FF der ZFBuser...

    • FF der ZFBuser...

      Hi alle!!!

      Ich wollt mal wieder sowas erstellen wie der damalge thread: 'urlaub für hyrule XD'. d.h. , hier ensteht eine ff die von allen weitergeführt werden kann. jemand schreibt nen schön langen text (egal ob das nur ein absatz is oda so es soll nur kein 3 sätze post werden) der zu dem vorherigen passt. hier folgende regeln (hoffe, die sind ok...)

      1. Es sollten nur die Leute mitmachen, die wirklich mitmachen wollen....also sich auch mühe geben bitte.
      2. KEIN spammen. sonst geht der thread ab ins VLUN...
      3. Wenn jemand den nächsten teil posten will, soll ers vorher hier ankündigen. dann schreibt ihr EDIT: und editiert den teil. so gibts net mehr so viel gespamme bzw. irrtümer ;) .
      4. KEINE (!!!) perversen satzstellen (auf 1. ff schiel) das gibt nur modedits und stört den lesefluss. zudem gibt es hier jüngere member *nich wirklich dran glaub is aba regel* und zudem steht das auch in den REGELN des ZFB.

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      so, das wärs erstma. da ich momentan noch keine gute idee hab, kann meinetwegen schon ma jemand anfangen. wenn nich, is auch ent schlimm....bin schon fleißig am überlegen ^^

      MfG,

      ~Schwabbel~

      PS: hoff, das geht so^^
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Soll die FF im Zelda-Universum spielen, oder kann man irgendeine Geschichte schreiben?
      Bevor ich Mist baue, fang ich einfach mit einer Zelda-FF an, okay? Wenn das falsch ist, eine PN schicken und ich editier alles wieder raus...

      Also, ich fang dann an...Einwände? *nachlinksguck* *nachrechtsguck* *schulterzuck* Okay, ihr wolltet es so!
      Ich schreibe allerdings keinen richtigen Titel hin, den soll sich wer anderer ausdenken, zumal ja sowieso noch keiner weiß, worum es im Endeffekt geht...


      The Legend of Zelda

      Prolog

      Der schwache Sonnenschein konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Winter sich langsam näherte. Die Tage wurden kürzer, die Nächte länger, der inzwischen ziemlich kalte Wind pfiff gnadenlos durch die Kleidung der Bürger von Hyrule und ließ die Stadt mit den Zähnen klappern. Und ausgerechnet Kinai war zum Wachdienst am Stadttor eingeteilt worden.
      Mißmutig zog er den Mantel enger an seinen Körper und starrte in die Weiten der Hylianischen Steppe hinaus. Er verstand sowieso nicht, weshalb überhaupt noch Wachdienst nötig war - der Großmeister der Finsternis war seit Jahren vernichtend geschlagen, die Knochengänger aus der Steppe trauten sich ohnehin nicht in die Nähe der Stadttore und im gesamten Königreich herrschte Frieden. Wozu sollte man immer noch Wachen aufstellen? Und wieso gerade ihn und gerade heute? Viel lieber wäre er jetzt in seinem warmen Haus, zusammen mit seiner Frau.
      Gedankenverloren spielte er mit dem Griff seines Schwertes und bemerkte den Fremden, der sich näherte, erst, als dieser direkt vor ihm stand. Einen Augenblick vergaß Kinai, was er zu tun hatte, doch dann richtete er sich auf, deutete dem Fremdling an, stehenzubleiben und trat vor ihn.
      "Halt, Reisender! Wohin wollt Ihr ob dieser späten Stunde? Die Tore werden in Kürze verschlossen!"
      "Das weiß ich," antwortete der Unbekannte gedehnt, dessen Gesicht im Dunkel seiner Kapuze verborgen blieb, "deshalb komme ich jetzt, und nicht später. Würdet Ihr mir gnädigerweise Einlaß gewähren?"
      Kinai spürte, wie leiser Zorn in ihm aufstieg. Die Worte den Mannes mochten zwar höflich klingen, doch der Tonfall passte einfach nicht dazu - wie jemand, der sich nur mühsam beherrschte und sonst nie mit dem gemeinen Volk verkehrte. Diese Arroganz hatte Kinai nicht verdient, fand er. Er zog sein Schwert und versperrte dem Vermummten damit den Weg, als dieser über die Zugbrücke die Stadt betreten wollte.
      "Nicht so schnell, Fremder! Nennt mir Euren Namen und den Grund Eures Besuchs, sonst kann ich Euch nicht passieren lassen!"
      Der Fremde wandte den Kopf langsam in Kinais Richtung. "Es ist wichtig, diese Information muss euch reichen. Es geht um das Schicksal dieser ganzen Welt."
      "Wagt es nicht, Euch über mich lustig zu machen, Fremder! Nennt mir den wahren Grund, oder ich benutze mein Schwert gegen Euch - Ihr könntet schließlich ein Mörder sein, der die Königsfamilie ermorden soll!"
      Langsam schüttelte der Vermummte den Kopf, als würde er etwas bedauern. "Und Ihr denkt, ich würde euch dies verraten, wenn es so wäre?" Er seufzte, dann griff er urplötzlich nach Kinais Schwert und rammte es sich selbst in die Brust. Kinai schnappte erschrocken nach Luft und erwartete, dass der Fremde nun blutend umsinken würde, doch der blieb so ruhig stehen, als würde die Waffe überhaupt nicht existieren.
      "Kennt Ihr das Geheimnis der Unsterblichkeit, Wachmann?" fragte der Fremde mit leicht spöttischem Unterton. "Nun, um unsterblich zu sein, darf man erst gar nicht am Leben sein."
      "Was...wie...wer seid..." Kinai wich leichenblass ein paar Schritte zurück. "Was wollt Ihr, Dämon?"
      Sein Gegenüber zog das Schwert aus seiner Brust und ließ es achtlos auf den Boden fallen. "Denkt nicht, dass die Kreaturen der Dunkelheit immer mit dem Großmeister zusammenarbeiten. Wir, die mächtigen Garo, Krieger der Toten, Wächter der Schatten, Wanderer der unendlichen Wüste der Geister, haben eine wichtige Nachricht für den König von Hyrule." Langsam schritt er an Kinai vorbei, der nicht weiter versuchte, den Garo aufzuhalten. "Der Ewig Schlafende ist erwacht und der König muss es wissen!"
      Damit verschwand der Wanderer der Welten in den Nebeln der Stadt. Kinai, der die Garo bisher nur für eine Legende gehalten hatte, rührte sich nicht von der Stelle, während ihm die Gedanken durch den Kopf schossen.
      Was wollten die Garo wirklich?
      Wer oder was war 'der Ewig Schlafende'?
      Waren sie nicht doch darauf aus, den König zu ermorden?
      Es wurde kalt. Kinai lehnte sich gegen die Mauer und beobachtete düster, wie hinter ihm die Zugbrücke in die Höhe gezogen wurde und wurde das Gefühl nicht los, dass ihm noch etwas Schlimmes bevorstand.

      Fortsetzung Folgt.


      So, jetzt seid ihr dran. Macht was draus! ;)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Dann schreib ich mal den nächsten Teil, okay?
      Ich hab schon irre viele Ideen... zu den galungenen Anfang könnte ich allein eine ganze Geschichte schreiben! Aber ich will es nicht übertreiben und schreib nur mal das erste Kapitel (wird später hier rein editiert).


      Ideen zur FF bzw. zu dem Systhem, mit dem sie geschrieben wird:

      Jeder schreibt ein Kapitel, das maximal so lang sein sollte wie ein Beitrag (also Zeichengrenze ungefähr bei 12000 Zeichen). Natürlich wird es meistens weniger sein, aber wenn jeder ein Stück schreibt, dass zirka so lang ist wie der Prolog, kann es nicht danebengehen; und so wird auch gespamme verhindert.

      Idee zum Lauf der Geschichte: Die Geschichte könnte um die Zeit handeln, in der Ganon zurückkehrt (nach OoT). Wir müssen uns ja nicht ganz genau an die Vorlagen, also die Erzählungen aus TWW halten, aber ungefähr schon. zB bin ich dafür, dass Hyrule erstarrt und vom Meer bedeckt wird usw.
      Aber darüber können wir sowieso noch später sprechen :D


      Also werd ich erst mal das erste Kapitel posten, sobald ich die Erlaubnis dazu habe.

      Bye, Da Höd


      EDIT: Ich hab zwar keine Antwort bekommen, aber ich nehme mal an, dass ich den Teil schon reinstellen kann. Ich hab mich übrigens bemüht, dieselben Ausdrücke wie du zu benutzen, Ulyaoth.


      Kapitel 1

      „Was sagt Ihr da?“
      Der König von Hyrule, namentlich bekannt als Taleros Alphonson von Hyrule, starrte den vermummten Garo-Boten, der völlig ungeachtet aller Sitten mitten in der Nacht um eine Audienz gebeten hatte, ungläubig an. In seinem Blick, und noch viel mehr in seiner vorgebeugten Haltung lag jedoch noch etwas Anderes: Eine kleine, aber mit rasender Geschwindigkeit wachsende Spur von Angst, die den bloßen Schrecken verdrängte und durch einen noch so geringen Auslöser zu Panik werden konnte.
      Zur Linken des königlichen Throns stand Larsil, ein Hauptmann der hyrulischen Garde, der seine militärische Disziplin anscheinend völlig vergessen hatte und den Fremdling bloß aus dem schmalen Schlitz seines Helmvisiers anstarrte, anstatt seine Pflicht zu tun und den König mit all seiner Aufmerksamkeit zu beschützen. Das fiel jedoch niemandem auf, denn ein jeder, der in sich in dem Thronsaal aufhielt, starrte den Garo-Boten sprachlos an, obwohl dieser bisher kaum mehr als den Satz „Hütet euch, denn der ewig Schlafende ist erwacht!“ von sich gegeben hatte.
      Nach zwei vollen Minuten der Stille brachte Rauru, der Weise des Lichts, der zur Rechten des Königsthrons auf seinem eigenen, schlichten Stuhl zusammengesunken war, endlich – und als erster – einen Laut über die Lippen.
      „Der... der ewig Schlafende? Ihr sprecht vom Großmeister der Finsternis?“, fragte er unnötigerweise.
      Der vermummte Garo-Krieger deutete nur kurz ein Nicken an, bevor er weitersprach.
      „Der Großmeister ist nicht nur erwacht, sondern auch aus seinem Gefängnis ausgebrochen!“ Die Stimme des Kriegers klang auf eine seltsame Weise verzerrt, und Rauru war sich beinahe sicher, auch eine Spur von Angst in ihr zu hören – falls die Garo überhaupt fähig waren, so etwas zu empfinden. „Er schart seine Diener wieder um sich, und er wird schnell stärker. Noch ist er weit entfernt, im Nordwesten der Geisterwüste, aber er wird bald kommen...“
      Der Garo machte eine kurze Pause und blickte in die Runde. Er stand aufrecht vor dem reichlich verzierten Königsthron, was zwar der Etikette wiedersprach, ihn aber kaum interessierte. Vor ihm saßen der König und seine engsten Berater, außerdem der Weise des Lichts und ein Hauptmann der Garde. Die anderen Anwesenden interessierten ihn weniger, aber er konnte sich vorstellen, dass der Gesichtsausdruck eines jeden der Diener und Soldaten, die an den Seitenwänden des Thronsaals postiert waren, dasselbe ausdrückte wie der ihrer Anführer: Pure Angst und Entsetzen.
      Der Krieger zweifelte daran, dass die Hyruler genug Mut aufbringen würden, um etwas gegen eine erneute Herrschaft der Finsternis zu unternehmen; aber es war seine Pflicht, sie zumindest zu warnen.
      „Zu seinen Dienern zählen nicht nur Monster und Dämonen, auch im Volke der Gerudo gibt es Abtrünnige! Es wird nicht mehr lange dauern, bis unter den Wüstenkriegerinnen eine Revolution ausbricht, und danach wird er ein Volk nach dem anderen überfallen und versklaven. Wir, die Garo, haben beschlossen uns zurückzuziehen. Wenn wir nicht wollen, dass man uns findet, dann geschieht das auch nicht. Aber Ihr, König, und Euer Volk werdet nicht verschont bleiben…“
      Es dauerte wieder eine lange Zeit, bis es der König auch nur schaffte zu nicken.
      „Ich danke Euch für die Warnung“, sagte er schließlich. „Wenn Ihr es wünscht, könnt Ihr die Nacht im Schloss verbringen. Meine Diener werden Euch zu Eurem Gemach geleiten.“
      Der Garo-Krieger nickte kaum merklich und verbeugte sich zum Abschluss doch noch, bevor er den Saal verließ. Sobald sich die golden verzierten Torflügel hinter ihm geschlossen hatten, sprang der König von einer plötzlichen Aufregung ergriffen auf, und begann lautstark, Befehle zu erteilen.
      „Schickt Boten zu den Zora, den Goronen und den Überlebenden der Shiekah! Warnt sie vor der Gefahr und richtet ihnen aus, dass bei uns immer Platz für Flüchtlinge ist. Die Bewohner von Kakariko und allen anderen umliegenden Dörfern sollen sich sofort hinter die Stadtmauern zurückziehen! Rauru – schickt eine Nachricht an Naboru. Sie muss die Kontrolle über ihre Festung zurückerlangen; falls ihr das nicht gelingt, kann sie mit all ihren Getreuen bei uns Schutz suchen. Wir können jeden Krieger gebrauchen…“
      Er drehte sich zu Hauptmann Larsil um, der damit beschäftigt war, die Aufträge an seine Soldaten weiterzugeben.
      „Hauptmann, sorgt dafür, dass die Garde einsatzbereit ist! Wir müssen aufrüsten, solange noch Zeit dafür ist!“
      Der König hatte nicht vergessen, mit welcher Leichtigkeit Ganondorf Hyrule vor zwölf Jahren eingenommen hatte, und als der Hauptmann nickte und sich entfernte, sah er in seinem Blick, dass er es auch nicht vergessen hatte.
      Gemeinsam mit Hauptmann Larsil eilten auch die letzten Soldaten und Diener davon, um ihren Aufträgen nachzugehen, nur noch Rauru stand allein und mit hängenden Schultern in der Mitte der schmuckreichen Halle. Der Weise des Lichts wirkte in dieser Haltung um Jahre älter, als er ohnehin schon war, und der König machte sich nichts vor – auch er selbst war schon ein alter Mann, und er wusste, dass seine Kraft nicht mehr lange ausreichen würde, um das Volk Hyrules zu leiten. Und wenn seine Tochter nicht bald einen Gatten erwählte, dann würde unweigerlich sein leichtlebiger Neffe, Daphnos Johannson von Hyrule, den Thron besteigen, was den sicheren Untergang des Großreiches Hyrule bedeuten würde. Aber vielleicht kam dieser Untergang ja auf eine andere Weise noch viel schneller, als er gedacht hatte…
      Erst die Stimme Raurus riss ich aus seinen melancholischen Gedanken, aber der Weise des Lichts war mindestens ebenso niedergeschlagen wie er selbst.
      „Ich werde den Rat der Weisen einberufen.“ Raurus Stimme hatte einen resignierten Klang. „Wir werden versuchen zu retten, was zu retten ist – aber ich glaube nicht, dass wir viel Zeit haben. Ihr, König, solltet Eure Tochter verstecken, denn Ihr wisst, wonach der Großmeister aus ist!“
      Der König nickte, jedoch dauerte es einige Sekunden, bis er das, was ihm auf der Zunge lag, auch auszusprechen wagte. Er fürchtete sich davor – nicht vor der Frage selbst, aber vor der Antwort darauf. Schließlich rang er sich doch dazu durch, zu sprechen, aber seine Stimme zitterte beinahe und sein Blick war zu Boden gerichtet.
      „Rauru – wir kennen uns bereits seit vielen Jahren, und ich weiß, dass Ihr sehr viel mehr Erfahrung besitzt als ich. Sagt Ihr es mir, können wir den Ansturm der Finsternis überstehen?“
      Rauru schwieg für einen Moment, aber der König war sich nicht sicher, ob er über die Antwort nachdachte oder darüber, sie zu verheimlichen.
      „Ich denke, es besteht ein Hoffnungsschimmer“, antwortete der Weise schließlich, und der König war sich sicher, dass er die Wahrheit sprach. „Zumindest… wenn der Held der Zeit auf unserer Seite kämpft.“
      „Aber dieser wurde seit seiner Reise nach Termina nicht mehr gesehen“, fügte der König hinzu, und seine Stimme hatte etwas Endgültiges.

      Fortsetzung folgt... (hoffentlich bald)
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Tolle Idee zusammen eine FF zu Schreiben. Bis jetzt ist alles wirklich super! :D

      Wenn ich darf versuch ich mal den nächsten Teil zu schreiben. Ich poste ihn irgendwann in den nächsten Tagen. Erwartet aber nicht zu viel, ich bin nicht allzu gut im FF-schreiben.

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      So hier kommt ENDLICH das 2. Kapitel!

      Kapitel 2

      Kinai ritt durch den Morgen. Der Weg war steinig. Er war in der Nacht noch von gleich fünf Elitesoldaten abgelöst worden, mit der Nachricht, er solle schlafen gehen, weil am nächsten Tag ein wichtiger Auftrag auf ihn wartete. Das er als Bote zu den Shiekah geschickt wurde, hatte er erst vor einer knappen Stunde erfahren. Er hätte sicherlich Einwände dagegen vorgebracht, wenn es nicht eine so ernste Lage gewesen wäre.
      Der Weg wurde immer mehr zum Gebirgspfad. Am liebsten hätte Kinai kehrt gemacht und wäre irgendwo anders hingeritten, nur nicht diesen engen, holprigen Pfad hinauf. Doch dazu war die Lage einfach zu ernst.
      Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als er endlich bei den Shiekah ankam. Die Überlebenden der Schattenkrieger lebten in einem schmalen Tal zwischen zwei Bergen, in dem es nichts gab außer einem kleinen Bach, einigen Gewächsen und etwa fünfzehn Höhlen. Eine davon war deutlich größer als die restlichen und lag direkt in der Mitte. Kinai nahm an, dass dort Impa, die Weise des Schattens wohnte. Er stieg ab und klopfte an die hölzerne Tür, die in den Felsen gebaut war. Ein junges Shiekahmädchen, etwa im Alter von fünfzehn Jahren, öffnete die Tür.
      „Wohnt hier Impa, die Weise des Schattens?“, fragte Kinai.
      „Nein, sie wohnt in Kakariko“, antwortete das Mädchen. „Aber hier wohnt Ryuku, der Älteste der Shiekah. Ich bin Natalie, seine Enkelin. Kommt ruhig herein!“
      Kinai trat ein, so wie ihm geheißen. An der Rückwand der Höhle saß der Älteste auf einem großen, prunkvollen Stuhl aus Stein. Er hatte einen langen weißen Bart, der mit seinem kurzen, ebenfalls weißen Haar verschmolz. Unter anderem trug er noch einen braunen Mantel und einen Gürtel mit goldener Schnalle.
      „Großvater, hier ist ein Abgesandter des Königs.“, erklärte Natalie.
      „Wie lautet die Botschaft, die Ihr mir vom König überbringen sollt?“, fragte Ryuku.
      „Lest dies und handelt sofort!“, erwiderte der Soldat und reichte dem Ältesten einen Umschlag.
      Während Ryuku las, verengten sich seine Pupillen, und als er fertig war, sank er in sich zusammen.
      „Reitet voraus, ich komme mit den anderen nach.“, waren seine letzten Worte, bevor Kinai den Raum verließ.
      Als er gegen Abend im Schloss ankam, herrschte dort enorme Aufregung. Diener, Soldaten und andere Bedienstete rannten scheinbar planlos herum und schrieen durcheinander, so dass er kein Wort verstehen konnte. Erst als er eine der Wachen befragte, deren Zahl sich über Nacht abermals verdoppelt hatte, bekam er eine zwar niedergeschlagene, aber klare Antwort.
      „Wisst Ihr es denn nicht?“, flüsterte der Soldat. „Der König wurde ermordet!“


      Fortsetzung folgt
    • Gefällt mir gut, Maku-Baum!

      Ich hoffe aber, dass das Interesse an diesem tread in der nächsten Zeit etwas mehr steigt, solst sieht es schlecht aus... @Onox: Schreib du doch mal einen Teil! Immerhin hast du das topic erstellt. ;)
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Ich kann mich am nächsten Teil versuchen, wenn niemand Einwände hat ^^" Sollte ja eigentlich genug Zeit haben, aber wenn ich bis Anfang nächster Woche nix geschrieben hab, dann sollte ein anderer meinen Part übernehmen... *viertestsnächstewochehab*