal um. „Hast du es schon gehört? Morgen soll die Prinzessin wiederkommen. Aber was erzähl ich da, für dich ist das doch bestimmt nichts Neues mehr.“ Nach einem kurzen „Ja!“ von Link machte er sich wieder auf den Weg. Link indessen stand immer noch an die Brüstung gelehnt, schaute wieder hoch zum Schloss und dachte über den morgigen Tag nach.

      --------------------Ende Teil 1-------------------------

      So, das war also der erste Teil. Hoffe mal, er hatt euch gefallen. Und verzeiht mir bitte auch diesen einen Mammutsatz. ^^''
      Nun ja, vielleicht fragen sich manche, die mich kennen, wie viele Monate sie wohl auf den nächsten Teil warten müssen (*pfeif*) aber diesmal kann ich in regelmäßigen Abständen posten, da ich mittlerweile bei einer stolzen Anzahl von ca. 16.000 Wörten angelangt bin(und eine Ende ist noch niocht in sicht! MWAHAHA! XD). Stellt euch also schon einmal auf ein bis zwei Teile pro Monat ein. *gg*

      Und zum Schluss noch ein Wort an die Leser von "Spuren der Vergangenheit". Es tut mir wirklich Leid, das ich sie nicht zuende geführt habe, aber ich weiß nicht, wenn ich daran versuche zu schreiben, hab ich das Gefühl, ich müsste mir jedes eiinzelne Wort aus den Fingern quälen...Es tut mir leid und ich hoffe ihr versteht das...
      Nun...irgendwann werd ich sie bestimmt noch zuende führen, aber gebt mir bitte noch eine Weile Zeit. u.u'

      So, und nun erwart ich konstruktive Kritik von euch.^^
      *in progress*


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    • die geschichte ist echt nich schlecht! werd sie weiterverfolgen. mir gefällt dein schreibstil sehr gut, also änder den nich! :D ich kenn zwar deine andere geschichte nicht, aber ich weiß wie es ist, eine geschichte nicht weiterschreiben zu können. (schleichwerbung: siehe meine ehemalige geschichte "die heilige klinge") bin gespannt auf den nächsten teil! ;)

      Die heilige Klinge
      WICHTIG!!
      Sie wird von Shiek15 weitergeführt!

      Grüße an: Valoo, The One, Link2003, Shino, Ganonstadt und Sirius!
    • hehe, ich wusst ja gar nicht, dass ein neuer teil kommt xD ich find ihn gut gelungen, zumal ja es noch nicht richtig ans totkloppen geht :)) du hast links klammoten/seine gestalt sehr schön beschrieben. und diesmal halts bitte auch mit den 1-2 teilen pro monat ein, ok? *fg* negatives hab ich eig nicht...
      na dann, poste mal weiter ^^
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Hey danke dass du mein uraltes Video erwähnst *g*
      Aber die Geschichte is bis jetz echt klasse :D endlich mal richtige Beschreibungen, dass man sich da richtig reinversetzen kann *vor freude dumm durch die gegend tanz*. Hey, und du lachst psycho.... bist mir echt sympathisch XD

      Au revoir
      Taya

      Always
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    • Danke an alle fürs Lob! ^^
      Boah, grad mal nen Tag on und dann schon so eine Resonanz. *-*
      *in Tayaleins seltsamen Tanz einstimm* XD
      So fühl ich mich gleich richtig insperiert um weiterschreiben...*gg*

      Ok, wenn wir schonmal dabei sind, setz ich gleich mal nen Termin bezüglich der nächsten 3 Teile:
      Der nächste nächstes wochenende, dann einer zu nikolaus und einer zu weihnachten mit nem kleinen gimmik dabei. ^^
      *in progress*


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    • Sohoho, wie angekündigt poste ich heute den nächsten Teil. ^^ Und er ist sogar satte 300 Wörter länger. *grinz* Mhhh...irgendwie hab ich keinen Plan, was ich noch schreiben könnte, deswegen kommt hier jetzt

      Teil 2

      Unerbittlich brannte die Sonne auf die Häupter aller Beteiligten nieder. Mit der rechten Hand wischte Link sich den Schweiß von der Stirn, in der linken hielt er einen Speer, wie auch die anderen Soldaten neben ihm. Hinter sich hörte er die sich über die Hitze beklagenden Zuschauer. Was die ganze Situation noch unerträglicher machte, war der Springbrunnen auf dem Marktplatz, um den er mit den andern Soldaten Stellung bezogen hatte. Gern hätte er sich mit einer handvoll des kühlen Nass erfrischt, aber jeden Moment konnte die Prinzessin kommen und hier würde ihre Kutsche halten. Link merkte, das nicht nur er allein mit diesem Gedanken spielte, denn immer wieder konnte er die Blicke seiner Nachbarn und Gegenüber sehnsüchtig zum Brunnen wandern sehen. Wenigstens war Link, im Gegensatz zu manch anderen, so vorausschauend gewesen, sich seine Haare heute zu einem Zopf zu binden, den er jetzt unter einer langen, grünen Mütze versteckte.
      Link überlegte gerade, nicht doch kurz zu dem Brunnen zu gehen, als eine Fanfare ertönte. Kurze Zeit später vermischten sich die Trompetentöne mit Hufgetrappel und Räderklappern und es gab keinen Zweifel mehr: Prinzessin Zelda kehrte zurück.
      Sofort schlug Link sich jeden Gedanken an eine Erfrischung aus dem Kopf; sein Blick ruhte nur noch auf der, von zwei Schimmeln gezogenen, kunstvoll gearbeiteten Kutsche, die etwas weiter unten gerade durch das Stadttor rollte.
      Es dauerte nicht lange und die Kutsche kam auf dem runden Platz um den Brunnen zum stehen.
      Langsam öffnete sich die Tür und Zelda trat heraus. Link war sofort in ihren Bann geschlagen, wie schon so oft.
      Sie trug einen goldenen Stirnreif in ihrem goldblonden Haar, und beides funkelte in der Sonne wie ein Abbild ihrer selbst und ihre leuchtenden, klaren Augen waren der Himmel. An ihren elfengleichen Ohren trug sie Ohrschmuck in Form von drei goldenen Dreiecken die zu einem größeren angeordnet waren, dem Triforce; Zeichen der Götter. Ihr Kleid war amethystfarben, mit einer goldenen Borte an der Brust, die bis zu den Armen fortlief. Die Ärmel selbst waren zweigeteilt, zuerst weit nach unten auslaufend und frei schwingend, wo sie am unteren Ende mit einem kleinen Ring gerafft waren, dann eng anliegend und bis zur Mitte des Handrückens laufend. An ihren Fingern blitzten Ringe.
      Um die Taille trug sie einen goldenen Gürtel mit einem weinroten Edelstein in der Mitte, von wo aus das Kleid schleppenartig nach links und rechts auslief, mit den gleichen Schmuckbändern wie an der Brust. Darunter kam ein fliederner Rock zum Vorschein, der bei jedem ihrer Schritte vor- und zurückwippte.
      Link trommelte mit seinen Fingern unruhig auf dem Schaft seines Speeres. So nah war er der Prinzessin selten. „Sieh hierher, sieh hierher“, waren Links einzige Gedanken, als sie an ihm vorüber Richtung Schloss schritt, doch sie würdigte ihn keines Blickes. „War ja auch nicht anders zu erwarten“, versuchte er sich zu trösten und ein Gefühl von Niedergeschlagenheit breitete sich in ihm aus.
      Ein Klirren ließ Link aufhorchen. Er schaute zu seinen Füßen, wo gerade ein kleiner Ring an seine Stiefel rollte. Vorsichtig hob er ihn auf und betrachtete ihn genauer. An einer Seite war der Ring flacher und an diese Stelle waren Zeichen eingraviert: Das Triforce mit einem stilisierten Vogel darunter.
      Er war fassungslos, als er realisierte, dass er gerade den königlichen Siegelring in den Händen hielt. Er musste Zelda, ohne das sie es gemerkt hatte, vom Finger geglitten sein.
      War das vielleicht Schicksal?
      Er wusste es nicht, aber dies war seine Chance, der Prinzessin näher zu kommen, als er je zu hoffen gewagt hatte.
      All seinen Mut brauchte es für die folgenden Worte.
      „Pri- Prinzessin“, brach Link hervor und tatsächlich, Zelda blieb stehen und drehte sich um.
      „Euer Ring“, erklärte er, kniete nieder und hielt anbietend den Ring in die Höhe.
      Zelda bewegte sich auf ihn zu. Als Link wieder aufsah, stand sie direkt vor ihm.
      „Vielen Dank“, sagte sie mit einem Lächeln und nahm den Ring entgegen. Link fühlte nur noch Glück, als ihre Hand seine berührte.

      Zelda stutzte. Wer war dieser junge Mann? Obwohl er nur ein einfacher Soldat zu sein schien, hatte er eine ungewöhnlich starke Aura und die Gabe der Voraussicht sagte ihr, dass ihm ein großes Schicksal auferlegt war.
      „Wie ist Euer...?“ begann sie, doch noch bevor sie ihre Frage zu Ende stellen konnte, fingen die Ereignisse an, sich zu überschlagen.

      Schnelles Hufgetrappel hallte vom steinernen Pflaster der Straßen wider. Alle Blicken hafteten auf dem dunkelhaarigem Reiter und seinem Rappen, der mit einem scharfen Galopp vom Tor aus Richtung Stadtinneres preschte.
      Kurz bevor er den Brunnen erreichte, stoppte er sein Pferd, sprang ab und rannte zu Prinzessin Zelda.
      Er musste mehrere Tagesritte hinter sich haben, denn seine Kleidung war schmutzig und abgetragen und Müdigkeit sprach aus seinen Augen.
      „Ich bringe schlechte Kunde von den südlichen Grenzen“, sagte er völlig außer Atem.
      Zeldas Aufmerksamkeit galt nun ganz diesem Mann. „Sprecht weiter.“
      „Die Goblins haben sich zusammengeschlossen und greifen die Grenzen im Süden an. Das wäre ja nichts Neues, aber im Gegensatz zu einfachen Stürmungsversuchen von früher scheinen sie jetzt wesentlich organisierter.
      Bogenschützen und Schamanen sind unter ihnen und einige reiten auf riesigen Ebern. Noch sind sie nicht zahlreich genug und wir konnten bisher jeden ihrer Angriffe zurückschlagen, aber es gibt Berichte von einem Heer, das aus Richtung Südwesten aufmarschiert. Wir brauchen Verstärkung!“
      Ein Raunen ging durch die Menge der Schaulustigen. Zelda schien sichtlich beunruhigt. Aber bevor sie auch nur irgendeinen Befehl geben konnte, brach das nächste Unglück herein.

      Eine unnatürliche Dunkelheit legte sich über die Stadt und jeglicher Luftzug erstarb. Wenn man nach oben sah, konnte man die Sonne noch erkennen, aber sie schien kränklich blass, so, als würde man durch ein gerußtes Glas schauen.
      Panik brach aus. Einige verkündeten das Ende der Welt, andere flehten bei den Göttern um Vergebung. Die panische Menschenmasse drängte in alle Richtungen und nur mit Mühe gelang es Link und den anderen Soldaten, sie von der Prinzessin fernzuhalten und damit davon abzuhalten, den ganzen Platz zu überrennen.
      Die Lanze waagerecht von sich haltend schob Link die Menschen von sich weg, und immer, wenn sie dann kurz in eine andere Richtung trieben, schaute Link über die Schulter zur Mitte des Platzes, wo Zelda stand. Nervös schaute sie umher, anscheinend nicht wissend, was sie tun sollte.

      Gerade, als Link meinte, die Lage würde sich wieder entspannen, brach erneut Panik los. Er brauchte nicht lange, um zu erraten, warum, denn als er wieder zu Zelda schaute, war diese von einer Art grauschwarzen, anscheinend undurchdringbaren, kugelförmigen Barriere umgeben. Ein letztes Mal stieß Link die Menschenmasse zurück und stürzte dann zu Zelda.
      „Prinzessin!“ schrie er, immer wieder auf die Barriere einschlagend, was aber nicht die geringste Wirkung zeigte.
      Zelda dagegen rammte ihre Schulter von innen gegen das Kraftfeld, aber auch dies blieb gänzlich ohne Erfolg. Plötzlich begann die Kugel gen Himmel zu steigen.
      „PRINZESSIN!“ schrie Link erneut, als seine Hände an der glatten Oberfläche abglitten. Immer höher stieg die Barriere und Zelda war darin gefangen.
      Auf einmal begann das Kraftfeld zu flackern und zu verschwimmen.
      „ZELDA!“ schrie er nun mit aller Kraft, die seine Lungen hergaben, aber vergeblich, denn die Barriere war mitsamt Zelda verschwunden und fassungslos starrte Link auf die Stelle, wo sie zuletzt geschwoben hatte.

      ------------------Ende Teil 2--------------

      So, wie immer meld ich mich im Nachwort nochmal. Wie natürlich jedes Mal hoff ich, dass er euch gefallen hat(iz auf jeden fall einer meiner Lieblingsteile, wenn man mal von Zeldas beschreibung absieht *irgendwie net so ganz gefällt oO* XD). ^^
      Nyo, viel mehr hab ich eigentlich nich zu sagen, außer vielleicht, das ich die letzten Tage eigentlich nur noch am überarbeiten von seite 37/36(durch die ganze darumverbesserei mittlerwile auch 38 ) gesessen hab. *lol* Hät net gedacht, das wendepunkte soviel arbeit in anspruch nehmen. oO
      Naja, das war von meiner seite, Termin für den nächsten Teil steht im voherigen Post, und jetzt erwart ich konstruktive Kritik von auch. ^^

      Man liest sich! *g*
      *in progress*


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    • Wow 8o Einfach spitze!!!
      Und was hast du gegen Zeldas Beschreibung? Nicht einmal meine Deutschlehrerin hätte es besser machen können (oh, wenn sie das jetzt lesen könnte :ugly: )

      Oh, ich freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung :))
      Also, ganz schnell weiterposten /-schreiben, bitte *allerbesten Dackelblick aufsetz*
    • *psycho-dance-dance-dance*

      Möhöhö ich liebe diesen Teil. Die Beschreibung von zelda is allererste Sahne, ich hätte eher dieses Eintreten der Dunkelheit noch näher beschrieben, weil das doch für meine Geschmack etwas zu schnell kommt.
      Aber ich sach auch nur:
      Weida!
      Jetz wirds langsam spannend =)

      Au revoir
      Taya

      *dance*

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    • Höhö, danke für die Kommis. ^^
      Mhh..das mit der Dunkelheit hätt ich vieleicht echt nochma ein bisschen genauer ausführen können, aba seis drum...*sich das für die überarbeitung vormerkt*
      Kommt wohl davon, das ich das ganze bis seite 12 in einem stoß durchgeschrieben hab und mirs deshalb net so aufgefallen ist...oO
      Aba den nächsten Teil muss ich echt nochma vor der veröffentlichung übaarbeiten, denn der iz...naja, echt unta all zau...oO...find ich auf jeden fall...
      Weiß allerdings net, wie ich das bei den ganzen Arbeiten schaffen soll..Oo
      *auf das wunder von weihnachten oda irgendson zeugs hoff* XD
      Nya,man liest sich! XD
      *in progress*


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    • So~, hab zwar bisher nur den ersten Teil gelesen, muss aber trotzdem meinen Comment dazu abgebgen. xD~
      Ich find die Story bisher gudd, du beschreibst die Charas gut, der Scheibstil ist klasse (was du allerdings schon weißt ^^) und... ja.
      Ich werd dann mal den zweiten Teil lesen. ^^v
    • Soo...
      Es iz Nikolaus, und wie versprochen kommt der nächste Teil.
      Nunja, er ist ungefähr so lang wie der erste und ich weiß nich...irgendwie gefällt er mia nich. X(
      Aba bevor ich ihn jetzt unötig runta mach(das kann ich imma ncoh im nachwort XD), post ich'n jetzt einfach mal...

      Teil 3

      Unsanft stieß ihn jemand in den Rücken und er stolperte nach vorne. Sofort war er wieder zurück in der Realität.
      Seine anfängliche Verwirrung verwandelte sich in eine unbändige Wut, zum Teil auf sich selbst, weil er Zeldas Entführung - denn er brauchte nicht lange, um zu begreifen, was hier eben geschehen war - tatenlos hatte mit ansehen müssen.
      Link bahnte sich seinen Weg durch die Menschenmasse und wer ihm nicht schon instinktiv auswich, wurde grob zur Seite gestoßen. Dann rannte er zu den Stallungen, die im oberen Teil der Stadt lagen. Wild rasten die Gedanken durch seinen Kopf und es gelang ihm kaum mehr, klar zu denken. Das einzige, was er genau wusste, war, dass er sie retten musste.
      Seine Fuchsstute schaute sofort auf, als er den Stall betrat; sie merkte, das ihr Herr aufgeregt war.
      Link führte sie aus ihrem Verschlag und begann sie zu satteln. In aller Eile zurrte er Decken, Proviant und was er sonst noch brauchen würde am Sattel fest, er durfte es sich nicht erlauben, Zeit zu verlieren. Seine Unruhe begann sich auf sein Pferd zu übertragen. Beunruhigt warf die Stute ihre weiße Mähne zurück und versuchte, Link die Zügel aus der Hand zu reißen.
      „Ruhig, Epona, ruhig“, versuchte er sie zu beruhigen und senkte besänftigend die Hände. Tatsächlich schien sie etwas ruhiger zu werden, allerdings scharrte sie immer noch nervös mit den Hufen auf dem Boden.
      Link sprang in den Sattel und trieb Epona sofort zu einem harten Galopp an. Wie ein Sturm preschte er die abschüssige Straße hinunter und keiner wagte es, sich ihm in den Weg zu stellen

      Ohne Probleme gelangte Link zum Stadttor, doch dort versperrte ihm Raul den Weg. Hart musste er die Zügel herumreißen und Epona bäumte sich auf. Er hatte seine liebe Müh und Not damit, sie wieder unter Kontrolle zu bringen.
      „Sag mal, was soll denn der Mist?! Lass mich durch!“ fuhr Link ihn an.
      „Nein!“ erwiderte Raul entschlossen und baute sich vor ihm auf.
      „Wieso?! Ein schöner Freund bist du mir! Hilfst mir nicht, wenn ich es am nötigsten brauche! Ich sage es nicht noch einmal: Lass mich durch!“
      „Nein! Komm du erst mal wieder von deinem Trip runter!“
      „Ich werde gleich losreiten, egal, ob du da noch stehst oder nicht“, antwortete Link und ein bedrohliches Funkeln trat in seine Augen.
      „Hör dich doch selbst mal reden! Du bist völlig in Rage und wenn du jetzt so da rausreitest, ist das dein sicher Tod! Du willst doch Prinzessin Zelda retten, aber so hilfst du ihr ganz bestimmt nicht!“
      Plötzlich wich die Wut aus Links Gesicht. „Ich habe nicht vor, so schnell zu sterben“, sagte er mit einem verschmitzten Lächeln.
      „Hmpf. Das will ich gerne glauben“, erwiderte Raul und tat einen Schritt zur Seite.
      „Dich versteh’ einer. Aber nun geh schon und rette die Prinzessin, denn ich glaube, bis die hier was auf die Reihe bekommen, wird es schon zu spät sein“, sagte Raul, als Link an ihm vorbeiritt.
      „Leb wohl und... vielen Dank für alles“, erwiderte Link und ließ Epona durch das Tor traben.

      Er ließ seine Stute über den schwach befestigten Weg Richtung Süden galoppieren. Link hatte keinen Zweifel, dass die Angriffe der Goblins und Zeldas Entführung irgendwie zusammenhingen; das konnte einfach kein Zufall sein. Aber Schamanen der Goblins konnten unmöglich solch mächtige Magie wirken. Irgendjemand Größeres musste dahinterstehen, der ein jetzt noch unbekanntes Ziel verfolgte.
      Bald schon hatte er das Schloss und das Gebirgsmassiv, welches sich dahinter auftürmte, hinter sich gelassen. Der Fluss neben ihm plätscherte munter und die Wolken zogen hoch über ihm mit dem Wind; ein unwirklicher Frieden lag über dem Land. Er kam an riesigen Steinen vorbei, die inmitten der Steppe hoch gen Himmel ragten. Einst hatten sie die Grenze Hyrules symbolisierst, doch in seiner Glanzzeit hatte sich das Königreich um viele Meilen ausgebreitet. Hier blühte und gedieh alles, doch jenseits der Grenzmauern waren die Lande zumeist öd und kahl und nur wenige, mutige Menschen trauten sich in dieser ungastlichen Gegend zu hausen.
      Für Link bedeute das, das er mindestens zwei Tagesritte unterwegs sein würde, bis er das Südtor erreichte.
      Laut donnerten Eponas Hufe über die steinerne Brücke, die sich über den Fluss erhob, und im Westen sank die Sonne.
      Der kühle Abendwind rauschte ihm um die Ohren und er hatte Zeit, seine Gedanken zu ordnen.
      Das Gespräch mit Raul hatte gut getan und war auch nötig gewesen. Er mochte sich nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er so kopflos weitergeritten wäre, aber wahrscheinlich hätte er sich selbst bis zur völligen Erschöpfung angetrieben, und dann wäre er für Wegelagerer oder Schlimmeres eine leichte Beute gewesen.
      Aber was hatte er da bloß zum Abschied gesagt? ‚Leb wohl und vielen Dank für alles’. Das klang ja fast so, als würde er ihn nie wieder sehen. Link schauderte es bei diesem Gedanken und er versuchte, an etwas anderes zu denken.
      Im Westen fielen die ersten Schatten über das Land und Sterne blitzten am Firmament auf. Es wurde Nacht in Hyrule, doch Link dachte nicht daran, zu halten und ein Lager aufzuschlagen, nicht vor dem Morgengrauen, denn jede Sekunde war kostbar und er wusste es.
      So tauchte er in die Schatten der Nacht ein, als einsamer Reiter unter dem Mond.

      -------Ende Teil 3----

      So, das war er also...der dritte Teil...
      Hoff mal, er hat euch gefallen....
      Ich auf jeden Fall erklären ihn hiermit zu einem Anwärter des Platzes auf den schlechtesten Teil..>.<
      Nya, zumindest den ersten Absatz... X(
      Viel mehr hab ich eigentlich nit zu sagen, nua das der nächste Teil wieda länga wird, ich glaub sogar, das iz der bisher längste ^^
      Mhh..ja...Man liest sich! ^^
      *irgendwie ziemlich strange drauf is heut*
      *in progress*


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    • *thread ma wieda von seite 2 hochhiev*

      Das muss wohl daran liegen, dass ich eine unverbesserliche Perfektionisten oda sowas bin...XD
      Im Moment bring ich sowieso mehr Zeit damit zu, die FF zu übaarbeiten als weiterzuschreiben...
      Auch wenns irgendwie ne nervige Angelegenheit iz, aba wat mut dat mut eben... :rolleyes:

      Nyo, mehr hab ich auch nit zu sagen im Moment, außer: Danke fürs Kommi nochma. ^^
      *in progress*


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      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;
    • *Das erst jetzt seh o_O*
      Menno X( Mir sagt mal wieder keiner was! *grummel*

      Fies! Mir so ne gute Story vorenthalten... Geimeinheit! XD

      *none-kritik*

      Edit: Mir ist noch was eingefallen :D
      Bei Zeldas Beschreibung hast du ziemlich oft "Gold", "goldfarben" usw. benutzt... kann aber natürlich auch mit Zeldas Geschmack zu tun haben xD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nayrufan ()

    • Wow! 8o
      Ich weiß nicht, wieso ich das erst jetzt lese, aber ich muss sagen, dein Schreibstil is toll!
      Kritik hab ich keine, außer dass es vielleicht ein, zwei Stellen gibt, die mir ein wenig zu schnell gehen. Aber das ist schon alles! ^^

      Nene, das ist mein Ernst. Gut so, weitermachen! :D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Kchkch...
      *seltsames, psychotisches Kichern*
      Mehr Läsaaa...jahhhh...XD

      Original von Ulyaoth
      [...] Kritik hab ich keine, außer dass es vielleicht ein, zwei Stellen gibt, die mir ein wenig zu schnell gehen. [...]


      Wär zwar nett, wenn du sagen würdest, welche du meinst, aba ich glaub, ich weiß, welche du meinst. ^^

      @Nayrufan

      Tjaha, ich hatte dir aba gesegt, das ich die demnächst irgendwann veröffentliche. X3
      Zu Zeldas Beschreibung: Das ist volle Absicht. ^^ Ich mein, Zelda is nu eben mal ne leuchtende Gestalt und durch die wiederholung soll des eben zum ausdruck gebracht werden.

      Nyo, alzu, es is weihnachten und wie angekündigt gibts heut den nächsten Teil der FF. Mir gefällt er irgendwie bessa als der letzte. ^^ Und zum..ähm..Gimmik...Nuja, ich hatte irgendwie zuviel Zeit und da iz so ne Art deckblatt entstanden.^^'' Eigentlich woll ich ja auch noch was selba zeichnen aba...naja...reden wir lieber nich davon. ^^''
      Hier is auf jeden Fall

      Teil 4

      Ungefähr zwei Tage waren seit Links Aufbruch vergangen und es war wieder Nacht, als Link eine weiße, lange Linie nahe des Horizonts im Mondlicht schimmern sah: Die südliche Grenzmauer!
      Sofort fiel jede Müdigkeit von Link ab und er trieb Epona erneut an. Schon bald konnte er die Zinnen des Südtors erkennen. Fackeln brannten zu beiden Seiten des mächtigen, steinernen Torbogens und verströmten ein schwaches, gelbes Licht, welches die nächtlichen Schatten an den blassen Steinquaderwänden tanzen ließ.
      Link musste anhalten; das hölzerne Tor war fest verschlossen.
      „Öffnet das Tor!“ rief er laut.
      Verwundert schaute ein Soldat aus einem der Wachtürme. „Nanu? Was treibt einen Soldat der königlichen Stadtwache, denn das kann ich an Eurer Kleidung erkennen, allein hierher und dann noch zu solch nachtschlafender Zeit? Jetzt erzählt mir nicht, dass Ihr die angekündigte Verstärkung seid!“ rief er zu Link hinunter. „Nein, meine Beweggründe sind andere und ich habe es eilig. Bitte öffnet das Tor!“ erwiderte er.
      „Ihr solltet aber wissen, dass sich das Land außerhalb der Mauer unserer Kontrolle entzieht und die Goblins in letzter Zeit ungewöhnlich stark gew...“
      „Ja, ja, ich bin mir dessen bewusst“, unterbrach ihn Link entnervt und rutschte unruhig im Sattel hin und her.
      „Ist ja schon gut! Ich öffne das Tor ja schon. Aber glaubt nicht, dass ich es so schnell wieder öffnen werde, wenn Ihr erst einmal hindurch seid. Ich will nämlich nicht riskieren, das ein Spitzel der Goblins, der sich im Schatten der Mauer verbergen könnte, durch das offene Tor huscht.“
      Dann verschwand der Soldat wieder im Turm, und einen kurzen Augenblick später wurde das große, massive Holztor nach oben gezogen.
      Link schlug mit Epona sofort wieder einen harten Galopp an und raste durch das Tor. Kurz nachdem er es passiert hatte, hörte er das Tor hinter sich wieder herunterschnellen und ins Schloss fallen.

      Nach etwa vier Meilen, als die Grenzmauer schon wieder undeutlich hinter ihm verschwamm, ließ er Epona im Schritt gehen. Nun war er an einem Punkt angelangt, an dem er überlegen musste, wie es weitergehen sollte. Er wusste praktisch nichts über den Feind, weder wer er war, noch wo er war, nur, das er wahrscheinlich Armeen von Goblins befehligte.
      Link sah sich um. Hinter ihm, im Norden, lag die Grenzmauer, jetzt wieder nicht viel mehr als ein verschwommenes, weißes Band auf dem dunklen Steppengrund.
      Nach Süden und Osten hin war das Land leicht abschüssig, und im Mondlicht konnte Link riesige, blattlose Bäume erkennen, erste Vorboten des Unheils, das über Hyrule hereinbrechen würde, wenn er es nicht verhinderte. Nach Westen stieg das Land weiter an, und soweit reichte Links Blick in der Dunkelheit nicht.
      Er stieß einen Seufzer aus und ließ sich im Sattel zurücksinken und wohl gerade dies bewahrte ihn vor dem Pfeil, der wenige Sekunden später an seinem Kopf vorbeirauschte.
      Epona tänzelte unruhig auf der Stelle. Link hörte ein Grunzen hinter sich und fast im selben Moment surrte erneut ein Pfeil über seinen Kopf hinweg.
      Er wirbelte herum und sah mit Schrecken, was geschehen war, während er gedankenversunken auf Eponas Rücken gesessen hatte:
      Von Norden und Westen nahten Unmengen Goblins -Wesen, etwas größer als Menschenkinder; mit grünlichem Fell, welches sie unter einer Rüstung verbargen- und allesamt auf riesigen Ebern reitend, welche die Größe eines ausgewachsenen Pferdes hatten.
      Link führte sein Pferd wieder in einen Galopp über und flüchtete Richtung Osten, mit so vielen auf einmal konnte er es unmöglich aufnehmen.
      Bald schon blieben viele der langsameren Ebereiter zurück und nur noch eine verhältnismäßig kleine Gruppe verfolgte Link.
      Jetzt riss er die Zügel herum und ritt direkt auf den Feind zu. Einige der Goblins blieben verwirrt stehen, andere trieben ihr Reittier nun nur noch mehr an und wieder andere, allerdings nur wenige, nahmen, Böses ahnend, Reißaus.
      Mit den ersten war Link jetzt fast gleichauf und nun zog er sein Schwert. Kühl blitzte der blanke Stahl im fahlen Mondlicht auf und der vorderste Reiter, nicht mehr imstande anzuhalten, fiel ihm zum Opfer.
      Link preschte weiter vor und erleichterte auf diese Weise noch einige andere Eber um ihre Reiter.
      Nun kam es Link vor, als hätte er mit einem glühenden Stock in einem Ameisenhaufen gerührt. Ein ohrenbetäubender Sturm von wütendem und angsterfülltem Gebrüll brach los. Panisch ergriffen manche die Flucht und rasten direkt in die nachströmenden Goblinreiter, wodurch sie diese zu Fall brachten. Eber türmten sich auf und warfen ihre Reiter ab und einige versuchten, die wildgewordenen, führerlosen Tiere mit Pfeilen zu erlegen. Manche benutzten brennende Geschosse, in der Hoffnung, sie würden sich durch das dicke, borstige Fell der Keiler brennen, aber das machte die Eber nur noch verrückter und bald hatte das Feuer auch die Tiere der Goblins ergriffen. Link währenddessen stieß immer wieder in die Reihen der Reiter vor und brachte diese mit dem Schwert zu Fall, und wer nicht schon seiner Klinge erlag, wurde von den nachströmenden Massen niedergetrampelt.

      Die Nacht wurde alt und im Osten graute der Morgen. Link spürte, wie ihm die Kraft in seinem linken Arm schwand, und immer noch strömten neue Goblinreiter nach. Ein letztes, verzweifeltes Mal stürmte er nach vorne. Weit beugte er sich aus dem Sattel und umklammerte sein Schwert mit beiden Händen; die Zügel ließ er frei im Wind flattern.
      Er hielt Kurs auf einen besonders großen, grobschlächtig aussehenden Goblin und mit der letzten Kraft, die seine Arme noch hergaben, enthauptete er ihn.
      Dann griff er wieder nach den Zügeln und wendete. Er ließ Epona sich aufbäumen und hielt drohend das blutüberströmte Schwert in die Höhe, welches in der Sonne, die gerade über die kahlen, schwarzen Baumwipfel aufstieg, blitzte und funkelte.
      Dies und der Tod des großen Goblins schienen Wirkung zu zeigen, denn nach und nach zogen die verbleibenden Reiter ab, und das keinen Moment zu früh, denn Link glaubte, seinen Arm auch nicht mehr nur zu einem einzigen Streich erheben zu können.
      Erschöpft ließ Link den Arm sinken, als der letzte Goblin samt seinem Reittier hinter der Hügelkuppe im Westen verschwunden war.
      Wenn er gewollt hätte, hätte er ihnen unauffällig folgen können, doch dazu fehlte ihm jetzt einfach die Kraft. Er war müde und abgekämpft und das einzige, wonach es ihn jetzt sehnte, war ein sicherer Schlafplatz.
      Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und ließ seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen: Überall lagen die Kadaver von Goblins und den riesigen Keilern, und ihr Blut hatte den Steppenboden schwarz und rot gefärbt.
      Auch an Link war der Kampf nicht spurlos vorübergezogen und er war über und über mit Goblinblut bespritzt. An einigen Stellen war seine Tunika zerschlissen, nämlich dort, wo sein Kettenhemd irrgeflogene Pfeile hatte abwehren müssen.

      --------------------Ende Teil 4---------------

      So, ich hoff ma, er hat euch gefallen. ^^ Nugut, das Ende von dem Teil is vieleicht etwas dumm, aba da hats grad sogut gepasst, weil da ein absatz war. XD
      Den nächsten Teil gibts dann irgendwann um Neujahr herum, hängt davon ab, wie gut ich vorankomm und in wieweit ich mich von Tales of Symphonia losreißen kann. XD
      Ich geb den Teil jetzt wie imma zum kritisieren frei. *gg*
      *in progress*


      playing: Kingdom Hearts 2, Final Fantasy XII, Tales of Phantasia/Destiny
      writing: A Hero's Rising
      listening to: Janne Da Arc, Miyavi, KH2 OST
      currently reading: diverse Onlinemanga und FFs (Liquid Fire! *__*)
      wanting: zu viel für mein schmales Konto ;__;

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Saria-chan ()

    • Vermaledeit, da gibt es einfach nix zum kritisieren, nix, nix und überhaupt nix!
      Dein Schreibstiel ist perfekt und die Story ist noch perfekter!

      Ja, also, rück' den nächsten Teil raus, bitte :baby:

      Also, dir auch noch mal ein schönes Weihnachtsfest... vielleicht inspiriert es dich ja zum schnellen weiterschreiben :))
    • Huah endlich komm ich auch ma wieder zum Lesen ^^ *gepriesen seien die ferien*
      So.. mh.. Kritik... naja... öhm... o.o
      Ich hab nur ein paar Wortwiederholungen gefunden, mehr eigentlich jetzt nicht, der Schreibstil is echt klasse ^^
      Mh.. eine Frage. Ist es denn möglich, mit einem gewöhnlichen Schwert eine Wirbelsäule zu durchbrechen? Ich meine, mit einem Schlag? Ich glaube eher net, oder? Ich frag nur wegen dem Enthaupten des Goblins... *sich nicht ganz sicher ist*
      Ansonsten wie imma toll ^^

      Au revoir
      Taya

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • Original von Tayalein
      Mh.. eine Frage. Ist es denn möglich, mit einem gewöhnlichen Schwert eine Wirbelsäule zu durchbrechen? Ich meine, mit einem Schlag? Ich glaube eher net, oder? Ich frag nur wegen dem Enthaupten des Goblins... *sich nicht ganz sicher ist*
      Ansonsten wie imma toll ^^


      Darf ich dazu auch mal was sagen?! - Ja?! Danke *g*
      Also, ich schätze schon mal, dass es geht, mit eine Axt geht es ja bekanntlich auch... man muss nur genug Kraft haben.. glaub' ich zumindest :ugly: