In den Ferien hatte ich Link's Awakening dabei und hab auch endlich den letzten Tempel geschafft, und jetzt bin ich in dern LA-Phase. ^^;
Das hier hab ich dort geschreiben, vielleicht gefällt's euch ja.
Ich war inspiriert, weil auch in Ferien am Meer machte, und Mövenschreie klingen wundervoll.

~~
Natürlich kannte er das Meer. Er war schon oft bei seinen Reisen und Abenteuern daran vorbei gekommen; ob nun bei strahlendem Sommenschein oder Unwetter, das Meer faszinierte ihn und er träumte davon, einmal alle Wässer der Welt gesehen, und alle Länder bereist zu haben.
In der Hoffnung, sein Schwert noch irgendwo am Strand als Treibgut zu finden, schlängelte Link sich im Schutz seines Schildes an den Monstern vorbei. Feiner Sand lag schon vermischt im leicht ausgedörrten, kurzen Gras, der Wind war rau und zerrte an seinen Kleidern und seinem Haar. Aber er roch salzig und nach Freiheit, und Link schloss für einen Augenblick die Augen und genoss das Gefühl, auf einer ihm unbekannten Insel zu sein und neue Landschaften zu erkunden und neue Personen zu treffen. Irgendwie würde er schon von Cocolinth finden. Und wenn er sich ein eigenes Boot bauen würde.
Egal. Zuerst musste er sein Schwert wiederfinden.
Der Sand unter seinen Füßen nahm zu, bis Link merkte, dass das Gehen beschwerlicher wurde. Er brachte eine letzte Klippe hinter sich - und hatte den Strand vor sich. Er erstreckte sich sehr weit, der Sand war weiß und weich und fein, der Himmel strahlend blau, vollkommen wolkenlos. Der Wind war hier noch wilder, und Link verlor beinahe eine Mütze (soweit kam's noch), als er gebannt auf das glitzernde Wasser starrte. Er hörte Möven kreischen und das Schlagen der Brandung. Und als er barfuß eine Weile im knöchelhohen Wasser gegangen war, fand er das kümmerliche Wrack seines Bötchens. Er fand zwar das meiste seines Hab und Guts, aber benutzen konnte man es sicherlich nicht mehr. Resigniert trat er eine Planke beiseite - und fand, halb eingegraben im Sand, Schwertscheide und Schwert. Erleichtert hob er seinen Schatz auf - der Sand knirschte, als er das Schwert zog; er würde die Schneiden sicherlich schärfen müssen - und schwang ihn probehalber.
Als er das Rauschen von mächtigen Schwingen hörte, drehte er sich kampfbereit um, sah aber nur in die bernsteinfarbenen Augen eines mächtigen Uhus.
"Ist das dein Schwert?", fragte der Vogel majestätisch, und, wie Link fand, vieleicht etwas pathetisch.
"Ja", sagte er knapp. Es überraschte ihn kaum, am Strand am helllichten Tag einen Uhu zu sehen. Adler und Uhus waren in Hyrule weise, geachtete Tiere, und Link erinnerte sich wohl, dass der alte Uhu Kapora Gaebora ihm oft geholfen hatte. * Dass es auf Cocolinth genauso war, überraschte ihn nur gelinde.
"Dann bist du der Grund, warum die Monster so aufgeregt sind", nickte der Uhu. "Hier auf Cocolinth gibt es eine Legende...** Über die Insel herrscht der Windfisch, der nördlich hoch oben auf dem Tamaranchberg in seinem Ei schläft. Eine Legende besagt nun, dass ein junger Held auf unsere Insel käme und den Windfisch aufwecken würde. Denn sonst kann er Cocolinth niemals verlassen..."
"Wie kann man den Windfisch wecken?", fragte Link begierig, und seine Abentgeuerlust nahm überhand. Seine Sinne hatten ihn nicht getäuscht, als er gedacht hatte, dass er hier mehr erleben würde als einen Reihe zweitklassiger Monster.
"Die acht Instrumente der Sirenen sind in der Lage dazu. Sie sind auf der ganzen Insel verstreut... Wenn du Cocolinth jemals verlassen willst, musst du sie finden. Eines der Instrumente ist im Wumpalast östlich von hier... Im Zauberwald nördlich Mövendorf kannst du den Schlüssel für das Tor finden. Triff mich dort wieder."
Der Uhu erhob sich wieder in die Lüfte, und Link band sich das Schwert um und machte sich auf den Weg in sein neues Abenteuer.
~*~ FoWo 2oo4 ~*~
* Yep, und spätestens nach dem ersten Durchlauf NERVT es. ><
** Ja, denn IRGENWIE muss der Titel "The Legend of Zelda" ja mit dem Spiel zutun haben. Wenn Zelda schon nie drin vorkommt.
Das hier hab ich dort geschreiben, vielleicht gefällt's euch ja.
Ich war inspiriert, weil auch in Ferien am Meer machte, und Mövenschreie klingen wundervoll.


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Natürlich kannte er das Meer. Er war schon oft bei seinen Reisen und Abenteuern daran vorbei gekommen; ob nun bei strahlendem Sommenschein oder Unwetter, das Meer faszinierte ihn und er träumte davon, einmal alle Wässer der Welt gesehen, und alle Länder bereist zu haben.
In der Hoffnung, sein Schwert noch irgendwo am Strand als Treibgut zu finden, schlängelte Link sich im Schutz seines Schildes an den Monstern vorbei. Feiner Sand lag schon vermischt im leicht ausgedörrten, kurzen Gras, der Wind war rau und zerrte an seinen Kleidern und seinem Haar. Aber er roch salzig und nach Freiheit, und Link schloss für einen Augenblick die Augen und genoss das Gefühl, auf einer ihm unbekannten Insel zu sein und neue Landschaften zu erkunden und neue Personen zu treffen. Irgendwie würde er schon von Cocolinth finden. Und wenn er sich ein eigenes Boot bauen würde.
Egal. Zuerst musste er sein Schwert wiederfinden.
Der Sand unter seinen Füßen nahm zu, bis Link merkte, dass das Gehen beschwerlicher wurde. Er brachte eine letzte Klippe hinter sich - und hatte den Strand vor sich. Er erstreckte sich sehr weit, der Sand war weiß und weich und fein, der Himmel strahlend blau, vollkommen wolkenlos. Der Wind war hier noch wilder, und Link verlor beinahe eine Mütze (soweit kam's noch), als er gebannt auf das glitzernde Wasser starrte. Er hörte Möven kreischen und das Schlagen der Brandung. Und als er barfuß eine Weile im knöchelhohen Wasser gegangen war, fand er das kümmerliche Wrack seines Bötchens. Er fand zwar das meiste seines Hab und Guts, aber benutzen konnte man es sicherlich nicht mehr. Resigniert trat er eine Planke beiseite - und fand, halb eingegraben im Sand, Schwertscheide und Schwert. Erleichtert hob er seinen Schatz auf - der Sand knirschte, als er das Schwert zog; er würde die Schneiden sicherlich schärfen müssen - und schwang ihn probehalber.
Als er das Rauschen von mächtigen Schwingen hörte, drehte er sich kampfbereit um, sah aber nur in die bernsteinfarbenen Augen eines mächtigen Uhus.
"Ist das dein Schwert?", fragte der Vogel majestätisch, und, wie Link fand, vieleicht etwas pathetisch.
"Ja", sagte er knapp. Es überraschte ihn kaum, am Strand am helllichten Tag einen Uhu zu sehen. Adler und Uhus waren in Hyrule weise, geachtete Tiere, und Link erinnerte sich wohl, dass der alte Uhu Kapora Gaebora ihm oft geholfen hatte. * Dass es auf Cocolinth genauso war, überraschte ihn nur gelinde.
"Dann bist du der Grund, warum die Monster so aufgeregt sind", nickte der Uhu. "Hier auf Cocolinth gibt es eine Legende...** Über die Insel herrscht der Windfisch, der nördlich hoch oben auf dem Tamaranchberg in seinem Ei schläft. Eine Legende besagt nun, dass ein junger Held auf unsere Insel käme und den Windfisch aufwecken würde. Denn sonst kann er Cocolinth niemals verlassen..."
"Wie kann man den Windfisch wecken?", fragte Link begierig, und seine Abentgeuerlust nahm überhand. Seine Sinne hatten ihn nicht getäuscht, als er gedacht hatte, dass er hier mehr erleben würde als einen Reihe zweitklassiger Monster.
"Die acht Instrumente der Sirenen sind in der Lage dazu. Sie sind auf der ganzen Insel verstreut... Wenn du Cocolinth jemals verlassen willst, musst du sie finden. Eines der Instrumente ist im Wumpalast östlich von hier... Im Zauberwald nördlich Mövendorf kannst du den Schlüssel für das Tor finden. Triff mich dort wieder."
Der Uhu erhob sich wieder in die Lüfte, und Link band sich das Schwert um und machte sich auf den Weg in sein neues Abenteuer.
~*~ FoWo 2oo4 ~*~
* Yep, und spätestens nach dem ersten Durchlauf NERVT es. ><
** Ja, denn IRGENWIE muss der Titel "The Legend of Zelda" ja mit dem Spiel zutun haben. Wenn Zelda schon nie drin vorkommt.
⁂ Næhmachinery
Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
The world in a cyclone, pouring out.
No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.